key: cord-0048244-zm0a1hr4 authors: nan title: Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie e. V. date: 2020-07-29 journal: Z DOI: 10.1007/s10309-020-00350-8 sha: 960bfc39b1e70ef6e6d4b432ac002371d702410c doc_id: 48244 cord_uid: zm0a1hr4 nan Studenten zahlen bei Vorlage einer Studienbescheinigung nur 20 Euro Mitgliedsbeitrag. Nach dem Studium kann gekündigt werden oder es ist der normale Beitrag zu zahlen. Für junge Ärzte bis 35 Jahre gibt es einen reduzierten Jahresbeitrag. Bei Einzugsermächtigung gilt der Betrag von 80 Euro, bei Rechnungsstellung gilt der Betrag von 85 Euro. Bei Eintritt in die Gesellschaft benötigen wir das Geburtsdatum. Die Stiftung setzt sich ein für 1. Epilepsieforschung, 2. Schulungen, Fort-und Weiterbildung, 3. Strukturverbesserung in der Epilepsieversorgung. Informationen sind erhältlich über www.wolfstiftung.org Mit dem Preis würdigt die Stiftung einen der bedeutendsten deutschen Epileptologen. Der Preis wird für die beste Publikation als Erstautor in einer hochrangigen wissenschaftlichen Fachzeitschrift (peer-reviewed) aus den vorausgegangenen zwei Kalenderjahren vergeben. Er besteht aus der Preisurkunde und dem Preisgeld (1000 €). Er soll im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie (DGfE) überreicht werden. Bewerben können sich klinische und experimentelle Nachwuchsforscher deutscher Nationalität mit Arbeiten, die an deutschen oder ausländischen Institutionen entstanden sind sowie Nachwuchsforscher jeder Nationalität mit Arbeiten, die an einer deutschen Institution entstanden sind. Als neues gefördertes wissenschaftliches Projekt in 2019 haben wir Mittel zur Durchführung einer bundesweiten Erhebung zu Auftreten und Behandlung intensivtherapiepflichtiger Status epileptici bei Kindern und Jugendlichen zugesagt, die aber noch nicht abgerufen wurden. Um die seit längerem überfällige Neugestaltung unsrer Website mit erweiterter Funktionalität zu erreichen, wurden Angebote bei 2 empfohlenen Firmen eingeholt. Auftrag erging an die Firma Kromosom in Düsseldorf. Die Zuständigkeit im Vorstand hat Thomas Mayer übernommen. Dieser ist dem Jahresbericht 2019 auf der Stiftungswebsite zu entnehmen. Auch unter den einschränkenden Voraussetzungen der Coronakrise laden Sie in diesem Jahr wieder ein, Förderanträge zu stellen, die wir in der Regel schnell bearbeiten können, auch in der jetzigen Situation. Der Stiftung ist es gelungen, einen kleinen, engagierten Freundeskreis aufzubauen, der sie regelmäßig mit Spenden unterstützt oder sich ehrenamtlich im Sinne und zum Wohle der Stiftung engagiert. In den zurückliegenden Jahren hat sich die Stiftung ein eigenes Förderungsprofil erarbeitet, um ihre bescheidenen Mittel optimal gemäß der Satzung einsetzen zu können. Dabei genießt die Entwicklung eines qualifizierten fachlichen Nachwuchses erste Priorität. Die Stiftung ist Mitglied des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen sowie des Deutschen Spendenrates e. V., die in den Grundsätzen des Deutschen Spendenrates e. V. verankerte Selbstverpflichtungserklärung wird eingehalten. Die Stiftung legt großen Wert auf eine gute Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachgesellschaft, der "Deutschen Gesellschaft für Epileptologie", in deren Zeitschrift, der Zeitschrift für Epileptologie wir regelmäßig über unsere Arbeit berichten und zur Einreichung von Förderanträgen auffordern. Der Stiftungsvorstand hat in 2019 zwei Sitzungen abgehalten, und die Geschäfte im Übrigen durch elektronische und telefonische Kommunikation geführt. Das Stiftungskuratorium hat seine turnusmäßige jährliche Sitzung am 30. März 2019 in Bielefeld durchgeführt. In Sachen Nachwuchsförderung gibt es 3 Themen, die sich jährlich wiederholen: Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie e Preis zur Förderung des epileptologischen Nachwuchses Die Prof. Dr. Peter & Jytte Wolf -Stiftung für Epilepsie vergibt einen Preis