key: cord-0040046-yix5znol authors: Fiebig, H.; Weber, B.; Cromwell, O.; Jutel, M.; Fiedler, G.; Hanschmann, H.; Hansen, I.; Stuck, B. A.; Hörmann, K.; Klimek, L.; Jappe, U.; Hoffmann, M.; Burow, G.; Mühlmeier, G.; Maier, H.; Mušič, E.; Košnik, M.; Piller, M.; Drachenberg, K. J.; Urban, E.; Schenn, A.; Ruëff, F.; Weimer, G.; Przybilla, B.; Sieber, W.; Schoppelrey, V.; Pfeifer, M.; Steiß, J. O.; Lindemann, H.; Wolf, H.; Schnitker, J.; Petermann, F.; Bergmann, K. C.; Zwacka, G.; Steinert, B.; Markert, U. R.; Bijlsma, P. B.; Backhaus, B.; Weidenhiller, M.; Donhauser, N.; Hahn, E. G.; Raithel, M.; Erkelens, W.; Hommes, D.; Bruno, M.; Akkerdaas, J.; van Ree, R.; Groot, J. A.; Taminiau, J. A. J. M.; Meinardi, M. M. H. M.; Borowski, C.; Schäfer, T.; Eberhardt, F.; Lepp, U.; Becker, W.-M.; Zabel, P.; Hipler, U.-C.; Spoo, J.; Bauer, A.; Elsner, P.; Kuefner, M. A.; Schwelberger, H. G.; Lange, L.; Rietschel, E.; Riffelmann, F.; Lauter, H.; Müller, K.-M.; Tränkner, A.; Mach, K.; Reulbach, U.; Geyer, D.; Leis, B.; Ziegert, M.; Ahlert, I.; Deichmann, K. A.; Heinzmann, A.; Allmers, H.; Beezhold, D.; Hamilton, R. G.; Sutherland, E. R.; Schwanitz, H. J.; Scherer, K.; Bircher, A. J.; Dymek, S.; Lex, C.; Balzer, S.; Schuster, A.; Hülsmeier, L.; Barker, M.; Müller-Lux, A.; Göen, T.; Koll, W.; Koschel, D.; Müller-Wening, D.; Kütting, B.; Janicke, N.; Schippke, D.; Langer, C.; Schulz, T. G.; Turowski, S.; Drexler, H.; Hallier, E.; Bickeböller, H.; Heutelbeck, A. R. R.; Lässig, W.; Nordwig, A.; Dellweg, D.; Schwarz, H.; Goldmann, R.; Lorenz, C.; Achtzehn, U.; Stehle, R.; Keiper, B.; Jilge, B.; Beier, L.; Schmidt, E. W.; van Kampen, V.; Haamann, F.; Merget, R.; Sander, I.; Raulf-Heimsoth, M.; Rabstein, S.; Brüning, T.; Ahrens, T.; Muesken, H.; Bergmann, K.-Ch.; Vetter, M.; Heitmann, M.; Hunzelmann, N.; Schuster, J.; Kadar, J.; Kespohl, S.; Petersen, A.; Meyer, H. E.; Sickmann, A.; Kleber, N.; Hinrichs, J.; Schocker, F.; Becker, W. M.; Rozynek, P.; Dresselhaus, T.; Reuter, B.; Henzgen, M.; Fahlbusch, B.; Rudeschko, O.; Schlenvoigt, G.; Kroegel, C.; Rihs, H.-P.; Gaspar, Â.; Pires, G.; Hohenstein, E.; Fiedler, E.-M.; v. Pelchrzim, R.; Focke, M.; Zuberbier, T.; Worm, M.; Janowska, E.; Grycmacher-Łapko, V.; Kurek, M.; Lippert, U.; Niedenführ, S.; Fuchs, T.; Ludwig, A.; Koch, A.; Balda, B.-R.; Oestmann, E.; Philipp, S.; Spornraft-Ragaller, P.; Hammermann, J.; Meurer, M.; Ott, H.; Wurpts, G.; Krieg, R.; Al Masaoudi, T.; Joussen, S.; Kiehl, K.; Neis, M.; Merk, H. F.; Baron, J. M.; Schmengler, J.; John, S. M.; Blaschke, V.; Bonnekoh, B.; Holzamer, N.; Schmidt, U.; Ambach, A.; Oppermann, H.; Thriene, B.; Gollnick, H.; Kraus, T.; Häberle, M.; Hoopmann, M.; Hehl, O.; Werfel, T.; Heidrich, S.; Kelber, J.; Hünecke, P.; Kasche, A.; Klaus, S.; Thiel, M.; Buters, J.; Weichenmeier, I.; Ring, J.; Traidl-Hoffmann, C.; Behrendt, H.; Krämer, U.; Lau, S.; Kim, S.; Mahling, H.; Schulz, G.; Keil, T.; Wahn, U.; Mock, B.; Kugler, J.; Cremer, R.; Sandner, B.; Kaiser, F.; Herbst, R. A.; Wahl, R.; Suck, R.; Kügler, K.; Frosch, P. J.; Nabe, A.; Konturek, P.; Simon, K.; Kressel, J.; Nägel, A.; Wilken, V.; Strehfeld, T.; Neubert, K.; Pieper, B.; Kuhn, M.; Winterkamp, S.; Pacurar, A.; Senger, D.; Beskitas, E.; Dorrmann, H.; Mueller, M. W.; Harwanegg, C.; Hiller, R.; Kinne, R. W.; Schröder, C. M.; Mahler, V.; Schröder, A.; Erdmann, S.; Schultis, H. W.; Buchwald, F.; Hampel, W.; Maiss, J.; Naegel, A.; Zahradnik, E.; Doekes, G.; Runge, D. M.; Schwertner, H.; Grize, L.; Schindler, C.; Surber, Ch.; Böckelmann, R.; Horn, T.; Breithaupt, S.; Thiele, J. J.; Gutermuth, J.; Jakob, T.; Heinzelmann, J.; Varosi, F.; Debevc, F.; Pöhlmann, T. G.; Seyfarth, L.; Kindt, F.; Löser, C.; Niemeier, V.; Gieler, U.; Kummer, W.; Haberberger, R. V.; Klockenbring, T.; Stöcker, M.; Huhn, M.; Bauer, R.; Goerlich, R.; Fischer, R.; Barth, S.; Suchodolska, A.; Soost, S.; Bayerl, C.; Ludwig, B.; Gancs, P.; Häusermann, P.; Harr, T.; Müller, M.; Sachs, B.; Riegel, S.; Schichler, D.; Schrooten, J.; Heussen, N.; Hilgers, R.-D.; Seo, J. W.; Franke, I.; Strauss, R. title: Poster date: 2016-07-12 journal: nan DOI: 10.1007/bf03371918 sha: e309f3a33c2a72d062ab28e37719a75ba4b3d5ef doc_id: 40046 cord_uid: yix5znol nan chen beibehalten. Je nach auslösendem Allergen wurden die Patienten mit PURETHAL ® Gräser, PURETHAL ® Bäume (Birke, Erle, Hasel), PURETHAL ® Gräser und Bäume, PURETHAL ® Birke oder PURETHAL ® Gräser und Birke behandelt. Die klinische Wirksamkeit wurde nach 3 und nach 5 Jahren vom Arzt und vom Patienten selbst bewertet. Die Symptome Pruritus, Niesen, Sekretion, Tränenfluss, Ödem und nasale Obstruktion wurden mit einem Score-System von 0 bis 4 bewertet. Ergebnisse: Nach 3 Jahren bewerteten 86% der Patienten ihren Zustand als besser oder viel besser. Viel besser bedeutet hier eine Veränderung des Symptomscores von 4 vor der Therapie auf 0/1 nach der SIT. 8% der Patienten stellten keine Verbesserung bei sich fest. Im Arzturteil zeigten sich 81% der Patienten klinisch deutlich verbessert, was sich ebenfalls in einem verringerten Medikamentenverbrauch niederschlug. 