key: cord-0075363-gh5v0wqp authors: Bauer, Jürgen M. title: Ernährung im Alter – ein wesentlicher Schlüssel zum Erhalt der Funktionalität und Lebensqualität date: 2022-03-04 journal: Schweiz DOI: 10.1007/s43472-022-00064-4 sha: dcf4d2a5f4300db02f8e06f9b4f7ec4505cf15f5 doc_id: 75363 cord_uid: gh5v0wqp Jenseits des 70. Lebensjahrs ist bei älteren Menschen regelhaft eine Abnahme der Muskelmasse sowie eine Zunahme der Fettmasse zu beobachten. Diese Veränderungen der Körperzusammensetzung stellen eine wesentliche Prädisposition für den im Alter drohenden Verlust an Funktionalität und Selbständigkeit dar. In diesem Kontext kommt der richtigen Ernährung sowie insbesondere dem Vermeiden einer Mangelernährung große Relevanz zu. Da die ältere Bevölkerung hinsichtlich der Geschwindigkeit und Ausprägung der Alterungsvorgänge sowie ihrer Komorbiditäten als äußerst heterogen zu betrachten ist, müssen Ernährungsempfehlungen individualisiert erfolgen. Mit Hinblick auf eine potenzielle Gefährdung durch eine Sarkopenie ist selbst eine beabsichtigte Gewichtsabnahme im Alter kritisch zu sehen. Fastenepisoden sollten generell vermieden werden. Dies betrifft insbesondere eine unzureichende Kalorienzufuhr im Kontext von akuten oder chronischen Erkrankungen. Im höheren Lebensalter sollten daher regelmäßige Gewichtskontrollen erfolgen, um das Auftreten einer Mangelernährung frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen einleiten zu können. Zum Erhalt der Muskelmasse und -funktion sollte eine gegenüber jüngeren Menschen erhöhte Eiweißzufuhr von 1,0 g/kgKG angestrebt werden. Bei älteren Menschen mit Sarkopenie wird dieses Ziel auf 1,2 g/kgKG angehoben. Während sich im Alter restriktive Diäten als nachteilig erweisen können, scheinen gesunde Ernährungsformen wie z. B. die mediterrane Ernährung den Erhalt der muskulären und kognitiven Funktion zu fördern. Im höheren Alter lassen sich deutliche Veränderungen der Körperzusammensetzung beobachten, die den Hintergrund für die besondere Gefährdung älterer Patienten durch eine Malnutrition und/oder eine Sarkopenie bilden. Unter letzterer versteht man einen über-Dieser Beitrag wurde in Gastroenterologe 2021 · 16:324-331. https://doi.org/10.1007/s11377-021-00546-y, erstveröffentlicht. Zweitpublikation mit freundlicher Genehmigung des Autors. mäßigen Verlust an Muskelmasse und Muskelkraft im Alter [9] . Nach einer Plateauphase, die sich etwa vom 50. bis in das 70. Lebensjahr erstreckt, ist eine Abnahme des Körpergewichts zu beobachten [13] . Diese beträgt für Männer im Durchschnitt etwa 400 g pro Jahr und für Frauen etwa 250 g pro Jahr. Hierbei gilt es zu beachten, dass dieser altersassoziierte Gewichtsverlust in erster Linie durch eine Abnahme der fettfreien Masse bedingt ist, die vor allem Muskel und Knochen umfasst. Parallel ist bis in etwa das 80. Lebensjahr eine Zunahme der Fettmasse zu beobachten, die mit einer viszeralen Umverteilung einhergeht (. Abb. 1). Gewichtsverlust ist vor allem durch eine Abnahme der fettfreien Masse bedingt Aus diesenVeränderungensind 2 Schlussfolgerungen abzuleiten. Zum einen bedarf jeder Gewichtsverlust im Alter, der den obigen Umfang von 400 respektive 250 g übersteigt, der kritischen Bewertung und gegebenenfalls einer weiteren Abklärung. Zum anderen ergibt sich aufgrund der sich verändernden Relation zwischen Muskel-und Fettmasse eine Beeinträchtigung der Funktionalität, die bei Frauen stärker als bei Männern ausgeprägt ist und dazu beiträgt, dass mit steigendem Alter die Kraft sowohl der oberen als auch der unteren Extremitäten abnimmt [16] . Von dieser altersassoziierten Reduktion sind sowohl trainierte als auch untrainierte ältere Menschen betroffen. Allerdings startet die erstere Gruppe von einem höheren Niveau und hat damit größere