key: cord-1046312-egrca1l0 authors: Roth, M.; Holtmann, C.; Tillmann, A.; Bertram, B.; Geerling, G. title: Einschtzung des subjektiven Infektionsrisikos und Impfbereitschaft gegen SARS-CoV-2 unter deutschen Augenrzten: Ergebnisse einer Umfrage von DOG und BVA date: 2021-05-21 journal: Ophthalmologe DOI: 10.1007/s00347-021-01425-1 sha: e399870cb153edfbaa9f9bdc2fe80d1200f117fb doc_id: 1046312 cord_uid: egrca1l0 BACKGROUND AND OBJECTIVE: After approval of the first COVID-19 vaccines in Germany, vaccination prioritization and vaccination preparedness are central topics in the discussion on strategies to end the pandemic. How ophthalmologists evaluate their risk of infection and whether they are willing to be vaccinated has not been investigated so far. The aim of this project was to assess the subjective rating of the risk of infection and the willingness to be vaccinated among German ophthalmologists. METHODS: Data were collected by an anonymous online survey conducted by the Professional Association of Ophthalmologists in Germany (BVA) and the German Ophthalmological Society (DOG) under the auspices of the University Eye Hospital Dsseldorf. The questionnaire was open for participation from 22 January to 12 February 2021. The survey was addressed to all colleagues in ophthalmology. RESULTS: Atotal of 1162 completed questionnaires were analyzed. On average, survey respondents rated their risk of infection as 7.51.9 (scale of 110; 1=very low risk, 10=very high risk). Of the respondents 971 (83.6%) rated their risk of infection as higher compared to other disciplines and 92.9% (n=1079) indicated they would be willing to be vaccinated. CONCLUSION: The ophthalmologists interviewed consider their professional group to be exposed to an above-average risk of SARS-COV2 infection compared to other disciplines. They frequently criticized the prioritization ranking of the German Ministry of Health (BMG), which deviated from the suggestions of the Standing Vaccination Committee of Germany (STIKO). The willingness to be vaccinated was very high among the surveyed German ophthalmologists. Die durch "Severe-Acute-Respiratory-Syndrome-Coronavirus" Typ 2 (SARS-CoV-2) verursachte Pandemie stellt insbesondere Beschäftigte im Gesundheitswesen vor große Herausforderungen, da sie sich im Rahmen ihres Berufes häufig selbst infizieren und potenzielle Überträger der Erkrankung sein können [1, 2] . Augenärzte sind ebenso wie HNOoder Zahnärzte bei der Untersuchung von Patienten aufgrund der nahezu stets unvermeidlichen Nähe zu den oberen Atemwegen einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt [3] [4] [5] [6] [7] . Hinzu kommen die Säuglinge und Kleinkinder bis zum Schulalter, die in der Regel keinen Mund-Nasen-Schutz bei der Untersuchung tragen. Nach Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) sollten Augenärzte demnach mit hoher Priorität geimpft werden, nämlich aus dem niedergelassenen Bereich zusammen nur mit Haus-und Kinderärzten und HNOund Zahnärzten in der zweiten von insgesamt 6 Impf-Stufen (Stand Februar 2021) [6] . In der "Verordnung zum Anspruch auf Schutzimpfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2" des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) (Stand: 08.02.2021) werden die Ärzte mit regelmäßigem, unmittelbarem Patientenkontakt aus allen Fachgruppen der zweiten Gruppe mit hoher Priorität zugeordnet. Da es allerdings nur noch 4 Gruppen gibt und die STIKO-Gruppen 2 und 3 weitgehend in die Gruppe 2 der Verordnung zusammengefasst werden, könnte sich der Impfzeitpunkt in dieser viel größeren Gruppe nach hinten verschieben. Damit wurde vom Gesetzgeber das Expositionsrisiko aller ärztlichen Fachrichtungen gleich bewertet [8] . Davon ausgenommen sind beispielsweise das direkt COVID-19-Erkrankte behandelnde Personal auf Intensivstationen und das Personal in Rettungsdiensten oder Impfzentren. Diese Ärzte wurden der ersten Gruppe mit der höchsten Priorität zugeordnet. Unklar ist bislang, wie Augenärztinnen und Augenärzte das Infektionsrisiko subjektiv bewerten und wie impfbereit sie sind. Vor diesem Hintergrund sollten deshalb mit einer kurzen, anonymen Umfrage des Berufsverbands der Augenärzte Deutschlands (BVA) und der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) unter