key: cord-0075103-ck8jgs16 authors: nan title: Forum date: 2022-02-25 journal: Z Psychodrama Soziom DOI: 10.1007/s11620-022-00663-y sha: a2078b9f946dd7101939e13e656e6dc52bff8178 doc_id: 75103 cord_uid: ck8jgs16 nan Im Sinne von CrEATE verstehen wir uns als Initiator* innen und moderator*innen von Veränderung und Neuerung. Als Psychodramatiker* innen bauen wir dabei auf ko-kreative Prozesse wie sie z. B. bei allen Projekten, die unsere mitglieder im rahmen der Zukunftskonferenz initiiert haben, entstanden sind. Psychodramatiker* innen in der Ausbildung, im Beruf und in der rente sehen wir als die deutsche Psychodrama Community. Zu vielen suchen wir neu den Kontakt. Student* innen und Young Professionals beziehen wir als potentielle mitglieder ein und machen uns heute Gedanken darüber, mit welchen Erwartungen und Bedarfen sie uns in Zukunft finden und begegnen. Besondere Handlungsbedarfe sehen wir aktuell in Bezug auf die • modernisierung des Außenauftritts und der Kommunikation des Fachverbandes • Verbesserung der Homepage und ihrer Funktionalitäten • Passgenaue Entwicklung von Aktivitäten für bestehende mitglieder gemäß ihrer Bedarfe • Ansprache neuer Zielgruppen und mitgliedergewinnung Zusätzlich zu den aktuellen Prioritäten wollen wir in den nächsten 3 Jahren auch in den folgenden Themenfeldern aktiv werden: • unterstützung der AGHPT bei der Initiative das Psychodrama und die humanistischen Verfahren an die universitäten zurückzubringen • Dialog mit mitgliedsinstituten, mitgliedern und potenziellen mitgliedern • Förderung von Fachdiskussionen und der Bildung weiterer Fach-und Austauschgruppen • Förderung des Dialogs mit anderen Verfahren regina morenos Buch ist für PsychodramatikerInnen interessant, weil es das Bild von moreno als Privatmensch erweitert. moreno wird als mann seiner Zeit und als mensch mit Fehlern erspürbar. Gleichzeitig wird aber auch deutlich, dass er bei aller Fehlerhaftigkeit Bedingungen schuf, die anderen raum und möglichkeiten gab, seine Schwächen durch eigene Stärken auszugleichen. So wird er einerseits als Teamplayer deutlich, aber ebenso erkennbar, dass sein Werk nicht möglich gewesen wäre ohne der unterstützung ihm nahestehender, starker Frauen. Lauster, Jörg Der heilige Geist. Eine Biographie. C. H. Beck, münchen, 2021, 431 S., € 29,95, ISBN 978 3 406 76627 5 moreno sah sich als spontan-kreativen Tatmenschen, der durch sein Wirken seinen Beitrag zu einem solidarischen Zusammenleben aller menschen leisten wollte. Er spürte in sich eine schöpferische Kraft, die er mit "Gott" in Verbindung brachte. Er sah sich beauftragt, sie in seiner Person zu verkörpern. In seiner Frühzeit verwandelte er sich daher in einen Wanderprediger, Wunderheiler, Propheten, rabbi. Er sammelte aber auch in seinem "Daimon" andere "gute Geister" um sich, die wiederum andere begeistern sollten. Im "God-Playing" wollte er selbst diese "Begeisterung" verkörpern. Als er dann in seinem Stegreiftheater die verwandelnde Kraft des improvisieren Spiels entdeckte, wollte er diese Verwandlungserfahrung allen menschen an "theometrischen Örtern" ermöglichen. Gegen Nietzsche bekannte er noch 1966: "Gott ist nicht tot. Er lebt im Psychodrama." Für morenos Philosophie ist diese Spiritualität zentral. Bisher sind vor allem die jüdisch-mystischen Einflüsse ausgeleuchtet worden. moreno hat sich aber schon in seiner Frühzeit auch in christliches Schrifttum vertieft, in: AT, NT, Paulus, Augusti-nus, Origines, Meister Eckhart, aber auch in dichterische Werke: Goethe, Novalis. Er hat zudem die Schriften großer Geister verschlungen: Aristoteles, Spinoza, Descartes, Rousseau, Kant, Fichte, Hegel, Marx, Schopenhauer, Nietzsche, Kierkegaard, James, Landauer, Buber. und