key: cord-0033452-raufxvxw authors: Hampl, Walter; Mertens, T. title: Virale Atemwegsinfektionen bei Erwachsenen : Eine Übersicht date: 2003 journal: Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz DOI: 10.1007/s00103-003-0620-7 sha: 570e2830e4a79e39937d8219f41f4167b926db09 doc_id: 33452 cord_uid: raufxvxw In the course of a lifetime a decrease of the immunofunction occurs in adults, in particular of the adaptive immune system.Therefore, respiratory virus infections are usually mild and uncomplicated in young healthy people while elderly and frail adults more frequently develop serious diseases of the lower respiratory tract.Even “harmless” agents such as rhino- or coronaviruses frequently induce acute disorders or exacerbations in people with chronic cardiopulmonary diseases or asthma.For rapid diagnosis, detection of the viral antigen, viral genome, and infectivity by shell vial culture are suitable because the humoral immune response is delayed.Primarily, a nasopharyngeal sample should be used and in addition a specific local sample depending on the symptoms. The sensitivity of antigen assays is rather low. A combination of PCR and detection of infectivity increase the detection rate.Among the main respiratory viruses only influenza is preventable by vaccination.The annual revaccination of the elderly and patients with risk factors such as chronic cardiopulmonary diseases is important.Improved vaccines can enhance the immunoreaction.For therapy and prophylaxis against influenza A amantadine may be used.The neuraminidase inhibitors zanamivir and oseltamivir represent potent drugs for antiviral therapy against influenza virus A and B infection. Pleconaril, a capsid function inhibitor with effective antiviral activity against rhinovirus infection, awaits approval. Im Laufe des Lebens nehmen bei Erwachsenen die Immunfunktionen, besonders die des adaptiven Immunsystems, ab.Deshalb führen respiratorische Virusinfektionen bei gesunden jungen Erwachsenen meist zu relativ milden Erkrankungen der oberen Atemwege, wohingegen ältere und gebrechliche Menschen häufig schwere Erkrankungen der tiefen Atemwege entwickeln.Liegen chronische kardiopulmonale Erkrankungen oder Asthma vor, sind bei Exazerbationen häufig respiratorische Viren beteiligt, auch harmlose Viren wie Rhino-und Coronaviren.Für die Akutdiagnostik sind der direkte Antigennachweis, der direkte Genomnachweis (PCR) und der Infektiositätsnachweis nach Kurzkultur wegen der verzögerten humoralen Immunantwort dem Antikörpernachweis vorzuziehen.Dafür ist primär immer eine Probe aus dem Nasopharynx und zusätzlich, abhängig von der Symptomatik, möglichst eine Probe vom Ort der Erkrankung zu untersuchen.Der Antigennachweis ist meist von geringer Sensitivität.PCR und Infektiositätsnachweis ergeben kombiniert eine bessere Aussage.Eine Infektionsprophylaxe ist bei den primär respiratorischen Viren zurzeit nur gegen Influenza möglich.Die jährliche Revakzination der älteren Menschen und solcher mit Risikofaktoren, wie die kardiopulmonale Grunderkrankung ist wichtig.Verbesserte Impfstoffe führen zu einer verstärkten Immunreaktion.Zur Therapie und Prophylaxe der Influenza A kann Amantadin eingesetzt werden.Mit den Neuraminidasehemmern Zanamivir und Oseltamivir stehen für die Therapie sehr wirksame Substanzen gegen die Influenzavirus-A-und -B-Infektion zur Verfügung.Vor der Zulassung steht der Wirkstoff Pleconaril, ein Kapsidfunktionshemmer mit guter Wirksamkeit bei Rhinovirusinfektionen. Respiratorische Viren · Atemwegserkrankungen · Erwachsene · Diagnostik · Therapie und Prophylaxe Ursache von Hausarztbesuchen und Arbeitsausfall [1, 2, 3] . Nach einer Erhebung der Betriebskrankenkassen in Deutschland entfallen für das Jahr 2000 18,6% der Arbeitsunfähigkeitstage auf Atemwegserkrankungen. Eine Krankheitskostenstudie zur Influenza 1996 ermittelte bei 4 Millionen Erkrankungen volkswirtschaftliche Kosten von mindestens 2,5 Mio. Euro. Bei Influenza rechnet man mit 1,1-3,6 Arztkonsultationen pro Erkrankung [4] . Bei Erwachsenen lassen sich Gruppen mit unterschiedlichem Risiko für einen schweren Infektionsverlauf definieren (Tabelle 1) [5, 6] . Die virologische Diagnostik erlaubt es heute prinzipiell, die Viren der respiratorischen Infektionen rasch zu identifizieren, was einige spezifische therapeutische Maßnahmen ermöglicht und vor allem in der ambulanten Behandlung unnötige Antibiotikagaben vermeidet. Virale Atemwegsinfektionen