key: cord-0996009-4mw9rgvw authors: nan title: Mitteilungen der ÖGKJ date: 2021-03-02 journal: Monatsschr Kinderheilkd DOI: 10.1007/s00112-021-01138-4 sha: 4ab1527f9d23dfc454d3435d6b7a6bb30f1aac04 doc_id: 996009 cord_uid: 4mw9rgvw nan Stand 29.01.2021 In Österreich wurde bisher bei ca. 400.000 Personen eine Infektion mit SARS-CoV-2 nachgewiesen. Davon waren 6,3 % (ca. 25.000) Kinder unter 14 Jahren (ca. 3200 <5 Jahren, ca. 22.000 von 5 bis 14 Jahren). Damit ist der Anteil der Kinder an der Gesamtzahl gegenüber Oktober 2020 (damals 8,2 %) wieder leicht zurückgegangen. Um aktuelle Zahlen der stationär behandelten Kinder und Jugendlichen mit Coronavirusinfektion zu erhalten, erhebt die ÖGKJ wiederholt Informationen der österreichischen Abteilungen für Kinder-und Jugendheilkunde. Seit Beginn der Pandemie wurden insgesamt 360 SARS-CoV-2 infizierte Kinder und Jugendliche (1,4 % aller gemeldeten Fälle <14 Jahren) mit stationärer Behandlung an österreichischen Kinderabteilungen gemeldet. Darunter sind einige Kinder, die wegen anderer Erkrankungen behandelt werden mussten, und bei denen die SARS-CoV-2 Infektion lediglich als Zufallsbefund diagnostiziert wurde. Dies wurde für mehr als 30 der stationären PatientInnen rückgemeldet. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie mit SARS-CoV-2 infizierten, hospitalisierten Kinder von 360 entspricht etwa 0,3 % der im selben Zeitraum insgesamt hospitalisierten Kinder und Jugendlichen bzw. etwa 1,5 % der mit SARS-CoV-2 Infektion hospitalisierten Personen aller Altersgruppen (siehe . Abb. 2). Bei 51 Kindern (0,2 % aller gemeldeter SARS-CoV-2 Fälle <14 Jahren) wurde ein SARS-CoV-2 assoziiertes, Hyperinflammationssyndrom ( PIMS-TS, MIS-C) diagnostiziert. Von diesen PatientInnen wurden ca. 21 (41 % bzw. 0,08 % aller gemeldeten SARS-CoV-2 Fälle <14 Jahren) auf einer pädiatrischen Intensivstation behandelt. Soweit uns die Daten vorliegen, wurden alle diese PatientInnen in gutem Allgemeinzustand und ohne offensichtliche Folgeschäden wieder entlassen. Zusätzlich wurden 5 pädiatrische PatientInnen (0,02 % aller gemeldeten Fälle <14 Jahren) mit "akuter" SARS-CoV-2 Infektion (ohne Hyperinflammationssyndrom) gemeldet, die auf einer Intensivstation behandelt wurden. Davon war bei einer Patientin der Grund für die Aufnahme auf die Intensiv-Station nicht mit der SARS-CoV-2 Infektion assoziiert, bei drei weiteren Patient-Innen ist der kausale Zusammenhang mit der SARS-CoV-2 Co-Infektion fraglich. In Österreich ist bisher kein Kind an oder mit einer SARS-CoV-2 Infektion verstorben. Diese Der Rehabilitationsplan aus dem Jahr 2016 sieht insgesamt 343 Betten für Kinder und Jugendliche vor, und weitere 50 Betten für Angehörige in der familienorientierten onkologischen Rehabilitation. Österreich ist dabei in vier Versorgungszonen eingeteilt, derzeit sind fünf der geplanten insgesamt sechs Zentren aktiv. etwas mehr als 1,3 % aller Kinder mit laborbestätigter Infektion wurden stationär behandelt, nur vereinzelt mussten Kinder auf einer Intensivstation behandelt werden. Beachtenswert sind die 51 PatientInnen mit Hyperinflammationssyndrom, auch wenn mit 0,2 % nur ein äußerst geringer Anteil der infizierten Kinder davon betroffen war. Internationale Daten wie auch die eigenen Erfahrungen zeigen, dass bei frühzeitiger