zur Förderung des epileptologischen Nachwuchses in Deutschland, den Dieter Janz-Preis.Mit dem Preis würdigt die Stiftung einen der bedeutendsten deutschen Epileptologen.Der Preis wird 2021 vergeben für die beste Publikation als Erstautor in einer angesehenen internationalen wissenschaftlichen Fachzeitschrift (peer-reviewed) aus den Kalenderjahren 2019 und 2020. Er wird im Rahmen der Jahrestagung 2020 in Freiburg überreicht. Das Preisgeld beträgt 1000,00 €.Bewerben können sich klinische und experimentelle Nachwuchsforscher deutscher Nationalität mit Arbeiten, die an deutschen oder ausländischen Institutionen entstanden sind, sowie Nachwuchsforscher jeder Nationalität mit Arbeiten, die an einer deutschen Institution entstanden sind. Als Nachwuchsforscher gilt, wer am Bewerbungsstichtag das 35. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Die Bewerber sollen Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie (DGfE) sein.Die Arbeiten können von den Verfassern oder ihren Mentoren eingereicht werden. Es können bereits erschienene und zur Publikation angenommene Arbeiten eingereicht werden. Bewerber können maximal 2 Arbeiten einreichen.Über die Preisvergabe entscheidet eine Jury bestehend aus 1. Dr. Heidrun Potschka 2. Dr. Susanne Schubert-Bast 3. Dr. Peter Wolf Die Jury entscheidet mit Stimmenmehrheit über die Preisvergabe. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Bewerbungen sind bis zum 31. Dezember 2020 in elektronischer Form bei der Geschäftsstelle der DGfE (Frau Gehle, office@dgfe.info) einzureichen zusammen mit einem Lebenslauf mit Publikationsliste und einer Kopie des Personalausweises oder Reisepasses. Bereits erschiene Arbeiten werden ggf. einschließlich "supplementary material" erbeten. Bei noch nicht erschienenen Arbeiten ist die Annahmebestätigung der Zeitschrift vorzulegen.von Stellen jenseits unserer Möglichkeiten liegt. Anträge können formlos gestellt werden, müssen aber konkret und begutachtungsfähig sein.Wir danken der DGfE und den Jungen Epileptologen auch in diesem Jahr wieder für eine erfreuliche, reibungslose Zusammenarbeit.Bielefeld und Kopenhagen, 16. Mai 2020 Hintergrund: Die Temporallappenepilepsie (TLE) ist die häufigste Art der fokalen Epilepsie. In ungefähr 30 % der Fälle ist TLE refraktär gegenüber modernen Antiepileptika. In diesen Fällen ist eine Temporallappenresektion die einzig mögliche therapeutische Option. Die Resektion des epileptogenen Gewebes wird dabei individuell an den Patienten angepasst. Eingehende prächirurgische Untersuchungen dienen dazu, das zu resezierende Gewebe zu identifizieren und das Risiko postoperativer neurologischer Störungen zu mindern. Dabei sind Hochfrequenz-Oszillationen (HFOs) und interiktale Spikes (IISs) EEG-Muster, die für die Lokalisierung epileptogener Areale verwendet werden. EEG-Signale werden jedoch von großen neuronalen Populationen generiert und sind daher zu sehr von den zellulären Mechanismen distanziert, die epileptischen Anfällen auf der Mikroskala zugrunde liegen. Wir untersuchten die Aktivitäten von hemmenden und erregenden Neuronen, die den makroskopischen EEG-Mustern unterliegen, welche heutzutage in der klinischen Diagnostik verwendet werden: HFOs, IISs und elektrografische epileptische Anfälle.Studie: Dazu wurden in vivo 2-Photonen Calcium Imaging und intrakranielle EEG-Messungen in den CA1-Regionen von Mäusen nach intrahippocampaler Kainsäure-Injektion durchgeführt. Unsere Ergebnisse liefern neue Informationen über die Aktivität von hemmenden und erregenden CA1-Neuronen, sowohl ipsi-als auch kontralateral zur Seite der Kainsäure-Injektion, während epileptogener EEG-Signale. Außerdem geben die Ergebnisse Auskunft über die Ausbreitung dieser Signale von epileptogenen Arealen zu nicht-epileptogenen Bereichen und über die Eignung von HFOs und IISs zur Lokalisierung von epileptogenem Gewebe vor chirurgischen Eingriffen bei Epilepsiepatienten.