bei Erwachsenen können sehr unterschiedlich verlaufen. Dafür verantwortlich sind altersabhängige Faktoren wie vor allem Dysfunktion des Immunsystems, Zunahme der direkten Toxizität der Viren für den Respirationstrakt, verstärkte Neigung zu Entzündungsreaktionen und zunehmende Gebrechlichkeit des Menschen [5] . Infektionserkrankungen des Respirationstraktes sind sehr häufig und betreffen alle Menschen. Für die virusbedingten Atemwegserkrankungen sind beim Erwachsenen überwiegend die Adenoviren, Coronaviren, Influenzaviren (A, B), Parainfluenzaviren [1, 2, 3] , das Respiratory Syncytial Virus (RSV), Rhinoviren und das humane Metapneumovirus verantwortlich, wobei mit Abstand die Mehrzahl der banalen Erkältungskrankheiten von den Rhinoviren ausgelöst wird. Alle genannten Infektionserreger verursachen im Allgemeinen bei gesunden jungen Erwachsenen eine unkomplizierte, vorübergehende Erkrankung, verlaufen aber bei Menschen mit chronischen Herz-oder Lungenerkrankungen und bei älteren Menschen oft schwer und sind ein häufiger Grund für eine Hospitalisierung. Lange Zeit waren es die Influenzaviren, die vorwiegend als Ursache für diese Komplikationen angesehen wurden. Aufgrund der verbesserten Diagnostik konnten inzwischen weitere Viren wie das RSV, die Parainfluenzaviren und vor allem Rhino-und Coronaviren ebenso für Atemwegserkrankungen der älteren Menschen verantwortlich gemacht werden.Aber auch bei weniger schwerem Verlauf sind die respiratorischen Virusinfektionen häufig In the course of a lifetime a decrease of the immunofunction occurs in adults, in particular of the adaptive immune system.Therefore, respiratory virus infections are usually mild and uncomplicated in young healthy people while elderly and frail adults more frequently develop serious diseases of the lower respiratory tract.Even "harmless" agents such as rhino-or coronaviruses frequently induce acute disorders or exacerbations in people with chronic cardiopulmonary diseases or asthma.For rapid diagnosis, detection of the viral antigen, viral genome, and infectivity by shell vial culture are suitable because the humoral immune response is delayed.Primarily, a nasopharyngeal sample should be used and in addition a specific local sample depending on the symptoms. The sensitivity of antigen assays is rather low. A combination of PCR and detection of infectivity increase the detection rate.Among the main respiratory viruses only influenza is preventable by vaccination.The annual revaccination of the elderly and patients with risk factors such as chronic cardiopulmonary diseases is important.Improved vaccines can enhance the immunoreaction.For therapy and prophylaxis against influenza A amantadine may be used.The neuraminidase inhibitors zanamivir and oseltamivir represent potent drugs for antiviral therapy against influenza virus A and B infection.Pleconaril, a capsid function inhibitor with effective antiviral activity against rhinovirus infection, awaits approval. Respiratory viruses · Respiratory diseases · Adults · Diagnostics · Therapy and prophylaxis Das Nachlassen der Immunfunktionen tritt nicht abrupt auf, sondern beginnt bereits am Ende der zweiten Lebensdekade. Ein Verlust von Immunfunktion von etwa 50% zeigt sich im fünften und von 90% im achten Lebensjahrzehnt. Diese Veränderungen betreffen die zellvermittelte Immunität früher als die humorale. Das bedeutet einen Verlust der protektiven Immunität gegen Infektionserreger und erklärt die verminderte Immunantwort auf Vakzinen [7] . Die angeborene Immunität ist weniger beeinträchtigt. Die Aktivität der natürlichen Killerzellen (NK) geht zwar bei gesunden älteren Menschen zurück, wird aber durch einen Anstieg der Zellzahl kompensiert. Polymorphkernige Leukozyten (PMN) zeigen keine signifikanten altersbedingten Änderungen; dies gilt auch für die Makrophagenfunktion [6, 8, 9] . Zu den Umweltfaktoren, die eine sekundäre Immundysfunktion auslösen, gehören auch Medikamente, mangelnde körperliche Aktivität und wohl auch unzureichende Ernährung. Die Mangelernährung, wie sie bei den meisten kranken älteren Menschen und bei >50% der hospitalisierten älteren Menschen, beobachtet wird, ist mitverantwortlich für eine schwächere Immunantwort nach Infektion bzw. nach Vakzination. Eine gute Ernährung vermag das Infektionsrisiko zu reduzieren und den Alterungsprozess zu verlangsamen [10, 11, 12] . Nach Einführung der molekularbiologischen Diagnostik hat sich