5% benötigten gar keine symptomatischen Medikamente mehr. Nach 5 Jahren SIT ergab sich sowohl im Patienten -als auch im Arzturteil eine weitere Verbesserung im Symptomscore (91% bzw. 86% gebessert). Lokale Hautreaktionen unter der Therapie wurden nur gelegentlich beobachtet, systemische Nebenwirkungen traten nicht auf. Schlussfolgerung: Die gute Wirksamkeit und Verträglichkeit von PURETHAL ® im Rahmen der präsaisonalen Kurzimmuntherapie mit Pollenallergoiden fanden wir durch unsere Untersuchungen bestätigt. Das PURETHAL ® -Dosierungsschema mit wöchentlichen Injektionen ist einfach und erlaubt eine gute Patientenführung über mehrere Jahre. Hintergrund: Erhöhte Konzentration der basalen Serumtryptase (bST) -meist mit einer Mastozytose assoziiert -und Mastozytose ohne erhöhten bST-Spiegel werden als Mastzellerkrankungen bezeichnet. Patienten mit Mastzellerkrankung haben ein hohes Risiko für besonders schwere systemische anaphylaktische Reaktionen (SAR) auf Stiche, möglicherweise auch für schwere Nebenwirkungen der Hyposensibilisierung (HS) oder Therapieversagen. Patienten und Methoden: In einer retrospektiven Auswertung wurden 506 Patienten mit HGA erfaßt, bei denen eine HS mit Bienen-und/oder Wespengift eingeleitet worden war. Während der Erhaltungstherapie mit > 100 μg Gift/4-6 Wochen erfolgte eine Stichprovokation. Es wurden Verträglichkeit und Wirksamkeit der HS untersucht. Ergebnisse: 55 Patienten hatten eine bST > 11,4 μg/l (95. Perzentile) und 451 Patienten niedrigere Werte. Patienten mit erhöhter ST hatten wesentlich häufiger schwere SAR (meist mit Bewusstlosigkeit) erlitten als Patienten mit niedrigeren Werten (54,6% vs. 17,3%; p < 0,001). Für SAR als Nebenwirkung der HS während der Dosissteigerung stellte eine erhöhte bST kein Risiko dar. Bei Stichprovokation kam es bei 14,5% der Patienten mit erhöhter ST und bei 9,3% der Patienten mit ST < 11,4 μg/l zur einer SAR (p = 0,13). Schlussfolgerung: Eine erhöhte bST bei Patienten mit HGA ist mit sehr schweren Stichreaktionen vor Therapie, jedoch nicht mit gehäuften SAR während HS assoziiert. Da Patienten mit erhöhter bST und/oder besonders schweren SAR häufiger bereits initial eine Erhaltungsdosis > 100 μg Gift erhielten, konnte die schlechtere Wirksamkeit der Standarddosis von 100 μg Gift bei Patienten mit erhöhter bST nicht mit Signifikanz gezeigt werden. Bencard Allergie GmbH, München, Deutschland Hintergrund: Die Wirksamkeit und Verträglichkeit einer Kurzzeit-Immuntherapie mit L-Tyrosin-adsorbierten Allergoiden und dem innovativen Adjuvans MPL ® wurde in plazebokontrollierten Doppelblindstudien gezeigt. Ein besonderer Vorteil liegt in der kurzen Dauer dieser "Allergie-Impfung" mit nur 4 Injektionen pro Jahr. Die guten Ergebnisse konnten in einer großen Praxisstudie nach 1 bzw. 2 Therapiezyklen bestätigt werden. Die Ergebnisse nach dem 3. Therapiejahr werden vorgestellt. Methoden: 324 Pollenallergiker wurden präsaisonal über 3 Jahre therapiert. Die Patienten erhielten pro Jahr 4 Injektio-nen in wöchentlichen Abständen. Beurteilt wurden der Therapieerfolg und der Verbrauch an antiallergischer Medikation sowie die Akzeptanz und Verträglichkeit. Die Ergebnisse von Erwachsenen und Kindern werden verglichen. Ergebnisse: Die Beschwerden besserten sich nach dem 1. Therapiejahr bei 88,3% der Patienten, nach dem 2. bzw. 3. Jahr bei 93,5% (p = 0,0044). Der Medikationsverbrauch reduzierte sich nach dem 1. Jahr signifikant (p = 0,0001). Eine weitere signifikante Reduktion zeigte sich nach dem 2. und 3. Therapiejahr (p = 0,0004, p = 0,044). Die Verträglichkeit wurde bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen mit sehr gut bzw. gut bewertet (93% bzw. 93,4%). Bei der Akzeptanz gab es keine Unterschiede zwischen Kindern und Erwachsenen. Schlussfolgerung: Die 3-Jahres-Daten dieser Praxisstudie bestätigen die guten Ergebnisse aus dem 1. und 2. Therapiejahr und aus plazebokontrollierten Doppelblindstudien. Die gute Akzeptanz und Verträglichkeit der Therapie wurde erneut bei Kindern und Erwachsenen nachgewiesen. H. Wolf 1 , J. Schnitker 2 , F. Petermann 3 , K. C. Bergmann 4 und die LQC-Studiengruppe 1 Klinische Forschung, ALK-SCHERAX Arzneimittel GmbH, Hamburg, Deutschland; 2 Institut für Angewandte Statistik GmbH, Bielefeld, Deutschland; 3 Zentrum für Rehabilitationsforschung, Universität Bremen, Deutschland; 4 Allergie-und Asthmaklinik, Bad Lippspringe, Deutschland Hintergrund: Lebensqualität und Compliance sind wichtige Parameter für eine erfolgreiche 3-jährige spezifische Immuntherapie (SIT). Ziel der Studie war es, die krankheitsspezifische und allgemeine Lebensqualität und Compliance im Verlauf einer 3-jährigen SIT zu untersuchen. Patienten und Methoden: An einer prospektiven, offenen, multizentrischen Studie beteiligten sich 106 allergologische Facharztpraxen, die Daten für 1.257 Patienten mit Rhinokonjunktivitis gegenüber Gräserpollen erhoben, die eine SIT (ALK-depot SQ) über 3 Jahre erhielten. Die Patienten füllten retrospektiv den "Rhinitis Quality of Life Questionnaire" (RQLQ) von Juniper für die Gräserpollen-Saisonen vor und während der 3-jährigen SIT aus sowie den Fragebogen "Alltagsleben" von Bullinger. Die Compliance wurde anhand der Therapieprotokolle und der Therapieabbrüche beurteilt. Ergebnisse: Der durchschnittliche Score über die 6 Bereiche des RQLQ (Skala 0-6) verbesserte sich von 2,91 vor SIT auf 1,05 nach 3 Jahren (p < 0,0001 ); 88,1% der Patienten wiesen eine Score-Differenz größer als die "minimal important difference" (MID) für eine relevante Verbesserung auf, mit den größten Score-Verbesserungen in den Bereichen nasale Symptome (2,21), Aktivitäten (2,33) und praktische Probleme (2, 14) . Für Patienten mit stärkerer Beeinträchtigung (30,8% mit Score ≤ 4) verbesserte sich die allgemeine Lebensqualität (Skala 1-5) von 3,60 ± 0,34 vor SIT auf 4,43 ± 0,45 nach 3 Jahren. Die SIT wurde von 3,3% der Patienten aus Compli-Nahrungsmittelallergie Diagnosis of food allergy by combined detection of short circuit current changes and histamine release induced by antigen application during mucosaoxygenation in human intestinal biopsies