key: cord-0742255-hhphruck authors: Kluge, U.; Aichberger, M. C.; Heinz, E.; Udeogu-Gözalan, C.; Abdel-Fatah, D. title: Rassismus und psychische Gesundheit date: 2020-09-15 journal: Nervenarzt DOI: 10.1007/s00115-020-00990-1 sha: 1fadbd04a28a9ee8302a17d0979b2d03f13a4a23 doc_id: 742255 cord_uid: hhphruck The article provides an overview of racism discourses in research and clinical practice in the health sector and discusses the individual and institutional effects of racism and discrimination on mental health. In addition, suggestions are provided as to which racism critical transformations in healthcare structures for mentally ill persons are necessary in order to enable equitable participation for people affected by discrimination and racism. Einführung Die rassistisch motivierten Gewalttaten gegen Walter Lübcke (2019), von Halle (2019) und Hanau (2020) sind uns noch präsent. Allerdings sind diese medial besonders sichtbaren Ereignisse nur die "Spitze des Eisberges". Aktuelle Statistiken, die in der medialen Öffentlichkeit weniger sichtbar sind, geben uns ein differenzierteres Bild des Ausmaßes der aktuellen Situation rechter, rassistisch und antisemitisch motivierter Angriffe und Gewalttaten in den letzten 30 Jahren. Seit 1990 wurden in einem Langzeitprojekt von Frankfurter Rundschau, Tagesspiegel und Zeit-online mindestens 169 Todesopfer rechter Gewalt registriert, von denen nur etwa die Hälfte in den offiziellen Statistiken erscheint [88] . Im Jahr 2019 wurden mindestens fünf Menschen Opfer rechter Gewalt und rund zwei Drittel aller Angriffe (841 Fälle) waren rassistisch motiviert. Sie richteten sich vornehmlich gegen schwarze Deutsche und Menschen mit Migrations-und Fluchterfahrung [79] . Bisher liegen keine umfänglichen Studien zu den psychischen Folgen rassistisch motivierter Gewalterfahrungen auf die davon Betroffen in Deutschland vor. Die generellen Folgen von Diskriminierung und Ausschluss für die psychische Gesundheit sind jedoch bekannt, wie im Folgenden ausgeführt werden wird. Dem Zusammenhang zwischen rechter und rassistisch motivierter Gewalt widmete die Zeitschrift Trauma-Zeitschrift für Psychotraumatologie und ihre Anwendung zu Beginn 2020 ein Schwerpunktheft [47] . Die Autor*innen diskutieren darin die gesellschaftlichen, biographischen und psychischen Langzeitfolgen rechter und rassistisch motivierter Gewalt und formulieren als zentrales Anliegen die Notwendigkeit, die Stimmen der von rechter Gewalt Betroffenen in der Öffentlichkeit hörbar zu machen. Diese Erfahrungsberichte, wie sie beispielsweise in der Podcast-Serie von NSU Watch und VBRG e. V. "Vor Ort -gegen Rassismus, Antisemitismus und rechte Gewalt" (siehe: https://www. verband-brg.de/podcast/) zusammengetragen wurden, verweisen nicht nur auf die Notwendigkeit der gesamtgesellschaftlichen Solidarität mit den Opfern, sondern sind zugleich Zeugnisse der Auswirkungen rassistischer Gewalt auf die Erfahrungswelten und damit die psychische Gesundheit der Opfer. Für eine differenzierte Debatte in der Psychiatrie und zum Umgang mit von RassismusBetroffenenwerdenwirim folgenden Beitrag drei Stränge des aktuellen Diskussionsstandes genauer beleuchten: I. Rassismusdiskurse und eine kritische Betrachtung der Begriffe "Rasse" und "race", II. die Auswirkungen von Rassismus und Diskriminierung auf Wohlbefinden und psychische Gesundheit und abschließend III. Umgang mit Rassismus und Diskriminierung in Versorgungsstrukturen. Rassismusdiskurse und eine kritische Betrachtung der Begriffe "Rasse" und "race" Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges etablierte sich in Europa und Deutschland der Eindruck (oder auch die Hoffnung), dass "rassi(sti)sche" Kategorisierungen und Etikettierungen der Vergangenheit angehören (vgl. [48] ). Es mag daher verwundern, dass der Begriff "Rasse" bis heute im deutschen Grundgesetz verankert ist [23] . Neben "Abstammung" und "Sprache" wird er erwähnt -in einer Reihe von Kategorien, anhand derer Menschen