gezeigt, dass Rhino-und Coronaviren die häufigsten Erreger der Erkrankungen der oberen Luftwege (Nase, Rachen, Nasennebenhöhlen und Mittelohr) darstellen. Darüber hinaus belegte eine Studie an zu Hause lebenden älteren Menschen, dass bei diesen Erkrankungen Rhinoviren zu 52%, Coronaviren zu 26%, Influenzaviren A/B zu 9,5%, RSV zu 7%, Parainfluenzaviren zu 3% und Chlamydien zu 1% beteiligt waren. RSV-und Parainfluenzavirusinfektionen sind bei Erwachsenen meistens Reinfektionen [2, 13] . Die Schleimhaut der Atemwege ist primär durch sekretorische Immunglobuline geschützt. So kann eine Suppression der Immunglobuline IgA und IgM im Speichel, wie sie z. B. bei Spitzenathleten nach langen intensiven Trainingseinheiten beobachtet wurde, ein Grund für gehäuftes Auftreten von respiratorischen Infekten im oberen Respirationstrakt sein [14] . Bei Patienten mit rekurrenten respiratorischen Infektionen, die sich auch auf die unteren Atemwege erstrecken, ist meist ein IgG-Subklassenmangel im Serum zu beobachten [15] .Die Infektion der Nasen-Rachen-Schleimhaut mit Rhino-, Influenzaviren oder RSV stimuliert die Epithelzellen zur Zytokinproduktion. Besonders zu erwähnen sind Interleukin-8 (IL), das chemotaktisch den Anstieg neutrophiler Granulozyten aktiviert, RANTES, das für die Infiltration von eosinophilen Granulozyten verantwortlich ist, und IL-6. Die IL-8-Konzentration im Nasensekret ist bei symptomatischer Rhinovirusinfek-tion signifikant höher als bei asymptomatischer Infektion [16] . Dies gilt auch für Infektionen mit Coronaviren, RSV, Influenza-und Adenoviren. Für die Influenzavirusinfektion wurde gezeigt, dass die IL-6-Konzentration im Nasensekret mit der Symptomatik und Virusausscheidung korreliert. Der Schnupfen ist eine akute Entzündung der Nasen-und Nasennebenhöhlenschleimhaut, die vielfach durch Viren verursacht wird. Diese Erkältungskrankheit ist ansteckend, meist gutartig und selbstbegrenzend. Der Schnupfen kann auch ein frühes Symptom anderer Infektionskrankheiten wie z. B. der Masern oder infektionsunabhängig die Folge einer allergischen Reaktion sein. Die respiratorischen Viren sind weltweit verbreitet und verursachen jährlich während der kälteren Jahreszeit teils epidemieartige Infektionen im oberen Re-spirationstrakt. Rhinoviren, gefolgt von den Coronaviren, sind die häufigsten Ursachen des Schnupfens (ca. 50%, Tabelle 2). Rhinovirusinfektionen treten das ganze Jahr über auf, mit erhöhter Inzidenz im Frühjahr und besonders im Herbst. Kreuzimmunität besteht nur zwischen einzelnen Serotypen. Ausmaß und Dauer der Immunität sind nicht genau bekannt, sodass im Laufe des Lebens viele Rhinovirusinfekte durchgemacht werden. Bei gesunden Erwachsenen tritt dieser Infekt etwa einmal pro Jahr auf. Coronavirusinfektionen, die am häufigsten im Winter auftreten, sind meist Reinfektionen, da 80% der Erwachsenen bereits Antikörper gegen diese Viren besitzen [17, 18] . etwa 30% der Erkrankten stellt sich Husten ein,der bis zum Abklingen der Symptomatik anhält. Eine gewöhnliche Erkältung dauert eine Woche, bei 25% der Fälle bis zu 2 Wochen. Bei Rhinovirus-verursachten Erkältungen fällt das Maximum der Virusausscheidung im Nasensekret mit dem Höhepunkt der klinischen Symptomatik zusammen.Nach deren Abklingen ist die Virusausscheidung bei 10-20% der Betroffenen noch für 2-3 Wochen nachweisbar. Bei Rauchern dauert die Erkältung länger, und der Husten ist heftiger. Klinisch kann, außer beim schweren akuten respiratorischen Syndrom (SARS),nicht zwischen Rhino-,Corona-, Parainfluenzavirus oder RSV differenziert werden.Subklinische Infektionen kommen vor, allerdings sind die Viren dann schwer nachweisbar [19] . Typisch für die Rhinovirusinfektion der oberen Luftwege sind isolierte Infektionsherde im Epithel. Es gibt kaum zytopathische Veränderungen. Die ebenfalls fehlende histopathologische Veränderung lässt vermuten, dass die auftretenden Erkältungssymptome Folge der Wirtsreaktion sind.Während der ersten 2-3 Tage nach Eindringen der Viren kommt es zu einer Vermehrung polymorphkerniger Leukozyten im Blut, in der Mukosa und in Sekretionen. Histopathologisch gibt es im Gegensatz zu den Rhinovirusinfektionen bei Influenzavirus-, RSV-und Adenovirusinfektionen deutliche Zelldestruktionen im Schleimhautepithel des oberen Respirationstraktes. Bei Coronavirusinfektionen können trotz Schädigung des Flimmerepithels klinische Symptome fehlen. Bei allergischen Patienten mit virusinduzierter