key: cord-0049098-n1ia5844 authors: nan title: Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Neurologie date: 2020-08-24 journal: DGNeurologie DOI: 10.1007/s42451-020-00228-z sha: 26ff5f9d5d9e381ce3a663257d851f2f1c42f941 doc_id: 49098 cord_uid: n1ia5844 nan Sehr geehrte Mitglieder der DGN, das Gute zuerst: Alle Mitarbeiter*innen haben nicht nur überlebt, sondern sich in ihrem jeweiligen Home-Office in ihre Arbeit gestürzt und der komplett neuen Situation mit SARS-CoV-2 -neben dem Erhalt der eigenen Gesundheit -das Bestmögli-che abgerungen: eine dezentral weiter nahezu perfekt arbeitende DGN-Struktur auf der einen sowie einen -soweit heute abzusehen -ausgesprochen aufregenden, virtuellen, teils im Livestream, teils auf Abruf im Web stattfindenden DGN-Kongress auf der anderen Seite, der ein "Knaller" werden und sich in weiten Teilen für weitere Kongresse als wegweisend herausstellen könnte. Insofern stimmt die Aussage, dass einer jeden noch so schwierigen Herausforderung eine Chance innewohnt, welche wir auch ausdrücklich wahrnehmen wollen. Wollen? -Wenn Ihnen als Pilot einer Passagiermaschine im Unwetter bis auf Kompass und Höhenmesser die gesamte Navigation und der Autopilot ausfallen, tja, dann müssen Sie, vereinfacht gesagt, von Hand steuern und auf Sicht fliegen und dabei noch auf 121,5 MHz UKW einen Notruf absetzen -das hat mit Wollen dann weniger zu tun als mit Können. Nun, ganz so herausfordernd ist es bei uns nicht, aber durchaus anregend genug, und so sind wir dabei, "auf Sicht" (s. o.) in Zusammenarbeit mit unseren bewährten "Zulieferern" (Technikpartner, Kommunikationsagentur, Pressestelle) für unsere Mitglieder einen maximal zielführenden und dabei sehr lebendigen Kongress zu realisieren, d. h. Wissenschaft, Fort-und Weiterbildung in jeweils optimalen Formaten bereitzustellen,, darüber hinaus gemeinsame Veranstaltungen "für alle" (Eröffnung, Diskussion über heiße und drängende Themen) im Livestream durchzuführen und schließlich, am Ende eines Kongresstags, eine Live-Runde in entspannter Atmosphäre ("Remains of the Day") abzuhalten, bei der auch Teilnehmer zu Hause oder im Nachtdienst für Momente oder länger die Beine ausstrecken und ein Getränk ihrer Wahl zu sich nehmen können. Hinzu kommt ein sehr verändertes Zeitmanagement -einmal, weil man sich z. B. viele Kurse dann anschauen kann, wenn es sich gerade einrichten lässt, zum anderen, weil der Kongresstag nicht auf die üblichen Zeiten fixiert ist, sondern mit den Livestream-Veranstaltungen ganz bewusst Zeiten ansteuert, die möglichst außerhalb z. B. der Morgenbesprechungen und Visiten liegen und die für möglichst viele "machbar" sind. Hat also für uns durchaus etwas mit "auf Sicht fliegen" zu tun; immerhin haben wir manchmal doch einen schnellen Blick durch die Wolken auf die Runway, was uns der Bodenhaftung näherbringt. Ist der physisch stattfindende Kongress damit Geschichte? Es ist mir ein Anliegen, Ihnen zu versichern, dass dies nicht so sein wird, weil dann eine entscheidende Dimension des Kongresses wegfallen würde: die Emotion. Sie erinnern sich Ihrer fünf Sinne? Gesicht, Geruch, Gehör, Geschmack, Haptik; alle zusammen vermitteln Ihnen aktiv das "Kongress-Gefühl" mit einer Melange aus Kribbeln, Herzfrequenzerhöhung, Freude, Erwartungen, Erinnerungen -bei langjährigen Kongress-und Messebesuchern kommt es zu einer nicht kontrollierbaren Anhäufung von kondi-tionierten Reflexen (ja, wie der von Pawlow) sowie überzufällig häufig zur Ausschüttung von Glückshormonen; ein sehr individueller und toller