key: cord-0066610-zu5lxmbx authors: nan title: AGA-Mitteilungen date: 2021-08-11 journal: Arthroskopie DOI: 10.1007/s00142-021-00483-6 sha: 7f58b6fe4d2ad7f3d816f938445e4b5c83e60a03 doc_id: 66610 cord_uid: zu5lxmbx nan Die Aus-und Weiterbildung von Ärztinnen und Ärzten gehört seit Gründung der AGA 1983 zu den wichtigsten Aufgaben und Pflichten der Gesellschaft (Satzung, Art. 1). Hauptverantwortlich für die erfolgreiche und nachhaltige Ausbildung ist der AGA-Instruktor. Der Titel AGA-Instruktor ist die besondere Auszeichnung unserer Gesellschaft für den qualifizierten Ausbilder. Er muss hohe Anforderungen erfüllen und stellt uneigennützig seine Expertise und seine Zeit zur Verfügung. Unsere letzte Umfrage zeigt eindrucksvoll, dass die AGA-Instruktoren dieser Aufgabe auch gerecht werden. In den Gut angenommen hingegen wird unser Hospitationsangebot. 143 Instruktoren haben mindestens zwei 1-tägige Hospitanten betreut. Es werden leider von den Instruktoren kaum Hospitationszertifikate angefordert. An dieser Stelle sei nochmals darauf hingewiesen, dass Hospitationszertifkate unter Angabe der Namen des Ausbilders und des Hospitanten einfach per E-Mail im AGA-Sekretariat (info@aga-online.ch) angefordert werden können. Zusammenfassend bietet AGA Ihren über 5400 Mitgliedern ein umfangreiches und einzigartiges Ausbildungsangebot. Die Sicherung und Weiterentwicklung der Ausbildung unserer jungen Kollegen ist ein elementarer Auftrag und eine große Verantwortung. Während in den letzten Jahren die Mitgliederzahl stetig anstieg, ist die Anzahl der Instruktoren von 384 auf 356 leicht gesunken. Die anfallende Mehrarbeit wird noch durch ein überdurchschnittliches En-Abb. 1 8 Spezialisierung der AGA-Instruktoren gagement der aktiven Instruktoren bewältigt. Ein großer Schritt einen Nachwuchsmangel zu vermeiden war 2011 die Gründung der AGA-Studenten (aktuell 709 Mitglieder) und in der Folge des Forums der AGA-Assistenzärzte (aktuell 805 Mitglieder). Damit wurde eine breite Basis geschaffen, aus der wieder qualifizierte Instruktoren ausgebildet werden können. Nicht zuletzt steigt der politische Druck für die Einbindung des Qualitätsmanagements in die Aus-und Weiterbildung. Die Anzahl der durchgeführten Operationen als einziges Qualitätsmerkmal wird in Zukunft nicht mehr ausreichen. Der Idealismus und die Kompetenz unserer Instruktoren sind die Grundlagen dafür, dass wir auch in Zukunft den Herausforderungen unserer Zeit gerecht werden können. Wir bedanken uns bei allen Instruktoren für ihr großartiges Engagement und für die viele Zeit, die sie für die Gesellschaft opfern. Letztlich sind an meiner Arbeitsstelle, wie sicherlich in allen Kliniken, die Möglichkeiten, eine fundierte operative Ausbildung im OP zu erhalten, durch die Begrenzung der Arbeitszeiten, Personalknappheit, den hohen ökonomischen Druck, sowie die Notwendigkeit andere Funktionsbereiche (Station, Ambulanz) zu bedienen, limitiert. Demnach war meine Erwartung an den Kurs hoch, nochmals ein strukturiertes Training zur Verbesserung der arthroskopischen Fertigkeiten zu erhalten. Darüber hinaus habe ich mir erhofft, Hinweise und Tipps zu bekommen, um an dem vorhandenen Simulator in der Klinik in Zukunft noch gezielter üben zu können. Das Kurskonzept mit lediglich zwei Teilnehmern an einem Simulator mit einem Instruktor geht voll auf. Im Gegensatz zu anderen Arthroskopiekursen, die ich bereits besucht habe, liegt der Fokus definitiv auf dem praktischen Arbeiten am Simulator. Die Übungen bauen aufeinander auf und führen den Teilnehmer fast spielerisch dazu, die Grundlagen der Arthroskopie zu verstehen und schrittweise einen diagnostischen Rundgang zu erlernen. Da man durchgehend von einem Instruktor angeleitet wird, werden Fehler sofort korrigiert und Feinheiten verbessert. Auch kleinere therapeutische Eingriffe werden unter Anleitung durchgeführt. Am Ende hat man tatsächlich das Gefühl, seine praktischen Fertigkeiten deutlich verbessert zu haben. Die Darstellung der Lernkurve durch den Simulator bestätigt diesen Eindruck. Auch die theoretischen Grundlagen in Kombination mit hilfreichen Tipps und Tricks aus der Praxis, die zwischen den praktischen Einheiten vermittelt werden, sind kurzweilig und lehrreich. Darüber hinaus bleibt ausreichend Zeit, mit den Instruktoren ins Gespräch zu kommen und Details zu vertiefen. Insgesamt haben sich meine Erwartungen voll erfüllt. Der Kurs holt den Teilnehmern auf seinem persönlichen Wissensstand ab, führt ihn über die zwei Tage auf ein höheres Level arthroskopischer Fertigkeiten und vermittelt anschaulich die theoretischen Grundlagen. Einen herzlichen Dank an die sehr engagierten Instruktoren und an alle, die zum Gelingen dieses Kurses beigetragen haben! Das von der AGA geförderte Projekt mit dem Titel "Glenoid concavity has a higher impact on shoulder stability than the size of a bony defect" Jens Wermers 1 · Benedikt Schliemann 1 · Michael J. Raschke 1 · Philipp A. Michel 1 · Lukas F. Heilmann 1 Felix Dyrna 1 · Julia Sußiek 1 · Andre Frank 1 · J. Christoph Katthagen 1 1 Department of Trauma, Hand and Reconstructive Surgery, University Hospital Munster, Waldeyerstra.e 1, 48149 Munster, Germany wurde im KSSTA publiziert. Knee Surgery, Sports Traumatology, Arthroscopy https://doi.org/ 10. 1007/s00167-021-06562-3 Wir gratulieren! Bei der chirurgischen Behandlung von knöchernen Defekten am Glenoid stehen die behandelnden Ärzte oft vor der Entscheidung zwischen einer weichteiligen oder einer knöchernen Rekonstruktion. Bislang basiert diese Entscheidung auf der Größe des knöchernen Defekts. Ein häufig verwendeter kritischer Grenzwert beträgt 20 % der Defektbreite relativ zur intakten Glenoidbreite. Neuere Erkenntnisse aus simulationsbasierten Studien stellen jedoch einen einzelnen kritischen Grenzwert als Entscheidungskriterium in Frage. Stattdessen weisen sie auf biomechanisch relevante Unterschiede in der Glenoidkonkavität hin. In dieser biomechanischen Studie wurde die Aussagekraft der Defektgröße für eine Abschätzung der glenohumeralen Stabilität unter Berücksichtigung der Glenoidkonkavität analysiert. Das Stability Ratio ( SR) ist eine häufig verwendete biomechanische Kenngröße für die glenohumerale Stabilität. Dieser Parameter wurde in einem robotergestützten Versuchsaufbau an 17 humanen Spenderpräparaten als Funktion der Größe von anterioren knöchernen Defekten bestimmt. Die morphometrischen Eigenschaften und die sukzessiv erzeugten Defekte wurden mit einem 3D-Messarm abgetastet (. Abb. 2) Der AGA-Vorstand und wir haben uns intensiv mit dem Ortwechsel des AGA-Kongresses von Hamburg nach Innsbruck beschäftigt. Nach intensivem Abwägen von Für und Wider, haben wir uns -zusammen mit dem AGA-Vorstand -entschieden, den AGA-Kongress von 9.−11. Sept. 2021 in INNSBRUCK (Österreich) durchzuführen. Insbesondere fühlen wir uns den Mitgliedern der AGA verpflichtet, auch in schwierigen Situationen wie in der aktuellen Pandemie alles zu unternehmen, um den wissenschaftlichen und fachlichen Austausch auch zum Wohle unserer Patienten zu gewährleisten. Wir alle konnten in den letzten eineinhalb Jahren erfahren, dass mit Online-Veranstaltungen vieles möglich ist, diese können auf Dauer einen Anwesenheitskongress eben bei Weitem nicht ersetzen. Dies begründet unsere Entscheidung für Innsbruck und viele AGA-Mitglieder haben uns darin bestärkt. Mit den Behörden vor Ort stehen wir in intensivem Austausch und haben uns versichern lassen, dass der Kongress in der jetzt aktuellen Situation des Pandemiegeschehens durchführbar wäre. Erfreulicher und dankenswerter Weise haben auch die Industriepartner, die für den Kongress von wichtiger Bedeutung sind, ihre Unterstützung zugesagt. Wie die Situation am 09.-11. September sein wird. kann niemand genau vorhersagen, so dass ein Restrisiko für die Präsenzveranstaltung verbleibt, was jeder Einzelne von Ihnen hinsichtlich Reise und Unterkunft auch berücksichtigen sollte. Im Kongresszentrum Innsbruck wird es ein Hygienekonzept geben, welches derzeit im Detail erarbeitet wird und auf der Kongresshomepage zu finden sein wird. Dazu können wir Ihnen jetzt schon mitteilen, dass eine Kongressteilnahme nur für vollständig Geimpfte oder Genesene möglich sein wird. Ein negativer (Schnell-)Test wird für den Zugang zum Kongress nicht ausreichen! Dies bitten wir Sie zu beachten! Wir möchten uns nochmals für die Unannehmlichkeiten und die Kurzfristigkeit bei Ihnen entschuldigen und bitten um Ihr Verständnis! Das ist auch für die Kongresspräsidenten und den AGA-Vorstand keine einfache Situation. Bitte bleiben Sie dem AGA-Kongress dennoch treu! Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Sie in Innsbruck persönlich begrüßen dürfen! Kongress-Web-Seite: https://aga-kongress.info/ Bern Hantke • Dr. med. Jörg Harrer • PD Dr Matthias Muschol • PD Dr. med. Wolfgang Nebelung • Dr Wolfgang Pötzl • Dr. med. Frank Pries • Dr. med. Martin Pyschik • Dr. med. Jens Raabe • Dr. med. Carsten Radas • Dr. med. Gerd Rauch • Dr. med. Gerhard Reif • Dr. med. Helmut Renner • Dr. med. Germain Renouard • Dr. med. Stephan Reppenhagen • Dr. med. Falk Reuther • Dr Jörn Steinbeck • Dr. med. Amelie Stöhr • Dr Thomas Tischer • Dr. med. Tilo Trommer • Dr. med. Peter Trus • Dr Andreas Marc Müller • Dr. med. Manoutch Nakhostin • Prof. Dr. med