Erkältung persistiert die eosinophile Infiltration in die Nasenschleimhaut bis in die Rekonvaleszenz [19] . Die akute Pharyngitis und Tonsillitis sind Entzündungssyndrome des Oropharynx. Sie können erregerabhängig exsudativ oder nicht exsudativ sein. Die Primärinfektion mit dem Herpessimplex-Virus (meist Typ 1) kann vor allem bei jungen Erwachsenen auch in Form einer akuten Pharyngitis ablaufen. Milde Verlaufsformen sind vergleichbar mit jenen anderer respiratorischer Viren. Bei schweren Verläufen können neben der Rachenentzündung und den Exsudaten auch Bläschen und Läsionen am Gaumen auftreten. Immundefizienz kann zu einer chronischen Form dieser Erkrankung führen, die meist mit großen und schmerzhaften Läsionen verbunden ist. Zu den Beschwerden der Influenza gehört die Rachenentzündung, die von Muskel-, Kopfschmerzen, Husten und oft auch von Heiserkeit begleitet wird. Erhöhte Temperaturen sind üblich, manchmal können auch Ödeme und Erytheme vorhanden sein. Die typische Herpangina erkennt man an kleinen Bläschen im Bereich des weichen Gaumens und am Zäpfchen. Die Erkrankung wird durch Infektion mit Coxsackie-A-Viren ausgelöst. Kommt es erst nach der Kindheit zu einer primären Epstein-Barr-Virusinfektion,so wird diese meist als infektiöse Mononukleose (Pfeiffer-Drüsenfieber) durchgemacht.Dabei tritt in 80-90% der symptomatischen EBV-Infektionen eine Pharyngitis/Tonsillitis mit Exsudaten auf. Die pharyngealen Beschwerden sind meist überlagert von anderen Symptomen wie Kopfschmerzen und Müdigkeit. Charakteristisch ist Fieber, zervikale Lymphadenopathie, manchmal generalisierte Lymphadenopathie und in 50% aller Erkrankungsfälle eine vergrößerte Milz. Die Mononukleose kann auch durch Zytomegalievirus verursacht sein. Es kann zu Pharyngitis kommen, aber klinisch ist dann der Rachen meist unauffällig. HHV6 kann bei Erwachsenen ebenfalls eine mononukleoseähnliche Erkrankung mit einer meist langen Rekonvaleszenz auslösen. Auch die primäre HIV-Infektion führt nach einer Inkubationszeit von 3-5 Wochen gelegentlich zu einer mononukleoseähnlichen Erkrankung mit fieberhafter Pharyngitis und Lymphadenopathie [17, 20] . Die akute Sinusitis ist eine Schleimhautentzündung in den Nasennebenhöhlen. Bei Erwachsenen ist meistens die Kieferhöhle betroffen. Die Erkrankung der Nebenhöhlen ist eigentlich ein zum Schnupfen gehörendes Syndrom. Durch die virusinduzierte Schädigung der Schleimhaut kann sich in den Nasennebenhöhlen auch ein bakterielle Infektion ansiedeln. Die zusätzliche Beteiligung von Bakterien kann über eine Sinuspunktion geklärt werden. In Mitteleuropa leidet ca. 5% der Bevölkerung an einer akuten oder chronischen Sinusitis. Die meisten akuten Sinusitiden werden durch Rhinoviren verursacht. In 50% von Sinusbiopsieproben von Patienten mit akuter Sinusitis und in 40-45% der maxillaren Aspirate und Nasenabstriche von Erwachsenen mit einer ambulant erworbenen akuten Sinusitis konnten mittels RT-PCR Rhinoviren nachgewiesen werden, seltener Adeno-, Parainfluenza-oder Influenzaviren. Coronaviren ließen sich in diesen Sinussekreten nicht nachweisen [21] . Patienten mit ambulant erworbener Sinusitis entwickeln eine Symptomatik, die weniger als 2 Wochen anhält. Klinische Zeichen sind Niesen,Rhinorrhö,eine "verstopfte Nase", Gesichtsschmerz/-druck und Kopfschmerzen. Es ist anfangs meist nicht möglich,die Symptomatik von einer bakteriellen Infektion abzugrenzen. Histologisch zeigten alle Biopsieproben Zeichen einer akuten Infektion. Neben teilweiser epithelialer Zelldegeneration fällt die erhöhte Schleimproduktion auf und eine zunehmende Schleimhautentzündung mit Zellinfiltration.Ungeklärt ist bei der Rhinovirusinfektion der Widerspruch zwischen der relativ starken Epithelzellzerstörung im Sinus und der geringen Epithelzellschädigung im Nasen-Rachen-Raum und in der Schleimhaut der unteren Atemwege [22] . Die Otitis media ist eine rasch auftretende Entzündung der Schleimhautauskleidung mit Präsenz von Flüssigkeit im Mittelohr, die aber bei Erwachsenen nur selten auftritt. Infektionen mit respiratorischen Viren (Rhinoviren, RSV, Influenzaviren) sind gelegentlich mit einer Otitis media assoziiert [23] . Die Otitis externa ist eine akute Entzündung der Haut des äußeren Gehörganges. Nur HSV und VZV (Zoster oticus) werden jeweils für ca. 1% der Erkrankungen verantwortlich gemacht. Zu den infektiösen Erkrankungen des Kehlkopfes, die bei Erwachsenen vorkommen, gehören die akute Laryngitis, die