Chancen, im Lauf der verbleibenden Lebensjahre die Schwelle der Gebrechlichkeit nicht zu unterschreiten. Zu diesen altersphysiologischen Veränderungen addieren sich bei den meisten älteren Menschen die negativen Effekte der individuellen Komorbiditäten, die im Zusammenwirken einer unzureichenden Ernährung, einer Immobilisation sowie von inflammatorischen Prozessen dazu führen, dass der Muskel bezogen auf seine Masse und sein Kraft im Rahmen eines akuten Krankheitsgeschehens innerhalb weniger Wochen um viele Jahre altert. [24] . Demgegenüber darf aber auch die gesundheitliche Gefährdung durch eine Adipositas im Alter nicht unterschätzt werden, die mit einem erhöhten Risiko für Schmerzen in den Gelenken, Gangstörungen und Auftreten einer Behinde-rung einhergeht. Dieses Risiko erfährt eine weitere Akzentuierung, wenn eine sog. sarkopene Adipositas besteht, das heißt, wenn ein hoher Fettanteil auf eine niedrige Muskelmasse trifft [8] . Gegenwärtig bemüht sich eine internationale Arbeitsgruppe, die Definition und Diagnose dieser wichtigen Entität zu vereinheitlichen [7] . Um das Ziel der Gewichtsstabilität im Alter erzielen zu können, sollte jeder ältere Erwachsene seine Gewichtsentwicklung durch eine einmal monatlich durchgeführte häusliche Messung erfassen. » Auch die gesundheitliche und funktionelle Gefährdung durch eine Adipositas darf im Alter nicht unterschätzt werden Eine beabsichtige Gewichtsreduktion sollte im höheren Erwachsenenalter über 70 Jahre in der Regel nur bei deutlicher Ausprägung einer Adipositas unter fachlicher Beratung erfolgen. Dabei muss die Gewichtsabnahme an eine optimierte Eiweißzufuhr und ein Trainingsprogramm gekoppelt sein, das auf den Erhalt der Muskulatur durch Krafttraining zielt [10] . Prinzipiell ist im Alter bei Vorliegen einer leichten bis mäßigen Adipositas ein therapeutischer Ansatz zu verfolgen, der auf einen aktiven Lebensstil und die Teilnahme an supervidierten Trainingsprogrammen zielt. Als besonders wichtige Komponente in der Ernährung des älteren Menschen ist das Eiweiß zu betrachten. Man geht heute davon aus, dass jenseits des 65. Lebensjahrs ein erhöhter Eiweißbedarf besteht [3] . So konnte gezeigt werden, dass ältere Menschen mit höherem Eiweißverzehr im Verlauf eine geringe Abnahme der Muskelmasse und der Muskelkraft aufwiesen [12] . Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt daher ab dem 65. Lebensjahr einen Proteinverzehr von 1,0 g/kgKG statt 0,8 g/kgKG für jüngere Erwachsene. Bei Patienten mit bereits manifester Sarkopenie wird eine Zufuhr von 1,2 g/kgKG empfohlen [18] . Die Nutrition au grand âge: un aspect important pour conserver les capacités fonctionnelles et la qualité de vie Résumé Au-delà de la 70 e année de vie, on observe régulièrement une perte de masse musculaire et une augmentation de la masse grasse chez les personnes âgées. Ces changements de la composition du corps prédisposent considérablement à la perte de fonctionnalité et d'autonomie qui menace les personnes âgées. Dans ce contexte, un rôle important revient à une alimentation appropriée et surtout à la prévention d'une malnutrition. La population âgée étant extrêmement hétérogène en ce qui concerne la rapidité et l'étendue des processus de vieillissement ainsi que les comorbidités, les recommandations diététiques doivent être individualisées. Face à la mise en danger potentielle par une sarcopénie, il faut se méfier même d'une perte de poids volontaire au grand âge. Il faut globalement éviter les épisodes de régime amaigrissant. Cela concerne en particulier un apport calorique insuffisant dans le cadre de maladies aigues ou chroniques. Il faut donc régulièrement contrôler le poids des personnes âgées à afin de détecter tôt la survenue d'une malnutrition et pouvoir