key: cord-0077045-paquw2td authors: Stache, Katrin; Ebner, Christian; Rohrbach-Schmidt, Daniela title: Das Ansehen von Hausfrauen in Deutschland – Eine quantitativ-empirische Analyse differenzieller Wahrnehmungen date: 2022-04-12 journal: Kolner Z Soz Sozpsychol DOI: 10.1007/s11577-022-00819-6 sha: d66a3b831d1aae2a0ec24289288ee4c86ab8ec2e doc_id: 77045 cord_uid: paquw2td The employment rate of women has increased markedly over the past decades, both internationally and in Germany, whereas the classic male breadwinner model is eroding. Against this background, using current survey data, the aim of this study is to examine the social prestige of the shrinking group of housewives whose main activity is domestic and family work. The analyses address, on the one hand, the question of how high their reputation is generally rated by the population in Germany and, on the other hand, whether the perceptions differ systematically by raters’ sociodemographic characteristics. The empirical findings show that the reputation of housewives in Germany is generally rated higher than that of the unemployed and of those in helper jobs but lower than for those in professional jobs at the skilled level. Moreover, the assessments of housewives’ prestige vary significantly according to the social group (birth cohort, level of education, labor force participation, gender) to which the respondents belong. Further analyses of interaction effects also reveal a differentiated interaction of the gender variable with the other structural group characteristics. The paper concludes with a detailed discussion of the results and an outlook on future research. In den letzten Jahrzehnten ist die Frauenerwerbstätigenquote in großen Teilen Europas deutlich angestiegen (ILO 2016, S. 6, 8 f.) . 1 In Deutschland ist dieser Trend ebenfalls klar erkennbar: Die Zahl erwerbstätiger Frauen hat seit 1991 um mehr als 20 % zugenommen (Wanger 2017, S. 27 f.) , und auch Mütter sind immer häufiger auf dem Arbeitsmarkt vertreten (BMFSFJ 2012 (BMFSFJ , S. 26ff., 2017 . Das traditionelle männliche Alleinernährermodell, welches in der Vergangenheit noch stärker institutionell begünstigt wurde, erodiert somit zunehmend (vgl. Gärtner et al. 2020) . Diese Entwicklung führt unweigerlich zu Veränderungen im familiären Zusammenleben und oft zu Spannungen zwischen Erwerbs-, Erziehungs-und Hausarbeit. Frauen tragen noch immer die Hauptlast der Reproduktionsarbeit und sind somit stärker von einem Vereinbarkeitsdilemma betroffen (vgl. Gärtner et al. 2020; Geißler 2014, S. 398 ff.; Haberkern 2007; Becker-Schmidt 2008) . Nur etwa 10 % der Mütter haben zudem selbst den Eindruck, dass ihr Engagement von der Gesellschaft anerkannt wird (IfD Allensbach 2013, S. 75, 79) . Gesellschaftliche und politische Diskussionen drehen sich daher in jüngster Zeit vor allem um Fragen der institutionellen Gleichstellung von Männern und Frauen sowie der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Damit einhergehend erfährt die soziale Position der Hausfrau mutmaßlich einen Ansehensverlust (Meyer 2014, S. 439) . So lehnt die Mehrheit der Familien heute eine dauerhafte Spezialisierung von Haus-und Familienarbeit auf der einen und Erwerbsarbeit auf der anderen Seite ab und bevorzugt stattdessen eine partnerschaftliche Arbeitsteilung (vgl. IfD Allensbach 2015; Ebner et al. 2020) . Das Frauenbild verändert sich insgesamt durch Forderungen nach Geschlechtergleichberechtigung, einem Wandel kultureller Werteordnungen (vgl. Inglehart und Norris 2003) , Individualisierungstendenzen (vgl. Beck und Beck-Gernsheim 1990; Beck-Gernsheim 1983) sowie einer Pluralisierung von Lebens-und Beziehungsformen (vgl. Nave-Herz 2015; Meyer und Schulze 1993) . Während sich eine Vielzahl der einschlägigen Forschungsliteratur mit der Arbeitsteilung zwischen Männern und Frauen oder Einstellungen gegenüber geschlechtsspezifischen Rollenverteilungen auseinandersetzt, steht eine Erfassung des gesellschaftlichen Ansehens von Hausfrauen auf Basis quantitativer Befragungsdaten für Deutschland bis heute jedoch aus. In der internationalen Prestigeforschung wurde zwar schon früh auf die Relevanz eines eigenen Hausfrauenstatus hingewiesen (vgl. Dworkin 1981) . Dennoch existieren bis dato kaum Arbeiten hierzu (siehe aber für die USA : Nilson 1978; Bose 1985) , da der empirische Fokus hauptsächlich auf der Untersuchung des Sozialprestiges unterschiedlicher Berufe lag (u. a. Treiman 1977; Ganzeboom und Treiman 1996; Wegener 1985) . Das Ansehen einer Person gibt einen entscheidenden Hinweis auf ihre hierarchische Stellung innerhalb der Sozialstruktur, bestimmt also mit über ihren gesellschaftlichen Status. Hoch angesehen zu sein, kann Vorteile in alltäglichen Interaktionen und Austauschsituationen mit sich bringen und zu gesellschaftlichem Einfluss verhelfen (Homans 1968 ). Insofern stellt Ansehen oder Prestige als symbolisches Kapital (Bourdieu 1983 ) eine wertvolle individuelle Ressource dar. Einerseits müssen sich Individuen ihr Ansehen verdienen; andererseits wird es durch gesellschaftliche Attributionsprozesse mit sozialen Positionen in Verbindung gebracht. Unterschiedliche Berufsgruppen beispielsweise können in ihrem Prestigewert stark variieren (vgl. Treiman 