key: cord-0851997-grltbiee authors: Monschein, Tobias; Zrzavy, Tobias; Löbermann, Micha; Winkelmann, Alexander; Berger, Thomas; Rommer, Paulus; Hartung, Hans-Peter; Zettl, Uwe K. title: Die Corona-Pandemie und Multiple Sklerose: Impfungen und deren Implikationen für Patienten – Teil 1: Empfehlungen date: 2021-07-07 journal: Nervenarzt DOI: 10.1007/s00115-021-01155-4 sha: 8f3e55b7a27c745901cd9ebb6b3e997d4601dd68 doc_id: 851997 cord_uid: grltbiee The ongoing COVID-19 pandemic is a global health crisis. New challenges are constantly emerging especially for the healthcare system, not least with the emergence of various viral mutations. Given the variety of immunomodulatory and immunosuppressive therapies for multiple sclerosis (MS) and the immense developments in vaccine production, there is a high need of information for people with MS. The aim of this article is therefore to provide an overview of MS and COVID-19 as well as to clarify the implications for patients with MS, especially regarding vaccination and to formulate appropriate recommendations. Multiple Sklerose (MS) stellt die häufigste neurologische Erkrankung dar, die zu einer Behinderung im jungen Erwachsenenalter führt und betrifft mehr als 2,3 Mio. Menschen weltweit [9] . Infektionen bergen generell ein Risiko für MS-Patienten, da sie nicht nur einen Pseudoschub auslösen können, sondern auch mit Krankheitsprogression und reduzierter Lebenserwartung assoziiert sind [40, 46, 82] . Dieses infektionsassoziierte Risiko kann sich durch entsprechende Begleiterkrankungen und krankheitsmodifizierende Therapien (DMTs) nochmals weiter erhöhen [23, 39, 54, 62, 81] . Darüber hinaus existieren verschiedene Theorien zur Beteiligung von Infektionen an der Immunpathogenese der MS. Diese umfassen u. a. folgende Mechanismen: "molecular mimicry", "bystander activation" und "epitope spreading" [44] . Mit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie Ende 2019 in der Provinz Hubei in China stehen daher insbesondere Menschen mit MS vor neuen Herausfor-Teil 2 dieses Beitrags "Die Corona-Pandemie und Multiple Sklerose: Impfungen und deren Implikationen für Patienten -Teil 2: Impfstofftechnologien" finden Sie unter https://doi.org/ 10.1007/s00115-021-01154- 5. derungen. Hier kommen nicht nur im Bereich der Patientenversorgung und Immuntherapien Fragen auf, sondern vor allem auch Fragen, die das Impfwesen betreffen [29, 57, 69] . Inzwischen wurden zahlreiche Impfstoffe weltweit zugelassen, darunter 2 mRNA-und 2 Vektorimpfstoffe in der Europäischen Union (EU; [4, 59, 77, 85] ). Angesichts der enormen Fortschritte im Bereich der Vakzinenherstellung auf der einen Seite und diverser Virusmutationen auf der anderen Seite ist ein hoher Informationsbedarf, sowohl für das Gesundheitspersonal als auch Menschen mit MS, gegeben. Ziel dieser Arbeit ist es daher, einen Überblick über COVID-19, Manifestationen als auch das Impfwesen und dessen technologische Fortschritte zu geben und deren Implikationen für Menschen mit MS herauszuarbeiten und entsprechende Empfehlungen zu generieren. COVID 19 ist eine Infektionskrankheit, die durch das hochansteckende RNA-Virus SARS-CoV-2 ("severe-acute-respiratory-syndrome corona-virus-2")verursacht wird. Insgesamt wurden bisher 7 humanpathogene Coronaviren beschrieben, darunter auch das "severe acute respiratory syndrome corona-virus" (SARS-CoV, Ausbruch 2002) sowie das "middle east respiratory syndrome coronavirus" (MERS-CoV, Ausbruch 2012) mit ebenfalls zoonotischen Ursprüngen [13] . Des Weiteren konnte gezeigt werden, dass eine hohe genetische Übereinstimmung (bis zu 79 %) mit anderen Coronaviren gegeben ist [36] . Die Übertragung auf den Menschen ist