key: cord-0954708-e4w9s1ee authors: nan title: Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Endokrinologie und Stoffwechsel (ÖGES) gemeinsam mit der Österreichischen Schilddrüsengesellschaft (OSDG) und der Austrian Neuroendocrine Tumor Society (ANETS): 22.–24. April 2021, virtuell date: 2021-04-13 journal: J Klin Endokrinol Stoffwechs DOI: 10.1007/s41969-021-00131-2 sha: 131b4baa74864c60bface14fd73ee7d8fa22d7db doc_id: 954708 cord_uid: e4w9s1ee nan Fragestellung: Gewichtsmodifizierende Operationen haben einen nachgewiesenen Effekt auf die Fertilität von Frauen. Während der ersten Phase der Gewichtsabnahme ist eine Schwangerschaft allerdings nicht empfohlen, damit möglicherweise auftretende negative Einflüsse auf das Ungeborene reduziert werden können. Das Ziel dieser bevölkerungsbasierten Datenanalyse war es zu analysieren, ob der Zeitraum zwischen bariatrischer Operation und Entbindung einen Zusammenhang mit der Kindergesundheit zeigt. Material und Methoden: Die Versicherungsdaten der österreichischen Gesundheitskasse ( ÖGK) von allen Patientinnen mit einer bariatrischen Operation zwischen Jänner 2010 und Dezember 2018 wurden analysiert. Insgesamt konnten 14.688 Patientinnen eingeschlossen werden. Das Alter zum Zeitpunkt der Operation, die verstrichene Zeit von der Operation bis zur Geburt sowie die Krankenhaustage der Kinder wurden ausgewertet. Ergebnis: Insgesamt wurden 1057 Patientinnen (7 %) innerhalb des Beobachtungszeitraumes schwanger. Bei diesen wurden 1369 Geburten (männlich: 766 weiblich: 633) registriert. Im Mittel erfolgten die Geburten 39,4 ± 21,9 Monaten postoperativ. Das Alter der Mütter zum Zeitpunkt der Operation war 27,1 ± 4,9 Jahre. 70 Schwangerschaften (5 %) innerhalb von 12 Monaten nach der Operation wurden beobachtet. Innerhalb von 18 Monaten postoperativ konnten 252 (18 %) Geburten detektiert werden. Fast jede dritte Geburt (31 %) erfolgte innerhalb von 24 Monaten nach der Conclusions: We found an alarming rate of 63.4% of LTFU PKU adult patients in Austria, and observed, for the first time, a gender gap in the PKU state of care. Our findings illustrate the urgent need for the metabolic community to identify LTFU adult PKU patients and to develop strategies to reestablish appropriate treatment for men and women with PKU. Beiglböck H.* 1 , Mörth E. 2 , Reichardt B. 3 , Stamm T. 4 , Itariu B. 1 , Harreiter J. 1 , Fellinger P. 1 , Eichelter J. 5 , Prager G. 5 , Kautzky-Willer A. 1 Ergebnisse: Pat. A wurde unterlaufender 4-fach OAD (oraler antidiabetischer Therapie) inkl. SGLT-2 Hemmer mit einer schweren DKA (diabetischen Ketoazidose) aufgenommen. Die C-Peptidbestimmung ergab einen Wert von 0,17 ng/ml, dies erforderte einen Regimewechsel auf eine funktionelle Insulintherapie. Pat. B wurde nach Sekundärversagen der OAD Therapie inkl. SGLT-2 Hemmer im Rahmen einer OP-Vorbereitung vorgestellt. Weitere Abklärung zeigte ein C-Peptid von 0,92 ng/ml und GAD-AK von >2000 U/L, woraufhin eine funktionelle Insulintherapie eingeleitet wurde. Pat. C mit vorbestehender Vitiligo, Zuweisung mit v. a. Typ 2 Diabetes bei HbA1c 146 mmol/mol. Weitere Abklärung zeigte ein C-Peptid (3,9 ng/ ml), GAD-AK 1267 U/L und ZnT8-AK 820 U/ L. Die initiale Insulintherapie plus Metformin wurde erweitert auf eine GPL-1 RA Therapie. Alle 3 Pat. wurden für T1D geschult und über das Risiko einer DKA ohne Insulintherapie bei abnehmender Betazellrestfunktion aufgeklärt. Schlussfolgerung: Bei jedem Patienten mit BMI im Normalbereich oder vorbestehenden Autoimmunerkrankungen und neu aufgetretener Hyperglykämie empfiehlt es sich, eine weiterführende Diabetes Typisierung durchzuführen. Die frühzeitige Bestimmung von C-Peptid und der typischen T1D Autoantikörper helfen Fehldiagnosen und damit mögliche Risiken für die Patienten zu vermeiden. bariatrischen Operation. Bei der Anzahl der Krankenhaustage der Kinder zeigte sich kein signifikanter Unterschied zwischen Kinder, die vor/nach 12 Monaten postoperativ (1, 8 ± 4, 6 vs. 2, 7 ± 11, 3 Tage) , vor/nach 18 Monaten postoperativ (2,7 ± 10,2 vs. 2,6 ± 11,3 Tage) und vor/nach 24 Monaten postoperativ (2,2 ± 8,2 vs. 2,8 ± 12,1 Tage) geboren wurden. Schlussfolgerung: Die vorläufige Datenanalyse zeigt, dass Schwangerschaften innerhalb von 24 Monaten nach einer bariatrischen Operation häufig sind. Die Anzahl der Krankenhaustage der Kinder scheint dadurch jedoch nicht beeinflusst zu sein. Fragestellung: Nebennierenkrisen sind potentiell lebensbedrohliche Notfälle für PatientInnen mit bestehender Glukokortikoider ( GK) Substitutionstherapie aufgrund einer primären oder sekundären Nebenniereninsuffizienz ( NNI). Durch eine mögliche adrenale Restfunktion sowie der unbeeinträchtigten Mineralokortikoid-Regulation könnte sich das Risiko für Nebennierenkrisen bei sekundärer NNI unterscheiden. Dies wurde bislang jedoch noch nicht untersucht. Material und Methode: 141 PatientInnen mit primärer NNI und 150 Pa-tientInnen mit sekundärer NNI, die an der Abteilung für Endokrinologie und Stoffwechsel, Medizinische Universität Wien, in Betreuung standen, wurden in eine Querschnittstudie eingeschlossen. Nach Abgleich mit dem Sterberegister wurden mittels Fragebögen die Häufigkeit einer Nebennierenkrise, die Notwendigkeit einer Dosisadaptierung der GC Therapie sowie potenzielle Auslöser erhoben. Eine Nebennierenkrise wurde als stationäre Aufnahme zur intravenösen GC Therapie definiert. Ergebnisse: Von 141 PatientInnen (57 ± 17 Jahre) mit primärer NNI waren 9 verstorben, von 150 PatientInnen (60 ± 16 Jahre) mit sekundärer Nebenniereninsuffizienz waren 21 verstorben (6 % vs 14 %; p = 0,035). Die verstorbenen PatientInnen waren signifikant älter (72 ± 12 Jahre; p < 0,001). Bei 3 von 9 verstorbenen PatientInnen mit primärerer NNI und 1 von 21 mit sekundärer NNI konnte eine Nebennierenkrise als Todesursache nicht ausgeschlossen werden. Die Fragebögen wurden von 86 PatientInnen mit primärer NNI (56 ± 17 Jahre; 17 ± 12 Erkrankungsjahre) und 70 PatientInnen mit sekundärer NNI (56 ± 16 Jahre; 20 ± 10 Erkrankungsjahre) beantwortet. Nebennierenkrisen waren bei primärer NNI dreimal häufiger als bei sekundärer NNI (12 ± 3 vs 4 ± 1 Krisen pro 100 Patientenjahre; p < 0,001). Frauen hatten ein doppelt so hohes Risiko für eine Nebennierenkrise (Risk Ratio: 2,05). Durchfall (29 %), Übelkeit (26 %), Fieber (25 %) und emotionaler Stress (25 %) waren die häufigsten Auslöser. In der jährlichen Adaptierungsrate der GC Dosis bestand kein Unterschied. Schlussfolgerung: PatientInnen mit primärer NNI haben ein erhöhtes Risiko für Nebennierenkrisen. Die erhöhte Anzahl der verstorbenen Patien-tInnen mit sekundärer NNI ist vermutlich auf das höhere Alter und Komorbiditäten in dieser Untergruppe zurückzuführen. Frauen haben ein doppelt so häufiges Risiko für Nebennierenkrisen im Vergleich zu Männern. Ergebnisse: HbA1c zu Schwangerschaftsbeginn in T1D (54 ± 