1977; Wegener 1985) . Für Positionen, deren Vertreter die nichterwerbstätige Bevölkerung repräsentieren (z. B. Hausfrauen oder Arbeitslose), dürften Prestigezuschreibungen zu ähnlichen Vor-oder Nachteilen im gesellschaftlichen Zusammenleben führen. Ziel dieser Studie ist es, Aufschluss darüber zu geben, wie die deutsche Bevölkerung das gesellschaftliche Ansehen von Hausfrauen beurteilt. Zunächst sollen Hausfrauen relativ zu anderen sozialen Positionen in der Statushierarchie des Landes verortet werden. Darüber hinaus soll geprüft werden, ob die Statuswahrnehmungen der befragten Personen je nach Zugehörigkeit zu sozialen Gruppen variieren. Damit sind die folgenden beiden forschungsleitenden Fragen für die vorliegende Untersuchung maßgeblich: K 1. Wie angesehen ist die Hausfrauentätigkeit im Vergleich zu Arbeitslosigkeit und Erwerbstätigkeit? Vor dem Hintergrund der gestiegenen Frauenerwerbstätigenquote sind Hausfrauen mehr und mehr zu einer marginalisierten Gruppe geworden. Es werden aber auch negative Assoziationen mit der weiblichen Karriere verbunden (vgl. Diabaté 2015) und Retraditionalisierungstrends wahrgenommen (Geißler 2014, S. 408) , welche sich in einer, zumindest zeitweise, gewollt traditionellen Ausrichtung der Arbeitsteilung in der Familie ausdrücken. Diese scheinbar gegensätzlichen Anhaltspunkte machen eine Bestandsaufnahme des Hausfrauenprestiges besonders interessant. Dabei geht es auch um die vertikale Verortung der Hausfrauentätigkeit neben Arbeitslosigkeit auf der einen Seite und Erwerbstätigkeit auf der anderen Seite. 2. Gibt es Unterschiede in den Einschätzungen zum Ansehen von Hausfrauen in Abhängigkeit sozialstruktureller Merkmale der Beurteilenden? Klassische Studien aus dem Bereich der Berufsprestigeforschung bekräftigten immer wieder die große Übereinstimmung in den Urteilen der Befragten bei der hierarchischen Verortung von Berufen (z. B. Hodge et al. 1964; Nakao und Treas 1994; Treiman 1977) . Diese Perspektive blieb jedoch nicht unumstritten (z. B. Boltanski und Thévenot 1983 Beck-Gernsheim 1983, S. 19 ff.) . Damit sind auch die Arbeitsmarktchancen der weiblichen Bevölkerung weiter angestiegen. Veränderte Einstellungen und Wertorientierungen betonen Erwerbsarbeit als persönliches Anliegen und Möglichkeit der Selbstentfaltung für das weibliche Geschlecht (vgl. Beck und Beck-Gernsheim 1990; Beck-Gernsheim 1983) . Aber auch Männer sehen im Einklang mit einem allgemeinen Anstieg postmaterialistischer Wertorientierungen eine Beteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt heute seltener als problematisch an (vgl. Inglehart 1998) . Auf der Haushaltsebene treten immer häufiger ökonomische Zwänge auf, die Doppelverdienerhaushalte begünstigen (vgl. Sommerkorn 1988; Dressel und Wanger 2010, S. 489 (Erikson et al. 1979) , der International Socio-Economic Index of Occupational Status (ISEI; Ganzeboom et al. 1992 ) oder auch Erhebungen zu sozialem Prestige (z. B. Wegener 1985) basieren jedoch in der Regel auf solchen Berufsklassifikationen (Christoph et al. 2020) . Konkret bedeutete dies, dass vor allem (erwerbstätigen) Männern von wissenschaftlicher Seite überhaupt ein Ansehen zugeschrieben wurde, welches schließlich auch den sozialen Status der Familie bestimmte (vgl. Nilson 1978; Tyree und Hicks 1988) . Die gesellschaftliche Stellung der Frau wurde "allein von ihrer familialen und nicht von ihrer beruflichen Rolle her definiert und geprägt" (Sommerkorn 1988, S. 118) . Arbeiten, die sich in der Vergangenheit dennoch mit der Verortung von Hausfrauen im Statusgefüge beschäftigt haben, weisen für diese dereinstieg in den Arbeitsmarkt (vgl. BMFSFJ 2019; Juncke et al. 2018, S. 16 ff.) . Männer gehen jedoch noch immer deutlich seltener in Elternzeit als Frauen, auch wenn ihre Zahl tendenziell zunimmt (Juncke et al. 2018, S. 16 ). Gruppe einen mittleren Prestigewert bei hoher Varianz aus (Dworkin 1981; Nilson 1978; Bose 1985) , was wiederum im Zusammenhang mit Unsicherheiten bei ihrer Einordnung erklärt wurde (vgl. Tyree und Hicks 1988) . Für Deutschland gibt es zum Ansehen von Hausfrauen bis dato keine Zahlen. Dass der Ausübung einer vergüteten beruflichen Tätigkeit in Deutschland gegenüber unbezahlter Haus-und Familienarbeit ein vergleichsweise hoher Stellenwert zuerkannt wird, zeigt sich auch außerhalb der Sozialforschung in mehrfacher Hinsicht. So sind etwa (wohlfahrts-)staatliche Institutionen eng an Erwerbsarbeit gekoppelt, im Speziellen an das klassische Normalarbeitsverhältnis (vgl. Berger und Moldaschl 2006, S. 657; Mückenberger 1985) . Die Hausfrauentätigkeit entspricht zudem nicht der verbreiteten Norm einer erfolgsorientierten Leistungsgesellschaft (vgl. Neckel 2001) und für Reproduktionsarbeit bedarf es im Vergleich zu einem großen Teil der entlohnten Beschäftigungen keiner formalen Qualifikation. Während also anzunehmen ist, dass Hausfrauen im Vergleich zu beruflichen Tätigkeiten ein im Durchschnitt geringeres Ansehen zugeschrieben wird, fällt der Vergleich mit einer anderen Nichterwerbstätigengruppe, den Arbeitslosen, womöglich anders aus. Ihnen haftet das Stigma an, keiner gesellschaftlich anerkannten Arbeit nachzugehen (vgl. Goffman 1975; Gurr und Lang 2018; Hirseland und Ramos Lobato 2014) . Für