bislang nicht geklärt, es gibt jedoch Evidenz aus phylogenetischen Studien, dass diese am ehesten von der Fledermaus und dem Pangolin ausgeht [19] Des Weiteren bindet SARS-CoV-2, ähnlich wie SARS-CoV, an "angiotensin-converting enzyme 2" (ACE-2), um in respiratorische Epithelzellen einzudringen, weist jedoch eine 10-bis 20-fach höhere Bindungsaffinität als SARS-CoV auf [33] . Nach dem Eindringen in die respiratorischen Epithelzellen beginnt SARS-CoV-2 mit der Replikation und raschen Ausbreitung, bis in die alveolären Epithelzellen der Lunge. Das angeborene Immunsystem bewerkstelligt eine erste unspezifische, sofortige Immunreaktion. Dabei wird das Spike-Protein von Erregererkennungsrezeptoren ("pathogen-associated molecular patterns", PAMPS) erkannt und führt über diverse Signalkaskaden zu einer Aktivierung von Immunzellen mit konsekutiver Freisetzung von Signalmolekülen, die wiederum eine Rekrutierung weiterer Immunzellen begünstigen z. B. durch eine gesteigerte Interferonproduktion. Dies wiederum verzögert die Virusausbreitung und führt in der Folge zur Aktivierung des adaptiven Immunsystems. Durch Präsentation spezifischer Abschnitte des Virus mittels Haupthistokompatibilitätskomplex I oder II antigenpräsentierender Zellen, wie z. B. Makrophagen, folgt die Einleitung einer virusspezifischen Immunantwort mit Aktivierung und klonaler Expansion von CD4 + -sowie CD8 + -T-Zellen und die Generierung von Plasmazellen mit konsekutiver Produktion von Antikörpern [63] . Durch die T-Zell-Aktivierung, insbesondere CD8 + -T-Zellen, kommt es zu einer Elimination von bereits infizierten Zellen, während die CD4 + -T-Zellen hier unterstützend durch das Instruieren von B-Zellen, das Unterstützen von CD8 + -T-Zellen, das Rekrutieren angeborener Immunzellen sowie eine direkte antivirale Aktivität wirken [63, 67, 70, 74] . Je nach Schwere der Infektion kann eine rapide Erregerausbreitung zusammen mit begleitender Gewebedestruktion ein Zytokin-Sturm-Syndrom (CSS) verursachen [16, 42] . Dieses kann in einem akuten Atemnotsyndrom (ARDS) resultieren, wofür wiederum Alter und Komorbiditäten die wichtigsten Risikofaktoren darstellen [58, 84] . Insbesondere für Patienten mit Autoimmunerkrankungen wie der MS und gegebenenfalls entsprechender immunmodulatorischer und/oder immunsup-pressiver Therapie ist es von Interesse, eine entsprechende Immunantwort nach durchgemachter SARS-CoV-2-Infektion und/oder Impfung nachzuweisen (unter der Voraussetzung verfügbarer Cut-offs für eine Immunprotektion). Für den Nachweis der B-Zell-Immunität steht beispielsweise der ELISA ("enzyme-linked-immunoassay") zur Detektion des Antikörpertiters zur Verfügung. Mittels zellbasierter Verfahren (Neutralisationstest) kann darüber hinaus der Anteil an neutralisierenden Antikörpern nachgewiesen werden. Ein Teil der Antiköper wirkt neutralisierend, andere erfüllen Funktionen wie Opsonierung oder Komplementaktivierung [17, 65] . Für den Nachweis einer T-Zell-Immunität können Verfahren wie der ELISpot ("enzyme linked immuno spot assay") oder eine Durchflusszytometrie (z. B. "fluorescence-activated cell sorting" [FACS ]) angewendet werden [53] . In einer rezenten Studie von Achiron et al. wurde die humorale Immunantwort anhand des Antikörpertiters (ELISA) bei Gesunden, MS-Patienten mit und ohne Therapie verglichen und es konnte eine adäquate Immunantwort für alle, ausgenommen einem Teil der Patienten mit Ocrelizumab sowie den meisten Patienten mit Fingolimod als DMT, gezeigt werden [2] . Die Manifestationen von COVID-19 gestalten sich vielseitig. Die Symptome reichen von Fieber, trockenem Husten und Müdigkeit bis hin zu respiratorischem Versagen mit fatalem Ausgang [24, 73, 