Epiglottitis und die laryngeale Papillomatose. Die akute Laryngitis tritt meist in Verbindung mit einer Virusinfektion im oberen Respirationstrakt auf. Das mittlere Alter für Patienten mit Laryngitis wird mit 38 Jahren angegeben. Unklar ist, warum ein großer Teil der Patienten nicht rauchende Frauen im Alter zwischen 18 und 40 Jahren sind. Eine seltene Erkrankung, die bei Erwachsenen zwischen 20 und 40 Jahren auftritt und bei ca. 20% maligne entarten kann, ist die laryngeale Papillomatose. Influenza-und Adenoviren die häufigsten Erreger der akuten Laryngitis, gefolgt von Rhino-und Coronaviren. Die laryngeale Papillomatose ist die Folge einer Infektion mit den humanen Papillomviren HPV6 und HPV11 [17, 18] . [5, 13, 21, 24] . Ein wichtiger Faktor für die zunehmende altersabhängige Empfänglichkeit für Infektionen auch im unteren Respirationstrakt ist die abnehmende Fähigkeit, angemessen antigenspezifisch zu reagieren, obwohl die Lunge ausreichend dendritische Zellen für die Antigenpräsentation, Schleimhautlymphozyten und Lymphfollikel besitzt. Gleichzeitig wird ein Anstieg der neutrophilen Granulozyten auch bei klinisch gesunden älteren Menschen beobachtet, was auf eine chronische Schleimhautentzündung in der alternden Lunge hinweist [7, 25] . Eine durch die Virusinfektion induzierte Entzündung des bronchialen Epithels ist nicht notwendigerweise mit der Schädigung des Luftwegsepithels assoziiert, wie die geringe Zellzerstörung durch Rhino-und Coronaviren und die starke Schädigung durch RSV und Influenzaviren zeigen [16] . Die Tracheobronchitis ist eine Schleimhautentzündung im Bereich der Trachea und der Bronchien. Sie tritt immer gleichzeitig mit einer Rhinitis, Sinusitis und Pharyngitis auf. Die Erkrankung wird in 90% der Fälle durch Viren verursacht. Häufige virale Erreger sind Influenzaviren, RSV, seltener Adenoviren [1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 12] und Rhinoviren. Nach einer Inkubationszeit von 2-6 Tagen kommt es bei Erwachsenen nach Schnupfen und Heiserkeit zu einem trockenen Husten, der später schleimig wird. An weiteren Symptomen finden sich erhöhte Temperatur, allgemeines Krankheitsgefühl, Kopfschmerzen, Arthralgien und Abgeschlagenheit. Diese Symptomatik dauert etwa 4-6 Tage an. Der Husten kann vor allem bei einer Influenzavirusinfektion noch mehrere Wochen anhalten. Influenzaviren verursachen eine starke Schleimhautschädigung in Trachea und Bronchien, was eine bakterielle Superinfektion begünstigt [26] . An der akuten Exazerbation der chronischen Bronchitis sind zu einem Drittel Viren beteiligt, Rhinoviren zu 40%, gefolgt von Influenza-, Parainfluenza-, Coronaviren,Herpes-simplex-Virus,RSV und Adenoviren [26] .Akute Exazerbationen bei hospitalisierten Patienten mit chronisch obstruktiver Bronchitis werden, wie neuere Studien mit sensitiveren diagnostischen Verfahren zeigen, mehrheitlich durch Virusinfektionen (56%), im weiteren durch atypische Bakterien oder seltener durch andere Bakterien verursacht.Am häufigsten wurden Rhinoviren in 36%, Influenza-A-Viren in 25% und RSV in 22% der Fälle nachgewiesen. Auch bei älteren Patienten mit COPD und jährlicher Influenzavakzination wurden bei akutem Atemwegsinfekt noch bei bis zu 16% Influenzaviren identifiziert. Trotz verbesserter Virusdiagnostik ist anzunehmen, dass die Beteiligung respiratorischer Virusinfektionen an der akuten Exazerbation noch unterschätzt wird.Bei Patienten mit stabiler chronisch obstruktiver Bronchitis wurden in 19% der Fälle Viren entdeckt, meist nur bei Patienten mit häufigen Exazerbationen in der Vergangenheit. Die Hinweise sprechen für eine niedriggradige, möglicherweise chronische Virusinfektion bei stabiler COPD. Am häufigsten nachgewiesen wurde RSV (24%), gefolgt von Rhinound Coronaviren [27, 28] . Eine akute Exazerbation der chronischen Bronchitis tritt ein-bis viermal pro Jahr auf und ist begleitet von zunehmendem Husten, Atemnot, Müdigkeit und akuten Entzündungszeichen, Fieber ist nicht obligat.Auch die Änderung von Farbe, Konsistenz und Menge des Sputums sind wichtige Hinweise. Bei der akuten Entzündungsreaktion der Bronchialschleimhaut kommt es zu einer Vermehrung Schleim produzierender Zellen im Oberflächenepithel der Bronchien und zu einer Zunahme der neutrophilen Granulozyten und Makrophagen in der Schleimhaut. Die Aktivierung dieser Zellen führt zur Schädigung und Zerstörung der Bronchialschleimhaut (Schädigung des Zilienapparates). Bis zu 