key: cord-0026622-e6a9pjj7 authors: Voigt, Isabel; Stadelmann, Christine; Meuth, Sven G.; Schipp, Bernhard; Flachenecker, Peter; Mäurer, Mathias; Funk, Richard H. W.; Ramisch, Franziska; Niemeier, Joachim; Ziemssen, Tjalf title: Neuer Masterstudiengang: Multiple Sklerose Management date: 2022-02-02 journal: Wien Med Wochenschr DOI: 10.1007/s10354-021-00900-3 sha: 9ef9c7852f2ca70c721800222d23eadcc2ff5ed0 doc_id: 26622 cord_uid: e6a9pjj7 The new study program “Multiple Sclerosis Management” is aimed at physicians, therapists, nurses, scientists, pharmacists, psychologists and biologists who want to specialize in the field of multiple sclerosis (MS). After successful accreditation in 2019, the first students have been in the master’s program offered by Dresden International University (DIU) since 2020. Over a period of four semesters, it can be completed part-time and largely digitally. The master’s program is divided into six modules focusing on basics, clinical and diagnostic aspects, MS studies and statistics, disease-modifying and symptomatic therapy, disease monitoring and documentation. The teaching includes theoretical parts and numerous practical units. A further goal is to derive therapeutic intervention plans and problem-solving strategies from scientific publications and clinical studies, to develop them further and to apply them in patient care. The lecturers come from Germany, Austria and Switzerland and are predominantly professors. The German Multiple Sclerosis Society is the patron of the course. This article presents the study program in detail. Schwerpunkten Grundlagen, Klinik und Diagnostik, MS-Studien und Statistik, krankheitsmodifizierende und symptomatische Therapie, Krankheitsmonitoring und Dokumentation. Der Unterricht beinhaltet theoretische Anteile und zahlreiche Praxiseinheiten. Ein weiteres Ziel ist es, aus wissenschaftlichen Publikationen und klinischen Studien therapeutische Interventionspläne und Problemlösungsstrategien abzuleiten, sie weiterzuentwickeln und in der Patientenversorgung anzuwenden. Die Dozent*innen stammen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz und sind überwiegend Professor*innen. Die Schirmherrschaft für den Studiengang übernimmt die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft. Dieser Beitrag stellt den Studiengang im Detail vor. Schlüsselwörter Neurologie · Studium · Ausbildung · Spezialisierung · Dresden International University New master's program: multiple sclerosis management Summary The new study program "Multiple Sclerosis Management" is aimed at physicians, therapists, nurses, scientists, pharmacists, psychologists and biologists who want to specialize in the field of multiple sclerosis (MS). After successful accreditation in 2019, the first students have been in the master's program offered by Dresden International University (DIU) since 2020. Over a period of four semesters, it can be completed part-time and largely digitally. The master's program is divided into six modules focusing on basics, clinical and diagnostic aspects, MS studies and statistics, disease-modifying and symptomatic therapy, disease monitoring and documentation. The teaching includes theoretical parts and numerous practical units. A further goal is to derive therapeutic intervention plans and problem-solving strategies themenschwerpunkt from scientific publications and clinical studies, to develop them further and to apply them in patient care. The lecturers come from Germany, Austria and Switzerland and are predominantly professors. The German Multiple Sclerosis Society is the patron of the course. This article presents the study program in detail. Keywords Neurology · Education · Qualification · Specialization · Dresden International University Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische neurologische Erkrankung, die im jungen Erwachsenenalter beginnt und ein Leben lang andauert, ohne dass sich die Lebenserwartung der Patient*innen verringert [1] . Neben ihrem chronischen und/oder episodischen Verlauf hat die MS einen heterogenen Charakter und verschiedene Dimensionen, sodass das klinische Bild sehr vielfältig ist. Zu den neurologischen Symptomen zählen u. a. Muskelschwäche, Sensibilitätsstörungen, Fatigue, Gleichgewichtsstörungen, Spastik und Sehstörungen [2] . Infolge der Heterogenität der Symptome und der Verlaufsform ist eine Prognose zu Beginn der Erkrankung nur schwer möglich. Jedoch können heutzutage immer mehr Betroffene ein weitgehend