Federführung der Universitätsaugenklinik Düsseldorf das subjektiv empfundene SARS-CoV-2-Infektionsrisiko sowie die Impfbereitschaft unter deutschen Augenärzten ermittelt werden. In einem Online-Fragebogen (Lime Survey ® , Hamburg, Deutschland) wurden Daten erhoben zu Arbeitssituation (Praxis/MVZ oder Klinik), Alter und Geschlecht, Vorliegen von Risikofaktoren, Schutzmaßnahmen im beruflichen Alltag, Einschätzung des Infektionsrisikos für den Augenarzt bzw. für den Patienten, sich mit SARS-CoV-2 zu infizieren (Skala von 1 bis 10; 1 = sehr geringes Risiko, 5 und 6 = durchschnittliches Risiko, 10 = sehr hohes Risiko), Einschätzung des Infektionsrisikos für den Augenarzt bzw. für den Patienten im Vergleich zu anderen Fachrichtungen, Impfbereitschaft in der Vergangenheit (bezogen auf die Grippeschutzimpfung) sowie im Jahr 2021 (bezogen auf die SARS-CoV-19-Impfung) sowie der Zufriedenheit mit der Impfstrategie und Öffentlichkeitsarbeit der Bundesregierung ( Ophthalmologe https://doi.org/10.1007/s00347-021-01425-1 © Der/die Autor(en) 2021 Umfrage · Infektionsrisiko · Corona · Impfbereitschaft · SARS-CoV-2 Background and objective. After approval of the first COVID-19 vaccines in Germany, vaccination prioritization and vaccination preparedness are central topics in the discussion on strategies to end the pandemic. How ophthalmologists evaluate their risk of infection and whether they are willing to be vaccinated has not been investigated so far. The aim of this project was to assess the subjective rating of the risk of infection and the willingness to be vaccinated among German ophthalmologists. Methods. Data were collected by an anonymous online survey conducted by the Professional Association of Ophthalmologists in Germany (BVA) and the German Ophthal-mological Society (DOG) under the auspices of the University Eye Hospital Düsseldorf. The questionnaire was open for participation from 22 January to 12 February 2021. The survey was addressed to all colleagues in ophthalmology. A total of 1162 completed questionnaires were analyzed. On average, survey respondents rated their risk of infection as 7.5 ± 1.9 (scale of 1-10; 1 = very low risk, 10 = very high risk). Of the respondents 971 (83.6%) rated their risk of infection as higher compared to other disciplines and 92.9% (n = 1079) indicated they would be willing to be vaccinated. The ophthalmologists interviewed consider their professional group to be exposed to an above-average risk of SARS-COV-2 infection compared to other disciplines. They frequently criticized the prioritization ranking of the German Ministry of Health (BMG), which deviated from the suggestions of the Standing Vaccination Committee of Germany (STIKO). The willingness to be vaccinated was very high among the surveyed German ophthalmologists. Survey · Infection risk · Corona · Vaccine hesistancy · SARS-CoV-2 . 3 und 4) . Die Zahl der untersuchten Patienten pro Tag lag bei durchschnittlich 44 ± 17 und unterschied sich signifikant zwischen Klinik und Praxis (p < 0,001). Die Zahl der Patienten pro Tag korrelierte mit der subjektiven Risikoeinschätzung, die von Teilnehmern der Umfrage sowohl für den Arzt als auch die Patienten angegeben wurde (Arzt: p < 0,001, ρ(1146) = 0,16; Patient: p = 0,02, ρ(1146) = 0,07). Augenärzte in der Klinik schätzten das berufsbedingte Infektionsrisiko signifikant niedriger ein als die in einer Praxis tätigen Kollegen (p = 0,01). Mit zunehmendem Alter schätzten die Umfrageteilnehmer das Risiko für den Arzt höher ein (p = 0,01, ρ(1160) = 0,08). Die Risikoeinschätzung für den Patienten hingegen sank mit zunehmendem Alter der Augenärzte (p < 0,001, ρ(1160) = -0,19). Umfrageteilnehmer, die angaben, sich impfen lassen zu wollen (s. unten), bewerteten das Risiko für sich und für Patienten signifikant höher (jeweils p < 0,001; . Tab. 3). Das Risiko für Augenärzte im Vergleich zu anderen Fachrichtungen wurde von den befragten Impfzögerern (von engl. "vaccine hesistancy") signifikant weniger häufig als "hoch" angegeben (p < 0,001). Es hatten 54,4 % der Umfrageteilnehmer (n = 632) Sorge, dass eine Mutation die Wirksamkeit der Impfung einschränken könnte. Die Umfrageteilnehmer, die bezüglich der Mutationen besorgt waren, waren mit 50 ± 11 Jahren signifikant