key: cord-0558239-nsv4yorn authors: Meyer, Jochen; Frohlich, Thomas; Holdt, Kai von title: Corona-Warn-App: Erste Ergebnisse einer Onlineumfrage zur (Nicht-)Nutzung und Gebrauch date: 2020-11-23 journal: nan DOI: nan sha: 9c3d860b43713e1d4d9b01163500c0f8a46da0ff doc_id: 558239 cord_uid: nsv4yorn In this study, the German"Corona-Warn-App"of the German Federal Government and the Robert-Koch-Institute is examined by means of a non-representative online survey with 1482 participants for reasons of use and non-use. The study provides insights into user behavior with the app during the Corona pandemic, highlights the topic of data protection and how the app is used in general. Our results show that the app is often not used due to privacy concerns, but that there are also technical problems and doubts about its usefulness. In addition, the app is mainly used due to altruistic reasons and is often opened to view the own risk assessment and to ensure its functionality. To better understand the results, we compare our results with a sample of infas 360 with 10553 participants. It is shown that the results of this study can be compared to a larger population. Finally, the results are discussed and recommendations for action are derived. Wir untersuchen, wie und warum Personen die Corona-Warn-App (nachfolgend auch: "CWA" oder -sofern nicht ausdrücklich anders bezeichnet -"die App") nutzen oder nicht, welche Faktoren die Nutzung oder Nicht-Nutzung beeinflussen, und ob die Nutzung der CWA das Verhalten und die Einstellungen zu Corona beeinflusst. Diese Veröffentlichung erfolgt zeitnah nach Abschluss der Onlineumfrage. Sie stellt die vorläufigen Ergebnisse zur Unterstützung des öffentlichen Diskurses zur Verfügung, damit unsere Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen als Grundlage für die Verbesserung der CWA genutzt und eine höhere Durchdringung der App in der Bevölkerung erreicht werden können. Diese Studie wird im Rahmen des Projektes PANDIA , einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsprojekts durchgeführt (FKZ: 16SV8397). Die Studie ist unabhängig von den Herausgebern der Corona-Warn-App, insbesondere dem Robert-Koch-Institut, der SAP AG, und der Telekom. Bei den Abfragen des Zustimmungsgrads (in 3.5, 3.6, 4.1, 4.2, 4.3, 5.7) wurden die Antworten auf einer 5-Punkt-Skala "Stimme gar nicht zu" -"Stimme eher nicht zu" -"Neutral" -"Stimme eher zu" -"Stimme voll und ganz zu" erfasst. Nachfolgend werden diese auf die Skala -2 bis +2 abgebildet, sodass Antworten im negativen Bereich ablehnend, bei 0 neutral, und im positiven Bereich zustimmend sind. Bei statistisch signifikanten Ergebnissen werden die folgenden Codes für die Kennzeichnung des p-Werts verwendet: 0 '***', 0.001 '**', 0.01 '*'. In den folgenden statistischen Auswertungen wurden Bonferroni-Korrekturen durchgeführt, die sich auf die Anzahl der jeweiligen p-Werte bezieht und nicht auf die Gesamtzahl aus allen Tests. Die Fragen zu 5.7 basieren in Anlehnung an (Trang, et al. 2020 Das von infas 360 erhobene Sample, welches wir zum Vergleich heranziehen, ist mit 10553 Teilnehmern erheblich größer und hinsichtlich Geschlechts-(50,6 % männlich) und Altersverteilung näher am Bundesschnitt, aber ebenfalls nicht repräsentativ. Der Anteil der Nicht-Nutzenden