64% der virusinduzierten Exazerbationen der chronisch obstruktiven Bronchitis sind mit Erkältungen (Atemprobleme, trockener Rachen, Husten, auch Fieber) assoziiert, die bis zu 18 Tage vor der Exazerbation auftreten können. Virale Exazerbationen sind schwerer und dauern auch länger (13 Tage gegenüber 6 Tagen bei nichtviralen Exazerbationen). Bei Exazerbation der chronisch obstruktiven Bronchitis durch Rhinovirusinfektion ist die Lungenfunktion weniger beeinträchtigt als bei einer Influenzavirusinfektion. RSV-und Influenzavirusinfektionen führen auch am häufigsten zur Hospitalisation [29, 30, 31, 32] . Für die Entwicklung einer chronischen obstruktiven Lungenerkrankung bei 5-15% der Erwachsenen in den Industrieländern könnten Adenoviren,die auch häufig die Ursache einer Bronchiolitis bei Kindern und jungen Erwachsenen sind, mitverantwortlich sein.Besonders die endemischen Adenoviren der Gruppe C [1, 2, 5, 6] etablieren nach Exposition in der Kindheit eine latente (persistierende) Infektion in den Luftwegsepithelzellen der Lunge, in Tonsillen und in Lymphozyten des peripheren Blutes. Neben niedriggradiger Replikation in Tonsillen konnte auch gezeigt werden [33] , dass eine Expression des Adenovirus-transaktivierenden Proteins E1A im Luftwegsepithel der menschlichen Lunge stattfindet. Bei Rauchern führt die Expression von E1A zu einer verstärkten Entzündungsreaktion und zur Entwicklung einer chronischen obstruktiven Lungenerkrankung (15-20%). Zudem geht aus Studien hervor, dass die durch Rauchen induzierte Entzündung bei latenter Adenovirusinfektion nicht durch Steroidbehandlung beeinflusst werden kann [34] . Rekurrente Infektionen sind bei Rauchern mit chronischer und chronisch obstruktiver Bronchitis häufig [15, 35] . Die Pneumonie ist eine akute Entzündung des alveolären und/oder interstitiellen Lungengewebes. Sie zählt zu den häufigsten Erkrankungen der älteren Patienten mit hoher Morbidität und Mortalität. Beim SARS sind alle Altersgruppen betroffen. Die Einteilung bei Älteren erfolgt zweckmäßig in ambulant erworbene und nosokomial erworbene Pneumonien. Etwa 40% der Influenzavirusinfektionen sind bei älteren Menschen in den Wintermonaten mit pulmonalen Infiltraten assoziiert, die meist auf eine bakterielle Superinfektion zurückzuführen sind. Während der Epidemiezeiten ist die Hospitalisierungsrate der >65-Jährigen sehr hoch, und die Mortalität in dieser Altersgruppe kann massiv ansteigen. Langzeituntersuchungen in den USA ergaben, dass ca. 90% der jährlichen Todesfälle (20.000-40.000) in Influenzazeiten (Übersterblichkeit) bei den über 65-Jährigen auftraten. Bei weitgehender Übereinstimmung zwischen Vakzine und zirkulierendem Virus wird die Infektion durch Impfung bei den unter 65-Jährigen zu 70-90% verhindert, bei den über 65-Jährigen aber nur zu 30-40%. Die Antikörperantwort auf eine Wildvirusinfektion und auf die Impfung ist im Alter vermindert und somit auch die Schutzwirkung. Trotzdem kann die Hospitalisationsrate oder die Pneumonie bei Immunisierten um 50-60% und die Mortalität um 80% reduziert werden. Chronische Grunderkrankungen verringern die Impfantwort und steigern dramatisch das Risiko, an einer Influenzavirusinfek-tion zu erkranken. Sie sind assoziiert mit einem 40-bis 150fachen Anstieg der Pneumonierate gegenüber Gesunden [6, 38] . Der neu entwickelte Impfstoffverstärker MF59 steigert die Antigenpräsentation, was zu höheren Antikörpertitern führt. Die damit ausgelöste Immunreaktion war am deutlichsten bei Personen über 65 Jahre und bei Patienten mit chronischen Grunderkrankungen. Der Impfschutz hält ca. ein Jahr an [39] . In einer japanischen Studie zur ambulant erworbenen Pneumonie bei älteren hospitalisierten Menschen wurden in 13% der Fälle respiratorische Viren nachgewiesen [40] . An nosokomial erworbenen Pneumonien sind Viren gelegentlich beteiligt [36, 37] . Bei älteren Menschen in Heimen sind RSV-und Influenzaausbrüche dokumentiert. Von den RSV-infizierten Patienten entwickelten etwa 10% eine Pneumonie [21, 35] . Im November 2002 kommt es in Südchina zum Ausbruch einer Virus-induzierten Atemwegserkrankung, die als schweres akutes respiratorisches Syndrom (SARS) bezeichnet wird. Die Erkrankung kann auch bei jungen Menschen nach einigen Tagen in eine schwere Pneumonie übergehen. Als Ursache des SARS wurde ein neues Coronarvirus identifiziert (SARS-Virus). Zunächst wurden bei diesen Patienten auch humane Metapneumovirus und Chlamydien