normales Leben führen, da es in den letzten Jahren bedeutende Innovationen bei der Diagnose und Behandlung der MS gegeben hat [3, 4] . Folglich sollten MS-Spezialist*innen mit dem "State of the Art Management" sowohl der MS im Speziellen als auch der chronisch entzündlichen Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS) im Allgemeinen vertraut sein. Die Ausbildung von MS-Spezialist*innen stellt einen wichtigen Baustein im Kampf gegen die MS dar. Bislang existierte jedoch kein strukturiertes und industrieunabhängiges Fortbildungsprogramm rund um die MS. Bestehende Kurse konzentrierten sich entweder auf breitere Spektren wie Neurowissenschaften und Neurodegeneration [5] , Immunologie und entzündliche Erkrankungen sowie Neuroimmunologie [6] , sie richteten sich an eine bestimmte Zielgruppe, wie z. B. Physiotherapeut*innen [7] und MS-Betreuende [8] , oder es wurden nur Teilaspekte der MS in Einzelkursen behandelt [9] Die Auswahl der Dozent*innen folgte den Kriterien der Expertise auf dem Gebiet der MS, der Reputation im wissenschaftlichen medizinisch-fachlichen Rahmen und bisherigen Publikationen. Knapp 90 % der Dozent*innen sind Professor*innen oder professorale Dozent*innen, ca. 10 % sind Praxisdozent*innen oder wissenschaftliche Mitarbeiter*innen. Die Expert*innen stammen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz und verfügen über praktische Erfahrungen der Anwendbarkeit von Wissen sowie der situationsgerechten und effizienten Vermittlung von Wissen. Im ersten Quartal 2019 wurden die Dokumente für die Akkreditierung bei der Akkreditierungsagentur ACQUIN eingereicht. Im dritten Quartal 2019 fand ein erstes Treffen der Dozent*innen beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie in Stuttgart statt. Für die inhaltliche Entwicklung der einzelnen Module wurden Modulkoordinator*innen eingesetzt, die sich mit allen Dozent*innen mehrmals persönlich und online über die inhaltliche und konzeptionelle Gestaltung des Studiengangs austauschten. Sie wähl-ten im Team die Dozent*innen aus, spezifizierten die Lehrinhalte und ordneten sie den Lehrformaten zu. Gemeinsam mit der Programmleitung des Masterstudiengangs erarbeiteten sie auch die konkrete Zeitund Unterrichtsplanung. Im Oktober 2019 fand eine Schnuppervorlesung für Interessierte statt, und Ende des Jahres 2019 wurde der Studiengang akkreditiert. Bereits seit Beginn der Akkreditierungsphase wurde der Studiengang auf den Internetseiten der DIU, mit einer Broschüre der DIU sowie mit mehreren Pressemitteilungen, kurzen Artikeln in Fachzeitschriften sowie einem Kongressposter beworben [11] [12] [13] [14] [15] , womit auch die Rekrutierung der Bewerber*innen startete. Nach erfolgter Akkreditierung konnten sich die Interessierten dann für den Studiengang bewerben. Aufgrund der COVID-19-Pandemie musste der Start des Studiengangs von April 2020 auf Oktober 2020 verschoben werden (Abb. 2). In Modul 1 werden Grundlagen zum Krankheitsbild, zur Epidemiologie sowie zu unterschiedlichen Verläufen der MS mit ihren prognostischen Implikationen gelehrt. Es wird zudem umfangreiches Wissen zu formal-, molekular-und pharmakogenetischen Aspekten sowie zum Einfluss von Umweltaspekten vermittelt, sodass wichtige Einflussfaktoren für die Diagnosestellung und Therapie der individuellen Patient*innen abgeschätzt werden können. Die Kenntnis der immunologischen Grundlagen ist eine entscheidende Basis für das Verständnis der therapeutischen Interventionen, die im Rahmen folgender Module besprochen werden. Eine weitere Basis liefern die Kenntnisse zur Pathologie und Pathophysiologie, die zum einen einen wichtigen Stellenwert insbesondere für die symptomatische Therapie haben, zum anderen für das Verständnis von Bildgebung der MS eine wichtige Rolle spielen. Die Kenntnis dieser Grundlagen ist entscheidend für den klinischen Transfer, der erst nach dem Verständnis dieser Inhalte möglich wird. In diesem Modul werden die grundsätzlichen Unterschiede zwischen der Therapie akuter Schübe und einer krankheits-bzw. verlaufsmodifizierenden Therapie ("disease modifying therapy" [DMT]) der MS im Detail behandelt, um diese in der Praxis anwenden und Kolleg*innen als auch Fachfremden einschließlich Patient*innen erklären zu können. Es wird fundiertes und aktuelles Wissen zu Wirksamkeits-und Nebenwirkungsprofil der unterschiedlichen Medikamente sowie zu unterschiedlichen Therapiestrategien und -sequenzen vermittelt, sodass der Wirkmechanismus und die Sicherheit verschiedener