ist mit 62 % (n=6.549) erheblich größer als im OFFIS-Sample. Eine ausführlichere Beschreibung erfolgt in Abschnitt 5. Einleitend weisen wir darauf hin, dass die im Folgenden präsentierten statistischen Analysen einer explorativen Vorgehensweise zugrunde liegen. Das bedeutet, dass statistische Auswertungen, insbesondere Korrelationen und statistische Unterschiede auf Basis von informierten Annahmen durchgeführt wurden und keine Hypothesenbildung vor der Auswertung durchgeführt wurde. Dementsprechend sind die Ergebnisse indikativ zu bewerten und beschreiben lediglich das gemeinsame Auftreten zweier Faktoren, nicht jedoch kausale Zusammenhänge. Fehlerindikatoren in den folgenden Grafiken bilden das Konfidenzintervall mit einem Alpha-Wert von 0,05 ab. Von allen Teilnehmenden haben 11 % die App nie installiert, und jeweils 2-3% haben erfolglos versucht sie zu installieren, hatten sie installiert aber nicht oder nicht mehr aktiviert, oder haben sie wieder deinstalliert. Spearman-Korrelation mit ρ = 0,16 und p < 0,0005. Signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen "Gering" und "Neutral" nach Conover-Test mit Bonferroni-Korrektur mit p < 0,005. Zudem signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen "Gering" und "Groß" mit p < 0,05. Bei Betrachtung der Altersgruppen in Bezug auf die Aussage, dass die App genutzt wird, um Informationen über Corona zu erhalten wird deutlich, dass in der Altersgruppe der "Ab-59"-jährigen die Ablehnung, Informationen über Corona aus der App zu erhalten, weniger stark ausgeprägt ist. Spearman-Korrelation mit ρ = 0,23 und p = 8,164e-08. Signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen (in Das Verständnis bei den Nutzenden zum Datenschutz in der Corona-Warn-App ist hoch. Auf die Fragen, ob sie verstehen, welche Daten erhoben und welche ausgetauscht werden, gab es eine sehr klare Zustimmung. Auch das Vertrauen in den Datenschutz der App und das Verstehen der Risikomessung sind insgesamt sehr deutlich. Nur leicht positiv ist dagegen das Gefühl, ausreichend Kontrolle über die Daten zu haben. In allen Fällen ist bei Personen mit höherer Technikaffinität die Zustimmung noch stärker ausgeprägt. Auch Personen, denen der Datenschutz wichtig ist, verstehen besser, welche Daten erhoben werden, haben aber kein signifikant anderes Vertrauen in den Datenschutz der App. Hierbei ist zu beachten, dass die Ausprägung "Geringe Technikaffinität" aus der Analyse ausgeschlossen wurde, da dieser lediglich den Aussagen von 7 Personen zugrunde lag und dies im Vergleich zu den anderen Angaben zu einer sehr hohen Varianz in den Ergebnissen führte und somit nicht sichergestellt werden kann, dass dieses Sample aussagekräftig genug ist. Der Einfluss der App-Nutzung auf das Verhalten ist eher neutral. Die Fragen, ob sie ein besseres Gefühl von Sicherheit haben, sich im öffentlichen Raum sicherer fühlen, oder sich auf riskante Situationen besser vorbereitet fühlen, wurden jeweils knapp ablehnend beantwortet (-0,05; -0,1; -0,32). Deutlicher ist mit -0,71 die Ablehnung bei der Frage, ob die Nutzenden denken, mit der App eher gesund zu bleiben. Personen, die die App häufiger öffnen, stimmen den Aussagen eher zu, bzw. haben zumindest hinsichtlich des Gesundbleibens eine weniger starke