nachgewiesen, deren ätiologische Bedeutung aber bisher ungeklärt ist. Bei ambulant erworbenen Pneumonien viraler Genese stehen bei über 65-Jährigen Influenzaviren und RSV im Vordergrund. An respiratorischen Erkrankungen bei Älteren in Pflegeheimen sind Parainfluenzaviren zu etwa 6% beteiligt. Bei Parainfluenzavirusausbrüchen kann aber die Pneumonierate mit 17-29% sehr hoch sein [21] . Bei Patienten mit kardiopulmonalen Grunderkrankungen haben neben Influenzaviren und RSV Ag-Nachweis nicht möglich RT-PCR Schwierig (Sensitivität gering 66%) Keine Routinediagnostik Sensitivität 82-98% Einzeln oder Multiplex RT-PCR Therapieversuche mit "Win-Substanzen" und lokaler a-Interferongabe sind wegen unangenehmer lokaler Nebenwirkungen nicht günstig verlaufen. Allerdings gibt es von experimentell Rhinovirusinfizierten, die eine kombinierte Anti-Mediatorbehandlung in Verbindung mit intranasal appliziertem IFN-a2b erhielten Daten über eine Reduktion der Erkrankung sowie Reduktion der Virusmenge im nasalen Sekret bei guter Verträglichkeit [50] auch Parainfluenzaviren einen ähnlichen Infektionsverlauf. Bei älteren, hospitalisierten Patienten mit pulmonalen Erkrankungen wurden mit sensitiven Methoden auch Rhino-und Coronaviren nachgewiesen. Der Anteil dieser Infektionen und eine Verbindung mit schwerer Erkrankung wurde vermutlich bisher unterschätzt [27] . [36, 37] . SARS manifestiert sich anfangs mit grippeähnlichen Symptomen und kann in eine schwere Lungenerkrankung übergehen. Infektionen mit respiratorischen Viren sind bei Erwachsenen die häufigste Ursache für Asthmaanfälle (>50%). In mehreren Studien ist belegt, dass meistens Rhinoviren (bis 55%), gefolgt von Coronaviren, RSV und Influenzaviren Asthmaanfälle auslösen [1, 16, 32] . Die akute Exazerbation bei Asthma (Asthmaanfall, Status asthmaticus) ist mit einer akuten bronchospastischen Reaktion und einer gesteigerten Atemwegsentzündung verbunden. Auslöser sind besonders Rhinovirusinfektionen, da beim Asthmatiker der Rhinovirus-Zellrezeptor ICAM-1 (interzelluläres Adhäsionsmolekül 1) auf den Schleimhautepithelzellen hochreguliert wird. Bei schwerer respiratorischer Symptomatik kommt es zu einer verzögerten Viruseliminierung, einer persistierenden virusinduzierten Entzündung und zu einer verstärkten allergischen Entzündungsreaktion. Dies ist auch gestützt durch Daten von Patienten mit allergischer Rhinitis oder Asthma, bei denen durch experimentelle Rhinovirusinfektionen Exazerbationen ausgelöst wurden. In diesen Patientengruppen führt die Infektion zunächst zu einem raschen Anstieg von IL-8 und G-CSF im Nasensekret, verbunden mit verstärkter neutrophiler Infiltration, der eine bronchiale Überreaktion mit Eosinophilie im Sputum folgt. Zeichen von Atopie sind ein Risikofaktor für schwere klinische Manifestationen während der Rhinovirusinfektion [24, 35, 42] . Die Symptome sind bei Erkältungen und milden Formen der Rhinitis und Pharyngitis so typisch und vertraut,dass der Patient mit der Selbstdiagnose meist richtig liegt,ohne die Ursache zu kennen.Die klinische Beobachtung erlaubt sonst nur in der typisch epidemiologischen Situation (Influenza-/Adenovirusepidemie), die Erkrankung mit dem spezifischen Erreger in Verbindung zu bringen.Die virologische Diagnose ist wichtig für die gezielte antivirale Therapie und epidemiologische Untersuchungen. Für eine virusspezifische Diagnostik ist die Abnahme folgender Materialien für den Virusnachweis in den ersten Krankheitstagen und gekühlter Transport innerhalb einer Stunde ins Viruslabor erforderlich (neben dem nasopharyngealen Material ist bei erweiterter Symptomatik zusätzlich eine Probe vom Ort der Erkrankung empfehlenswert): ◗ Nasenspülflüssigkeit (5 ml vorgewärmte Hanks-Lösung mit 0,5% Gelatine für jedes Nasenloch), ◗ abgesaugtes Nasen-Rachen-Sekret enthält mehr abgelöste Epithelzellen (2-bis 3-mal mehr Antigen als im Abstrich), ◗ nasopharyngealer Abstrich (2 Abstriche tief in der Nase und ein Abstrich vom hinteren Rachen) in 3 ml Virustransportmedium (VTM), wird von Erwachsenen meist als angenehmer empfunden, ◗ Rachenabstrich von Tonsillen und Pharynx, ◗ Sinusaspirat, Mittelohrflüssigkeit, Trachealsekret, ◗ induziertes Sputum wird für den Nachweis von Viren im unteren In der folgenden Tabelle 5 werden die Maßnahmen zur Prophylaxe und spezifischen Therapie der verschiedenen viralen Atemwegsinfektionen vorgestellt. Respiratory viral infections in adults Epidemiology of viral respiratory