in Deutschland nicht diskriminiert werden sollen. Es scheint also nötig, noch einmal eine historische und zeitgemäße Verortung des Begriffes vorzunehmen. In der Anthropologie, die sich als naturwissenschaftlicher Zweig aus der Ethnographie entwickelt hatte, beschäftigte man sich bereits im 17. Jahrhundert mit dem Konzept der "Rasse" zur Klassifizierung von Menschen (vgl. [31] ). Das naturwissenschaftliche Konzept der "Rassen" diente vor allem im 19. und 20. Jahrhundert dazu, das in Europa vorherrschende Klischee einer vermeintlich überlegenen weißen "Rasse" wissenschaftlich zu untermauern. Politisch folgte daraus eine Vermischung von Nationalismus und Rassismus mit den bekannten verhängnisvollen Konsequenzen. Die Hypothese lautete, dass es weltweit zumindest drei "Menschenrassen" (Europäer, Asiaten und Afrikaner) unterschiedlichen örtlichen und zeit-lichen Ursprungs gäbe, die eindeutig voneinander abgrenzbar seien. Diese Wahrnehmung fungierte auch als ideologische Säule für den Kolonialismus (vgl. [49] ). Heutige Theorien zu Wanderungsbewegungen der Menschen gehen demgegenüber aber davon aus, dass der Homo sapiens vor etwa 200.000 Jahren in Afrika entstand und sich von dort über Wanderungsbewegungen nach Europa, Asien und schließlich Amerika ausgebreitet hat. Dementsprechend findet sich die höchste genetische Varianz bei Menschen südlich der Sahara in Afrika, wo die ursprüngliche Population vermutet wird [20, 51] . Im Zuge der Wanderungsbewegungen nimmt die genetische Varianz ab. Das ist offenbar darauf zurückzuführen, dass die einzelnen Individuen in eher kleinen Menschengruppen, die die Wanderung antraten, nur einen Teil der Varianz des ursprünglichen Genpools "mitbrachten" (vgl. [7, 41] ). Das heißt, dass die Varianz zwischen zwei Personen südlich der Sahara größer sein kann als zwischen einer Person aus Afrika und einer zweiten aus Asien oder Europa [78] . Es handelt sich dabei allerdings um Unterschiede in der Häufigkeit der Ausprägung von Genvarianten, also von Allelen und ihren Kombinationen und nicht um qualitativ "andersartige" Gene oder um Allele, die ausschließlich in einer "Rasse" vorkämen [16, 73] . Da der Begriff der "Rasse" aber auf kategoriale Unterschiede zwischen menschlichen Populationen hinweist, wurde er als biologisch fehlleitend abgelehnt [3, 59] [29] . Folgen wir diesem Verständnis, können wir mit Delgado und Stefanic davon ausgehen, dass es sich bei den Begriffen "Rasse" und "Rassen" um sozial konstruierte Macht-und Dominanzkategorisierungen handelt [25, S. 7] . So gesehen umfasst Rassismus dann viel mehr als individuelle Vorurteile, Stereotypen und daraus resultierendes Verhalten, sondern ist eingeschrieben in soziale und politische Strukturen und trägt dazu bei, dass rassistisch determinierte Ungleichheit vielfach als natürlich (biologisch) gegebener Prozess konstruiert und wahrgenommen wird und nicht als Ergebnis von Machtund Herrschaftsstrukturen [13] . Sozialkonstruktivistische Konzeptionen der "Rassifizierung" und des dadurch entstehenden Begriffs der "Rasse" unterstreichen hingegen die sozial determinierte hierarchische Einteilung von Menschen in Gruppen basierend auf Phänotypen oder anderen sichtbaren Merkmalen als Teil eines Systems, welches "Rassen"-basierte Ungleichheit und Hierarchie rechtfertigt. So zeigt sich beispielsweise die strukturelle Benachteiligung von Schwarzen in den USA anhand der ausgeprägten Disparitäten im sozioökonomischen Bereich zwischen schwarzen und weißen Amerikanern [28] . Aber auch für Deutschland zeigen Studien für diverse Lebensbereiche Ungleichheiten, die sich entlang der Zuschreibungen einer anderen ethnischen Herkunft, Hautfarbe oder Religion ergeben. Aktuelle empirische Studien weisen darauf hin, dass entsprechend kategorisierte Gruppen rassistischer Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt [1] , im Bildungsbereich [9, 11] , auf dem Arbeitsmarkt [50] und im Gesundheitssystem [5] ausgesetzt sind. Im angloamerikanischen