arbeitslose Personen ist es daher besonders schwer, aus ihrer Position heraus überhaupt gesellschaftliches Ansehen zu erlangen. Auf Grundlage dieser Überlegungen formulieren wir als Basishypothese: H 1 Das Ansehen von Hausfrauen in Deutschland wird von der Bevölkerung höher eingeschätzt als das Ansehen von Arbeitslosen, aber geringer als das Ansehen von beruflichen Tätigkeiten. Bereits Mitte des letzten Jahrhunderts wurde prominent darauf hingewiesen (z. B. Hyman 1953), dass die Wahrnehmung von sozialem Status auch von der Gruppenzugehörigkeit und Situation der Wahrnehmenden selbst abhängt. Boltanski und Thévenot (1983) (Firebaugh 1992) . Für ältere Kohorten stellte das Hausfrauenmodell in Kindheit und Jugend eine deskriptive Norm dar, war also weit verbreitete Normalität. Während es Mitte des 20. Jahrhunderts daher nicht zwangsläufig negativ behaftet war, leistet der quantitative Bedeutungsverlust von Hausfrauen nun Marginalisierungstendenzen Vorschubdas goldene Zeitalter der Ehe der 1950er-Jahre ist lange vorüber (Meyer 2014, S. 438 f.) . Jüngere Geburtsjahrgänge sind mit der Erwerbstätigkeit von Frauen viel eher vertraut und die Hausfrauentätigkeit wird unter ihnen womöglich als etwas Althergebrachtes angesehen, was sich wiederum negativ auf das zugeschriebene Ansehen auswirken könnte. Aus Untersuchungen geht bereits hervor, dass konservative Sichtweisen auf geschlechterspezifische Arbeit von Jüngeren seltener geteilt werden. Die Berufstätigkeit der Frau findet in der Kohortenabfolge ansteigend Zustimmung (vgl. Baier 2014, S. 261 ff.). Wir stellen dementsprechend die folgende Hypothese auf: H 2a Ältere Geburtskohorten schätzen das Ansehen von Hausfrauen in Deutschland höher ein als jüngere Geburtskohorten. In kredentialistischen Gesellschaften wie Deutschland sind Bildungssystem und Erwerbssystem eng aneinandergekoppelt (vgl. Allmendinger 1989) . Individuen investieren in ihr institutionalisiertes Kulturkapital (Bourdieu 1983 Tajfel und Turner (1986) her, die auf der Inspektion von Gruppeninteraktionen und Gruppendistinktion beruht. Demzufolge tendieren Mitglieder der Eigengruppe dazu, sich gegenüber denen der Fremdgruppe abzugrenzen, um ihre als positiv wahrgenommene soziale Identität zu erhalten. "Positive social identity is based to a large extent on favorable comparisons that can be made between the in-group and some relevant out-groups: the in-group must be perceived as positively differentiated or distinct from the relevant out-groups" (Tajfel und Turner 1986, S. 16 Mithilfe dieser Variable, die wir als quasi-metrisch betrachten, kann die erste forschungsleitende Frage zum allgemeinen Ansehen von Hausfrauen in Deutschland beantwortet werden. Im Unterschied zu objektiven Messmethoden, bei denen die sozialstrukturelle Einstufung in der Regel durch den Forscher anhand von Indikatoren wie Beruf, Einkommen und Bildung erfolgt und die bei Statusskalen wie dem ISEI häufig eingesetzt werden, wird die gesellschaftshierarchische Einordnung bei Prestigemessungen üblicherweise durch die direkte Abfrage von Einschätzungen ermittelt. Im vorliegenden Fall handelt es sich aber weder um eine Selbstverortung (z. B.: "Welcher Schicht rechnen Sie sich selbst zu?") noch geht es um die Abfrage der persönlichen Meinung nach eigenen normativen Maßstäben ("Wie hoch sollte das Ansehen sein?"), sondern es wird die subjektive Methode der Fremdeinschätzung angewandt (vgl. Tegtmeyer 1979, S. 73) . Trotz der Gefahr, dass "die Einschätzung anderer ... von der eigenen sozialen Stellung mehr oder weniger stark beeinflußt wird" (Tegtmeyer 1979, S. 74) , ist ein großer Vorteil bei dieser Her-5 Bei den Kernerwerbstätigen handelt es sich um deutschsprachige Erwerbstätige (ohne Auszubildende), die zum Zeitpunkt der Befragung eine bezahlte Tätigkeit mit einer Arbeitszeit von mindestens 10 Stunden pro Woche ausübten. Bei den Nichtkernerwerbstätigen handelt es sich um Personen, die in keinem Beschäftigungsverhältnis standen oder einer bezahlten Tätigkeit mit einer durchschnittlichen Arbeitszeit von unter 10 Stunden pro Woche nachgingen (Danullis 2018) . 6 Die Auswahl der zu kontaktierenden Telefonnummern für das ETB-Interview wurde mittels Random-Digit-Dialing-Verfahren nach ADM-Standard durchgeführt (Gensicke und Tschersich 2018) . Die Ausschöpfungsquote der ETB liegt bei rund 11 bzw. 43 % (Gensicke und Tschersich 2018), die der Zusatzbefragung bei rund 53 bzw. 83 % (Danullis 2018). K angehensweise im Ergebnis eine umfassende Prestigebewertung aus aggregierten Einzelwahrnehmungen, "die zwar auf subjektiven Urteilen aufbaut, deren Interpretation und soziologische Bedeutung sich jedoch an strukturell-hierarchischen Gesichtspunkten orientier[t]" (Wegener 1988, S. 223 ) und somit eine intersubjektive Realität abbildet. Prestige kann in diesem Sinne als "Zwitterwesen" (Wegener 1985, S. 209 ) betrachtet werden, da es zwar eine "subjektiv-symbolische Bedeutung" hat (Wegener 1985, S. 210) , also subjektiv erlebt und zugeschrieben wird, sich aber dennoch an objektiven Statusmerkmalen orientiert und, so vermuten wir, in der Gesellschaft etablierte Wertorientierungen und Leitbilder widerspiegelt. Eine weitere Besonderheit von Prestigemessungen ist, dass Inhaber von sozialen Positionen