14 vs 51 ± 13 mmol/mol), Anteil mit HbA1c <53 (62 % vs 60 %), Hba1c 3. Trimester (41 ± 7 vs 43 ± 6 mmol/mol) sowie der Anteil an diabetischen Folgeerkrankungen (21 % vs 25 %) zeigten sich unverändert. Progression von diabetischer Retinopathie und/oder Nephropathie in der Schwangerschaft stieg von 3 % auf 12 %. Weniger Frauen hatten eine präkonzeptionelle Beratung (53 % vs 29 %, p < 0.01). Der Einsatz von kontinuierlichen Glukosemesssystemen ( FGM+CGM) nahm von 19 % auf 77 % zu (p ≤ 0.001), sowie der Anteil an Insulinpumpentherapie während der Schwangerschaft (36 % vs 46 %, p < 0.05). Die Sektiorate reduzierte sich von 60 % auf 52 %, die Rate an LGA war ident bei 19 % vs 19 % und ähnlich bei Makrosomie (14 % vs 18 %). Der Anteil an Frühgeburt vor der 37. SSW lag bei 10 % vs. 14 % und Überwachung auf NICU lag bei 16 % vs 19 % (p = ns). Frauen mit T2D hatten einen höheren BMI (33,4 ± 6,7 vs. 25,1 ± 6,7 kg/m 2 ) und der Anteil an HbA1c <53 mmol/mol war mit 49 % vs 60 % geringer als bei T1D Frauen. Nur bei 38 % der T2D Schwangerschaften kam es zu keinen maternalen oder fetalen Komplikationen. Schlussfolgerungen: Es zeigte sich ein Anstieg von Schwangerschaften mit T1D und vor allem mit T2D. Der zunehmende Einsatz der Diabetestechnologie zeigte keine signifikanten Änderungen auf die diabetische Stoffwechselkontrolle. Ein Fokus ist auf eine vermehrte präkonzeptionelle Beratung bei T1D und T2D zu legen. headaches. The patient had PKU and reported a discontinuation of her phe-free diet at the age of 14. Plasma phe-level was 1432 µmol/ l. In an initial Montreal Cognitive Assessment ( MOCA) Test, the patient showed severe deficits in visuospatial function, delayed recall, abstraction and attention. A cMRI showed areas with marked T2 hyperintensity in the periventricular and parietooccipital white matter. 15 months after the reinstitution of a phe-free diet, phe-values declined to a mean value of 345 µmol/ l. The patient reported an improvement in her depressive symptoms, a decrease in the headache intensity and reduced intake of analgetics. The MOCA test showed significant improvement in visuospatial functions, delayed recall, abstraction and attention. After 15 months on a phe-free diet, the previously observed white matter T2 hyperintensities were undetectable. Conclusions: This case report supports at least a partial reversibility of clinical manifestations due to high phe-levels in adult patients with PKU when an appropriate diet is reinstituted. Active efforts to reestablish contact with lost to follow up PKU adult patients unaware of current guidelines is therefore of highly clinical importance. Further research is needed to confirm whether white matter lesions are reversible when Phe-levels are lowered to "near normal" levels. Kunz Y.* 1 , Wurzacher J. 1 , Pinggera G. 1 1 Univ. Klinik für Urologie, LKH Innsbruck, Innsbruck, Österreich Fragestellung: Der idiopathische hypogonadotrope Hypogonadismus ( IHH) ist mit einer Inzidenz von 1: 10.000-1:100.000 eine relevante Ursache männlicher Infertilität, gekennzeichnet durch eine gestörte Sekretion des Gonadotropin-Releasing-Hormons ( GnRH) im Bereich des Thalamus. Die dadurch verursachte ineffiziente Ausschüttung von Luteinisierendem Hormon ( LH) und Follikelstimulierendem Hormon ( FSH) in der Hypophyse führt zu erniedrigten Testosteronwerten und sekundärer Infertilität. Unterschieden wird die X-chromosomal rezessive Variante