Raum hat sich eine kritische Bewegung etabliert, die das soziale Konstrukt der "race" aktiv nutzt, um die Personen nennbar und sichtbar zu machen, die besonders von derartiger rassistischer Diskriminierung und Ausgrenzung betroffen sind, ohne dabei von biologischen Kategorien auszugehen. Im medizinischen Kontext überwiegt allerdings beim Ge-brauch dieses Begriffs die traditionelle Kategorisierung in biologisch verstandene Gruppen (Pubmed-Abfrage am 21.07.2020: 77.953 Ergebnisse zu "race/ genetic", 1696 zu "race/social construct" und 6623 zu "race/discrimination"). Die Übertragung des Begriffs in den deutschen medizinischen Kontext läuft damit Gefahr, biologisch falsche Dichotomisierungen, die traditionell mit dem Begriff der "Rasse" verbunden waren, zu reproduzieren [42] . Das Dilemma besteht darin, sich einerseits von dem Konstrukt "Rasse" als biologische Kategorie zu verabschieden, zugleich aber dessen Wirkmacht anzuerkennen. Guillaumin formuliert dazu: "Rassen gibt es nicht und doch töten sie" [35, S. 7] . Es scheint daher nötig, zu realisieren, dass Rassismus ein historisch gewachsenes Phänomen ist, welches Machtstrukturen ausdrückt, in deren Folge betroffene Gruppen strukturell benachteiligt sind [12, 45, 75] . Eine solche Perspektive ermöglicht es, Rassismus sowohl auf der individuellen als auch strukturellen Ebene als eine zentrale Facette von Gesundheit und Ungleichheit ins Zentrum empirischer Forschung zu rücken [30] . Dies erlaubt es zu untersuchen, wie über "Rasse"-Zuschreibungen Mitglieder der Gesellschaft aufgrund ihrer individuellen körperlichen Merkmale kategorisiert und etikettiert werden und wie dies wiederum den Zugang zu Gesundheitsstrukturen und -privilegien beeinflusst [33] . Es gibt jedoch bislang keinen Konsens zur Konzeptualisierung und Operationalisierung von Rassismus in epidemiologischer und medizinischer Forschung [55] . Einen solchen zu etablieren, bleibt eine Herausforderung. Allerdings wurden in den letzten Jahrzehnten Modelle zu den verschiedenen Ebenen von Rassismus entwickelt, um Diskurse und Forschung zu "Rassen"bedingten Ungleichheiten besser strukturieren zu können [36, 45] . Es gibt eine Vielzahl an Studien, die zeigen, dass sozial marginalisierte Gruppen besonders von psychischen Belastungen und psychischen Erkrankungen betroffen sind. Personen, die einer ethnischen Minderheit angehören, bzw. wie in Deutschland gefasst, einen Migrationshintergrund haben, gehören in besonderem Maße zu dieser Gruppe [18, 40, 61, 72] . Die spezifischen negativen Auswirkungen von Diskriminierung und Ausgrenzung auf psychische Gesundheit wurden in den letzten Jahrzehnten für diverse soziale und ethnische Gruppen unter Berücksichtigung der jeweiligen Kontexte gezeigt [2, 8, 10, 65, 66, 87] . Dabei ist wichtig zu betonen, dass diesbezüglich sowohl für typische stressassoziierte Belastungsreaktionen [66] als auch für schwere psychische Störungen wie Psychosen Evidenz gefunden wurde [46, [80] [81] [82] . Eine umfassende metaanalytische Übersichtsarbeit von Cantor-Graae und Selten [18] The article provides an overview of racism discourses in research and clinical practice in the health sector and discusses the individual and institutional effects of racism and discrimination on mental health. In addition, suggestions are provided as to which racism critical transformations in healthcare structures for mentally ill persons are necessary in order to enable equitable participation for people affected by discrimination and racism. Discrimination · Mental health · Individual effects · Institutional effects · Racism richten, zu hohen psychischen Belastungen bei den davon betroffenen Personen führen [27, 42] . So zeigen Untersuchungen zum Psychoserisiko bei Migrant*innen erhöhte Psychoseraten in Nachbarschaften, in denen wenige andere Migrant*innen gleicher Herkunft lebten [14, 84] . Hierbei ist weiterhin Gegenstand aktueller wissenschaftlicher Debatten, inwieweit Diskriminierung eine kausale oder