nicht als Individuen, sondern als "statistisches Kollektiv" (Tegtmeyer 1979, S. 73 ) behandelt werden, also einer Gruppe von Personen mit ähnlichem beruflichen oder sozialen Hintergrund angehören. Die zweite forschungsleitende Frage dieses Beitrags zielt darauf ab, herauszufinden, ob die Wahrnehmung des Hausfrauenansehens auch von der Zugehörigkeit zu einer sozialen Gruppe abhängt. Als zentrale unabhängige Variablen werden in diesem Zusammenhang die folgenden kategorialen Variablen betrachtet: Die Variable Geburtskohorte teilt die Befragten anhand ihres Geburtsjahres in sieben Kohorten ein : vor 1950 : vor (Referenzkategorie), 1950 : vor -1959 : vor , 1960 : vor -1969 : vor , 1970 : vor -1979 : vor , 1980 : vor -1989 : vor , 1990 : vor -1999 : vor , 2000 Für die generelle Einordnung des gesellschaftlichen Ansehens von Hausfrauen wird die Verteilung der Ansehenseinschätzungen (Skala 0-10) zunächst univariat ausgewertet, der Durchschnitt und die Standardabweichung berechnet. Das durchschnittliche Ansehen von Hausfrauen wird darüber hinaus mit dem Ansehen von Arbeitslosen sowie von beruflichen Tätigkeiten verglichen, die nach der Klassifikation der Berufe von 2010 formal vier unterschiedlichen Anforderungsniveaus zugeordnet werden können: 1) Helfer-und Anlerntätigkeiten, für die in der Regel kein formaler beruflicher Bildungsabschluss vorausgesetzt wird; 2) fachlich ausgerichtete Tätigkeiten, die üblicherweise einen Berufsabschluss voraussetzen; 3) komplexe Spezialistentätigkeiten, die häufig eine berufliche Fort-oder Weiterbildung erfordern (Meister, Techniker, Fachwirte u. Ä.); 4) hochkomplexe Tätigkeiten, die eine Hochschulausbildung oder entsprechende Berufserfahrung erfordern (BA 2011, S. 27f. Vor 1950 (Ref.) 1950 -1959 -0,87** 0,27 1960 -1969 -1,02*** 0,29 1970 -1,27*** 0,30 1980 -1989 -0,19 0,31 1990 -1999 Bei der Kombination aus Geschlecht und Geburtskohorte der Befragten zeigt sich, dass die Unterschiede zwischen Männern und Frauen an den Rändern, bei den vor 1960 Geborenen und dann wieder bei den ab 1990 Geborenen, besonders groß sind. Männer schätzen das Ansehen von Hausfrauen hier deutlich höher ein als Frauen. Zwei weitere Auffälligkeiten sind hervorzuheben: Erstens unterscheiden sich Männer und Frauen der Geburtskohorten 1970 Geburtskohorten -1979 Geburtskohorten und 1980 Geburtskohorten -1989 in ihren Einschätzungen zum Ansehen kaum und zweitens sind die Beurteilungen der Frauen über alle untersuchten Kohorten hinweg geringeren Schwankungen unterworfen als die der Männer. Bei den Interaktionseffekten zwischen Geschlecht und Ausbildungsabschluss der Befragten ist die größte Differenz zwischen Frauen und Männern, die noch keinen beruflichen Abschluss besitzen, zu beobachten. In dieser Gruppe beurteilen Frauen das Ansehen von Hausfrauen um 2,58 Punkte niedriger als Männer. Ein signifikanter Unterschied in den Einschätzungen nach Geschlecht ist außerdem bei den Befragten, die keinen beruflichen Abschluss aufweisen, und denen mit Berufsausbildung zu konstatieren -in beiden Fällen schätzen Männer das Hausfrauenansehen höher ein. Kein signifikanter Unterschied zwischen Männern und Frauen zeigt sich hingegen bei den höheren Abschlüssen, das heißt bei Befragten mit Meister-, Technikeroder Fortbildungsabschluss sowie bei Befragten mit Fachhochschul-oder Universitätsabschluss. In der letzten Gruppe ist auch die absolute Differenz der Werte mit 0,46 Einheiten am geringsten. Im letzten Analyseschritt werden die Urteile zum Ansehen von Hausfrauen als Interaktionsergebnis aus Geschlecht und Erwerbsbeteiligung betrachtet. Ein signifikanter Unterschied in der Einschätzung des Ansehens von Hausfrauen zwischen Männern und Frauen lässt sich nur in der Gruppe der nichterwerbstätigen Personen erkennen (2,14). Unter den Erwerbstätigen ist das Bewertungsverhältnis zwischen den Geschlechtern dagegen nahezu ausgeglichen (0,30), die abgegebenen Werte unterscheiden sich hier nicht signifikant voneinander. 1990-1999 1980-1989 1970-1979 1960-1969 1950-1959 vor 1950 Ansehenswerte männlich weiblich Abb. 2 Geschätzte Mittelwerte für das Ansehen von Hausfrauen nach Geburtskohorte, Ausbildungsstand und Erwerbsstatus der Befragten, getrennt nach Geschlecht. (Quelle: eigene Berechnungen auf Basis des Datensatzes "Ansehen von Berufen in Deutschland 2017/2018"; n = 1089). (Anmerkung: Berechnet auf Basis der Modelle 2-4 in Tab. 4 im Anhang. In der Abbildung sind zusätzlich zu den mittleren Ansehenswerten der einzelnen Kategorien die 95 %-Konfidenzintervalle abgebildet) Hausfrauen stellen im Zuge der voranschreitenden Teilhabe von Frauen am Erwerbsleben, nicht nur in Deutschland, aktuell zwar eine klare Minderheit unter der weiblichen Bevölkerung dar. Unklar ist aber noch, welcher Status dieser sozialen Gruppe in der Gesellschaft zugeschrieben wird, konkret, welches Ansehen Hausfrauen in Deutschland genießen. Die vorliegende Studie schließt diese Forschungslücke mittels neuer Befragungsdaten und zeigt nicht nur, wie die deutsche Bevölkerung das gesellschaftliche Ansehen von Hausfrauen beurteilt, sondern auch, dass die Wahr-K nehmungen hierzu in Abhängigkeit individueller Gruppenzugehörigkeiten erheblich variieren können. Als erstes zentrales Ergebnis der Studie