key: cord-0006070-ew6n6x83 authors: nan title: Abstracts zum 122. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. date: 2016-03-24 journal: Internist (Berl) DOI: 10.1007/s00108-016-0053-7 sha: 2554ef244ab87c146065bcf60c94a5ea3e14b6ad doc_id: 6070 cord_uid: ew6n6x83 nan Hintergrund: Die Recurrent Pyogenic Cholangitis (RPC), im älteren Schrifttum auch als orientalische Cholangiohepatitis bezeichnet, ist im Westen ein noch kaum bekanntes Krankheitsbild. Durch die Zuwanderung aus dem nicht-europäischem Ausland ist jedoch auch bei uns mit einer zunehmenden Prävalenz zu rechnen. Gekennzeichnet ist die Erkrankung durch rezidivierende intrahepatische Steinbildung mit purulenter Entzündung. Das linksseitige intrahepatische Gallengangssegment ist hierbei besonders häufi g betroff en. Die Ätiopathogenese ist noch nicht vollständig geklärt. Parasitäre Erkrankungen und der sozio-ökonomische Status scheinen jedoch eine Rolle zu spielen. Fallvorstellung: Wir berichten über zwei Patienten aus Vietnam mit typischem Krankheitsbild; Patient #1: 35 Jahre alt, Z. n. Choledochotomie bei rezidivierendem Steinleiden in Vietnam vor über 10 Jahren, stellt sich vor mit rechtsseitigen OB-Beschwerden, Fieber und mildem Sklerenikterus: die direkte Cholangioskopie über die Choledochotomie zeigt multiple intrahepatische Steine und eine relative Atrophie des linken Leberlappens. Patient #2: 46 Jahre mit rechtsseitigen OB-Schmerzen und erhöhter alkalischer Phosphatase; MRCP: Atrophie des linken Leberlappens und multiple Steine im DHC und intrahepatisch rechts. Auch hier erfolgte die komplette Steinextraktion mittels direkter Cholangioskopie. Weiterer Verlauf: Beide Patienten konnten am 3. post-interventionellen Tag entlassen werden und waren während der Nachbeobachtungszeit eines Jahres beschwerdefrei. Pathopysiologie: Die RPC ist in China, Korea, Japan, Malaysia, Indonesien und Vietnam endemisch. Sie betriff t Männer und Frauen gleichermaßen mit einer Hauptprävalenz zwischen 20 und 40 Jahren. Es besteht ein Zusammenhang mit dem sozio-ökonomischen Status, Mangelernährung und parasitären Erkrankungen wie Clonorchis sinensis. Schlussfolgerung: Die RPC ist in unseren Breiten ein noch seltenes Krankheitsbild. Bei Patienten aus den klassischen Endemiegebieten mit komplizierter Choledocholithiasis und vor allem bei Vorliegen einer Hepatolithiasis, sollte sie diff erential-diagnostisch erwogen werden. Die Therapie der Wahl ist die komplette endoskopische Steinextraktion. In ausgewählten komplizierten Fällen eventuell auch eine Leberlinksresektion. Patienten und Methoden: Untersucht wurden 17 eigene und 163 in der Literatur beschriebene Fälle mit einer MALA, bei denen die Metforminkonzentration im Serum gemessen worden war. Anhand der Metforminkonzentration und Einnahmeart (therapeutisch versus Überdosierung in suizidaler Absicht) erfolgte die Einteilung in die Gruppen "Met > 5 mg/l" (N = 120), "Met = 5 mg/l" (N = 28), "Suizid" (N = 15) und "eigene Patienten" (N = 17). Bei den eigenen und den Suizidpatienten war die Metforminkonzentration > 5 mg/l. Ergebnisse: Als Kontraindikation wurde häufi g eine chronische Niereninsuffi zienz (CKD) im Stadium = III missachtet ("eigene Patienten" bei 13/17 (77 %) Patienten; "Met > 5 mg/l" bei 50/73 (69 %) Patienten; Met = 5 mg/l bei 10/14 (71 %) Patienten. Die Kumulation von Metformin wurde aber bei den nicht suizidalen Patienten durch ein akutes Nierenversagen (ANV) und nur in Einzelfällen durch eine CKD verursacht. Trotz ähnlich schwerer LA war die Mortalität in den Gruppen mit einer Metforminkonzentration > 5 mg/l mit 23,5 -28,3% auff ällig niedriger als in der Gruppe "Met = 5 mg/l" (60,7%). Bei 5/17 eigenen Patienten und 4/15 Suizidpatienten konnten alle Diff erentialdiagnosen ausgeschlossen werden, sodass eine MILA vorlag. Klinische Hinweise auf eine MILA sind gastro-enterologische und neurologische Symptome, eine Hypothermie und ein rasch progredienter Verlauf. Die häufi gsten Diff erentialdiagnosen (DD) sind Sepsis und kardiorespiratorische Insuffi zienz. Ein Thiaminmangel kann ebenfalls vorliegen, wurde bei den in der Literatur beschriebenen Patienten aber nur in zwei Fällen als DD berücksichtigt. Eine Hämodialysebehandlung senkt erhöhte Metforminkonzentrationen und bessert die Laktatazidose (Abb. 1+2). Schlussfolgerungen: Durch Kumulation kann Metformin eine schwerste LA induzieren. Ursache der Kumulation ist in der Regel ein ANV. Der Thiaminmangel ist als mögliche DD zu berücksichtigen. Bei umgehender Behandlung einschließlich Dialysebehandlung zur Elimination von Metformin ist die Mortalität einer MILA unter Berücksichtigung der Schwere der LA relativ gering. Besteht das Risiko eines ANV sollte Metformin abgesetzt werden. Bei einer MALA sollte zur Beurteilung der Ursache der LA stets die Metforminkonzentration bestimmt werden. N. Sugiarto 1 , D. Patschan 1 , E. Henze 1 , G. Müller 2 , S. Patschan 1 1 Universitätsklinikum Göttingen, Klinik für Nephrologie und Rheumatologie, Göttingen, Deutschland 2 Universitätsklinikum Göttingen, Dir. Klinik für Nephrologie und Rheumatologie, Göttingen, Deutschland Introduction: Psoriasis (Ps) may be complicated by disease-associated joint infl ammation (Psoriasis arthritis -PsA) in up to 40%. PsA is characterized by neo-formation of bone and connective tissue in close proximity to aff ected joints. Patients with both, Ps and PsA have been reported to display higher cardiovascular risks (CVR) as oposed to healthy subjects. Endothelial Progenitor Cells (EPCs) are critically involved in vascular repair and reduced EPC numbers / competence have been associated with increased CVR. Aim of the study was to analyze the EPC system and vascular stiff ness in Ps and PsA. Methods: Twenty-seven PsA and 18 Ps patients were included into the study, 22 healthy subjects served as controls. EPC regeneration was evaluated by a colony-forming assay, peripheral EPC numbers were enumerated by cytometric analysis (CD133+/KDR+ cells). Vascular stiff ness was quantifi ed by tonometric analysis of Pulse Wave Velocity (PWV) and the vascular Augmentation Index (AIX). Results: None of the analyzed parameters (EPC colony numbers, percentages of CD133+/KDR+ cells, PWV, and vascular AIX) diff ered between controls and patients with Ps and PsA. In addition, diff erences between Ps and PsA were also not signifi cant. Although Ps and PsA have been reported to coincide with higher CVR, indirect CVR parameters are not deteriorated. Thus, indirect procedures for CVR assessement may not be useful in certain types of autoimmune-mediated diseases such as Ps and PsA. Vena cava compression syndrome in obese patients presenting with edema and thrombosis Y. Linicus 1 , I. Kindermann 1 , B. Cremers 1 , C. Maack 1 , M. Böhm 1 1 Universitätsklinikum des Saarlandes, Klinik für Innere Medizin III-Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin, Homburg/Saar, Deutschland Background: Obesity is a risk factor for cardiovascular disease and dysfunction as well as venous thrombosis. A few studies have shown that in the late pregnancy a compression of the inferior vena cava in the supine position of the parturients leads to a hypotensive syndrome and hemodynamic disturbances. We aimed to explore the correlation between obesity and an elevated pressure in the vena cava inferior simulating obesity-induced vena cava compression syndrome with an inferior infl ow congestion. In patients referred to our hospital for work-up of heart failure signs and symptoms (n=29), we performed a left-and right heart catheterization. After right atrial pressure measurement, the Swan-Ganz catheter was pulled back through the inferior vena cava and in particular the pressure gradient between the thoracic and abdominal vena cava was measured and specifi ed as a gradient. By Pearson's correlation coeffi cient, we determined the correlation between the body mass index and the pressure diff erence between the thoracic and abdominal vena cava. Abb.: 1 Metforminkonzentration unter der ersten Hämodialysebehandlung Abb.: 2 Blutlaktatkonzentration unter der ersten Hämodialysebehandlung Results: In 29 patients, a high body mass index was associated with an increased pressure gradient between the thoracic and abdominal vena cava (r = 0.66). This correlation was particularly close in patients with a body mass index >30 kg/m2 (p = 0.0008). Two of the patients had complications such as recurrent thrombosis, with one of them having the highest pressure -gradient of 16 mmHg. Because mechanical obstruction of the vena cava leads to an increased risk for venous thrombosis and pulmonary embolism in obese patients, this fi nding needs to be considered in the decision making for interventional treatments for obesity like bariatric surgery, which, however needs to be scrutinized in prospective trials. Der demographische Wandel erfordert Innovationen -Geeignete Patientenauswahl für kathetergestützte Herzklappeneingriffe in multimorbiden Patientenkollektiven mit hohem Durchschnittsalter M. Puls 1 , B. Sobisiak 1 , K. von der Ehe 1 , A. Bleckmann 2 , M. Hünlich 1 , C. Jacobshagen 1 , W. Schillinger 1 , G. Hasenfuß 1 1 Universitätsmedizin Göttingen, Kardiologie und Pneumologie, Göttingen, Deutschland 2 UMG, Hämatologie und Onkologie, Göttingen, Deutschland Hintergrund: Mit kathetergestützter Aortenklappenimplantation (TAVI) und Mitralklappenreparatur mittels MitraClip stehen uns heute minimal-invasive Therapien für Hochrisikopatienten zur Verfügung. Infolgedessen sind wir mit einem Patientenspektrum konfrontiert, das durch hohes Lebensalter und multiple Komorbiditäten charakterisiert ist. Wir untersuchten daher den Einfl uss von Gebrechlichkeit, welche wir mit Hilfe der geriatrischen Scores Katz-Index und Barthel-Index defi nierten, auf das Langzeitüberleben nach TAVI und MitraClip. Diese Scores erfassen die Unabhängigkeit in Aktivitäten des täglichen Lebens, wobei eine Person mit einem Katz-Index von 6 bzw. einem Barthel-Index von 100% selbständig ist. Ergebnisse: Die TAVI-und MitraClip-Patienten waren durch ein hohes Durchschnittsalter (82±5 bzw. 75±10 Jahre) charakterisiert. Vor dem Eingriff zeigten 144 TAVI-Patienten einen Katz Index <6 und wurden somit als gebrechlich klassifi ziert. Unter den MitraClip-Patienten zeigten 50 einen Katz-Index <6 und 63 einen Barthel-Index <100%. Nach TAVI zeigten Pfl egebedürftige eine signifi kant höhere 30d-Mortalität als Selbständige (17% vs. 5,8%, P=0,002) . Die auf gängigen chirurgischen Risikomodellen basierenden Schätzwerte spiegelten weder die tatsächliche 30d-Mortalität noch die 3fache Risikoerhöhung bei Gebrechlichen wider. Weiterhin konnte der Katz-Index <6 als wichtigster unabhängiger Prädiktor der Langzeitmortalität identifi ziert werden (HR 2,67, P<0,0001; Abb. 1): Dagegen zeigten alle chirurgischen Risikomodelle ebenso wie viele aus der klassischen Herzchirurgie bekannte Risikofaktoren nach multivariater Analyse keinen unabhängigen Einfl uss. Auch nach MitraClip-Implantation erwiesen sich in der multivariaten Analyse nur noch das akute prozedurale Versagen (defi niert als persistierende Mitralinsuffi zienz des Schweregrades 3 oder 4; HR 1,88, P=0,048) und der Barthel-Index <100% (HR 1,80; P=0,02) als unabhängige Prädiktoren der Langzeitmortalität. Während das mediane Überleben in der Gesamtkohorte 1470 Tage betrug, lag es bei den Personen mit Barthel-Index <100% nur bei 766 Tagen (vgl. Abb. 2). Schlussfolgerungen: Die bisher zur Risikostratifi zierung bei herzchirurgischen Patienten genutzten Kriterien greifen für die neuen Therapieverfahren nicht: Viele der für die klassische Herzchirurgie bekannten Risikofaktoren und -modelle erwiesen sich für beide Verfahren nicht als Mortalitätsprädiktoren. Dagegen konnten wir zeigen, dass Gebrechlichkeit (defi niert über Katz-bzw. Barthel-Index) ein geeigneter Parameter zur Mortalitätsprädiktion ist. Es scheint in diesen Patientenkollektiven nicht primär die Summe der Komorbiditäten, sondern vielmehr deren Auswirkungen auf den funktionellen Status einer Person zu sein, die das Langzeitüberleben determinieren. In den so defi nierten 4 Subgruppen lag eine signifi kant unterschiedliche Langzeitmortalität vor (P=0,0002, vgl. Abb. 2). In den beiden Gruppen mit EF >40% zeigten die Patienten mit paradoxical low-fl ow, low-gradient AS eine signifi kant höhere Mortalität (HR 1, 8, P=0, 01) und insbesondere eine erhöhte Inzidenz plötzlicher Herztodesfälle (7,4% vs. 2,2%, P=0,06). Das schlechteste Überleben lag in der Gruppe der Patienten mit klassischer low-fl ow, low-gradient AS vor (HR 2,99/ P<0,0001 im Vergleich zur Gruppe 1, HR 1,7/ P=0,049 im Vergleich zur Gruppe 2, und HR 2,0/ P=0,06 im Vergleich Gruppe 3). Während die frühe Mortalität in beiden Patientengruppen mit EF ≤40% signifi kant reduziert war, hatten die Patienten mit High-Gradient AS bei signifikant reduzierter EF keine erhöhte späte Mortalität (HR 1,4/ P=0,33 im Vergleich zu Gruppe 1). Schlussfolgerungen: Im Gegensatz zur reduzierten EF ist das Vorliegen beider Typen von low-fl ow, low-gradient AS prädiktiv für erhöhte Langzeitmortalität nach TAVI. Insbesondere bei der klassischen lowfl ow, low-gradient AS liegt ein bemerkenswert schlechtes Langzeitüberleben mit einer medianen Überlebenszeit von unter einem Jahr vor. S. Patschan 1 , M. Vogt 1 , D. Bakhtiari 1 , E. Henze 1 , G. Müller 1 , D. Patschan 1 1 Hintergrund: Lungenembolien