Medikamente eingeschätzt und deren Einsatz im Einzelfall je nach Indikation und Patient*innenprofil abgewogen werden kann. Dies ist für eine erfolgreiche auf die Patient*innen zugeschnittene Therapiestrategie, die die Krankheitsaktivität reduziert und den Krankheitsverlauf günstig beeinflusst, von großer Bedeutung. So können auch zukünftige Therapiestrategien erarbeitet und wichtige Kenntnisse zu zukünftigen Strategien und aktuellen Studienansätzen angewendet werden. Gefestigt werden die Fertigkeiten durch die praktische Anwendung im Rahmen von Fallkonferenzen und einer Hospitation, wobei praktische Therapieentscheidungen vermittelt werden, die individualisiert für die Patient*innen hergeleitet werden sollen. Unter individueller Betreuung der oder des Erstgutachtenden, der ein*e habilitierte*r Hochschullehrer*in aus dem Studiengang ist, wird eine Masterthesis bzw. ein wissenschaftliches Manuskript angefertigt, um den Transfer aus Fragestellungen der klinischen Praxis in die konkrete Patient*innenversorgung zu wissenschaftlichen Fragestellungen zu bewerkstelligen. Es kann zwischen der Prüfungsleistung Masterthesis oder wissenschaftliches Paper in einem dem Peerreview-Verfahren unterliegenden und in der Literaturdatenbank "PubMed" gelisteten Journal gewählt werden. Ein Paper sollte als thematische Übersichtsarbeit, Metaanalyse oder als wissenschaftliche Originalarbeit gestaltet sein. Das Thema wird eingereicht und durch die wissenschaftliche Leitung des Studiengangs finalisiert. Die Lehrformen im Masterstudiengang "Multiple Sklerose Management" werden in definierten thematisch geprägten und strukturierten Modulen verwendet, womit einerseits die Abgeschlossenheit eines Themas sichergestellt, andererseits die Möglichkeit verbindender und übergreifender Themenbehandlung möglich ist. Die Lehrformen wurden sowohl als Präsenz-als auch Online-Veranstaltungen konzipiert. Vorlesungen, Tutorien, Fallkonferenzen und Journal Clubs sollen größtenteils online und teilweise in Präsenz stattfinden, wohingegen Hospitationen und Exkursionen sowie Kongressbesuche als Präsenzveranstaltungen geplant sind (Abb. 4). Vorlesungen Die im Vordergrund stehende Lehrveranstaltungsform ist die diskursive Vorlesung, die der Wissensvermittlung dient sowie zur Mitarbeit anregen soll. Hier wird der Schwerpunkt auf die umfassende thematische Präsentation zum jeweiligen Thema Neuer Masterstudiengang: Multiple Sklerose Management K themenschwerpunkt mit Bezug zur Praxis und Bedeutung für die zukünftige Tätigkeit als MS-Spezialist*in gesetzt. Auch auf die Aktualität der präsentierten Inhalte wird hingewiesen. Ein besonderes Anliegen stellt die Schaffung eines Wissens-und Erfahrungspools dar, der in die Lage versetzen soll, mit ärztlichen und nichtärztlichen Mitstreiter*innen in der jeweiligen Berufsgruppe auf "Augenhöhe" zu debattieren, um dann gemeinsam beste Lösungsansätze zu finden. Dieser Anspruch setzt sich auch in weiteren Lehrmethoden durch und entwickelt sich bei näherer Betrachtung zu einer Art Alleinstellungsmerkmal der Studiengänge der DIU. Tutorien Eine Besonderheit des Studiengangs sind die vor mündlichen Prüfungen stattfindenden Tutorien, in der der Unterrichtsstoff komprimiert aufbereitet wiederholt wird. Diese Veranstaltungen dienen nicht nur einer zweckmäßigen Prüfungsvorbereitung, sondern bieten zusätzlich eine sinnvolle, durch nochmals neue Aspekte geprägte Vertiefung der Lehrinhalte. Die erlangten Fachinhalte werden in eine bestehende medizinische, gesundheitspolitische und berufspolitische Wissenslandschaft eingeordnet. Fallkonferenzen In Fallkonferenzen werden typische diagnostische und therapeutische Anwendungsprobleme anhand eines eigenen aufbereiteten Falls systematisch aufgearbeitet, diskutiert und präsentiert. Durch Einbindung von Expert*innen unterschiedlicher Spezialisierung z. B. im Bereich der klinischen Immunologie oder der Bildgebung kann das Wissen am konkreten Fall erweitert und direkt in der Betreuung der Patient*innen angewendet werden. Konkrete Patient*innenfälle werden mitsamt ihrer diagnostischen und differenzialdiagnostischen Komplexität sowie ihrem Krankheitsverlauf und ihren Therapieoptionen interpretiert. Dabei kommen in den Vorlesungen erlernte Inhalte zur Anwendung und können direkt unter Supervision angewendet werden. Die enorme Praxisnähe und praktische Relevanz macht diese Lehrform zu einer wichtigen Säule des Studiengangs. Hospitationen Vor-Ort-Hospitationen in speziell ausgewählten Zentren mit großer