kann festgehalten werden, dass Hausfrauen ein signifikant höheres Ansehen zugeschrieben wird als Arbeitslosen. Hieraus lässt sich schließen, dass reine Haus-und Familienarbeit in der Bevölkerung durchaus anerkannt sind; gleichzeitig nimmt Erwerbsarbeit einen deutlich höheren Stellenwert ein, wenn es sich um qualifizierte berufliche Tätigkeiten handelt, die typischerweise einen Berufsabschluss, einen Meister-/Techniker-/Fortbildungsabschluss oder einen Hochschulabschuss erfordern; Helfer-und Anlerntätigkeiten sind dagegen niedriger angesehen als Hausfrauentätigkeiten. Ein zweites zentrales Ergebnis ist, dass kein universelles Bild der Statusposition Hausfrau in Deutschland vorherrscht, sondern dass verschiedene sozialstrukturelle Merkmale der Befragten zu signifikanten Unterschieden in den Einschätzungen führen. Hinsichtlich der Kategorie Geburtsjahrgang konnte auf Basis der bivariaten sowie der multivariaten Analyse ein annähernd U-förmiges Muster aufgedeckt werden. Während die vor 1950 Geborenen den Hausfrauen noch ein relativ hohes Ansehen zuschreiben, nehmen die Werte mit steigenden Geburtsjahrgängen allmählich ab und liegen in der mittleren Kohorte (1970 Kohorte ( -1979 auf dem Tiefstand. Fortan nehmen die Werte aber wieder zu. Es kommt also insgesamt zu einer tendenziellen Wiederaufwertung des Hausfrauenprestiges. Hierbei ist kritisch anzumerken, dass die Perspektive auf Kohorten zwar in der Literatur zum Wandel von Einstellungen und Wertorientierungen dominant und auch theoretisch höchst plausibel ist (vgl. Firebaugh 1992; Inglehart 1998) , eine empirische Trennung von Kohorten-und Alterseffekten aber im Rahmen des hier vorliegenden Querschnittsdesigns nicht möglich ist. Ebenfalls unterscheidet sich die Beurteilung des gesellschaftlichen Ansehens von Hausfrauen deutlich nach Ausbildungsstand. Hier zeigt sich im Ergebnis, dass es weniger auf das Qualifikationsniveau ankommt, sondern vielmehr darauf, ob überhaupt ein beruflicher Ausbildungsabschluss vorliegt oder nicht. Dies stützt unserer Ansicht nach abermals das Bild einer zertifikatsorientierten Erwerbsgesellschaft. Die Erwerbsbeteiligung der Befragten ist eine weitere Kategorie, welche die Wahrnehmung des Ansehens von Hausfrauen beeinflusst. So vergeben Erwerbstätige einen signifikant niedrigeren Wert als Nichterwerbstätige. Dahinter könnte sich der Abgrenzungsmechanismus zwischen Eigen-und Fremdgruppe verbergen (vgl. Abschn. 2.3.3). Zu überlegen wäre an dieser Stelle auch, ob sich die Höherbewertung der Eigengruppe als mehr oder weniger bewusster Versuch einer "persönlichen Günstigstellung" (Wegener 1988, S. 198 f.) deuten lässt, um so einen gefühlten Statusgewinn erzielen zu können (vgl. Tegtmeyer 1979) . In Bezug auf das Geschlecht der Befragten lässt sich feststellen, dass Frauen das Ansehen von Hausfrauen im Durchschnitt wesentlich schlechter beurteilen als Männer. Womöglich fühlen sich Frauen im Allgemeinen in der Ausübung von Haus-und Familienarbeit von der Gesellschaft eher wenig wertgeschätzt. Die gestiegene Frauenerwerbsbeteiligung bestätigt zudem ihre zunehmende Orientierung am regulären Arbeitsmarkt, wo mit der Berufstätigkeit ein eigenständig erworbenes Sozialprestige einhergeht, was Emanzipation und gewollte Abwendung von der Hausfrauenrolle impliziert. Die empirischen Befunde machen, drittens, deutlich, dass sich Frauen und Männer in ihren Urteilen zum Ansehen von Hausfrauen nicht nur in der Gesamtbetrachtung, K sondern spezifisch auch nach weiteren Gruppenmerkmalen unterscheiden können. So zeigt die geschlechterdifferenzierte Kohortenanalyse den oben beschriebenen U-förmigen Verlauf klar nur bei den Männern. Frauen schätzen das Ansehen von Hausfrauen sowohl in den älteren als auch in den jüngeren Kohorten als eher gering ein und unterscheiden sich diesbezüglich signifikant von den Männern. Die Frage, ob die Höherbewertung unter jungen Männern einen Wunsch nach traditioneller Arbeitsteilung widerspiegelt, lässt sich auf Grundlage der vorhandenen Datenbasis noch nicht zufriedenstellend beantworten. Die Aufwertung der Hausfrauentätigkeit könnte auch symbolisch zum Ausdruck bringen, dass weibliche Bewerberinnen gerade für jüngere männliche Kohorten zunehmend eine Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt darstellen. Denn noch immer herrscht die gesellschaftliche Erwartung vor, dass der Mann ökonomisch unabhängig und in der Familie zumindest Haupt-, wenn schon nicht Alleinverdiener sein soll (vgl. Lück 2015, S. 242 f.; West und Zimmerman 1987; Berk 1985 Jenseits der zentralen unabhängigen Variablen lohnt auch ein Blick auf die bei uns eingesetzten Kontrollvariablen. In der Tendenz zeigt sich eine leicht höhere Einstufung des Hausfrauenansehens in der ländlichen Wohnbevölkerung als in städtischen Umgebungen, sodass über stärker tradierte Einstellungen auf dem Land gemutmaßt werden kann; jedoch verfehlen die Ergebnisse (knapp) die statistische Signifikanz. Entgegen unserer Erwartung waren zwischen den Einschätzungen der Befragten in den alten und neuen Bundesländern ebenfalls keine signifikanten Unterschiede zu erkennen. Eine mögliche Erklärung könnte darin liegen, dass in der Studie nicht der Geburtsort der Befragten erfasst wurde, sondern lediglich der Wohnort