Diagnose und raschem Beginn mit einer entsprechenden Therapie schwere Verläufe sehr effektiv verhindert werden können. So musste die Mehrheit dieser PatientInnen nicht auf einer Intensivstation behandelt werden. Während Kinder und Jugendliche -wie die erhobenen Daten zeigen -durch das Virus selbst wenig bedroht sind, leiden sie massiv unter den einschränkenden Maßnahmen, die gegen die Virusausbreitung getroffen werden. Auch wenn medizinische Kollateralschäden durch unterlassene Routineuntersuchungen und -Impfungen sowie die psychosozialen Folgen der Pandemiemaßnahmen (u. a. Schulschließungen) noch schwer in Zahlen zu fassen sind, muss man davon ausgehen, dass die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen durch diese Maßnahmen mehr bedroht ist als durch das Virus selbst. Volker Strenger, Leiter AG Infektiologie, Graz Es gibt noch immer viele Kinder, die eine Rehabilitation benötigen, diese aber noch nicht erhalten. Das liegt z. T. am mangelnden Bewusstsein für die Bedeutung der Kinder-und Jugendrehabilitation und z. T. an mangelnder Kenntnis über die bereits in Betrieb stehenden Einrichtungen, die Indikationen und dem Zuweisungsmodus. Anbei finden Sie eine entsprechende Zusammenfassung. Vor 2016 gab es in Österreich keine speziellen für Kinder und Jugendliche ausgerichteten Rehabilitations-Zentren. Im Bedarfsfall wurden sie in Zentren gemeinsam mit Erwachsenen betreut oder mussten in andere Länder (großteils nach Deutschland) ausweichen. Graz 23.04.1936 | Dr. Helmut Peintner, Lustenau 13.04.1938 | Dr. Erika Veith, Wien 09.04.1939 | Dr. Eva-Hava Bugajer Rudolf Kunze und seiner Ehefrau Maria geboren. Er besuchte die Volksschule in Lübeck von 1947-1951 und bis zur Reifeprüfung im März 1960 das Gymnasium in Wiesbaden. Detlef Kunze studierte Meder Kinderpoliklinik der LMU München Seine wissenschaftliche Schwerpunkte liegen in der Pädiatrischen Ernährungsmedizin, in der klinischen Genetik sowie in der Auxiologie mit Wachstumsstörungen und Skeletterkrankungen. Prof. Kunze war in der Medizinischen Fakultät der LMU München sehr engagiert. Über 30 Jahre war er dort gewählten Mitglied und arbeitete in zahlreichen Kommissionen mit, inklusive der Ethikkommission. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Tätigkeit war sein Engagement in ärztlichen Standesvertretungen. Besonders zu erwähnen war seine Funktion als Vizepräsident der Bayerischen Ärztekammer, Abgeordneter beim Deutschen Ärztetag, Mitglied beim GBA und Vorsitzender des Marburger Bundes Bayern sowie Vorsitzender des Verwaltungsausschusses der Bayerischen Ärzteversorgung. Er hat sich dabei sehr für den ärztlichen Nachwuchs engagiert, für den eine Reformation des Aus-und Weiterbildungsbereiches unumgänglich war. Nach seiner Emeritierung arbeitete er jetzt als Kinderendokrinologe im niedergelassenen Bereich. Prof. Kunze hat sich über viele Jahre mit viel Kraft und Zeit für die deutsche Adipositas Gesellschaft (DAG) engagiert. 2007 war er Tagungspräsident der Jahrestagung in München Seit Gründung der Arbeitsgemeinschaft Adipositas im Kindes-und Jugendalter 1998 war er dort aktiv beteiligt in den unterschiedlichen sehr erfolgreichen Projekten u. a. als Koordinator der Leitlinienentwicklung der AGA, die heute ein sehr beliebtes und oft abgerufenes Standardwerk darstellt