sind die dritthäufi gste kardiovaskuläre Erkrankung. Bei einer Letalität von ca. 10% in der Akutphase führen sie zu ca. 50.000 Todesfällen pro Jahr in Deutschland und 370.000 Todesfällen in Europa. Nach den aktuellen Leitlinien der ESC, DGK und AWMF werden Patienten mit akuten Lungenembolien nach klinischen Scores (PESI, sPESI) in die Schweregrade niedriges, intermediäres und hohes Risiko unterschieden. Patienten mit hohem Risiko erhalten wenn möglich eine Thrombolyse. Bisher ist jedoch nicht sicher geklärt, wie die Patienten mit intermediärem Risiko zu behandeln sind. Eine aktuelle Studie mit "Full-dose" Tenecteplase bei Patienten mit intermediärem Risiko reduzierte zwar deutlich das Risiko für ein Rechtsherzversagen, allerdings auf Kosten eines nahezu ebenso deutlich erhöhten Risikos für tödliche Blutungen. Ca. 40-50% der Patienten haben ein intermediär-hohes oder hohes Risiko und ein beachtlicher Anteil dieser Patienten (in unserem Register 69%) weist relative und absolute Kontraindikationen für eine Lyse auf. Aus diesem Dilemma heraus haben wir uns nach sorgfältiger Aufklärung von Patienten und Angehörigen in einzelnen Akutsituationen als Ultima-ratio für die Lyse mit einer reduzierten Alteplasegabe von 25-50% der Standarddosis entschieden. Die Ratio hierbei war, die erste Hälfte der Gesamtdosis als einen moderaten Bolus mit zeitnahem Wirkeintritt zu geben, und die zweite Hälfte auf vier Stunden zu strecken, um ggfs. auftretende Komplikationen beherrschen zu können. Methoden: Vom 25.02.2013 bis zum 10.08.2015 wurden 39 konsekutive Patienten (mittleres Alter 69 Jahre) mit Lungenembolie und mindestens intermediär-hohem Risiko identifi ziert und auf der Intensivstation lysiert. Ergebnisse: 2 der Patienten erhielten unter bereits laufender Reanimation die Standarddosis von 100mg Alteplase, verstarben jedoch im akuten Rechtsherzversagen. Bei 3 von 4 weiteren Patienten mit zunächst fehlendem Therapieerfolg wurde jeweils am Folgetag eine weitere Dosis Alteplase gegeben, dies war bei 2 Patienten sekundär erfolgreich, die anderen verstarben im protrahierten Rechtsherzversagen. 33 Patienten erlebten rasch eine deutliche klinische Besserung. Es traten 11 leichte extrakranielle Blutungen auf, Operationen oder Transfusionen mussten in keinem Fall erfolgen. Bei einer Patientin zeigte sich für wenige Stunden eine inkomplette Hemisymptomatik infolge gekreuzter Embolien mit diskreter hämorrhagischer Transformation. Die Mittelwerte ausgewählter Kreislaufparameter sind in Tabelle 1 dargestellt. Introduction: Pharmacological rhythm control of AF in patients with structural heart disease is limited. Ranolazine (Ran) in combination with low dose dronedarone (Dron) remarkably reduced the AF-burden by 59 % in the HARMONY Trial. We thus aimed to investigate the underlying causes of these results. Patch clamp experiments revealed that Ran (5 μmol/L), Dron (0.3 μmol/L) and the combination signifi cantly prolonged action potential duration (APD90) in atrial cardiomyocytes (CM) from patients in sinus rhythm (P<0.05). Importantly in isolated left atrial CM from patients with AF Ran alone or in combination with Dron markedly prolonged the typically abbreviated APD (P<0.05). Dron alone did not signifi cantly alter APD in AF myocytes. Interestingly, there was a remarkable hyperpolarisation of the atrial resting membrane potential (RMP) by Ran and even more by the combination (P<0.05). To further elucidate the underlying mechanism of delayed afterdepolarisations and triggered activity we performed measurements of spontaneous sarcoplasmic reticulum (SR) Ca2+ release events, so called SR Ca2+ sparks, by confocal microscopy (Fluo-3). In sinus rhythm CM and in AF CM Ran, Dron and the combination signifi cantly suppressed the diastolic SR Ca2+ spark frequency (CaSpF) and total calculated SR Ca2+ leak (P<0.05). Conclusively, the fractions of sparking cells were significantly decreased by Ran, Dron and the drug combination. To further evaluate the eff ects of these agents on ventricular electrophysiology left ventricular (LV) CMs were isolated from patients with end-stage HF. It was clearly shown that neither Ran, Dron nor the combination signifi cantly changed the APD. Similar to eff ects in atrial CMs, Ran and the combination, but not Dron, caused a hyperpolarisation of the RMP in LV HF CMs. Again CaSpF and SR Ca2+ leak were signifi cantly decreased by Ran, Dron and the combination in LV HF CMs. Additionally the combination of Ran and Dron did not aff ect twitch force, diastolic tension or relaxation kinetics of human ventricular muscle strip preparations from end-stage HF. Our electrophysiological measurements of Ran alone and in combination with low dose Dron show APD prolongation, cellular hyperpolarisation and reduced SR Ca2+ leak in human atrial CMs. The combined inhibitory eff ects on Na+ currents, in particular late Na+ current, and K+ currents may explain the anti-AF eff ects observed in the HARMONY Trial. The absence of eff ects on APD and contractility in human HF suggests safety of the drug combination, but also of Ran alone, as demonstrated in other clinical trials. Therefore, the combination but also Ran alone, may represent promising new options in the treatment of AF, especially in patients with HF, and merit further clinical investigation. Pathomechanisms in dermatomyositis, polymyositis and necrotizing myopathie: role of endothelial progenitor cells Methods: Thirty-two patients (DM 16, PM 9, NM 7) and 24 healthy controls were included into the study. The following EPC-related parameters were evaluated: blood-derived EPC colonies (culture assay) and peripheral circulating EPCs (CD133+/KDR+ cells -cytometric analysis). Muscle biopsies were available from 10 patients with DM, from 6 with PM and from 6 with NM. Cryosections from muscle biopsies were stained with markers for CD31 (endothelium), Nestin (regeneration of mature endothelial cells), MHC (infl ammation) and CXCR6 (T-lymphocyte receptor for tissue recruitement) and evaluated by immunofl uorescence followed by manual multi-parameter assessment. Results: Blood-derived EPC colonies were signifi cantly lower in NM, PM and DM as compared to healthy controls. Staining of musclebiopsies revealed strong signals for Nestin in NM, PM and DM and showed strong signals for MHC-I in PM and DM. The marker of endothelial regeneration Nestin showed an even more positive trend in DM, PM and NM as compared to CXCR6 and MHC-I. The marker of infl ammation (MHC-I) and the marker of regeneration (Nestin) signifi cantly correlate with each other in DM and PM, but not in NM. The data suggest that (I) impairement of the EPC system may perpetuate vascular damage in DM / PM / NM. (II) Higher abundances of intramuscular nestin suggest that mature endothelial cells ´attempt´ to endogenously neutralize aff ected EPC competence. Endothelial-to-Mesenchymal Transition and endothelial cilia in EPC-mediated postischemic kidney protection Background: Ischemic AKI signifi cantly increases the risk for CKD. Ischemia induces peritubular capillary rarefi cation and interstitial fibrosis with the latter partly resulting from mesenchymal transition of endothelial cells (EndoMT). Endothelial cilia are mechanosensory organelles responsible for transmitting forces of the blood fl ow into the cell. Early Endothelial Progenitor Cells (eEPCs) have reproducibly been shown to protect mice from AKI in the short-term. Aim of the study was to analyze mid-term consequences of eEPC treatment of murine AKI. Our special interest focused on dynamics of endothelial cilia and EndoMT. Methods: Male, 8-12 weeks old C57/Bl6N mice were subjected to unilateral renal ischemia (40) post-uninephrectomy. Syngeneic murine eEPCs (0.5×106) were injected once at the time of reperfusion. Animals were investigated 1, 4, and 6 weeks later (renal function, fi brosis, En-doMT, endothelial alpha-Tubulin). Cultured mature endothelial cells (ECs) were exposed to a variable fl ow with versus without treatment with eEPC supernatant. Later (24 h) cells were investigated for the presence of cilia, alpha-Tubulin, and EnMT, respectively. Results: Systemically injected eEPCs signifi cantly improved postischemic kidney function at week 1 (35 and 45 minutes) and 4 (45 minutes). Interstitial fi brosis was signifi cantly diminished by cell treatment at all time points as well, EndoMT was less pronounced at week 4 (35 minutes) and 6 (45 minutes). eEPC supernatant reduced aSMA expression and alpha-tubulin abundances in fl ow-treated cultured mature endothelial cells while percentages of cilium+ cells increased. The loss of peritubular capillaries was prevented by eEPCs. Intrarenal endothelial alpha-tubulin decreased postischemia and was further reduced after eEPC administration. The latter eff ect exclusively occurred in the 35 minutes groups. We conclude that eEPCs are capable of reorganizing the endothelial cytoskeleton in an indirect manner, ultimately resulting in stabilization of the endothelial ciliome. The investigation indicates an anti-mesenchymal role of endothelial cilia in the process of postischemic tissue fi brosis / EndoMT. Objective: Hypoplastic left heart syndrome (HLHS) is one of the most severe congenital heart diseases. It is associated with a special type of cardiac fi brosis, the so called endocardial fi broelastosis, which originates from aberrant endothelial to mesenchymal transition (EndMT, an important mechanism during physiological heart development that also contributes to adult cardiac fi brosis). Several studies suggested the presence of genetic etiology for HLHS, and several genes, which aff ect EndMT, were suspected to be involved in its pathogenesis. A novel gene KIAA0182 (Gse1 in mouse) was recently found to be de novo mutated in this disease, but its role in HLHS, EndMT or any other biological process is still unknown. The aim of this research is to explore the role of KIAA0182 gene in cardiac development and EndMT. In this study we generated a Gse1 knockout-fi rst mouse (Gse1 tm1a(EUCOMM)Wtsi ) as in vivo model, which is supposed to produce null allele of Gse1 on expression level using targeted gene-trapping strategy. Human coronary arterial endothelial cells (HCAEC) with knockdown of KIAA0182 were used as in vitro model to investigate the role of KIAA0182 in EndMT. Results: Several quality control tests were performed to prove the targeting of Gse1 by the trapping cassette and to exclude any deletions in this cassette. Among 134 newborn mice from matings between heterozygous (Gse1 tm1a/WT ) male and female mice no homozygous (Gse1 t-m1a/tm1a ) mouse was detected, indicating embryonic lethality in the homozygous mice. According to embryonic analysis at diff erent timepoints, lethality occured between E13.5 and birth, due to varying car-diac phenotypes. Expression of Gse1 mRNA in homozygous embryos was downregulated by only about 42%, indicating that the mutated allele (Gse1 tm1a ) behaves as a hypomorphic allele. Because KIAA0182 has recently been shown to be expressed predominantly as circular RNA, we also analyzed levels of circular RNA and found an increase in the expression of Gse1 circular RNA in homozygous embryos. Several genes were found to be dysregulated in the homozygous embryos, such as GATA4, WT1 and FENDRR, which are involved in cardiac embryogenesis. KIAA0182 was upregulated in HCAEC upon inducing EndMT by TGF-β1, and KIAA0182 knockdown was associated with an increase in the expression of EndMT markers SNAIL and α-SMA. Conclusions: Homozygousity of Gse1 tm1a allele is embryonic lethal, which can be attributed to cardiac maldevelopment. In vitro studies indicate that KIAA0182/Gse1 may function as a negative regulator for EndMT. Our data suggests also that the observed phenotype may be caused, at least in part, through altered expression of Gse1 circular RNA. The specifi c causal relation between Gse1 gene and this phenotype, however, needs further investigation. In heart failure (HF), enhanced persistent current through Na channel (late INa) prolongs action potential duration (APD) and increases diastolic sarcoplasmic reticulum (SR) Ca2+ leak. We have shown that Ca/ Calmodulin Kinase IIδ (CaMKIIδ) increases late INa in HF via phosphorylation thereby producing arrhythmias. Here, we studied whether in the human failing heart augmented late INa and arrhythmogenic consequences are due to neuronal sodium channel Nav1.8. Furthermore we sought to elucidate a possible association with CaMKIIδ and potential antiarrhythmic capacities due to inhibition of this channel isoform. The general expression levels of Nav1.8 were signifi cantly increased 2-fold in ventricular homogenates from patients with hypertrophy (n=9) and HF (n=8) compared to non-failing (n=10). In parallel, expression levels of Nav1.5 were decreased. Co-immunoprecipitation revealed a signifi cant increase in association of Nav1.8 with CaMKIIδ in failing heart compared to non-failing (n=3 vs 3). Whole-cell patch clamp showed a signifi cant reduction in late INa and APD after addition of a novel Nav1.8 specifi c blocker A-803467 (30 nmol/L) in ventricular failing myocytes (control:-80.65±13.97 vs A-803467: -40.62±4.16 A*ms*F-1, n=9 vs 11) and (1.0 Hz: control: 614.6±75.9 ms vs A-803467: 551.8±68.7 ms, n=9 vs 9) respectively. Furthermore, using confocal microscopy (Fluo4 