beim Kallman-Syndrom, mit Anosmie, von weiteren, genetisch bedingten IHH Varianten. Pulsatilität in der GnRH-Sekretion oder die Sekretionsamplitude ist entscheidend für eine adäquate testikuläre Antwort auf endokrinologisch-reproduktiver Ebene. Material und Methode: Bei fünf Patienten (mittleres Alter: 26) mit unerfülltem Kinderwunsch wurde die Diagnose IHH gestellt (mean T 0,12 ng/ ml, LH 0,32 U/ l, FSH 0,68 U/l). Alle Patienten wiesen eine Azoospermie, drei Patienten zusätzlich eine Anejakulation, auf. In der Therapie wurden sie in den Gebrauch der GnRH-Pumpe (LutrePulse®) geschult. Eine pulsatile GnRH-Therapie wurde mit 10 bis 20 µg alle 120 Minuten initiiert. Verlaufskontrollen mit Spermiogramm und Hormonstatus wurden nach vier und zwölf Wochen, und in zwei Fällen nach 6 Monaten durchgeführt. Die Medikations-Compliance wurde vierwöchentlich überprüft. Ergebnisse: Nach vier Wochen zeigten alle Patienten einen signifikanten Anstieg der Testosteronwerte und der Gonadotropine (mean T 3,35 ng/ ml, LH 4,46 U/ l, FSH 5,7 U/l). Nach drei Monaten konnten bei allen Patienten eugonadale Werte festgestellt werden (mean T 5,42 ng/ml, LH 3,52 U/ l, FSH 5,9 U/l). Bei drei Patienten mit vorheriger Anejakulation zeigte sich sogar keine Ejakulationsdysfunktion mehr. 3/5 der Patienten erzielten eine Oligoasthenoteratozoospermie ( OAT), sowie eine Normozoospermie, resultierend in erfolgreicher Kryokonservierung für ART, einmal mittels Mikro-TESE. Interessanterweise konnte bei drei Patienten eine bis zu vierfache Zunahme des Hodenvolumens festgestellt werden. Schlussfolgerung: Die pulsatile GnRH Verabreichung optimiert erfolgreich in physiologischer Weise die IHH Therapie. Nach sechs Monaten konnte bei allen fünf Patienten eine Kryokonservierung abgeschlossen werden. Unsere Serie zeigt den einfachen und verlässlichen Einsatz dieser Pumpe im klinischen Alltag. Harreiter J.* 1 , Just I. 1 14) . Einschlusskriterien waren HbA1c 6,5-11 %, Alter 18-75 Jahre, BMI ≥25 kg/m 2 und Metformin ≥1000 mg/Tag. Der primäre Endpunkt HF wurde zu Beginn und nach 24 Wochen mittels Magnetresonanzspektroskopie untersucht. Zwischengruppeneffekte wurden mit allgemeinen linearen Modellen adjustiert für die Ausgangswerte, Alter, Geschlecht und BMI, Innergruppeneffekte mit gepaarten t-Tests untersucht. Resultate: Nach 24 Wochen konnte eine Reduktion von HF in beiden Behandlungsgruppen beobachtet werden (absolut: EXE+DAPA -4,4 %, 95 % CI -8,2, -0,7, P < 0,05; PLAC+DAPA -3,9 %, 95 % CI -6,0, -1,7, P < 0,01; relativ: EXE+DAPA -35,6 %, PLAC+DAPA -32,3 %). Zwischen den Gruppen gab es keine Unterschiede. Ähnliche Ergebnisse wurden für subkutanes ( SAT) und viszerales Fettgewebe ( VAT) beobachtet. HbA1c ( EXE+DAPA: -1,6 %, 95 % CI -2,3, -1,0, P < 0,001; PLAC+DAPA -0,6 %, 95 % CI -1,0, -0,3, P = 0,001) und Nüchternglukose waren signifikant niedriger in beiden Gruppen, obwohl in EXE+DAPA besseres Glukosemanagement erreicht werden konnte (HbA1c: -0,55 %, 95 % CI -0,88, -0,20, p < 0,01). Das Körpergewicht war in beiden Gruppen geringer ( EXE+DAPA -7,3 kg, 95 % CI -9,9, -4,8, P < 0,001; PLAC+DAPA -4,6 kg, 95 % CI -7,4, -1,8, P < 0,01), jedoch gab es zwischen den Gruppen keine Unterschiede. Positive Korrelationen fanden sich zwischen den Änderungen in HF und Gewicht, Hüft-und Bauchumfang, sowie VAT und SAT. Schlussfolgerung: Nach 24 Behandlungswochen war das Leberfett signifikant niedriger in EXE+DAPA und PLAC+DAPA, mit