key: cord-0062153-hv6o21ue authors: Hellmuth, Nils; Jakobs, Eva-Maria title: Konfliktkommunikation für Energieinfrastrukturprojekte date: 2021-04-21 journal: Z Energiewirtsch DOI: 10.1007/s12398-021-00301-4 sha: 05012d7bc14858c5f32de060fff94037c630d653 doc_id: 62153 cord_uid: hv6o21ue Subject of this literature-based contribution are approaches to the communicative processing of conflicts in the context of energy infrastructure projects. A total of 83 sources were evaluated. The focus is on types of conflicts, measures of their (communicative) processing and the connections between conflict type, conflict object (technology) and conflict management. All in all, there is a clear need for research on customized approaches. Most approaches to (communicative) processing of conflict situations remain rather general. There are only a few authors, who consider the parameters conflict type and conflict object (e.g., wind energy versus deep geothermal energy). These consider primarily the types distribution conflict, value conflict, knowledge conflict and social conflict. The findings and recommendations on conflict communication are primarily based on the participation forms of information, cooperation and consultation. Recommendations on the information level are considered to be independent of the type of conflict, whereas measures on the cooperation and consultation level depend on the type of conflict. Less influence is ascribed to the variable technology. The focus is on (conflict- and technology-type related) topics and stakeholder groups and formats. Overall, it is noteworthy that formats are mentioned and presented, but mostly lack specific information on the how, i.e., the conflict-reducing communicative design of the processes and formats. Hints on how to do this are offered by a few studies on energy communication, which were also evaluated in this article. The development of approaches to the communicative processing of conflict situations that take a greater account of the type of conflict and the technology involved would contribute significantly to the development of customized overall strategies for energy transformation infrastructure projects. This includes measures to build up corresponding expertise. Die Energiewende in Deutschland ist ein sozio-technischer Transformationsprozess, der zahlreiche Infrastrukturgroßprojekte erfordert. Die Organisation und Umsetzung der Projekte ist für Politik, Planende und Durchführende herausfordernd, das damit verbundene Aufgabenspektrum komplex und vielschichtig. Die Energiewende und ihre Themen sind immanent konfliktträchtig (Renn 2015, S. 31; Krebber 2016; Bornemann und Saretzki 2018, S. 563; Brettschneider 2011 Brettschneider , 2016a . Konfliktsituationen und Dissens sind ständige Projektbegleiter (Hoeft et al. 2017; Naumann et al. 2017) ; sie können (lokale) Akzeptanzprobleme verstärken. Die Sicht auf Energiethemen und Risiken divergiert zum Teil je nach Akteur stark. Die Meinungsunterschiede können zu Konfliktsituationen führen, z. B. in Bezug auf gesellschaftlich empfundene Gerechtigkeitsaspekte oder hinsichtlich eines geeigneten Standortes für Energieanlagen (Wunderlich 2012; Bauriedl 2016) . Das bekannteste Konfliktbeispiel der letzten Jahre ist der Protest um den Neubau des Stuttgarter Hauptbahnhofs "Stuttgart 21". Ein anderes Beispiel ist der Ausbau der Windenergie in Deutschland, der im Jahr 2019 mit einem Netto-Zubau von 243 Windenergieanlagen an Land und insgesamt 981 MW nahezu zum Erliegen gekommen ist (Deutsche Windguard 2020). Der Wert liegt 80 % unter dem des Rekordjahres 2017, er ist der geringste Ausbauwert seit 20 Jahren. Gründe für den schleppenden Ausbau sind lange, komplexe Genehmigungsprozesse (immissionsschutzrechtliche Genehmigung) sowie zunehmende Widerstände und Klagen von Bürgern. Die Mehrheit der Bevölkerung hat allgemein ein hohes In-teresse an Politik und Bürgerbeteiligung (z. B. Wunderlich 2012). Die Mitsprache-und Einflussmöglichkeiten in der Energiewende werden jedoch als gering eingeschätzt (Wolf et al. 2020) . Insgesamt zeigt sich Unbehagen bezogen auf die Energiewendepolitik und das Lösen von Konflikten. In der Fachliteratur wird verschiedentlich thematisiert, dass Konflikte kommunikativ bearbeitet werden müssen und Kommunikation ein wichtiger Einflussfaktor ist (Renn 2015; Becker und Naumann 2016; Brettschneider 2016a) . Der vorliegende Beitrag untersucht literaturbasiert, welche Ansätze der kommunikativen Konfliktbearbeitung vorliegen, wie sich Konflikttyp und Konfliktgegenstand auf die Bearbeitung auswirken und wie Konfliktkommunikation strategisch in Kommunikationsstrategien für Technologien der Energiewende integriert werden sollte. Der Beitrag führt Befunde aus der Literatur zusammen und diskutiert diese aus kommunikationswissenschaftlicher Sicht. Ausgangspunkt ist die Konzeptualisierung von Kommunikation als Bewirkungsversuch und Angebot an den Partner (Jakobs 2019 (Ruhrmann 2015) . Im Griechischen bezeichnet Risiko das Umschiffen einer Klippe und die damit verbundene Gefahr. Weitze und Renn (2019, S. 11) fassen Risiko als die Möglichkeit des Eintreffens einer Handlung oder eines Ereignisses und die direkt damit zusammenhängenden erwarteten Konsequenzen, die abhängig von der subjektiven Bewertung der Handlung bzw. des Ereignisses positiv oder negativ ausfallen können. Negativ bewertete Folgen werden als Risiko, eher positiv bewertete Folgen als Chance bezeichnet (Wiedemann et al. 2000) . Wenn sich die Handlung bzw. das Ereignis an einem sensiblen Punkt negativ entwickelt, kann daraus ein Kon-K flikt erwachsen. Unter einem Konflikt wird eine Auseinandersetzung von mindestens zwei Parteien zu einem Gegenstand oder zu einem Thema verstanden (Kepplinger 2015) . Dabei kann es sich um einen privaten (z. B. in der Familie oder zwischen Freunden), öffentlichen (z. B. Mieterstreit vor anderen Hausbewohnern) oder publizistischen Konflikt (in den Massenmedien) handeln (ebd.). Nach Dahrendorf (1961) sind Konflikte ein "notwendiges Element allen gesellschaftlichen Lebens" und umfassen "alle strukturell erzeugten Gegensatzbeziehungen". Beim Konflikt lehnt ein beteiligtes System das selektive Kommunikationsangebot oder den Selektionsvorschlag eines anderen beteiligten Systems ab und macht dies zum Thema weiterer Kommunikation (Krause 1996 , zitiert nach Schulz 2001 (Fröhlich et al. 2015) . Eine Krise entsteht, wenn das Eintreffen eines