AM), we studied the diastolic SR Ca2+ leak. In human failing heart inhibition of Nav1.8 lead to decrease CaSpF (control: 1.53±0.25 vs A-803467: 0.65±0.14 μm-1s-1, n=48 vs 70; P< 0.001). Additionally, we measured late INa and CaSpF in mice lacking Nav1.8 (SCN10A-/-) vs wild-type (WT). Preliminary data show that in myocytes from WT, the addition of isoproterenol (ISO, 30 nmol/L) resulted in increased both late INa (control:-0.06±0.01 vs ISO: -0.09±0.01 A*F-1, n=5 vs 4, P<0.01) and CaSpF (control: 0.15±0.09 vs ISO: 0.72±0.20 μm-1s-1, n=31 vs 15; P<0.01). However, in SCN10A-/-ISO-dependent increase in late INa was completely abolished (-0.05±0.00 A*F-1, n=11), while CaSpF was not changed (0.54±0.08 μm-1s-1, n=81). Preincubation with A-803467 signifi cantly reversed the ISO-dependent enhancement in both late INa (0.06±0.01 A*F-1, n=3, P<0.01) and CaSpF (0.23±0.08 μm-1s-1, n=20; P<0.01) in WT myocytes, but in SCN10A-/-were unchanged (-0.05±0.00 A*F-1, n=10 and 0.38±0.06 μm-1s-1, n=85). In conclusion, we showed for the fi rst time that neuronal sodium channel Nav1.8, which contributes to late INa in heart, is up-regulated in human failing heart. Additionally and importantly this is the fi rst evidence in human myocytes that A-803467 can block late INa, shorten APD and decrease CaSpF. We also demonstrate that association of Nav1.8 with CaMKIIδ in human failing heart is increased. Thus, increased association and expression of Nav1.8 and CaMKIIδ in HF might result in increased late INa and inhibition of this current may be a completely novel treatment option which merits further investigation. Hypoxia induced endothelial to mesenchymal transition is associated with promoter hypermethylation in human RASAL1 coronary endothelial cells. X. Xu 1 , X. Tan 2 , M. Zeisberg 3 , E. Zeisberg 4 1 thelial cells lose their endothelial characteristics and gain migratory and invasive properties of mesenchymal cells, ultimately becoming stromal fi broblasts. EndMT is regulated by a complex orchestration of several signalling pathways and has been implicated in chronic organ fi brosis (heart, kidney and lung). Several EndMT-inducing stimuli have been identifi ed, such as various growth factors, infl ammation and shear stress. We recently have identifi ed that hypoxia effi ciently induces human coronary artery endothelial cells (HCAEC) to undergo EndMT through a HIF1α dependent pathway. Promoter hypermethylation of RASAL1, an inhibitor of Ras-GTP activity, has recently been shown to be associated with EndMT progression and cardiac fi brosis. Here, the aim of this study was to identify if hypoxia-induced EndMT process is also associated with RASAL1 promoter hypermethylation. By using an in vitro EndMT cell culture model, HCAEC cells were exposed to hypoxia for 72 hours. RASAL1 was signifi cantly downregulated due to promoter hypermethylation as assessed by quantitative real time PCR analysis and Methylated DNA immunoprecipitation (MeDIP) assay. Among the known DNA methyltransferases (DNMTs) only DN-MT3a was signifi cantly upregulated during hypoxia. We therefore performed siRNA-based gene silencing of DNMT3a and demonstrated that RASAL1 hypermethylation under hypoxic condition is mediated by DNMT3a. Moreover, in consistence with previous reports, we have identifi ed that upon exposure to hypoxia, elevated DNMT3a activity is also mediated through activation of autocrine TGF/SMAD signalling pathway, and down-regulation of SMAD 2/4 proteins signifi cantly reduced (but did not fully block) the methylation level in the RASAL1 promoter region. In summary, these fi ndings in combination with our previously published results suggest that HIF1α and TGF/SMAD signalling pathways synergistically regulate hypoxia-induced EndMT through activation of DNMT3a-mediated RASAL1 promoter hypermethylation to suppress RASAL1 expression. The fi ndings indicate that multiple cascades may be activated simultaneously to be involved in parallel in the process of hypoxia-induce EndMT. Rudwaleit M et al., 2011) wurden untersucht. 33,59% waren weiblich, 66,41% männlich. Das Alter lag zwischen 22 und 82 Jahren, ( = 53+/-13). 51,9% litten an einem axialen Befall, 38,12% an axialem und peripherem Befall und 9,9% an einem peripheren Befall. Der BASDAI, BASMI, BASFI, VAS, die krankheitsbezogene Lebensqualität, sowie der wide spread pain index (WPI) und der symptom severity score (SSS) zum Erfassen eines FMS (modifi zierte ACR-Kriterien 2010) wurden ermittelt. Der aktuelle CRP-Wert wurde ebenfalls erfasst. Ergebnisse: Ein FMS lag bei 26,72%, davon waren 45,29% weiblich und 54,29% männlich. Der WPI bewegte sich zwischen 0 und 19 ( = 5,6 +/-3,79), der SSS zwischen 0 und 14 ( = 4,8 ± 2,5). Bei den Patienten mit FMS lag der WPI zwischen 5-19 ( = 10 ± 3), der SSS zwischen 5 und 14 ( = 7,3 ± 2,3). Von den Betroff enen litten 28,6 % an einem axialen, 60 % an axialem und peripheren und 11,4 % an peripherem Befall. Auf der visuellen Analogskala zeigten Patienten ohne FMS im Durchschnitt einen Wert von 33 (± 24), mit FMS von 54 (± 25). Der BASDAI betrug ohne FMS durchschnittlich 3,47 ± 1,89, bei vorliegendem FMS im Mittel 6,2 (± 1,6). Der BASFI lag bei Patienten ohne FMS im Mittel bei 3,03 (± 2,3), bei Patienten mit FMS im Mittel bei 6 (± 2,5). Die krankheitsbezogene Lebensqualität war bei Patienten mit SpA beeinträchtigt (=4,7 ± 4,2). Kam ein FMS hinzu verschlechterte sich diese noch einmal erheblich (= 10,2 ± 4). Das CRP (Norm bis 5mg/l) lag bei Patienten ohne FMS im Mittel bei 3,9mg/l (<0,3-27,9 mg/l), bei Patienten mit FMS bei 7,6 mg/l (<0,3-60,4 mg/l)). Die Behandlung der therapierefraktären Hypercholesterinämie mit proprotein convertase subtilisin/kexin type 9 (PCSK9)-Antikörpern bei Hochrisikopatienten -Eff ektivität und Verträglichkeit im klinischen Alltag Einleitung: Viszeralarterienaneurysmen sind seltene Krankheitsbilder und stellen eine Herausforderung für den praktizierenden Gefäßchirurgen dar, da sie ein größen-und konfi gurationsabhängiges Potenzial haben zu rupturieren und eine anspruchsvolle interdisziplinäre Versorgung erfordern. Über einen defi nierten Beobachtungszeitraum wurden mittels einer aus dem gefäßmedizinischen Patientenaufkommen herausgestellten konsekutiven Kohorte ausgewählter Fälle mit bildgebend gesichertem Viszeralarterienaneurysma im Rahmen einer systematisch-klinischen unizentrischen prospektiven Observationsstudie an einem universitären chirurgischen (tertiären) Zentrum Spektrum (Symptomatik, Häufi gkeit) und Diagnostik der unterschiedlichen Aneurysmalokalisationen sowie der postinterventionelle Verlauf der jeweils befundgerecht angewandten diversen Therapieoptionen analysiert, um die Vorgehensweisen (konservativ, interventionell-radiologisch, off en-gefäßchirurgisch) hinsichtlich der Entscheidungskriterien und ihres frühen postinterventionellen Outcomes (anhand von Komplikationsrate, periinterventioneller Morbidität und Hospitalletalität) Literaturangaben gegenüberzustellen. Purpose: There is ongoing debate regarding postinterventional care after implantation of drug-eluting intracoronary stents (DES). The aim of this retrospective study is to evaluate and compare the periprocedural complications as well as patient outcome after DES-implantati-on. Beyond, the benefi t of invasive follow-up after complex coronary intervention is analysed. The following work shows fi rst results after 296 coronary interventions. A retrospective analysis of patients with coronary artery disease (CAD) that were treated with drug-eluting intracoronary stents in a 5.5 year period (01/2009 -08/2014) was performed at our university hospital, that treats more than 25,000 pts per year. Patient characteristics and (peri-)procedural parameters were evaluated by reviewing the heart catheter reports and patient charts. Target lesion failure (TLF) as composite endpoint including clinically-driven target lesion revascularization, target-vessel myocardial infarction and cardiac death was chosen as primary outcome. For each implanted stent the invasive Follow-Up was analysed separately and results were compared according to stage of angina pectoris (using the CCS-classifi cation) at admission. Results: By now, 138 patients [male n=100 (72,5%); mean Age 66.6 years ± 10,88] with 296 DES-Implantations [fi rst generation, 146 (54,3%); second generation 135 (50,2%)] were analysed. The most frequent complication during DES-implantation was coronary dissection with n=9 (3,3%) and n=6 (2,2%) in fi rst and second generation DES, respectively. The median duration of invasive follow-up was 285 days (IQR 44, 362). There was no signifi cant diff erence in the rate of TLF for fi rst (n=6; 2,2%) and second (n=4; 1,5%) generation DES. In patients presenting with CCS stage 1 at the time of invasive follow-up no TLF or signifi cant restenosis was seen. At this point of the study the rate of TLF after DES-implantation is low and no signifi cant diff erence is seen between fi rst and second generation DES regarding this endpoint. A routine invasive follow-up in patients after complex DES-implantation presenting with angina pectoris graded as CCS 1 should be carefully indicated as no TLF or signifi cant restenosis was seen in this patient collective. Ergebnisse: Die Mehrzahl der analysierten Patienten (mittleres Alter 63±13 Jahre; 72% männlich) erlitt einen ST-Hebungs-Myokardinfarkt (74%) und 59% der Patienten erhielten die Impella-Pumpe bereits in der initialen Koronarangiographie; während eine andere Gruppe mit dieser erst zu einem späteren Zeitpunkt versorgt wurde, meist nachdem zuerst eine IABP (intraaortale Ballonpumpe) implantiert worden war. Die Patientencharakteristika im Vergleich dieser beiden Gruppen waren nicht signifi kant unterschiedlich (P>0,05). Bei allen Patienten wurde vorzugsweise die Impella 2.5 verwendet (85%), die eine Herzunterstützung von bis zu 2,5 l/min erreichen kann. Die Mortalität war in diesem schwer kranken Patientenkollektiv (49% mit Zustand nach kardiopulmonaler Reanimation) weiterhin hoch (54% nach 30 Tagen, 63% nach einem Jahr). In der univariaten Analyse konnten aber einige signifi kante Risikofaktoren identifi ziert und mittels multivariater Analyse weiter untersucht werden. Interessanterweise konnte die spätere Initiierung der Impella-Unterstützung als ein unabhängiger Prädiktor für eine höhere Langzeitmortalität nach einem Jahr identifi ziert werden (Hazard Ratio 2,2; P<0,05). Insbesondere bei älteren Patienten (≥70 Jahre) war dies deutlich in der Kaplan-Meier-Analyse nachzuweisen. ‚M. intracellulare' ist eine der am häufi gsten aus klinischen Proben isolierten NTM-Spezies. In unserem Labor machen diese Stämme etwa 25% aller NTM-Isolate aus. Da es wenig epidemiologische Daten zu M. chimaera gibt, haben wir die Häufi gkeit von M. chimaera bei diesen klinischen Isolaten untersucht, die mit konventionellen Labormethoden (Streifenhybridsierungsverfahren) als ‚M. intracellulare' klassifi ziert werden. Unsere Ergebnisse zeigen, dass M. chimaera sehr viel häufi ger nachgewiesen wird als der ‚klassische' Stamm M. intracellulare. Etwa zwei Drittel der Isolate sind M. chimaera. In unseren (wenigen) Wasserproben wird ausschließlich M. chimaera gefunden. Unterschiede in der Pathogenität der beiden Spezies werden kontrovers eingeschätzt. Untersuchungen zur klinischen Relevanz, zur Pathogenität und zu Therapieerfolg sind wenig aussagekräftig, wenn die Isolate nicht bis zur Speziesebene diff erenziert werden. Unsere Ergebnisse bestätigen die vielfach formulierten Beobachtungen, dass die Heterogenität der Mycobacterium avium/intracellulare-Komplex-Stämme besser aufgeschlüsselt werden muss, um Unterschiede in der Pathogenität und/oder Virulenz zu untersuchen und so die Entscheidung einer Therapienotwendigkeit zu unterstützen. Es ist seit den 1970er-Jahren bekannt, dass neben dem bekannten Hepatitis-A-Virus ein weiteres fäkal-oral übertragbares Hepatitis-E-Virus existiert. Für Deutschland belegen aktuelle Zahlen, dass ca. 17% der Bevölkerung eine Hepatitis-E-Infektion durchgemacht haben. Während bei immunkompetenten Patienten die Hepatitis E Infektion meist asymptomatisch verläuft kann bei immunsupprimierten Patienten die immunologische Kontrolle misslingen. Die Aufnahme in unsere Klinik erfolgte zur Einleitung einer Immunochemotherapie nach Diagnose eines diff us großzelligen B-NHL. Nach Gabe der ersten beiden Zyklen Rituximab und CHOP-14 fi el ein Anstieg der Transaminasen auf das zum Teil 8-fache der Norm auf, so dass die Immunochemotherapie nicht fortgesetzt werden konnte. Eine erweiterte Abklärung auf HIV, Hepatitis-A+B+C+E mittels Serologie und Hepatitis B+C mittels PCR, Autoimmunhepatits, Kupferspeichererkrankung und Leberpunktion erbrachte keinen wegweisenden Befund. Bei stabilen Transaminasenerhöhungen verabreichten wir, 3 Wochen verzögert den 3. Zyklus Rituximab. Der dritte Zyklus CHOP-Chemotherapie wurde nicht mehr appliziert, da sich in den folgenden Tagen die Transaminasen vervierfachten. Im Rahmen der erneuten Abklärung lies sich mittels PCR eine akute Hepatitis E nachweisen. Wir begannen eine antivirale Therapie mit 1000mg Ribavirin täglich. Hierdurch sollte nicht nur ein drohendes Leberversagen, sondern auch eine Chronifi zierung verhindert werden. Bereits wenige Tage nach Start der Ribavirintherapie lies sich ein deutlicher Abfall der Transaminasen nachweisen. Vier Wochen nach Start der Ribavirin-Therapie war die Hepatitis-E-PCR negativ; die Transaminasen normwertig. Die Ribavirin Therapie soll für 3 Monate fortgeführt werden. Dies zeigt, dass bei unklarer Transaminasenerhöhung immer auch an eine Hepatitis-E gedacht werden sollte. Handelt es sich um immunsupprimierte Patienten muss immer auch eine PCR-Diagnostik erfolgen, da serologische Tests nicht ausreichend sind und eine falsche Sicherheit vermitteln können. Cologne Cluster of Excellence -Cellular Stress Responses in Aging Associated Diseases and Center for Endocrinology, Diabetes and Preventive Medicine (CEDP) University Hospital of Cologne, Köln, Deutschland Introduction: Obesity and diabetes predispose infections and patients often suff er from chronic infections such as wound indicating a clinically evident dysregulated immune response in these patients. Macrophages of the innate immune system are engineered to clear pathogens through phagosomal processing and mount adequate infl ammatory response. Metabolic disorders associated with diabetes lead to macrophage-mediated unresolved infl ammation. Pathogens also alter infl ammatory pathways and phagolysosomal biogenesis to evade macrophage defense. However, it is poorly understood if metabolic disorders associated with obesity and diabetes play a signifi cant role in tuning the ability of macrophages to attenuate pathogens and to generate appropriate infl ammatory response. Leptin is a critical hormone, which acts in maintaining metabolic homeostasis on the one hand but is also known to modulate immune responses. To elucidate its functional role in macrophages, bone marrow derived macrophages from mice defi cient in leptin signaling were employed. We evaluated the capacity of these macrophages to ingest and kill S. Typhimurium by performing gentamicin protection assay in-vitro and in-vivo. Phagosomal processing was investigated by immunofl uorescence microscopy and FACS for phagosomal markers. Macrophage cell lysates were analyzed for known infl ammatory markers such as p38 and NfKB by immunoblotting. ELISA was performed on culture supernatants to measure proinfl ammatory cytokines. Our results show that, loss of leptin-receptor signifi cantly improves the ability of macrophages to kill S. Typhimurium, when compared to that of control macrophages. The enhanced capacity of Leptin-receptor defi cient macrophages to control bacterial burden correlated with improved phagosome maturation. Also infl ammatory response was found to be dampened upon infection with S. Typhimurium as inferred from cytokine estimation and analysis of NF?B and p38 activation. Finally, our data show that, leptin receptor expression in macrophages is regulated in a pathogen specifi c manner. Der Internist Suppl s1 · 2016 S34 Discussion: Bacterial killing, phagosomal processing and cytokine secretion are interlinked and our results re-emphasize the prevailing knowledge. However, our fi ndings unravel the previously unknown role of leptin signaling in regulating phagosomal maturation possibly by modulating infl ammatory pathways upon infection. This could possibly explain the clinical appearance of persistent infection in diabetic patients. Further studies to identify the leptin-modulated molecular factors that bridge metabolic and immune pathway could aid in the treatment of diabetes and associated complications. Patienten und Methoden: 34 Patienten (m/w: 25/9; Alter: 32,8 ± 11,3 Jahre) wurden jeweils nach einer hochfi eberhaften Phase (7-10 Tage zuvor) mit akutem Nierenversagen stationär aufgenommen (Creatinin 657±137μmol/l). Bei 3 Patienten war für 3-4 Tage eine Hämodialysebehandlung notwendig, eine klinische und laborchemische Remission trat jeweils am Tag 10±2 nach Aufnahme ein (Creatinin 116±18μmol/l). Während des stationären Verlaufs wurde an den Tagen 1, 3-7 und 10-18 die Konzentration von Creatinin, IgG, alpha-1-Mikroglobulin (a1-MG), CRP, alpha-2-Makroglobulin (a2-MG) und Albumin im Urin bestimmt: Eine akute Hantavirusinfektion vom Dobrava-Typ wurden jeweils mittels Antikörperdiagnostik (ELISA) und/oder Fokusreduktionsneutralisationstest im nationalen Referenzlabor nachgewiesenen (Institut für Virologie, Charite, Berlin). Background: N-terminal pro B-type natriuretic peptide (NT-proB-NP) has strong prognostic value for all-cause mortality in the general population. High-sensitivity assays now allow detection of cardiac troponins even in asymptomatic populations. We examined the association between NT-proBNP, high-sensitivity cardiac troponin T (hs-cTnT), and hs-cTnI and all-cause mortality in older adults. We conducted a longitudinal cohort study [Activity and Function in the Elderly in Ulm (ActiFE Ulm)] including 1506 community-dwelling adults 65 years old with NT-proBNP, hs-cTnT, and hs-cT-nI measured at baseline. We evaluated the associations between log-transformed (ln) biomarker concentrations and 4-year total mortality, ccounting for possible confounders, with Cox proportional hazards models. Conclusions: NT-proBNP, hs-cTnT, and hs-cTnI were independently associated with all-cause mortality in older adults. The strength of these associations varied between men and women, emphasizing the need for additional sex-specifi c research among older people. Objectively measured walking duration and sedentary behaviour and four-year mortality in older people Objective: We studied the outcome of long-term care residents with hip and non-hip fractures admitted to geriatric fracture center. The study design is a single center, prospective cohort study at a level-I trauma center in Austria running a geriatric fracture center. We included all in-hospital fragility fracture patients aged over 70 admitted from a long-term care residence from May 2009 to November 2011. The mean observation was 789 days, with a range from 1 to 1842 days. The data of 265 patients were analyzed, the mean age was 86.8 ± 6.7 years and the main proportion were female (80 %). Basic data were collected at admission. Functional status and mobility were assessed during follow-up at 3, 6 and 12 month. Hospital readmissions due to subsequent fractures were taken from the hospital information database and mortality were crosschecked with the register of death from the governmental institute of epidemiology. Spiegel (r = 0,18; p < 0,001), Alter (r = 0,18; p < 0,001) und Pulsdruck (r = 0,15; p < 0,001), nicht jedoch mit sKlotho (r = -0,07; p = 0,183) und mittlerem Blutdruck (r = 0,10; p = 0,052). Veränderungen des LVMI während der fünfj ährigen Beobachtungszeit korrelierten weder mit FGF-23 (r = -0,06; p = 0,527) noch mit sKlotho (r = 0,07; p = 0,553) bei Studienbeginn. Diskussion: Im Gegensatz zu rezenten tierexperimentellen Daten ist bei chronisch nierenkranken Menschen sKlotho weder mit prävalenter linksventrikulärer Hypertrophie noch mit Veränderungen des LVMI assoziiert. LGE=20%, respectively). Conclusions: LA functional abnormalities are associated with LV fi brosis, but not with LV hypertrophy. Whilst LA conduit function is impaired in early HCM stages as represented by mild or absent LV fibrosis, LA contractile function is impaired later in the course of disease progression as demonstrated by the presence of severe LV fi brosis only. These novel markers of LA performance may potentially prove useful for disease staging and early detection of cardiac deterioration. Background and aim: Chronic liver diseases and serum glycosylated hemoglobin (HbA1c) levels are linked to one another through the metabolic syndrome. Our aim now was to analyze for the fi rst time the potential association between hepatic steatosis, as determined quantitatively with the controlled attenuation parameter (CAP), and HbA1c. At a tertiary referral center in Germany, we evaluated a group of 212 outpatients with hepatic steatosis retrospectively, of whom 93.4% presented with non-alcoholic liver disease. Hepatic steatosis was assessed non-invasively using controlled attenuation parameter (CAP), which quantifi es the degree of ultrasound attenuation based on vibration-controlled transient elastography (VCTE, Fibroscan). Serum HbA1c and liver function tests were measured with standardized clinical chemistry assays. The prosteatotic gene variant PNPLA3 p.I148M was genotyped using Taqman assays. Overall in this cohort (113 men, median age 52 years), median CAP was 293 dB/m (100-400), and 171 (80.7%) patients presented with elevated CAP = 238 dB/m, indicating marked hepatic steatosis. Median BMI was 30.2 kg/m2 (17.2-47.4), median HbA1c was 5.6% (3.7-10.4) and serum ALT activities were 45 U/l (9-301). The frequency of elevated CAP increased with higher serum HbA1c levels (rs = 0.230, P = 0.001). Patients with both hepatic steatosis and increased HbA1c levels (HbA1c = 6.0%) displayed signifi cantly (P = 0.001) higher CAP values as compared to those with normal levels (312 vs. 286 dB/m). In our cohort, 104 patients (49.0%) carried at least one PNPLA3 p.148M risk allele. When stratifying for the patient's PNPLA3 genotype, the genetic association was maintained for carriers of the risk allele p.148M and normal levels of HbA1c (P < 0.001) but not for those with increased levels. Overall, the risk for hepatic steatosis was independently associated with HbA1c, BMI, ALT and age as determined by multivariate linear regression analysis (all P = 0.013). Conclusions: Non-invasive risk stratifi cation and follow-up of fatty liver in patients with metabolic syndrome is needed because of potential progression to steatohepatitis. Steatosis as assessed by CAP is associated with HbA1c in non-diabetic individuals, and the combination of these non-invasive markers improves individual risk assessment of patients with chronic liver diseases. Methoden: Lavageproben wurden in der üblichen klinischen Technik gewonnen, fi ltriert und analysiert. Die Restfl üssigkeit wurde in 0,5-1,0ml Aliquots bei -20 °C eingefroren. In der Pilotstudie wurden zwei aufgetaute 200 μl Aliquots von vier Patienten mittels sechs qPCR-Experimenten analysiert. Nach einer Pilotstudie wurden weitere Lavageproben mittels miRNA-Arrays analysiert und die Expression von einzelnen miRNAs zwischen klinisch-defi nierten Patientengruppen verglichen. Die Zellpopulationen in der BAL sowie die Expression von CRP, TNF-alpha und IL-22 wurden gemessen und eine Korrelation mit den microRNAs erstellt. Ergebnisse: Lavageproben von vier Patienten (Sarkoidose, Lungenkarzinom, Lungenfi brose und chronische Abstoßung) wurden für miR-142 3p, miR-205 und miR-486 analysiert. Spike-in C. elegans miRNAs -39 and -54 wurden gleichmäßig in allen Proben detektiert. RNA U6B wurde nur schwach exprimiert. Die gesuchten miRNAs konnten in allen Proben gemessen werden. Anschließend wurden von 2 Kohorten (Kohorte 1 mit 28 Patienten, Kohorte 2 mit 35 Patienten) Lavageproben aufgearbeitet. RNA wurde extrahiert und mittels miRNA-Arrays analysiert. Kohorte 1: Durchschnittsalter 58,3 Jahren , 62,5% Männer, NSCLC: 10 (31%), OPB: 8 (25%), Pneumonie: 12 (38%), Ab-stoßung: 1, Sarkoidose: 1. Der Vergleich von Lungenkarzinom mit OPB zeigte signifi kante Unterschiede in der Expression von 8 miRNAs (miR-155, miR-636, miR-222, miR-142-5p, miR-19a, miR-212, miR-345und miR-145) . Der Vergleich von Lungenkarzinom mit OPB/Pneumonie zeigte eine unterschiedliche Expression von miR-155, und der Vergleich von Pneumonie mit OPB zeigte einen signifi kanten Unterschied von miR-28-5p, miR-223 und miR-652. Kohorte 2: 7 NSCLC, 1 SCLC, 9 Pneumonie, 9 OPB und 8 andere Lungenkrankheiten. miR-155, miR-223, miR-202 und miR-381 wurden gemessen.Die miR-155 Expression in der BAL war bei Patienten mit Lungenkarzinom im Vergleich zu anderen Lungenkrankheiten erhöht. BAL, CRP, TNF-alpha und IL-22 korrelierten nicht mit der Expression der einzelnen miRNAs. Subgruppenanalysen werden durchgeführt. Die beiden mittlerweile 18 jährigen Jungen hatten bei Erstdiagnose Cholesterinspiegel von 1200 mg/dl und wurden im Alter von 3 Jahren 2 mal wöchentlich mittels einer selbstkonstruierten LDL-Apherese Einheit behandelt. Damit gelang es das Cholesterin im Jahresmittel um etwa 50% abzusenken, jedoch zeigte sich im weiteren Verlauf der Behandlung ein rebound Eff ekt der mit einer IMT Erhöhung einherging. Durch Umstellung auf eine wöchentliche Apherese reduzierten sich die Cholesterinspiegel um 57%. Mit fortschreitendem Alter konnten dann die Aphereseparameter systematisch weiter adjustiert werden und die Apherese-Systemleistung optimiert werden, sodass es zu einer weiteren Absenkung der Cholesterinspiegel auf nunmehr 68% kam. Klinisch kam es zu im Verlauf der Therapie zu einer Normalisierung der IMT und der Rückbildung aller Xanthome. Ergebnisse: Im 15 jährigen Verlauf der Lipid-Apherese zeigten sich nur bei Beginn der Therapie in den ersten 3 Jahren häufi ger Komplikationen wie Blutdruckabfall, Kopfschmerzen und Zugangsprobleme bei denen interveniert werden musste. Ansonsten verlief die Therapie sicher. Durch eine systematische Anpassung der Aphareseparameter (Blutfl uss, Plasmafl uss/Volumen) und dem Beginn der Therapie im Kindesalter konnten kardiovaskuläre Komplikationen bis zum heutigen Zeitpunkt verhindert werden. In order to improve diagnosis and treatment of heart failure, it is crucial to describe and understand the pathophysiology of the failing heart as well as the transition from a healthy to a diseased heart. This