jüngeralsdiejenigen, die keine Sorge vorMutationen hatten (52 ± 11 Jahre) (p = 0,01). Insgesamt geben 92,9 % (n = 1079) der Umfrageteilnehmer an, sich impfen lassen zu wollen, und 90,4 % (n = 1051) bzw. 89,7 % (n = 1042), dass sich auch möglichst alle ärztlichen bzw. nichtärztlichen Mitarbeiter impfen lassen sollten; 87 % (n = 936) der Umfrageteilnehmer wollten sich so schnell wie möglich impfen lassen. Lediglich 8,5 % (n = 91) waren zu diesem Zeitpunkt schon geimpft; 3,5 % (n = 49) wollten zunächst noch abwarten. Die Teilnehmer, die sich möglichst schnell impfen lassen wollten, waren mit 52 ± 11 Jahren signifikant älter als die, die sich impfen lassen, aber noch abwarten wollten (48 ± 12 Jahre). Die be-reitsgeimpftenTeilnehmerstelltenmiteinem Durchschnittsalter von 45 ± 13 Jahren nicht nur die jüngste Kohorte dar, sondern waren überproportional häufig Klinikmitarbeiter (p < 0,001) (. Abb. 5). Nur 7,1 % (n = 83) gaben an, sich nicht impfen lassen zu wollen. Darunter gaben 53 Personen als Grund eine Unsicherheit bezüglich der Impfstoffe an, 8 eine Neigung zu anaphylaktischer Reaktion; 6 bereits eine SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht zu haben, und 16 gaben "Sonstiges" an. Die Bereitschaft zur bzw. Ablehnung der Impfung zeigte keine Abhängigkeit/Zusammenhang mit Geschlecht, Alter, Arbeitsplatz (Praxis/ Klinik) oder dem Vorliegen von Risikofaktoren bzw. Grunderkrankungen. Bei 34 der 83 Befragten (40,9 %), die sich nicht impfen lassen möchten, lagen Risikofaktoren bzw. Grunderkrankungen vor und damit tendenziell häufiger als unter Impfwilligen (33,9 %; ns). In allen abgefragten Jahren (2015 bis 2020) zeigte sich ein hochsignifikanter Zusammenhang zwischen der Impfbereitschaft und einer absolvierten Grippeschutzimpfung (p < 0,0001). Insgesamt und bei den impfwilligen Umfrageteilnehmern hat die Zahl der Grippeschutzimpfungen über die Jahre signifikant zugenommen (Cochrane Armitage Trend Test p < 0,0001), nicht aber bei den Impfzögerern. Im Vergleich jeweils zweier aufeinanderfolgender Jahre zeigt sich lediglich für 2016 bis 2017 eine signifikante (p = 0,03) und für 2019 bis 2020 eine 0,5% Laut Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) sind "Personen, die berufsbedingt enge Kontakte mit anderen Menschen nicht vermeiden können, einem erhöhten Expositionsrisiko ausgesetzt" [6] . "Aufgrund der engen Kontakte und dokumentierten Infektionsfällen bei medizinischem Personal" wird das Expositionsrisiko für Augenärzte somit als hoch bewertet [6] . Diese Risikobewertung spiegelt sich auch in der subjektiven Einschätzung der befragten Augenärzte selber wider. Die Zahl der Augenärzte, die den Fragebogen vollständig ausgefüllt haben, entspricht jeweils einem Anteil von ca. 17 % der Empfänger des DOG-Newsletter und der Rundmail des BVA. Es haben ca. 13 % aller ca. 9200 Augenärzte und augenärztlichen Weiterbildungsärzte in deutschen Augenkliniken und -praxen/MVZ teilgenommen. Die Umfrageteilnehmer bewerteten das Risiko für Augenärzte auf einer Skala von 1 bis 10 überdurchschnittlich hoch und schätzten es auch mehrheitlich höher als in anderen Fachrichtungen ein. Aufgrund der bisher schlechten Datenlage wurde im Rahmen der Diskussion teilweise auf noch nicht begutachtete Studien von sog. Preprint-Servern, Vorabergebnisse und Daten von Websites und Marktforschungsunternehmen zurückgegriffen. Innerhalb der deutschen Bevölkerung liegt die Bereitschaft, sich gegen SARS-CoV-2 impfen zu lassen, zwischen 53 und 79 %, nimmt nach einer Auswertung des Imperial College London zwischen November 2020 und Januar 2021 aber tendenziell zu [9] [10] [11] [12] [13] [14] [15] . Die Ablehnungsquote lag im April des Jahres 2020 in Deutschland bei 10 % [10]. Bezüglich möglicher Einflussfaktoren auf die Impfbereitschaft unterscheiden sich die zur Verfügung stehenden Angaben teilweise. Eine Onlinebefragung der Universitätsmedizin Mainz im Dezember 2020 und Januar 2021 zeigte eine höhere Impfbereitschaft unter Frauen und jüngeren Befragten sowie keinen Einfluss durch das Vorliegen einer chronischen Erkrankung [14] . Im Gegensatz dazu ist die Impfbereitschaft in einer Umfrage unter 800 thüringischen Einwohnern unter Männern höher [15] . Auch in Umfragen in der französischen Bevölkerung zeigte sich eine höhere Impfbereitschaft