zum Zeitpunkt der Erhebung. Gerade die besondere Situation im geteilten Deutschland der Nachkriegszeit mit unterschiedlichen Sozialisationskontexten in Ost und West und auch deutlich höheren Frauenerwerbstätigenquoten im Osten (vgl. Gysi und Meyer 1993; Meyer und Schulze 1993) bietet jedoch Anlass für eine weiterführende Betrachtung. Mit den Befunden der vorliegenden Studie zum Ansehen von Hausfrauen gehen Implikationen für Gesellschaft und Arbeit einher. Das insgesamt doch eher geringe Ansehen von Hausfrauen in Deutschland, vor allem aus Sicht der Frauen selber, macht die Übernahme einer Hausfrauenrolle auch zukünftig für diese nur wenig attraktiv. Ergebnisse aus aktuellen Studien deuten ferner darauf hin, dass mehrheitlich von Frauen ausgeübte berufliche Tätigkeiten auf Fachkraftniveau, wie etwa im Bereich der Pflege, ein hohes gesellschaftliches Ansehen versprechen (Hall et al. 2021) . Da Pflege-und Erziehungsberufe hinsichtlich ihres Tätigkeitsspektrums große Überschneidungen mit klassischen Hausfrauentätigkeiten aufweisen, legt dieser Befund nahe, dass insbesondere Frauen mit beruflichem Abschluss auch in Zukunft eher die Berufs-als die Hausfrauenrolle wählen. Gleichwohl hält auch diese Alternative für Frauen mehrere Herausforderungen bereit. Es herrscht nach wie vor das normative Leitbild der "Guten Mutter" vor, die sich stets für ihr Kind aufopfert und ihre eigenen Bedürfnisse hintenanstellt, und der "Rabenmutter", welche sich zu stark auf ihr Berufsleben konzentriert, obwohl die Erwerbstätigkeit von Müttern in der Öffentlichkeit positiv konnotiert ist (Diabaté 2015, S. 212 ff.) . Typische Frauenberufe, welche auch aufgrund noch existenter konventioneller Geschlechterrollenleitbilder gewählt werden (vgl. Dölling 1993), erfüllen zwar einen hohen gesellschaftlichen Nutzen, sind aber vergleichsweise schlecht bezahlt (Kleinjans et al. 2017) . Schließlich übernehmen Frauen trotz Erwerbstätigkeit oft einen Großteil der Haus-und Familienarbeit, was zu einer Doppelbelastung aus Erwerbs-und Reproduktionsarbeit führt (Becker-Schmidt 2008) . Nach der Arbeit wartet die "zweite Schicht" zu Hause (Hochschild und Machung 2012) . Oft ergibt sich vor allem für Mütter daher auch eine erzwungene Reduktion entlohnter Tätigkeiten und eine geringere Chance, auf höheren Stellungen in Unternehmen vertreten zu sein (vgl. Kreckel 1992, S. 248 f.) . Zur Gleichstellung der Geschlechter kann die zukünftige Familienpolitik weiter die Richtung vorgeben und dafür werben, dass neue Programme wie das Elterngeld-Plus und der Partnerschaftsbonus in Anspruch genommen werden. Ein wichtiges Instrument stellt auch nach wie vor der Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen dar. K Für die zukünftige Forschung ergeben sich aus unseren Ergebnissen weitere Anregungen. So ist der Vergleich des Hausfrauenansehens bis heute weder im internationalen Vergleich noch über die Zeit systematisch untersucht worden. Es stellen sich etwa die Fragen, ob das Ansehen von Hausfrauen in Ländern geringer ausfällt, in denen mehr Frauen auf dem Arbeitsmarkt (in Vollzeit) tätig sind, inwiefern in geschlechteregalitären Wohlfahrtsregimes andere Einschätzungen zum Status der Hausfrau getroffen werden als in eher konservativen Ländern oder ob gemeinhin Unterschiede zwischen verschiedenen Kulturen ermittelt werden können. Auch wenn generell von einer hohen Stabilität von Prestigebewertungen über die Zeit ausgegangen werden kann (vgl. Hodge et al. 1964; Blau und Duncan 1967; Nakao und Treas 1994) , so ist doch mit länger-oder kurzfristigen Veränderungen der Sichtweisen auf einzelne Berufe (vgl. Tegtmeyer 1979, S. 75 f.) und auch auf Tätigkeiten außerhalb des klassischen Erwerbssystems, wie die Reproduktionsarbeit, zu rechnenbeispielsweise im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie. Da Prestigeurteile "in unserer komplexen Gesellschaft eine Orientierungsfunktion für den Einzelnen" ausüben (Tegtmeyer 1979, S. 72) , sowohl zu objektiver als auch subjektiver Ungleichheit führen und Berufsentscheidungen beeinflussen können, ist es wichtig, Prestigemessungen in regelmäßigen Abständen durchzuführen. Nicht nur Analysen zu unterschiedlichen Geburtskohorten, sondern auch zu zeitlichen Trends (Periodeneffekte) wären für die Ungleichheitsforschung ein klarer Gewinn. Reproduktionsarbeit jenseits des Marktes wird nach wie vor in ungenügender Weise als bedeutsame gesellschaftliche Leistung anerkannt (vgl. Meier-Gräwe 2015). So ist zum jetzigen Zeitpunkt auch die systematische Erfassung des Prestiges von Nichterwerbstätigengruppen, anders als die Untersuchung von Berufsprestige (vgl. Ebner und Rohrbach-Schmidt, im Erscheinen), quasi nichtexistent. Ein erster Ansatzpunkt wäre daher die Erweiterung der wissenschaftlichen Klassifizierung von Berufen (und damit ausschließlich Erwerbstätigkeit) um Care-Arbeit und ehrenamtliches Engagement. Auf dieser Basis könnten auch die bereits existierenden, auf Erwerbstätigkeit fußenden, Ungleichheitskonzepte und -maße (Klassen, sozioökonomische Indizes) sinnvoll erweitert werden. Geschlechter-und Familienleitbilder werden zwar in der und durch die Gesellschaft (re-)produziert, können aber kontextspezifisch vor dem Hintergrund unterschiedlicher kultureller