80] . Außerdem konnte gezeigt werden, dass ACE-2 nicht nur in der Lunge, sondern auch im Ösophagus, Ileum und Kolon exprimiert wird. Angesichts dessen sowie Durchfallraten von bis zu 50 % stellt der Gastrointestinaltrakt ebenfalls eine mögliche Eintrittspforte für das Virus dar [14, 83] . Neben diesen systemischen Manifestationen gibt es zunehmend Evidenz für eine Mitbeteiligung des Nervensystems. Dies kann von einer milden Hyposmie über parainfektiöse Syndrome bis hin zu Enzephalopathien und Schlaganfällen gehen [18, 56] . Neurologische Mitbeteiligungen finden sich darüber hinaus auch häufig bei hospitalisierten Kindern und Jugendlichen [31] . Eine mögliche Route ist die Migration in das ZNS mittels axonalen Transports über olfaktorische Neurone. Auffällig sind in diesem Zusammenhang auch die häufigen Hyposmien sowie MRT-Veränderungen im olfaktorischen Kortex [60] . Eine weitere Möglichkeit wäre das Überwinden der Blut-Hirn-Schranke (BHS), was via Internalisierung und/oder inflammationsgetriggerte Funktionsstörung der BHS erfolgen kann [25] . Eine dritte Möglichkeit stellen infizierte Immunzellen dar, die ins Gehirn einwandern und auch als Reservoir dienen können [6] . Überblicksmäßigergebensich5 Hauptkategorien für neurologische Manifestationen im Zuge von COVID-19: (1) Enzephalopathie, (2) entzündliche ZNS-Syndrome wie Enzephalitis oder ADEM, (3) ischämische Schlaganfälle, (4) periphere Beteiligungen wie das Guillain-Barre-Syndrom (GBS) und (5) andere Manifestationen [56] . Bezüglich GBS und COVID-19 gibt es widersprüchliche Befunde. So zeigen einzelne epidemiologische Untersuchungen keine Assoziation von GBS mit COVID-19 [28] . Darüber hinaus wurde in einer rezenten Arbeit von Nalbandian et al. das postakute COVID-19-Syndrom (> 4 Wochen nach Infektion) beschrieben, welches sich in bis zu 38 % der Fälle in Form neurologischer Symptome äußert (Fatigue, Kopfschmerzen, Dysautonomie, kognitive Beeinträchtigung; [49] ). Einen tabellarischen Überblick mit den entsprechenden einzelnen Diagnosen sowie vermuteten Pathomechanismen soll . Tab. 1 geben. Multiple-Sklerose-Patienten scheinen per se nicht einem erhöhten Risiko für eine SARS-CoV-2-Infektion oder einen schwereren Verlauf zu unterliegen [26, 55] . Daten aus Italien und Frankreich konnten, neben bekannten allgemeinen kardiovaskulären Risikofaktoren wie Adipositas, vor allem Alter und Behinderungsgrad (Expanded Disability Status Scale, EDSS) als Risikofaktoren für einen schwereren Verlauf von COVID-19 bei MS-Patienten herausarbeiten [35, 72] . Des Weiteren wurde in der italienischen Studie eine erhöhte Anzahl an schwereren COVID-19-Fällen unter MS-Patienten mit B-Zell-depletierenden Therapien detektiert. Im Gegensatz dazu konnte in der französischen Studie keine Assoziation zwischen DMTs und COVID-19-Schwere aufgezeigt werden. Mögliche Risiken, die im Zusammenhang mit B-Zell-depletierenden Therapien diskutiert werden, sind eine beeinträchtigte antivirale erworbene Immunität (reduzierte Antikörpertiter sowie reduzierte T-und B-Zell-Interaktion), ein erhöhtes Reinfektionsrisiko, eine beeinträchtigte Impfantwort sowie die assoziierte mögliche Hypogammaglobulinämie. Auf der anderen Seite gibt es diverse Komplikationen einer SARS-CoV-2-Infektion, z. B. Hyperinflammation/CSS und dadurch in weiterer Folge das für einen fatalen Verlauf entscheidende ARDS, die durch eine solche Therapie positiv beeinflusst werden könnten [43] . In diesem Zusammenhang sind mögliche positive Einflüsse auf die COVID-19-Schwere auch durch Interferon-β (antivirale Wirkung) oder monoklonale Antikörper gegen den Interleukin-6-Rezeptor (Tocilizumab) beschrieben worden [21, 27, 64] . Ergänzend dazu zeigte eine