vergleichbaren Outcomes zwischen den Gruppen, trotz signifikant besserer Glukoseparameter in der EXE+DAPA Kombinationsgruppe. Änderungen im Leberfett waren assoziiert mit Gewichtsreduktion und Reduktion in VAT, aber nicht mit Glukoseparametern. Weitere Studien sind erforderlich, um potentielle synergistische Langzeiteffekte einer Kombinationstherapie zu untersuchen. Background: Phenylketonuria ( PKU) is the most common congenital metabolic disorder (1:10.000 in Europe), and is included in the Austrian Newborn Screening Program since 1966. Since former recommendations supported the discontinuation of the phenylalanine-free diet at an age of 8-12 years, older PKU patients are often unaware that current guidelines recommend a life-long diet. Even when patients are symptomatic, they may not attribute their medical condition to PKU. Case: In 2019, our outpatient clinic for Inborn Errors of Metabolism in adults (Medical University of Vienna) was contacted by a psychiatric clinic who referred a 39-year-old woman with severe depression, anxiety, and Abstracts der ÖGES-Jahrestagung, 22.-24. April 2021 or procalcitonin levels, lower cholesterol levels and an increased risk for death or ICU admission during hospital stay. Men with tT levels <100 ng/ dL (lowest tertile) had a more than nineteen-fold higher risk to die during hospital stay when compared to men with tT levels >220 ng/dL (highest tertile). Interestingly, also higher E2 levels and a lower tT/E2 ratio upon hospital admission were associated with a higher risk for death or ICU admission during hospital stay. Conclusion: Men hospitalized due to COVID-19 present with rather low testosterone levels accompanied by increased immune activation and more severe disease course with an increased in-hospital morbidity and mortality. Testosterone deficiency might primarily originate from altered cholesterol biosynthesis due to SARS-CoV-2 infection and deteriorate following inflammation-induced gonadotrophin suppression. Up to 90% of pregnancies complicated by diabetes are affected by Gestational Diabetes Mellitus ( GDM). The importance of aiming to understand and effectively treat or prevent GDM is illustrated by the wide-ranging maternal and fetal consequences of GDM. The aim of this study was to retrospectively investigate outcomes of pregnancies in women aged 18 to 50 years who were diagnosed with GDM and under medical care at the diabetes outpatient department of the Department of Endocrinology and Metabolisms at the Medical University of Vienna and the Vienna General Hospital between 2014 and 2017, depending on their BMI and HbA1c. Several fetal and maternal parameters were included. In order to identify differences regarding the pregnancy outcome and complications maternal parameters of 214 pregnant women were compared and correlations were investigated. The majority (62%) of the patients had a BMI ≥30 kg/m 2 . Obesity in pregnant women diagnosed with GDM was not only associated with an excessive weight gain during pregnancy, but also with an adverse outcome such as Cesarean section (45.7% vs. 61.7%, p = 0.023) and macrosomia (10.1% vs. 23.9%, p = 0.007). Furthermore, the majority (73%) of the study population was treated with insulin, representing a higher than average insulinisation rate. Additionally, expectant mothers with an adverse outcome ( LGA, admission to NICU, perinatal death, malformation, preeclampsia, premature rupture of membranes or vacuum extraction) had a statistically significant higher HbA1c at admission (5.29 ± 0.41 vs. 5.46 ± 0.72, p = 0.015) and before pregnancy (5.36 ± 0.39 vs. 5.57 ± 0.64, p = 0.011). To prevent these adverse outcomes an early metabolic control and lifestyle interventions, ideally even before pregnancy, are of utmost importance. Further research is necessary to evaluate the usefulness of HbA1c as a predictor for adverse outcome in GDM. Metz M.