requires detailed analyses of transcriptional and epigenetic landscapes. However, expression and chromatin profi les from heart tissue might be incomplete or even wrong as information from several cell types is condensed. So that, especially opposing expression levels from diff erent cell types might lose signifi cance. Progression to heart failure is accompanied by cell type specifi c events like cardiomyocyte hypertrophy, increased fi brosis and apoptosis. That is why ultimately particular cell types need to be analyzed and profi led. Here we describe a method for purifying nuclei from specifi c cell types of the heart that allows determination of expression and chromatin profi les. The method is based on cell type specifi c immuno-labeling of the nuclear envelope and subsequent purifi cation of nuclei by fl uorescence activated cell sorting (FACS). We describe the use of the method to isolate nuclei from snap frozen human left ventricular samples of patients with dilated cardiomyopathy (DCM) and from left ventricles of mice. We have validated the nuclei populations from cardiomyocytes, fi broblasts and endothelial cells by RT-qPCR. Sequencing of RNA from isolated nuclei and RNA from isolated and cultured cells showed a consensus of >99% between nuclear and total transcriptome for cardiomyocytes, fi broblasts and endothelial cells. We are using a mouse model of pressure-overload to follow the progression of heart failure. Therefore, we are sampling cardiomyocyte and fi broblast nuclei from mouse hearts 1 and 8 weeks after transverse aortic constriction (TAC) or Sham for further RNA sequencing and subsequent analysis. Especially when compared to whole tissue sequencing data, these results will give us an insight into communication between cardiomyocytes and fi broblasts as well as a more detailed view on the pathophysiology of the failing heart. The outlined experiments will aid to gain insights into cell type specifi c eff ects in healthy and diseased hearts. Once established in the mouse model, the method will be applicable in human tissue and enables to analyze biopsy samples from patients suff ering cardiomyopathies and might facilitates the identifi cation of potential therapeutic targets for the treatment of the failing heart. Introduction: Dysfunction of platelets is a well known phenomen in cirrhosis. Functional defi cits of platelets are crucial to trigger e.g. variceal haemorrhagia. However, there are only a few data investigating thrombocytic function in cirrhotic patients. Methods: Screening of platelet function was performed in 58 patients with cirrhosis as assessed by using the Multiplate Analyzer (Roche diagnostics, Basel, Switzerland), which includes testing on Thromboxan A2-activation (ASPI-test), Thrombin-receptor activation (TRAP-test) and adenosinediphosphat-receptor activation (ADP-test). Platelet reactivity was expressed as "area under the curve" units (AUC). The mean age was 66 years (median 67 years, range 37 to 89). 25 patients were female. 13 patients were classifi ed as stage A, 24 as stage B and 21 as stage C as assessed by CHILD-Pugh score. Etiology of cirrhosis was chronic alcohol abuse in 42, autoimmune liver disease in 6, chronic viral hepatitis in 3 and cryptogenic in 7 patients. Variceal bleeding could be observed in 11 patients. Patients with administration of antiplatelet therapy (ASS/P2Y12 inhibitors) were excluded. Results of ADP-,ASPI-and TRAP-testing were compared. Mean value of ADP-test in CHILD-A patients was 824 AUC (Norm 524-1220 AUC; defi ned according to specifi cations by the manufacturer), mean value of TRAP-test was 1107 AUC (Norm 641-1561) and mean value of ASPI-test was 858 AUC (Norm 745-1316 AUC). In patients suff ering from child B cirrhosis mean values were 634 AUC for APD-test, 940 AUC for TRAP-test and 647AUC for ASPI-test. In CHILD C cirrhotics we measured a mean value of 423 AUC for ADP-test, 753 AUC for TRAP-test and 450 AUC for ASPI-test. When correlating severity of liver disease as assessed by CHILD-Pugh classifi cation and results of platelet function tests a signifi cant (p<0,05) diff erence could be observed between CHILD C and non-CHILD C patients in all tests, excepting TRAP-test comparison of Child A and CHILD C patients, which did not meet signifi cance criteria (p=0,055). Interestingly, TRAP-Test in Child C was still normal, while all other test showed decreased values. Moreover, we analysed results of ADP-testing in patients with acute variceal bleeding. Mean value was 443 AUC, while mean value of patients without a variceal bleeding was 550 AUC. However, the diff erence measured did not meet signifi cance criteria (p>0,5). Platelet function as quantifi ed by ADP-and ASPI-testing was signifi cantly altered in correlation with the severity of liver function as assessed by Child-Pugh score. We gained similar results by using TRAP-test, but comparing CHILD A and CHILD C-patients the diff erence measured did not meet signifi cance criteria. In patients with acute variceal bleeding results of ADP-test showed decreased values. However, in correlation to non-bleeders this lowering was not signifi cant. Hintergrund und Zielsetzung: Chronisch erhöhte freie Fettsäurespiegel tragen zu verschiedenen entzündungsassoziierten kardiovaskulären und metabolischen Erkrankungen bei. Diese pathophysiologisch beobachtete Verbindung zur Entzündung konnte bereits an verschiedenen Zelltypen auch in vitro beobachtet werden. Der Einfl uss von freien Fettsäuren (FF) auf Zellen des Knochenstoff wechsels ist jedoch bisher größtenteils unklar. Die Beobachtung, dass Adipositas mit einem erhöhten Arthrose-Risiko auch in nicht-gewichtstragenden Gelenken und ein erhöhter Anteil an viszeralem Körperfett mit einer verminderten Knochendichte assoziiert ist, legen nahe, dass FF auch im Knochenstoff wechsel eine Rolle spielen. Daher untersuchten wir in diesem Projekt die Wirkung von FF auf Zellen des Knochenstoff wechsels im Kontext rheumatischer Erkrankungen. Methoden: Primäre Osteoblasten (OB) von Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) und von Patienten mit Arthrose (OA) sowie aus PBMC diff erenzierte Osteoklasten (OC) wurden mit der gesättigten FF Palmitinsäure (PA) und ungesättigten FF Linolsäure (LA) stimuliert. Immunassays wurden verwendet, um die FF-induzierte Protein-Sekretion zu quantifi zieren. mRNA-Expressionslevel wurden mittels Real-Time PCR gemessen. Die Mineralisierungsaktivität von OB wurde mittels Alizarin Red S-Färbung quantifi ziert, die Anzahl an ausdiff erenzierten OC wurde durch Zählung von TRAP-positiven mehrkernigen Zellen bestimmt. Toll-Like Receptor (TLR) 4 und TLR2 wurden durch neutralisierende Antikörper blockiert. Ergebnisse: Sowohl PA als auch LA erhöhten bei OB die Sekretion des proinfl ammatorischen Zytokins IL-6 (bis 9,1-fach ) und der Chemokine IL-8 (bis 221fach ), GRO-a und MCP-1. Der Grad der Reaktion war stark spenderabhängig. RANKL sowie OPG, wichtige Regulatoren der Osteoklastogenese und OC-Aktivität, blieben durch die FF sowohl auf der Protein-als auch der mRNA-Ebene generell unbeeinfl usst. Die mRNA-Expression der OB-Aktivitätsmarker ALP und Collagen Typ I sowie von Markern der OB-Diff erenzierung (z.B. Osteocalcin) war nach FF-Stimulierung ebenfalls unverändert. Die PA-induzierte IL-8 Sekretion von OB konnte durch TLR4-Blockade signifi kant reduziert werden, während eine TLR2-Blockade keine Wirkung zeigte. RA-OC reagierten auf PA-und LA-Stimulierung mit erhöhter IL-8 Sekretion und reduzierter MMP-9 Sekretion, die Anzahl an TRAP-positiven, mehrkernigen Zellen nahm ab. Weitere Marker der Osteoklastenaktivität (CLCN7, CTSK, TCIRG) blieben unverändert. Schlussfolgerungen: Die Wirkung von FF auf Zellen des Knochenstoff wechsels scheint divergenter Natur zu sein, da FF auf OB vorwiegend proinfl ammatorisch wirken und über die erhöhte Entzündungsaktivität indirekt zu einer verminderten Knochendichte beitragen könnten, während die Wirkungen auf OC größtenteils auf eine verminderte Knochenresorption hindeuten. Weitere Studien sind daher erforderlich, um zu klären, welche Wirkung FF letztendlich auf den Knochen in vivo besitzen. Einleitung: P63 und p73 sind wie ihr bekanntestes Familienmitglied p53 entscheidend an apoptotischen Vorgängen in der Zelle beteiligt und nehmen im Falle einer Mutation oder Defi zienz eine essentielle Rolle in der Genese von Tumoren ein. Ihnen ist gemein, dass sie entweder mit einer Transaktivierungsdomäne ausgestattet oder trunkiert auftreten können und hierbei häufi g anti-bzw. prokanzerogen wirken. Als Transkriptionsfaktoren nehmen alle drei Gene Einfl uss auf verschiedenste Zellvorgänge und sind interessanter Ansatzpunkt für neue personalisierte Therapien. Insbesondere beim Hepatozellulären Karzinom (HCC), welches sich häufi g im Rahmen einer Leberzirrhose entwickelt, sind Therapiemöglichkeiten im metastasierten Sta-Abbildung 1: Sensitivität und Spezifität der Testverfahren dium deutlich limitiert und bieten nur eine geringfügige Besserung der Prognose. In Vorarbeiten zur Identifi zierung neuer Zielgene der p53-Famile für neue Therapieansätze wurde über Trandusktion von Hep3B-Zellen mit rAd-p53, rAd-TAp63 oder rAd-TAp73 und anschließende Miccroarrayanalyse das Bcl-1-Familienmitglied Myeloid cell leukemia sequence 1 (Mcl-1) als potentiell p53-Familien reguliertes Gen entdeckt. Material und Methoden: Über pDraw32, Husar und Match wurde die Sequenz von Mcl-1 auf potentielle Bindungsstellen der p53-Familie untersucht. Die Bindungsstellen der p53-Familie wurden kloniert sowie in einem weiteren Schritt mutiert und jeweils Luziferase-Reporter-Assays durchgeführt. Zellen der immortalisierten HCC-Zellinie Hep3B wurden mit rAd-GFP, rAd-p53, rAd-TAp63α, rAd-TAp73ß, rAd-ΔNp63α and rAd-ΔNp73ß transduziert. Anschließend wurde die Genexpression auf DNA-und Protein-Ebene mittels Real-time quantitative PCR und Western Blots untersucht. Zielsetzung: Im Rahmen dieser Arbeit sollten neue, diff erentiell regulierte Kandidaten identifi ziert werden, die eine Rolle in der Kniegelenksregeneration spielen. Methoden: Arthrose-ähnliche Symptome wurden in den Tieren mittels operativer Schädigung oder Kollagenaseinjektion induziert. Im Anschluss wurde ein cDNA Microarray durchgeführt. Hierbei wurden zahlreiche deregulierte Kanditatengene identifi ziert und auf mRNA Ebene mittels real-time PCR verifi ziert. In immunohistochemischen Färbungen wurde die Proteinexpression ausgewählter Kandidaten bestätigt. In in vitro Experimenten wurden in primären Molchzellen und Zelllinien Adhäsions-sowie Knock-down Experimente durchgeführt. Ergebnisse: Zahlreiche matrizelluläre Proteine wie z. B. Tenascin-C (TN-C) wurden während der Regeneration stark hochreguliert. So zeigte sich für TN-C an Tag 10 nach Kollagenase-induzierter Schädigung eine 22,4-fach erhöhte mRNA Expression im Vergleich zur Kontrolle; nach operative Schädigung war eine 15,6-fache Steigerung nachweisbar. In unbehandelten Beinen war die Proteinexpression von TN-C auf das Periost beschränkt. Während der Regeneration war zusätzlich im Bereich der operativen Schädigung eine erhöhte Expression ersichtlich. Im späteren Verlauf (Tag 20 und 40) war TN-C in sich regenerierenden Gewebearealen (z. B. im neu gebildeten Knorpel) detektierbar. In Adhäsionsexperimenten zeigte sich, dass TN-C die Adhäsion der Zellen deutlich verringert (B1H1: TN-C vs. Kontrolle 42% Reduktion). Der Knock-down von TN-C selbst hatte allerdings keinen Einfl uss auf die Adhäsion. In beiden Arthrose-Modellen wird TN-C während des Regenerationsprozesses in geschädigten Kniegelenken induziert. Weiterführende Analysen könnten helfen, die zu Grunde liegenden Signalwege besser zu verstehen, die die Regeneration im Molch vorantreiben. Diese Erkenntnisse könnten dazu dienen, neue Therapieansätze zur Behandlung der Arthrose im Menschen zu fi nden. Calreticulin ist ein wichtige Regulator des Calcium-Gleichgewichtes in der Niere, eine anhaltende Runterregulierung ihrer Expression resultiert in chronisches Nierenversagen Methodes: in this study Calr knockout mouse was used. Calr homozygous is lethal; the impact of low level of Calr on kidney function was investigated in adult heterozygous (Calr+/-). For this propose wild mice type (WT) and heterozygous ones at the age of 20 and 40 weeks were used. The genotype of all animals was confi rmed with PCR and western blot analyses. Kidneys were harvested in PBS, fi xed with paraformaldehyde and embedded in paraffi n. H&E, Periodic acid shift (PAS) and immunohistochemistry staining were used for to monitor the histological changes in kidney sections. Calcium imaging was used to track the level of free calcium in kidney cells. Protein expression level was tested with Western blot. Results: The Calr heterozygous mice (Calr+/-) displayed chronic physiological low level of Calr in the kidney (~50%) compared to wild-type. Histological analysis of Calr+/-kidney tissues illustrated that chronic low expression of Calr was associated with progressive renal injury as evidenced by an age-dependent development of the glomerulosclerosis and tubulointerstitial damage. Measurements of serum calcium concentration demonstrated signifi cant increase in calcium concentration in serum of Calr+/-mice compared to wild type. Calcium imaging studies in primary cells and in intact kidney tissue confi rmed an alteration of the