P. B. Bijlsma 1 , B. Backhaus 2 , M. Weidenhiller 2 , N. Donhauser 2 , E. G. Hahn 2 , M. Raithel 2 1 Academic Medical Center, Amsterdam, The Netherlands; 2 Dept. of Medicine I, University Erlangen-Nuremberg, Germany Diagnosis of food allergy is hampered by the poor sensitivity of RAST and skin prick tests. We performed ex vivo tests with intestinal biopsies of three allergy patients diagnosed by DBP-CFC. Biopsies were mounted in Ussing chambers at 37 °C. Short circuit current (Isc) responses to serosally applied food protein extracts were analyzed. Serosal and mucosal samples were taken before antigen application and thereafter for histamine detection. Isc-changes induced by 65 antigen application tests in 24 biopsies ranged from 0-17 μA/cm 2 . Histamine concentration increments peaked within 5 minutes after antigen application and ranged from 0-0.89 ng/ml (serosal) and from 0-0.49 ng/ ml (mucosal). Serosal and mucosal appearance of histamine after antigen application correlated significantly (p < 0.0001), and Isc-changes after antigen application correlated significantly to serosal and also to mucosal histamine appearance (p = 0.0003 and p = 0.02). Isc-changes and histamine release induced by DBPCFC-positive antigens were significantly higher (p < 0.001) than those by DBPCFC-negative antigens. Detectable Isc-changes and histamine concentration increments were observed in antral, jejunal, ileal, colonic and rectal biopsies after application of relevant food antigens proven positive in the DBPCFC. These results indicate that the combined detection of Isc-changes and of histamine release after application of antigens to intestinal biopsies ex vivo may provide a new tool in the diagnosis of food allergy. We examined 30 adult atopic eczema patients with a suspicion of food allergy. Rectal biopsies were mounted in Ussing chambers at 37 °C. Short circuit current (Isc) was recorded, and Isc-responses to serosally applied extracts of 23 different food allergens and 5 inhalation allergens were analyzed. Five to 18 allergens were tested per patient. Blood samples were also taken, and RAST-values to allergens were classified as negative (0), dubious (1), weakly positive (2), positive (3), very positive (4). Of in total 362 allergen tests, 187 were negative for both RAST and Isc-response. 89 tests were positive for both RAST (class 1-4) and Isc (3-195 μA/cm 2 ). 67 allergen tests were negative for RAST and positive for Isc. 19 allergen tests were positive for RAST and negative for Isc. 17 of the patients were given a dietary advice based upon positive Isc-tests and followed an elimination diet for at least ten months. 7 patients showed complete remission of their atopic and gastrointestinal symptoms, 6 showed a partial remission and 4 showed no changes. Of the 7 patients with complete remission, only 2 had positive RAST values comparable to their positive Isc-responses. This indicates an increased clinical relevance of the antigen-induced Isc-response test in rectal biopsies compared to antigen RAST values. We conclude that this test may pro- Alterations in mucosal histamine (H) degradation appear to play an important role in FA, since elevated H concentrations were found in gut mucosa. 26 biopsies from controls and 16 biopsies from patients with FA (1.4-7.5 mg w.w.) were homogenized mechanically, centrifuged and used for the determination of enzyme activities of DAO and HNMT (radiometric micro-assays, 14C-putrescine, 14C-S-adenosylmethionine), respectively. In FA HNMT activity was significantly decreased (0.59 mU/mg protein) compared to controls (0.90 mU/mg protein, p = 0.0066). DAO activity was also diminished in FA (0.43 mU/mg protein vs. 0.52 mU/mg protein), but these results did not reach significance. A significant correlation was found between DAO and HNMT activities (r 2 = 0.1354, p = 0.0251), while H concentrations were clearly elevated in gut mucosa. The results provide evidence that increased mucosal H levels in FA are caused not only by enhanced H synthesis, but also by a diminished H catabolism, especially that of HNMT. A diet free of H containing and releasing nutrients might help patients to overcome this disturbance in H catabolism and may reduce intestinal symptoms. Folgende Sensibilisierungen wurden im Blut nachgewiesen: KM CAP 2, Kasein CAP 2, α-Lactalbumin CAP 2, β-Lactoglobulin CAP 1. Das Gesamt-IgE mit 5,7 kU/L war im altersentsprechenden Normbereich. Im Prick-Test zeigte sich eine positive Reaktion auf frische KM und das o. g. Milchbreipulver, keine Reaktion auf den Milchbrei aus dem Gläschen. Die orale Nahrungsmittel-Provokation mit frischer KM führte bei einer Menge von 14 ml zu einer positiven Reaktion mit Quaddelbildung im Gesichts-und Halsbereich. Bei der Herstellung der beiden Milchbreie werden unterschiedliche Verfahren zur Haltbarmachung angewendet. Der Gläschen-Milchbrei wird sterilisiert (ca. 130 °C, einige Minuten), der Pulvermilchbrei wird getrocknet (ca. 70 °C, einige Minuten). Bei unserem Patienten beeinflusste damit die unterschiedliche Verarbeitungsart der KM die Verträglichkeit. Hintergrund: Exhaliertes Stickstoffmonoxid (eNO) ist vor allem beim atopischen Asthma bronchiale mit persistierender bronchialer Entzündung erhöht. Als Indikator der Inflammation bietet die eNO-Messung gegenüber bronchialen Provokationstestungen den Vorteil der Zeitersparnis. Ziel der Studie war es, herauszufinden, ob eine belastungsinduzierte Bronchokonstriktion anhand von eNO-Messwerten vorhergesagt werden könnte. Patienten und Methoden: Bei 82 Kindern mit atopischem Asthma bronchiale (5-17 