Wertmuster und sozialer Milieus (z. B. Akademiker) variieren (vgl. Lück und Diabaté 2015, S. 23 f.; Schiefer und Naderi 2015, S. 158). Zudem unterscheiden sich persönliche und allgemeine Leitbilder zum Teil deutlich. Dadurch kann sowohl für Frauen als auch für Männer ein öffentlicher Druck entstehen, sich an geltende normative Vorstellungen anpassen zu müssen, obwohl das persönlich als ideal empfundene Lebensmodell hiervon abweicht und häufig schon "moderner" oder "liberaler" ist (Diabaté et al. 2015, S. 278) . Etablierte Denk-und Verhaltensmuster werden schließlich als "Mehrheitsmeinung" zu einer eigenen Realität (Lück und Diabaté 2015, S. 25) . Die Frage, welchen Anteil Geschlechterrollenbilder und -identitäten an Prestigewahrnehmungen haben, ließe sich auf Basis qualitativ angelegter Forschungsdesigns noch detaillierter nachzeichnen. All dies könnte zu einem besseren Verständnis der symbolischen Dimension sozialer Ungleichheit beitragen. 1950-1959 4,53 2,14 1960-1969 4,27 2,13 1970-1979 4,07 2,21 1980-1989 5,20 2,68 1990-1999 Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden. Die in diesem Artikel enthaltenen Bilder und sonstiges Drittmaterial unterliegen ebenfalls der genannten Creative Commons Lizenz, sofern sich aus der Abbildungslegende nichts anderes ergibt. 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Educational Systems and Labour Market Outcome Fifty years of change updated: Cross-national gender convergence in housework Generations, cohorts, and social change The Separation of Work and the Family: Attitudes Towards Women's Labour-Force Participation in Germany, Great Britain, and the United States Klassifikation der Berufe 2010 -Band 1: Systematischer und alphabetischer Teil mit Erläuterungen Die Arbeitsmarktsituation von Frauen und Bundesagentur für Arbeit) Triumph der Mädchen": Entwicklung der Geschlechterrollenorientierung in Deutschland A Life-Changing Event: First Births and Men's and Women's Attitudes to Mothering and Gender Divisions of Labor Das ganz normale Chaos der Liebe Dasein für andere" zum Anspruch auf ein Stück "eigenes Leben Human Capital, Effort, and the Sexual Division of Labor Doppelte Vergesellschaftung von Frauen: Divergenzen und Brückenschläge zwischen Privat-und Erwerbsleben Der "Wert" der Arbeit -Arbeits-und Berufskulturen als Modi sozialer Integration und Exklusion Is Anyone Doing the Housework? Trends in the Gender Division of Household Labor Husbands and Wives: The Dynamics of Married Living Ausgeübte Erwerbstätigkeit von Müttern. Erwerbstätigkeit, Erwerbsumfang und Erwerbsvolumen 2019. Elterngeld, Elterngeld-Plus und Elternzeit. Das Bundeselterngeld-und Elternzeitgesetz, 22. Auflage Finding one's way in social space: a study based on games Jobs and Gender: A Study of Occupational Prestige Ökonomisches Kapital, kulturelles Kapital, soziales Kapital. Soziale Ungleichheiten. Soziale Welt, Sonderband 2, Hrsg. Reinhard Kreckel Economic Dependency, Gender, and the Division of Labor at Home Gesetze im Internet: Gesetz zum Schutz von Müttern bei der Arbeit Housework division and gender ideology: When do attitudes really matter? Occupation-based measures-An overview and discussion It Depends on Whose Housewife She Is": Sex, Work and Occupational Prestige Computerunterstützte Telefonumfrage (CATI) im Rahmen des Projektes Gender ideology construction from adolescence to young adulthood Die Veränderung der Hausarbeitsteilung in Paarbeziehungen: ein Überblick über die Längsschnittforschung und neue empirische Befunde auf Basis der pairfam-Daten Statistisches Bundesamt). 2019a. Erwerbstätigkeit, Erwerbstätigenquoten Statistisches Bundesamt). 2019b. Kinderlosigkeit, Geburten und Familien, Ergebnisse des Mikrozensus 2018. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt Statistisches Bundesamt). 2021a. Statistik der Geburten Eheschließungen, Eheschließungen je 1000 Einwohner: Deutschland, Jahre Familienleitbilder in Deutschland. Kulturelle Vorstellungen zu Partnerschaft, Elternschaft und Familienleben, Hrsg. Norbert, F. Schneider, Sabine Diabaté und Kerstin Ruckdeschel Leitbildforschung: Befunde, Potenziale und Impulse Gespaltenes Bewusstsein -Frauen und Männerbilder in der DDR Erwerbsarbeit: Zur Situation von Frauen auf dem Arbeitsmarkt Prestige Ranking of the Housewife Occupation Im Erscheinen. Das gesellschaftliche Ansehen von Berufen -Konstruktion einer neuen beruflichen Ansehensskala und empirische Befunde für Deutschland. Zeitschrift für Soziologie Cohort Changes in the Level and Dispersion of Gender Ideology after German Reunification: Results from a Natural Experiment Intergenerational class mobility in three Western European societies: England, France and Sweden Changing Resources and the Division of Housework: A Longitudinal Study of Swedish Couples Berufe in Deutschland: Gesellschaftliche Wahrnehmung und Persönlichkeitseigenschaften The Gender Factory: The Apportionment of Work in American Households Where does social change come from? Estimating the relative contributions of individual change and population turnover Internationally Comparable Measures of Occupational Status for the 1988 International Standard Classification of Occupations A Standard International Socioeconomic Index of Occupational Status Was der Gender Care Gap über Geld, Gerechtigkeit und die Gesellschaft aussagt. Einflussfaktoren auf den Gender Care Gap und Instrumente für seine Reduzierung Die Sozialstruktur Deutschlands, 7., grundlegend überarbeitete Auflage Exit, Voice, and Suffering: Do Couples Adapt to Changing Employment Patterns? Stigma. Über Techniken der Bewältigung beschädigter Identität. Frankfurt a. M.: Suhrkamp The Arrangement between the Sexes Leitbild: berufstätige Mutter -DDR-Frauen in Familie, Partnerschaft und Ehe Zeitverwendung und Arbeitsteilung in Paarhaushalten Timo Schnepf und Christian Ebner. 