unter Männern, außerdem unter älteren Be-fragten, bei subjektiv höherer Risikoeinschätzung und höherem Bildungsniveau [16, 17] . Die Ergebnisse einer Umfrage unter französischen Erwachsenen von Detoc et al. zeigten zwar bereits, dass auch die Arbeit im Gesundheitswesen mit einer höheren Impfbereitschaft einhergeht [17] . Die Daten zur Impfbereitschaft im Gesundheits-wesen sind aber noch sehr begrenzt. Studien aus China und der Türkei berichten von einer Bereitschaft zur SARS-CoV-2-Impfung unter Angestellten im Gesundheitswesen von ca. 70 % [18, 19] und in Frankreich von 76, 9 % [20] . Der Anteil der impfbereiten Augenärzte in unserer Studie ist somit vergleichsweise hoch. Wie in der Allgemeinbevölkerung (s. oben) wird in Publikationen aus Israel, der Türkei, USA und China eine Abhängigkeit der Impfbereitschaft bei Angestellten im Gesundheitswesen von Alter und Geschlecht beschrieben, außerdem aber auch von der Berufsgruppe (Ärzte, Pflege, Auszubildende, Sonstige), von der jeweiligen medizinischen Fachrichtung und von der direkten Arbeit mit COVID-19-positiven Patienten oder der subjektiven Risikobewertung [18] [19] [20] [21] [22] . Tendenziell würden sich in Umfragen unter Angestellten im Gesundheitssektor Männer, ältere Personen und Personen, die das persönliche Risiko z. B. aufgrund entsprechender Kontakte zu Corona-Patienten höher bewerten, eher impfen lassen [20, 21, 23] . Im Gegensatz dazu zeigte sich in unserer Umfrage kein Zusammenhang zwischen Geschlecht, Alter oder dem Vorliegen von Risikofaktoren und der Bereitschaft bzw. Ablehnung der Impfung. Eine Studie der Technischen Universität München zur Fach-und Personalgruppen-übergreifenden Impfbereitschaft und möglichen Einflussfaktoren bei medizinischem Personal hat die Datenerhebung am 28.02.2021 abgeschlossen. Die Ergebnisse stehen noch aus (www.covid-evidenz.de). Wie auch in unserer Studie ist die Bereitschaft, sich gegen Influenza impfen zu lassen, in mehreren Studien ein wichtiger prädiktiver Parameter für eine Akzeptanz der Impfung gegen SARS-CoV-2 [19-21, 23, 24] Risk of COVID-19 among front-line health-care workers and the general community: a prospective cohort study First reported nosocomial outbreak of severe acute respiratory syndrome coronavirus 2 (SARS-CoV-2) in a pediatric dialysis unit Endonasal instrumentation and aerosolization risk in the era of COVID-19: simulation, literature review, and proposed mitigation strategies Aerosol generating procedures and risk of transmission of acute respiratory infections to healthcare workers: A systematic review Beschluss der STIKO zur 1. Aktualisierung der COVID-19-Impfempfehlung und die dazugehörige wissenschaftliche Begründung Implications of Coronavirus Disease 2019 for Ophthalmologists Verord-nungzumAnspruchaufSchutzimpfunggegendas Coronavirus SARS-CoV-2. Bundesanzeiger Once we have it, will we use it? A European survey on willingness to be vaccinated against COVID-19 International public opinion: Research on the vaccination campaign against COVID-19 Covid-19: Global attitudes towards a COVID-19 vaccine. COVID Data hub Muensterer O (2021) Hohe Bereitschaft erkennbar Ergebnisse aus dem COVID-19 Snapshot Mnitoring COSMO, Längsschnitt Thüringen, Erhebung 1 & 2: Zwischenstand der aktuellen Lage COVID-19vaccinehesitancyinare-presentative working-age population in France: a survey experiment based on vaccine characteristics Intention to participate in a COVID-19 vaccine clinical trial and to get vaccinated against COVID-19 in France during the pandemic Acceptance and preference for COVID-19 vaccination in healthcare workers (HCWs). medRxiv 2962(548) Vaccine hesitancy of the COVID-19 by health care personnel Intention to get vaccinations against COVID-19 in French healthcare workers during the first pandemic wave: a cross-sectional survey Vaccine hesitancy: the next challenge in the fight against COVID-19 AssessmentofCOVID-19 vaccine acceptance among healthcare workers in Los Angeles Intention of nurses to accept coronavirus disease 2019 vaccination and change of intention to accept seasonal influenza vaccination during the coronavirus disease 2019 pandemic: a cross-sectional survey Vaccine hesitancy among Maltese Healthcare workers toward influenza and novel COVID-19 vaccination