key: cord-0062158-54ou9rd5 authors: nan title: Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Neurologie date: 2021-04-21 journal: DGNeurologie DOI: 10.1007/s42451-021-00341-7 sha: b7bbb14db946d6f3cc39a0b2317eecbb62f9e1d5 doc_id: 62158 cord_uid: 54ou9rd5 nan Mit dem Kongressthema "Neurologie zwischen Systemmedizin und Präzisionsmedizin" möchten wir die Aufmerksamkeit auf ein grundlegend neues Verständnis von Krankheiten richten, mit dem wir in der Neurologie seit einigen Jahren wegweisende Erfolge erzielen. An die Stelle der organbezogenen Betrachtungsweise setzen wir einen systemmedizinischen Ansatz. Wir betrachten Organe wie Herz und Gehirn also nicht mehr getrennt, sondern als Organsysteme, die einander beeinflussen. Basierend auf dieser Betrachtungsweise, konnte im Jahr 2019 zum Beispiel eine Forschergruppe aus Kardiologinnen und Kardiologen sowie Neurowissenschaftlerinnen und Neurowissenschaftlern unter Leitung von Prof. Christian Templin nachweisen, dass die Takotsubo-Kardiomyopathie, auch "Syndrom des gebrochenen Herzens" genannt, vom Gehirn und nicht vom Herzen ausgeht. Die systemmedizinische Betrachtungsweise ermöglicht uns somit eine neue Art von Präzisionsmedizin: Wir können zunehmend zwischen den Subtypen einer Krankheit differenzieren und deshalb passgenaue Strategien zu Diagnostik und Therapie entwickeln. Beim Brain-Heart-Syndrom etwa gibt es Subtypen, die eher vom Hirn ausgehen. Andere wiederum betreffen vornehmlich das Herz. Diese Subtypen werden wir in Zukunft präziser diagnostizieren und behandeln können. Wir glauben, dass die Neurologie als Fach prädestiniert ist, einen organübergreifenden Ansatz zu verfolgen. Wir Neurologinnen und Neurologen sind seit jeher darauf ausgerichtet, andere Fachdisziplinen konsiliarisch zu beraten und mit ihnen zu interagieren. Daher existieren bereits viele Schnittstellen. Zum anderen haben wir natürlich in der Universitätsmedizin sehr gute Möglichkeiten, die Fächergrenzen aufzulösen -sowohl in der Forschung als auch in der Versorgung. In vielen Stroke Units etwa arbeiten bereits standardmäßig Kardiologinnen und Kardiologen, die die kardiale Diagnostik direkt vor Ort ausführen können. Ähnliche Schnittstellen können wir uns in Zukunft auch zu anderen Fächern wie der Gastroenterologie, der Immunologie oder der Onkologie vorstellen. Wir haben hier in Göttingen schon vor einigen Jahren angefangen, sehr intensiv mit der Kardiologie zusammenzuarbeiten, und gemeinsam eine große, DFG-geförderte klinische Studie durchgeführt: die "Finding Atrial Fibrillation in Stroke Patients"-Studie (Find-AF), deren Ergebnisse auch in "The Lancet" publiziert wurden. Die Follow-up-Studie "Find-AF 2" konzentriert sich seit 2019 auf die Frage, ob ein verlängertes, verbessertes und intensiviertes Rhythmusmonitoring bei Patientinnen und Patienten mit Schlaganfall und konsequenter Antikoagulation der dadurch erkannten Patientinnen und Patienten mit Rhythmusstörungen zu einem verbesserten klinischen Outcome führt. In Wir werden die Möglichkeit haben, uns wieder persönlich zu treffen -in hoffentlich nur sehr gering eingeschränktem Umfang. Es wird aber auch Veranstaltungen geben, die gestreamt werden, außerdem digitale Inhalte, die dann via Web über das Kongressportal abzurufen sind. Das wissenschaftliche Programm, aber auch die Veranstaltungen der DGN-Fortbildungsakademie werden sehr fokussiert sein, es finden nicht allzu viele Parallelveranstaltungen statt. Wird das Themenportfolio wie gewohnt alle für den klinischen Alltag relevanten Gebiete der Neurologie abbilden? Ja, das ist unser Anspruch im wissenschaftlichen Programm und in der Fortbildungsakademie. Beim Live-Kongress werden in der Fortbildung die Blockbuster der Neurologie präsentiert, für tieferen und spezialisierten Input wird es wieder Webcasts geben, die im Vorfeld