Cocktail -natürlich nur für den, der Cocktails mag. Im Klar-und Kurztext: Ja, wir haben eine Chance; ja, die Kongresse werden sich verändern, wenn wir es wollen, in Richtung einer etwas stärkeren Digitalisierung von Lerninhalten (Fort-und Weiterbildung), die dadurch immer zur Verfügung stehen, zugunsten stärker interaktiver Formate, bei denen Menschen physisch zusammenkommen, die sich ernsthaft über die uns alle berührenden aktuell anstehenden Dinge wie auch über immer wiederkehrende "Dauerbrenner" austauschen, auch meckern und letztendlich zusammen einen konstruktiven Ansatz finden wollen. Nach einer solchen Zeit sind alle oben angesprochenen fünf Sinne überreichlich bedient worden und am Ende bleibt eben auch -ja was? -Emotion? -Am Ende gar Stolz? Auf alle zusammen? Irgend so etwas kann schon mitschwingen. Apropos "Stolz": Kennen Sie noch den Aufkleber, den früher eine ganze Menge Urlaubsrückkehrer aus Korsika auf dem Auto hatte? Ein dunkelhäutiger, einem Piraten oder Freibeuter ähnlicher Mann mit einem Haarband, der sehr wild -im Profil abgebildet -nach vorn schaute. Darunter stand "Je suis Corse et j' en suis fier" ("Ich bin Korse und bin stolz darauf "). Da müsste doch mittlerweile der "Patentschutz" abgelaufen sein nach den vielen "Je suis …" der letzten Jahre. Mit "Je suis Neurologue et j' en suis fier(e)" (also auch gendertauglich) könnten wir in Europa doch durchaus punkten, oder? Wenn man länger allein ist, fängt man nach gewisser Zeit zu fantasieren an und ich stelle mir dann einen Kongress vor, bei dem wieder alles möglich ist an Bildern, Geräuschen, Gerüchen, Geschmacksnoten und vielen Bekannten und Unbekannten, denen man näher als "Einmeterfuffzig" treten darf … Gehen wir es zunächst also alle gemeinsam an in diesem außergewöhnlichen Jahr und bleiben einander verbunden. Auf diesem Kanal werden die wissenschaftlichen Sitzungen ausgestrahlt, allen voran die Eröffnungsveranstaltung und das Präsidentensymposium. Darüber hinaus gibt es Sitzungen zu den Themen "COVID-19 in der Neurologie", "Schlaganfall", "Neuroimmunologie", "Demenz", weitere Live-Sessions sind "Highlights der klinischen Neurologie: Neurology in Progress", ein beliebtes Format, in dem Prof. Dr. Hans-Christoph Diener die wichtigsten klinischen Studien in der Neurologie vorstellt und erklärt, wie sich die Ergebnisse der Studien in der klinischen Praxis auswirken, "Neurologie und Neurologen im Nationalsozialismus" und "Spotlight: Höhepunkte des Kongresses". Außerdem Neben den Live-Kanälen, die auch im Nachgang angeschaut werden können, gibt es viele zusätzliche Kongressinhalte, die auf der Kongressplattform hinterlegt werden -natürlich ebenfalls hochkarätig produziert und immer auch mit professioneller Videoaufnahme des Sprechers: Denn neuronale Stimulation und Vernetzung ist unser Kerngeschäft! Diese Webcasts werden ab Kongressbeginn für zwölf Monate on demand zur Verfügung gestellt. Kongressteilnehmer haben also ein Jahr Zugriff auf alle Kongressinhalte inklusive der bereits bewährten E-Learning-Formate. Das angebotene Online-Kongressprogramm ist nahezu so umfangreich wie das der vergangenen Präsenzkongresse und kann nach Themen und Referenten durchsucht werden, sodass die Nutzer die gewünschten Inhalte schnell finden. Das Programm finden Sie auf https://www.dgnkongress.org Für den virtuellen DGN-Kongress werden CME-Punkte bei der Landesärztekammer Berlin beantragt. Zusätzliche CME-Punkte können wie gewohnt über unser E-Learning-Angebot generiert werden, welches ebenfalls ab 4. November 