calcium homeostasis in Calr+/-mice. Furthermore the Calr expression in primary kidney cells is subjected to the parathormon (PTH) and vitamin D3 (VD3) control. The plasma level of PTH and VD3 levels was signifi cantly decreased in Calr+/-mice. In accordance with this fi nding the expression level of cytosolic calcium binding proteins was signifi cantly elevated in Calr+/-mice tissue compared to wild type suggesting cellular calcium homeostasis alteration. The Calreticulin plays a critical role in maintaining calcium homeostasis, renal cell function, and in preventing kidney damage. Thus Calr regulation can serve as a potential therapeutic target in cellular calcium toxicity. Objective: During the kidney development the ureteric bud undergoes branching morphogenesis. Signals from the mesenchyme promote branching of the bud, while signals from the bud lead to proliferation of nephron progenitor cells within the mesenchyme. This induces a mesenchymal-to-epithelial transition to form pre-tubular cells. These cells will diff erentiate and form the nephron. In this study we will focus on the role of Trim28 and Cbx5 in nephrogenesis. Embryonic kidneys at the stages E16, E19 and P1 were fl uorescence stained. E14 rudiments were used for ex-vivo kidney culture, and further for knocking down Trim28 using siRNA. The cultured kidneys were fl uorescence stained and examined. Kidneys at stage E14, E19 and adult were used for chromatin immunoprecipitati- Der Internist Suppl s1 · 2016 S56 on (ChIP) analysis (H3K9me3), and the expression of various markers of the kidney development was analysed by PCR. Additionally, qRT-PCR analysis was performed from the kidney extracts. Results: Proteomics and bioinformatic analyses highlighted Trim28 as potential regulator protein in nephrogenesis. It is involved in gene silencing and was down-regulated in the course of kidney development. Trim28, a potential epigenetic regulator of the branching inhibitor Bmp4, was highly expressed in the branching interface between ureteric bud and metanephric mesenchyme in early developmental stages. Silencing of Trim28 in cultured kidneys resulted in branching arrest. To gain insights into potential silenced gene by Trim28, gene promoters of factors involved in kidney development (Bmp2, Bmp4, Cdh4, Dact1, Dkk1, Eya1, Foxd1, Pax2, Ret, Six2, Slco4c1, Sox9, Wnt4, Wt1) were analyzed by chromatin immunoprecipitation (ChIP). Although total H3K9me3 levels remained unchanged between E14.0 and E19.0, we found dynamic changes in H3K9me3 distribution between E14.0 and E19.0 especially for Bmp4, Six2, Slco4c1, Wnt4 and Wt1. Repressive H3K9me3 distribution at these gene promoters at E14 and E19 inversely correlate with mRNA expression levels analyzed by qRT-PCR, potentially refl ective of an involvement of Trim28-Cbx5/H3K-9me3 in transcriptional regulation of these genes. Trim28 plays an important role in the ureteric bud branching and nephron formation in the kidney by controlling the expression of nephrogenesis key transcription factors. Material und Methoden: Für diese Arbeit wurden 58 Patienten (Alter 50J. +/-10; w:44/m:14) rekrutiert, denen im Rahmen einer bariatrisch chirurgischen Intervention, Leber-und viszerales Fettgewebe sowie Serum entnommen wurde. Mithilfe der NAS-Kriterien wurde die histologische Unterscheidung zwischen NASH und NAFL vorgenommen. Serum-Konzentrationen von Standardlaborparametern, Zelltod-(M65) und Apoptosemakern (M30) wurden bestimmt. Die mRNA-Expression von Necroptose-Genen (RIPK3), Infl ammasom-assoziierten Genen (NRLP, IL-18), einem Marker der Makrophagen-Aktivierung (MCL-1) sowie TNF-R wurde mittels quantitativer realtime PCR (qrtPCR) im Lebergewebe bestimmt. Des Weiteren wurde RIPK3-mR-NA-Expression im Fettgewebe mittels qrtPCR quantifi ziert. Ergebnisse: Im Fettgewebe wurde eine signifi kante Erhöhung der mRNA-Expression von RIPK3 bei Patienten mit NASH und NAFL im Vergleich zur Kontrollgruppe beobachtet. Die RIPK3-mRNA-Expression im Fettgewebe korrelierte mit dem Verhältnis M30/M65 im Serum. Im Lebergewebe war die mRNA-Expression von RIPK3 im Patientenkollektiv nominell höher als bei den Kontrollen, allerdings war dieser Unterschied nicht signifi kant. Jedoch wurden signifi kante Korrelationen zwischen der RIPK3-mRNA-Expression im Lebergewebe mit der mRNA-Expression der Gene TNF-R, MCL-1, NRLP und IL-1beta im Lebergewebe gefunden. Ebenso korrelierte die RIPK3-mRNA-Expression im Lebergewebe signifi kant mit der Serumkonzentration von M65. Diskussion: Eine erhöhte RIPK3-mRNA-Expression korreliert mit Infl ammasom-assoziierten Genen und Markern der Makrophagen-Aktivierung in der Leber. Dies könnte auf einen Zusammenhang zwi-schen Necroptose und infl ammatorischen Reaktionen in der Leber hindeuten. Des Weiteren konnte gezeigt werden, dass eine erhöhte RIPK3-mRNA-Expression im Fettgewebe positiv mit der Ratio M30/ M65 korreliert. Necroptotische Prozesse im Fettgewebe könnten somit das Ausmaß der Leberschädigung bei NAFLD-Patienten mit beeinfl ussen. MicroRNA miR-29b is a mediator of aortic stiff ness and hypertension in a murine model of diabetes mellitus type 2 Stanford University School of Medicine, Stanford, USA Background: Accelerated arterial stiff ening is a complication of diabetes mellitus and associated with the development of hypertension. Arterial stiff ening results from extensive extracellular matrix remodeling (elastin breakdown, collagen accumulation). MicroRNA miR-29b directly regulates the expression of genes governing fi brosis (such as COL1A1, COL3A1) and elastin breakdown (MMP2, MMP9). However, its impact on aortic stiff ness is unclear. Aims: This study was designed to investigate the role of miR-29b as potential mediator of diabetic aortic stiff ening. : Serial ex vivo mechanical testing of the thoracic aorta and volume-pressure recording (VPR) based tail-cuff blood pressure measurements revealed that aortic stiff ening precedes blood (pulse) pressure elevations in diabetic db/db mice. Vascular stiff ening was accompanied by increased elastin fragmentation and collagen deposition (EvG and Picrosirius Red staining). qRT-PCR, in-situ hybridization and immunohistochemistry revealed decreased expression of miR-29b and de-repression of target genes (Col1A1, CO-L3A1, MMP2, MMP9) in db/db mice compared to controls. Investigating the mechanistic signifi cance of miR-29b for arterial stiff ening, forced downregulation of miR-29b (via systemic LNA-miR-29b inhibitor application) results in enhanced elastin fragmentation, increased medial collagen deposition, aortic stiff ness and augmented pulse pressure. In conclusion this study identifi es miR-29b as a regulator -and potential therapeutic target -of diabetic aortic stiff ening. Material und Methoden: Zur weiteren Charakterisierung von IGFBP2 als Zielgen der p53-Familie analysierten wir potentielle Bindungsstellen über die Datenbanken TRANSFAC (TRANScription FACtor database), JASPAR, TFBIND und PROMO. Zum Nachweis einer Regulation von IGFBP2 durch die p53-Familie auf DNA-und Proteinebene wurden Zellen der HCC-Zelllinie Hep3B jeweils mit rAd-p53, rAd-TAp63, rAd-TAp73, rAd-DNp63 oder rAd-bDNp73 transduziert. Anschließend wurden die transkriptionelle Regulation mittels real-time quantitative PCR untersucht. Zudem wurden die intra-und extrazelluläre Proteinkonzentrationen mittels Western Blots und ELISA untersucht. Ergebnisse: Über Datenbankanalyse konnten wir neue Bindungsstellen der p53-Familie in Promoter sowie Intron 1 und 2 des IGFBP2-Gens identifi zieren. Für p53 konnten wir 5 Bindestellen in Promotor (1), Intron 1 (3) und Intron 2 (1) nachweisen. Eine p63-Bindungsstelle zeigte sich in Intron 1. P73-Bindungsstellen fanden sich im Promotor (1) und Intron 1 (5). Real-time quantitative PCR ergab eine mehr als 40-fache Hochregulation von IGFBP2 in TAp73-transduzierten Zellen. Auch im Zelllysat von TAp73-transduzierten Hep3B-Zellen zeigte sich in Western-Blots eine deutliche Erhöhung des IGFBP2-Proteins. Im Kulturüberstand waren extrazellulär ebenso mittels Enzyme-linked Immunosorbent Assays bis zu 10-fach erhöhte Proteinkonzentrationen von IGFBP2 nach TAp73-Transduktion nachweisbar. Diskussion: Mit obigen Arbeiten gelang uns erstmalig die Identifi zierung von IGFBP2 als direktes Zielgen von TAp73. Unsere Arbeit ist ein Beispiel für wichtige Verbindungen zwischen dem p53-, hier erstmals dem p73-und dem IGFBP2-Signalweg. Hierbei ist das Netzwerk der p53-Familie der primäre Tumor-inhibierende Mechanismus, während die Wachstumshormon/IGF-Achse der entscheidende Mediator von Zellwachstum ist. Es ist naheliegend, dass die diff erenzierte Balance zwischen diesen beiden Signalwegen über Wachstum, Tumorentstehung und Therapieansprechen entscheidet. Methodik: RASF und EC wurden 17 h mit Adiponektin (10 μg/ml), Visfatin (100 ng/ml) und Resistin (20 ng/ml), Prednisolon (1 μM), Dexamethason (1 μM) oder MTX (1,5 μM) stimuliert. Anschließend wurde ihr Adhäsionsverhalten unter dynamischen Bedingungen in Endothelzell-beschichteten Kanälen untersucht. Auf stimulierten RASF wurde die Expression der Adhäsionsmoleküle, VCAM-1, ICAM-1, Integrin a2, Integrin a4, Integrin a?, Integrin ß1, Integrin ß5 und Cadherin-11 mittels qRT-PCR untersucht, in EC die Expression von VCAM-1, ICAM-1 und P-Selectin. Ergebnisse: Im dynamischen System adhärierten RASF (Flussgeschwindigkeiten 18,4/30,5/60,5 ml/h, je n=3) nach Stimulierung mit Visfatin (+156%/+87%/+89%) und TNF-a (+61%/+18%/+19%) verstärkt an EC. Dexamethason (-9%/-39%/ -53%) und Prednisolon (-31%/-64%/-53%) reduzierten die Adhäsion. Die mRNA-Expression von Integrin a2 durch RASF war nach Stimulierung mit Resistin (2,8-fach; n=7) und TNF-a (12,6-fach; n=6) erhöht. ICAM-1 wurde nach Stimulation mit TNF-a (40-fach; n=5) bei den RASF hochreguliert. Visfatin (2,9-fach; n=10) und TNF-a (59-fach; n=9) führten bei RASF zur Hochregulation von VCAM-1. Die Stimulierung der EC mit TNF-a führte zu einer starken Hochregulation von ICAM-1 (46,5-fach; n=9), wohingegen Adiponektin (-2,9-fach; n=5) diese reduzierte. Adiponektin (-1,3; n=5) führte zur Reduktion der VCAM-1 Expression bei EC, TNF-a zur Hochregulation (235-fach; n=7). P-Selectin wurde nach Stimulierung der EC mit TNF-a (-8,6-fach; n=7) schwächer exprimiert. Schlussfolgerung: Die zelluläre Expression von Adhäsionsmolekülen wird in RASF und EC durch Adipokine beeinfl usst und somit auch die Interaktion zwischen beiden Zelltypen. Unter Flussbedingungen fördern die Adipokine die Adhäsion der RASF an EC. Die Adhäsion, ein wichtiger Faktor im Rahmen der Zellmigration, könnte durch die immunmodulierende Wirkung der Adipokine gefördert werden. Dies könnte ein wichtiger Faktor bei der Ausbreitung der RA von Gelenk zu Gelenk darstellen. sowie zu einer Erhöhung des errechneten SR-Ca2+-Lecks um 472%±133% (p<0.01). Zudem erhöhte ATX die Amplituden stimulierter systolischen Ca2+-Transienten um 52±17% (Epifl uoreszenz Mikroskopie, p<0.05), hatte aber keine Auswirkung auf den SR-Ca2+-Gehalt (Koff ein, 10mmol/L; p=0.77). Eine PKA-Inhibition mittels H89 reduzierte die late INa-abhängige SR-Ca2+-Leck-Induktion um 69%±8% (p=0.01) sowie die Amplituden der systolischen Ca2+-Transienten (p<0.001). Da eine Aktivierung der PKA durch cAMP erfolgen kann, untersuchten wir die Auswirkungen eines erhöhten late INa auf zytoplasmatische cAMP-Level. FRET-Messungen an ventrikulären KMs, die einen EPAC-basierten cAMP Sensor überexprimieren, zeigten eine Erhöhung der intrazellulären cAMP-Spiegel unter ATX (p<0.001), welche durch eine Inhibition des Na+/Ca2+-Austauschers (NCX) mit KBR aufgehoben werden konnte (p<0.001) und eine Ca2+-abhängige Aktivierung der Adenylylzyklasen vermuten lässt. Eine Inhibition der PP2a durch Okadaic Acid (OA; 10 nmol/L) zeigte keine Auswirkungen auf das SR-Ca2+-Leck (p=0.71), wohingegen eine Inhibition von PP1 & PP2a (OA; 100 nmol/L) das late INa-induzierte SR-Ca2+-Leck verdoppelte (p<0.01) sowie zu einer Erhöhung von stimulierten Ca2+-Transienten um 66%±15% führte (p<0.001). Passend hierzu konnte durch eine selektive Aktivierung der PP1 mittels des Peptids PDP3 (1 μmol/L) eine starke Reduktion des SR-Ca2+-Lecks erzielt werden (um 80%±5%, p<0.01). Negative Auswirkungen auf die Amplitude systolischer Ca2+-Transienten ergaben sich nicht. Zusammenfassend zeigt diese Studie erstmalig, dass die Induktion des pathogenetisch bedeutsamen diastolischen SR Ca2+ Lecks durch den späten Natriumstrom durch das Gleichgewicht kardialer Phosphatasen (PP1, PP2a) und Kinasen (PKA, CaMKII) moduliert wird. Eine Aktivierung der PP1 stellt dabei einen vielversprechenden neuen Ansatzpunkt dar, eine pathologisch erhöhte Kinaseaktivität zu antagonisieren und somit das arrhythmogene SR-Ca2+-Leck zu vermindern. n=11) mit Hilfe immunhistochemischer Analyse (IHA) und computergestützter Signalquantifi zierung sowie Western-Blot-Analysen (WBA) für die humanen Gewebe. CA 9 und 12 konnten vorwiegend in den durch Remodeling veränderten pulmonalen Blutgefäßen bei IPAH-Patienten sowie in den fi brotischen Regionen der Lungen bei IPF-Patienten nachgewiesen werden. IHA und WBA zeigten eine starke Erhöhung der Expression beider CAs in IPAH-und IPF-Lungen gegenüber den Spendern. Ähnliche Erhöhungen zeigten sich auch in den jeweiligen Tiermodellen. Fazit: Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Expression von CA 9 und 12 sowohl in IPAH und IPF als auch in