infections Current research on respiratory viral infections: third international symposium Volkswirtschaftliche Kosten der Influenza Effect of aging on cytokine production in response to respiratory syncytial virus infection Clinical relevance of agerelated immune dysfunction The role of immunity in susceptibility to respiratory infection in the aging lung The role of the Th1/Th2 polarization in mucosal immunity The immunology of mucosal models of inflammation Nutrition and immunity in the elderly The frail elderly: role of dentritic cells in the susceptibility of infection Immune response during disease and recovery in the elderly Acute viral infections of upper respiratory tract in elderly people living in the community: comparative, prospective, population based study of disease burden Exercise effects on mucosal immunity IgG subclasses in smokers with chronic bronchitis and recurrent exacerbations Virus-induced airway hyperresponsiveness and asthma Marre R, Mertens T, Trautmann M,Vanek E (Hrsg) Klinische Infektiologie, 1.Aufl.Urban & Fischer Principles and practice of infectious diseases, 5th edn The treatment of rhinovirus infections: progress and potential (eds) Principles and practice of infectious diseases, 5th edn Respiratory viral infections in the elderly Rhinovirus RNA in the maxillary sinus epithelium of adult patients with acute sinusitis Nasal and otologic effects of experimental respiratory syncytial virus infection in adults Rhinoviruses infect the lower airways Variation of bronchoalveolar lymphocyte phenotypes with age in the physiologically normal human lung Trachea und Bronchien Rhinovirus and coronavirus infection-associated hospitalizations among older adults Respiratory viruses and exacerbations of chronic obstructive pulmonary disease requiring hospitalisation: a case-control study Viral respiratory infections in elderly patients and patients with chronic obstructive pulmonary disease Respiratory viral infections in adults with and without chronic obstructive pulmonary disease Respiratory syncytial and other virus infections in persons with chronic cardiopulmonary disease Spectrum of clinical illness in hospitalized patients with "common cold" virus infections Latent adenovirus infection in COPD Role of latent infections in chronic obstructive pulmonary disease and asthma Respiratory syncytial virus infection in adults Lunge.In: Marre R, Mertens T,Trautmann M,Vanek E (Hrsg) Klinische Infektiologie, 1.Aufl.Urban & Fischer (eds) Principles and practice of infectious diseases, 5th edn Immunity to influenza in the elderly The adjuvanted influenza vaccines with novel adjuvants: experience with the MF59-adjuvanted vaccine Clinical analysis of community-acquired pneumonia in the elderly Adult adenovirus infections: loss of orphaned vaccines precipitates military respiratory disease epidemics Relationship of upper and lower airway cytokines to outcome of experimental rhinovirus infection Respiratory syncytial virus and parainfluenza virus Diagnosis of respiratory syncytial virus infection: comparison of reverse transcription-PCR to viral culture and serology in adults with respiratory illness Comparison of three methods for respiratory virus detection between induced sputum and nasopharyngeal aspirate specimens in acute asthma Leitlinien der Gesellschaft für Virologie Pharmacokinetics and safety of an antirhinoviral agent, ruprintivir, in healthy volunteers Antiviral effect of hyperthermic treatment in rhinovirus infection Combined antiviral-antimediator treatment for the common cold Im Vorwort des Wörterbuchs wird hervorgehoben, dass nur die wichtigsten Übersetzungsmöglichkeiten angegeben sind, um ein rasches Auffinden der Übersetzungen zu ermöglichen und das Format klein zu halten.Beides ist den Autoren gelungen.Es hat jedoch leider auch dazu geführt, dass einerseits die Stichwortauswahl im Gegensatz zu vergleichbaren anderen Lexika weniger vollständig ist und dass andererseits für jeden Begriff fast immer nur eine Übersetzungsmöglichkeit angeboten wird.Das "Medizinische Wörterbuch" stellt somit ein nützliches Hilfsmittel dar, um medizinische Texte in französischer Sprache zu verstehen bzw. medizinische Sachverhalte in französischer Sprache auszudrücken.Für die genaue Übersetzung medizinischer Texte in die jeweils andere Sprache wären jedoch eine ausführlichere Stichwortauswahl und Alternativübersetzungen von Vorteil gewesen.A.Lewin (Berlin)