2020 für ein Jahr lang online zur Verfügung steht. DGN-Generalsekretär Professor Peter Berlit hat sich besonders intensiv mit den neurologischen Aspekten von COVID-19 auseinandergesetzt, er ist federführender Autor der S1-Leitlinie "Neurologische Manifestationen bei COVID-19" und gibt darüber hinaus den DGN-Journal-Club-Newsletter zu SARS-CoV-2 heraus, der seit April wöchentlich erscheint. Auf dem Kongress wird er eine Veranstaltung ausrichten, in der die wesentlichen Fragen adressiert werden: Welche Pathomechanismen führen zur neurologischen Beteiligung bei SARS-CoV-2? Welche neurologischen Manifestatio- Die Deutsche Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen e. V. schreibt zum sechsten Mal den Wissenschaftspreis "Neurodegenerative Erkrankungen" aus. Der Preis prämiert vier hervorragende abgeschlossene wissenschaftliche Forschungsarbeiten zur Ätiologie, Pathogenese, Diagnostik, Therapie oder Versorgung neurodegenerativer Erkrankungen. Die vier Preise sind jeweils mit 2500 Euro dotiert. Wissenschaftlerinnen/ Wissenschaftler bis zum 40. Lebensjahr und Mitglieder der Arbeitsgruppen der DPG werden besonders zur Bewerbung aufgefordert. Wir bitten die Bewerberinnen/Bewerber, ihre Bewerbungsunterlagen bis einschließlich 15. September 2020 als PDF-Datei mit dem Betreff "Wissenschaftspreis" an folgende E-Mail-Adresse zu übersenden: wissenschaftspreis@parkinson-gesellschaft. de Weitere Informationen finden Sie unter https://www.parkinson-gesellschaft.de/ Die Deutsche Tuberöse Sklerose Stiftung zeichnet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für innovative Leistungen auf dem Gebiet der Erforschung des Tuberöse Sklerose Complexes (TSC) aus. Sie möchte hierdurch die weitere Erforschung des Krankheitsbilds in den Fokus der Öffentlichkeit rücken. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und steht dem/der Preisträger/ in im Rahmen der Forschungsarbeiten zur freien Verfügung. Der Tuberöse Sklerose-Forschungspreis kann auch geteilt und an zwei Personen vergeben werden. Dabei können sowohl Projekte der Grundlagenforschung als auch solche mit direktem klinischem Bezug eingereicht werden. Bewerbungen sind in deutscher Sprache bis zum 15. September 2020 elektronisch (info@ ts-stiftung.org) an den Vorstand der Stiftung zu richten. https:// www.ts-stiftung.org/ Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi) schreibt 2020 erneut einen Wissenschaftspreis zur Förderung der Erforschung regionaler Unterschiede in der Gesundheitsversorgung aus. Mit dem Wissenschaftspreis werden überdurchschnittlich gute Arbeiten auf dem Gebiet der Versorgungsforschung ausgezeichnet, die sich der Untersuchung regionaler Unterschiede in der Gesundheitsversorgung widmen. Der Preis ist mit 7500 Euro dotiert und kann geteilt werden, sofern dies vom Entscheidungsgremium beschlossen wird. Einsendeschluss für die Einreichung von Publikationen ist der 28. Der Preis wird von der Deutschen Gesellschaft für Liquordiagnostik und Klinische Neurochemie e. V. ausgeschrieben. Prämiert werden deutschsprachige klinisch-neurologisch und klinisch-chemisch tätige Wissenschaftlerinnen/Wissenschaftler für ein abgeschlossenes wissenschaftliches Projekt zum Thema Liquordiagnostik, das in den Jahren 2019 und 2020 zur Publikation eingereicht oder angenommen bzw. in den letzten 24 Monaten vor Ablauf der Bewerbungsfrist publiziert wurde. Der Preis wird anlässlich der alle zwei Jahre stattfindenden Jahrestagung der DGLN in Form einer Urkunde überreicht und ist mit einer Geldprämie von 2000 Euro verbunden. Die Preisverleihung zur aktuellen Ausschreibung findet bei der Jahrestagung der DGLN in Erlangen (07.05.