Risikoereignisses nicht verhindert werden konnte und sich der Konflikt zuspitzt und schließlich eskaliert, weil er nicht behoben werden konnte (Auslöser der Krise). Eine Krise ist nicht intendiert, meist unvorhergesehen und negativ und stellt "eine ernsthafte Bedrohung für grundlegende Strukturen, Werte oder Normen eines gesellschaftlichen Systems sowie für das System selbst dar und damit für lebensnotwendige Infrastrukturen in einer Gesellschaft" (Drews 2018, S. 51) . Ein bekanntes Beispiel ist die Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima im Jahr 2011, die Krisen auf allen drei oben genannten Ebenen auslöste. Die Risiken der Atomenergienutzung waren vor und nach dem GAU gleich hoch, wurden jedoch unterschiedlich wahrgenommen. Was sich nach dem GAU änderte, war die Wahrnehmung großtechnischer Risiken durch die breite Bevölkerung. Die Risiken wurden nicht mehr abstrakt wahrgenommen (der GAU im sowjetischen Atomkraftwerk von Tschernobyl lag bereits 25 Jahre zurück), sondern als Risiken mit ganz realen Aus-wirkungen (Renn 2011) . In Deutschland führte das Ereignis zu der Rücknahme von Laufzeitverlängerungen für Kernkraftwerke und zu dem Beschluss, Ende des Jahres 2022 aus der Kernenergie auszusteigen. Wenn Krisensituationen eintreten, muss unmittelbar gehandelt und die Öffentlichkeit darüber informiert werden (Borg et al. 2018 ) -dies gilt in abgeschwächter Form auch für den Konflikt. In der Literatur werden die Bereiche Risiko-und Krisenkommunikation häufiger betrachtet als der Bereich Konfliktkommunikation. Die Literatur zu Konfliktkommunikation thematisiert eher selten Konflikte bei Infrastrukturprojekten im Energiesektor. Die meisten Studien befassen sich mit Konfliktkommunikation zu anderen Anwendungsgebieten. Risikokommunikation umfasst den Austausch von Informationen und Meinungen zu Risiken durch Individuen oder Gruppen (Weitze und Renn 2019, S. 13) und "beschreibt den Prozess, der die Unsicherheit des Eintritts eines Schadens und die Ungewissheit zukünftiger Schadensfolgen problematisiert" (Ruhrmann 2015) . Dabei geht es um die Art, das Ausmaß, die Bedeutung oder die Kontrolle eines Risikos (Covello 1992) . In der Literatur wird Risikokommunikation mit der Identifikation von Risiken in Verbindung gebracht und/oder mit der Produktion öffentlicher Darstellungen (Reynolds und Seeger 2005) . Die Darstellungen beziehen sich auf Gesundheits-und Umweltrisiken (wie auch technische, ökonomische, infrastrukturelle oder die Privatsphäre betreffende Risiken) oder auf die Frage, wie Negativfolgen reduziert oder vermieden werden können (ebd.), z. B. bei Technologien der Geothermie, die von einem Großteil der Bevölkerung als Risikotechnologien wahrgenommen werden (Weber und Brian 2014) . Die Bereiche Umwelt und Gesundheit dominieren thematisch (vgl. Drews 2018). Im Bereich der Gesundheitskommunikation wird Risikokommunikation häufig mit dem Bestreben verbunden, die Öffentlichkeit von weniger riskanten Verhaltensweisen zu überzeugen und sie zu einer gesünderen Lebensweise zu motivieren (Freimuth et al. 2010 , zitiert nach Reynolds und Seeger 2005 . Als Funktionen der Risikokommunikation gelten laut Renn (2015) die Aufklärung über wissenschaftliche Forschung zu positiv und negativ zu erwartenden (Neben-)Wirkungen, die Koordination betroffener Akteure bezüglich möglicher Schutzmaßnahmen und Verhaltensanpassungen, die umfassende Information über eingesetzte Verfahren zur Bewertung und Abwägung von Risiken, die Klärung unterschiedlicher Standpunkte sowie die Durchführung kommunikativer Beteiligungsverfahren. Als Formen der Zielumsetzung werden genannt: Dokumentation, Information, Dialog und Beteiligung (ebd.). Risikokommunikation soll kontrolliert, regelmäßig und strukturiert ab-K laufen sowie langfristig angelegt sein (Reynolds und Seeger 2005, S. 48f.) . Krisenkommunikation hat sich wie Risikokommunikation zu einem eigenständigen Forschungsfeld entwickelt (Drews 2018) . Krisenkommunikation bezeichnet die Art und Weise der Kommunikation während einer Krisensituation (Kepplinger 2015) und steht für den "Aushandlungsprozess im Kontext von als bedrohlich und disruptiv wahrgenommenen Situationen, denen Beobachter intuitiv oder strategisch den Krisenstatus zuschreiben" (Schwarz 2015) . Krisenkommunikation wird typischerweise mit der Öffentlichkeitsarbeit von Unternehmen und Organisationen in Verbindung gebracht; der Begriff subsumiert Bemühungen, die öffentliche Wahrnehmung eines Ereignisses durch strategisch ausgerichtete Kommunikationsprozesse zu steuern und so zu gestalten, dass der Schaden sowohl für die Organisation als auch für die Interessensgruppen verringert wird (Reynolds und Seeger 2005) . Konfliktkommunikation wird in der Literatur mehrheitlich als Mittel gesehen, mögliche Konfliktfelder (und das damit verbundene Konfliktpotential) präventiv zu identifizieren (u. a. Kepplinger 2015) oder bereits bestehenden Konflikten -insbesondere in Beteiligungsverfahren -entgegenzuwirken. Konflikte sollen konstruktiv aufgearbeitet werden und im respektvollen, gegenseitigen Aufeinanderzugehen bearbeitet und gelöst werden -vor diesem Hintergrund kann ein Konflikt auch als Chance gesehen werden. Eher wenige Autoren gehen auf das Wie der Gestaltung und auf die Umsetzung von Konfliktkommunikation ein, z. B. wie Formate gestaltet werden sollten oder welchen Qualitätskriterien sie genügen müssen, um effizient zur Konfliktbearbeitung beitragen zu können. Einige wenige diskutieren dies bezogen auf den vorliegenden Konflikttyp. In der Literatur werden verschiedene Typen von Konflikten genannt. Die Einteilungen sind divers; sie differieren je nach Autor, Ansatz und Fachrichtung. Als wichtige, häufig auftretende Konfliktgründe und -auslöser gelten der Verteilungs-bzw. Interessenskonflikt, der Wissenskonflikt und mit leichten Abstrichen der Wertekonflikt (Aubert 1963; Conrad 2010; Geis 2010; Ohlhorst und Schön 2010; Duve et al. 2011; Ziekow et al. 2014a (Becker und Naumann 2016 Naumann et al. 2017 sowie Knappheits-, Mensch-Natur-und Ressourcennutzungskonflikt (Ackermann et al. 2001; Scheffran 2010) . Je nach Betrachtungsweise (einzelner Gruppen) können für denselben Konfliktaspekt gleichzeitig mehrere Konflikttypen vorliegen, z. B. Verteilungskonflikt von Ressourcen und Wertekonflikt bei der Priorisierung von Eigenschaften (Becker und Naumann 2016) . Es kann auch ein Wertekonflikt vorliegen, dieser aber einen anderen Konflikt (z. B. bestehenden