key: cord-0049686-plwzpguf authors: nan title: Mitteilungen der GI im Informatik Spektrum 5/2020 date: 2020-09-08 journal: Informatik Spektrum DOI: 10.1007/s00287-020-01305-z sha: 77eb7652620f94ac110b1dab7e75fb51fefdd137 doc_id: 49686 cord_uid: plwzpguf nan Das Präsidium setzt einen Arbeitskreis ein, der sich Gedanken um die bessere Integration der HAWs in der/die GI machen und in der nächsten Präsidiumssitzung konkrete Handlungsvorschläge vorstellen soll. Das Präsidium nimmt den Jahresabschluss zustimmend zur Kenntnis. Das Präsidium stimmt den vorgelegten Wirtschaftsplänen 2020 und 2021 zu. Das Präsidium lässt die Mitgliedsbeiträge für das Jahr 2021 unverändert. Das Präsidium stimmt der von der Kommission zur Findung von Kandidatinnen und Kandidaten für das GI-Präsidium vorgelegten Liste zu. Der Präsidiumsarbeitskreis Datenschutz und IT-Sicherheit der Gesellschaft für Informatik (GI) kritisiert fehlende Maßnahmen zu Datenschutz und IT-Sicherheit in der Datentransparenzverordnung (DaTraV) des Gesundheitsministeriums und empfiehlt dringende Nachbesserungen. Die Datentransparenzverordnung (DaTraV) des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) soll Details zum 2019 verabschiedeten Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG) regeln, so auch die Weitergabe von Daten zu Forschungszwecken. In einer nun veröffentlichten Stellungnahme kritisiert der Präsidiumsarbeitskreis Datenschutz und IT-Sicherheit der Gesellschaft für Informatik (GI) die vorgesehene zentrale Datensammlung sämtlicher gesetzlich Versicherter ohne Widerspruchsmöglichkeit scharf. Datenschutz und IT-Sicherheit sind nicht ausreichend berücksichtigt worden. Prof. Dr. Hartmut Pohl, Sprecher des Präsidiumsarbeitskreises Datenschutz und IT-Sicherheit: "Im vorliegenden Referentenentwurf werden keinerlei Sicherheitsvorgaben oder Sorgfaltspflichten der Krankenkassen und des Spitzenverbands formuliert, mit denen Datenschutz und Sicherheit der Daten gewährleistet werden könnten. Aus der offiziellen Kommentierungsfrist von nur neun Tagen kann ich nur schließen, dass das BMG an einem Dialog mit der Fachöffentlichkeit nicht ernsthaft interessiert ist." Die Fachleute des Präsidiumsarbeitskreises kritisieren, dass trotz der Verwendung von Pseudonymen eine eindeutige Identifizierung der Versicherten möglich ist. Zwar sei die Datenweitergabe zu Forschungszwecken grundsätzlich begrüßenswert, es bedürfe aber klarer Beschränkungen für die Nutzung dieser Daten. Den kompletten Text der Pressemitteilungen finden Sie unter https://gi.de/aktuelles/presse. Nach der erfolgreichen Preisvergabe 2019 schreibt die Fachgruppe Frauen und Informatik erneut für das Jahr 2021 zwei Preise aus für herausragende Abschlussarbeiten von Absolventinnen der Informatik oder eines Studiengangs mit Schwerpunkt Informatik aus. Mit diesem Preis will die Fachgruppe die Leistungen junger Frauen in der Informatik sichtbar machen und engagierten Frauen in der IT einen Anreiz bieten, sich in einer größeren Öffentlichkeit zu präsentieren. Prämiert werden können Abschlussarbeiten eines Bachelor-oder eines Masterstudiums an einer Hochschule, die ein innovatives, gesellschaftlich relevantes Thema aus der Informatik oder neue Einsatzmethoden der Informatik in einem Anwendungskontext behandeln. Die Arbeit soll an einer deutschsprachigen Hochschule eingereicht worden sein und kann in Deutsch oder Englisch verfasst sein. Einsendeschluss ist der 15.11.2020. Weitere Informationen unter: https://fg-frauen-informatik.gi.de/mitteilung/preis-derfachgruppe-frauen-und-informatik-2021. Das deutsche Team reiste mit zwei Silber-und einer Bronzemedaille aus dem ehemaligen Benediktinerkloster auf dem Michaelsberg in Siegburg heim. Hier hatte die deutsche Mannschaft ihr Hauptquartier während der Ostsee-Informatikolympiade (BOI) aufgeschlagen. 