produziert und ab Kongressbeginn für ein Jahr abrufbar sein werden. Auch alle Live-Sessions werden aufgezeichnet und ebenfalls ein Jahr lang als Webcast angeboten. Hier sei das erfolgreiche Talk-Format "Remains of the Day" genannt, das auch 2021 allabendlich online ausgestrahlt wird und einen kompakten, kurzweiligen Rückblick auf den jeweiligen Tag bietet. Unser Gastland ist 2021 die Schweiz und es wird ein Symposium der Schweizerischen Neurologischen Gesellschaft ( SNG) und der DGN geben. Der 2019 gestartete wissenschaftliche Dialog mit der forschenden Industrie wird im Format "Universität trifft Unternehmen" fortgesetzt. Aber auch die Klassiker der Fortbildungsakademie wie die Videoforen oder der Therapiekurs sind integraler Bestandteil des diesjährigen Kongresses. Prof. Dr. Dr. Mathias Bähr hat schon immer gerne an der Schnittstelle von Neurologie, Grundlagenforschung und Translation gearbeitet. Bevor der Neurologe und Neurowissenschaftler im Jahr 2001 die Leitung der Klinik für Neurologie an der Universitätsmedizin der Georg-August-Universität Göttingen übernahm, leitete er eine neurobiologisch-molekularbiologische Arbeitsgruppe am Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie in Tübingen. Bährs klinische und wissenschaftliche Schwerpunkte sind die Erforschung der zellulären und molekularen Grundlagen von De-und Regenerationsprozessen im adulten Nervensystem sowie die Entwicklung neuer, neuroprotektiver Therapiestrategien für Multiple Sklerose, Morbus Parkinson und Schlaganfall. Er ist einer der Sprecher des DFG-Forschungszentrums und Exzellenzclusters Center for Nanoscale Microscopy and Molecular Physiology of the Brain ( CNMPB), Autor von mehr als 300 wissenschaftlichen Veröffentlichungen und Herausgeber der Zeitschrift "Molecular and Cellular Neuroscience". "Die Möglichkeit, auf dem diesjährigen DGN-Kongress das Thema ‚Neurologie zwischen Systemmedizin und Präzisionsmedizin' zu gestalten, ist für mich sehr attraktiv", freut sich Mathias Bähr. Als Präsident der Deutschen Neurowissenschaftlichen Gesellschaft hat er bereits mehrfach den jährlichen Kongress der NGW in Göttingen ausgerichtet. Die Jungen Neurologen sind wieder mit einem eigenen Programm dabei, das aktuell ausgearbeitet wird. Sie werden stärker als je zuvor ins wissenschaftliche Programm mit eingebunden und sind somit auch hier präsent. Junge Neurologinnen und Neurologen erhalten einen guten Einblick in die gesamte Bandbreite des Faches. Die Teilnahme für Studierende ist wie immer kostenfrei. Für neurologisch Pflegende veranstalten wir einen Pflegetag mit einem speziell abgestimmten Programm, das gerade entwickelt wird. Erstmalig werden wir den "Pflegepreis der DGN" im Rahmen des Kongresses vergeben. Das Präsidium hat beschlossen, die Preise nach den sachlichen Voraussetzungen, die ihrer Vergabe zugrunde liegen, zu benennen, bis die medizinhistorischen Untersuchungen zu potenziellen neuen namensgebenden Persönlichkeiten abgeschlossen sind. So firmiert der vormalige "Heinrich Pette-Preis" in diesem Jahr unter dem Namen "Wissenschaftspreis der DGN", der "Adolf Wallenberg-Preis" heißt vorläufig "Schlaganfall-Preis der DGN und der DSG". Die Preise der DGN sind für 2021 wieder ausgeschrieben und werden im November auf dem Kongress verliehen. Wer sich bewerben möchte, findet weitere Informationen unter https://dgn.org/uber-uns/awards/. Es sind die DGN-Mitglieder, die das Programm mit ihren exzellenten Themenvorschlägen prägen! Die Kolleginnen und Kollegen haben ihre Programmvorschläge bereits eingereicht, sie werden derzeit geprüft. Wir sind gespannt und freuen uns, am 3. November 2021 möglichst viele Kolleginnen und Kollegen in Berlin oder online auf dem 94. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie begrüßen zu können! Auf der virtuellen Pressekonferenz zur Eröffnung des Kongresses wurden die Höhepunkte zum Thema Parkinson-Erkrankung präsentiert. Der M. Parkinson ist ein dringendes Problem, denn die Prävalenz nimmt zurzeit kontinuierlich zu -stärker, als es entsprechend der Altersstruktur der Bevölkerung zu erwarten wäre: So gab es vor 30 Jahren weltweit 2,5 Millionen Patientinnen und Patienten, heute sind es bereits über 6,1 Millionen (in Deutschland aktuell rund 400.000). Besonders auffällig ist der Anstieg in den Industrienationen [1]; die Ursachen sind dabei vielfältig, Genmutationen und Umweltfaktoren beeinflussen die Entstehung einer Parkinson-Erkrankung. Aufgrund dieser besorgniserregenden Daten und der großen gesellschaftlichen Relevanz betonte Prof. Dr. Günter Höglinger, erster Vorsitzender der DPG, Direktor der Klinik für Neurologie, Medizinische Hochschule Hannover, bei der Eröffnung des Kongresses die Wichtigkeit weiterer Forschung und Prävention. Zu diesem Zweck rief er die "Parkinson Agenda 2030" aus -mit dem Ziel, den Aufwärtstrend der Krankheitslast zu stoppendurch die Verbesserung der nationalen Förderlandschaft zur Erforschung der Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten sowie der klinischen Prüfung neuer Therapieansätze. Die Missionen der Parkinson Agenda 2030 beinhalten die Öffentlichkeitsarbeit zur Sensibilisierung und Aktivierung der Gesellschaft und der Gesundheits-und Forschungspolitik für die Belange der Patienten mit Bewegungsstörungen. "Medizinischer Fortschritt ist machbar, aber wir müssen es alle wollen", betonte Höglinger. "Ich bin überzeugt, dass bis 2030 die ersten kausalen Therapien im Einsatz sein können -aber die kommenden zehn Jahre sind für die therapeutische Parkinson-Forschung entscheidend!" Deutschland sei in der Parkinson-Forschung bereits international führend, trotz regionaler und nationaler Forschungsnetzwerke fehle es aber an stringenter Förderung und Strukturierung an den einzelnen Standorten, um insgesamt schneller voranzukommen. Als wichtigen Baustein der Agenda 2030 hat die Deutsche Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen ( DPG) die Parkinson Stiftung (www.parkinsonstiftung.de) initiiert und strebt ein nationales Parkinson-Register an, um die nationalen Forschungsbedingungen zu optimieren. Für Studien zu so heterogenen Erkrankungen wie den Parkinson-Syndromen sei es wichtig, dass gut charakterisierte Patientenkollektive zur Verfügung stehen, die standardisiert und umfassend klinisch, biochemisch und genetisch stratifiziert werden ("Trial-Ready-Kohorten"). Es gehöre zur den besonderen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen, die Erkrankung zu entdecken, bevor es zur Beeinträchtigung der Patienten kommt, so Höglinger. Der Schlüssel zur Entwicklung präventiver Therapien, um die drohende Parkinson-Epidemie einzudämmen, sei die Früherkennung. Zur Diagnostik stehen Riechtests, Schlafuntersuchungen, Hautbiopsie, Liquor-und Gendiagnostik zur Verfügung. Zu den neuen, molekularen Methoden einer objektiven Diagnostik gehören Biomarker, die Bestimmung von Synuklein im Liquor mittels RT-QuiC oder von zerebralen Tau-Aggregaten mit dem PET-Tracer PI-2620. Ziel der Neurogenetik ist, durch frühe Intervention mit spezifischen Therapieansätzen auf molekularer Ebene den Ausbruch klinischer Symptome zu verhindern. In diesem Bereich gibt es bereits viele internationale Projekte, auch unter deutscher Leitung. Die Neurogenetik ermöglicht darüber hinaus differenzierte, teilweise auch maßgeschneiderte Therapiestrategien ("Präzisionsmedizin"), wie sie in der Krebs-Therapie bereits eingesetzt werden. Die Basis der Entwicklung erfolgreicher Therapieansätze ist die Erforschung der beteiligten pathophysiologischen Signalwege und somit das genaue Verständnis der molekularen und klinischen Parkinson-Subgruppen, die dann entsprechend auch unterschiedlich behandelt