Verteilungskonflikt) maskieren (Ziekow et al. 2014b ) -die Auswirkung (Intensität) eines Konflikttyps auf eine Technologie kann variieren. Ein Verteilungskonflikt kann sich von der Sachebene auf die Beziehungsebene verlagern und dann gleichzeitig (auch) ein Beziehungskonflikt sein. Technik-und Strategiekonflikte können sich auf das Kosten-Nutzen-Verhältnis eines Vorhabens wie auch auf eine gerechte Verteilung beziehen; infolgedessen können mehrere Konflikttypen gleichzeitig auftreten und sich gegenseitig beeinflussen (z. B. ein Technik-und Strategiekonflikt einen Verteilungskonflikt). K Ziekow et al. (2014b, c, d, e, f) betrachten Konfliktkommunikation bezogen auf die Bearbeitung möglicher Konflikte in Planungs-und Genehmigungsverfahren. Ihre Empfehlungen und Ausführungen adressieren primär Behörden. Die Autoren unterscheiden vier Konflikttypen -Verteilungs-, Werte-, Wissenskonflikt und sozialer Konflikt -, die bei großen Infrastrukturprojekten kombiniert auftreten können (Ewen et al. 2013 Bei Verteilungskonflikten geht es um die Verteilung positiv oder negativ bewerteter Objekte, die nur in begrenzter Menge zur Verfügung stehen. Zumeist entsteht der Konflikt durch eine Ungleichverteilung direkter Vor-und Nachteile, wobei zwischen ökonomisch-materiellen Vor-und Nachteilen und immateriellen Nachteilen unterschieden wird (Ziekow et al. 2014b). Auf immaterielle Vorteile (z. B. angrenzende Flächen dürfen aufgrund des Infrastrukturausbaus nicht als Baugrund für Wohneigentum genutzt werden) wird nicht näher eingegangen. Die Konfliktparteien versuchen, möglichst viele Vorteile für sich selbst zu erzielen. Bei jedem Vorhaben profitiert mindestens eine Gruppe vom Infrastrukturausbau (Nutzen), während andere materielle bzw. immaterielle Nachteile hinnehmen müssen (Kosten). Eine von allen Parteien als gerecht empfundene Verteilung stellt eine große Herausforderung dar. Die Themen und Gründe, die zu Verteilungskonflikten führen, differieren meist abhängig vom Technologietyp -es gibt aber auch Gemeinsamkeiten. Ein ökonomischer Nachteil, der für jeden Technologietyp gleich ist, ist die Sorge von Hauseigentümern, die eigene Immobilie könne an Wert verlieren (Ziekow et al. 2014b, c, d, e, f) . Ein anderer ökonomischer Vor-bzw. Nachteil betrifft die Gruppen, die durch den Infrastrukturausbau Geld verdienen oder mit Belastungen konfrontiert werden; beim Bau von Windenergieanlagen erwirtschaften z. B. Landwirte Geld, wenn sich ihr Land als Ausbaufläche eignet, während benachbarte Landwirte oder benachbarte Anwohner leer ausgehen -beide Parteien müssen aber mit den Nachteilen des neuen Windrads leben (Ziekow et al. 2014f) . Immaterielle Nachteile aller Technologietypen betreffen eine potenzielle gesundheitliche Beeinträchtigung, die Gründe differieren technologiespezifisch. Bei Höchstspannungsleitungen geht es um zu hohe Immissionen durch elektrische und magnetische Felder, bei Tiefen-Geothermie um Schadstofffreisetzung radioaktiver Elemente oder Grundwasserverschmutzung, bei Windenergie um die Auswirkungen von Infraschall (Ziekow et al. 2014c , e, f). Weitere immaterielle Nachteile betreffen den Verlust von Lebensqualität der Anwohner durch Lärm und Geräuschentwicklung (u. a. durch erhöhten LKW-Verkehr oder Schall) sowie Veränderungen des Landschaftsbilds, etwa durch Vermaisung (auch: Eltrop et al. 2014 ). Windenergieanlagen können zur Belästigung durch Schlagschatten führen, Biomasseanlagen zu Geruchsbelästigungen. Beim Bau von Höchstspannungsleitungen treffen potenzielle negative Auswirkungen die umgebende Natur (Vogelarten), bei Tiefen-Geothermie seismische Ereignisse (Erderschütterungen, Hebungen oder Senkungen); bei Pumpspeicherkraftwerken kann das Grundwasser versiegen (Ziekow et al. 2014b, c, d , e, f). Der zweite Konflikttyp gründet auf unterschiedlichen Wertvorstellungen und der Frage, ob ein Energieinfrastrukturprojekt ethisch oder normativ sinnvoll ist (Ziekow et al. 2014b (Ziekow et al. 2014b) . Die werteorientierte Kritik ist hier vor allem der Tank-oder-Teller-Diskussion geschuldet und nicht der Anlage an sich; Möglichkeiten der Konfliktminderung sind K daher kaum möglich. Gleiches gilt für Geothermievorhaben und die Wertekritik der technologischen Nutzung der Erdwärme der Erdrinde. Bei Höchstspannungsleitungen entstehen Wertekonflikte häufig durch Landschaftseingriffe. Eine enge, sachliche Zusammenarbeit aller Beteiligten kann helfen, akzeptable Alternativen der Trassenausgestaltung zu entwickeln, z. B. wie Masten unauffälliger und damit verträglicher ins Landschaftsbild integriert oder ob Erdkabel genutzt werden können (Ziekow et al. 2014c ). Gleiches gilt für Windenergieanlagen (Verhinderung der "Verspargelung" der Landschaft) und Pumpspeicherkraftwerke, bei denen ebenfalls das Landschaftsbild verändert wird (Ziekow et al. 2014d, f) . Bei Pumpspeicherkraftwerken bezieht sich die werteorientierte Kritik häufig auf die Größe des Kraftwerks und den prognostizierten Speicherbedarf. Ein regionales Gesamtkonzept oder ein gemeinsam abgestimmtes Untersuchungsdesign kann das Konfliktpotential senken. Bei einem sozialen Konflikt handelt es sich um eine eigenständige, latente, bereits bestehende Konfliktsituation, die durch den Streit um das Vorhaben forciert wird (Ziekow et al. 2014b) . Bei bestehenden Konfliktsituationen kann es z. B. um parteipolitische Auseinandersetzungen (etwa im Kontext bevorstehender Wahlen) oder um subjektiv empfundene Benachteiligungen (z. B. zwischen Gemeinden) gehen. Diese schon bestehende Konfliktsituation stellt den Hauptauslöser des Konflikts dar. Während die eine Partei versucht die Vorteile des Vorhabens zu nutzen, um eigene Interessen während des Konflikts durchzusetzen, versucht die andere Partei möglicherweise die Risiken des Vorhabens zu nutzen. Daher ist es wichtig, den ursächlichen Problemkern zu finden und zu bearbeiten und sich nicht nur auf den Konflikt beim Vorhaben zu beschäftigen. Wissenskonflikte basieren auf divergenten wissenschaftlichen (Experten-)Meinungen. Fachfragen werden aufgrund unterschiedlicher Wissensansätze und -grundlagen unterschiedlich bewertet (Ziekow et al. 2014b ). Die daraus resultierenden differierenden Auffassungen, z. B. zu potenziellen Risiken, können zu Auseinandersetzungen um die Wahrheit und Validität des Wissens bzw. Nichtwissens über Technologien führen (Bornemann und Saretzki 2018) . Bei Höchstspannungsanlagen können Wissenskonflikte die Einschätzung