Jahre, FEV1: 103 ± 12% d. S.) wurde zunächst eine eNO-Messung durchgeführt ("online", Flussrate 50 ml/s, NOA 280, Sievers), danach eine Laufbandbelastung. Die FEV1 wurde vor, sowie 2 und 10 min nach 7minütiger standardisierter Laufbelastung gemessen. Ergebnisse: Bei 10/82 Kindern (13,4%) zeigte sich ein signifikanter Abfall der FEV1 von > 15% im Vergleich zum Vorwert als Zeichen einer belastungsinduzierten Bronchokonstriktion. Die eNO-Werte dieser 10 Patienten waren im Vergleich zu den Patienten mit normalem Laufbelastungsbefund signifikant erhöht (51,4 [35,9-89,1] ppb vs. 20,4 [11,0-42,7] ppb; p = 0,003). Alle Kinder mit einem eNO < 20,0 ppb zeigten eine unauffällige Lungenfunktion nach Laufbelastung. Schlussfolgerung: Die eNO-Messung könnte bei Kindern mit atopischem Asthma als zeitsparendes, unaufwändiges Verfahren eingesetzt werden, um als Indikator einer persistierenden bronchialen Inflammation die Wahrscheinlichkeit einer belastungsinduzierten Bronchokonstriktion einschätzen zu können. Hintergrund: Schon heute wird nur ein geringer Anteil von Patienten mit allergischen Leiden ärztlich oder gar fachärztlich-allergologisch betreut. Das Selbstmanagement der Erkrankung durch den Patienten erfordert allerdings eine entsprechende Kompetenz, die derzeit nur in Einzelfällen vorhanden sein dürfte. Systembedingt besteht somit schon jetzt ein Qualitätsmangel in Form der realen Gefahr einer unangemessenen Behandlung und der insbesondere trotz Indikation unterbleibenden spezifischen Immuntherapie. Es steht zu befürchten, dass der Anteil der Patienten, die ihr Leiden in eigener Regie behandeln, als Folge des Gesetzes zur Modernisierung der GKV weiter ansteigen wird. Methoden: Die für Patienten und Ärzte voneinander abweichenden Entscheidungskalküle für die Therapie allergischer Erkrankungen werden in Einflussdiagrammen dargestellt. Die derzeitige Versorgungslandschaft wird mit Hilfe eines Ereignisbaums modelliert und die sich ergebenden Szenarien werden hinsichtlich ihrer Asthmainzidenz kalkuliert. Ergebnisse: Hinsichtlich der pharmakoökonomischen Erwägungen der Akteure im Gesundheitswesen besteht eine ausgeprägte Abhängigkeit von der Perspektive. Ein rationales Entscheidungskalkül von Ärzten und Patienten führt im entscheidungstheoretischen Modell zu einer erhöhten Asthmainzidenz. Schlussfolgerung: Im Interesse einer zumindest nicht steigenden Inzidenz des Asthma bronchiale ist der zunehmenden Eigenbehandlung bei allergischen Leiden gegenzusteuern. Dabei eröffnet die neue Gesetzeslage durchaus auch argumentative Chancen durch die Aussicht auf finanzielle Entlastung des Pa-tienten bei dessen Entscheidung für eine auch aus gesundheitsökonomischer Sicht sinnvolle spezifische Immuntherapie. Zusamklinik der LVA Schwaben, Zusmarshausen, Deutschland Einleitung: Die zunehmende Anwendung von Zimmerspringbrunnen im privaten Bereich führt zur Exposition eines neuen Personenkreises. Im Wasser von Befeuchtern wurden Bakterien, Schimmelpilze und Parasiten nachgewiesen. Rezidivierendes Fieber, Husten und Atemnot sollten den Arzt auch bei der Allgemeinbevölkerung an befeuchterassoziierte Erkrankungen denken lassen. Keimbesiedeltes Befeuchterwasser kann ein Befeuchterfieber (organic dust toxic syndrome = ODTS) oder eine Befeuchterlunge (exogen-allergische Alveolitis = EAA) bewirken. Dies wird am Beispiel von drei Patienten dargestellt, die alle mit dem eigenen Befeuchter in der Klinik provoziert wurden. Patient 1: Bei charakteristischen Befunden einer EAA konnten keine IgG-Antikörper nachgewiesen werden. Die Provokation zeigte den typischen Verlauf einer EAA. Der Anstieg des Tumornekrosefaktors α im Serum nach der Provokation sprach für eine EAA. Diagnose: EAA ohne IgG-AK. Für Diagnostik und Therapie des Asthma bronchiale wurden in den letzten Jahren Empfehlungen, z. B. Leitlinien erstellt, die einen medizinischen Standard vorgeben. Die aktuellste ist die nationale Versorgungsleitlinie des Jahres 2004. Für die dort gegebenen Therapieempfehlungen wird anhand der aktuellen Arzneimittelpreise (Rote Liste 2004) errechnet, wie hoch die Kosten für die medikamentöse Therapie der einzelnen Asthmaschweregrade sind, um Hilfe zu geben für eine ökonomisch sinnvolle Arzneimitteltherapie. Während sich in Stufe 1 nur geringfügige Preisunterschiede ergeben (Fertiginhalate sind etwas teurer als DA, Pulver gering teuerer als DA) ergeben sich ab Stufe 2 deutliche Unterschiede, allein schon in der Gruppe der inhalativen Budesonide (Faktor > 2!). Antileukotriene stellen einen erheblichen Kostenfaktor dar. Durch überlegten Einsatz von Asthmamedikamenten kann sich ein deutlicher Einspareffekt ergeben. Dabei ist zu beachten, dass der Preis nur eine von vielen erwägenswerten Eigenschaften eines Arzneimittels darstellt. Andere Eigenschaften wie die medizinische Wirksamkeit, mögliche Nebenwirkungen, Applikationsform, Geschmack, Häufigkeit der täglichen Verabreichung usw. sind vorrangig zu berücksichtigen. Background: Exposition to pollens induce exacerbations in some patients with AEDS (J Am Acad Dermatol 1999; 40: 187-93). We compared immediate and delayed skin reactions to grass, tree, and weed pollens in patients with AEDS and in patients with allergic IgE-mediated seasonal rhinitis (ASNN) only. Patients and Methods: Skin prick tests (SPT) and atopy patch tests (APT) with pollens were performed in 27 consecutive AEDS subjects (15 female and 12 male aged from 7-54 years, SCORAD from 14-49) and in 12 subjects with AS-SNN (n = 12) only. For SPT, allergenic extracts from Allergopharma, Germany, were used and a wheal reaction > 3 mm was