genau deren Gedanken kommen auch im Buch von Lauster vor. Allerdings in einem anderen Kontext: Lauster sieht in deren Denken (und in dem vieler anderer Geistesgrößen) den "heiligen Geist" am Werke. Da ist es doch spannend zu fragen: Was hat morenos Inspiration durch spontan-kreative Kräfte mit dem "heiligen Geist" zu tun? Der Professor für Systematische Theologie an der Lmu münchen legt in seinem Buch keine dogmatische Theologie, sondern eine "historische Kulturpneumatologie" vor. Im Ersten Teil geht er aus "Von den ursprüngen zur sichtbaren Gestalt des Geistes". Er verfolgt dabei die Geistgeschichte vom AT über das Pfingstereignis im NT (hier spielt Paulus eine wichtige rolle) bis zu Origines und der Trinitätslehre des Augustinus. Nach Jesu Tod wirkt sein Geist weiter in den christlichen Gemeinden: Gottes Geist inkarnierte sich im menschensohn. und dann in allen, die an ihn glauben. Parallel zur Dogmatisierung dieses Glaubens in der Trinitätslehre institutionalisiert sich dieser Glaube im Auf-und Ausbau der verschiedenen christlichen Kirchen und in der ritualisierung der Geistesgaben in den Sakramenten. Lauster glaubt nun, dass dieser göttliche Geist auch jenseits des Christentums wirkt: Im Zweiten Teil richtet er seinen Fokus auf das Wirken des Geistes im menschen (hier tauchen Aristoteles, Meister Eckhard, Spinoza, Descartes, Fichte, Kant, Goethe, Schopenhauer, Novalis, Kierkegaard, James, Landauer, Buber auf) und im Dritten Teil auf die Bedeutung des Geistes in der Geschichte (hier erscheinen: Goethe, Hegel, Marx, Nietzsche) bis hin zum Pfingstchristentum in Südamerika, dem heute die meisten Christen der Welt verbunden sind. Der Vierte Teil wendet sich dem Geist in der Welt zu (hier taucht Rousseau auf). moreno wehrte sich gegen die Verkirchlichung und Verschriftlichung des Geistes. Schon im "Testament des Vaters" von 1922 sieht er das Elend der Welt. Darüber wird Gott hilflos, er zieht sich zurück. Der Schöpfer ist nun auf Hilfe (altgriech.: Therapeia) seiner Geschöpfe angewiesen. moreno knüpft dabei an die Trinitätslehre an, historisiert sie jedoch: Gott-Vater, der Er-Gott, wird über den Gott-Sohn Christus zum Du-Gott und dann zum Ich-Gott im inspirierten menschen. Dieser öffnet sich für diese unverfügbare Kraft. Er erschafft sie nicht, er ist kein "Homo Deus" (Harari). Er ist Gott lediglich ein "not-wendiges" Hilfs-Ich. Dieser göttliche Geist kann somit nur in der Welt wirksam werden, wenn ihn kreative menschen in konkrete Konserven einfließen lassen. Das geschieht ab den 30er Jahren in den uSA und in Europa durch Verwissenschaftlichung des Geistes zum Kreativitätstheorem und durch die Einbindung des Psychodramas in professionell institutionalisierte Formate. Das sind die Gefäße (Sakramente), aus denen heraus an kontemplativen orten in psychodramatischen ritualen die charismatischen Geistesgaben viele menschen zu je konkreten weltverbessernden Taten befähigen können. ohne diese materialisierung würde das Psychodrama ein reines Geistphänomen bleiben, ähnlich wie das um sich selbst kreisende Pfingstchristentum. Die Welt bliebe die alte. Lauster befasst sich nicht mit dem Judentum morenos, nicht mit Psychodrama, auch nicht mit Psychotherapie. und doch hat mich seine einleuchtend geschriebene geistesgeschichtliche Betrachtung viel genau darüber gelehrt. und mich erneut für das Psychodrama und seine Philosophie begeistert. Diese Inspiration wird alle ergreifen, die sich auf diese Gedankenwelt einlassen. Da bin ich mir sicher. Hammel, Stefan: Lebensmöglichkeiten entdecken. Veränderung durch Therapeutisches modellieren. Klett-Cotta, Stuttgart, 2019, 