gesundheitlicher Folgen durch elektromagnetische Strahlung betreffen, bei Windenergieanlagen die Einschätzung der Wirkung von Infraschall und dessen Auswirkungen auf Fledermäuse (Ziekow et al. 2014c, f) . Bei Tiefen-Geothermie können sich Wissenskonflikte ergeben bei der Bewertung, ob ihre Nutzung die Erdbebengefahr in Gefährdungsgebieten erhöht oder in Bezug auf die Ökobilanz der Anlagen (Ziekow et al. 2014e) . Bei Pumpspeicherkraftwerken können Konflikte hinsichtlich der Standsicherheit von Staumauern und der Auswirkungen auf das Grundwasser bestehen; bei Biomasseanlagen sind sich Experten uneinig, ob Geruchsbelastungen durch die Anlagennutzung auftreten (Ziekow et al. 2014b, d) . Die Menge und Unübersichtlichkeit erstellter Expertengutachten und -gegengutachten erschwert häufig Außenstehenden und Betroffenen, die Sachlage korrekt einzuschätzen und zu bewerten. Die langjährige regionale Erfahrung von Anwohnern kann Experten helfen, ihr Wissen zu erweitern und so zu neuen Einsichten zu gelangen. Es gibt verschiedene Formen und Vorgehensweisen der Konfliktkommunikation. Zu ihnen gehören die Bearbeitung in Beteiligungsverfahren und (damit verbundene) Kommunikationsangebote. Die Möglichkeiten der (kommunikativen) Bearbeitung differieren -so etwa Ziekow et al. (2014a) -abhängig vom Konflikttyp und der Beteiligungsstufe. Unterschiede betreffen die Beteiligungsformate, die zur Konfliktbewältigung eingesetzt werden können, die zu lösenden kommunikativen Aufgaben und die Anforderungen an Kommunikationsversuche. Die empirische Konfliktanalyse unterscheidet nach Die kommunikative Bearbeitung von Konfliktsituationen wird von den meisten Autoren bezogen auf Verfahren der Öffentlichkeitsbeteiligung (formell/informell/finanziell) diskutiert. Es wird darauf verwiesen, dass nicht jeder Konflikt zu jedem Zeitpunkt und in jedem Beteiligungsverfahren gelöst werden kann (Eltrop et al. 2014; Bock et al. 2017) . Die Angebote der Öffentlichkeitsbeteiligung müssen auf das Konfliktpotential eines Vorhabens abgestimmt werden (je höher das Potenzial, desto höher der Grad der Beteiligung). Vor allem Genehmigungsbehörden müssen bei Infrastrukturvorhaben im Rahmen von Planungs-und Genehmigungsprozessen eine rechtlich maßgebliche und bindende formelle Öffentlichkeitsbeteiligung durchführen. Ziekow et al. (2014a) (Albrecht et al. 2013) . Ein Problem formeller Verfahren ist, dass die Möglichkeiten der Einflussnahme und zur Minimierung der Konfliktpotentiale im Frühstadium der Projektplanung am höchsten sind, das Interesse der Bevölkerung jedoch am geringsten (Partizipationsparadox) (Albrecht et al. 2013; Grünwald et al. 2015; Hänlein und El Alaoui 2015) ; die Möglichkeiten der Beteiligung werden größtenteils erst im Genehmigungsverfahren und mit sinkender Abstraktion des Projekts wahrgenommen (Roßnagel et al. 2014) . Gelingt es, in informellen Verfahren frühzeitig das (öffentliche) Interesse für das Projekt zu erhöhen und Stakeholdergruppen zu erreichen, kann sich dies positiv auf das formelle Verfahren auswirken und dem Partizipationsparadox entgegenwirken. Nach Müller (2020) erhöht sich die Wahrscheinlichkeit der Teilnahme an Formaten der Bürgerbeteiligung durch verfügbare Ressourcen (Geld, Zeit, Bildung), psychologische Motivationsfaktoren (politisches Interesse, wahrgenommene Risiken, Vorteile des Projekts, eigene Betroffenheit), die Mitgliedschaft in Bürgerinitiativen und das Sprechen über Energieinfrastrukturprojekte. Die Wahrscheinlichkeit der Akzeptanz für Erneuerbare-Energien-Anlagen steigt, wenn bereits Erfahrungen mit Infrastrukturprojekten im Lebensumfeld vorliegen (Wunderlich 2012, S. 9 f.) oder wenn die Konsequenzen einer Technologie geringer als deren Nutzen eingeschätzt werden bzw. positiv sind. Eine interessante Variante bieten digitale Beteiligungsmöglichkeiten. Die Rahmenbedingungen wurden infolge der COVID-19-Pandemie und damit einhergehender Kontaktverbote geschaffen, die die Umsetzung der Öffentlichkeitsbeteiligung bei Infrastrukturprojekten erschweren. Am K 15. Mai 2020 hat der Bundesrat (2020; Beschluss 247/20) dem vom Bundestag verabschiedeten "Gesetz zur Sicherstellung ordnungsgemäßer Planungs-und Genehmigungsverfahren während der COVID-19-Pandemie" (Planungssicherstellungsgesetz) zugestimmt. Es soll u. a. die Konfliktbearbeitung bei physischer Distanz unterstützen. Formelle Verfahren der Öffentlichkeitsbeteiligung werden für einen begrenzten Zeitraum um digitale Möglichkeiten erweitert. Ist z. B. eine öffentliche Bekanntmachung vorgesehen, darf diese (neben der verpflichtenden Veröffentlichung in einem amtlichen Veröffentlichungsblatt oder einer Lokalzeitung) online erfolgen; für die Durchführung eines Erörterungstermins genügt eine Online-Konsultation. In informellen Beteiligungskontexten machte der Übertragungsnetzbetreiber 50hertz erste Erfahrungen mit Online-Marktplätzen und Telefonsprechstunden, die laut eigener Aussage hinsichtlich Quantität und Qualität vergleichbar gut angenommen wurden wie frühere Vor-Ort-Dialoge (50hertz 2020; demgegenüber Hellmuth und Jakobs 2019a, b zu digitalen Beteiligungsformaten und ihre Ablehnung durch die Stakeholdergruppe Landwirte). Im hier diskutierten Zusammenhang sind insbesondere Arbeiten interessant, die sich zu Konfliktkommunikation bezogen auf Konflikttypen äußern. In der ausgewerteten Literatur äußern sich dazu nur sieben Texte ausführlicher -ein allgemeiner und fünf vorhabenspezifische Leitfäden (Ziekow et al. 2014a, b, c, d, e, f) (Ziekow et al. 2014c) . Beim Bau von Pumpspeicherkraftwerken hingegen sollten Zielgruppen adressiert werden, die in der Nähe von Oberund Unterbecken leben bzw. tätig sind (Bürger, Gewerbetreibende, Landwirte) (Ziekow et al. 2014d) . Wichtige Adressaten im Kontext von Biomasseanlagen sind die potenziellen Produzenten und deren Anwohner, bei Windenergieanlagen Landwirte im Einzugsgebiet der Anlage sowie ggf. Umwelt-und Naturschutzverbände, Hotels oder Tourismusverbände (Ziekow et al. 2014b, f) . Andere Studien bestätigen die Relevanz persönlicher Gespräche, sie werden von Betroffenen bei Konflikten präferiert (z. B. Hellmuth und Jakobs 2019a, b). Als weiteres Format der kommunikativen Bearbeitung von Verteilungskonflikten wird das Format Frage-und Antwortrunde genannt -Bürger fragen, Experten antworten (Ziekow et al. 2014b, c, d, e, f) . Ziel der Veranstaltung ist es, Bürgern zu ermöglichen, in einer unabhängig geleiteten Veranstaltung mit Fachleuten