Studie von Alonso et al. eine erhöhte Hospitalisierungsrate bei NMOSD-Patienten (n = 16) gegenüber MS-Patienten (n = 129). Des Weiteren starb in dieser Studie ein Drittel der NMOSD-Patienten, von denen alle unter einer Therapie mit Rituximab standen. Hier gilt es jedoch, die geringe Gesamtfallzahl an NMOSD-Patienten (n = 16) zu berücksichtigen [3] . Unter Zusammenschau rezenter Evidenz bleibt jedoch weiterhin ungeklärt, inwiefern eine COVID-19-Infektion und deren Verlauf durch DMTs beeinflusst werden [30] . Angesichts der fortbestehenden COVID-19-Pandemie werden zukünftige umfangreichere Therapieregisterdaten von MS-Patienten mehr Klarheit über den Einfluss von DMTs bringen. Insgesamt scheinen jedoch Risikofaktoren wie Alter, Behinderungsgrad (EDSS) und Komorbiditäten für den Verlauf bzw. die Schwere einer SARS- Multiple Sklerose · Impfen · SARS-CoV-2 · COVID-19 · Pandemie The ongoing COVID-19 pandemic is a global health crisis. New challenges are constantly emerging especially for the healthcare system, not least with the emergence of various viral mutations. Given the variety of immunomodulatory and immunosuppressive therapies for multiple sclerosis (MS) and the immense developments in vaccine production, there is a high need of information for people with MS. The aim of this article is therefore to provide an overview of MS and COVID-19 as well as to clarify the implications for patients with MS, especially regarding vaccination and to formulate appropriate recommendations. CoV-2-Infektion viel entscheidender zu sein, als DMTs [7, 10, 23, 38, 39, 41, 62] . Auf dem bisherigen Wissensstand aufbauend wird gemäß den jeweiligen regionalen Empfehlungen einheitlich die Fortführung immunmodulatorischer Therapien wie bisher empfohlen. Bei zyklischen Therapien wie Ocrelizumab, Rituximab, Alemtuzumab oder Cladribin kann jedoch je nach individueller Situation (Komorbiditäten, Alter, EDSS, Lymphozytenzahl, Krankheitsaktivität) und in Absprache mit dem behandelnden Neurologen eine Verschiebung des nächsten Therapiezyklus sinnvoll sein [5, 8, 37, [88] [89] [90] [91] . Insgesamt wurden bisher 14 neue Impfstoffe zugelassen, die sich gegen SARS-CoV-2 richten [4, 11, 34, [34, 85, 99] . Insgesamt sind alle bis dato in der EU zugelassenen SARS-CoV-2-Impfstoffe für MS-Patienten zu empfehlen. Angesichts der 3 Myelitisfälle in den AstraZeneca-Impfstoffstudien sowie der CVT-Fälle als auch der tendenziell höheren Wirksamkeit der mRNA-Impfstoffe, ist hier eine gewisse Überlegenheit der mRNA-Impfstoffe gegeben. Dies entspricht auch den jeweiligen regionalen Empfehlungen [88] [89] [90] [91] . Insbesondere den AstraZeneca-Imfpstoff betreffend müssen die Empfehlungen der STIKO berücksichtigt werden (nur bei > 60-Jährigen). Da es sich bei diesen 4 Impfstoffen um keine Lebendimpfstoffe handelt, besteht keine Gefahr einer Erkrankung, durch die Impfung. Gegebenenfalls kann es bei Patienten unter Immuntherapie zu einer reduzierten Immunantwort kommen [32, 76] . Insbesondere im Falle einer zyklischen Immuntherapie (Ocrelizumab, Rituximab, Alemtuzumab, Cladribin), kann ein entsprechender Aufschub der nächsten Gabe sinnvoll sein, um möglichst eine protektive Immunantwort generieren zu können. Alle Impfungen sollten ausschließlich in Absprache mit dem behandelnden Neurologen und unter Berücksichtigung der einzuhaltenden Zeitintervalle erfolgen. COVID-19 vaccination in patients with multiple sclerosis: What we have learnt by Humoral immune response to COVID-19 mRNA vaccine in patients with multiple sclerosis treated with high-efficacy disease-modifying therapies COVID-19 in multiple sclerosis and neuromyelitis optica spectrum disorder patients in Latin