mediieren-de Rolle spielt [80] . In jedem Fall kommt rassistischer Diskriminierung als sozialem Stressor eine zentrale Rolle in den betroffenen Gruppen zu, welcher das Risiko für eine psychotische Episode erhöht [83] . Auch neurobiologische Erkenntnisse zum Einfluss sozialen Stresses auf psychische Verarbeitungsprozesse könnten diese Hypothese stützten. So zeigte eine Reihe von Studien, dass sozialer Stress, z. B. in Form aversiver sozialer Ausgrenzung, die dopaminerge Neurotransmission verstärken kann [76, 77] . Dass die spezifische migrantische bzw. postmigrantische Lebenssituation einen Moderatoreffekt für den Zusammenhang von sozialer Ausschließung, Armut und psychischer Gesundheit haben kann [72] , bestätigen neuere Studien zur psychischen Gesundheit Geflüchteter deutlich [15] . So konnte gezeigt werden, wie sich unsichere Lebensbedingungen, gesellschaftlicher Ausschluss und das Wohnumfeld auf psychische Belastungen auswirken [22, 39] . Gerade für Geflüchtete kommt noch eine weitere spezifische Ausschlusserfahrung -der unsichere Aufenthaltsstatus -hinzu, die wesentlichen Einfluss auf die psychische Gesundheit bei Geflüchteten hat [54] . Ethnokulturelle Minderheiten und Migrant*innen erfahren bei der Inanspruchnahme medizinischer Versorgung vielfach Diskriminierung [38] . Diese Erfahrungen können von subtilen Formen der Ausgrenzung bis hin zu expliziten Formen der Diskriminierung reichen. Sie manifestieren sich im direkten Kontakt mit anderen Patient*innen ebenso wie mit dem Gesundheits-oder Servicepersonal. Studien zeigen, dass wahrgenommene Diskriminierung mit Verzögerungen bei der Suche nach einer Behandlung verbunden ist [17, 85] , die die Motivation für Präventionsbemühungen senkt [37] und die Compliance gegenüber ärztlichen Empfehlungen beeinträchtigt [19] . Eine kürzlich in Deutschland durchgeführte Umfrage ergab, dass wahrgenommene ethnische Diskriminierung und Rassismus im Gesundheitswesen häufig mit sozialer Diskriminierung verbunden war und dabei häufiger mit Herabsetzungen als mit explizitem Ausschluss von Gesundheitsdienstleistungen einhergeht [5] . Menschen erfahren in Krankenhäusern Diskriminierung allerdings nicht nur wegen ihrer Migrationsgeschichte, sondern auch weil ihre Lebensbedingungen mit anderen Dimensionen sozialer Ungleichheit verschränkt sind. Sie haben beispielsweise schlechtere Bildungschancen und häufig ein geringeres Einkommen, was wiederum zu Nachteilen im Gesundheitswesen führt [26, 60] . Dass Gesundheitsrisikofaktoren soziopolitisch determiniert sind, wurde auch im Zusammenhang mit der aktuellen Corona-Situation deutlich. Es zeigten sich auch hier die Auswirkungen von Diskriminierung und strukturellem Rassismus. Ähnlich wie bei der Influenzapandemie A (H1N1; [24, 74] ) weisen zahlreiche Studien und national veröffentliche Statistiken auf eine stark erhöhte Infektions-, Hospitalisierungsund Sterberate durch COVID-19 bei Schwarzen und ethnischen Minderheiten im Vergleich zu Weißen in den USA und Großbritannien hin [4, 21, 32, 44, 56, 68] . Eine Reihe von Risikofaktoren, die von biologischen bis hin zu sozialen und systembedingten Elementen reicht, wurde als Haupterklärungsansätze für die Ungleichheiten bei den Gesundheitsfolgen von COVID-19 identifiziert [4, 32, 34, 56, 71] . So weisen Studien darauf hin, dass ethnische Minderheiten häufiger unter Herzkreislauferkrankungen, Diabetes, chronischen Lungenerkrankungen und Bluthochdruck leiden, die diese Gruppen einem höheren Risiko für eine schwere Folgeerkrankung durch COVID-19 auszusetzen [4, 32, 71] . Biologische Risikofaktoren können dabei nicht isoliert von anderen sozialen und strukturellen Faktoren betrachtet werden, die eine maßgebliche Auswirkung auf Krankheitsprävention und Gesundheitsfolgen haben [69] . Struk-turelle Ungleichheiten wie geringerer sozioökonomischer Status [71] , beengte Wohnverhältnisse [56] , höherer Beschäftigungsanteil in systemrelevanten Berufen ohne ausreichende Möglichkeiten zu "social