key: cord-0959953-ilpmqqy3 authors: nan title: aktuell date: 2020-06-24 journal: Procare DOI: 10.1007/s00735-020-1211-7 sha: 6a6651d7195518b5f16bcb09d50d528f0c663444 doc_id: 959953 cord_uid: ilpmqqy3 nan Neben einigen anderen Parametern hat tatsächlich die Jahreszeit -bedingt durch das wärmere Klima in den Sommermonaten -einen wesentlichen Ein uss auf das Auftreten einer Infektion nach einer Operation. Bei elektiven, also planbaren Operationen wird das Nutzen/Risiko-Verhältnis besonders berücksichtigt und aus diesem Grund werden nicht-akute Eingri e bevorzugt in den kühleren Monaten durchgeführt. Auch wenn einige Operationen, die aufgrund der Corona-Pandemie bis dato nicht statt nden konnten, nicht akut sind, müssen sie mittelfristig durchgeführt werden, um beispielsweise Schmerzen zu lindern, die Mobilität zu erhalten oder Langzeitschäden zu vermeiden. In den Sommermonaten Juni, Juli und August werden daher voraussichtlich mehr Eingri e stattnden als in früheren Jahren. Viele Studien -unter anderem aus der Orthopädie oder Plastischen Chirurgie -zeigen, dass auch in Österreich in genau diesem Zeitraum signikant mehr postoperative Wundinfektionen auftreten (3). An heißen Sommertagen ist das Risiko einer Wundinfektion nach einer Operation statistisch gesehen sogar um zirka 30 Prozent höher, als beim gleichen Eingri , der in einer kühlen Jahreszeit durchgeführt wird (4). Medizinische Leistungen (Kapitel des LKF-Kataloges) seit Gesundheit und Konsumentenschutz; erstellt am 15 Gesundheitssystem assoziierte Infektionen in Österreich 2016. Eine Zusammenstellung nationaler Daten