Ablehnung. mit möglicherweise höherem Corona-Risiko besser vorbereitet" und "Mit der CWA denke ich, dass ich eher gesund bleiben kann", fort. Die Korrelationen nach Spearman sind entsprechend ρ = {-0,12;-0,12} und p < 0,005 respektive. Die Ablehnung zur Aussage "Mit der CWA denke ich, dass ich eher gesund bleiben kann" ist in der Altersgruppe der 25 bis 49-jährigen noch deutlicher ausgeprägt. Im Hinblick auf die allgemeine Nutzungsgewohnheiten ist festzustellen, dass in Bezug auf die tägliche Mitnahme des eigenen Handys keine großen Unterschiede bestehen. Dazu gibt es im OFFIS-Sample die Möglichkeit "keine Angabe" zu machen. Dies war bei der infas 360-Umfrage nicht der Fall. Unter Umständen könnten sich deswegen die Werte noch weiter angleichen. Bei Betrachtung der Zahlen zur aktiven Nutzung der App fallen auch hier keine strukturellen Unterschiede auf. Beim OFFIS-Sample sind alle Werte max. 9 Punkte unter dem infas 360 Sample, was sich auch hier evtl. mit der recht hohen Zahl von "keine Angabe" von 19 % im OFFIS-Sample begründen ließe. Neutral ausgeprägt bleibt die Beeinflussung des eigenen Sicherheitsempfindens und des Verhaltens im öffentlichen Raum bezüglich Corona-Risiken. Da die App aber objektiv keine direkte individuelle Sicherheit bietet, wäre eine Ablehnung dieser Beeinflussung angemessener gewesen. Durch die App könnte damit ein zumindest leichter "Airbag-Effekt" hervorgerufen werden, wonach eine höhere empfundene Sicherheit zu einem riskanteren Verhalten führt. Aus der Studie lassen sich zwei mögliche, sich ergänzende Folgerungen ziehen. Zum einen lässt sich u.a. aufgrund der Zunahme der App-Öffnungszahlen bei Verschlechterung der Corona-Situation vermuten, dass die Nutzenden mit der Corona-Warn-App interagieren wollen, und sie nicht ausschließlich als rein passive Hintergrund-App auf dem Handy laufen lassen wollen. Zum anderen wird möglicherweise die Funktion der App nicht ausreichend verstanden, sodass es zu Zweifeln an der Sinnhaftigkeit der App und an ihrem Datenschutzkonzept kommt. Die begründet sich mit den allgemeinen Datenschutzbedenken und dem erhöhten Sicherheitsgefühl bei Personen, die die App häufiger öffnen. Wir schlagen daher drei Maßnahmen vor, um die Akzeptanz der App in der Bevölkerung erhöhen können: Maßnahme 1: Die App sollte stärker interaktive Elemente und Funktionen bereitstellen, die ihre Nutzung attraktiver machen. Das -zum Zeitpunkt der Studiendurchführung noch nicht implementierte -Symptomtagebuch ist eine von vielen denkbaren Elementen. Die internen Vorgänge in der App, die heute sehr weitgehend verborgen ablaufen, sollten stärker transparent gemacht werden, so dass die Nutzenden ein besseres Empfinden darüber bekommen, was die App im Allgemeinen und mit ihren Daten macht. Schließlich ist eine bessere allgemeine Aufklärung darüber notwendig, was die App genau macht und wie sie funktioniert, um so die Zweifel der Nicht-Nutzenden am Datenschutz und am Sinn der App zu beseitigen und damit die Anzahl der Nutzenden zu erhöhen. Weitere Maßnahmen, insbesondere eine Beseitigung von technischen Barrieren, sind grundsätzlich empfehlenswert. Die Studie gibt einen ersten Blick in die Art und Weise und Gründe der Nutzung und Nicht-Nutzung der Corona-App, bleibt aber grundsätzlich beschränkt. Das