key: cord-0044062-hlku7gf7 authors: nan title: DVOM: Deutscher Verband Für Osteopathische Medizin e.V. date: 2020-05-27 journal: nan DOI: 10.1016/s1615-9071(20)30065-4 sha: 58fc1b76076b5b4a209a47948e9f21bd164c1f41 doc_id: 44062 cord_uid: hlku7gf7 nan Schlussendlich waren von den geplanten über tausend Teilnehmern nur zirka 250 angereist und von diesen verließen bis zum letzten Kongresstag nochmals gut die Hälfte das Meeting. So verwundert es nicht, dass auch einige der Vorlesungen und Hand-on-Workshops ausfallen mussten da auch die Referenten nicht kommen konnten. Unter dem Strich gelang es jedoch der diesjährigen Kongresspräsidentin J'Aimee Anne Lippert, DO, trotz aller Widrigkeiten für die ausgefallenen Redner schnell einen gleichwertigen Ersatz zu organisieren. So änderte sich zwar täglich die Agenda, aber dennoch konnte ein interessantes und informatives Programm gestaltet werden. Wie zu erwarten nahm natürlich die Diskussion um COVID-19 und die aktuelle bzw. die für die kommenden Wochen zu erwartende medizinische Versorgung der Betroffenen eine zentrale Rolle ein. In verschiedenen Vorträgen wurde immer wieder der Vergleich mit der "spanischen Grippe" 1918 bemüht. Die Infl uenza-Pandemie breitete sich, nach Ende des ersten Weltkriegs, in zwei Wellen (1918 und 1920) in Europa und in Amerika aus. Damals konnten die Osteopathen in Amerika zeigen, dass die von ihnen behandelten erkrankten Menschen, eine im Vergleich mit der Standard therapie der damaligen Zeit, deutlich geringere sekundäre Komplikations-und auch Sterberate aufwiesen. Aus dieser positiven Bilanz leiten zwei Redner direkte Empfehlungen für die manuelle osteopathische Behandlung von COVID-19 Patienten ab und entwickelten ein Therapie-Szenario, welches neben lymphatischen Techniken und der Mobilisation des Thorax auch kraniale Behandlungstechniken umfassten. Wenngleich man sich durchaus von diesen Maßnahmen positive Effekte für die Lungenfunktion der betroffenen Menschen erhoffen kann, stellt sich in der aktuellen Situation doch die Frage welche Patienten bei uns auf diese Weise behandelt werden sollen? Die einen befi nden sich in häuslicher Quarantäne und Ihr Besuch in der Praxis bzw. die häusliche Behandlung der Betroffenen würde die Risiko einer weiteren Ausbreitung des Virus mit sich bringen und die komplizierten Fälle sind hospitalisiert bzw. werden intensivmedizinisch betreut. Für die DVOM-Mitglieder und alle interessierten Osteopathen mit abgeschlossener Ausbildung haben wir in Kooperation mit dem AVT-College für Osteopathische Medizin in Nagold ein CME-Programm gestaltet: Manipulative Treatment of the Spine Dozent: Barrie Savory DO, London 19.-20.09.2020 Ernährungsmedizin Dozent: Prof. Dr. med. Thomas Zilker 06.08.10.2020 Kopfschmerz: Eins osteopathischer Therapieansatz Dozent: Prof. Matthias Beck PhD Das autonome Nervensystem und die neuroendokrine Regulation: Ein ostepathischer Behandlungsansatz Dozenten: Almut Grieb Weitere Informationen zu diesen Seminaren und allen Weiterbildungsangeboten des College fi nden sie unter