werden sollten. So können Therapien an ganz unterschiedlichen Stellen der Pathogenese ansetzen, wie beispielsweise Störungen im Proteinabbau oder Eisenstoffwechsel, mitochondrialen Defiziten, Alpha-Synuklein-Aggregation, LRRK2-Überfunktion, Neuroinflammation oder auch an der Darmflora. "Wir sind bei verschiedenen Bewegungsstörungen in einer Phase, in der wir Erkenntnisse und Hypothesen, die in den experimentellen Settings generiert wurden, bei Patientinnen und Patienten prüfen", erklärt Höglinger. Beispiele hierfür seien der Einsatz von Antisense-Oligonukleotiden bei Chorea Huntington, die PROMESA-Studie mit dem Grüntee-Extrakt Der Preis wird von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie e. V. zusammen mit der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft e. V. für hervorragende Forschungsleistungen auf dem Gebiet der zerebrovaskulären Erkrankungen, der Hirndurchblutung oder des Hirnstoffwechsels ausgeschrieben. Bewerben können sich junge deutsche und ausländische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, in der Regel unter 40 Jahre alt. Der Preis wird in Form einer Urkunde überreicht und ist mit einer Geldprämie von 5000 Euro verbunden. Der Preis firmierte bis 2019 als "Adolf Wallenberg-Preis" und bis 1996 als "Hugo Spatz-Preis". Bitte reichen Sie Ihre Bewerbung bis zum 31. Mai 2021 bei der Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für Neurologie e. V.: info@dgn.org ein. Weitere Informationen finden Sie unter: https://dgn.org/uberuns/awards/ Dieser Preis wird verliehen an deutschsprachige klinisch-neurologisch tätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, in der Regel unter 40 Jahre alt, für wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit Pathogenese, Diagnostik und Therapie oder der pathologischen Anatomie der Krankheiten des Nervensystems befassen. Der Preis ist mit einer Geldprämie von 10.000 Euro verbunden. Vorschlagsberechtigt sind die deutschen neurologischen Lehrstuhlinhaberinnen und Lehrstuhlinhaber. Der Preis firmierte bis 2019 als "Heinrich Pette-Preis". Den Unterlagen sollen die drei wichtigsten Arbeiten, das Schriftenverzeichnis und der Lebenslauf der Kandidaten beigelegt werden. Sie sind als PDF per E-Mail bis zum 31. Mai 2021 zu richten an die Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für Neurologie e. V.: info@dgn.org Weitere Informationen finden Sie unter: https://dgn.org/uberuns/awards/ Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie schreibt den Preis für herausragende wissenschaftliche Leistungen in der Erforschung der Parkinson-Krankheit und anderer neurodegenerativer Erkrankungen des Nervensystems, finanziert aus Mitteln der Dr. Friedrich-Wilhelm und Dr. Isolde Dingebauer-Stiftung, aus. Bewerben können sich vorzugsweise junge, aufstrebende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Regel bis zu acht Jahre nach abgeschlossener Promotion. Der ausgeschriebene Preis soll Anreiz und Motivation zur weiteren Forschungstätigkeit sein. Der Preis ist teilbar und kann sowohl inländischen als auch europäischen Neurologinnen und Neurologen oder Neurowissenschaftlerinnen und Neurowissenschaftlern verliehen werden. Der Preis wird in Form einer Urkunde überreicht und ist mit einer Geldprämie in Höhe von 10.000 Euro verbunden. Das Preiskuratorium besteht aus fünf Expertinnen und Experten auf dem Gebiet der Parkinson-Erkrankung und anderer neurodegenerativer Erkrankungen des zentralen Nervensystems und wird vom Präsidium der DGN ausgewählt. Die Bewerbungsunterlagen sollen eine kurze Darstellung des Inhaltes der besonderen wissenschaftlichen Leistungen, einen Lebenslauf sowie eine Liste der fünf wichtigsten publizierten Originalarbeiten enthalten. Sie sind als PDF per E-Mail bis zum 31. Mai 2021 zu richten an die Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für