den jeweiligen Tiermodellen erhöht zu sein scheint. Die Bedeutung dieser Erhöhung für die Pathologie der jeweiligen Krankheitsbilder ist noch durch weitere Untersuchungen aufzuklären (Zellkulturexperimente, Knockout-Tiermodelle, selektive Inhibition). Da die Gewebsexpression beider CAs unter physiologischen Umständen in den meisten humanen Geweben sehr gering zu sein scheint, sollte eine selektive Inhibition wenige Nebenwirkungen mit sich bringen. Die in einem Maus-Xenograft-Tumormodell beobachtete Tumorvolumenreduktion von bis zu 85% durch Silencing von CA 9/12 lässt auf einen ähnlich dramatischen Eff ekt in Bezug auf die Proliferation von Gefäßzellen bei IPAH und auf stark proliferierende Fibroblasten bei IPF-Patienten hoff en. Einleitung: Die Inzidenz des hepatozellulären Karzinoms (HCC) nimmt weltweit zu. Patienten mit fortgeschrittenem HCC im Stadium Barcelona Clinic Liver Cancer (BCLC) C können mit dem Multikinaseinhibitor Sorafenib® behandelt werden. Aufgrund der zunehmenden demographischen Alterung ist zu erwarten, dass auch immer älter werdende Patienten mit Sorafenib® therapiert werden. Detaillierte Daten zum Therapieverlauf und der Verträglichkeit von Sorafenib® bei älteren HCC Patienten aus Deutschland sind derzeit nur wenig verfügbar. Patienten und Methoden: Retrospektiv wurden Patienten mit einem HCC, die in den Jahren 2008 bis 2013 mit einer Sorafenib® Therapie in der Medizinischen Klinik I des Universitätsklinikum Tübingen (UKT) behandelt wurden, ausgewertet. Die Daten wurden zwischen jüngeren (≤ 70 Jahre) und älteren (> 70 Jahre) Patienten mit HCC verglichen. Ergebnisse: In den Jahren 2008 bis 2013 erhielten insgesamt 61 (63%) jüngere und 36 (37%) ältere Patienten mit HCC eine Therapie mit So-rafenib®. Von den älteren Patienten waren 30 männlich (83%) und 6 weiblich (17%). In der Gruppe der Patienten >70 Jahre war die HCC-Verteilung in 25 (69%) Fällen multifokal und in 11 (31%) solitär. Jüngere Patienten hatten zu 88,5% (n=54) eine Leberzirrhose in den Stadien Child-Pugh A (55,6%, n=30), B (27,8%, n=15) und C (5,6%, n=3). Bei 6 (11,1%) Patienten waren Daten fehlend. Bei den älteren Patienten hatten 86,1% (n=31) eine Leberzirrhose in den Stadien Child-Pugh A (61,3%, n=19) und B (29,0%, n=9). Bei 3 (9,7%) Patienten waren Daten fehlend. Die Höchst-Dosis Sorafenib® mit 800mg/Tag konnten 39,3% (n=24) der jüngeren und 41,7% (n=15) der älteren Patienten erhalten. Bei Patienten ≤ 70 Jahre kam es in 42,6% und bei den älteren Patienten in 36,1% der Fälle zu mindestens einer Therapieunterbrechung. Eine Dosisreduktion fand bei 39,3% (n=24) der jüngeren und 44,4% (n=16) der älteren HCC Patienten statt. Als Nebenwirkungen wurden u.a. Diarrhoe, Müdigkeit, abdominelle Schmerzen, Hand-Fuß-Syndrom und hämatologische Nebenwirkungen in beiden Gruppen beschrieben. Das progressionsfreie Überleben betrug in der Gruppe ≤ 70 Jahre im Median 105 Tage und in der Gruppe > 70 Jahre im Median 71 Tage. Die untersuchten Ergebnisse waren statistisch nicht signifi kant zwischen den beiden Altersgruppen. Diskussion: Die Sorafenib® Therapie ist auch bei älteren Patienten mit HCC und Leberzirrhose sicher und unterscheidet sich nicht signifikant von dem jüngeren Patientenkollektiv. Nach unserer Auswertung gibt es somit keinen Grund ältere Patienten mit einer geringeren So-rafenib®-Dosis zu behandeln oder womöglich eine Therapie aufgrund des Alters abzulehnen. . EKG zeigte T-Negativierungen in V4 bis V6 und einen intermittierenden AV-Block II°. Laborchemisch zeigte sich eine leichte Einschränkung der Nierenfunktion bei bisher unbekannter Niereninsuffi zienz (eGFR 70 ml/min). Die Herzenzymen und D-dimer waren negativ. Aufgrund von in der Notfallambulanz aufgetretenen passageren Wortfi ndungsstörungen mit leichter Desorientierung (ohne weitere neurologische Defi zite) erfolgte eine notfallmäßige Kopf-CT. Es wurden frische Ischämien und intrazerebrale Blutungen ausgeschlossen. Zur weiteren Abklärung der gesamten Symptomatik wurde der Patient auf unsere internistische Wachstation aufgenommen. Im Verlauf traten linksseitige Flankenschmerzen und ein leichtes thorakales Druckgefühl auf. Die Wortfi ndungsstörungen waren regredient, die Nierenfunktion nahm weiterhin unklar ab. Im Rahmen der Synkope-Diagnostik wurde eine Dopplersonographie vom Halsgefäße angefertigt. Hier zeigte sich eine Dissektion im Bereich der Art. Car. Com ( ACC) und Art. Car. Int. (ACI) Rechts. Echokardiographisch wurden eine Aortenektasie (45 mm Diameter) mit einer mittelgradigen Aortenklappeninsuffi zienz nachgewiesen. Kein Perikarderguß. Wir stellten den dringlichen Verdacht auf eine Aortendissektion und führten eine notfallmäßige Computertomographie durch. Diese ergab eine Typ A-Aortendissektion mit Beteiligung des Aortenbogens, thorakaler und abdominaler Aorta bis zur rechter ACI und Truncus brachiocephalicus sowie bis zur Aortenbifurkation und Einschluß der abdominalen Gefäße. Der Patient wurde zu der operativen Versorgung der Dissektion in die Klinik für Herz-Thorax-Chirurgie notfallmäßig verlegt. Die Aorta ascendens (Suprakoronar), der Aortenbogen und 15 cm der Aorta descendens wurden durch eine Hybridprothese ersetzt. Die linke A. Subclavia , der Tr. Brachiocephalicus sowie die A. carotis rechts wurden plastisch rekonstruiert. Der weitere Verlauf war komplikationslos. Diskussion: Die akute Aortendissektion ist eine seltene und lebensbedrohliche Erkrankung mit einer weiterhin hohen Letalität. Die Krankheit kann sich neben den klassischen Lehrbuchsymptomen ("Vernichtungsschmerz") in einer weiten Bandbreite auch geringerer und atypischer Beschwerden manifestieren , so dass die Diagnostik Abstracts Der Internist Suppl s1 · 2016 und die Therapie eine große Herausforderung darstellen. Dieser Fallbericht stellt die Komplexität der Erkrankung, die Dynamik der Symptomatik und den Aufwand der Diagnosestellung dar. Die Dopplersonographie von Halsgefäßen war in diesem Fall die erste, unspezifi sche bildgebende Untersuchung, die zur Diagnoseerstellung geführt hat. Sie werden zunehmend häufi ger in der Schlaganfallprävention, bei Vorhoffl immern und in der und Therapie von venösen Thrombembolien eingesetzt. In den Zulassungsstudien zeigte sich kein allgemein erhöhtes Risiko für gastrointestinale Blutungsereignisse dieser Medikamente verglichen mit Vitamin-K-Antagonisten (VKA). Metaanalysen berichten im Gegensatz hierzu von erhöhtem Blutungsrisiko beim Einsatz der DOAK, v.a. beim Einsatz von Rivaroxaban und Dabigatran. Das genaue gastrointestinale Blutungsrisiko im klinischen Alltag bleibt somit Gegenstand weiterer Untersuchungen. Material und Methoden: Es wurden alle Patienten, die im Jahr 2014 in der Notaufnahme der Medizinischen Kliniken 1-5 des Universitätsklinikums Erlangen mit dem V.a. GI-Blutung vorstellig wurden, auf die Einnahme von Antikoagulantien gescreent. Die Datenerhebung erfolgte mittels SPSS Version 21.0 (IBM, NY, USA) und multivarianter Analyse. Ergebnisse: 409 Patienten wurden im Jahr 2014 in der Notaufnahme der Medizinischen Kliniken 1-5 des Universitätsklinikums Erlangen vorstellig. Von diesen hatten 213 Patienten tatsächlich ein verifi zierbares Blutungsereignis. Insgesamt konnten 54 Patienten mit der Einnahme von DOAK oder VKA und einem Blutungsereignis identifi ziert werden. Davon erhielten 31 Patienten VKA und 23 Patienten DOAK. Bei den Patienten mir VKA-Einnahme zeigten sich 27 obere (87,1%) und 4 untere GI-Blutungen (12,9%). Bei den Patienten mit DOAK-Einnahme zeigten sich 16 obere (87,1%) und 7 untere GI-Blutungen (30,4%). Bei 35 der 54 Patienten (64,8%) mit Blutungsereignis und Einnahme von DOAK oder VKA lag ein 'major bleeding'-Ereignis vor. Hierbei war der Unterschied zwischen der Einnahme von VKA (21 von 31; 67,7%) und DOAK (14 von 23; 60,8%) nicht signifi kant. Von den Patienten mit 'major bleeding'-Ereignis und Einnahme von DOAK oder VKA (n=35) erhielten 17 Patienten Protonenpumpeninhibitoren (PPI) (48,6%). Diskussion: Die Einnahme von Einnahme von oralen Antikoagulantien (DOAK und VKA) nimmt in der Bevölkerung zu. Eine der Hauptnebenwirkungen dieser Antikoagulantien ist das Auftreten von gastrointestinalen Blutungen. Unsere Daten zeigen eine tendenziell etwas höhere Rate an 'major bleeding'-Ereignissen unter VKA verglichen mit DOAK (67,7% vs. 60,8%), wobei keine Signifi kanz erreicht wird. Weiterhin zeigte sich kein signifi kanter Unterschied zwischen oberer und unterer GI-Blutung für beide Gruppen, wobei absolut etwas mehr oberer GI-Blutungen unter VKA und etwas mehr untere GI-Blutungen unter DOAK auftraten. Interessanterweise schützt die Einnahme von PPI nach den vorliegenden Daten nicht vor einem ‚major bleeding'-Ereignis. Zusammengefasst steigert die Einnahme von Antikoagulantien das Risiko eine GI-Blutung zu erleiden, wobei der Vergleich der einzelnen Arten der Antikoagulation (DOAK vs. VKA) nach den hier vorliegenden Daten wohl vor allem aufgrund der insgesamt kleinen Fallzahlen noch keine eindeutige Aussage zulässt, welche Art zu bevorzugen ist. Weitere Studien diesbezüglich sind notwendig. A. Müller 1 , S. Barat 1 , X. Chen 1 , K. Bui 1 , P. Bozko 1 , N. Malek 1 , R. Plentz 1 1 Medizinische Universitätsklinik, Abteilung Innere Medizin 1 , Tübingen, Deutschland Einleitung: Das Cholangiokarzinom (CCC) ist weltweit zunehmend und palliative Therapieoptionen limitiert. Es konnte bereits an anderen Tumorarten gezeigt werden, dass Pfl anzenextrakte wie z. Bsp. die Cysteine-Protease-Inhibitoren Bromelain und Papain anti-tumoröse Eigenschaften besitzen. Der NF-kB Signalweg spielt eine wichtige Rolle bei der Karzinogenese. Es konnte demonstriert werden, das eine Aktivierung von AMPK den NF-kB Signalweg runterreguliert. In unserer Studie können wir erstmalig zeigen, dass die beiden Pfl anzenextrakte Bromelain und Papain eine anti-tumoröse Wirkung gegenüber intra-und extrahepatische CCC Zellen (TFK-1, SZ-1) haben und die Inhibition über eine Beeinfl ussung von AMPK bzw. NF-kB erreicht wird. Methoden: Die anti-tumoröse Wirkung von Bromelain und Papain wurden mittels Zellproliferations-, Migrations-, Invasions-Assay und Western Blot analysiert. Ergebnisse: Eine Therapie mit Bromelain und Papain resultiert in einer Abnahme der Zellproliferation, Invasion und Migration. Die Inhibition der CCC Zellen erfolgte über den AMPK / NF-kB Signalweg. Die Applikation von Bromelain und Papain führte auch zu einer Beeinfl ussung von Eff ektorproteinen (p-AKT, p-ERK, RAC1) und insbesondere auch zur einer Runterregulation von MMP-9, was mit der epithelialen-mesenchymalen Transition (EMT) assoziiert ist. Interessanterweise zeigte Bromelain einen insgesamt stärken inhibitorischen Eff ekt im Vergleich zu Papain. Zusammenfassung: Unsere Arbeit zeigt, dass vor allem Bromelain eff ektiv die CCC Karzinogenese inhibieren kann und eine vielversprechende und neue Therapie des humanen CCC darstellt. Eff ekte der Barorezeptoraktivierungstherapie auf die Natriumausscheidung Fragestellung: Die Aktivierung des sympathischen Nervensystems führt zu einem Anstieg der Natriumretention und trägt zur Entstehung und Aufrechterhaltung der arteriellen Hypertonie bei. Die Barorezeptoraktivierungstherapie (BAT) ist eine interventionelle Therapieoption zur Reduzierung einer Überaktivität des sympathischen Nervensystems bei Patienten mit therapierefraktärer arterieller Hypertonie. Das Ziel der vorliegenden Studie war es, die renale Natriumausscheidung unter BAT zu untersuchen. Methoden: Patienten mit therapierefraktärer arterieller Hypertonie, die trotz Lifestyle-Intervention sowie polypharmakologischen Therapien weiter einen Blutdruck oberhalb des Zielwertes aufwiesen, wurden prospektiv in diese Studie eingeschlossen. Es erfolgte eine individuelle Adaptation der programmierbaren Parameter der BAT (Amplitude, Pulsbreite, Frequenz) über die ersten Monate. Die 24-Stunden-Natriumausscheidung (UNa) wurde vor BAT und 6 Monate nach Beginn der Therapie mittels Kawasaki Formel berechnet. Zu- Der Internist Suppl s1 · 2016 S64 sätzlich erfolgte die Adjustierung für die Kreatinin-und Cystatin C-GFR sowie die Bestimmung der fraktionierten Natriumausscheidung. Ergebnisse: 42 Patienten vervollständigten das Follow-up. Der systolische arterielle Blutdruck lag vor BAT trotz der medianen Einnahme von 7(3-9) antihypertensiven Medikamenten im Mittel bei 169±27 mmHg. Nach 6 Monaten BAT, kam es zu einem signifi kanten Abfall der auf 150±27mmHg (p<0,01) bei einem Anstieg des 24-Stunden UNa um 37% im Vergleich zu den Baselinedaten (128±66 vs. 155 ±83 mmol/Tag, p<0,01). Ebenfalls zeigte sich die fraktionierte Natriumausscheidung signifi kant gesteigert (1,15±1,20 vs. 1,61±1,46%, p=0,01). Zusätzlich konnte die Natriumausscheidung bezogen auf die Cystatin C-GFR von 2,7±2,4 auf 3,3±3,1 mmol/Tag/mL/min (p=0.02) gesteigert werden. Diskussion und Schlussfolgerung: Nach 6 Monaten BAT konnte neben einer Blutdruckreduktion auch eine Steigerung der fraktionierten Natriumausscheidung bei Patienten mit therapierefraktärer arterieller Hypertonie erreicht werden. Die vorliegende Studie zeigt einen signifi kanten Anstieg des 24-Stunden UNa bei Patienten unter BAT. Die sympathoinhibitorische BAT könnte daher einen Einfl uss auf die renale Salzausscheidung nehmen. Einführung: Aus der täglichen Praxis sind derzeit nur wenige Daten zur medikamentösen Therapie der COPD verfügbar. In dieser Analyse wird die Medikation ambulant behandelter COPD-Patienten