alors initier les mesures qui s'imposent. Pour préserver la masse et la fonction musculaires, il faut viser un apport protéique de 1,0 g par kg de poids corporel, supérieur à l'apport recommandé chez les personnes plus jeunes. Chez les personnes âgées atteintes de sarcopénie, cette valeur cible est augmentée à 1,2 g/kgPC. Tandis que les régimes restrictifs peuvent avoir des effets nocifs au grand âge, les formes d'alimentation saines telles que le régime méditerranéen peuvent contribuer à la préservation des fonctions musculaires et cognitives. Évaluation diététique · Sarcopénie · Personnes âgées · Composition du corps · État nutritif La nutrizione in età avanzata -una chiave essenziale per mantenere la funzionalità e la qualità della vita Riassunto Una volta superati i 70 anni, nelle persone anziane si osserva di regola una diminuzione della massa muscolare e un aumento della massa grassa. Questi cambiamenti della composizione corporea rappresentano una predisposizione importante che porta alla perdita di funzionalità e indipendenza che incombe nella vecchiaia. In questo contesto, è estremamente importante seguire una corretta alimentazione evitando soprattutto la malnutrizione. Poiché nella popolazione anziana i processi di invecchiamento e le relative comorbidità sono da considerarsi estremamente eterogenei in termini di velocità e caratteristiche, le raccomandazioni nutrizionali devono essere individualizzate. Se si considera il potenziale rischio di sarcopenia, anche una perdita di peso programmata in età avanzata deve essere oggetto di valutazione critica. Gli episodi di digiuno dovrebbero essere generalmente evitati. Questo vale in particolare per un insufficiente apporto calorico nel contesto di malattie acute o croniche. In età avanzata dovrebbero quindi essere effettuati controlli regolari del peso per riconoscere precocemente l'insorgere della malnutrizione ed essere in grado di adottare misure adeguate. Per mantenere la massa e la funzione muscolare, si dovrebbe puntare a un apporto proteico maggiore di 1,0 grammo per kg di peso corporeo rispetto a quello delle persone più giovani. Nelle persone anziane affette da sarcopenia, questo valore è portato a 1,2 grammi per kg di peso corporeo. Mentre le diete restrittive possono rivelarsi dannose in età avanzata, le diete sane come p.es. la dieta mediterranea sembrano promuovere la conservazione della funzione muscolare e cognitiva. Valutazione nutrizionale · Sarcopenia · Anziani · Composizione corporea · Stato nutrizionale Die Bedeutung gesunder Diäten bezüglich ihrer positiven Wirkung auf den Erhalt der Funktionalität sollte nicht unterschätzt werden. Dieses betrifft nicht nur den Bereich der Muskelfunktion, sondern auch den der kognitiven Leistung. Der positive Effekt einer mediterranen Ernährung auf die kognitive Leistung sowie zerebrale Biomarker (Amyloid, Tau-Protein) wurde unlängst in einer deutschen Studie eindrucksvoll belegt [1] . Ein im Jahr 2020 publizierter Umbrella-Review kam gleichfalls zu dem Ergebnis, dass eine mediterrane Ernährung einen günstigen Effekt auf den Erhalt der kognitiven Leistung ausübt [2] . [11] . So wurden zahlreiche myoprotektiv wirksame Komponenten identifiziert, denen vor allem antioxidative und antiinflammatorische Eigenschaften zugeschrieben werden. In einer schwedischen Studie wurde bei einem Follow-up von 16 Jahren ein ausgeprägter präventiver Effekt auf die Entstehung einer Sarkopenie nachweisen [15] . Erste Studienergebnisse, dass gesunde Diäten anderer Regionen, wie die nordische oder die japanische Diät, zu ähnlich positiven Wirkungen führen, bedürfen noch der Bestätigung. Wegen der bereits dargelegten besonderen Gefährdung des älteren Menschen sollte das Köpergewicht regelmäßig erfasst und dokumentiert