America: COVID-19 in MS and NMOSD patients in LATAM Efficacy and safety of the mRNA-1273 SARS-coV-2 vaccine Influenceof delaying ocrelizumab dosing in multiple sclerosis due to COVID-19 pandemics on clinical and laboratory effectiveness Coronavirus infection of the central nervous system: host-virus stand-off COVID-19 occurring during Natalizumab treatment: a case report in a patient with extended interval dosing approach Reactivation of SARS-CoV-2 after Rituximab in a Patient with Multiple Sclerosis. Multiple sclerosis and related disorders 52:102922 Atlas of multiple sclerosis 2013: a growing global problem with widespread inequity ChiCTR2000039000 (2020) A Phase III clinical trial for inactivated novel coronavirus pneumonia (COVID-19) vaccine E d i t o r i a l SARS-CoV-2 vaccine-induced immune thrombotic thrombocytopenia Hosts and sources of endemic human Coronaviruses Diarrhea during COVID-19 infection: pathogenesis, epidemiology, prevention, and management Neuropathology associated with SARS-CoV-2 infection Cytokine storm Humoral responses and serological assays in SARS-CoV-2 infections. Front Immunol Self-reported olfactory and taste disorders in patients with severe acute respiratory coronavirus 2 infection: a cross-sectional study The species Severe acute respiratory syndrome-related coronavirus: classifying 2019-nCoV and naming it SARS-CoV-2 A prothrombotic thrombocytopenic disorder resembling heparin-induced thrombocytopenia following Coronavirus-19 vaccination Potential role of interferons in treating COVID-19patients Effectiveness of BNT162b2 mRNA vaccine against infection and COVID-19 vaccine coverage in healthcare workers in england, multicentre prospective cohort study (the SIREN study) A global view of comorbidity in multiple sclerosis: a systematic review with a focus on regional differences, methodology, and clinical implications Clinical features of patients infected with 2019 novel coronavirus in Wuhan Effects of COVID-19 on the nervous system COVID-19 in patients with multiple sclerosis treated with cladribine tablets: an update Is IL-6 a key cytokine target for therapy in COVID-19? Epidemiological and cohort study finds no association between COVID-19 and Guillain-Barré syndrome Bar-Or A, Wiendl H (2020) Neurological immunotherapy in the era of COVID-19-lookingforconsensusintheliterature COVID-19 inpatientswithmultiplesclerosisundergoing disease-modifying treatments Neurologic involvement in children and adolescents hospitalized in the United States for COVID-19 or multisystem inflammatory syndrome Immunization in the adult immunocompromised host Rare driver mutations in head and neck squamous cell carcinomas converge on NOTCH signaling Safety and efficacy of an rAd26 and rAd5 vector-based heterologous primeboost COVID-19 vaccine: an interim analysis of a randomised controlled phase 3 trial in Russia Clinical characteristics and outcomes in patients with Coronavirus disease 2019 and multiple sclerosis Genomic characterisation and epidemiology of 2019 novel coronavirus: implications for virus origins and receptor binding Extending rituximab dosing intervals in patients with MS during the COVID-19 pandemic and beyond? COVID-19 in teriflunomide-treated patients with multiple sclerosis Comorbidity in multiplesclerosis Effect of comorbidity on mortality in multiple sclerosis Emerging effects of comorbidities on multiple sclerosis COVID-19: consider cytokine storm syndromes and immunosuppression B-cell depletion with rituximab in the COVID-19 pandemic: where do we stand? Viruses and multiple sclerosis: from mechanisms and pathways to translational research opportunities Acute COVID-19 and the incidence of