2021. Ansehen und Beschäftigungsbedingungen in der Kranken-und Altenpflege: Stimmen die Berufsbilder in der Bevölkerung mit der Realität überein? (Version 1.0) Bonn: Bundesinstitut für Berufsbildung Who Does More Housework: Rich or Poor? A Comparison of 33 Countries Die wollen ja ein bestimmtes Bild vermitteln The Second Shift. Working Families and the Revolution at Home Occupational Prestige in the United States, 1925-63 Elementarformen sozialen Verhaltens (Social Behavior Its Elementary Forms), 2. Aufl The relation of the reference group to judgments of status Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage zur Familienarbeit in Deutschland Weichenstellungen für die Aufgabenteilung in Familie und Beruf. Untersuchungsbericht zu einer repräsentativen Befragung von Elternpaaren im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Women at Work: Trends Modernisierung und Postmodernisierung: kultureller, wirtschaftlicher und politischer Wandel in 43 Gesellschaften Rising Tide: Gender Equality and Cultural Change around the World Väterreport -Vater sein in Deutschland heute, 3. aktualisierte Auflage Niedriglohnbeschäftigung 2018 -Erstmals Rückgang, aber nicht für gering Qualifizierte und Minijobber*innen Occupational Prestige and the Gender Wage Gap Politische Soziologie der sozialen Ungleichheit Hausfrau oder Berufsfrau? Einstellungen zur Rolle der Frau in Ost-und Westdeutschland Vaterleitbilder: Ernährer und Erzieher? Familienleitbilder: Ein theoretisches Konzept A Position with a View: Educational Status and the Construction of the Occupational Hierarchy The Meaning of Occupational Prestige Scores: A Social Psychological Analysis and Interpretation Economic Exchange or Gender Identities? Housework Division and Wives' Economic Dependency in Different Contexts Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie Die Arbeit des Alltags -Warum wir sie gesellschaftlich neu organisieren und geschlechtergerecht verteilen müssen Der Wandel der Familie und anderer privater Lebensformen Frauen in der Modernisierungsfalle -Wandel von Ehe, Familie und Partnerschaft in der Bundesrepublik Deutschland Die Krise des Normalarbeitsverhältnisses Consensus or Dissensus in Occupational Prestige Evaluation: A New Approach to Measuring Consensus and Inter-group Variations Updating Occupational Prestige and Socioeconomic Scores: How the New Measures Measure up Familie heute. Wandel der Familienstrukturen und Folgen für die Erziehung, 6., überarb. Auflage Leistung" und "Erfolg". Die symbolische Ordnung der Marktgesellschaft The Social Standing of a Housewife BIBB-FDZ Daten-und Methodenberichte Nr. 1/2020. Version 1.0. Bonn: Bundesinstitut für Berufsbildung Mütter in Ost-und Westdeutschland: Wie wichtig sind regionalspezifische Leitbilder für Elternschaft? Qualifikationsspezifische Arbeitslosigkeit Die erwerbstätige Mutter in der Bundesrepublik: Einstellungs-und Problemveränderungen Volks-und Berufszählung vom 6 Bildungserträge The social identity theory of intergroup behavior Das Sozialprestige beruflicher Gruppierungen: Skalierungsmethoden und Daten für die Bundesrepublik Deutschland Occupational Prestige in Comparative Perspective Sex and the Second Moment of Prestige Distributions The Segregation Premium: How Gender Shapes the Symbolic Valuation Process of Occupational By Virtue of Pleasantness? Housework and the Effects of Education Revisited Die Entgrenzung von Arbeit und Arbeitskraft. Eine subjektorientierte Interpretation des Exploring Increasing Divorce Rates in West Germany: Can We Explain the Iron Law of Increasing Marriage Instability? Arbeitsmarkt kompakt. Analysen, Daten, Fakten, Hrsg. Joachim Möller und Ulrich Walwei Gibt es Sozialprestige? Concepts and measurement of prestige The Institutional Logic of Occupational Prestige Ranking: Reconceptualization and Reanalyses Institut für Soziologie, Technische Universität Braunschweig. Forschungsgebiete: Gesellschaftliches Prestige, Inklusion und Exklusion in der Arbeitswelt Professor für Soziologie mit Schwerpunkt Arbeit und Organisation, Technische Universität Braunschweig. Forschungsgebiete: Berufe und soziale Ungleichheit Veröffentlichungen: Understanding the bright side and the dark side of telework: An empirical analysis of working conditions and psychosomatic health complaints Sonderheft 60 der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie Cohort Changes in the Level and Dispersion of Gender Ideology after German Reunification: Results from a Natural Experiment Educational expansion and educational wage premiums of young male employees: A long-term analysis for West Germany