assessed as positive. For APT, lyophylisates from pollens (Biomed Kraków) 10.000 PNU/g in petrolatum with 10% isopropyl myristate were used and evaluated after 48 and 72 h (APT reaction grading key EFTAD consensus). Results: SPTs with one of more of tested pollens were positive in 17 subjects with AEDS (n = 27) and in all subjects with ASNN (n = 12). Seasonal AEDS exacerbations were noted in 9 out of 17 subjects with AEDS associated to ASNN only. IgE-mediated allergy to pollens was found in 8 other AEDS cases. Two of those 9 subjects showed evidently positive APT results to the pollens tested. This corresponds to 7.4% of all AEDS subjects tested (n = 27). A concordance of positive SPT and APT results was found for grass (ryegrass, tymothy and orchard grass) in the former, and for grass, tree (birch, alder, hazel), or mugwort in the latter case. Twelve subjects with ASNN only showed no positive APT reactions. Conclusion: our preliminary results confirm that delayed allergic skin reactions to pollens might contribute to the seasonal exacerbations of AEDS Background: Topical immunomodulators (TIMs) such as tacrolimus and pimecrolimus are drugs frequently used for the treatment of atopic dermatitis in childhood. Safety of these novel compounds is still of great concern although many clinical studies have been recently performed. Methods: We employed different mRNA and protein expression profiling tools to measure the effect of TIMs on skin cells such as human epidermal keratinocytes (NHEK) or dermal fibroblasts. This included a novel skin specific cDNA microarray (Skin Array 1.0) for the detection of mRNA expression as well as antibody arrays (Antibody Array 500, Cytokine Array 5.1) and different 2D-Gel analysis methods (e.g. DIGE). Results: Stimulation of NHEK and dermal fibroblasts with tacrolimus or pimecrolimus revealed no significant change in mRNA expression profiles of 1600 analyzed skin specific genes. Similar experiments using antibody microarrays showed no significant regulation of 500 proteins and further 120 cytokines analyzed. To rule out that expression of so far unknown proteins is regulated either pre-or posttranscriptionally 2Dgel analysis was performed using fluorescent dye. Conclusion: Both techniques did not detect any significant change in the protein expression profile of NHEK or fibroblasts. In conclusion these studies provide further evidence for the safety of these novel drugs especially in the treatment of pediatric patients with atopy. (363 statt 463) bei Kontakt mit NRL-Stoffen: Vor allem bei NRL-haltigen Untersuchungs-bzw. Operations-Handschuhen kommt es zu einer signifikanten Reduktion der Häufigkeit von "Symptomen an der Haut" (von 70% auf 49%), von Rhinokonjunktivitis (von 52% auf 36%) und von einem "Angiooedem" (von 48% auf 29%). Ähnliche signifikante Befunde gibt es bei Haushalthandschuhen. Bei anderen allergologisch relevanten Gegenständen des medizinischen und häuslichen Umfeldes lassen sich keine signifikanten Reduktionseffekte aufzeigen. In 23 Fällen erfolgte eine Änderung der Berufstätigkeit (18-mal Berufsaufgabe, 7-mal neue Tätigkeit). Bei 24 Patienten wurde eine mögliche Berufskrankheit angezeigt. Das blieb bei 8 ohne Konsequenz. In 16 Fällen wurde die Krankheit anerkannt, allerdings in 4 Fällen ohne Entschädigung. 12 Patienten berichten von einer Minderung der Erwerbsfähigkeit. Hintergrund: Im Rahmen der Tertiärprävention stellt die Reduktion der Innenraumallergene (Hausstaubmilbe, Felltiere) eine zusätzliche Therapieoption zur Pharmakotherapie bei entsprechend sensibilisierten Patienten mit Atemwegssymptomen dar. Ziel dieser Untersuchung war, den allergeneliminie-renden Effekt (Hausstaubmilbenallergene Der p 1, Der f 1, Katzen-und Hundeallergene Fel d 1, Can f 1) der 14-tägigen Anwendung des Kirby-Reinigungssystems auf Matratzen und Teppichen zu evaluieren. Patienten und Methoden: 14 Haushalte (10 aktiv, 4 Plazebo) wurden offen eingeschlossen mit einer Allergenkonzentration von mindestens 1.000 ng Der p 1 + Der f 1/g Staub im Teppichstaub (vorheriges Screening). Die Probanden wurden aus der Ambulanz der Charité Campus Virchow sowie extern rekrutiert. In der aktiven Behandlungsgruppe wurde an den Tagen 1-14 täglich eine Staubprobe durch 1-minütiges Saugen von 1 m 2 Teppich sowie der Matratzenoberfläche gewonnen. Probanden wurden ferner angewiesen, 14 Tage lang täglich jeweils 15 min den Teppich und die Matratze zu saugen. In der Plazebogruppe wurde wie üblich mit dem eigenen Sauger 2 × pro Woche gesaugt. An Tag 15 erfolgte ein erneuter Besuch. Die Staubproben wurden im Labor extrahiert und hinsichtlich des Allergengehaltes Der p 1 + Der f 1 (Hausstaubmilbe Dermatophagoides) sowie der Tierallergene Fel d 1 (Katze) und Can f 1 (Hund) im ELISA analysiert. Ergebnisse: Es zeigte sich ein signifikanter Abfall der Innenraumallergenkonzentration auf Teppichen nach 14-tägiger Behandlung mit dem Kirby (p < 0,05) wie in der Tabelle gezeigt. Auf der Matratze zeigte sich tendenziell eine Allergenreduktion insbesondere für die Tierallergene, jedoch wurde das Signifikanzniveau von p = 0,05 verfehlt. In der Plazebogruppe blieben die Allergenwerte konstant. Schlussfolgerung: Die 14-tägige Behandlung von Teppichböden mit dem Kirby-Reinigungssystem vermag Innenraumallergene im Reservoirstaub signifikant zu verringern. Dies kann unterstützend in der Behandlung von milben-und tierallergischen Patienten genutzt werden. Hintergrund: Bei dem Versuch die Kosten auch an den Universitätskliniken zu senken, ist geplant, die ambulante Versor-gung drastisch zu reduzieren. Wir