292 S., 32,00 €, ISBN 978-3-608-89254-3 Wird der Autor des Buches nach dem Namen und der Quelle seiner methode gefragt, antwortet er: "Ich nenne es ‚Therapeutisches Modellieren', und ich habe es von meinen Klienten gelernt." (S. 13) In Stefan Hammels Praxis bewährt die Vorgehensweise sich schon einige Jahre. Er hat sie auf Augenhöhe mit seinen Klienten entwickelt. Die Bezeichnung Modellieren lässt an Formbarkeit und Flexibilität denken, ebenso an das modellhafte Konstruieren von Wirklichkeit sowie an das modellieren möglicher Entwicklungen. Im einleitenden Kapitel (wie auch im Literaturverzeichnis) zeigt sich die Nähe des Autors zum Konstruktivismus, zur systemischen Aufstellungsarbeit sowie zur Ego-State-Therapie, zum NLP und zur Voice-Dialogue-methode. Ähnlich wie im Psychodrama finden in der dargestellten methode Interaktionen und Dialoge zwischen KlientInnen und repräsentierten bzw. imaginierten Personen sowie externalisierten Seinsweisen statt. Anders als bei verwandten methoden begegnen TherapeutInnen hier dem belastenden Erleben nicht als Persönlichkeitsanteilen, sondern als Lebensmöglichkeiten, die nicht nur in den raum projiziert und erkundet, sondern auch wertschätzend verabschiedet bzw. in transformierter Form reintegriert werden können. Bisher unbewusste Lebensmöglichkeiten werden zudem neu aufgebaut und stabilisiert. Diese drei Grundbewegungen des Therapeutischen Modellierens heißen Subtraktion, Addition und Transformation. Das zugrunde liegende Prinzip lautet "Probleme trennen, Lösungen verbinden" (S. 26). So wird im ersten Teil des Buches die methode skizziert und in einem 10-Punkte-Schema für den Ablauf einer Therapiesitzung zusammengefasst: Zwischen dem Erfragen des Problem-und Zielerlebens und dem abschließenden Ankern von positiver Erwartung sind das Trennen des Problems in personifizierte, externalisierte Teilaspekte sowie das Hereinholen der personifizierten Zielaspekte in den raum, um sie dann mit dem Ich-Erleben zu verbinden, die wesentlichen Interventionen. Stefan Hammel legt nahe, sich mit wachsender Erfahrung in diesem rahmen frei zu bewegen und, fein auf das Individuum abgestimmt, zu improvisieren. Wie vielfältig die Anwendung aussehen kann, zeigen im zweiten Teil sieben Fallbeispiele. Die dabei auftretenden Lebensmöglichkeiten ("belastete" bzw. "hilfreiche Leute", S. 27) werden im dritten Teil des Buches kategorisiert sowie ausführlich analysiert, was ihre gute Absicht, ihre eventuell ungünstige Strategie und den umgang mit ihnen anbetrifft. Forum Als Hypnotherapeut systemischer Prägung integriert Stefan Hammel das Therapeutische Erzählen in seine ziel-und lösungsorientierte Arbeit mit Einzelpersonen, Paaren und Teams. Er betont, dass suggestive Sprache wesentlich zur Identitätsbildung und so auch zur Identifizierung mit dem Zielerleben beiträgt. Dementsprechend kommt dem sorgfältigen, kunstvollen und zieldienlichen umgang mit der Wirkmacht von Sprache auf verbaler wie nonverbaler Ebene eine wichtige rolle zu. Der unverwechselbare Stil und die selbsteingeführten Bezeichnungen unterstreichen dies. Fachvokabular sucht man eher vergeblich, was zur Erweiterung des LeserInnenkreises beiträgt und dabei der professionellen Genauigkeit nicht abträglich ist. Neben dem Fachpublikum aus sozialen, lehrenden, beratenden und heilenden Berufen sind auch andere Interessierte angesprochen. Die methode hat sich mir plausibel und lebensnah dargestellt, wenn ich auch mehrere Anläufe brauchte, um einen Gesamtüberblick zu gewinnen: Was sich zu Beginn recht einfach liest, wird in den Anwendungsbeispielen hoch komplex. Dies gilt auch für den dritten, theoretischen Teil. Das wiederholte