key: cord-0068161-y8753cpr
authors: Rauch, Gerd
title: Stimmt die Muskelproteinsynthese, stimmt auch die Leistung: Regenerationsmanagement im Teamsport
date: 2021-10-12
journal: Orth Unfallchir
DOI: 10.1007/s41785-021-2915-z
sha: f4afc8e86d716f6b1352246f20699ae12b1c8024
doc_id: 68161
cord_uid: y8753cpr

nan

. Eine voll ständige Auffüllung der Glykogenspei cher trotz einer protein und kohlenhyd ratreichen Ernährung kann in diesem Zusammenhang bis zu 72 Stunden be tragen. Demnach empfiehlt sich eine Zu fuhr -mit dem primären Ziel erschöpfte Muskel und Leberglykogenspeicher wiederherzustellen -innerhalb der ers ten Stunden nach der Belastung von 1,0-1,2 g/kg/Stunden [5] . Hierfür sind eine Vielzahl von Kohlenhydratquellen (Le bensmittel, Flüssigkeiten) wirksam.

Die Auswahl von Kohlenhydraten wird durch die Präferenz des Athleten (Geschmack, Praktikabilität und Ver fügbarkeit) bestimmt, wobei ein mittle rer bis hoher glykämische Index umsich tig ist, da die Glykogenspeicherung teil weise durch eine schnelle Glukosever sorgung und Insulinreaktion reguliert wird. Nach verstärkter Glykogendepla tion (z. B. intensiven Belastungen) kann Saccharose in der Leber gegenüber Glu kose bevorzugt sein. Zusätzlich kann eine Zugabe von Proteinen (0,3-0,4 g/ kg/Stunde) zur Maximierung der Glyko genresynthese beitragen [6] .

Für moderate Trainingsbelastungen von weniger als einer Stunde und einer Regenerationszeit von über acht Stunden muss keine Zufuhr von Kohlenhydraten fokussiert werden. Eine regelmäßige und über den Tag verteilte Nährstoffaufnah me ist ausreichend, um die Erholungs anforderungen des Athleten zu erfüllen [5] . 

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