analysierten deshalb für 1 Jahr alle Neuvorstellungen der allergologischen Spezialambulanz. Patienten und Methoden: Die Daten von 1.276 im Jahr 2000 neu vorgestellten Patienten wurden aufgearbeitet, davon konnten 752 (59%) ausgewertet werden. Ergebnisse: An einer Inhalationsallergie litten 39%, darunter 22% an einem Asthma bronchiale. Die zweithäufigste Diagnose waren mit 10% die Insektengiftallergien, gefolgt von Arzneimittelallergien (8%) und Angioödemen (5,3%). Die Therapie der Asthmatiker war bei 83,5% nicht stadiengerecht oder ineffektiv. Nur 39% der Patienten hatten ein Notfallspray, nicht einmal die Hälfte (48%) erhielt ein inhalatives Glukokortikoid. Bei den Schweregraden 3 und 4 hatten nur 45% ein langwirksames β-Mimetikum, zum Teil ohne inhalatives Glukokortikoid. Vergleichbare Zahlen ergaben sich für Theophyllin, systemische Glukokortikoide und LTRA. Bei 51% der Asthmatiker bestand die Indikation zur spezifischen Immuntherapie. Schlussfolgerung: Das Spektrum der Ambulanzpatienten entspricht den allgemeinen Prävalenzraten allergologischer Erkrankungen in der Bevölkerung. Die Therapie, insbesondere der Asthmatiker, ist als überwiegend nicht effektiv einzuschätzen. Ein Abbau der ambulanten Leistungen der spezialisierten Zentren wird diese schon unzureichende Versorgungssituation weiter verschlechtern. Ergebnisse: Mehr als 60% aller HCW-Seren zeigten IgE-Reaktionen auf nHev b 2, rHev b 5, 6.01 und nHev b 13, während sich in < 25% der Seren rHev-b-1-, -8-und -11-IgE fand. In dt. und portug. SB sind rHev b 1, 3 neben nHev b 2, rHev b 5 und 6.01 Majorallergene. Eine Einteilung der SB in latexsymptomatische und -asymptomatische zeigte deutlich ausgeprägtere Reaktionen auf nHev b 2 und rHev b 6.01 unter den Symptomatischen. Während 71% der MS-Seren mit nHev b 2 reagierten, erkannten rHev b 1 und 3 nur 30% bzw. Alkoholabstinente Personen mit normaler Pankreasfunktion und CP zeigten nur leicht erhöhte IgE-Werte (120,2 ± 54), während Personen mit behandelter exokriner Pankreasinsuffizienz bei 153,7 ± 51 lagen und pankreasinsuffiziente, nicht-substitutierte Patienten bei 261,0 ± 173 (p = 0.01). Viel höher war das IgE bei CP mit Alkoholkonsum (C2): C2-trinkende Patienten mit normaler Pankreasfunktion hatten ein IgE von 295,0 ± 114, während pankreasinsuffiziente, aber behandelte Personen mit C2 bei 393,7 ± 147 (p = 0,03) lagen. Personen mit CP, C2 und manifester Pankreasinsuffizienz wiesen 10fach höhere IgE-Spiegel (1.080,0 ± 313; p = 0,001) auf als C2-trinkende Kontrollen (108,1 ± 32; p < 0,0001). Die CP zeigt signifikant erhöhte Serum-IgE-Spiegel, besonders bei C2-Konsum. Die Pankreasinsuffizienz mit der Folge einer gestörten proteolytischen Antigenverdauung trägt zudem zu einem erhöhten intestinalen Antigenangebot bei, das eine abnorme IgE-Antwort stimuliert. Hintergrund: Obgleich die Keratinozyten der Epidermis wie auch die Endothelzellen der Blutgefäße und die Nervenfasern in Drüsen und an Gefäßen in der Lage sind Acetylcholin zu generieren und freizusetzen, sind die möglichen Zielgebiete des Botenstoffs in der Haut, insbesondere in der Dermis, weitgehend unbekannt. Patienten und Methoden: In präauriculärer Haut wurden mittels RT-PCR und Immunhistochemie die mRNA sowie die Lokalisation der Proteine (α3, α4, α5, α7, α9, α10) bestimmt. Hierbei wurden die Zellen der Dermis und die nonepithelialen Zellen der Epidermis berücksichtigt. Ergebnisse: Die mRNAs für die Untereinheiten α3, α5, α7, α9 und α10 wurden in der Haut nachgewiesen. Die Immunreaktivität (IR) gegen die α7-Untereinheit war in vereinzelten Zellen des Stratum basale und in einzelnen verzweigten Zellen innerhalb der Epidermis nachweisbar, ebenso in subepidermalen, nicht-dendritischen (CD209-negativen) Zellen. Perivaskuläre Nervenenfasern und Drüsen innervierende Axone zeigten ebenso wie die Epithelzellen der Schweißdrüsen und Endothelzellen der Gefäße α7-IR. Die α10-IR kam vereinzelt in basalen Zellen der Epidermis, in subepidermalen nicht-dendritischen (CD209-negativen) Zellen, in Kapillarendothel (Caveolin-positiv), der glatten Muskulatur und dem Endothel der Arteriolen und in Nervenfasern vor. Die α9-IR war auf Fibrozyten und Endothelzellen beschränkt. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse weisen auf eine Zelltyp-abhängige Expression der archetypischen, hoch Ca 2+ -permeablen nikotinischen Rezeptoren in der Dermis hin und zeigen neuronale wie non-neuronale Zellen als mögliche Zielgebiete epidermal oder neuronal gebildeten Acetylcholins. Background: With a continuously increasing incidence, allergic diseases are getting more and more important to the industrialized countries. Actually 10-20% of the whole population is affected. Current treatments of atopic diseases mainly focus on symptom reducing than on curative strategies. One of the recent developments to diminish allergic reactions is the use of anti-IgE antibodies. But, like the medication with other symptom reducing agents, for example anti-histaminics, this is only a causal treatment. Application of such pharmaceutics has to be continuous. Therefore the development of novel strategies and concepts for the treatment of allergic diseases is urgently needed. Here we present a new curative strategy for atopic diseases by specifically targeting and exclusively eliminating allergen-reactive cells. The strategy is adapted to the application of immunotoxins in cancer therapy, where a cytotoxic peptide is recombinantly coupled to a cancer cell specific antibody-fragment or ligand. In the case of allergentoxin fusion proteins (AT), the target cell specific component