werden. Falls keine besonderen Umstände eine häufigere Messung erforderlich machen (z. B. Gewichtsmonitoring bei Diuretikatherapie aufgrund einer Herzinsuffizienz), erscheinen monatliche Messungen sinnvoll. Durch den Hausarzt sollte die Gewichtsentwicklung überwacht werden. Ergibt sich hierbei Anhalt für eine unverhältnismäßige Gewichtsabnahme, sollte frühzeitig eine Abklärung möglicher Ursachen erfolgen, die im Alter äußerst vielfältig sind (. Tab. 1). Handelt es sich um einen Erstkontakt mit einem Patienten, sollte immer der Body-Mass-Index (BMI) erfasst werden. Im Alter jenseits des 70. Lebensjahrs kann bereits ein BMIunter22 kg/m 2 aufeine Malnutrition hinweisen, wobei jedoch die individuelle Konstitution der Berücksichtigung bedarf, da der BMI manches Patienten auch in jüngeren Jahren nicht über jenem Grenzwert gelegen haben mag. Es ist jedoch festzustellen, dass die regelmäßige Erfassung des Körpergewichts der Diagnose der Malnutrition anhand des BMI-Grenzwertes deutlich überlegen ist. Mittlerweile weist die Adipositas auch jenseits des 70. Lebensjahrs eine hohe Prävalenz auf, sodass besonders in dieser Personengruppe die Diagnose einer Malnutrition anhand des BMI-Grenzwerts viel zu spät gestellt wird. Insbesondere während eines Krankenhausaufenthalts und während einer Rehabilitation erweist sich der Einsatz von Tellerschemata für die Erfassung der Haupt-und Zwischenmahlzeiten als äußerst nützlich und oftmals als unverzichtbar, um zumindest eine grobe Beurteilung der individuellen Verzehrmenge zu erhalten. Da die Essensversorgung in vielen Institutionen in wesentlichen Teilen vom Servicepersonal übernommen wird, gelingt es anderweitig nur bedingt, diesbezüglich relevante Informationen von den Pflegenden zu erhalten. Um die stationären Ressourcen nicht zu überfordern, sollte zunächst eine Dokumentation über 3 Tage angeordnet werden. Bei längeren Aufenthalten sollte diese jedoch wiederholt erfolgen. Im ambulanten Bereich kann für das Screening auf das Vorliegen einer Mangelernährung auf den Einsatz von Fragebögen, wiez.B.dasMiniNutritionalAssessment, zurückgegriffen werden [14] . Dieser umfasst lediglich 6 Fragen, die mithilfe von medizinischem Assistenzpersonal ausgefüllt werden können. Bei der Implementierung eines individuellen Ernährungsmanagements sollten die persönlichen Speisepräferenzen bestmögliche Berücksichtigung finden, da es bei vielen älteren Patienten dieses psychologisch wichtigen Anreizes bedarf, um ihr labiles Appetitverhalten positiv zu stimulieren. Die Ablehnung von ungewohnten oder ungeliebten Speisen wird sich im Alter auch mit vielen guten Worten nahezu nie überwinden lassen. In Einrichtungen, die in einem hohen Anteil ältere Patienten versorgen, sollte erwogen werden, eine eigene Mahlzeitenlinie zu entwerfen, die auf eine hohe Kalorien-und Eiweißzufuhr bei niedrigem Volumen zielt, da bei älteren Patienten, insbesondere solchen mit Frailty, die Sättigung frühzeitig eintritt und eine Speisenzusammenstellung mit hohem Ballaststoffanteil zu einer unzureichenden Kalorien-und Eiweißzufuhr führen kann. Ferner sollte einer einseitigen Auswahl von Nahrungsmitteln entgegengewirkt werden. Insbesondere bei Patienten mit kognitiver Beeinträchtigung kann sich die Verwirklichung dieser Vorgabe aber als nicht zweckmäßig erweisen. » Der Einsatz von Zwischenmahlzeiten hat sich als sinnvoll erwiesen Im Allgemeinen gelten für das Ernährungsmanagement des älteren Patienten die identischen Grundsätze wie bei jüngeren Erwachsenen. Im Krankenhausbereich sollte ein gestuftes Konzept, das von natürlichen Nahrungsmitteln über Trinknahrung bis zur parenteralen Ernährung angelegt ist, als Standard betrachtet werden. Ein regelmäßiges Monitoring hinsichtlich des Erreichens der gesetzten