* 1 , Wolf P. 1 , Beghini M. 1 , Bastian M. 1 , Hackl M. 1 , Trauner M. 2 , Marculescu R. 3 , Krebs M. 1 , Krššák M. 4 , Stangl H. 5 Introduction: The Cytochrome P450 CYP1A2 is a central enzyme in the metabolism of drugs and xenobiotics in humans. The overall activity of this enzyme is influenced by a complex array of biochemical, dietary, and genetic factors. One of the simplest ways to probe the overall output of CYP1A2 is to measure the ratio between the concentration of a precursor and a product of its activity. The Paraxanthine/Caffeine ratio following controlled intake of caffeine serves as an attractive candidate and has been proposed and utilized for this function. Aim: With the growing interest in the Paraxanthine/Caffeine ratio, the need arises to develop improved analytical methods specifically for the rapid and sensitive determination of paraxanthine and caffeine in biological samples. We report a new method optimized for the simultaneous determination of caffeine and paraxanthine in various human matrices. Materials and methods: The method involved sample pretreatment with ethanol precipitation and was based on ultra-high performance liquid chromatography separation coupled with tandem mass spectrometric detection ( UHPLC-ESIMS/ MS). Results: The developed method offers a low limit of detection (0.1 pg), rapid chromatographic separation (ca. 5 min), the utilization of a green chromatographic solvent (5% ethanol), direct determination with minor sample preparation, and the employment of isotopically labeled internal standards and qualifier ions to ensure best accuracy. Validation in urine, saliva, and plasma was performed by spiking experiments where the recovery and repeatability were within ±15% and ±10%, respectively. The method was applied in a group of volunteers following controlled caffeine administration. The developed method is optimized for the simultaneous determination of paraxanthine and caffeine, offers several advantages over the current methods (including 10-fold improvement in the limit of detection), and is suitable for application in large clinical studies. Lanser L.* 1 , Burkert F. R. 1 , Thommes L. 1 , Egger A. 2 , Hoermann G. 2 , Anliker M. 2 , Griesmacher A. 2 , Kaser S. 3 , Weiss G. 1 , Background: Patients with congenital adrenal hyperplasia ( CAH) due to classic 21-hydroxylase deficiency have poor health outcomes related to inadequate glucocorticoid ( GC) replacement. We compared disease control of adults with classic CAH treated with a modified release hydrocortisone ( MRHC) replicating physiological cortisol secretion, versus standard GC therapy. Methods: 6 month, open label, study in 122 patients randomised either to treatment with MRHC (Chronocort®, Diurnal Ltd, Cardiff, UK) twice daily at ~ 0700 h & ~2300 h, or to remain on their standard GC regimen. Patients had 24-hr profiling of serum 17-hydroxyprogesterone (17-OHP) at baseline and for dose titration at 4 and 12 