Erfahrung in Diagnostik und Therapie erlauben eine direkte praktische Umsetzung der erlernten Inhalte vor Ort unter Supervision von erfahrenen Hochschullehrer*innen. Gerade die praktische Anwendung diagnostischer Verfahren bei individuellen Patient*innen sowie medikamentöser und nichtmedikamentöser Therapieverfahren kann somit direkt in der Praxis erlernt werden. Das Überprüfen der Zuverlässigkeit des Gelernten sowie die fachliche Auseinandersetzung mit "Praktiker*innen" verschafft nochmals Sicherheit bezüglich des Lernschatzes und eröffnet häufig neue fachliche und berufliche Perspektiven. Im verbalen Austausch mit kompetenten Expert*innen aus der Praxis kann das Erlernte nochmals reflektiert und vertieft und die eigene Form der Diskussion überprüft werden. Auf der Grundlage regelmäßiger studentischer Evaluationen der Lehreinheiten ist es jederzeit möglich, den Einsatz von Dozent*innen in bestimmten Modulen zu beurteilen, zu modifizieren oder zu korrigieren. Somit wird neben der fachlichen und beruflichen Qualifikation insbesondere auch den didaktischen Fähigkeiten der Dozent*innen eine besondere und entscheidende Bedeutung beigemessen. An diesem Wochenende werden die Studierenden das Dresdner MS-Zentrum kennenlernen und in einer Mischung aus theoretischen Wissens-und praktischen Hands-on-Einheiten die Themen Ganganalyse, Neuroophthalmologie, optische Kohärenztomographie (OCT), Infusionsmanagement, Magnetresonanztomographie (MRT) und neuropsychologische Testungen vertiefen. Alle anderen Veranstaltungen finden nach wie vor online statt. Hier gelang es der DIU in kurzer Zeit, Microsoft Teams als cloudbasierten digitalen Hub und technische Basis sowie als zentrale Lehr-, Lern-, Kommunikations-und Kooperationsplattform zu etablieren, was sich als sehr effektiv erwies. So standen Online-Klassenzimmer in einer Fernstudienumgebung für synchrones und selbstgesteuertes asynchrones Lernen zur Verfügung. Die Einrichtung eines Lernvideoportals und spezieller Lernbereiche für Peer-to-Peer-Lernen ermöglicht einen flexiblen Wissenstransfer. Insgesamt kann festgehalten werden, dass der Masterstudiengang von der Digitalisierung profitierte -nicht nur beim Lernen und Lehren, sondern auch durch die Möglichkeiten der engen Abstimmung zwischen den Dozent*innen und der Studiengangsleitung mit der Hochschulleitung und den Modulkoordinator*innen sowie den Studierenden untereinander. Teil der Qualitätssicherung des Studiengangs ist die Evaluation der Veranstaltungen durch die Studierenden. Die Ergebnisse der Evaluation der ersten beiden Module des Programms liegen bereits vor, die anderen Module werden ebenfalls bewertet. Die Studierenden gaben den bisher bewerteten Einzelkursen in den Modulen und den Modulen insgesamt gute bis sehr gute Noten. Sie waren sehr zufrieden mit den Inhalten der Lehrveranstaltungen, mit der Wissensvermittlung durch die Dozent*innen und mit der Interaktion untereinander sowie mit den Dozent*innen. Einige der Studierenden wünschten sich mehr Zeit für bestimmte Themen, mehr Interaktion mit den Dozent*innen und hätten gerne einige spezielle Themen wie die Magnetresonanztomographie (MRT) vor Ort in einer Präsenzveranstaltung behandelt. Solche im Studiengang fest verankerten Präsenzveranstaltungen werden hoffentlich in naher Zukunft häufiger wie geplant stattfinden können [16] . Aufgrund dieser äußerst positiven Erfahrungen ist eine Internationalisierung des Programms in Kooperation mit der European Charcot Foundation geplant, um Neurolog*innen und Interessierten aus anderen Ländern den Zugang zu diesem hochwertigen Masterstudiengang zu ermöglichen. Der Studiengang wird dann in englischer Sprache angeboten werden. Multiple sclerosis Symptom management in patients with multiple sclerosis Disease-modifying treatments for early and advanced multiple sclerosis: a new treatment paradigm Diagnosis of multiple sclerosis: 2017 revisions oftheMcDonaldcriteria.LancetNeurol Postgraduate study: neuroscience and neurodegeneration Multiple Sclerosis Center of Catalonia/Vall Hebron Campus MAS Neurophysiotherapie -Fachexperte/Fachexpertin in Multiple Sklerose, Morbus Parkinson und Stroke DMSG Fachfortbildung für Multiple sclerosis academy Neuer DIU-Studiengang: Multiple Sklerose Management Master im Multiple-Sklerose-Management Neuer Studiengang in Dresden. Ärztezeitung, Bd New master's program: multiple sclerosis management Innovation in digital education: lessons learned from the multiple sclerosis management master's program