2020 hatte sich ursprünglich Lettland als Ausrichter durchgesetzt. Tatsächlich fand eine digitale Olympiade statt -die erste komplett virtuelle Informatikolympiade der Welt, durchgeführt von den lettischen Organisatoren. Gegen das besonders anspruchsvolle Teilnehmerfeld bei der BOI ist gewöhnlich nur schwer anzukommen -und in diesem Jahr waren die Aufgaben so schwierig, dass es bei allen Teams insgesamt nur wenige Punkte am ersten Wettbewerbstag gab. Trotz aller Widrigkeiten gewann das deutsche Team drei Medaillen: Lorenzo Conti und Marc Strufe sicherten sich Silber, Bumjun Kim holte Bronze. Die beiden Silbermedaillengewinner haben bereits bei der Ostseeolympiade BOI im letzten Jahr teilgenommen und konnten ihre Erfahrung nun in Edelmetall ummünzen (Abb. 2). Originelle und unterhaltsame, aber auch anspruchsvolle Aufgaben stellen sich den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des 39. Bundeswettbewerbs Informatik. Der Wettbewerb für Informatiktalente startet alljährlich am 1. September, mit stetig steigender Resonanz: 1462 Teilnehmende verzeichnete der Bundeswettbewerb bei der vorigen Auflage. Und auch vom Corona-Virus war der Wettbewerb nicht aufzuhalten. Die Bewertung der zweiten Runde erfolgte ebenso virtuell wie die (erfolgreiche) Teilnahme an der ersten Informatikolympiade des Jahres, der Ostseeolympiade BOI. Unter bwinf.de/go39 erreicht man eine Seite mit allen wichtigen Informationen über den 39. Bundeswettbewerb -von Terminen bis hin zur Initiative für weibliche Informatiktalente girls@bwinf. Einsendeschluss der 1. Runde ist der 23. November 2020. Die Teilnahme am Bundeswettbewerb Informatik (BwInf) eröffnet viele Chancen, und das nicht nur für die Besten. Schon wer in Runde 1 dabei ist, erhält die Möglichkeit zur Teilnahme an spannenden Informatik-Workshops, die bundesweit von namhaften Partnern ausgerichtet werden, darunter dem Hasso-Plattner-Institut, der Deutsche Bundesbank und Google. In der Finalrunde warten Geldpreise. Die Bundessieger werden in der Regel in die Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen. Die Jüngeren unter den Spitzentalenten bekommen die Chance, sich für die Internationale Informatik-Olympiade 2021 in Ägypten zu qualifizieren. Mit dem 39. Bundeswettbewerb geht es auch in die 3. und abschließende Runde des Jugendwettbewerbs Informatik (JwInf) 2020. Die im Bundeswettbewerb für Jüngere vorgesehenen, etwas leichteren Junioraufgaben sind gleichzeitig Aufgaben der 3. JwInf-Runde. Der Bundeswettbewerb richtet sich an Jugendliche bis 21 Jahre, vor dem Studium oder einer Berufstätigkeit. Er dauert etwa ein Jahr und besteht aus drei Runden. Dabei können die Aufgaben der 1. Runde mit grundlegendem Informatikwissen gelöst werden; die Aufgaben der 2. Runde sind deutlich schwieriger. Die 30 Besten der 2. Runde erreichen die Endrunde. Der Bundeswettbewerb ermöglicht den Teilnehmenden, ihr Wissen zu vertiefen und ihre Begabung weiterzuentwickeln. So trägt der Wettbewerb dazu bei, Jugendliche mit besonderem fachlichen Potenzial zu erkennen. Der Bundeswettbewerb Informatik ist der traditionsreichste unter den Bundesweiten Informatikwettbewerben (BWINF). Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe sind von der Kultusministerkonferenz empfohlene Schülerwettbewerbe und stehen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Träger sind die Gesellschaft für Informatik e. V. (GI), der Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie und das Max-Planck-Institut für Informatik. Dresden 19. Fachtagung für Datenbanksysteme für Business, Technologie und Web BTW 2021 Fachtagung Informatik und Schule -Lehrerbildung INFOS 2021