key: cord-0069029-bqfiummi authors: nan title: Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie e. V. date: 2021-10-28 journal: Z DOI: 10.1007/s10309-021-00451-y sha: aabf5cfd961a7a567c964c58adaf3cafe834d8d4 doc_id: 69029 cord_uid: bqfiummi nan Herr Prof. Strzelczyk spricht über die Kostenbeiträge der einzelnen Ligen bei der Zusammenführung der Zeitschrift für Epileptologie. Herr PD Dr. Schmitt erklärt, dass fast soweit ist, die Zusammenführung abzuschließen, vermutlich Ende des Jahres. Die Schweiz und Österreich haben bereits Verträge mit dem Springerverlag geklärt. Alle sind positiv gestimmt. Offen ist noch, ob der Titel "Epileptology" heißen kann, da dieser derzeit noch besetzt ist. Herr Schmitt hofft noch auf einen Kauf des Titels und dass im Jahr 2022 das neue Heft zeigen zu können. Herr Strzelczyk meint, dass ansonsten alles bleibt wie es ist. Der englische Titel wird vermeintlich besser zitiert. Am Ende bleibt es das Organ der DGfE, auch die Printausgabe. Das Ziel ist auch, zwischen 20 und 30 Artikel in englischer Sprache anzustreben. Wenn genügend zitiert wurde und die Zeitschrift in Pubmed gelistet ist, trägt sich die Zeitung selbst. Herr Dr. Mayer stellt einen Antrag auf Entlastung des Vorstandes. Frau Knake bittet die Technik, das Formular der Abstimmung einzublenden. Das Formular erscheint und die Mitglieder haben 45 Sekunden Zeit, sich für ein Ja, Nein oder eine Enthaltung zu entscheiden. Zur Zeit der Abstimmung waren 70 Mitglieder online. Es gibt 62 JA-Stimmen und acht Enthaltungen mit dem Vorstand (6). Frau Knake erklärt, dass ab heute laut Satzung § 5, Absatz 2, folgendes geschieht: "..Der zweite Vorsitzende ist der präsumtive erste Vorsitzende und übernimmt bei Ausscheiden des ersten Vorsitzenden dessen Amt ohne Neuwahl …" Herr Prof. Der Stiftung ist es gelungen, einen kleinen, engagierten Freundeskreis aufzubauen, der sie regelmäßig mit Spenden unterstützt oder sich ehrenamtlich im Sinne und zum Wohle der Stiftung engagiert. Das Spendenwesen wird ehrenamtlich von Frau Luisa Gaidano betreut, die Website ebenfalls ehrenamtlich von Frau Chia-Hsiu Chen. In den zurückliegenden Jahren hat sich die Stiftung ein eigenes Förderungsprofil erarbeitet, um ihre naturgemäß bescheidenen Mittel optimal im Sinne ihrer Satzung einsetzen zu können. Dabei genießt die Entwicklung eines qualifizierten fachlichen Nachwuchses erste Priorität. Die Stiftung ist Mitglied des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen sowie des Deutschen Spendenrates e. V., die in den Grundsätzen des Deutschen Spendenrates e. V. verankerte Selbstverpflichtungserklärung wird eingehalten. Die Stiftung legt großen Wert auf eine gute Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie ( DGfE), berichtet regelmäßig über ihre Arbeit in der Zeitschrift für Epileptologie und fordert zur Einreichung von Förderanträgen auf. Infolge der gesetzlichen Vorschriften hat die Covid 19 -Epidemie die Arbeit der Stiftung im Jahr 2020 erheblich beeinträchtigt dadurch, dass physische Treffen zunächst bis auf weiteres vertagt und schließlich durch virtuelle Treffen ersetzt werden mussten. Ein besonderer Tatbestand ist dabei, dass die Stifter und damit der Vorstandsvorsitzende in Dänemark wohnen und der Verkehr zwischen den beiden Ländern lange Zeit praktisch ganz eingestellt war. Die normalerweise im 1. Quartal fällige Kuratoriumssitzung wurde schließlich am 5. Dezember 2020 durchgeführt. Auch der Vorstand führte seine Geschäfte ausschließlich mit elektronischer Kommunikation. In Sachen Nachwuchsförderung gibt es 3 Themen, die sich jährlich wiederholen: Aus einer von uns geförderten großen multizentrischen und transkontinentalen Feldstudie über die mögliche Bedeutung kognitiver Tests für die EEG -Standarduntersuchung bei Epilepsie ist 2020 eine Publikation hervorgegangen, die inzwischen auch in gedruckter Form vorliegt: Braga P, Mameniškienė R, Guaranha M, Zeissig EV, Samaitienė R, Özcelik EU, Bogacz A, Lin K, Gardella E, Yacubian EM, Baykan B, Legnani M, Beniczky S, Nacickienė E, Jasionia A, Lunardi M, Falco G, Wolf P. Cognitive tasks as provocation methods in routine EEG: A multicenter field study. Epileptic Disorders 2021; 23: 123-132. Auch bei der Entwicklung der neuen Website entstanden epidemiebedingte Verzögerungen. Inzwischen ist die Grundstruktur der Website fertig, während an Details noch gearbeitet wird. Dieser erscheint im Jahresbericht 2020 auf der Stiftungswebsite. Wesentliche Änderungen in der wirtschaftlichen Lage der Stiftung zeichnen sich nicht ab. Die Covid-19 -Epidemie prägt weiterhin die Geschäftsabläufe der Stiftung. Die fälligen Treffen von Vorstand und Kuratorium sind vorläufig als Videomeetings geplant. Die satzungsgemäße Basis dafür wurde durch eine Satzungsänderung bei der letzten Kuratoriumssitzung geschaffen. Für die 14. Baltic Sea Summer School wird zur Zeit ein spezielles interaktives Konzept ausgearbeitet. Der Wettbewerb um den Dieter Janz -Preis wurde planmäßig durchgeführt und ein Preisträger gefunden. Der Videopreis muss in 2021 entfallen, da es keine Präsenztagung der DGfE geben wird. Die epidemiebedingten Einschränkungen aller üblichen Abläufe behindern auch die von uns geförderten Forschungsprojekte, die meistens direkte physische Kontakte mit Patienten einbeziehen. Auch unter den einschränkenden Voraussetzungen der Coronaepidemie laden wir Sie aber auch in diesem Jahr wieder ein, Förderanträge zu stellen, die wir in der Regel schnell bearbeiten können. Stiftungszweck ist die Förderung von Forschung, Bildung und Strukturverbesserungen in der Epilepsie. Wenn Sie Projekte auf einem dieser Gebiete haben, können Sie eine Unterstützung durch die Stiftung beantragen. Wir weisen vorsorglich darauf hin, dass die Finanzierung von Stellen jenseits unserer Möglichkeiten liegt. Anträge können formlos gestellt werden, müssen aber konkret und begutachtungsfähig sein. Wir danken der DGfE und der Jungen Epileptologie auch in diesem Jahr wieder für eine erfreuliche, reibungslose Zusammenarbeit. Bielefeld und Kopenhagen, 10. Juni 2021 Schon bisher und auch weiterhin gibt es folgende Angebote: Dieter-Janz-Preis -Förderung des epileptologischen Nachwuchses Mit dem Preis würdigt die Stiftung einen der bedeutendsten deutschen Epileptologen. Der Preis wird für die beste Publikation als Erstautor in einer hochrangigen wissenschaftlichen Fachzeitschrift (peer-reviewed) aus den vorausgegangenen zwei Kalenderjahren vergeben. Er besteht aus der Preisurkunde und dem Preisgeld (1000 €). Er soll im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie ( DGfE) überreicht werden. Bewerben können sich klinische und experimentelle Nachwuchsforscher deutscher Nationalität mit Arbeiten, die an deutschen oder ausländischen Institutionen entstanden sind sowie Nachwuchsforscher jeder Nationalität mit Arbeiten, die an einer deutschen Institution entstanden sind. Als Nachwuchsforscher gilt, wer am Bewerbungsstichtag das 35. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Die Bewerber sollen Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie ( DGfE) sein. Die Ausschreibung erfolgt über die Organe der DGfE, deren Geschäftsstelle auch die Bewerbungen entgegennimmt. Die Arbeiten können von den Verfassern oder ihren Mentoren eingereicht werden. Es können bereits erschienene und zur Publikation angenommene Arbeiten eingereicht werden. Über die Preisvergabe entscheidet eine von der Stiftung jeweils befristet zu bestellende unabhängige Jury. Diese besteht aus drei Personen wie folgt -Ein Vertreter der Stiftung, -Ein von der Gesellschaft zu benennender Vertreter der DGfE, -Ein weiteres Mitglied, für das die Kommission Junge Epileptologen der DGfE ein Vorschlagrecht hat. Die Tätigkeit in der Jury ist ehrenamtlich. Die Jury entscheidet mit Stimmenmehrheit über die Preisvergabe. Bei der Bewertung einer Arbeit aus der eigenen Klinik/dem eigenen Institut wirkt das betreffende Jurymitglied nicht mit. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss ist jeweils der 31.12. vor dem Jahr der Preisvergabe. Die STIFTUNG MICHAEL vergibt seit vielen Jahren Stipendien für eine Weiterbildung zur "Epilepsie-Fachassistenz ( EFA) und Epilepsie-Fachberatung" an Fachkräfte im Sozial-und Gesundheitswesen. Bewerben können sich Krankenschwestern und -pfleger, Erzieher, Heilerziehungspfleger, Arzthelfer/Innen und andere Gruppen der Gesundheitsberufe, aber auch Sozialarbeiter. Die Ausbildung Siehe auch http://www. bildung-beratung-bethel.de/ Zudem vergibt die Stiftung Michael Zuschüsse für Fernstudien der Virepa-Kurse sowie Stipendien für junge europäische Ärztinnen und Ärzte namens "Focused Michael Fellowships", um eine Hospitation in einem deutschen Zentrum zu ermöglichen. Homepage: www.stiftung-michael.de . Die Stiftung vergibt den renommierten "Michael-Preis" für die besten zum wissenschaftlichen Fortschritt beitragenden Arbeiten der klinischen und experimentellen Forschung auf dem Gebiet der Epileptologie und den "Sibylle-Ried-Preis". Dafür können sämtliche Formen von Publikationen, dokumentierte Aktivitäten und Methoden eingereicht werden, deren Ziel eine Verbesserung der Betreuung von Menschen mit Epilepsie und ihrer Lebensbedingungen ist