im Verlauf von 1 Jahr untersucht. In dieser Zwischenanalyse des DACCORD Registers werden die Daten von 4123 Patienten mit dokumentierter COPD aus 349 Haus-und Facharztpraxen evaluiert. Persistenz bei der COPD Medikation ist dann gegeben, wenn einem Patienten bei Einschluss und nach einem Jahr die gleiche(n) Sustanzklasse(n) verordnet wurden. In der Kategorie "Ergänzung" wurde eine zusätzliche Medikation aus einer anderen Substanzklasse verschrieben, während "Umstellung" die Patienten kategorisiert, bei denen ein Wechsel der Substanzklasse innerhalb eines Jahres erfolgt ist. Ergebnisse: Eine Monotherapie mit einem langwirksamen Bronchodilatator (langwirksamer ß2-Agonist (LABA) oder langwirksamer Muskarin-Rezeptor-Antagonist (LAMA)) erhielt mit fast 40% der größte Anteil der Patienten , gefolgt von 28.5% der Patienten, die mit einer Dreifachtherapie aus LABA und LAMA und ICS (inhalierbares Corticosteroid) behandelt wurden. Nach einem Jahr war die Persistenz der Medikation insgesamt hoch (> 75% der Patienten) (Tabelle). Im Unterschied dazu wurde bei 12.0% der Patienten ein Wechsel der Substanzklassen vorgenommen, während 10.7% der Patienten zusätzlich Medikation aus anderen Substanzklassen erhielt. Schlussfolgerung: Erstmalig wurde in einer grossen prospektiven real-life Kohorte die Verordnung der COPD Medikation im Verlauf untersucht. Im analysierten Zeitraum von einem Jahr war die Persistenz hoch. Mittlerweile wurden weit über tausend Mutationen im LDL-Rezeptor-Gen oder seltener Aufnahmestatus Notarzt/Rettungsdienst Selbstvorstellung in Notaufnahme Elektive Aufnahme Entlass-Status nach Hause Rehabilitation Externes Krankenhaus Pfl egeeinrichtung Verstorben 119 Letalität innerhalb von 180 AKI, acute kidney injury (akute Nierenschädigung) Patienten mit nephrologischem Konsil versus Patienten ohne nephrologisches Konsil) # Verschlechterung des Stadiums bzw Purpose: It is still largely unknown, if signaling in the heart in response to pressure overload is conserved in patients and mouse models. The aim of this study is to compare signaling in human biopsies with pressure overload induced compensated hypertrophy (CH) and "mild" failure (HF) to the transverse aortic constriction (TAC) mouse-model of CH and HF. Using transcriptomics and computational tools we received for the fi rst time a highly comparative data-set comprising expression profi les, signaling pathways and microRNAome changes at diff erent stages after pressure overload in human and mouse.Methodes: totalRNA was extracted from myocardium of human non-failing control (C), aortic stenosis (AS) patients with CH (ejection fraction> 55%), patients with HF (ejection fraction < 55%), sham operated mice (control), and animals one week (CH) and 8 weeks after TAC (HF) (n=5/group). mRNA-sequencing and smallRNA-sequencing was carried out (single read Hiseq sequencing, mRNA-seq: 40 Million reads / sample; smallRNA-seq: 15 Million reads / sample). Data-sets were compared for common and unique diff erentially expressed genes and microRNAs (miRs). Expression profi les were assessed according to disease progression (C, CH, HF).Results: 788 deregulated genes are shared in the mouse and human datasets, representing 23% of the 3411 genes changing in the human transcriptomes of AS-patients (cut off : 100% regulation, adjusted p-value = 0.05). 395 genes are exclusively deregulated in CH (CH specifi c changes), 240 genes are shared in all data-sets and 153 genes are only present in HF (HF specifi c changes). Especially the exclusive overlaps are quite high, representing 61% of the 642 genes changing only in human CH and 28% of the 538 genes changing only in human HF. The CH specifi c changes are enriched in metabolic processes while the HF specifi c molecules are associated with collagen formation / ECM disassembly and signaling involved in morphogenesis, development and cell growth. Finally, we assessed expression profi les according to disease progression in human and mouse, identifi ed genes regulated analogously and diff erentially, performed target analysis of deregulated miRs and identifi ed conserved and species-specifi c molecular interaction and reaction networks. This study provides new comparative data on conserved and species specifi c molecular processes and signaling pathways during the pathogenesis of pressure overload induced heart failure. These insights will form a prerequisite for the development of therapeutic strategies for the intervention in disease progression. Aim: We have previously reported that early phase (1 week) of experimental volume overload (VO) has an adaptive phenotype while wall stress-matched pressure overload (PO) is maladaptive. Here we investigate the transition from adaptation to heart failure (HF) in long-term VO.Methods and results: FVB/N wild-type mice were subjected to VO induced by aortocaval shunt, and were followed by serial echocardiography until in vivo left ventricular ejection fraction was below < 50% (135 ± 35 days). HF was evident from increased lung and liver weight and increased mortality as compared to sham. Maladaptive remodeling resulted in signifi cantly reduced sarcomeric titin phosphorylation (causing increased sarcomeric stiff ness), whereas interstitial fi brosis was not increased. This was paralleled by re-expression of the fetal gene program, activation of calcium/calmodulin-dependent protein kinase II (CaMKII), decreased Akt phosphorylation, high oxidative stress and increased apoptosis. Consistently, HF development and mortality were signifi cantly aggravated in Akt-defi cient mice.Conclusion: Transition to HF in VO is associated with decreased Akt and increased CaMKII signaling pathways together with increased oxidative stress and apoptosis. Lack of interstitial fi brosis together with sarcomeric titin hypo-phosphorylation indicates an increased stiff ness at the sarcomeric but not matrix level in VO-induced HF (in contrast to PO). Transition to HF may result from myocyte loss and myocyte dysfunction due to increased stiff ness. Diagnostik: Nachdem echokardiographisch keine Pathologie gefunden wurde, wurde eine kardiale Magnetresonanztomographie durchgeführt. Hiebei zeigte sich eine intensive Kontrastmittelanreicherung von Gadolinium im Septum sowie in der Lateralwand des linken Ventrikels (LV), was bei akuter Myokarditis, insbesondere Riesenzellmyokarditis und typischerweise bei kardialer Sarkoidose zu fi nden ist. Zur Analyse der LV-Funktion wurde darüberhinaus eine real time Aquisition gewählt, da wegen der Arrhythmie die normale Aufnahmetechnik mit Mittelung eines Herzschlages aus ungefähr 25 Einzelschlägen nur sehr unscharfe Bilder ergab. Die im weiteren durchgeführte Computertomographie der Lunge ergab einzelne periphere Rundherde, eine hiläre Lymphadenopathie konnte nicht nachgewiesen werden. Zur weiteren Diagnostik erfolgte eine Biopsie aus dem rechtsventrikulären Septum, in der sich eine granulomatöse Myokarditis zeigte, wobei die Immunhistochemie die Diagnose der kardialen Sarkiodose sicherte.Therapie: Eine Korticoidtherapie wurde begonnen und ein 2-Kammer-Schrittmacher implantiert. 5 Monate nach der Schrittmacherimplantation entwickelte die Patientin ventrikuläre Tachykardien, wehalb auf einen Zweikammerdefi brillator gewechselt wurde.Zusammenfassung: Die primäre kardiale Manifestation einer Sarkoidose ist selten. Das Ausmaß der myokardialen Beteiligung im LGE in der kardialen MRT ist -wie in der Literatur belegt -ein unabhängiger Prädiktor für tödliche Ereignisse. Bei Indikation zur Schrittmachertherapie sollte in Abhängigkeit vom Ausmaß der Infi ltration eine primäre Defi brillatortherapie erwogen werden. Bei jeder Manifestation der Sarkoidose sollte auch die Frage der möglichen kardialen Beteiligung abgeklärt werden. Fallbericht: In unserer Klinik stellte sich eine 32-jährige Patientin, türkischer Herkunft mit Hypercholesterinämie, HDL-Erniedrigung, beidseitigen Achillessehen-Xanthomen, Xanthomen im Bereich des rechten Ellenbogens, sowie des linken Knies, einer Belastungsdyspnoe, sowie einer positiven Familienanamnese für Fettstoff wechselstörungen und kardiovaskuläre Ereignisse und einem Exnikotinkonsum von ca. 5 Pack-Years vor. Es erfolgte eine Laboranalyse (Tab. 1), die Erhebung der Familienanamnese, eine Bestimmung des klinischen Gefäßstatus sowie eine molekulargenetische Analyse bezüglich einer FH. Die DLCN-C ergaben mit einem Score von 18 die Diagnose einer klinisch gesicherten FH. Die kardiologische Diagnostik zeigte eine koronare Dreigefäßerkrankung, die mittels ACVB-OP versorgt wurde. Die Mutter der Patientin hat eine Hypercholesterinämie. Bei den Urgroßeltern und Großeltern mütterlicherseits besteht Konsanguinität. Die Patientin hat fünf Kinder, im Alter von 1,3,7,8 und 9 Jahren. Drei Kinder sind untersucht und klinisch als FH-Patienten einzustufen. Im LDLR-Gen wurde bei der Patientin eine neue Mutation homozygot nachgewiesen (c.259T>C, p.Trp87Arg). Für die Aminosäure 87 sind bereits zwei andere Mutationen bekannt (c.259T>G, p.Trp87Gly, sowie c.260G>A, p.Trp87X). Die Mutation c.259T>C, p.Trp87Arg ist nach den Vorhersageprogrammen Mutation Taster und Polyphen II als pathogen einzustufen. Eine medikamentöse Therapie führte zu keiner ausreichenden Senkung des LDL-C, daher leiteten wir eine Lipidapherese ein, darunter konnten die LDL-C-Zielwerte nicht erreicht werden und es kam zu einem weiteren Progress der KHK. Daraufhin haben wir parallel die Therapie mit dem monoklonalen Proprotein convertase subtilisin/kexin type 9-(PCSK9)-Antikörper Evolucumab zur LDL-C Senkung begonnen. Background: Hydrocortisone replacement therapy is a cornerstone in the treatment of adrenal insuffi ciency. Physiological levels of blood cortisol are deemed to be important in this setting. While urinary cortisol has been widely used as a diagnostic tool for adrenal insufficiency, it remains unclear whether it is a useful parameter to monitor hydrocortisone replacement therapy. In addition, no standard values are available for urinary cortisol excretion rates so far. Objective: To evaluate the signifi cance and value of urinary cortisol excretion in order to assess the eff ectiveness of hydrocortisone replacement therapy in adrenal insuffi ciency. In a case-control study, urinary cortisol excretion was determined in 14 patients with primary and secondary adrenal insufficiency receiving hydrocortisone infusions from midnight to 8 a.m. The results were compared to those obtained from healthy volunteers, who were divided in three groups of varying ages.Results: Urinary cortisol excretion did not diff er signifi cantly between the three healthy groups: In the subgroup of volunteers between 20 and 34 years the mean cortisol urinary excretion rate was 13.1 μg/8h (range 2.6 -24.0). Healthy subjects at age of 35 to 49 years showed a urinary cortisol excretion rate of 16.3 μg/8h (range 0.24-31.6), while the mean rate was 12.8 μg/8h (range 3.3 -35.4) in the group of volunteers >50 years. Patients with primary and secondary adrenal insuffi ciency receiving hydrocortisone infusions demonstrated signifi cantly higher rates of urinary cortisol excretion (51.6 ug/8h; range: 17.1 -120.0, p<0.0001). Of interest, fi ve AI patients showed excretion rates similar to those noted in healthy volunteers. We showed that: (i) there is a wide inter-individual variability in urinary profi les of cortisol in healthy subjects; (ii) urinary cortisol excretion rates appear to be age-independent in healthy subjects and in patients with adrenal insuffi ciency; and (iii) intravenous hydrocortisone infusions increase urinary cortisol excretion rates signifi cantly in patients with primary and secondary adrenal insufficiency. Thus urinary cortisol excretion seems not to be a relevant monitoring parameter in the assessment of hydrocortisone replacement therapy. Transcription factor Runx2 is induced in vascular aging and may promote age-related arterial stiff ness I. Schellinger 1 , P. Tsao 2 , G. Hasenfuß 1 , U. Raaz 1 1 Universitätsmedizin Göttingen, Kardiologie und Pneumologie, Göttingen, Deutschland 2 Stanford University School of Medicine, Stanford, USA Rationale: Arterial stiff ening is a hallmark of vascular aging and may constitute a critical mechanism linking age to increased cardiovascular risk. However, up to now there is no therapy available to effi ciently and specifi cally target age-related arterial stiff ening. We recently identifi ed the osteogenic transcription factor Runx2 as an inducer of diabetic arterial stiff ness. The present study investigated the role of Runx2 in the setting of age-related arterial stiff ness. Aortic stiff ness -quantifi ed by ex vivo mechanical testing (pressure myography) -was markedly increased in 1-year old male C57Bl/6 mice compared to young (10 week-old) controls. At the same time, Runx2 was aberrantly upregulated in the medial layer of aged aortae, coming along with signifi cant medial fi brosis. Additionally, we detected increased aortic expression of interleukin 6 (Il6) -a key cytokine involved in vascular "infl ammaging". Mechanistically, we found IL-6-induced RUNX2 expression in aortic smooth muscle cells (SMCs) via a NFkB-dependent pathway. In conclusion this study suggests Runx2 as a potential mediator of age-related arterial fi brosis and stiff ness warranting further interventional/therapeutic studies.