ins Gespräch zu kommen, wobei der Fokus auf Vorhabenfolgen, z. B. für die Immobilienwertentwicklung, liegt. Auf Kooperationsstufe wird (technologie-unabhängig) ein Planungsworkshop mit potenziell Betroffenen empfohlen, der möglichst früh durchgeführt werden sollte. Das gemeinsame Erarbeiten von Positionen sollte aktiv durch Anschauungsmaterialien, die Inhalte visualisieren (Pläne, Flurkarten, etc.), unterstützt und vereinfacht werden. Ziel ist eine Planungsoptimierung (Ziekow et al. 2014b, c, d, e, f) , bei Höchstspannungsleitungen auch das Erarbeiten alternativer Trassenführungen (Ziekow et al. 2014c (Ziekow et al. 2014b, c, d, e, f) . Wertekonflikt: Als konfliktminderndes Format auf Konsultationsstufe wird ein (frühzeitiger) Workshop mit wertorientierten Kritikern empfohlen, die Umwelt-, Naturschutz-, Bauernverbänden oder lokalen zivilgesellschaftlichen Organisationen angehören können (Ziekow et al. 2014b, c, d, e, f) . Alle Beteiligten sollen kollektiv eine Optimierung der Anlage bzw. der Stromleitung erarbeiten. Ein Format, das Wertekonflikte mildern und Emotionalisierung verhindern kann, ist eine Veranstaltung mit Speakers' Corner, in denen jede Konfliktpartei ihren eigenen Standpunkt darlegen darf. Bogner und Menz (2010) nennen (konkret für Konflikte der Biomedizin) weitere Mittel wie das Gründen von Ethik-Kommissionen, Bürgerkonferenzen und Experten-Laien-Debatten. Über die Konsultation hinausgehende Beteiligung ist bei einem Wertekonflikt nur schwer realisierbar und nicht mehr sinnvoll, da der Aufwand zu groß und der Ertrag in der Regel zu gering ist (Ziekow et al. 2014b, c, d, e, f) . Sozialer Konflikt: Bei einem sozialen Konflikt wird auf der Konsultationsstufe empfohlen, einen Szenario-Workshop in einem regional wichtigen Wirtschaftszweig durchzuführen (z. B. Landwirtschaft/Tourismus) (Ziekow et al. 2014b, c, d, e, f) . Im Workshop sollen alle beteiligten Stakeholder gemeinsam Perspektiven diskutieren und Aspekte des Vorhabens berücksichtigen. Die Inhalte und Themen des Workshops variieren je nach Technologietyp. Bei Höchstspannungsleitungen kann das auslösende Moment z. B. der Konflikt sein zwischen einem energieintensiven, bereits in der Kritik stehenden Regional-Betrieb, der den Leitungsneubau befürwortet, und Bürgern, die eine Gesundheitsgefährdung durch die Leitung befürchten (Ziekow et al. 2014c) . Thema des Workshops sind dann Auswirkungen des Netzausbaus. Bei Geothermievorhaben kann der Ausgangspunkt ein Konflikt sein zwischen alteingesessenen Bürgern, die neue Infrastruktur befürworten, und Zugezogenen, die den ruralen Charakter ihres Wohnortes und dessen Ruhe schätzen (Ziekow et al. 2014e ). Bei Pumpspeicherkraftwerken kann es die Sorge sein, dass die Tourismusbranche während der Bauphase in Existenznot gerät, gepaart mit der bereits sinkenden Attraktivität der Region (Ziekow et al. 2014d) . Im Workshop wird gemeinsam ein Zukunftskonzept für den regionalen Tourismus erarbeitet, das die veränderte Attraktivität der Region berücksichtigt. Auf der Kooperationsstufe wird für alle Technologietypen die Einrichtung einer Bürger-Jury (mit repräsentativer Stichprobe der örtlichen Bevölkerung) empfohlen. Aufgabe der Jury ist, an der Konfliktlösung mitzuwirken und Empfehlungen zu erarbeiten. Wissenskonflikt: Als hilfreiches konfliktminderndes Konsultationsverfahren nennen Ziekow et al. (2014b, c, d, e, f) das Experten-Hearing. Im Hearing wird das Spektrum fachlicher Meinungen aufgezeigt und verdeutlicht, wo der Bereich des Nicht-Wissens liegt. Neue Erkenntnisse, die sich aus den Gutachten ergeben (z. B. durch veraltete Berechnungsmethoden) müssen im Rahmen der Amtsermittlungspflicht der Genehmigungsbehörde (bei Kenntnis) berücksichtigt werden. Auf Kooperationsstufe empfehlen Ziekow et al. (2014b, c, d, e, f) einen Fachworkshop, bei dem ein Vorschlag des Vorhabenträgers anhand von Experten unterschiedlicher Fachrichtungen auf fachliche Robustheit geprüft wird. Ergebnis der Prüfung ist optimalerweise eine gemeinsame Wissensgrundlage, auf die sich die Experten einigen. Wichtiger, als alle Fragen möglichst granular zu behandeln, ist eine Einigung in Grundsatzfragen. Ein weiteres Format zur Konfliktminderung sind Sachverständigengutachten oder die Qualitätssicherung bestehender Gutachten durch unabhängige Experten (ebd.). Die Gutachten müssen bei Kenntnis im Rahmen der Amtsermittlungspflicht berücksichtigt werden. Eine Einigung kann auch durch eine Übereinkunft über den zugrunde gelegten Ausgangs-Sachverhalt erzielt werden (verbindliche Sachverhaltsvereinbarung), an die sich die Konfliktparteien halten müssen (sog. Data-Mediation) (ebd.). Ziekow et al. (2014b, c, d , e, f) geben einen Überblick, der Zusammenhänge zwischen Konflikttyp, Beteiligungsstufe und Format darstellt (vgl. Tab. 1). Die Übersicht ver-K deutlicht, dass Interventionen zur Bearbeitung von Konflikten -in diesem Fall die strategische Wahl von Formaten -deutlich variieren je nach Konflikttyp. Dies gilt, wie oben dargestellt, weitgehend für die Beteiligungsstufen Konsultation und Kooperation, nicht jedoch für die Stufen Information und Einigung. Der Impact des Konflikttyps wiegt schwerer als der der Technologie, um die es geht. Die Autoren schlagen die unten abgebildeten Maßnahmen unabhängig vom Technologietyp vor, sie diskutieren zugleich die Eignung dieser Formate am Beispiel verschiedener Technologietypen, z. B. in Ziekow et al. (2014d) für Pumpspeicherkraftwerke oder in Ziekow et al. (2014e) für Geothermie. Der Impact der Technologie zeigt sich weniger bei den Formaten, als vielmehr -wie oben erwähnt -in den zu bearbeitenden Themen und in den zu adressierenden Akteursgruppen. Benighaus et al. (2010) empfehlen ein kombiniertes Dialogverfahren. Dieses besteht aus einer vorgelagerten Informationsveranstaltung, die vor allem Wissenskonflikte begrenzen soll, und einem Mediationsverfahren, das mit einer Diskussions-und Bewertungsrunde kombiniert wird. Insgesamt fällt auf, dass in der Literatur zu Konflikten und Konfliktkommunikation zwar konstatiert wird, dass Konfliktkommunikation ein wichtiges Mittel der Konfliktbearbeitung ist bzw. Konflikte kommunikativ bearbeitet werden müssen. Es wird aber kaum ausgeführt, wie die Kommunikation aussehen soll, welchen Kriterien sie genügen muss oder wo die Herausforderungen der Gestaltung liegen. Die Ausführungen zum Wie beschränken sich meistens auf das Nennen unterschiedlicher Akteursgruppen, potenziell relevanter