Lesen zahlt sich allerdings aus, nicht zuletzt dank des kurzweiligen Stils, der vielen Beispiele, auch im erläuternden Teil, und der reichhaltigen, teils philosophischen Gedanken des Autors. Nach einer Einführung in das Psychodrama nach Jacob Levy moreno beschreibt der Autor, wie er auf die methodenübergreifende Theorie metakognitiver Prozesse kam. Im 2. Kapitel wird die mentalisationsorientierte Theorie des Psychodramas erläutert: Die Bedeutung der Intuition des Therapeuten/der Therapeutin als handlungsleitender Prozess, der regelkreis zwischen innerem mentalisieren und äußerem Spielen (nunmehr erweitert um die modi des mentalisierens), die aufbauende Entwicklung der modi des mentalisierens, die Grundlagen psychodramatischen Spiels, Abstimmungsprozesse sowie Störungen in der Beziehung und die Auswirkungen auf die psychodramatische Arbeit. Neu in der 2. Auflage ist auch die Darstellung der Selbstsupervision: Krüger beschreibt anschaulich, wie das eigene mentalisieren mit Hilfe von Psychodrama verbessert werden kann. Das, was üblicherweise nur als Vorstellung im eigenen Kopf passiert, nämlich die Zuschreibung psychischer Zustände als Beweggründe für Verhalten, kann im Psychodrama auf die Bühne gebracht, dargestellt, vertieft, hinterfragt und weiterentwickelt werden. Die psychodramatische Bühne ist aber nicht nur ein Spiegel des inneren mentalisierens im äußeren Handeln, sondern es entstehen neue Erkenntnisinhalte, also neuer, wichtiger Input für das innere mentalisieren. Ich erfahre auf der psychodramatischen Bühne emotionale Zusammenhänge und Erkenntnisse über mich und andere, die ich nie erfahren hätte, hätte ich nur "innerlich" in meinem Kopf mentalisiert. Krüger beschreibt diesen Ablauf anhand eines autobiografischen Fallbeispiels: Erst, als er in den psychodramatischen rollentausch mit seinem oberarzt geht, den er bis zu diesem Zeitpunkt nicht verstehen konnte, hat er ein Erleben, das sein mentalisieren entscheidend bereichert und verändert. Das, was in der Gefühls-und Gedankenwelt von Krüger im rollentausch mit seinem oberarzt passiert ist und ihm eine neue Erkenntnis eingebracht hat, ist allerdings kein mentalisieren, zumindest nicht "sein" mentalisieren. Es ist neuer Input für sein mentalisieren. Warum genau das im rollentausch passieren kann, lässt sich durch eine mentalisierungs-Theorie des Psychodramas nicht erklären. In diesem Punkt geht mir Krüger zu weit, denn er will den psychodramatischen rollentausch auf eine etwas weniger anstrengende Form des "inneren" mentalisierens reduzieren: "Es ist mühsam, den rollentausch in der Selbstsupervision nur im Denken zu vollziehen. (..). Praktizieren Sie den rollentausch lieber gleich im psychodramatischen Dialog mithilfe von zwei Stühlen. Das ist einfacher." (S. 47). Es gibt aber einen essentiellen unterschied zwischen dem psychodramatischen rollentausch und der alleinigen Vorstellung davon und beweist gerade die besondere Wirkungsmacht des Psychodramas. Der rollentausch ist ein ganzheitliches somatisch-psychisches Einfühlen und Erleben, das sich durch eine gelungene Integrationsphase beim Protagonisten in neuen kognitiven Inhalten manifestiert, die bei ihm dann erst zu einem mentalisieren auf einem höheren Niveau führen können. Es ein genialer Gedanke von Krüger, die metakognitiven Prozesse des inneren mentalisierens mit den Psychodrama-Techniken auf der äußeren Bühne zu parallelisieren. Das bedeutet aber nicht, dass die mentalisierungs-Theorie mit der psychodramatischen rollentheorie in Konkurrenz steht. um das Haus der mentalisierung bauen zu können, benötigen wir einerseits Baustoffe, also kognitive Inhalte, andererseits Werkzeuge, mit denen