weeks. The primary efficacy endpoint was the change from baseline to 24 weeks in the natural logarithm of the mean of the 24-hr standard deviation score ( SDS) profile for 17-OHP. Results: Both groups improved hormonal control at 24 weeks. The mean 24-hour 17-OHP SDS was significantly lower on MRHC compared to standard GC at 4 weeks (p = 0.0074) and 12 weeks (p = 0.019), but not at 24 weeks. At 24 weeks, MRHC treatment showed greater reduction in 17-OHP SDS compared to standard GC in the morning, 0700-1500 h (p = 0.0442) and a greater reduction in log transformed 17-OHP 24 h AUC (p = 0.0251). The variability of 17-OHP over 24 hours was significantly reduced in the MRHC group compared to standard GC. There were no adrenal crises on MRHC (3 in the standard GC group) and fewer stress doses. Patient reported benefit included restoration of menstruation in 4 patients on MRHC and 1 on standard GC and two partner pregnancies in patients on MRHC and none on standard GC. Discussion: Intensification of therapy improved control of 17-OHP. MRHC reduced the fluctuations in 17-OHP providing consistent, optimal disease control. R0) but no infiltration of the kidney. Ki67 index was approximately 40%, denoting a high risk for recurrence. Neither locoregionary nor distant metastases were found. Postoperatively the patient developed acute kidney injury but recovered completely. Adjuvant mitotane therapy for two years and regular follow-ups were decided for further management. Discussion: ACCs are exceptionally rare tumors whose management requires endocrinological, surgical and histopathological expertise. Contrary to this case, most ACCs become symptomatic by excessive hormone production which must be tested prior to therapy. Differentiation between malignant and benign tumors is difficult and based on Weiss score whose assessment may be compromised by unsuccessful surgery. Despite improvements in medical management ACC still carries a poor prognosis with a median overall survival of 3-4 years. Hinweis des Verlags. Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral. Hier steht eine Anzeige. United Kingdom, 3 Hopital Louis Pradel The Netherlands, 11 GH Pitie Salpetriere Trummer O.* 1 , Arifi E. 1 , Schweighofer N. 1, 2 , Trummer C. 1 , Fößl I. 1 , Haudum C. W. 2 , Medizinische Universität Graz, Graz, Österreich, 2 CBmed GmbH, Graz, Österreich Hintergrund: Die Immunthyreopathie Typ Hashimoto zählt zu den häufigsten Autoimmunerkrankungen. Eine Immunreaktion führt zur Infiltration von T-Lymphozyten ins Parenchym der Schilddrüse und setzt, begleitet von spezifischen Autoantikörpern gegen Schilddrüsen-Proteine, eine chronische Entzündung in Gang. MicroRNAs (miRNAs) sind kurze, einzelsträngige, nicht codierende RNA-Sequenzen, die die Genexpression auf sekundärer Ebene regulieren, indem sie an mRNA binden und damit in die Translation eingreifen. Bei immunologischen Prozessen wie der Leukozyten-Aktivierung, der Proliferation, der Apoptose oder Zytokin-Expression können sie eine entscheidende Rolle spielen und wurden für die Immunthyreopathie Hashimoto von Martínez-Hernández et al. 2018 hinsichtlich ihrer Assoziationen untersucht. Ziel unserer Untersuchung ist der Vergleich von miRNA-Profilen von Personen mit Immunthyreopathie zu gesunden Kontrollen aus der BioPers-Med-Kohorte (Biomarker for Personalised Medicine). Material und Methoden: Eine RNA-Isolierung und qPCR-Messung der Expression für 9 