distancing" [63] sowie ein geringerer Anteil an Krankenversicherten [21, 34] ADS Antidiskriminierungsstelle des Bundes (Hrsg) (2015) Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt -Strategien zum Nachweis rassistischer Benachteiligungen von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes Perceived ethnic discrimination, acculturation, and psychological distress in women of Turkish origin in Germany Statement of biological aspects of race Disparities in outcomes among COVID-19 patients in a large health care system in California Diskriminierungserfahrungen in Deutschland Racial/ethnic discrimination and well-being during adolescence: a meta-analytic review Cowen's history of life, 6. Aufl Perceived discrimination is associated with severity of positive and depression/anxiety symptoms in immigrants with psychosis: a crosssectional study Berliner Institut für empirische Integrations-und Migrationsforschung (BIM), Forschungsbereich beim Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR-Forschungsbereich) (2017) Vielfalt im Klassenzimmer. Wie Lehrkräfte gute Leistung fördern können. BIM Racial/ethnic discrimination and common mental disorders among workers: findings from the EMPIRIC Study of Ethnic Minority Groups in the United Kingdom Biased) grading ofstudents'performance: students'names, performance level, and implicit attitudes Rethinking racism: toward a structural interpretation More than prejudice: restatement, reflections, and new directions in critical race theory Incidence of schizophrenia in ethnic minorities in London: ecological study into interactions with environment Risk of psychosis among refugees: a systematic review and meta-analysis Apportionment of racial diversity: a review Theassociationbetweenperceived discrimination and underutilization of needed medical and mental health care in a multiethnic community sample Schizophrenia and migration: a meta-analysis and review Perceived discrimination and adherence to medical care in a racially integrated community Verschieden und doch gleich: Ein Genetiker entzieht dem Rassismus die Grundlage CDC (2020) Coronavirus Disease Effects of post-migration factors on PTSD outcomes among immigrant survivors of political violence Rassismus"? Die Debatte zu Aussagen von Thilo Sarrazin hat verdeutlicht, wie eng der Begriff in Deutschland verstanden wird Racial and ethnic disparities in hospitalizations and deaths associated with 2009 pandemic influenza A (H1N1) virus infections in the United States Critical race theory Ethnische Ungleichheiten im Bildungsverlauf. Eine Einführung Estimating the mental health costs of racial discrimination Analysis of current population survey annual social and economic supplement historical poverty tables Jenaer Erklärung -Das Konzept der Rasse ist das Ergebnis von Rassismus und nicht dessen Voraussetzung The public health critical race methodology: praxis for antiracism research Rasse Hospitalization rates and characteristics of patients hospitalized with laboratory-confirmed coronavirus disease 2019-COVID-NET, 14 states Hrsg) (2013) Mapping race: critical approaches to health disparities research BeyrerCetal(2020)Assessingdifferential impacts of COVID-19 on black communities Sexe, race et pratique du pouvoir. Paris: Editions Cote-femmes A multidimensional conceptualization of racism-related stress: implications for the well-beingofpeopleofcolor Perceived discrimination in health care and use of preventive health services Impact of perceived discrimination in healthycare on patient-provider communication Psychopathology and resident status-comparing asylum seekers, refugees, illegal migrants, labor migrants, and residents Urbanicity, social adversity and psychosis Rassen und Rassismen The uncanny return of the race concept Migration and schizophrenia: meta-analysis and explanatory framework Assessing racial and ethnic disparities using a COVID-19 outcomes continuum for New York State Levels of racism: a theoretic framework and a gardener's tale Racism, psychosis and common mental disorderamongethnicminoritygroupsinEngland Hrsg) (2020) Schwerpunktheft: Opfer rechter Gewalt. Trauma-Zeitschrift für Psychotraumatologie und ihre Anwendung MigrantInnen als Bedrohung -Die neue Diskursfähigkeit einst abgelegter Weltbilder Was ist eigentlich Rassismus? Bundeszentrale für politische Bildung Ethnische Hierarchien in der Bewerberauswahl: Ein Feldexperiment zu den Ursachen von Arbeitsmarktdiskriminierung. WZB Discussion Paper, No. SP VI 2018-104. Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) Die Reise unserer Gene: Eine Geschichte über uns und unsere Vorfahren -mit Thomas Trappe Embodying inequality: a review of concepts, measures, and methods for studying healthconsequencesofdiscrimination Methods for the scientific study of discrimination and health: an ecosocial approach Health changes of refugees from Afghanistan, Iran and Somalia: the role of residence status and experienced living difficulties in the resettlement process Conceptualizing and measuring ethnic discrimination in health research Ethnic disparities in hospitalisation for COVID-19 in England: The role of socioeconomic factors, mental health, and inflammatory and pro-inflammatory factors in a community-based cohort study The effect of ethnic diversity and community disadvantage on social cohesion: a multi-levelanalysisofsocialcapitalandinterethnic relations in UK communities Social conditions as fundamental causes of disease On the non-existence of human races Doppelt benachteiligt? Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund im deutschen Bildungssystem. SVR-Forschungsbereich Neighborhoodeffectsonthelong-termwell-being of low-income adults Social inequalities in health: a proper concern of epidemiology Racial minorities at risk in the workplace and the economy. Berkeley IGS poll The impact of racial microaggressions on mental health: counseling implications for clients of color The structuring of ethnic inequalities in health: economic position, racial discrimination, and racism Perceived discrimination and health: a meta-analytic review Der Stand der interkulturellen Öffnung in der psychosozialen Versorgung -Ergebnisse einer Studie in einem innerstädtischen Berliner Bezirk PHE (2020) Disparities in the risk and outcomes from COVID-19 Socialconditions as fundamental causes of health inequalities: theory, evidence, and policy implications E pluribus unum: diversity and community in the twenty-first century. The Disparities in the population at risk of severe illness from COVID-19 by race/ethnicity and income When local poverty is more important than your income: mental health in minorities in inner cities A population-genetic perspective on the similarities and differences among worldwide human populations Paediatric mortality related to pandemic influenza A H1N1 infectioninEngland: Anobservationalpopulationbased study Superior: the return of race science Social defeat: risk factor for schizophrenia? Social defeat stress selectively alters mesocorticolimbic dopamine release: an in vivo microdialysis study Global patterns of linkage disequilibrium at the CD 4 locus and modern human origins VBRG (2020) Rechte, rassistische und Antisemitische Gewalt in Deutschland 2019 -Jahresbilanzen der Opferberatungsstellen Migration and psychotic disorders Perceived discrimination and the risk of schizophrenia in ethnic minorities: a case-control study Age at migration and future risk of psychotic disorders among immigrants in the Netherlands: a 7-year incidence study Environmental social stress, paranoia and psychosis liability: a virtual reality study Ethnic density of neighborhoods and incidence of psychotic disorders among immigrants Perceived discrimination, socioeconomic disadvantage and refraining from seeking medical treatment in Sweden Ending discrimination in health care settings Racism and mental health: the African American experience