-08.05.2021) statt. Den Unterlagen sind das Manuskript bzw. die Publikation, das Schriftenverzeichnis und der Lebenslauf beizulegen. Sie sind als PDF per E-Mail bis zum 31. Dezember 2020 zu richten an die Geschäftsstelle der DGLN e. V.: info@dgln.de Jahrestagung der Gesellschaft für Neuropsychologie, vom 25 Sektionstagung Periphere Nerven der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC) e Hannover 11th WORLD CONGRESS FOR NEUROREHABILITATION, 7.-10. Oktober 2020, Lyon EUROSPINE 2020 Jahrestagung Sektion Neuroonkologie der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC) e. V., 16.-17. Oktober 2020 Süddeutscher Neurochirurgentag 2020 Weitere Informationen online: www.dgn.org/fortbildungskalender ERN-RND-Webinare zu seltenen Bewegungsstörungen und Um Neurologen europaweit im Bereich seltenerer neurologischer Bewegungsstörungen und neuromuskulärer Erkrankungen zu schulen, bietet die ERN-RND Webinare unter der Leitung europäischer Experten an (EAN) aufgelegt und werden von verschiedenen europäischen Experten durchgeführt Eine Übersicht aller Termine finden Sie hier Haben Sie eine Leitungsposition übernommen oder eine Praxis gegründet? Wollen Sie, dass Ihre Kolleginnen und Kollegen von Ihrer beruflichen Veränderung erfahren? Dann informieren Sie die Geschäftsstelle der DGN unter der E-Mail-Adresse: info@dgn.org In den Ruhestand verabschiedet vorher im MVZ Neurologie Helios Klinik Schleswig tätig Chefarzt der Abteilung für Neurologie der m&i-Fachklinik Enzensberg, geht zum 31.08.2020 in den Ruhestand Annette Spreer, vorher leitende Oberärztin an der Universitätsmedizin Mainz, ist seit dem 01.05.2020 Chefärztin der neurologischen Klinik des Städtischen Klinikums Braunschweig Oberärztin im Zentrum für Psychosomatik Zürich des Sanatoriums Kilchberg in der Schweiz bisher niedergelassene Ärztin in Porta Westfalica, hat Ihre Praxis an Frau Dr. Astrid Beyerle-Inderfurth am 01.07.2020 übergeben und ist nun im Angestelltenverhältnis dort tätig Ilker Kavuk ist seit dem 04.06.2020 als CEO und Vorsitzender der Geschäftsführung der ZNS-Gruppe mit Sitz in Bottrop tätig. Er führt seine Tätigkeit als Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie in der Gemeinschaftspraxis des ZNS-Bottrop fort. Er ist seit dem 01.01 Hans-Jürgen Gdynia, vorher Leitender Oberarzt, ist seit dem 01.07.2020 als Chefarzt der Abteilung Neurologie der Fachklinik Enzensberg tätig. Er ist seit dem 28.02 Henning Bagelmann, vorher Oberarzt im Städtischen Krankenhaus Dresden-Neustadt, ist seit dem 01.07.2020 Chefarzt der Klinik für Neurologie im Kreiskrankenhaus Freiberg. Er ist DGN-Mitglied seit 01 Chefarzt für Neurologie Chefarzt für Neurologie Chefarzt für Neurologie Chefarzt für Neurologie (m/w/ d) Chefarzt für Neurologie Medizinischer Direktor Epileptologie (m/w/ d) Oberarztpositionen Mediclin Krankenhaus Plau am See, Oberarzt (m/w/ d) Klinikum Braunschweig, Oberarzt (m/w/ d) Oberarzt (m/w/ d) Oberarzt (m/w/ d) 57627 DRK Kamillus Klinik Asbach, Oberarzt (m/w/ d) Arnsberg-Neheim, Oberarzt (m/w/ d) Oberarzt (m/w/ d) 72488 SRH Krankenhaus Sigmaringen, Oberarzt (m/w/ d) Oberarzt (m/w/ d) Facharzt Neurologie (m/w/ d) Facharzt Neurologie (m/w/ d) Facharzt Neurologie Facharzt Neurologie (m/w/ d) Facharzt Neurologie (m/w/ d) Facharzt Neurologie (m/w/ d) Facharzt Neurologie (m/w/ d) Facharzt Neurologie (m/w/ d) Facharzt Neurologie (m/w/ d) Diakonische Einrichtung in NRW, Facharzt Neurologie