wir diese Baustoffe auch sinnvoll zusammenbauen können, die metakognitiven Werkzeuge. Wie und warum Psychodrama neue kognitive Inhalte hervorbringt, lässt sich eher rollentheoretisch erklären. Warum aber die im Psychodrama gewonnen kognitiven Inhalte so effektiv das mentalisieren beeinflussen, erklärt Krügers Theorie exzellent. In den weiteren Kapiteln wird der Prozess der Krankheitsentwicklung beschrieben. Neben der symptomorientierten Diagnose, die der Struktur des ICD-10 folgt, könne eine strukturelle Zweitdiagnose, die sich aus den Störungen des mentaliserens und den sich daraus ergebenden Konfliktqualitäten erschließt, gestellt werden. Krüger lehnt sich bei dieser Diagnose an die Integrationsniveaus der oPD-2 (operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik) an. Da das Psychodrama immer öfter auch in Beratung und Coaching eingesetzt wird, hat der Autor auch ein Kapitel zur Diagnostik und Planung für den außertherapeutischen Bereich inkludiert. Die störungsspezifische Anwendung des Psychodramas ist klar gegliedert: Persönlichkeitsstörungen und strukturellen Störungen, Traumafolgestörungen, Angststörungen, Zwangsstörungen, Depression, psychotische Erkrankungen, Suchterkrankungen und Krankheitswertiges abweichendes Verhalten. Jedes Kapitel beginnt mit den Besonderheiten des Störungsbildes und stellt psychodramatische Techniken für therapeutische Interventionen vor. Empfehlungen und zentrale Gedanken strukturieren die Kapitel und viele Fallbeschreibungen untermauern die theoretischen Begründungen. Neben seinem reichen Erfahrungsschatz in der psychodramatischen Behandlung unterschiedlichster Störungsbildern besteht Krügers Verdienst auch darin, über den gemeinsamen Nenner der mentalisierung eine Integration verschiedener Therapieverfahren anzustreben. Zu hoffen ist, dass dieser integrative Prozess auch zu einer Aussöhnung seiner mentalisierungstheorie mit der psychodramatischen rollentheorie führen wird, vielleicht in der nächsten Auflage dieses lesenswerten Buches. Dr. med. Stefan Woinoff Forum ropers, I-m. (2020) Stehen sie doch einfach mal auf! Supervision und coaching szenisch kreativ. Gevelsberg: EHP Verlag. López-González, m. A., morales, P. & Topa, G. (2021). Psychodrama Group Therapy for Social Issues: A Systematic review of Controlled Clinical Trials. International Journal of Environmental Research and Public Health, 18, 4442 . The aim of this study was to carry out a systematic review of controlled clinical trials in order to identify both specific populations and social issues which may benefit from the effective use of psychodrama psychotherapy. A search was conducted in the WoS, SCoPuS, PsychINFo, medline, Academic Search ultimate, ProQuest, and PubPsych databases, complemented by a manual search on relevant websites and in the reference lists of the selected studies. randomized controlled trials (rCTs) and quasi-rCTs of group-based psychodrama psychotherapy were included. The Effective Public Health Practice Project ( EPHPP) tool was adopted to assess the methodological quality of the included studies. The search identified 14 rCTs and one quasi-rCT evaluating the effects of group-based psychodrama psychotherapy. The total number of participants in the studies was 642 people. Seven studies were conducted in Turkey, two in the uSA, two in Finland, one in Canada, one in Brazil, one in Italy, and one in Iran. The heterogeneity of the issues analysed indicates that psychodrama improves the symptoms associated with a wide range of problems. Despite psychodrama's long history, most clinical trials in this field have been published this century, which suggests not only that