miRNAs erfolgte bei ausgewählten Patient* innen mit Immunthyreopathie Hashimoto (n = 26), sowie bei 18 gesunden Kontrollen aus der BioPersMed-Kohorte. Die miRNAs wurden mittels miRCU-RY miRNA PCR Assays (Qiagen) detektiert. Die statistische Auswertung erfolgte in IBM SPSS 25. Ergebnisse: Im Serum von Hashimoto Patient* innen fanden wir miRNA-21-5p (p = 0,031), sowie miRNA-375 (p = 0,003) niedriger exprimiert als in gesunden Kontrollen, wohingegen miRNA-22-5p (0,035) und miRNA-451 (<0,001) im Vergleich höhere Expressionen zeigten. Schlussfolgerungen: MiRNA-21-5p, miRNA-375 und miRNA-451 stellen interessante neue potentiell prädiktive Biomarker für Diagnostik und Monitoring einer Immunthyreopathie dar und werden nun in großen Kohorten und im Verlauf der Erkrankung untersucht. Zitterl A.* 1,2 , Peric S. 1 Introduction: We report a case of large adrenocortical carcinoma in an oligosymptomatic patient that developed within less than a year. Case course: A fifty-one-year-old woman presented to a radiologic office for a CT scan due to a history of right-sided flank pain. A lesion with 6.5 cm in diameter in the right adrenal gland was found, denting liver and kidney. The lesion was not visible in a sonographic examination eight months before. The patient was referred to an endocrinology department for further workup. The patient had a history of drug-induced headache and hypertension (well controlled with 2 antihypertensive agents). Hormonal testing was unremarkable with suppressible glucocorticoid axis and (nor-)metanephrines within normal range. No clinical signs of androgen excess were observed. Due to tumor size the patient was referred to the surgical ward for adrenalectomy. Intraoperatively, the mass could not be separated from the kidney, which necessitated en-bloc resection. No pathologically enlarged lymph nodes were noted. Histological workup found an adrenocortical carcinoma ( ACC) measuring 8 × 8 × 5 cm and fulfilling 8/9 Weiss scoring criteria for adrenal malignancies ( UICC classification: pT2 L0 V1 role in human lipid metabolism remains to be elucidated. In this randomized, placebo-controlled crossover trial, we investigated the effects of modified sham feeding ( MSF) on hepatic very low-density lipoprotein ( VLDL) triglyceride secretion in 10 healthy, overnight-fasted, male subjects (age 26 ± 3 yrs; BMI 24.2 ± 2.5). MSF is an established method to rapidly induce cephalic phase vagus nerve activity, where subjects smell, taste and chew, but do not swallow a test meal. We assessed VLDL triglyceride secretion using an intralipid infusion test combined with density gradient ultracentrifugation to isolate accumulating large liver-derived VLDL1 particles over time. Cephalic phase pancreatic polypeptide ( PP) secretion served as a vagal activation marker. We show that MSF robustly increases VLDL triglyceride secretion (244 ± 39 mg/h vs. 348 ± 32 mg/h; p = 0.02) and plasma PP levels (4-fold increase; p = 0.02) compared to control conditions, where water was chewed instead. Notably, plasma insulin and glucose levels were unchanged. These results suggest that the vagus nerve contributes to the regulation of hepatic lipid metabolism in humans as well. We demonstrate a novel cephalic phase reflex that likely prepares the liver for newly incoming lipids by increasing hepatic VLDL export a key mechanism that protects the liver from ectopic lipid accumulation and steatosis.