comprises an allergen or allergen-fragment. Thus, only allergen reactive cells with their allergen-specific receptors are able to bind this AT. Killing of allergen reactive cells after interna-lization of the AT will disrupt type I hypersensitive inflammation processes. Results: The proof of principle to this effect was shown by the use of Epstein-Barr virus (EBV) transformed human B cells, specific for the timothy grass pollen allergen Phl p 5b. The cells were challenged with a recombinant Phl p 5b construct genetically fused to the catalytic domain of Pseudomonas aeruginosa exotoxin A. Both, selective binding activity and cytotoxicity of the allergen-toxin against Phl p 5b-reactive B cells were shown. Conclusions: This approach represents an initial step towards a novel, curative therapeutic strategy in the treatment of atopic diseases. A. Suchodolska, M. Kurek Background: Health care workers show the highest prevalence of IgE-mediated latex allergy. Unfortunately, in Poland gloves rich in proteins are used, which results in a high rate of sensitized or allergic workers. Differences in sensitizing is described between "low protein gloves" (< 50 μg/g) compared to "high protein gloves" (300-600 μg/g). We investigated gloves used commonly in our hospital with the aim to identify gloves with the lowest allergenic potential. Material and methods: We tested 62 pairs of powdered latex gloves produced by six different manufacturers. Total protein measurement was performed using the EN 455-3 modified Lowry method. Antigenic proteins were measured by the CIALP method (Invest Allergol Clin Immunol 1996; 76: 520-6 Correlation Lowry-CIALP: n = 52, r = 0.726, p < 0.001 Table Conclusion : Only one brand of tested gloves could be classified as "low protein gloves" and two brands as gloves with "moderate" protein content. Eventuell führen solche Veränderungen zur allergischen Prädisposition des Kindes. Standardised evaluation of urinary excretion of N-tele-methylhistamine in different periods of age in a healthy population Fälle mit den o. g. UAW-terms gemeldet, von denen eine Stichprobe mit 522 Fällen analysiert wurde Fälle war die Diagnose Anaphylaxie richtig/wahrscheinlich und die Kausalität sicher/wahrscheinlich Potenz waren bei den sicher/wahrscheinlichen Fällen am häufigsten repräsentiert. Bei den Antiinfektiva-induzierten Fällen dominierten Fluorochinolone GMA 0,11 ng/ml × m² BSA ± 0,05) Schlussfolgerung: Offensichtlich zeigen Patienten mit M eine plazebo-assoziierte oder neurovegetativ oder psychologisch induzierte Histaminfreisetzung ten die Tests an derselben Lokalisation, vorzugsweise am Rücken erfolgen. E hat nur geringen Einfluss auf die MWS. C bewirkt größere MWS als H. Geringere Konzentrationen der Positivkontrollen als üblich ergeben ausreichende MWS bei allen Probanden.In-vitro-Modell der putativen Keratin-17-Autoimmun-Loop der Psoriasis: pharmako-und gen-therapeutische Effekte R. Böckelmann 1 , T. Horn 2 , H. Gollnick 2 , B. Bonnekoh 1 1 Klinik für Dermatologie; 2 Institut für Med. Neurobiologie, Ottovon-Guericke-Universität, Magdeburg, Deutschland Hintergrund: A. S. Gudmundsdottir et al. schlugen 1999 ein von T-Zellen erkanntes Epitop auf Keratin (K) 17 als putatives Psoriasis-Autoantigen vor. Diesbezüglich wurde basierend auf eigenen Untersuchungen, denenzufolge IFN-γ die K-17-Expression bei HaCaT-Keratinozyten induziert, unsere Hypothese einer entsprechenden positiv rückgekoppelten, ätiopathogenetischen Autoimmun-Loop formuliert (Skin Pharmacol 2001; 14: 217] . Methodik: HaCaT-Zellen wurden für 3 d mit IFN-γ inkubiert mit anschließender durchflußzytometrischer K-17-Bestimmung, und zwar zwecks diverser Koinkubationen. Ergebnisse: Die K-17-Überexpression koinzidierte mit verminderter Keratinozyten-Proliferation und damit assoziierter Hyper-Apoptose, z. B. induziert durch NF-χB-Inhibitoren (Bay11-7082, Bay11-7085). Acitretin und der Tyrosinkinase-Inhibitor Imatinib verminderten, doch Hydrokortison und Dexamethason verstärkten die durch IFN-γ induzierte K-17-Überexpression. Schließlich wurde ein K-17-gerichtetes undwirksames Antisense-ODN (Biognostik) identifiziert. Schlussfolgerung: Im In-vitro-Modell lässt sich die K-17-Überexpression modulieren. Dies könnte für die zukünftige Entwicklung neuer Antipsoriatika bedeutsam sein. Th1/Th2 polarization during primary sensitization involves complex interactions between cells of the innate and adaptive immune system and is strongly influenced by nature and concentration of allergen but also by biogenic or anthropogenic adjuvant factors such as Th1-promoting pathogen associated molecular patterns (e. g. LPS, CpG) or Th2-promoting environmental factors such as diesel exhaust particles or pollen-associated lipid mediators (PALMs). To address whether environmental factors influence Th1/Th2 polarization, we have developed a murine in vitro screening system for analyzing Th-polarizing properties of candidate substances. A major problem hampering these investigations on single cell level is the low frequency of naïve antigen-specific T cells (0.001%) in wild type mice. Therefore, naïve OVA 323-339 TCR transgenic CD4 cells, which recognize OVA 323-339 in the context of I-A d , were isolated by MACS-separation from DO11.10 mice and added to BALB/c wild-type spleen suspensions, creating chimeric culture conditions. To analyze the dependence of Th1/Th2-polarization on the proportion of antigen-specific CD4 cells, cultures were performed with decreasing (10-1%) percentage of OVA 323-339 specific CD4+ cells. With decreasing number of antigen-specific