OFFIS-Sample, welches tiefere Einblicke erlaubt, hat einen Bias zu höheren Bildungsabschlüssen. Das infas 360-Sample ist deutlich größer, aber ebenfalls nicht repräsentativ, und betrachtet nur eine Teilmenge der Fragen. Als recht gut belegt kann man diejenigen Aussagen annehmen, die sich sowohl im OFFIS-Sample als auch im infas 360-Sample finden und die weitgehend vergleichbaren Antworten geben: Gründe für Nichtnutzung, Umgang mit App und Handy, Gründe für die Nutzung der App, Gründe für das Öffnen der App. Die hohe Übereinstimmung in diesen Aussagen zwischen den beiden Samples ist zwar ein Indiz dafür, dass auch die weiteren Aussagen aus dem OFFIS-Sample (Zusammenhänge zu Datenschutz, Corona-Sorge, Technik-Affinität, Alter, Ausbildungsstand, Verständnis von Datenschutz der CWA, Einfluss der CWA auf das Corona-Verhalten) trotz des starken Bias in Richtung hoher Bildungsabschlüsse tendenziell korrekt sind. Das bleibt aber spekulativ. Auch die demografischen Fragen und diejenigen zur Corona-Sorge, Technikaffinität und Datenschutzbedeutung sind -dem Design der Studie folgend -sehr knapp ausgefallen und können nicht als endgültig verlässlich angesehen werden, da sie lediglich eine informierende Bedeutung haben und nicht das gesamte Spektrum der Selbsteinschätzung abbilden. Trotz der Einschränkungen liefert die Studie wichtige Erkenntnisse, die auch im größeren infas 360-Sample bestätigt wurden. Die beschriebenen Einschränkungen sollten in vertiefenden, möglichst repräsentativen Folgeuntersuchungen berücksichtigt werden. Gerade auch bei anstehenden Veränderungen der CWA gilt es, ein qualitativ hochwertiges Monitoring der Nutzung zu sichern. 7 Anhang: Vollständige Fragenliste Hiermit bestätige ich, dass ich 16 Jahre oder älter bin Nutzen Sie die Corona-Warn-App? Antwortmöglichkeiten: Ja, sie ist installiert und eingerichtet. Nein, ich habe erfolglos versucht sie zu installieren. Nein, ich habe sie installiert, aber nicht aktiviert oder später wieder deaktiviert. Nein, ich habe sie installiert, aber später wieder deinstalliert Ich kenne die App nicht. 2.1.2. Ich weiß nicht, wie ich sie bekommen kann. 2.1.3. Ich habe kein geeignetes Mobiltelefon. 2.1.4. Die App verbraucht zu viel Datenvolumen. 2.1.5. Die App passt nicht mehr in den Speicher meines Mobiltelefons. 2.1.6. Mit der App ist der Akku zu schnell leer. 2.1.7. Die App zeigt irritierende Fehlermeldungen. 2.1.8. Ich denke die App ist nicht sinnvoll. 2.1.9. Ich glaube, von Corona geht keine Gefahr aus. 2.1.10. Ich habe Sorge um den Datenschutz. 2.1.11. Ich habe Bedenken wegen der Kontaktverfolgung. 2.1.12. Die App ist langweilig. 2.1.13. Ich kann nicht erkennen Nur falls 1.2 mit "ja" beantwortet wurde: Nutzungsdauer und -Häufigkeit 3.1. Wie lange nutzen Sie die Corona-Warn-App bereits? Antwortoptionen: Seit bis zu 1 Monat. Seit bis zu 2 Monate. Länger als 2 Monate. Seit der Veröffentlichung Mitte Juni dass Ihre Corona-Warn-App aktualisiert wird? Antwortoptionen: Ja, Nein, Weiß ich nicht Wie regelmäßig nehmen Sie Ihr Handy mit, wenn Sie das Haus verlassen? Antwortoptionen: Nie Wie oft öffnen Sie die Corona-Warn-App typischerweise auf Ihrem Mobiltelefon? Antwortoptionen: Ein oder mehrmals pro Tag, Ein oder mehrmals pro Woche, Ein oder mehrmals pro Monat Öffnen Sie