Ernährungsziele muss jedoch Teil dieses Konzepts sein. Die EFFORT-Studie konnte unlängst den Erfolg dieses Konzepts für eine umfangreiche Population an Krankenhauspatienten nachweisen, wobei deren Studienpopulation einen hohen Prozentsatz älterer Patienten umfasste [20] . In dieser beispielhaften Arbeit wurde überzeugend nachgewiesen, dass es gelingt, nicht nur die Zufuhr von Kalorien und Eiweiß in einer Risikopopulation zu steigern, sondern auch die Komplikationsrate und Mortalität signifikant zu senken. Sowohl im ambulanten als auch im stationären Versorgungsbereich hat sich der Einsatz von Zwischenmahlzeiten als sinnvoll erwiesen. Diese können aus natürlichen Lebensmitteln oder auch aus Trinknahrung bestehen. Da die Akzeptanz der letzteren bekanntermaßen eingeschränkt ist, sollte dem Patienten und seinen Angehörigen bei ihrer Verordnung die Notwendigkeit überzeugend und gegebenenfalls wiederholt dargelegt werden. Ferner erweist es sich als sinnvoll, den Verordnungszeitraum bereits bei Beginn der Verordnung festzulegen. So gelingt es, die Maßnahme als vielleicht wenig angenehm aber als für einen bestimmten Zeitraum als medizinisch unverzichtbar darzustellen, gleichwertig einer "bitteren" Pille, die der Genesung Alzheimer disease biomarkers and brain atrophy in old age Dietary factors and neurodegenerative disorders: an umbrella review of meta-analyses of prospective studies Evidencebased recommendations for optimal dietary protein intake in older people: a position paper from the PROT-AGE Study Group Klinische Bedeutung der Erfassung von Frailty GLIM criteria for the diagnosis of malnutrition-A consensus report from the global clinical nutrition community A year with the GLIM diagnosis of malnutrition-Does it work for older persons? Critical appraisal of definitions and diagnostic criteria for sarcopenic obesity based on a systematic review Falls, fractures, and areal bone mineral density in older adults with sarcopenic obesity: a systematic review and meta-analysis Update zur Diagnose und Dietary weight-loss interventions for the management of obesity in older adults Dietary patterns, skeletal muscle health, and sarcopenia in older adults Dietary protein intake is associated with lean mass change in older, community-dwelling adults: the Health, Aging, and Body Composition (Health ABC) Study Longitudinal changes in body composition associated with healthy ageing: men, aged 20-96 years Validation of the Mini Nutritional Assessment shortform (MNA-SF): a practical tool for identification of nutritional status Associations between dietary patterns at age 71 and the prevalence of sarcopenia 16 years later Association between fitness and changes in body composition and muscle strength Effects of a 6-week hypocaloric diet on changes in body composition, hunger, and subsequent weight regain in healthy young and older adults Revised reference values for the intake of protein Association between clinical frailty scale score and hospital mortality in adult patients with COVID-19 (COMET): an international, multicentre, retrospective, observational cohort study Individualised nutritional support in medical inpatients at nutritional risk: a randomised clinical trial Determinants of incident malnutrition in community-dwelling older adults: A MaNuEL multicohort meta-analysis Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) in Zusammenarbeit mit der GESKES, der AKE und der DGG. Klinische Ernährung in der Geriatrie -Teil des laufenden S3-Leitlinienprojekts Klinische Ernährung Association of frailty and malnutrition with long-term functional and mortality outcomes among communitydwelling older adults: results from the Singapore Longitudinal Aging Study 1 BMI and all-cause mortality in older adults: a meta-analysis