ischemic strokeandacutemyocardial infarction Experience in multiple sclerosis patients with COVID-19 and disease-modifying therapies: a review of 873 publishedcases Approaches for optimal use of different COVID-19 vaccines: issues of viral variants and vaccine efficacy ThromboticThrombocytopeniaafterAd26.COV2.S Vaccination NCT04527575 (2020) Study of the Safety, Reactogenicity and Immunogenicity of "EpiVacCorona" Vaccine for the Prevention of COVID-19 Severe acute respiratory syndrome Coronavirus infection causes neuronal death in the absence of encephalitis in mice transgenic for human ACE2 T cell assays differentiate clinical and subclinical SARS-CoV-2infectionsfromcross-reactiveantiviral responses Anti-CD20 antibody therapy and risk of infection in patients with demyelinating diseases COVID-19 outcomes in MS: Observational study of early experience from NYU Multiple Sclerosis Comprehensive Care Center The emerging spectrum of COVID-19 neurology: clinical, radiological and laboratory findings Merits and culprits of immunotherapies for neurological diseases in times of COVID-19 Calming the storm: natural immunosuppressants asadjuvantstotargettheCytokinestorminCOVID-19 Safety and efficacy of the BNT162b2 mRNA Covid-19 vaccine Magnetic resonance imaging alteration of the brain in a patient with coronavirus disease 2019 (COVID-19) and anosmia Neuropathology of COVID-19: a spectrum of vascular and acute disseminated encephalomyelitis (ADEM)-likepathology Impact of disease-modifying drugs on the severity of COVID-19 infection in multiple sclerosis patients Antigen-specific adaptive immunity to SARS-coV-2 in acute COVID-19 and associations with age and disease severity Tocilizumab in patients hospitalized with Covid-19 pneumonia Protective antiviral antibodies that lack neutralizing activity: precedents and evolution of concepts ThrombosisandthrombocytopeniaafterChAdOx1 nCoV-19 Vaccination COVID-19 and the human innate immune system Pathologic antibodies to platelet factor 4 after ChAdox1 ncoV-19 vaccination Multiple sclerosis and SARS-CoV-2 vaccination: considerations for immune-depleting therapies Adaptive immunity to SARS-CoV-2 and COVID-19 An Italian programme for COVID-19 infection in multiple sclerosis Disease-modifying therapies and Coronavirus disease 2019 severity in multiple sclerosis Inflammatory profiles across the spectrum ofdiseaserevealadistinctroleforGM-CSF insevere COVID-19 Immunology of COVID-19: current state of the science Interim findings from first-dose mass COVID-19 vaccination roll-out and COVID-19 hospital admissions in Scotland: a national prospective cohort study SARS-CoV-2 vaccines and autoimmune diseases amidst the COVID-19 crisis Safety and efficacy of the ChAdOx1 nCoV-19 vaccine (AZD1222) against SARS-CoV-2: an interim analysis of four randomised controlled trials in Brazil,SouthAfrica,andtheUK Severe acute respiratory syndrome Presymptomatic transmission of SARS-coV-2-Singapore Early evidence of pronounced brain involvement in fatal COVID-19 outcomes Disease-modifying therapies and infectious risks in multiple sclerosis Viral infections and their relationship to neurological disorders The digestive system is a potential route of 2019-nCov infection: a bioinformatics analysis based on single-cell transcriptomes Clinical course and risk factors for mortality of adult inpatients with COVID-19 in Wuhan, China: a retrospective cohort study 19-information/multiple-sclerosisand-coronavirus/covid-19-vaccine-guidance/ Timing-MS-Medications-with-COVID-19-mRNA-Vaccines. Zugegriffen: 01 html#:~:text=Die%20STIKO%20empfiehlt%2C %20die%20Impfung,dem%20AstraZeneca %2DImpfstoff%20zu%20verabreichen. Zugegriffen: 14