die Corona-Warn-App häufiger, wenn sich die äußeren Umstände ändern? Ich denke, dass ich die Corona-Warn-App häufiger öffne, wenn… (Antwortoptionen: Stimme überhaupt nicht zu | Stimme eher nicht zu | Neutral | Stimme eher zu | Stimme voll und ganz zu | Weiß nicht/trifft nicht zu) (i.e.: Zustimmung 1-5 und offen) 3.5.1. ...sich die Corona-Situation in Deutschland Antwortoptionen: Zustimmungsgrad, wie unter 3.5) 3.6.1. ...aus allgemeinem Interesse an der App. 3.6.2. ...um meinen Corona Nur falls 1.2 mit "ja" beantwortet wurde: Nutzungsgründe und -effekte der Corona-Warn-App 4.1. Wie hat sich Ihre Einstellung zu Ihrem Risiko durch Corona seit Verwendung der Corona-Warn-App geändert? Mit der Corona-Warn-App... (Antwortoptionen: Zustimmungsgrad fühle ich mich auf Situationen mit möglicherweise höherem Corona-Risiko besser vorbereitet denke ich, dass ich eher gesund bleiben kann Sonstiges: (Freitext) Antwortoptionen: Zustimmungsgrad, wie unter 3.5) 4.2.1. ...um mich selbst vor Corona zu schützen Was ist Ihnen zum Thema Datenschutz der Corona-Warn-App bekannt? (Antwortoptionen: Zustimmungsgrad Demografische Angaben (für alle Teilnehmer) 5.1. Wie alt sind Sie? (Angabe in Jahren) 5.2. Welchem Geschlecht ordnen Sie sich zu? (männlich, weiblich, divers) 5.3. In welchem Land haben Sie Ihren Hauptwohnsitz? Antwortoptionen: Deutschland, Dänemark, Niederlande Deutschland" ausgewählt wurde: Bitte geben Sie die ersten 3 Stellen der Postleitzahl Ihres Wohnortes an Was ist ihre höchste Nutze nicht mehr, Noch nie genutzt. 5.6.1. Corona-Datenspende-App Eine Smartwatch wie z.B. Apple Watch oder Galaxy Watch 5.6.3. Aktivitätstracker für tägliche Schritte und Aktivität. 5.6.4. Sportuhren oder Apps zum Monitoring von sportlichen Aktivitäten wie Laufen Eine mit dem Mobiltelefon oder dem Internet verbundene Waage Ein mit dem Mobiltelefon oder dem Internet verbundenes Blutzuckermessgerät. 5.6.7. Ein mit dem Mobiltelefon oder dem Internet verbundenes Blutdruckmessgerät Wie ist -unabhängig von der Corona Warn-App -Ihre persönliche Einstellung zu Datenschutz im Allgemeinen, zur Bedrohung für Sie durch Corona, und zu neuen Technologien im Allgemeinen? (Antwortoptionen: Zustimmungsgrad wie unter 3.5) 5.7.1. Für mich ist es vor allem wichtig, meine persönlichen Daten vor dem Zugriff von Internetunternehmen zu schützen Im Vergleich zu anderen Themen, die mir ein Anliegen sind, ist der Datenschutz sehr wichtig. 5.7.3. Ich sorge mich oft darüber, mit dem COVID-19-Virus Wenn ich vom Coronavirus höre, denke ich oft, dass ich mich mit ihm infiziert haben könnte. 5.7.5. Ich fühle mich sicher beim Erlernen neuer Technologien Ich habe ein gutes Verständnis für Technologie und Computer Weiterhin bedanken wir uns bei der infas 360 GmbH für die Zusammenarbeit und die Zurverfügungstellung des Datensatzes. Ein besonderer Dank gilt unseren Kolleg*innen Prof Internet Users' Information Privacy Concerns (IUIPC): The Construct, the Scale, and a Causal Model Assessing computer anxiety: Development and validation of the Computer Anxiety Rating Scale The Health Anxiety Inventory: Development and validation of scales for the measurement of health anxiety and hypochondriasis One app to trace them all? Examining app specifications for mass acceptance of contact-tracing apps