Themen und von Formaten. Es gibt nur wenige Autoren, die sich detailliert zur Gestaltung von Konfliktkommunikation äußern. Hier lohnt es sich, den Blick auf die Literatur zur kommunikativen Begleitung von Infrastrukturprojekten zu erweitern. Sie bietet verschiedene Ansätze, die gewinnbringend für das Thema Konfliktkommunikation sind. Im Folgenden werden ausgewählte kommunikative Verfahren zur Bearbeitung von Konflikten und Aspekte ihrer Gestaltung angesprochen. Sie umfassen vor allem Formen monologischer und dialogischer (eins-und zweiseitiger Kommunikation) sowie persönlicher und massenmedialer Kommunikation. In verschiedenen Zusammenhängen wird betont, dass Informieren (einseitige Kommunikation) eine wichtige Aufgabe und ein wichtiges Mittel zum Vermeiden und Bearbeiten von Konflikten ist (u. a. Benighaus et al. 2010; Hampel und Torgersen 2010; Jobst 2010; Kriegel 2011; Hübner und Pohl 2014; Ziekow et al. 2014a; Renn 2015) . Dies kann verschiedene Gründe haben. Neue Technologien sind z. B. in der Bevölkerung häufig weitgehend unbekannt (In-formationsdefizit). Kommt es zur Konfrontation mit diesen Technologien, z. B. im Falle ihrer Anwendung in Projekten, gründen wahrgenommene Risiken häufig nicht auf einer faktenbasierten Auseinandersetzung, sondern auf Vermutungen (Borg et al. 2018 zu Tiefen-Geothermie) . Als wesentlicher Bestandteil einer gezielten Konfliktminimierung gilt daher das (umfassende und idealerweise proaktive) Bereitstellen und Vermitteln von Informationen (mündlich, schriftlich, bildlich) (Kriegel 2011; Albrecht et al. 2013; Renn 2015) . Borg et al. (2018) sehen die Verfügbarkeit von Information und ihre adressatengerechte Aufbereitung als Voraussetzung für gute Kommunikation und wichtigen Bestandteil von Kommunikationsstrategien. Informationen sollten mit verschiedenen Medien und unterschiedlichen Visualisierungsformen dargestellt werden, um möglichst viele (potenzielle) Zielgruppen (frühestmöglich und niedrigschwellig) zu erreichen (Brettschneider 2011; Renn 2015; Schmalz 2019) . Fehrentz (2020) nennt als Positivbeispiel die Kommunikation von ThyssenKrupp zu ihrem Testturm für Hochgeschwindigkeitsaufzüge in Rottweil, die u. a. Visualisierungen und Simulationen als Mittel der Veranschaulichung nutzt. Neben dem Nutzen eines Projekts bzw. einer Technologie sollten mögliche Negativfolgen multidimensional und transparent beschrieben werden (vgl. Hübner und Pohl 2014, S. 8; Reimer et al. 2015, S. 4) . Dabei geht es nicht nur um die Vermittlung faktischen Wissens. Studien zeigen, dass insbesondere die gefühlte Verfügbarkeit von Wissen zu einem Thema wichtig ist für die Einstellung zu und die Auseinandersetzung mit Technologien und technologischen Vorhaben (Hellmuth und Jakobs 2019a , b, 2020 . In der Literatur werden verschiedene Informationsformate genannt, wie z. B. die klassische Informationsveranstaltung, Postwurfsendungen, Pressemitteilung, Broschüren/ Flyer/Plakate (Hellmuth und Jakobs 2019a, b) oder digitale Kanäle der Informationsbereitstellung wie die Projekt-Website bzw. andere Internetangebote wie Newsletter, Blog (Ziekow et al. 2014b ) oder soziale Medien (z. B. Facebook) (Borg et al. 2018) . Nach Ziekow et al. (2014b, c, d, e, f) (Cain und Nelson 2013) . Dafür ist es unerlässlich, die besonders betroffenen Gruppen zu identifizieren und sicherzustellen, dass sie erreicht werden. Detaillierte Hilfestellungen zur Integration der Öffentlichkeitsbeteiligung in das Projektmanagement bieten die VDI-Richtlinien 7000 bzw. 7001 (VDI 2014 (VDI , 2015 . Insbesondere auf lokaler Ebene präferieren (direkt und indirekt) betroffene Gruppen die direkte Ansprache und das persönliche Gespräch gegenüber medial vermittelter Kommunikation und unpersönlichen Beteiligungsformaten -auch mögliche Beschwerden sollten im direkten Dialog behandelt werden (Ermisch et al. 2018) . Direkter Kontakt und Austausch ermöglichen, Perspektivendivergenzen offenzulegen, auf die Positionen des Partners einzugehen und im offenen Dialog Vertrauen aufzubauen (vgl. Heger 2016; Hellmuth und Jakobs 2019a, b) . Eine wesentliche Voraussetzung ist die Fähigkeit und der Wille, sich auf den anderen einzulassen. Voraussetzung für eine gelungene Kommunikation mit den Bürgern sind u. a. Weiterbildungsangebote für Mitarbeiter, die diese leisten sollen (Roßnagel et al. 2014) . Die kommunikative Begleitung von Projekten und Vorhaben schließt die Beobachtung der zum Gegenstand laufenden Diskurse und die systematische Antizipation potenziell konfliktträchtiger Themen ein. Nach Brettschneider (2015 Brettschneider ( , 2016a eignet sich dafür das Verfahren der Themenfeldanalyse mit dem Instrument der Themenlandkarte. Themenlandkarten erfassen relevante Themen für einen Gegenstandsbereich (z. B. als Teil der inhaltlich-strategischen Ausrichtung der Projektkommunikation in der Vorplanungsphase von Bau-und Infrastrukturprojekten, VDI 2014). Sie helfen, die Sicht unterschiedlicher Stakeholder auf ein Thema (Projekt/Technologie) einzuordnen und zu gewichten. Relevant für Zwecke der (präventiven) Konfliktbetrachtung sind so genannte Issues (Themen mit einem hohen (kommunikativen) Konfliktpotential), die mit Themenlandkarten frühzeitig zu identifizieren sind und auf die Interventionsmöglichkeiten angewendet werden können. Kommunikationsstrategien sollten nicht nur Themenfeldanalysen enthalten, sondern auch Sprachregelungen (für Kernbotschaften), eine Liste mit häufig gestellten Fragen und Antworten dazu (FAQ), eine Stakeholder-Analyse und einen Maßnahmenplan (Brettschneider und Müller 2020) . Zum Teil werden konkrete Empfehlungen für die Darstellung von Themen in Print-und digitalen Formaten gegeben. Die Art der Darstellung und der Umfang der Themenbehandlung müssen sich am Adressaten orientieren. Berichte für Presseorgane z. B. müssen bestimmte Vorgaben ein-halten (Ziekow et al. 2014b Kommunikationsqualität: Für den Erfolg konfliktmindernder Maßnahmen ist die (wahrgenommene) Kommunikationsqualität wichtig (Hellmuth und Jakobs 2019a , b, 2020 . Grundlegende Anforderungen richten sich auf Glaubwürdigkeit, Nachvollziehbarkeit, Objektivität/Neutralität, Authentizität, Transparenz und Kommunikation auf Augenhöhe (u. a. Ziekow et al. 2014b; Renn 2015; Reimer et al. 2015) . Betroffene wollen das Gefühl haben, dass sie und ihre Interessen ernst genommen werden und ihre Mitsprache erwünscht ist (Demuth und Heiland 2016, K S. 11f.). Um Konfliktsituationen zu