this psychotherapeutic practice remains relevant today but also that it continues to attract substantial interest among the scientific community. Nevertheless, further research efforts are required to understand its potential benefits for psychosocial well-being. Zugang ( Twelve women included in the study participated in 3-h psychodrama group therapy sessions once per week for 10 weeks. In-depth interviews were assessed according to Colaizzi's phenomenological method. results from the analyses revealed three themes: 1) negative experiences, 2) change, and 3) hope for future. These themes should be taken into account in mental support services for women suffering from infertility. Women experiencing infertility difficulties should direct their attention to social roles other than motherhood. Zugang ( This study aimed to assess the effects of a psychodrama-based risk management training program on nurses' knowledge and practices. This study used a mixed methods design; quantitative and qualitative methods were used together with a single group pretest, post-test, and follow-up. The training program, in which the nurses took part, comprised six lessons that were designed using psychodrama methods. The result showed that risk management scores increased significantly after the training. Thus, this training is effective for improving the knowledge and practices of mental health nurses for risk management. Zugang ( objective: Group psychodrama for children is one of the methods of group therapy in treatment of many behavioral and emotional disorders of children. However, it has been used very few in hospital settings. So, in this study, the group psychodrama was applied to evaluate its effectiveness for method Sixteen children with leukemia aged 6-9 years participated in the present randomized controlled trial. Eight children in the intervention group and eight children in the control group were randomly assigned. The intervention group participated in eight sessions of group psychodrama (during the hospitalization time) and the control group waited for the treatment. The score of the bio-psycho-social expressions of incompatibility in hospital ( BPSEIH) checklist was the criterion of evaluation of the group psychodrama effectiveness. results: The results showed that group psychodrama was significantly effective in modifying the BPSEIH. Conclusions: The findings indicate the effectiveness of group psychodrama to moderate the psychological consequences of cancer and showed the feasibility of using this method in the hospital settings. Zugang (kostenpflichtig): https://www.tandfonline.com/doi/full/ 10. 1080/ 07347332. 2021. 1900484 Biancalani, G., Franco, C., Guglielmin, m. S., moretto, L., orkibi, H., Keisari, S. & Testoni, I. (2021). Tele-psychodrama therapy during the CoVID-19 pandemic: Participants' experiences. The Arts in Psychotherapy, 75, 101836. Italy was severely hit by the CoVID-19 pandemic. In early march 2020, a series of legislative decrees have been issued, establishing the restrictions that all Italian citizens are required to respect, according to which it is strictly forbidden to leave the house if not for reasons of necessity, health, or work. This qualitative study investigated which aspects clients find helpful or hindering in shifting to group tele-psychodrama due to the CoVID-19 pandemic, after participation in an in-person psychodrama group. Participants were 15 adults who were members of a pre-existing in-person psychodrama group that shifted to a tele-psychodrama group format facilitated by two psychodrama therapists. The Client Change Interview was used at the end of the