T-cells, a stronger Th2polarization with enhanced IL-4 production was observed. Decreasing OVA 323-339 concentrations from 1.0-0.01μM lead to a reduced antigen-specific Th2-response and IL-4 production in KJ1-26+ cells. To verify a Th-polarizing potential of a candidate substance in vivo, we adoptively transferred 5 × 10 6 OVA 323-339 -specific KJ1-26+ cells, creating a DO11.10/BALB/c chimera with ~2% KJ1-26+ cells in regional lymph nodes. After intranasal instillation of OVA 323- Hintergrund: Wie in früheren Studien beschrieben, können Allergieschübe der Mutter eine entscheidende Rolle für die Entwicklung von Allergien des Kindes spielen. Der diaplazentare Transport von Allergenen in Abhängigkeit ihrer Konzentration und Molekulargewichtes wurde bereits beschrieben.Ziel dieser Arbeit ist die Analyse der Freisetzung von Allergie-relevanten Mediatorsubstanzen in der menschlichen Plazenta, die eine Prädisposition des Fötus begründen könnten. Methoden: Für die Untersuchungen wurden Plazenten von Termingeburten nach unauffälligen Schwangerschaften verwendet. Jeweils ein Kotyledo derselben Plazenta wurde mit dem Mastzell-Degranulator Compound 48/80, Allergenen oder Kontrollmedium perfundiert. Die Histaminfreisetzung wurde bis zu 6 Stunden nach Ansatz in der Plazenta-Perfusionslösung fluoreszenzphotometrisch gemessen. TNF-α, IL-2, IL-4, IL-5, IL-10 und IFN-γ mittels eines fluoreszenzcytometrischen "Bead Array" gemessen. Ergebnisse: Compound 48/80 induzierte eine verstärkte Histaminfreisetzung während der gesamten Analysezeit. Allergen-Applikation induzierte eine kontinuierliche Steigerung der TNF-α-Freisetzung. Background: Since IgE levels and allergy frequency have been reported to decrease with age, the excretion of urinary methylhistamine (UMH) was studied in a healthy population in order to investigate age-dependent effects on mediator excretion. Methods: UMH was measured in 54 healthy subjects without any medication. Urine samples were collected over a period of 12 hrs (6.00 pm to 6.00 am) on two successive days with an unrestricted diet, but avoiding typical histamine rich foodstuffs. 1 N HCL was added to the urine samples to avoid bacterial histamine production. UMH was measured by RIA and expressed in μg/mmol creatinine × m 2 BSA. The mean value of two samples was calculated from each person for final statistics. Results: Mean UMH was found to be relatively stable between 4.0 and 5.2 μg/mmol creatinine × m 2 BSA (SD 1.3-2.4; Gaussian distribution). Interestingly, there were no differences of UMH between the different age groups (< 30 ys: 4.7 ± 2; 31-40 ys: 5.1 ± 2; 41-50 ys: 4.0 ± 1; 51-60 ys: 5.2 ± 1 and > 60 ys: 4.4 ± 1). Discussion: In contrast to IgE, UMH excretion showed no age-dependent differences in a healthy adult population, when standardised urine collection and evaluation criteria are used (diet, renal function, BSA). Hintergrund: Vor 20 Jahren wurde der Begriff des "Baboon-Syndroms" als eigenständige klinische Form der systemisch induzierten Kontaktdermatitis geprägt. Das düsterrote Erythem der Glutäi und der Intertrigines erinnerte an das Gesäß des Pavians. Seither sind zunehmend auch durch systemische Medikamente ausgelöste Fälle teils unter anderen Namen beschrieben worden. Methoden: Eine Literaturrecherche ergab über 40 Fälle, die unter diesem Terminus oder anderen Namen publiziert wurden. Die auslösenden Medikamente, Patienten, Klinik, Zeitlatenz, Verlauf, und Histologie wurden evaluiert. Ergebnis: Überwiegend erwachsene Männer mit Reaktionen auf Antibiotika wurden beschrieben. Zusätzlich zum Befall der Genitoanalregion sind weitere flexurenbetonte Lokalisationen typisch. Allgemeine Symptome treten nicht auf, Gesicht, Schleimhäute und innere Organe sind nicht betroffen. Die Manifestationen erscheinen mit wenigen Tagen Latenz. Die Histologie zeigt superfizielle Infiltrate mononukleärer Zellen. Selten waren Epikutanteste positiv. Der zwar einprägsame Begriff "Baboon-Syndrom" deckt nicht alle Symptome ab, deshalb sollten systemisch medikamentös-induzierte Fälle als separate Entität von der systemischen Kontaktdermatitis, aber u. a. auch dem fixen Arzneiexanthem und der AGEP abgegrenzt werden. Zudem kann der Vergleich mit einem Tier für gewisse ethnische Gruppen beleidigend sein. Wir schlagen deshalb für systemisch-medikamentöse Fälle das Akronym SDRIFE (Symmetrical Drug Related Intertriginous Flexural Exanthem) mit folgenden Kriterien vor: 1) Auslösung durch systemisch verabreichtes Medikament; 2) Erythem der Gluteal-/Perianalregion und/oder V-förmiger Befall der Inguinae; 3) Befall mindestens einer weiteren Flexur; 4) bilateraler oder symmetrischer Befall; 5) keine systemischen Symptome. Einleitung: Bei Mastozytose ist die Mastzellanzahl erhöht. Ziel: Patienten mit M beschreiben manchmal typische Histamin-Symptome nur aufgrund von psychologischen/neurovegetativen Stimuli. Um diesen Effekt zu objektivieren, führten wir eine doppelblinde, plazebo-kontrollierte Histaminprovokation bei zwei Patienten mit M und bei drei Patienten mit GMA (als Kontrolle) durch. Material und Methoden: Alle Patienten erhielten an einem Tag das Plazebo (Pfefferminztee) und am anderen Tag 75 mg Histamin vermischt mit Pfefferminztee. Plasmahistamin-Spiegel wurden zu den Zeitpunkten -10, 0, 10, 20, 30 und 40 Minuten gemessen. Ergebnisse: Während der Provokation mit Histamin erreichten beide Gruppen innerhalb von 30 min. gleiche Plasmaspiegel (M 0,31 ng/ml × m² BSA ± 0,28, GMA 0,30 ng/ ml × m² BSA ± 0.28). Interessanterweise wurde eine plazebo-assoziierte Histaminfreisetzung nur bei M beobachtet (M