key: cord-0050157-qfmb9rar authors: Fuchs, Jörg; Ellerkamp, Verena title: Postoperativer Ernährungsaufbau date: 2013 journal: Pädiatrische Gastroenterologie, Hepatologie und Ernährung DOI: 10.1007/978-3-642-24710-1_38 sha: 7221087a4b89d6da6070fdc391c3f1ca723f2a86 doc_id: 50157 cord_uid: qfmb9rar In jeder postoperativen Phase reagiert der Organismus aufgrund des stattgehabten Stresses mit einer gesteigerten Katabolie, die durch eine vermehrte Sekretion des antidiuretischen Hormons, eine gesteigerte Wachstumshormonsekretion sowie die Aktivierung der Nebenniere mit erhöhter Kortisolproduktion ausgelöst wird. Ein weiterer Faktor ist die gesteigerte Katecholaminausschüttung durch sympathikoadrenale Reaktionen. Die detaillierten hormonellen und metabolischen Antworten auf den operativen Stress sind bei Erwachsenen umfassend, bei Kindern jedoch kaum untersucht. Grundsätzlich führt der operative Stress aber auch im Kindesalter zu einer vermehrten Glykogenolyse, Lipolyse und Proteolyse. Die körpereigenen Reserven sind insbesondere bei Neonaten sehr begrenzt und werden durch den von vornherein bestehenden hohen Energiekonsum schnell aufgebraucht. Die Entscheidung, ob bei einem Kind postoperativ eine sofortige orale, eine supportive/partielle oder eine komplette parenterale Ernährung erfolgt, hängt davon ab, ob der Gastrointestinaltrakt in den folgenden 6-48 h seine Funktion wieder aufnimmt und in welchem Ernährungszustand sich das Kind befindet. In jeder postoperativen Phase reagiert der Organismus aufgrund des stattgehabten Stresses mit einer gesteigerten Katabolie, die durch eine vermehrte Sekretion des antidiuretischen Hormons, eine gesteigerte Wachstumshormonsekretion sowie die Aktivierung der Nebenniere mit erhöhter Kortisolproduktion ausgelöst wird. Parenterale Ernährung Intestinal failure management at the Cleveland Clinic