Neurologie e. V.: info@dgn.org Seit dem Jahr 2008 schreibt die Deutsche Gesellschaft für Neurologie einmal jährlich den "Deutschen Medienpreis Neurologie" aus. Mit dem Preis werden jährlich zwei Medienschaffende ausgezeichnet, die medizinisch, gesellschaftlich und gesundheitspolitisch relevante, laienverständliche und aufklärende Beiträge aus dem Gebiet der Neurologie verfasst haben. Eingereicht werden können Film-, Radio-, Web-, Print-und Multimedia-Beiträge, die in deutschsprachigen Medien zu einem neurologischen Thema publiziert wurden. Die Überreichung des Preises erfolgt auf dem Jahreskongress der DGN und ist mit einer Geldprämie von insgesamt 5000 Euro verbunden (aufgeteilt auf zwei Preisträgerinnen/Preisträger). Das Preiskuratorium setzt sich zusammen aus der Präsidentin/dem Präsidenten der DGN, der DGN-Generalsekretärin/ dem DGN-Generalsekretär und der Pressesprecherin/dem Pressesprecher der DGN. Die Bewerbungsunterlagen sind bis zum 31. Mai 2021 bei der Pressestelle der DGN per E-Mail (presse@dgn.org) einzureichen. Weitere Informationen finden Sie unter: https://dgn.org/uberuns/awards/ Mit dem ersten Förderpreis unterstützt die Deutsche Hirnstiftung die neurologische Forschung zu neurologischen Manifestationen durch eine "severe acute respiratory syndrome coronavirus 2" ( SARS-CoV-2)-Infektion. Gefördert werden können entweder abgeschlossene wissenschaftliche und publizierte Arbeiten oder eine Projektidee (Anschubfinanzierung). Einsendeschluss ist der 31. August 2021. Weitere Informationen, auch zu den einzureichenden Unterlagen, finden Sie unter: https://hirnstiftung.org/ 2021/ 02/foerderung-2021/ Der Preis wird gemeinsam von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie e. V. ( DGN) und der Deutschen Gesellschaft für Neu-roIntensiv-und Notfallmedizin e. V. ( DGNI) für innovative, therapierelevante Forschung in der neurologischen Intensivmedizin und Notfall-Neurologie ausgeschrieben. Die Auszeichnung wird während der Eröffnungsveranstaltung auf der Arbeitstagung der DGNI in Form einer Urkunde verliehen und ist mit einer Geldprämie von 5000 Euro verbunden. Der Preis firmierte bis 2020 als "Hans Georg Mertens-Preis". Bitte reichen Sie Ihre Bewerbung bis zum 31. August 2021 bei der Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für Neurologie e. V.: info@dgn.org ein. Weitere Informationen finden Sie unter: https://dgn.org/uberuns/awards/ Die Kommission "Leitende Krankenhausärzte" der DGN schreibt den Robert Wartenberg-Preis aus. Der Preis richtet sich an wissenschaftlich tätige Ärztinnen und Ärzte an inländischen nicht universitären neurologischen Kliniken (Ober-, Fach-, Assistenzärztinnen und -ärzte), deren wissenschaftliche Arbeit Bezug zur klinischen Neurologie hat und konkrete Anwendung in der Klinik finden kann. Der Preis ist mit der Verleihung einer Urkunde verbunden und mit einer Prämie von 5000 Euro dotiert. Die Preisträgerin/der Preisträger wird auf der Jahrestagung der Leitenden Krankenhausärzte am 11. März 2022 im Rahmen einer Vorlesung die preisgekrönte Arbeit vorstellen ("Wartenberg Lecture"). Gewürdigt werden soll eine bereits (in 2020/2021) veröffentlichte oder eine zur Veröffentlichung angenommene wissenschaftliche Einzelarbeit oder ein für die Bewerberin/den Bewerber repräsentatives wissenschaftliches Werk, das an einer nicht universitären Einrichtung entstanden ist oder dort fortgesetzt wird. Die Bewerbungsunterlagen sind bis zum 30. November 2021 an Prof. Dr. Stefan Isenmann: stefan.isenmann@st-josefmoers.de zu senden. Weitere Informationen, auch zu den einzureichenden Unterlagen, erhalten Sie unter: https://dgn.org/uber-uns/awards/ Die Deutsche Gesellschaft für NeuroIntensiv-und Notfallmedizin schreibt in diesem Jahr einen Preis zur Projektförderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern aus. Der Preis wird für innovative Forschungsprojekte in der Neurointensivmedizin verliehen, die sich mit den Zielen der Satzung gemäß § 2 decken. Das Preisgeld kann durch das Preiskuratorium aufgeteilt werden. Das Preiskuratorium setzt sich aus dem Präsidenten und weiteren Vertretern der DGNI zusammen. Die Bewilligung der Förderung wird während der Eröffnungsveranstaltung auf der ANIM vom 20.