minimieren, müssen kommunikative Angebote die Heterogenität involvierter Gruppen (Alter, Geschlecht, Bildung, Generationszugehörigkeit, Lebensstil, Art und Grad der Betroffenheit, privat/ kollektiv wahrgenommene Kosten, Potenziale und Risiken, kultureller Hintergrund, lokale Verankerung, u. a.) angemessen berücksichtigen (Jakobs 2019), z. B. in Ansprache und Ton oder durch Verständlichkeit sichernde Maßnahmen (z. B. Verzicht auf einen technokratischen Stil oder Fachjargon) (Ziekow et al. 2014c, d, e, f; Brettschneider 2016a; Hellmuth und Jakobs 2019a) . Um möglichst viele unterschiedliche Personen in die Kommunikationsprozesse einzubeziehen, sollten introvertierte Persönlichkeiten aktiv durch Kommunikatoren angesprochen werden, z. B. durch aufsuchende Beteiligung (Schmalz 2019) . Da Kommunikationsangebote standortbezogen passen müssen, muss geklärt werden, welche Faktoren für eine Region bedeutsam sind und welche Faktoren und Teilaspekte stärker wiegen als andere (Brettschneider 2016a Insgesamt zeigt sich ein deutlicher Forschungsbedarf zu passgenauer Konfliktkommunikation wie auch zu Evaluationskriterien für Maßnahmen (Reichweite, Wirkung). Was fehlt, sind unter anderem Studien, die empirisch basiert betrachten, welche Formate sich warum für welchen Zweck eignen bzw. wie sie kombiniert und aufeinander abgestimmt werden sollten. Die Diskussion digitaler Medien bleibt weit hinter den Möglichkeiten zurück, die es aktuell gibt, z. B. durch interaktive Planungstische, die Perspektiven auf den Gegenstand zusammenführen, simulativ Konsequenzen von Entscheidungen visuell erfassbar zeigen und so tragfähige Ausgangspunkte für die Diskussion über den Sinn oder Nicht-Sinn von Alternativen schaffen. Ein weiteres Handlungsfeld ergibt sich mit der Entwicklung von Expertise für Konfliktkommunikation als Bestandteil Technologie und Infrastrukturprojekt begleitender Kommunikationsstrategien. Wünschenswert wären u. a. Angebote in einschlägigen Studiengangsprofilen oder Weiterbildungsangebote für Praktiker. Last but not least wäre Forschung wünschenswert, die alternative Kommunikationsansätze und innovative Formate der kommunikativen Bearbeitung technologie-bezogener Konflikte, die in anderen Ländern praktiziert werden, hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit auf den deutschen Raum prüfen bzw. dafür diese adaptierbar machen. Die Bearbeitung von Konflikten sowie die Ziele und Instrumente für Konfliktkommunikation müssen klar definiert sein. Ziele, Instrumente und Maßnahmen der Konfliktkommunikation und -bearbeitung sollten natürliche Bestandteile der Gesamtstrategie der kommunikativen Begleitung von Infrastrukturprojekten sein und in diese integriert werden. Diese Forderung erweitert das Kommunikationskonzept für Infrastrukturprojekte nach Brettschneider und Müller (2020) . Die Entwicklung eines Konzepts der Öffentlichkeitsbeteiligung, das Konflikte proaktiv antizipiert bzw. als "natürlichen" Bestandteil von Demokratie versteht, ermöglicht einen fairen Umgang mit konfligierenden Interessen und das Erarbeiten konstruktiver Lösungen für alle (Roßnagel et al. 2014; Huge und Roßnagel 2018) . Die Konzeptentwicklung erfordert nicht nur, Konflikte zu antizipieren, sondern potenzielle Reibungsflächen (Konflikte und deren Themen) Konflikttypen zuzuordnen und darauf aufbauend passgenaue Formate zu entwickeln. Die dazu erforderlichen spezifischen Kompetenzen sollten Gegenstand der oben erwähnten Weiterbildungsangebote sein. Hier besteht erheblicher Handlungsbedarf in der Praxis. Konflikte werden weiterhin fester Bestandteil sozio-technischer Transformationsprozesse sowie der technologischen Entwicklung an sich bleiben. Angesichts einer sich immer stärker ausdifferenzierenden Gesellschaft und eines hochgradig technologisch geprägten Umfelds ist zu erwarten, dass sie in Zukunft zunehmen werden. Mithilfe gelingender Konfliktkommunikation und Öffentlichkeitsbeteiligung können aber auch konfliktbehaftete Infrastrukturprojekte erfolgreich geplant und realisiert werden. Limitierungen der Studie betreffen zum einen die Auswahl der Literatur (Kombination von Methoden, weitgehende Begrenzung auf deutschsprachige Studien). Möglicherweise wurden dabei weitere für das Thema relevante Arbeiten übersehen. Eine zweite Limitierung betrifft die primär an den Forschungsfragen orientierte Kategorienbildung und die dadurch geleitete Auswertung. Förderung Das dem Beitrag zugrundeliegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen: 03SFK1C0-2 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autoren. Energienutzung -Konflikte, Potenziale, Szenarien Optionen moderner Bürgerbeteiligung bei Infrastrukturprojekten. Ableitungen für eine verbesserte Beteiligung auf Basis von Erfahrungen und Einstellungen von Bürgern Competition and dissensus: two types of conflict and of conflict resolution Konfliktdialog bei der Zulassung von Vorhaben der Energiewende Formen lokaler Governance für eine dezentrale Energiewende Energiekonflikte nutzen. Wie die Energiewende vor Ort gelingen kann. Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung Kooperatives Konfliktmanagement für Mobilfunksendeanlagen Beteiligungsverfahren bei umweltrelevanten Vorhaben. Abschlussbericht. Umweltbundesamt, Dessau-Roßlau Bogner A, Menz W (2010) Konfliktlösung durch Dissens? Bioethikkommissionen als Instrument der Bearbeitung von Wertkonflikten. In: Feindt PH, Saretzki T (Hrsg) Umwelt-und Technikkonflikte. VS Kommunikation und Akzeptanz Konfliktfeldanalyse -das Beispiel "Fracking" in Deutschland Reflexive Wissenspolitik: die Bewältigung von (Nicht-) Wissenskonflikten als institutionenpolitische Herausforderung Kommunikation und Meinungsbildung bei Großprojekten Legitimation durch Kommunikation? Die gesellschaftliche Debatte über Ingenieurprojekte Kommunikation und Öffentlichkeitsbeteiligung in der Energiewende Erfolgsbedingungen für Kommunikation und Bürgerbeteiligung bei Großprojekten Widerstände gegen Infrastrukturprojekte. Die Bedeutung von Kommunikationsmanagement für Vorhabenträger und öffentliche Vorhabenträger auf dem Weg zu gesellschaftlich tragfähigen Lösungen. Dialogorientierte Kommunikation bei Bau-und Infrastrukturprojekten Gesetz zur Sicherstellung ordnungsgemäßer Planungs-und Genehmigungsverfahren während der COVID-19-Pandemie Krisen verhindern, Konflikte bewältigen, Frieden fördern What drives opposition to high-voltage transmission lines? Ein lokaler Umweltkonflikt in Latenz: Grüne Gentechnik und Entwicklungspfade der Pflanzenbiotechnologie Making electricity networks 'visible': Industry actor representations of 'publics' and public engagement in infrastructure planning Risk communication: An emerging area of health communication research Hrsg) Die Energiewende im Spannungsfeld energiepolitischer Ziele, gesellschaftlicher Akzeptanz und naturschutzfachlicher Anforderungen. Ergebnisse des gleichnamigen F+E Vorhabens des Bundesamtes für Naturschutz Status des Windenergieausbaus an Land in Deutschland Risikokommunikation und Krisenkommunikation. Kommunikation von Behörden und die Erwartungen von Journalisten EMF-Risikokommunikation. Herausforderungen und Chancen für die Strombranche der Wirtschaft. Wege zum professionellen Konfliktmanagement Dachleitfaden Bioenergie. Grundlagen und Planung von Bioenergieprojekten. Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) Bürgerbeteiligung am Planungsverfahren als integratives Projektmanagement Was man aus dem Runden Tisch Pumpspeicherwerk Atdorf lernen kann. Schriften zur Evaluationsforschung Konflikte um verrückte Kühe? Risiko-und Interessenskonflikte am Beispiel der europäischen BSE-Politik Communicating the threat of emerging infections to the public Wissenschaftliche Grundlagen und berufliches Handeln. Mit Lexikon Beteiligungsverfahren zwischen Politikberatung und Konfliktregelung: Die Frankfurter Flughafen-Mediation. In: Feindt PH, Saretzki T (Hrsg) Umwelt-und Technikkonflikte. VS Meyer B (Hrsg) Konfliktregelung und Friedensstrategien. VS Handlungsmöglichkeiten für Kommunikation und Beteiligung beim Stromnetzausbau. Ein Praxishandbuch für Abgeordnete. TAB-Hintergrundpapier, Bd. 20. Büro für Technikfolgen-Abschätzung (TAB) Der Konflikt um die Grüne Gentechnik und seine regulative Rahmung. Frames, Gates und die Veränderung der europäischen Politik zur Grünen Gentechnik Handbook of risk and crisis communication. Routledge, New York Heger I (2016) Konfliktlandschaften der Energiewende -Bürgerproteste im Fokus. Kommunikative Herausforderungen in Energiekonflikten Hrsg) Akzeptanz und politische Partizipation in der Energietransformation: Gesellschaftliche Herausforderungen jenseits von Technik und Ressourcenausstattung The unknown stakeholder. Energy communication for farmers Informiertheit und Datenschutz beim Smart Metering Einleitung. In: Hoeft C, Messinger-Zimmer S, Zilles J (Hrsg) Bürgerproteste in Zeiten der Energiewende. Lokale Konflikte um Windkraft Handbuch Energiewende und Partizipation Akzeptanz der Offshore-Windenergienutzung Möglichkeiten der Öffentlichkeitsbeteiligung in Planungs-und genehmigungsverfahren von Windenergieanlagen Hrsg) Akzeptanz und politische Partizipation in der Energietransformation: Gesellschaftliche Herausforderungen jenseits von Technik und Ressourcenausstattung Ein lokaler Umweltkonflikt in Latenz: grüne Gentechnik und Entwicklungspfade der Pflanzenbiotechnologie Fröhlich R, Szyszka P, Bentele G (Hrsg) Handbuch der Public Relations. Wissenschaftliche Grundlagen und berufliches Handeln. Mit Lexikon Protestler als Zielgruppe für Kommunikation bei Energie-und Infrastrukturprojekten Luhmann-Lexikon: eine Einführung in das Gesamtwerk von Niklas Luhmann Kommunikation bei Infrastrukturprojekten Verlustreiche Konfliktbearbeitung in deutschen Unternehmen. Mediation als gewinnbringende Alternative? Energieprojekte im öffentlichen Diskurs. Erwartungen und Themeninteressen der Bevölkerung Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken Bd Öffentlichkeitsbeteiligung beim Netzausbau. Mit informeller Beteiligung das formelle Verfahren vorbereiten und begleiten. eNewsletter Netzwerk Bürgerbeteiligung, Bd. 03/2017. Arcadis Why do residents participate in high-voltage transmission line planning procedures? Findings from two power grid expansion regions in Germany Handbuch Bürgerbeteiligung. Verfahren und Akteure, Chancen und Grenzen. Schriftenreihe BpB, Bd. 1200. bpb Energiekonflikte: zuerst verstehen, dann nutzen Windenergienutzung in Deutschland im dynamischen Wandel von Konfliktkonstellationen und Konflikttypen Partizipation und Kommunikation in der Energiewende (Schriftenreihe Energiesysteme der Zukunft). acatech A study of factors enhancing smart grid consumer engagement New ways to develop professional communication concepts Wissen und Moral -Stadien der Risikowahrnehmung Aspekte der Energiewende aus sozialwissenschaftlicher Perspektive. Analyse aus der Schriftenreihe Energiesysteme der Zukunft. acatech Crisis and emergency risk communication as an integrative model Determinanten erfolgreicher Stakeholderdialoge. Erfolgsfaktoren von Dialogverfahren zwischen Unternehmen und Nicht-Regierungsorganisationen Mit Interessengegensätzen fair umgehen -zum Einbezug der Conducting a Literature Review Risiko und Risikokommunikation Akzeptanz für Großprojekte. Eine Standortbestimmung über Chancen und Grenzen der Bürgerbeteiligung in Deutschland Theorien, Fragestellungen, Forschungsperspektiven. In: Feindt PH, Saretzki T (Hrsg) Umwelt-und Technikkonflikte. VS Imbusch P, Zoll R (Hrsg) Friedens-und Konfliktforschung. Eine Einführung. VS Akzeptanz von Großprojekten. Eine Betrachtung von Konflikten, Kosten-und Nutzenaspekten und Kommunikation CSR-Kommunikation 3.0: Basis für eine erfolgreiche Energiewende, Bürgerbeteiligung und Akzeptanz von Großprojekten Strategische Krisenkommunikation von Organisationen Projektabschlussbericht der Forschungsgruppe Umweltpsychologie: Aktivität und Teilhabe -Akzeptanz Erneuerbarer Energien durch Beteiligung steigern TechnikRadar VDI) (2014) VDI 7001. Frühe Öffentlichkeitsbeteiligung bei Industrie-und Infrastrukturprojekten VDI 7000. Kommunikation und Öffentlichkeitsbeteiligung bei Planung und Bau von Infrastrukturprojekten. Standards für die Leistungsphasen der Ingenieure. Beut Öffentlichkeitsarbeit für Geothermieprojekte How to write a literature review paper? Technikkommunikation, Risikobewertung und Risikokommunikation Soziales Nachhaltigkeitsbarometer der Energiewende 2019. IASS, Potsdam Wunderlich C (2012) Akzeptanz und Bürgerbeteiligung für Erneuerbare Energien. Erkenntnisse aus Akzeptanz-und Partizipationsforschung. Renews, Bd. 60. AEE Konfliktdialog bei der Zulassung von Vorhaben der Energiewende. Leitfaden für Behörden Konfliktdialog bei der Zulassung von Vorhaben der Energiewende. Leitfaden für Behörden Konfliktdialog bei der Zulassung von Vorhaben der Energiewende. Leitfaden für Behörden