tele-psychodrama as a post-treatment assessment. All the interviews were transcri-bed and then underwent a thematic analysis. The analysis yielded six shared themes: the role of tele-psychodrama sessions during CoVID-19 pandemic; perceived effectiveness of tele-psychodrama; main advantages of tele-psychodrama; limitations encountered during the online intervention; the termination of tele-psychodrama; and the relationship with the therapist. The findings provide preliminary evidence for the clinical practice of tele-psychodrama and lays the groundwork for further studies that can contribute to the use of electronic platforms in psychodrama interventions. Zugang (kostenfrei): https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/ S0197455621000812 Levy, S., Huertas-maestro, m. & Huertas, r. (2021) . The reception of psychodrama in Spain: Correspondence between Jacob Levy moreno and ramon Sarro. History of Psychology. Jacob Levy moreno, the well-known creator of psychodrama, had a close epistolary relationship with the Spanish psychiatrist ramón Sarró; a collection of these letters has been located in the Sarró personal archive, deposited in the Library of Catalonia. After locating and arranging this correspondence, we proceeded to analyze and contextualize its contents. The analysis of this collection serves as a basis to outline the context in which the relationship between moreno and Sarró developed, the role played by certain psychotherapy congresses in strengthening their relationships, and the process that resulted in the university of Barcelona awarding moreno Doctor Honoris Causa. This study has allowed us to identify certain areas of how psychodrama was received in Spain during the 1960s and reflect on the creation of international collaboration networks and the creation of schools and professional and academic legitimation strategies in the wake of the approaches to group psychotherapy and psychodrama that moreno developed while based in New York. Zugang ( Change Stories. Die Tücken des Bewahrens. oder: Veränderung muss für alle Sinn ergeben Bindung und psychische Störungen. ursachen, Behandlung und Prävention Climate Action -Psychologie der Klimakrise. Handlungshemmnisse und Handlungsmöglichkeiten Emotionen als ressourcen. manual für Psychotherapie, Coaching und Beratung Die Corona-Pandemie und ihre Folgen. Ökonomische, gesellschaftliche und psychologische Auswirkungen Hrsg.) (2021) Neid, Entwertung, rivalität: Zum Wert psychoanalytischen Verstehens tabuisierter und abgelehnter Gefühle für die Pädagogik 2021) resilienz im Alter Kompetenzenteicklung von Führungskräften in Prozessen digitaler Transformation Heft 2/2017 monodrama Heft 2/2020 Heft 2/2021 Quo vadis Psychodrama -Die Zukunft des PD (Hrsg. A. meents, F. v. Ameln) Heft orientierte Aktionsmethoden in Psychotherapie und Pädagogik Ein Stück Himmel. Psychodramatikerinnen (Hrsg. D. Ensel, G. Stiegler) begegnen sich Empirische Forschung und (Hrsg. C. Stadler, m. Wieser) Begegnung in 16 Szenen Doing Gender Die rollen des Essens im psychodramatischen Fokus (Hrsg. S. Spitzer) Vorbereitung befindliche Sonderhefte: 2022 Supervision Psychodrama für menschen mit speziellen Bedürfnissen Forum In Vorbereitung befindliche englisch-sprachige Online-Supplements: 2022 Psychodrama Psychodrama with children (Hrsg. m. mutafchieva, S. Flegelskamp, H. Krall) D-85221 Dachau, mail: praxisstad-ler@arcor.de Aktuell sind in konkreter Planung die Themenhefte ab 1/2023 bzw. bei den Sonderbänden ab 2023. Ab 2022 erscheint in Kooperation mit der Federation of European Psychodrama Training Organization ( FEPTO) einmal jährlich ein englisch-sprachiges e-only-Sup