-22. Januar 2022 im Forum Ludwigsburg in Form einer Urkunde verliehen und ist mit einer Geldprämie von bis zu 20.000 Euro verbunden. Die Preisträgerin/der Preisträger ist Mitglied der DGNI und mit der Annahme des Preises zur schriftlichen und persönlichen Vorstellung der Forschungsergebnisse auf der ANIM verpflichtet. Die Bewerbungsunterlagen sollen ein Bewerbungsschreiben (maximal fünf Seiten) einschließlich einer aussagekräftigen Projektskizze, einer Darstellung der geplanten Verwendung des Preisgeldes einschließlich des Overheads der Einrichtung, der drei wichtigsten Publikationen oder Vorarbeiten, einen tabellarischen Lebenslauf der Bewerberin/des Bewerbers und eine Verpflichtungserklärung des Klinikdirektors umfassen. Sie sind als PDF per E-Mail bis zum 30. September 2021 an die Schriftführerin der DGNI, E-Mail: katja.wartenberg@medizin.uni-leipzig.de, zu richten. Bitte informieren Sie sich, ob die aufgeführten Präsenz-Veranstaltungen wegen der aktuellen Einschränkungen durch die SARS-CoV-2-Pandemie wie geplant stattfinden können! -12 Oberärztin des Zentrums der Neurologie und Neurochirurgie am Universitätsklinikum Frankfurt, ist seit dem 01.04.2021 Chefärztin der Klinik für Neurologie und Klinische Neurophysiologie des Klinikum Lüneburg Chefarzt Neurologische Frührehabilitation und weiterführende neurologische Rehabilitation und Ärztliche Direktion der Waldklinik Chefarzt der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie Mitteldeutschland, Chefarzt Neurologie für Rehaklinik Region Hessen Oberarzt Neurologie 19395 MEDICLIN Krankenhaus Plau am See, Oberarzt Neurologie Oberarzt für die Neurologische Frührehabilitation Leitender Oberarzt Neurologie 48165 Herz-Jesu-Krankenhaus Münster-Hiltrup Oberarzt Neurologie 71640 Klinikum Oberarzt Neurologie 91522 Bezirksklinikum Ansbach, Oberarzt Neurologie 93053 Bezirksklinikum Regensburg, Oberarzt Neurologie Klinikstandort im bayerischen Voralpenland, Oberarzt Neurologie Schweiz 8032 Klinik Hirslanden Zürich Facharzt Neurologie/Nervenheilkunde 50 % Agaplesion Ev. Bathildiskrankenhaus Bad Pyrmont, Facharzt Neurologie Facharzt Neurologie zum Erwerb Zusatzbezeichnung "Klinische Akut-und Notfallmedizin" 34125 Klinikum Kassel, Facharzt Neurologie/Epileptologie Facharzt Neurologie 41812 Hermann-Josef-Krankenhaus Erkelenz, Facharzt Neurologie Facharzt Neurologie 50935 Neurologische Gemeinschaftspraxis Köln, Facharzt Neurologie (und ggf. Psychiatrie) 53111 LVR-Klinik Bonn, Facharzt Neurologie 67098 MVZ Rhein-Haardt Bad Dürkheim, Facharzt Neurologie 67655 Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern Facharzt Neurologie 78262 Hegau-Jugendwerk GmbH in Gailingen am Hochrhein, Ltd. Arzt Neuropädiatrie 79106 Universitätsklinikum Freiburg, Facharzt Neurologie 86156 Universitätsklinikum Augsburg, Facharzt Neurologie 97080 Universitätsklinikum Würzburg, Facharzt Neurologie zur Weiterbildung Intensivmedizin Ärzte in Weiterbildung -Positionen für Assistenzärzte (w/m/d) in der Neurologie 13509 Vivantes Humboldt-Klinikum Berlin 20099 Asklepios Klinik St. Georg Hamburg 21339 Städtisches Klinikum Lüneburg 22419 Asklepios Klinik Nord Hamburg 22763 Asklepios Klinik Altona Hamburg 23538 UKSH Campus Lübeck 23560 Sana Kliniken Lübeck 26655 Ammerland-Klinik Westerstede 27574 Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide 34125 Klinikum Kassel 35392 Klinikum Ludwigshafen 67655 Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern