key: cord-0002531-f1e5cu16 authors: nan title: Abstracts DEGRO 2017 date: 2017-05-22 journal: Strahlenther Onkol DOI: 10.1007/s00066-017-1137-6 sha: 9e34c6eb56bcd0ab2d12ce399a631ad7c85f33bd doc_id: 2531 cord_uid: f1e5cu16 nan Purpose: radiotherapy (rt) in combination with chemotherapy and cD20 antibody is highly efficient in the treatment of diffuse large b-cell lymphoma (DLbcL) patients. recent studies investigated the value of involved site radiotherapy (Isrt), whose target volume is defined by the volume of the lymphoma prior to chemo-immunotherapy, whereas the target volume of involved field (IF) is defined by the involved anatomical regions. typically the volume of Isrt is considerably smaller compared to IF, likely reducing the risk for radiation induced late complications. since 2005 Isrt has been applied in our institution instead of IFrt. this retrospective analysis evaluated the efficacy of the treatment volume and the dose concept of Isrt according to the guidelines of the International Lymphoma radiation Oncology Group (ILrOG) in the multimodal treatment of DLbcL. Patients and methods: We identified 60 histologically confirmed stage I-IV DLbcL patients who were treated by multimodal cytotoxic chemo-immunotherapy followed by consolidative Isrt from January 2005 to December 2015. Progression-free survival (PFs) and overall survival (Os) were estimated by Kaplan-Meier method. Univariate analyses were performed by Log-rank-test and Mann-Whitney-U-test. Results: After initial chemo-immunotherapy (mostly r-cHOP; rituximab, cyclophosphamide, doxorubicin, vincristine, and prednisolone) 19 (36%) patients achieved complete response (cr), 34 (64%) partial response (Pr) or less. 7 (12%) patients with progressive disease after chemo-immunotherapy were excluded. All patients underwent Isrt with a total dose of 40 Gy. After a median follow-up time of 44 month, 79% of the patients remained disease free, while 21% presented with failure, progressive systemic disease or death. All patients who achieved cr after chemo-immunotherapy remained in cr. Of the patients achieving Pr after chemo-immunotherapy only 2 failed at the initial site within the Isrt volume. No marginal relapse was observed. Post-chemo-immunotherapy status was associated with significantly increased PFs (p ≤ 0.004) and Os (p ≤ 0.026). International Prognostic Index (IPI) score of 0 or 1 has been associated with a significantly increased PFs (p ≤ 0.031). Only 3 out of 53 patients developed grade II late side effects, whereas grade III or IV side effects have not been observed. Conclusion: these data demonstrate that a reduction of the rt treatment volume from IF to Is in the treatment of DLbcL patients is highly sufficient, because no marginal failures occurred. the concept of Is will likely reduce the risk for late sequelae of rt. total dose recommendations should be evaluated in prospective studies, comparing 30 Gy Isrt to no-rt in patients with cr and 40 Gy Isrt to 30 Gy Isrt in patients with Pr after chemo-immunotherapy. Fragestellung: Durch eine bestrahlung hervorgerufene DNA-Doppelstrangbrüche können von tumorzellen zum teil repariert werden, wodurch das Zellüberleben gesichert wird. Nur bei nicht erfolgreicher reparatur stirbt die Zelle. Diese tatsache macht die Kombination aus bestrahlung und substanzen, die in die DNA-reparatur eingreifen, zu einem vielversprechenden Ansatz. Eine solche substanzklasse sind Inhibitoren der DNA-abhängigen Proteinkinase (DNA-PK). Eine defekte DNA-PK reduziert das Potenzial von Zellen zur DNA-Doppelstrangbruch-reparatur und führt somit zu einer höheren strahlensensibilität. Aufgrund dieses Wirkungsmechanismus ist ein therapeutischer Effekt unabhängig von der tumorentität zu erwarten. Erste unspezifische DNA-PK Inhibitoren wie z. b. Wortmannin sind präklinisch untersucht worden. Neben der gewünschten strahlensensibilisierung gab es schwierigkeiten (z. b. Lebertoxizität), sodass diese sich nicht für eine klinische Anwendung eigneten. Innerhalb der letzten Jahre wurden spezifischere und potentere DNA-PK Inhibitoren entwickelt. M3814 ist eine dieser neuen substanzen, die von der Herstellerfirma (Merck KGaA) hinsichtlich ihrer Pharmakokinetik und toxizität bei alleiniger Anwendung untersucht wurde. Ebenso existieren erste Daten zur wachstumsverzögernden Wirkung zusammen mit bestrahlung. basierend auf diesen Ergebnissen wurde in den vorliegenden Experimenten der Effekt einer kombinierten therapie aus M3814 und fraktionierter strahlentherapie an 3 tumormodellen untersucht. Methodik: Es wurde die lokale tumorkontrolle jeweils für die 3 tumormodelle (FaDu, MiaPaca-2, A549) nach alleiniger fraktionierter bestrahlung (30f/6Wo) und in Kombination mit DNA-PK-Inhibitor nach einem Follow-up von 120-180 tagen ausgewertet. M3814 wurde von der Firma Merck KGaA zur Verfügung gestellt. Zur beurteilung des alleinigen substanzeffektes wurden zusätzliche tumoren nur mit M3814 für 30 tage behandelt. Des Weiteren sind y-H2AX-Foci-Untersuchungen mit und ohne bestrahlung sowie mit und ohne M3814 erfolgt. Ergebnisse: Die Kombination aus fraktionierter bestrahlung und M3814 führte zu einer signifikanten Verbesserung der lokalen tumorkontrolle im Vergleich zur alleinigen bestrahlung für alle 3 tumormodelle. Die Verstärkungsfaktoren (enhancement ratios) für die tcD50 nach alleiniger bestrahlung vs. Kombination mit M3814 lagen bei 2,6 (FaDu), 1, 9 (MiaPaca) , 2,1 (A549) und sind damit sehr hoch im Vergleich zu anderen präklinisch bisher untersuchten Kombinationstherapien. bei FaDu zeigte sich bei Vergleich einer kurzzeit-fraktionierten bestrahlung (10f, hypofraktioniert) vs. 30f/6Wo ein stärkerer Effekt bei Applikation während der letztgenannten therapie. Die yH2Ax-Foci Daten befinden sich in der Auswertung und werden zum Kongress dargestellt. Schlussfolgerung: Die Kombination von M3814 und einer fraktionierten bestrahlung führt in allen untersuchten tumormodellen zu einer Verbesserung der lokalen tumorkontrolle. Phagozytose durch nicht-professionelle Phagozyten seeberg J. c. 1 , Loibl M. 1 , Fietkau r. 1 , Distel L. V. 1 strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 Nach der Internalisierung unterliegen Zellen gewöhnlich dem lysosomalen Abbau. Hier untersuchen wir ob menschliche Normalgewebszellen in vitro und in vivo zu nicht-professioneller Phagozytose fähig sind. Methodik: Es wurden 17 verschiedene menschliche Zelllinien auf das Vorkommen von homotypischer Phagozytose untersucht. Die Population wurde geteilt und jeweils rot bzw. grün mit Lebendfarbstoff eingefärbt. In der Interventionsgruppe (M2) wurden rote Zellen durch hyperthermische behandlung nekrotisiert. Daraufhin wurden nekrotische (M2) oder lebende (M1-Kontrollgruppe) rote Zellen mit lebenden grünen Zellen 5 stunden koinkubiert. Fluoreszenzmikroskopie und Durchflusszytometrie (DZ) wurden benutzt um cIc zu detektieren. Um die Messung mit DZ zu optimieren war es nötig nach der Koinkubation einen Farbstoff zu nutzen, welcher nur Zellen mit permeabilisierter Membran färbt. Dementsprechend sind cIc die einzigen roten Zellen, die negativ in der assoziierten Wellenlänge sind (M2). Zusätzliche wurde die time of flight (tOF) genutzt, da eine Vergrößerung des Zelldurchmessers bei Internalisierung einer zweiten Zelle beobachtet werden konnte. Dementsprechend weißt eine erhöhte tOF auf eine cIc oder auf stark adhärente Zellen hin. Durch Induktion von Nekrose in Hautbiopsien und immunhistologische Färbung nach E-cadherin wurde auch das in vivo Auftreten von cIc untersucht. Ergebnis: Alle untersuchten Zelllinien präsentierten eindeutige cIc in den in-vitro Experimenten. Eine Korrelation zwischen dem Vorkommen adhärenter Zellen und cIc war deutlich in der DZ. Während der Untersuchung der Zelllinien von Auge, Haut, Herz, Niere, Lunge und Darm wurde der höchste cIc Anteil unter den Zellen des Auges (HtMc) mit 14,2 % gefunden (M1: 0,2 %). In den Hautbiopsien fanden sich sowohl bei Konservierung direkt nach Entnahme (t0), nach 48 h Kultur im brutschrank (KO) und nach Hyperthermiebehandlung mit anschließender 48 stündiger Kultur (Ht) cIc strukturen. Hierbei in KO und Ht ähnliche häufig, in t0 hingegen deutlich seltener. Schlussfolgerung: Die resultate beweisen eine phagozytische Kapazität aller untersuchten humanen Zelllinien und legen die Annahme der these, dass alle menschlichen Zellen zu homotypischer Phagozytose in der Lage sind, nahe. Das Ausmaß dieser phagozytischen Kapazität variiert jedoch. Aus den Ergebnissen der in vivo Versuche lässt sich auf eine rolle der nicht professionellen Phagozytose in der Abräumung nekrotischer Zellen im menschlichen Körper schließen. Fragestellung: therapieresistenz und Metastasierung sind in der klinischen Praxis häufig prognoselimitierende Faktoren bei der behandlung maligner Erkrankungen. Um die therapieergebnisse unter beiden Gesichtspunkten zu verbessern sind kombinierte, biomarkeradaptierte Ansätze erforderlich. Für eine solche zielgerichtete therapie sind onkogene regulierungsprozesse der therapieresistenz und des Metastasierungsverhaltens wie der scF/ c-KIt Pathway -der Wachstum, Zellüberleben und Migrationsverhalten reguliert und in vielen tumoren aktiviert ist -ein optimaler Ansatzpunkt. Durch die alleinige Inhibition dieses Pathways z. b. durch Imatinib ist nur eine geringe therapieverbesserung zu erwarten. Zur steigerung der tumorkontrolle ist es erforderlich, die Inhibition des scF/ c-KIt Pathways mit einer potenten lokalen therapie (radiotherapie) zu kombinieren. sollte durch die Inhibition des scF/ c-KIt Pathways auch eine steigerung der radiosensitivität erreicht werden können, würden die Patienten dadurch zusätzlich profitieren. Ziel der Versuche war es den Einfluss der Hemmung des scF/ c-KIt Pathways auf die strahlenempfindlichkeit und das Metastasierungsverhalten zu klären. Methodik: Die Experimente wurden unter 2D und 3D Wachstumsbedingungen mit NscLc (H23,H226,H460,H520,H1299,H1975,A549) und Prostatakarzinom Zelllinien (DU145,Pc3,LncAP) durchgeführt. Die scF und c-KIt Expression wurde mit rt-Pcr, Western blot und ELIsA gemessen. Ein scF knock-down wurde durch si-rNA erzielt. Die Inhibition von c-KIt wurde mittels eines spezifischen Antikörpers (IscK03) erreicht. Das Zellüberleben wurde durch Koloniebildungstests bestimmt, die zelluläre Migrations-und Invasionsfähigkeit mittels einer speziellen Invasionskammer. Ergebnisse: bezüglich der Gen-und Protein-Expression zeigten sich für scF und c-KIt große Unterschiede in 2D und 3D. Eine Zelllinie (H520) zeigte eine besonders ausgeprägte scF-Expression, eine andere Zellinie (H1975) eine ausgeprägte Autophosphorylierung von c-KIt. Die Zelllinien zeigten unabhängig von der c-KIt Expression eine große Variation der strahlenempfindlichkeit mit erhöhter radioresistenz unter 3D-bedingungen. Die radioresistenz war mit steigender scF-Expression tendenziell erhöht. Ein Knock-Down (KD) von scF mittels sirNA zeigte lediglich für die Linie H520 mit der massiven scF-Überexpression eine statistisch signifikante radiosensitivierung. Die Inhibition von c-KIt (IscK03-AK) zeigte selbst für die Linie H1975 mit deutlicher c-KIt Autophosphorylierung nur eine marginale strahlensensibilisierung. Schlussfolgerung: Durch ein targeting des scF/ c-KIt Pathways scheint keine deutliche radiosensitivierung von tumorzellen möglich zu sein. Für tumorzellen mit massiver scF-Expression wird durch ein KD von scF eine signifikante radiosensitivierung erreicht. Große bedeutung hat der scF/ c-KIt Pathway bei der tumorzellmotilität und der Invasion. Durch ein KD dieses Pathways wird die Invasionsfähigkeit der tumorzellen deutlich reduziert. Eine Bestrahlung mit Photonen steigert die Synthese des bioaktiven Lipids Sphingosin-1-Phosphat in kultivierten humanen Mammakarzinom-Zellen bühler H. 1 , Kochanneck A. 1 , Nguemgo-Kouam P. 1 , Hermani H. 2 , Hero t. 2 , Adamietz I. A. 1, 2 strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 s1P-Phosphatase zeitabhängig über 48 h per Western blot bestimmt. Weiterhin wurde der Einfluss einer hyperthermen behandlung von 1 h bei 39 °c auf Protein-und rNA-Ebene analysiert. Freies s1P wurde im ELIsA gemessen. Ergebnis: Nach bestrahlung ergab sich ein deutlicher Anstieg der synthetisierenden Kinase und parallel ein rückgang der abbauenden Enzyme. Der normierte Wert Kinase/Lyase stieg von anfangs 1 innerhalb von 48 h auf 12,4 an. Freies s1P im Kulturmedium stieg ebenfalls an, war aufgrund der geringen Konzentration jedoch innerhalb der Nachweisgrenzen des ELIsAs nicht gesichert quantifizierbar. Eine hypertherme behandlung hatte den gegenteiligen, wenn auch schwächer ausgeprägten Effekt: der normierte Quotient Kinase/Lyase sank von 1 auf 0,42. Schlussfolgerung: Eine bestrahlung mit Photonen steigert die synthese von s1P und damit dessen intrazelluläre Verfügbarkeit, während Hyperthermie diese verringert. In früheren Untersuchungen konnten wir zeigen, dass 2 Gy Photonen die Migration von malignen Zellen steigert, dieser Anstieg jedoch durch eine hypertherme behandlung verhindert werden kann. Unsere Ergebnisse legen nahe, dass s1P einer der intrazellulären Messenger dieser strahlenwirkung ist. Defining the role of the histone acetyltransferase TIP60 in DNA damage response of glioma cell lines sak A. 1 , bannik K. 1 , Zernickel E. 1 , Groneberg M. 1 , stuschke M. 1 1 strahlenklinik, Universitätsklinikum Essen, Essen, Germany Purpose: As part of the NuA4 complex, the acetyltransferase tip60 plays a critical role in regulating chromatin structure at DNA double-strand breaks (Dsbs) and thus regulates activation of radiation induced DNA damage response pathways. the aim of the present study is to elucidate the impact of tip60 for the radiation response of glioma cell lines. Experimental Design: two glioma cell lines with low (A7) and high (M059K) expression level of tip60 were transfected with sirNA targeting tip60. Dsb repair was determined by foci analysis for NHEJ (gH2AX, 53bP1) and Hr (rad51). cell cycle progression was determined by flow cytometry. cell survival was measured by clonogenic and plaque-monolayer assays. Results: both cell lines show decreased cell proliferation following sirNA mediated downregulation of tip60 protein expression, increased radiation sensitivity and decreased plating efficiency as compared to control cells. A7 cells were more affected. Downregulation of tip60 had no effect on initial or residual number of gH2AX and 53bP1 foci formation. In comparison, rad51 foci induction and repair were significantly reduced upon tip60 downregulation in A7 cells, but not in M059K cells. treatment with DNA-PK inhibitor Nu7441 in combination with sirNA mediated downregulation of tip60 additively increased the effect on clonogenic survival after irradiation of A7 cells. Conclusion: Inhibition of tip60 expression significantly increased radiation sensitivity of glioma cell lines, which probably relies on reduced homologous recombination efficiency. because tip60 deficiency increases the effect of DNA-PK inhibition on radiosensitivity, combined treatment schedules are promising especially in tumors with low tip60 expression. Purpose: PrIMO is a Monte carlo-based dose verification system. It uses the general-purpose radiation transport code PENELOPE for sim-ulating most of the Varian and Elekta linacs, and the subsequent dose distribution in computerized tomographies. Although the system performs distributed simulations using all the processing cores of a computer, the computation time required for achieving a low uncertainty is not adequate for the routine clinical practice. concurrently, the Dose Planning Method (DPM) is a fast Monte carlo program for dose estimation in voxelized geometries. the purpose of this work is to report the implementation of a parallel version of DPM into PrIMO. Material and methods: Although DPM can only simulate voxelized geometries, the modified version we have coded, called pDPM, allows for the inclusion of quadric geometries, those employed for modeling the linac. thus, the modified version can simulate the combination of the patient-dependent part of the linac (jaws, MLc) and the voxelized geometry representing the patient. pDPM allows the implementation of gantry, collimator and table rotations, and field positioning. Dynamic geometries are implemented such that beam modifiers present in the linac geometry can change its position during simulation. OpenMP has been used for the parallelization of pDPM. the inclusion of pDPM in PrIMO has allowed to perform simulations of IMrt and VMAt plans. the accuracy of the pDPM transport through the linac (including a MLc) and the voxelized geometry was verified by comparing dose profiles with those obtained with PENELOPE. Also, comparisons were made for head and neck, and lung IMrt plans. the gamma analysis method was used. Results: A gamma agreement of at least 97%, with gamma criteria 1 mm, 1%, was obtained for the dose profiles estimated for the geometry including the MLc and the water phantom. same agreement was reached in the simulations of the clinical test cases. For the same given number of processing cores pDPM is at least 12 times faster than PE-NELOPE when simulating geometries combining quadrics and voxels. Conclusions: PrIMO now includes the possibility of simulating the patient-dependent part of the linac and the voxelized geometry with a parallel version of the fast Monte carlo code DPM. the simulation of IMrt and VMAt plans is now possible. pDPM yields results statistically compatible with PENELOPE for the required clinical uncertainties. the average simulation time employed for most IMrt or VMAt plans is about 45 minutes. Monte Carlo estimation of absorbed dose distributions in an anthropomorphic phantom obtained from heterogeneous Ru-106 eye plaques strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 ume. In order to prescribe a treatment four idealized tumor volumes were defined in the voxelized geometry of the ocular globe. they were anteriorly, equatorially and posteriorly positioned. their apical height was set to 3 mm and their base diameter to 10 mm. there was an additional equatorial tumor with apical height of 5 mm. Results: For the anterior tumor the ccA1364 plaque delivers 74.7% higher dose at the apex with respect to the homogeneous case, while for the posterior tumor the dose delivered is 55.4% higher at the apex. For the equatorial tumor of 3 mm the dose delivered by the ccA1364 (ccb1256) plaque is 17.9% (13.0%) higher at the apex while for the tumor of 5 mm of apical height the dose is 34.4% (47.9%) higher. Conclusion: In all analyzed cases the dose delivered by the heterogeneous plaque to the apex for centric placements is higher with respect to the homogeneous model. these results suggest that the homogeneous approximation commonly assumed is clinically sound for centric placements. Fragestellung: Mit Einführung inhomogen rechnender Algorithmen in der brachytherapie lassen sich Vergleichspläne bezüglich der verscheiden Algorithmen sicher erstellen. Oft aber unterscheiden sich die Pläne beider Algorithmen (tG-43/AcE), besonders im abdominellen bereich bzw. in Körperbereichen mit großen umgebenen streuregionen, in ihrer jeweiligen DVH repräsentation kaum. trotzdem gibt es lokal oft deutliche Verschiebungen konkreter Isodosen aufgrund von lokalen kleinen Inhomogenitäten bzw. veränderter streuregionen. Eine dreidimensionale absolute berechnung lokaler Unterschiede mit einer vektoriellen Darstellung ermöglicht eine schnelle bewertung und Einschätzung dieser Unterschiede, bei Plänen, die in ihrer DVH repräsentation fast identisch sind. Methodik: Mittels eines eigenen im Hause programmierten c++ tools lassen sich alle abgelegten konkreten strukturen eines brachytherapieplanes leicht extrahieren. Da Isodosen als rOI struktur ablegbar sind, können nun Isodosenbasierte strukturen von Plänen, berechnet mit unterschiedlichen Algorithmen gegeneinander ausgewertet werden. Nach anfänglicher Anwendung einer Hull-Funktion auf die extrahierten Punktwolken einer Isodosenstärke können durch sukzessive Analyse der vom inneren schwerpunkt einer rOI-struktur in alle richtungen ausgehenden Abfragestrahlen absolute konkrete Isodosenabstände dreidimensional berechnet und dargestellt werden. Zur Lösung der Ab-standsberechnung sich gegenüberstehender triangulierten Ebenen werden vektoriell aufgespannte Gleichungssysteme gelöst. Ergebnis: Die mathematische Methode ermöglicht die berechnung von konkreten absoluten Abständen zweier sich gegenüberstehender Isodosenflächen. Es ist mit der vorgeschlagenen Methode möglich, trotz kaum sichtbarer DVH Unterschiede, kleine lokale Veränderungen sehr schnell zu finden und zu erfassen. Schlussfolgerung: Für das Durchscrollen und das aufwendigem suchen nach möglichen Unterschieden zweier sich in DVH Werten kaum unterscheidender Pläne steht nun ein tool zur Verfügung, um automatisch nach Isodosenunterschieden zu suchen. Damit steht auch ein absolut bestimmendes tool zur Verfügung, um dreidimensionale Effekte sich verändernder Isodosen zu analysieren. Immune-optimized photon and proton planning to minimize immunosuppressive effects of radiotherapy on circulating lymphocytes basler L. 1 , Andratschke N. 1 , Ehrbar s. 1 , Lucconi G. 2 , bolsi A. 2 , Lomax A. 2 , Weber D. c. 1, 2 , Guckenberger M. 1 , tanadini-Lang s. 1 1 Universitätsspital Zürich, radio-Onkologie, Zurich, switzerland, 2 Paul scherrer Institute, center for Proton therapy, Villigen, switzerland Aim: tumor immune escape may be major reason for failure of immunomodulatory therapies and has been shown to be potentially overcome by radiotherapy. However, radiation also has detrimental effects on tumor infiltrating and circulating lymphocytes (cLs) . this in silico planning study aimed to model the low-dose effects of photon-and proton-irradiation on cLs depending on dose, fractionation and treatment technique in the context of cancer immunotherapy. Methods: A model has been implemented in MAtLAb to estimate the dose delivered to cLs during stereotactic body radiotherapy of a liver metastasis treated with 3 × 15 Gy. three scenarios were evaluated, with a virtual liver metastasis positioned at different intra-hepatic locations. Eighteen photon and six proton treatment plans were generated: Volumetric modulated arc therapy (VMAt) and 3D conformal radiotherapy (3Dcrt) with and without flattening filter, and proton radiotherapy with either single field uniform dose (sFUD) or intensity modulated proton therapy (IMPt) techniques using a pencil beam scanning delivery paradigm. cumulative dose to cLs was then calculated using a DVH based convolution algorithm. It considers the hepatic blood flow and velocity, hepatic transition time, total body blood volume, heart-to-heart circulation time, treatment delivery time, dose rate and beam energy. A dose of ≥0.5 Gy was considered effective in inactivating or killing cLs. Background: For radiotherapy (rt) and/or chemotherapy hyperthermia (Ht) is an effective sensitizer which also impacts on innate and adaptive immunity. Mild Ht is applied in temperatures ranging from 39 °c to 44 °c. It is still an open question which temperature renders the cells the most immunogenic and whether the effects observed in vitro coincide to the ones detected in vivo. Methods: For in vitro experiments murine b16-F10 melanoma cells were used as model system. Ht with 39 °c, 41.5 °c and 44 °c sole and/or in combination with radiation (norm-fractionation with 3×2 Gy) was applied in one or two cycles per week. the release of danger-associated molecular patterns (DAMPs) like adenosine triphosphate (AtP) or heat shock protein 70 (HsP70) was analyzed as well as the activation of dendritic cells by supernatants of treated melanoma cells. For in vivo examination, melanomas were induced in c57bL/6 mice and treated with two cycles of Ht sole or in combination with local rt (3×2 Gy). the migration of immune cells into the melanoma was analyzed via flow cytometry. Results: release of HsP70 and AtP is highly increased after treatment with Ht at 44 °c sole and in combination with rt. No significant difference between the treatments with one or two cycles of Ht was found. At the same conditions, an increased activation of dendritic cells was detected, showing a slightly higher activation by treatment of the tumor cells with 2 cycles of Ht. In vivo, an increased immune cell infiltration into the tumor was detected when the tumor was treated with Ht at 39 °c or 44 °c sole or in combination with rt. When treated with Ht alone, 39 °c even resulted in a higher infiltration rate compared to 44 °c for some immune cell subsets. We conclude that hyperthermia with 39 °c facilitates infiltration of immune cells into melanoma and at higher temperatures particularly with 2 cycles/week activation of antigen-presenting cells. these pre-clinical results might indicate that temperature areas from 39 -44 °c in tumors after multimodal treatments might be most beneficial for induction of anti-tumor immune responses. strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 recent research suggest an upregulation of PD-L1 by EGF-r activation. A precise understanding of how PD-L1 expression is controlled and influenced by the combination of classical cancer treatments will allow the development of effective approaches for blockade of the PD-1/PD-L1 pathway in multimodal settings. We therefore investigated the impact of classical tumor treatments on PD-L1 and EGF-r expression on melanoma and glioblastoma cells and the role of EGF-r and stAt1 signaling in regulating PD-L1 expression. Methods: Murine melanoma (b16-F10) and glioblastoma (GL261-luc2) cell lines were treated with the chemotherapeutic agent dacarbazine or temozolomide, respectively. In addition, the tumor cells were irradiated with norm-(5×2 Gy), hypofractionated (2×5 Gy) and single dose (1×10 Gy) protocols. Erlotinib hydrochloride and fludarabine were used for EGF-r and stAt1 inhibition, respectively. 24 hours after the last treatment, analyses of PD-L1 and EGF-r expression on the tumor cell surface were performed by flow cytometry. Results: PD-L1 expression on melanoma and glioblastoma cell surface is strongly upregulated after norm-and hypofractionated rt, but not or less upon chemotherapy (ct) and single dose rt. However, after rct the increase of PD-L1 surface expression was highest. EGF-r as well is equally upregulated by those treatments. through inhibition of EGF-signaling, the PD-L1 surface expression on melanoma cells was increased, in particular after hypofractionated rt. On glioblastoma cells this upregulating effect of ct, rt and rct on PD-L1 surface expression was dampened by Erlotinib. However, inhibition of stAt1-signaling showed an opposite effect. On glioblastoma cells, the PD-L1 surface expression was upregulated to the same level, regardless of any additional treatment, but on melanoma cells it was significantly downregulated. Conclusion: In particular rct induces an enhanced PD-L1 and EGF-r surface expression on melanoma and glioblastoma cells which is interconnected with EGF-and stAt1-signaling; however, with different outcomes depending on the tumor entity: PD-L1 expression on melanoma cells is more stAt1-dependent and on glioblastoma cells it is more dependent on EGF-r signaling. these findings could serve as basis for improvements of multimodal radioimmunotherapies. Background: there is no standard treatment procedure for relapsed Ewing sarcoma (Es). this retrospective analysis evaluates the outcome and pulmonary function in patients with isolated pulmonary or additional extrapulmonary relapse of Es treated by whole-lung irradiation (WLI). Patients and methods: Data from 55 patients (median age 21 years, range 7-52 years) with relapsed Es and isolated pulmonary (29) or additional extrapulmonary (26) lesions were analyzed (median follow-up 3 years, range 7 m-11y 9 m). the multimodal treatment regime included WLI for 30 patients with a dose between 15-18 Gy by the complete pulmonary remission after either polychemotherapy (ct) or highdose chemotherapy (HDct). the 2-years local control (2-y. Lc) and 3-years overall survival (3-y. Os) models were statistically examined. Results: A significant benefit for WLI vs. no WLI was seen for patients with isolated pulmonary relapse -2-y. Lc 71% vs. 24%, p = 0.02; 3-y. Os 65% vs. 24%, p = 0.03. No benefit was observed for WLI for 2-y. Lc and 3-y. Os in the patient's group with additional extrapulmonary lesions. combined treatment modalities including WLI demonstrated a superior outcome in comparison with treatment modes without WLI. superior values for 2-y. Lc and 3-y. Os were received for the multimodal treatment including ct or HDct, resection of any residual pulmonary lesion and completed with WLI (71%, p = 0.03 and 68%, p = 0.04 correspondingly). the poorest results were observed after HDct alone with busulfan/melphalan (2-y. Lc 12%, 3-y. Os 0%). Progress of the pulmonary lesions during the treatment was observed only by the treatment modalities without WLI. Only one from 30 irradiated patients developed an acute pulmonary toxicity with moderate functional impairment. In total, 37% of patients without radiotherapy of the primary Es tumor developed pulmonary lesions in the relapsed Es independently of the primary tumor site. Conclusions: these data indicate a benefit arising from WLI in patients with Es relapse and isolated pulmonary lesions. An acceptable degree of pulmonary and cardiac toxicity was observed after WLI. As long as there is no randomized prospective analysis, the present data confirm the indication for WLI in relapsed Ewing tumor with isolated lung manifestations. For patients with additional extrapulmonary relapse the WLI can be discussed by the complete remission of all manifested lesions. Intraoperative electron radiation therapy in retroperitoneal sarcoma: a retrospective single center analysis of 178 cases roeder F. 1 (0, 6 Jahre)) mit sarkomatösen tumoren am WPE behandelt. Histologien waren rhabdomyosarkom (35,8 %) , chordom (15,7 %), EWING-sarkom (14,2 %), chondrosarkom (6,4 %) und verschiedene weitere Diagnosen (27,9 %) . Die bestrahlungsregionen waren Gehirn/Kopf und Nacken (59,3 %), spinal/paraspinal (18,1 %), becken (18,1 %) und thorax/Abdomen (4,5 %). bei 50 % der Patienten wurde eine simultane radiochemotherapie durchgeführt. Die mediane Dosis der bestrahlung lag bei 55,8 Gy (36,0-74,0 Gy) appliziert in 31 Fraktionen . Die behandlung erfolgte mittels Uniform (50 %) oder Pencil beam (42 %) scanning oder beidem (8 %) und erfolgte definitiv (48 %), adjuvant (46,6 %) oder neoadjuvant (5,4 %). Akute und subakute toxizitäten wurden gemäß des bewertungssystems ctcAE V4.0 klassifiziert. Ergebnis: Das mittlere Follow-up (FU) nach Pt betrug 0,7 Jahre (0,0-3,0 Jahre). bei 163 Patienten (79,9 %) konnte bisher eine tumorkontrolle erreicht werden. rückfälle traten lokal (n = 16), systemisch (n = 20) oder in Kombination (n = 5) auf. 16 Patienten sind bisher verstorben (lokaler (n = 10), systemischer (n = 6) Progress). Die Pt wurde im Allgemeinen gut vertragen. Höhergradige (ctcAE ≥ Grad 3) Akuttoxizitäten traten überwiegend als gastrointestinale beschwerden (Mukositis n = 8; Nausea n = 2) und als Fatigue (n = 6) auf. Insgesamt wurden 31 Grad 4 Hämatotoxizitäten bei paralleler chemotherapie dokumentiert. FU-Daten für 12 und 24 Monate nach Pt liegen von 142 bzw. 63 Patienten vor und zeigen eine geringe Anzahl von Grad 3-toxizitäten. Nach einem Jahr weisen 6 Patienten eine oder mehr Nebenwirkungen des Grades 3 mit Visusminderung (n = 2), schmerz (n = 1), Arthralgie (n = 1), Lymphödem (n = 1) oder Hämatotoxizität (n = 1) auf. Nach einem FU-Zeitraum von 2 Jahren sind lediglich drei toxizitäten des Grades 3 dokumentiert (Anämie (n = 2); Visusminderung (n = 1)). Schlussfolgerung: Die Daten belegen eine gute Durchführbarkeit von Pt bei sarkomatösen tumoren bei nur geringen akuten oder subakuten toxizitäten. Ein längeres FU ist notwendig, um spät-toxizitäten und Ergebnisse der Pt hinsichtlich der tumorkontrolle längerfristig beurteilen zu können. strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 (26/27) und großen tumoren über 5 cm (25/27). Dreiundzwanzig Patienten erhielten eine simultane chemotherapie mit Ifosfamid zur bestrahlung und regionalen Hyperthermie. Ergebnis: Das 1-Jahres krankheitsfreie Überleben aller Patienten lag bei 70 %. Der Vergleich des radiologischen (partielles Ansprechen) mit dem pathologischen Ansprechen (< 10 % vitaler tumor) zeigte keine Korrelation. In der analysierten Kohorte zeigten weder das radiologische noch das pathologische Ansprechen einen Einfluss auf das krankheitsfreie Überleben (88 % vs. 83 %, p = 0,44 und 83 % vs. 83 %, p = 0,42). Schlussfolgerung: Ein radiologischer Progress nach neoadjuvanter therapie ist kein prädiktiver Faktor für das pathologische Ansprechen. Das therapeutische Vorgehen sollte bei radiologischem Progress (bei bestehender resektabilität) nicht verändert werden. Weitere Analysen werden nach Ergänzung der noch ausstehenden radiologischen und pathologischen Ergebnisse durchgeführt und durch Methoden der textur-Analyse ergänzt. Purpose: the radiation therapy Oncology Group (rtOG) established guidelines for the whole pelvic radiotherapy (rt) in prostate cancer (Pca) patients (pts). recent data suggest that pelvic rt could be beneficial for N1 disease, but this is not based on a randomized comparison. the aim of this study was to describe the pattern and extent of nodal relapse with 68 Ga-PsMA PEt/ct in pts with biochemical failure or persistence after radical prostatectomy (rPE). Methods: 122 pts had a PsMA PEt/ct a time of biochemical failure (n = 52) or persistence (n = 70) after rPE. Out of 80 pts with positive findings, 50 had positive nodes (12 pts with biochemical failure and 38 pts with persistence). Median PsA before PEt/ct was in pts with PEt positive nodes 1.36 ng/ml (0.14-39.20), in pts with biochemical failure 0.75 ng/ml (0.31-3.27) and in pts with biochemical persistence 1.75 ng/ml (0.14-39.20). Each PsMA PEt positive node was assigned to a lymph node area and geographical miss was assessed using the clinical target volume defined by rtOG guidelines (ctV rtOG ). 3D mapping was performed after each node was manually placed in a reference planning ct scan. Factors associated with a PsMA PEt positive node outside the ctV rtOG were assessed by logistic regression analysis. the association between number of PsMA PEt positive nodes and inside versus outside the ctV rtOG was analyzed by Fisher's test. Results: Overall, 181 lymph nodes were assessed with respect to ctV rtOG (28 in pts with biochemical failure and 153 in pts with persistence). 27 pts (54%) had a nodal relapse outside the ctV rtOG (2 pts with biochemical failure and 25 pts with tumor persistence). Out of the 23 pts with a positive node inside the ctV rtOG , 21 (91.3%) had ≤ 2 lymph nodes while 19/27 (70.3%) pts with nodal relapse outside the ctV rtOG had > 2 lymph nodes (p < 0.05). relapses that occurred outside the ctV rtOG mainly involved paraaortic (30%), perirectal (26%) and inguinal nodes (8%). Factors that were associated with lymph node relapse outside the ctV rtOG were PsA before PEt/ct (p = 0.019) and number of involved nodes (p = 0.003) (logistic regression analysis). Conclusion: With PsMA PEt/ct a differentiation between pts with pelvic lymph node relapse/persistence (N1 disease) and pts with advanced lymph node positive disease is possible. thus it specifically identifies those pts with still localized lymph node positive disease who might profit the most from a local pelvic radiation therapy. Individualisierte Vorhersage des Lymphknotenbefalls basierend auf Ergebnissen der Sentinel-node Lymphknotendissektion (SNLD) bei Prostatkarzinomen Müller A.- Fragestellung: Moderne strahlentherapeutische techniken ermöglichen die Verabreichung höherer Dosen in bereichen mit größerer tumorlast bei Vermeidung der bestrahlung eines gesamten Organs. Ziel ist eine verbesserte tumorkontrolle ohne relevant zunehmender toxizität. Ziel der Arbeit war die Untersuchung der klinischen Ergebnisse und der Lebensqualität von Patienten nach bestrahlung mit simultanem integriertem boost nach molekularer bildgebung mit 18 F-cholin-PEt-ct im Vergleich zu einer Kontrollgruppe ohne boost. Methodik: Eingeschlossen wurden Patienten, die in den Jahren 2007-2010 beim Prostatakarzinom ohne Einschluss der pelvinen Lymphknoten bestrahlt wurden. Die bestrahlung erfolgte in intensitätsmodulierter technik mit Einzeldosen von 2 Gy bis zu einer Gesamtdosis von 76 Gy (n = 67) bzw. nach Durchführung einer 18 F-cholin-PEt-ct mit simultanem integriertem boost (sIb) bis 80 Gy auf die makroskopische tumorregion innerhalb der Prostata (n = 67). Die Patienten wurden median 65 Monate nach Ende der radiotherapie klinisch nachbeobachtet. Ein biochemisches rezidiv wurde nach der Phoenix-Definition (Na-dir+2 ng/ml) oder nach Einleitung einer antihormonellen therapie definiert. Die Lebensqualität wurde mit dem EPIc (Expanded Prostata cancer Index composite)-Fragebogen evaluiert, der vor der therapie und zu verschiedenen Zeitpunkten bis 5-6 Jahre nach Ende der radiotherapie beantwortet wurde. Ergebnis: Die Patienten, die mit oder ohne sIb bestrahlt wurden, hatten ähnliche PsA-Werte und Gleason scores zum Zeitpunkt der Diagnose (PsA im Mittel 11 ng/ml vs. 8 ng/ml, p = 0,20, Gleason score >6 in 36 % vs. 46 %, p = 0,22, mit vs. ohne sIb). Ebenso lagen bei der Lebensqualität vor beginn der radiotherapie keine signifikanten Unterschiede vor. Die Patienten, die mit sIb bestrahlt wurde, hatten tendentiell eine verbesserte biochemische tumorkontrolle (92 % vs. 85 %, p = 0,17, nach 5 Jahren), wobei kein Patient am Prostatakarzinom verstorben ist. Die Veränderungen der Lebensqualitätsscores waren im Verlauf nicht signifikant unterschiedlich. Die größte Veränderung der belastungsscores lag nach 5-6 Jahren im bereich der sexualität vor (durchschnittlich 15 vs. 17 Punkte mit vs. ohne sIb). Der Miktionsscore verschlechterte sich im Mittel nicht. beim stuhlgang lag tendentiell mit sIb eine größere beeinträchtigung vor (durchschnittlich 5 vs. 2 Punkte). Ingesamt gaben 15 % vs. 2 % (p = 0,03) mit vs. ohne sIb der Patienten nach 5-6 Jahren eine mäßige oder große belastung durch beschwerden beim stuhlgang an. Schlussfolgerung: Die erste klinische Langzeitnachbeobachtung von Patienten, die mit simultanem integriertem boost nach molekularer bildgebung mit 18 F-cholin-PEt-ct bestrahlt wurden, zeigt eine sehr gute biochemische Kontrolle mit klinisch kaum relevanten Veränderungen der Lebensqualität. Die geringe Dosiseskalation von 4 Gy zeigt tendentiell eine verbesserte biochemische tumorkontrolle im Vergleich zu einer Kontrollgruppe, bei der eine konventionelle radiotherapie durchgeführt wurde. In einer exploratorischen Analyse der Nordamerikanischen rtOG0617-studie wurden verschiedene Parameter der definitiven strahlentherapie im Zusammenhang mit einer negativen Prognose für das Gesamtüberleben assoziiert. Im nicht-operativen therapie-Arm der EsPAtÜ-studie wurde eine dosisgesteigerte strahlentherapie durchgeführt, die für das Gesamtüberleben günstige Ergebnisse gezeigthat. In einer sekundären Analyse wurde hier die prognostische bedeutung der mittleren Lungendosis (MLD) untersucht. Methodik: Patienten mit potentiell operablem Lungenkarzinom (stadium IIIA (N2)/selektionierte IIIb) erhielten 3 Zyklen Induktionschemotherapie (cisplatin/Paclitaxel) sowie eine akzeleriert-hyperfraktionierte radiochemotherapie (45 Gy, 1,5 Gy bid, simultan cisplatin/ Vinorelbin). Nach interdisziplinärer re-Evaluation erfolgte bei gegebener Operabilität die randomisierung (Arm A: definitive radiochemotherapie, Gesamtdosis 65/71 Gy; Arm b: kurative resektion). Es wurde eine 3-D konformale strahlentherapie durchgeführt, die Parameter der definitiven radiochemotherapie (Arm A) wurden den korrespondierenden DVHs entnommen. Die prognostische bedeutung der mittleren Lungendosis (MLD > = Median vs MLD < Median) wurde mittels Proportional-Hazard-Analyse geprüft. Ergebnis: Zwischen 01/2004 und 08/2012 wurden 80 Patienten in den definitiven radiochemotherapie-behandlungsarm randomisiert (m/ f: 53/27 stadium IIIA/IIIb: 26/54 Pat., medianes Alter 59 (42-74) J.). 76 Patienten, die intent to treat behandelt wurden, wurden ausgewertet. Die mediane Gesamt-behandlungsdosis betrug 71 (63-71) Gy, die mittlere MLD betrug 17,1 (range: 12-22) Gy, Median war 17,3 Gy. In der univariaten Proportional-Hazard-Analyse war ein signifikanter Zusammenhang der MLD mit dem Überleben erkennbar (p = 0,015, Hazard ratio 0,45 (95 %cI:0,24-0,85) für MLD < 17,3 Gy,), der sich in der multivariaten Analyse unter Einschluß klinischer Faktoren (Alter, Geschlecht, Performance-status, Histologie) bestätigte (Hazard ratio 0,45 (95 %cI:0,23-0,87), p = 0,018). Der Anteil der dosis-eskaliert bestrahlten Patienten (> = 68 Gy) war in der Gruppe mit der kleineren MLD signifikant höher (82 % gegenüber 58 % in der Gruppe mit höherer Lungenbelastung, p = 0,02). Schlussfolgerung: Die mittlere Lungenbelastung zeigt bei der definitiven radiochemotherapie einen deutlichen Zusammenhang mit dem Überleben und ist ein wichtiger Parameter für die Durchführung einer Dosiseskalation. Fragestellung: Die Indikation für eine POrt bei NscLc mit mediastinalem Lymphknoten(LK)befall (pN2) und ohne Fernmetastasen ist umstritten. Empfohlen [s3-Leitlinie] wird die individuelle Indikationsabwägung und eine studienteilnahme. Das Universitätsklinikum Freiburg nimmt seit 2013 an der Lung Art studie (Nct00410683) teil, in welcher bei Patienten (Pat.) mit r0 und pN2 operiertem NscLc randomisiert zwischen POrt versus keiner POrt verglichen wird. Hier präsentieren wir die Ergebnisse unserer vor studienteilnahme mit POrt behandelten Patienten. Methodik: Alle konsekutiv zwischen 01/08 und 02/13 mit POrt therapierten Pat. wurden retrospektiv bis 07/2016 hinsichtlich Überleben, lokoregionärer rezidivfreiheit und toxizität analysiert. Ergebnis: 58 Pat. (28 % weiblich, 72 % männlich, median 67 Jahre alt) erhielten nach r0-(90 %) bzw. r1-(10 %) resektion eines NscLc (50 % PEc, 45 % Adenoca, 5 % andere) eine POrt. Neoadjuvant chemotherapiert (nctx, platinbasierte Kombination) wurden 25 Pat. Vor jeglicher tumorspezifischer therapie wurde bei 43/58 (73 %) Pat. ein invasives LK-staging (EbUs-tbNA 43 %, Mediastinoskopie 26 %, beides 5 %) durchgeführt, median waren 2,5 (0-7) LK-stationen befallen. Prätherapeutisch war die UIcc-stadieneinteilung: IIa (2 %), IIb (3 %), IIIa (93 %) und IIIb (2 %) . bei den 25 nctx Pat. wurde ein präoperatives Downstaging in 44 % (Primärtumor) bzw. 5 % (LK) erreicht. Operiert wurden 74 % der Pat. mit einer Lobektomie, 12 % mit einer Pneumektomie, jeweils 7 % mit einer Manschettenresektion oder anderen techniken. bei 86 % der Pat. lag ein pN2 und bei jeweils 7 % ein pN1 bzw. pN0 status vor. Adjuvant chemotherapiert (actx, platinbasierte Kombination) wurden 12 Pat. vor und 6 (bei r1-resektion) nach POrt. Median 51 (23-212) tage nach OP wurden 95 % der Pat. 3D-konformal und 5 % in IMrt-technik mit einer medianen Gesamtdosis (GD) von 50,4 (45-60) Gy bestrahlt. Zum Ende des beobachtungszeitraums waren 75 % der Pat. verstorben, von diesen 62 % tumorassoziiert. Das mediane Gesamtüberleben lag bei 32 Monaten, das mediane progressionsfreie Überleben bei 11 Monaten nach Ende der POrt. Eine nctx oder actx war im Vergleich zu keiner ctx univariat mit einem Überlebensvorteil verbunden (p = 0,045 bzw. 0,023). Lokoregionär progredient waren 13 (22 %) Pat. median 7 Monate nach POrt, davon 7 Pat. innerhalb des bestrahlungsfeldes, 6/7 dieser Pat. hatten eine GD < 54 erhalten. Fernmetastasen entwickelten 62 % der Pat. median 15,5 (0-88) Monate nach POrt. bei einem Patienten wurde bei einer Ösophagitis Grad 3 die POrt bei 48,6 Gy beendet. Eine radiogene Pneumonitis entwickelten 8 Pat. (Grad 2: 6 Pat., Grad 3: 2 Pat.). Schlussfolgerung: Im vorliegenden Kollektiv bestätigt sich der Vorteil einer (neo-) adjuvanten ctx. Die lokoregionäre Progressionsrate entsprach den Angaben in der Literatur. Die Daten deuten darauf hin, dass zur Verhinderung eines lokoregionären rezidivs die GD der POrt mindestens 54 Gy betragen sollte. Hörner-rieber J. 1 Einleitung: Die stereotaktische bestrahlung (sbrt) ist als standardtherapie für funktionell inoperable Patienten mit nicht-kleinzelligen bronchialkarzinomen (NscLc) im Frühstadium etabliert. In dieser studie sollen parenchymale und funktionelle Lungenveränderungen nach sbrt evaluiert und mit Patienten-, behandlungs-und Überlebensdaten korreliert werden. Methodik: siebzig Patienten mit kleinen bronchialkarzinomen (ct1-3cN0cM0), welche eine sbrt zwischen Februar 2004 und November 2015 am Universitätsklinikum Heidelberg oder am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) erhalten haben und für welche mehr als ein Jahr bildgebende ct-Nachsorgeuntersuchungen vorlagen, wurden analysiert. Die Inzidenz, Morphologie und der schweregrad der akuten und späten Lungenauffälligkeiten sowie die funktionellen Veränderungen wurden evaluiert und mit den Überlebens-sowie lokalen und distanten Kontrollraten korreliert. Ergebnis: Nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 32,2 Monaten (14, 3 Monate) betrugen die 2-Jahres und 3-Jahres Überlebensraten jeweils 83 % bzw. 60 %, das lokale progressionsfreie Überleben (LPFs) war nach 2 bzw. 3 Jahren jeweils 88 % und 80 %. Die meisten Patienten entwickelten lediglich milde bis moderate parenchymale Lungenveränderungen. Jedoch zeigte sich der Mittelwert der entsprechenden ipsilateralen Lungendosis (MLD) berechnet als biologisch effektive Dosis (bED) sowie das entsprechende Planungsvolumen (PtV) signifikant mit dem schweregrad der jeweiligen parenchymalen Lungenveränderungen assoziiert (p = 0,014, p < 0,001). Weiterhin wurde sowohl der maximale schweregrad der Lungenveränderungen wie auch die MLD als signifikante Prognosefaktoren für das Überleben nach sbrt in der univariaten Analyse identifiziert (p = 0,043, p = 0,025). Im bereich der funktionellen Lungenveränderungen zeigten sich nach sbrt die totale Lungenkapazität (tLc), die Einsekundenkapazität (FEV 1 ) sowie die forcierte Vitalkapazität (FVc) signifikant vermindert (FVc) (p ≤ 0,001). Eine höhere absolute reduktion der FVc nach sbrt war signifikant mit einem schlechteren Überleben assoziiert (p = 0,005). Die multivariate Analyse identifizierte sowohl eine sbrt mit einer MLD ≥ 9,72 Gy und/oder eine absolute reduktion der s23 strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 FVc ≥ 0,54 l nach sbrt als unabhängige Prognosefaktoren für ein schlechteres Überleben (p = 0,029, p = 0,004). Schlussfolgerung: Die stereotaktische bestrahlung wurde von den meisten Patienten gut mit nur milden Nebenwirkungen vertragen. Jedoch ist dies die erste studie, welche darlegt, dass sowohl schwere parenchymale wie auch funktionelle Lungenveränderungen das Überleben nach sbrt beeinträchtigen können. Moderne lungenschonende bestrahlungstechniken könnten weiter helfen, die sicherheitssäume und somit das Zielvolumen zu reduzieren, um die bestrahlungsdosis am gesunden Lungengewebe zu verringern. Die OPTIMISE-Studie -eine randomisierte Studie zur Überprüfung der systematischen Therapiebegleitung onkologischer Patienten durch eine Smartphone-App El shafie r. 1,2 , bougatf N. 1,2,3 , Machmer t. 4 , Debus J. 1, 2, 3, 5 , Nicolay N. H. 1, 2, 5 1 Heidelberg Institute of radiation Oncology (HIrO), Heidelberg, Deutschland, 2 Universitätsklinikum Heidelberg, strahlentherapie, Heidelberg, Deutschland, 3 Heidelberg Ion-beam therapy center (HIt), Heidelberg, Deutschland, 4 OPAscA GmbH, Mannheim, Deutschland, 5 DKFZ -Deutsches Krebs Forschungszentrum, Heidelberg, Deutschland Fragestellung: Die engmaschige medizinische Überwachung während und nach der radiotherapie ist essenziell zur Erfassung von therapieerfolg und Nebenwirkungen, stellt aber logistische und personelle Herausforderungen an Patienten und behandler. Daher soll im rahmen einer prospektiven studie geprüft werden, ob radioonkologische Patienten von einer therapiebegleitenden Mobilgerät-basierten betreuung profitieren. Methodik: In einer zweiarmigen prospektiven randomisierten studie werden am Universitätsklinikum Heidelberg tumorpatienten vor beginn einer ambulanten radiotherapie eingeschlossen. Im standardarm erhalten die Patienten therapiebegleitend regelmäßige fest terminierte Arztgespräche. Im experimentellen Arm werden bestrahlungstäglich allgemeine sowie krankheits-und therapiespezifische Informationen und symptome über ein Mobilgerät abgefragt; Patienten im experimentellen Arm können darüber hinaus jederzeit bei bedarf über die Mobilanwendung ein Arztgespräch anfordern. In der App erfasste Informationen werden dem behandelnden Arzt unmittelbar zur Verfügung gestellt. Unabhängig von der mobilen betreuungsoption erhalten die Patienten im experimentellen Arm ebenfalls in regelmäßigen Intervallen Arztgespräche. Die für die studie benötigte mobile Anwendung und die technische Infrastruktur werden von der Medizininformatik der Klinik für radioonkologie (Heidelberg) in Kooperation mit der Firma OPAscA (Mannheim) gemäß der datenschutzrechtlichen Vorgaben realisiert. Ergebnisse: Im rahmen vorangegangener Auswertungen konnten wir zeigen, dass eine Mobilgerät-basierte Zusatzbetreuung während und nach radiotherapie auf gute bis sehr gute Akzeptanz von Patientenseite stößt. Im rahmen dieser prospektiven randomisierten studie soll die benutzbarkeit einer solchen mobilen betreuungsoption in der Praxis untersucht werden. Primärer Endpunkt der Analyse ist die Patientenzufriedenheit, die mittels standardisierter Fragebögen zum Ende der therapie erfasst wird. Als weitere Endpunkte werden die Anzahl und Frequenz therapiebegleitender Arztgespräche und die Zeitdauer der Arztgespräche beurteilt. Letztlich werden zum Abschluss der bestrahlung die erkrankungsbezogene Lebensqualität der behandelten Patienten mittels spezifischer Fragebögen sowie die Kosteneffektivität beider betreuungsansätze gemessen. Schlussfolgerung: Mobile betreuungsansätze bieten das Potential, therapieassoziierte Abläufe zu optimieren, zusätzliche medizinische Informationen zu gewinnen und eine umfassendere begleitung von Patienten zu gewährleisten. Die geplante studie wird als eine der ersten prospektiv das Potential solcher mobiler betreuungslösungen während der strahlentherapie onkologischer Patienten im Hinblick auf Patientenzufriedenheit, Lebensqualität und Kosteneffektivität untersuchen. strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 because of missing skills (34.4%), lack of capable devices (25.8%) and the wish for solely personal contact with the treating physician (47.2%) patients refuse to send data. We also compared the results by age group (< 60 years: n = 193; ≥ 60 years: n = 178) and gender. 114/182 (62.6%) patients willing to use the app are < 60 years. 74.7% of patients not having a capable device are ≥ 60 years old. Gender was not an indicator for app refusal (male: 51.5% vs. female: 48.4%), the median age in women was 56 years and in men 62 years. Conclusion: the results show that about half of the patients are willing to send data via an app, while patients refusing to use it mostly due to technical lack of understanding and the wish for solely personal contact. clinical data, such as QOL and treatment satisfaction, could be used to evaluate and improve therapy workflow and research. clearly, the patient compliance with an app and its use depends on the age and technical affinity. Further evaluations are planned to investigate the influence of the severity of the disease. RAD-ON01 study: modulation of the peripheral immune system following a sequential radon spa therapy rühle P. F. 1 , Kullmann M. 1 , Deloch L. 1 , Frey b. 1 , Klein G. 2 , Fournier c. 3 , Fietkau r. 1 , Gaipl U. s. 1 1 Universitätsklinikum Erlangen, Department of radiation Oncology, Erlangen, Germany, 2 Practice for cardiology, bad steben, Germany, 3 GsI Helmholtzzentrum für schwerionenforschung, Darmstadt, Germany Background: the pain reducing effects of certain natural springs have been described for centuries. those springs contain the radioactive noble gas radon emitting alpha radiation. today, one expects that in small doses radon carries anti-inflammatory potential, as patients suffering from chronic painful inflammatory degenerative diseases benefit from sequential radon spa therapy by pain reduction for up to twelve month. However, the exact mode of action still remains elusive. thus, the rAD-ON01 study was initiated to evaluate the immune modulations in course of a standard radon spa therapy. Methods: One hundred patients suffering from chronic painful degenerative diseases were included into the rAD-ON01 study (ethical approval: bLÄK #12131). All patients received a standard sequential radon spa therapy in the certified health resort bad steben consisting of nine baths á 20 minutes (radon activity: 600 to 1.200 bq/l). Five examinations were scheduled before and after radon spa therapy including a follow-up for seven months. In addition to physical examination, all time points included a blood withdrawal. this allowed determining a detailed immune status using an in-house designed multicolor flow cytometry-based assay. Additionally, the serum levels of pro-and anti-inflammatory cytokines were analyzed by enzyme-linked immunosorbent assays (ELIsA). Results: the rAD-ON01 study confirmed a long-term pain reduction for the majority (85%) of patients. the examination of the detailed immune status revealed a modulation of the peripheral immune system by the low doses of radon. Foremost, we identified a temporally increased number of dendritic cells and regulatory t cells. Moreover, activation markers on lymphocytes were reduced. the analysis of cytokines revealed a temporary increase of tGFβ, which was correlating with perceived pain reduction. Likewise, the lowered activation of t cells correlated with pain reduction. Conclusion: For the first time, the rAD-ON01 study demonstrated distinct modulations of the peripheral immune system after radon spa therapy that correlate with pain reduction. these findings strongly contribute to a deeper understanding how low doses of radon induce longterm pain reduction. Furthermore, such detailed investigations of the immune system following radiation exposure allows creating a data pool for identification of immune biomarkers, which can be used for optimizing individual low dose radiotherapies (personalized medicine) and for monitoring of persons involuntary exposed to radiation (radiation protection issues). Acknowledgement: this project was supported by the German Federal Ministry of Education and research (bMbF: GrEWIs, 02NUK017G). Lettmaier s. 1 , Putz F. 1 , Distel L. 1 , bischoff b. 2 , bozhkov Y. 2 , Merkel A. 2 , Lambrecht U. 1 , Koca s. 1 , Fietkau r. 1 1 Institut für strahlentherapie/Universität Erlangen, Erlangen, Deutschland, 2 Institut für Neurochirurgie/Universität Erlangen, Deutschland Fragestellung: Ziel der Arbeit war die prospektive beurteilung der Wirksamkeit und des Nebenwirkungsspektrums der stereotaktischen radiotherapie anhand eines mit einem einheitlichen Dosierungskonzept behandelten Patientenkollektivs mit therapierefraktärer trigeminusneuralgie. Methodik: Im Zeitraum von 18. 12. 2012 bis 29. 06. 2016 wurden insgesamt 20 Patienten mit trigeminusneuralgie nach einem standardisierten therapieprotokoll behandelt. Die behandlung erfolgte mit stereotaktischer Einzeitbestrahlung mit einer maximalen Zielvolumendosis von 70 Gy (range 60-70 Gy) im bereich des Austrittspunktes des Nerven aus dem Hirnstamm und einer den Nerven vollständig umschließenden 90 % Isodose. Das mittlere Alter der Patienten betrug 62,5 Jahre. Daten zur Wirksamkeit und Nebenwirkungen wurden über den Nachsorgezeitraum prospektiv mittels regelmäßiger klinischer Visiten erhoben. Ergebnisse: Das mittlere Follow-up nach strahlentherapie betrug 17,5 Monate. 18 der 20 Patienten erreichten eine völlige schmerzfreiheit. Der Zeitraum ab therapie bis zum Erreichen der schmerzfreiheit betrug im Mittel 63 tage (95 % KI 15-110 tage). beim letzten Follow-Up bestand bei 13 von 20 Patienten völlige schmerzfreiheit. Es wurden keine schwerwiegenden Nebenwirkungen beobachtet. 2 Patienten berichteten über neu aufgetretene Hypästhesie im Versorgungsareal des Nervus trigeminus im Zusammenhang mit dem Erreichen einer völligen schmerzfreiheit. Schlussfolgerung: Die radiochirurgische behandlung der therapierefraktären trigeminusneuralgie mit dem in Erlangen verwendeten Dosierungskonzept ist eine nebenwirkungsarme therapiemethode mit sehr gutem oft anhaltendem symptomatischem Ansprechen. Niewald M. 1 Background: Low-dose radiation therapy (LDrt) has successfully been applied for the treatment of chronic inflammatory and painful degenerative diseases for decades. Most patients experience significantly reduced pain and enhanced mobility, but the related immune mechanisms are just fragmentarily analyzed. Previous pre-clinical studies have shown that macrophages are involved in radiation-induced ameliorations of inflammation. Further immune cells are most likely to be involved and examinations in humans are urgently needed. Methods: thus, the IMMO-LDrt01 study was initiated that aims to evaluate in detail the peripheral immune status of patients with chronic inflammatory, degenerative diseases before, during and after LDrt. It is intended to include 150 patients suffering from painful shoulder syndrome (periarthritis humeroscapularis), painful elbow syndrome (Epicondylopathia humeri), benign achillodynia, or benign calcaneodynia. the therapy initially involves six local irradiations (single dose of 0.5 Gy, total dose of 3 Gy) within 3 weeks. this scheme will be repeated for all patients who do not show a significant reduction of pain after 8-12 weeks. We previously developed a standardized and easy-tohandle three tube multicolor flow cytometry-based assay for detailed longitudinal immune monitoring (immunophenotyping, IPt) in whole blood of the patients. It allows the identification of 26 distinct immune cell subsets and their activation status by their specific expression of surface markers. For this purpose, blood samples from all patients are collected at several time points during and after LDrt. Results: the analyses of the IPt-data of the first 18 LDrt patients before (time point A) and direct after the first series of LDrt (time point b) revealed that no major changes in the main immune cell populations, except for b cells, exist. the latter significantly decreased after LDrt. A tendency of reduced numbers of t cells and dendritic cells is also observed. currently the analyses of the activation state of the immune cells at time points A and b is under way. Conclusion: the IMMO-LDrt01 study aims for the first time to analyze in detail how locally applied low-dose rt affects the peripheral immune system. Furthermore, cooperation with different institutions all over Germany (GrEWIs project) and Europe (VIbrAtO project within OPErrA) will help to define immune biomarkers for prognosis and prediction to further individually optimize LDrt. the gained knowledge might also be of value for radiation protection issues. Digomann D. 1 , Kurth I. 1, 2 , Linge A. 1, 3, 4, 5 , Hein L. 1 , baumann M. 1, 2, 3, 6, 7 , Dubrovska A. 1, 5, 7 strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 SLC3A2 kodiert die schwere Kette (cD98hc) des potenziellen Krebsstammzellmarkers cD98. Von sechs bekannten leichten Ketten ist LAt1 (SLC7A5) der am besten beschriebene bindungspartner von cD98hc. Zusammen bilden sie einen Aminosäuretransporter, welcher überwiegend den Import von Leucin, Isoleucin und Arginin im Austausch zu Glutamin vermittelt. Die erhöhte Expression von LAt1 wird in einem weiten spektrum von Krebserkrankungen beschrieben. Im Fokus dieser Untersuchung steht die Frage, ob cD98hc eine rolle in der strahlenresistenz von Kopf-Hals-Plattenepithelkarzinomen spielt. Des Weiteren werden mögliche zugrundeliegende Mechanismen untersucht. Methodik: Mittels Western blot und Durchflusszytometrie wurden in 7 HNscc-Zelllinien (sAs, Ut5, cal33, FaDu, Ut8, XF354, sAt) die Gesamt-sowie Oberflächenexpression von cD98hc untersucht und mit den respektiven tumorkontrolldosen 50 (tcD50) aus Mausmodellen verglichen. Durch Mehrfachbestrahlung der untersuchten HNscc-Zelllinien (min 12×4 Gy rtx) wurden multipel bestrahlte isogene subzelllinien generiert. Zwischen unbestrahlten parentalen und multipel bestrahlten Zelllinien wurden die dynamische Proteinexpression von cD98hc und dessen bindungspartnern nach einer Dosis von 1×4 Gy in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt (0-7 tage) nach bestrahlung analysiert. Das klonogene Zellüberleben nach sirNA vermitteltem cD98hc knockdown sowie crIsPr/cas9 vermittelten Expressionsverminderung von cD98hc wurde in 2D sowie 3D Kulturbedingungen untersucht (0-8 Gy rtx). tcGA-Datensätze von HNscc-Patienten wurden zur weiteren Untersuchung zugrundeliegender Mechanismen verwendet. Ergebnisse: Die Untersuchung des cD98hc-Expressionslevels zeigte eine positive Korrelation mit den in vivo tcD50-Daten. Zusätzlich konnte eine stärkere Induktion der cD98hc-Expression in parentalen im Vergleich zu radioresistenten subzelllinien nach 1×4 Gy rtx beobachtet werden. In den Koloniebildungsassays zeigten 3 von 4 Zelllinien (cal33, Ut5, FaDu) eine reduzierte strahlenresistenz im Vergleich zur jeweiligen Kontrolle nach knockdown von SLC3A2. Die Korrelationsanalyse der tcGA HNscc-Datensätze ergab eine co-Expression von SLC3A2 und SLC7A5 (r = 0,74; p < 0,001). Schlussfolgerung: Unsere Daten unterstützen die Hypothese, dass cD98hc eine rolle in der regulierung der strahlenresistenz von HNscc spielt. Die tcGA-Daten deuten auf einen de-regulierten Aminosäuretransport als zugrundeliegenden Mechanismus hin. cD98hc könnte perspektivisch ein prognostischer Marker und ein mögliches Zielmolekül für eine begleitende strahlensensitivierende therapie sein. Lopez Perez r. 1, 2, 3 , Nicolay N. H. 1, 2, 3 , Weber K.-J. 1, 2, 3 , Debus J. 2, 3, 4 , Huber P. E. 1, 2, 3 Fragestellung: schwerionenstrahlung entfaltet bei gleicher physikalischer Dosis eine höhere biologische Wirksamkeit (rbW) als Photonenstrahlung. In dieser Arbeit wurden molekulare Ursachen dafür anhand der DNA-schadensantwort in U87 Glioblastomzellen untersucht. Unser Ziel ist es besser zu verstehen wie die physikalischen Eigenschaften von Photonen-und schwerionenstrahlung zu ihren spezifischen biologischen Effekten führen und neue Erkenntnisse in die klinische Praxis zu übertragen. Methodik: U87 Glioblastomzellen wurden am Heidelberger Ionenstrahl-therapiezentrum (HIt) mit c-Ionen, oder an einem konventionellen Linearbeschleuniger mit 6 MV Photonen bestrahlt. Die rbW der c-Ionen wurde anhand des klonogenen Überlebens bestimmt. Die Induktion und reparatur von DNA-Doppelstrangbrüchen (Dsbs) wurden mikroskopisch und durchflusszytometrisch anhand des Dsb-Markers γH2AX verfolgt und mit dem Einsetzen von Zellzyklusblockaden und Apoptose korreliert. Die Expression/Aktivierung verschiedener Proteine der DNA-reparatur, Zellzyklus-regulation und Autophagozytose wurde mit Western blots verfolgt. superauflösende Mikroskopietechniken kamen zur feinstrukturellen Analyse von γH2AX und phospho-brcA1 Foci nach bestrahlung der Zellen mit c-Ionen an der Mikrostrahlanlage sNAKE zum Einsatz. Ergebnis: Die Untersuchungen ergaben, dass c-Ionen-strahlung schwerer zu reparierende Dsbs erzeugt als Photonenstrahlung. Dies bewirkte stärker ausgeprägte und länger anhaltende Zellzyklusblockaden, vorwiegend am G2/ M-Übergang, sowie eine höhere Apoptoserate bei c-Ionen-strahlung. Autophagozytose als mögliche Alternative zum programmierten Zelltod spielte bei beiden strahlenarten keine rolle. Die Wirkung der c-Ionen hing weniger stark von der Zellzyklusphase ab als bei Photonen und korrelierte mit einer erhöhten Abhängigkeit der Zellen von der DNA-reparatur durch homologe rekombination bei c-Ionen-strahlung. Mehrere Indizien wiesen darauf hin, dass diese Unterschiede auf eine stärkere clusterung von Dsbs bei c-Ionen-strahlung zurückzuführen sind. Schlussfolgerung: Unsere Daten sprechen dafür, dass sich die erhöhte Wirksamkeit von c-Ionen-strahlung nicht allein durch die Anzahl der induzierten Dsbs erklären lässt, sondern wesentlich durch deren dichte clusterung bestimmt wird. Zudem fiel nach c-Ionen-strahlung eine stärkere Abhängigkeit der Zellen von der homologen rekombinationsreparatur auf. Weitere Analysen sollen daher die Kombination dieser bestrahlung mit PArP-Inhibitoren in Glioblastomzellen überprüfen. Depletion des mRNA-Bindeproteins HuR führt zur Strahlensensibilisierung von kolorektalen Tumorzellen durch Induktion der Caspase 2 Expression badawi A. 1 Fragestellung: Die Überexpression des mrNA-bindeproteins human antigen R (Hur) ist mit einem schlechten therapieansprechen bei tumorpatienten assoziiert. Durch bindung von Hur an AU-und U-reiche Elemente (ArE), welche in der regel in der 3' untranslatierten region (Utr) der mrNA lokalisiert sind, wird die Expression einer Vielzahl von Genen, darunter anti-apoptotische Effektormoleküle, post-transkriptionell reguliert. Kürzlich konnte zudem caspase 2 als neues Zielmolekül von Hur identifiziert werden. Im Gegensatz zu den meisten Zielgenen führt die bindung von Hur an die caspase 2 mrNA zu einer Inhibition der translation und repression des Proteins. Eine weitere besonderheit stellt die bindung von Hur an die 5' Utr der caspase 2 mrNA dar. Ziel der studie war die Untersuchung des Einflusses einer Depletion von Hur auf die strahlensensibilität sowie der beteiligung von caspase 2 an der zellulären strahlenreaktion kolorektaler tumorzellen. Methodik: Die Expression von caspase 2, die proteolytische spaltung von caspase 3 und PArP sowie der Anteil an Zellen in der subG1 Zellzyklusphase wurden nach sirNA-vermittelter Depletion von Hur und s27 strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 bestrahlung (2, 6 Gy, Einzeldosis) in DLD-1 kolorektalen tumorzellen mittels Western blot bzw. Durchflusszytometrie untersucht. Zudem wurde der Einfluss von Einzel-und Doppel-Knockdown von Hur und caspase 2 auf Apoptose (caspase 3/PArP spaltung, subG1 Zellzyklus-Analyse), Zellzyklusregulation, DNA-reparatur (γH2AX/53bP1 Foci) und zelluläres Überleben nach bestrahlung (3D; lamininreiche extrazelluläre Matrix) in Hct-15 und DLD-1 kolorektalen Karzinomzellen bestimmt. Ergebnis: Die Depletion von Hur führte zu einer erhöhten Expression von caspase 2 in unbestrahlten DLD-1 Zellen, während Hur Knockdown in Kombination mit bestrahlung in einer Dosis-abhängigen caspase 3-und PArP-Aktivierung und einer erhöhten Fraktion an subG1 Phase-Zellen resultierte. Hur Depletion und bestrahlung führte zudem zu einer signifikant erhöhten Anzahl an residuellen γH2AX/53bP1 nukleären Foci und strahlensensibilisierung unter 3D Zellkulturbedingungen. Eine simultane Depletion von Hur und caspase 2 resultierte dagegen in einer Aufhebung der beobachteten Effekte nach bestrahlung. Schlussfolgerung: Unsere Untersuchungen belegen eine essentielle beteiligung von caspase 2 an der Hur-vermittelten strahlenantwort kolorektaler tumorzellen und könnten eine Option für die therapeutische Intervention der therapieresistenz des kolorektalen Karzinoms darstellen. Metformin potentiates radiosensitizing effect of cisplatin in NSCLC cells Purpose: cisplatin (cP) is the most extensively used chemotherapeutic drug combined with radiotherapy for lung cancer, but the development of resistance decreases its effectiveness in the treatments of patients with non-small cell lung cancer cell lines (NscLc) . In this study,we examined the effects of metformin (MEt), a widely used antidiabetic drug, on the radiosensitzation of cP in NscLc cells. Methods: Human NscLc cell lines, A549 (cisplatin resistant) and H460 (cisplatin sensitive), were treated with MEt, cP and/or combination of both drugs before ionization radiation (Ir). cell proliferation, clonogenic assays, Western blotting, cisplatin Pt- [GG] intrastrand adduct formation and immunocytochemistry were used to characterize the effects of treatments. Results: MEt significantly inhibited NscLc cell proliferation in a dose and time-dependent manner. the combination treatment of MEt/ cP and Ir exhibited the highest antiproliferative effect compared to Ir alone, cP/Ir or MEt/Ir. the concurrent use of MEt/cP and Ir was also analyzed by clonogenic survival. the radiosensitizing effect of CP on both NscLc cell lines was enhanced by MEt. In particular, 48 h MEt treatments suppressed the survival of NscLc cells and sensitized them to cP. At molecular level, MEt increased Pt- [GG] adduct formation in DNA 4 h after cP treatment by about 10% and 30% in A549 and H460 cells, respectively. Double-strand break (Dsb) signaling was also examined in irradiated cells. the combination of MEt/ cP and Ir yielded by about 60% greater numbers of γ-H2AX foci after 2 h compared to Ir alone suggesting increased DNA Dsb damage signaling. F Foci were reduced 24 h after Ir, indicating effective DNA repair. In contrast, combined MEt/cP and Ir treatment showed relatively higher number of foci at 24 h suggesting increased residual DNA damage signaling. Conclusion: Our results suggest that MEt can enhance the effect of combined radiotherapy and cP-treatment in NscLc. Nicolay N. H. 1, 2 , rühle A. 1 , Xia O. 1 , Lopez Perez r. 2 , Debus J. 1,2 , saffrich r. 3 , Huber P. E. 1,2 1 Universitätsklinikum Heidelberg, radioOnkologie und strahlentherapie, Heidelberg, Deutschland, 2 Deutsches Krebsforschungszentrum, strahlentherapie, Heidelberg, Deutschland, 3 Universitätsklinikum Heidelberg, Hämatologie und Onkologie, Heidelberg, Deutschland Hintergrund: Der Einsatz humaner mesenchymaler stammzellen (Mscs) könnte einen neuartigen Ansatz zur behandlung radiogener Organschäden bieten. Die hierfür benötigten Mscs können als heterogene Population multipotenter Zellen prinzipiell aus verschiedenen Geweben gewonnen werden; allerdings ist der Einfluss ionisierender strahlung auf Mscs aus unterschiedlichen Ursprungsgeweben unbekannt. Methodik: Die Wirkung ionisierender strahlung auf Mscs aus Knochenmark, Fett-und Nabelschnurgewebe wurde untersucht, und klonogenes Überleben, Zellzykluseffekte und Apoptose wurden gemessen. Der Einfluss von strahlung auf die charakteristischen stammzelleigenschaften wurde analysiert, und zelluläre Morphologie, Expression von Oberflächenmarkern, Adhäsions-und Migrationsfähigkeit sowie das Differenzierungspotential wurden nach bestrahlung erfasst. Immunzytochemische Färbungen wurden zur Messung von Entstehung und reparatur radiogener DNA-Doppelstrangbrüche in Mscs durchgeführt. Ergebnisse: Mscs zeigten im Vergleich zu differenzierten Fibroblasten eine relative strahlenresistenz, die in Abhängigkeit vom Ursprungsgewebe etwas variierte. bestrahlte Mscs aus Knochenmark und Fettgewebe wiesen eine Akkumulation in der G2-Phase des Zellzyklus auf, vermieden aber eine Induktion von Apoptose selbst nach Exposition gegenüber hohen strahlendosen, während bei Mscs aus Nabelschnurgewebe eine strahlenbedingte Apoptoseinduktion nachgewiesen werden konnte. Die Expression der charakteristischen Oberflächenmarker sowie die Adhäsions-und Migrationsfähigkeit waren in Mscs nach bestrahlung nicht generell reduziert, und die Differenzierungsfähigkeit von Mscs entlang der adipogenen, osteogenen und chondrogenen Linien blieb unabhängig vom Ausgangsgewebe erhalten. Immunzytochemische Analysen zeigten eine effiziente reparatur von strahlenbedingten DNA-Doppelstrangbrüchen, die die Grundlage für die beobachtete strahlenresistenz von Mscs bilden könnte. Schlussfolgerung: Es konnte zum ersten Mal gezeigt werden, dass Mscs aus verschiedenen Geweben resistent gegenüber ionisierender bestrahlung waren und ihre definierenden stammzelleigenschaften unabhängig von ihrem Ursprungsgewebe weitgehend beibehielten. Die beobachtete strahlenresistenz von Mscs verschiedener Gewebe ist die Grundlage dafür, stammzellquellen für zukünftige Msc-basierte therapieoptionen gegen strahlenbedingte Organschädigungen zu erschließen. Single cell based analysis of E-cadherin expression in squamous cell carcinomas of the esophagus using QuPath Mayer A. 1 , Vaupel P. 1 , schmidberger H. 1 1 University Medical center Mainz, Department of radiation Oncology and radiotherapy, Mainz, Germany Background: Expression of E-cadherin has been explored as a prognostic biomarker for squamous cell carcinoma of the esophagus in a number of studies. However, prior investigations have relied on visual s28 strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 scoring or manual cell counting in selected high power fields and conventional immunohistochemical staining. Methods: We have applied a novel methodological approach consisting of multichannel fluorescence staining for cell nuclei (DAPI), E-cadherin (cy3) and pan-cytokeratin (cy5) in a formalin fixed and paraffin embedded tissue microarray containing tumor specimens of 93 patients. corresponding normal tissue was present for 79 patients on the same array. Digital images of individual tumor cores were acquired using a fluorescence slide scanner and analyzed using the novel open source image analysis platform QuPath (bankhead et al., https:// doi.org/10.1101/099796). Results: by means of a machine learning algorithm implemented in QuPath utilizing parameters derived from pan-cytokeratin staining, we were able to precisely classify tissue sections into epithelial neoplastic (i. e., "tumor") and stromal compartments. tumor cells were subclassified according to the number of E-cadherin positive and negative cells using a cutoff resembling the typical expression intensity found in the corresponding normal tissue cores. E-cadherin positivity in epithelial neoplastic cells ranged from 0-97% with a median of 57%. Patients in the highest quartile of E-cadherin expression had the shortest overall survival, a finding which was significant relative to the second and third quartiles (Log rank p = 0.014 and 0.009, respectively). However, the second longest survival was found in the first (i. e., lowest) quartile of E-cadherin expression. Additionally, no correlations of E-cadherin expression with N-stage or grading were found. Conclusions: An unbiased, single cell cell-based measurement of E-cadherin specifically in the epithelial neoplastic compartment revealed a negative prognostic impact of high numbers of E-cadherin positive cells. However, results suggest a more complex relationship between E-cadherin expression and tumor aggressiveness. We will add further substratifications of E-cadherin positive and negative cells by using additional markers in future analyses. Fraktionen mit 2,50 Gy (PtV brust) bzw. 3,00 Gy (PtV boost) verabreicht. Die bestrahlungstechnik (3D-crt oder IMrt) war nicht vorgeschrieben. Im Folgenden werden die Dosisbelastungen der risikoorgane analysiert. Material/Methoden: Von November 2013 bis Juli 2014 wurden 149 Patientinnen mit histopathologisch gesichertem unifokalem invasivem Mammakarzinom nach brusterhaltender Operation eingeschlossen. beteiligt waren 12 Prüfzentren (Zahl der Patienten pro Prüfzentrum 1 bis 38, 120 Patientinnen kamen aus sechs Prüfzentren). bei 143 Patientinnen mit regulär beendeter therapie wurden die dokumentierten Daten zur strahlenbelastung der risikoorgane (beide Lungen, Herz, ramus interventricularis anterior der linken Koronararterie, kontralaterale brust) ausgewertet. Ergebnisse: Von den 143 Patientinnen waren 84 mit 3D-crt und 59 mit IMrt behandelt worden. Die an den risikoorganen angegebene strahlendosen betrugen für 3D-crt vs. IMrt: Dmedian ipsilaterale Lunge 2,34 ± 1,52 Gy vs. 3,13 ± 1,52 Gy, Organteil der ipsilat. Lunge mit Dosis >20 Gy 10,2 ± 4,5 % vs. 14,9 ± 4,8 %, Dmedian kontralaterale Lunge 0,16 ± 0,21 Gy vs. 0,74 ± 0,43 Gy, Dmedian Herz 0,49 ± 0,58 Gy vs. 0,56 ± 0,84 Gy, Herz-Organteil mit Dosis >20 Gy 0,38 ± 1,06 % vs. 2,95 ± 3,73 %, Dmedian rIVA 2,42 ± 2,92 Gy vs. 6,20 ± 9,31 Gy, Dmedian der kontralateralen brust 0,22 ± 0,33 Gy vs. 0,63 ± 0,35 Gy. Schlussfolgerungen: In dieser multizentrischen prospektiven studien zeigten sich sehr günstige Werte für strahlendosen an allen risikoorganen. Insbesondere wurden sehr niedrige Dosen am Herzen dokumentiert. Ein spezieller Vorteil einer technik (IMrt vs. 3D-crt) wurde nicht gefunden. Die studie ist ein beleg für die flächendeckend hohe Qualität der strahlentherapie auch bei innovativen therapien. strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 mit zusätzlich simultan-integriertem boost (Wbrt+sIb). Hierdurch konnte die behandlungszeit um eine weitere Woche verkürzt werden. Endpunkt dieser einarmigen prospektiven studie war die Akuttoxizität. Methodik: Von November 2013 bis Juli 2014 wurden 149 Patientinnen (Pat.) mit histopathologisch gesichertem unifokalem invasivem Mc nach brusterhaltender Operation eingeschlossen. Ausschlusskriterien waren u. a. Mastektomie, Indikation zur bestrahlung der lokoregionären Lymphabflusswege und große seromvolumina vor radiotherapie (rt). Die ArO2013-04-studie sollte als primären Endpunkt eine Hautreaktion ≥ Grad 2 mit einem Anteil von ≤20 % durch eine hypofraktinierte akzellerierte Wbrt+sIb beweisen. Es wurden 16 Fraktionen mit täglich 2,50 Gy (PtV 40Gy brust) bzw. 3,00Gy (PtV 48Gy boost) verabreicht. Für die studie lag ein positives Ethikvotum der Universität zu Lübeck sowie eine registrierung der studie unter clinicaltrials.gov (Identifier: Nct01948726) vor. Ergebnis: Insgesamt wurden 149 Pat. an 12 Prüfzentren eingeschlossen. Die rekrutierung war vier Monate vor geplantem rekrutierungsende bereits vorzeitig komplett abgeschlossen. Per-Protocol-Analyse konnten 143 Pat. ausgewertet werden. Mit einer Verteilung von t1 81 %, pN0 95 %, Nst 77,7 %, EIc 2,8 %, Er+ 86,7 %, Her-2-neu positiven 6 % lag insgesamt eine Niedrigrisikoverteilung vor. Dennoch erhielten ca. 33 % eine neo-oder adjuvante chemotherapie und 83 % eine endokrine therapie. Die verschriebene mittlere PtV 40Gy Dosis lag bei 40,01 ± 0,12 Gy sowie die PtV 48Gy boostdosis bei 48,01 ± 0,09 Gy. Die mittlere behandlungszeit lag bei 23,16 ± 1,99 tagen. bezüglich des primären Endpunkt der Hauttoxizität zeigten 122 Patientinnen eine maximal Grad 1 Nebenwirkung. Folglich gab es nur 21 Patientinnen (14,7 %) die während oder nach der rt eine Hauttoxizität ≥ Grad 2 nach NcI-ctcAE Kriterien aufwiesen. Eine Grad 4 Hauttoxizität trat bei keiner Patientin auf. bis auf Übelkeit (1 % Grad 3) und Hitzewallungen 9 % Grad 3 und 2 % Grad 4 traten keine stärkeren Nebenwirkungen auf. Das kosmetische Ergebnisse sechs Monate nach rt wurde vom Arzt/der Patientin als exzellent bewertet in 40 %/34 %, als gut in 51 %/57 %, befriedigend in 6 %/5 % und als unbefriedigend in 1 %/1 % (fehlende Daten bei 2 %/3 %); die bewertung war nahezu identisch mit den Werten vor der radiotherapie. Schlussfolgerung: Die ArO2013-04-studie konnte den primären Endpunkt mit nur 14,7 % Hauttoxizität ≥ Grad 2 bestätigen. Weiter kann eine Fraktionierung mit Einzeldosen von 2,5 Gy bzw. 3 Gy im boostvolumen als sicher und mit einer guten Verträglichkeit dieser strahlendosen bestätigt werden. Als weiterführende studie wurde im Juni 2015 die randomisierte Phase III studie "HYPOsIb" mit einer geplanten rekrutierung von N = 2324 Patientinnen (clinicaltrials.gov Identifier:Nct02474641) initiiert. Hypofractionated, intraoperative and normofractionated breast irradiation: Long term cosmetic outcome based on photographic evaluation Introduction: With increasing use of hypofractionated schedules for breast irradiation long term cosmetic outcome compared to standard normofractionated schedules became highly interesting. Photographic documentation of breast changes after breast radiotherapy (rt) is a helpful tool to both subjectively and objectively evaluate cosmesis. the aim of this study was to evaluate cosmesis in breast cancer patients after receiving hypofractionated whole breast rt (HF-Wbrt), nor-mofractionated (NF-Wbrt), intraoperative rt (IOrt) or combined Wbrt/IOrt. Methods: three prospective clinical trials (KOsIMA, tArGIt-A & tArGIt-E) were used to collect photographic evidence to assess cosmesis postoperatively and 2 years after end of rt. From a data pool of 395 cases and after excluding cases with missing or inadequate photos, 155 and 205 cases were included in the subjective analysis while 132 and 185 cases were included in the objective analysis postoperatively and after 2 years respectively. subjective evaluation was done by 3 groups of observers; 4 expert radiation oncologists, 2 expert breast surgeons and 3 non-medical observers using the Harvard scale described by Harrison. Objective evaluation was done through assessing percentage breast retraction (pbrA) according to Pezner. based on the treatment received, patients were divided into 5 groups: 1. HF-Wbrt 40/2,67 Gy ± 16/2 Gy boost, 2. NF-Wbrt 50/2 Gy ± 16/2 Gy boost, 3. NF-Wbrt 56/2 Gy, 4. IOrt 20 Gy, 5. IOrt 20 Gy+Wbrt 46/2 Gy. Results: the overall rate of excellent-good cosmesis reported by observers was 92% postoperatively and 84% after 2 years while objectively the excellent-good rates were 56% both postoperatively and after 2 years. At 2 years, both subjective and objective evaluations showed no obvious difference in cosmesis between the 5 treatment groups with the subjective excellent-good cosmesis being 82.0%, 79.7%, 92.3%, 83.3%, 85.3% and objective being 56.3%, 61.0%, 51.5%, 53.3%, 50.0% in groups 1-5 respectively. Factors possibly affecting cosmetic outcome at 2 years were examined. No significant difference was observed with age (≥ or < 70 y), smoking status, bMI (obese vs. nonobese), adjuvant chemotherapy, adjuvant hormone therapy, tumor location (quadrant), percentage of the excised volume to total breast volume or type of axillary surgery (sentinel biopsy vs. axillary dissection). Conclusion: No difference was observed in cosmetic outcome after hypofractionated, intraoperative and normofractionated breast rt after 2 years. Overall, subjective photographic evaluation of breast cosmesis, which takes in consideration various visual aspects of the breast like symmetry, scars, skin changes and nipple changes, illustrated around 10% deterioration of cosmesis after 2 years of rt regardless of the fractionation schedule. Objectively, where only breast retraction is calculated, no deterioration could be illustrated. Other treatment and patient related factors did not significantly affect cosmesis. Anschließend wurden VFA durchgeführt und die Lagerungsposition, wenn notwendig, korrigiert und erneut mit VFA dokumentiert. Die Differenz zwischen der Anzahl der geplanten VFA und der Anzahl der durchgeführten VFA wurde berechnet, ebenso wie die Dauer der NE in Minuten. Ergebnis: Es zeigte sich keine signifikante Differenz in der Frequenz der Verifikationsaufnahmen bei der NE des Hauptplanes (mittlere Δ = 1 in beiden Gruppen, p = n.s.), bei der NE des boosts (mittlere Δ = 1 in der ersten Gruppe und mittlere Δ = 2 in der zweiten Gruppe, p = n.s.) oder während der restlichen behandlung (mittlere Δ = 3 vs mittlere Δ = 5, p = n.s.). Die mittlere Zeitdauer der NE des Hauptplanes war 10 Minuten in der ersten Gruppe und 12 Minuten in der zweiten Gruppe. Diese Differenz erklärt sich durch die verschiedenen rt-techniken in der zweiten Gruppe, in welcher mehr Patientinnen mit linkseitigen tumoren in DIbH bestrahlt wurden. Schlussfolgerung: Die benutzung des Oberflächenscanners für die Positionierung von Mammakarzinom-Patientinnen beeinflusst nicht die Anzahl der Verifikationsaufnahmen und ermöglicht eine behandlung in tiefer Inspiration (DIbH) mit geringem zusätzlichem Zeitaufwand. IORT-Boost mit 50 kV Photonen beim brusterhaltend operierten Mammakarzinom: Retrospektive Analyse von 137 Patientinnen eines Zentrums mit einer medianen Nachbeobachtungszeit von 5 Jahren Würschmidt F. 1 , Ochs s. 1 , Friedrichs K. 2 , Niendorf A. 3 , Kretschmer M. 1 , Giro c. 1 , Petersen c. 4 Fragestellung: Evaluierung der späten therapiefolgen sowie der rückfallraten nach einem IOrt-boost mittels 50 kV Photonen beim brusterhaltend operierten Mammakarzinom mit einer minimalen Nachbeoachtungszeit von 4 Jahren. Methoden und Patientinnen: Es wurde eine retrospektive Analyse der Daten von 137 Patientinnen erstellt, die im Zeitraum 2008-2010 einen IOrt-boost (50 kV Photonen; 20 Gy dosiert auf die Applikatoroberfläche (Intrabeam, Fa. Zeiss)) erhielten gefolgt von einer perkutanen Ganzbrustdrüsen-radiotherapie (rt) mit 50,4 Gy in 5,5 Wochen (spanne: 43,2-50,4 Gy). Es wurden invasiv-duktale und invasiv-lobuläre Karzinome ohne sattelitenherde und ohne Vorliegen einer EIc behandelt. beim invasiv-lobulären Karzinom wurde zusätzlich eine Mr-Mammographie erstellt. Alle Patientinnen wurden von einem Operateur (KF) operiert und der histologische befund durch einen Pathologen (AN) erstellt. Das mediane Alter der Pat. betrug 58 Jahre (spanne: 34-83 Jahre). Die mittlere tumorgröße betrug 13.1 mm (spanne: 2 -35 mm). In 21 % wurden G3-tumoren behandelt, 14 % waren pN+, 18 % waren Östrogenrezeptor-negativ, 27 % Progesteron-negativ und 11 % Her2neu negativ. Das Zielvolumen der perkutanen rt umfasste die gesamte brustdrüse und bei 3+ befallenen axillären Lymphknoten auch die lokoregionären Lymphbahnen. Die Nachsorge erfolgte 6-8 Wochen nach Abschluss der perkutanen radiotherapie und anschließend halbjährlich mit Mammographie bzw. jährlich mit klinischer Untersuchung (80 %) oder Versendung eines Fragebogens (20 %) an die Pat. Die mittlere Nachbeoabachtungszeit betrug 4,8 Jahre (Median 5 Jahre). Die Auswertung erfolgte nach den LENt-sOMA Kriterien bzw. gesondert, sofern nicht von den Kriterien erfasst. Das krankheitsfreie Intervall (DDFs) und die Gesamtüberlebensraten wurden erfasst. Ergebnisse: Die Ergebnisse bzgl. spätfolgen sind in der tab. 1 aufgeführt. Grad 3 Purpose: because adenocarcinoma of the gastro-esophageal junction (AEG) were included into therapy trials for esophageal cancer, as well as in therapy studies for gastric cancer it remains unclear, whether locally advanced AEG should be treated with neoadjuvant chemoradiation (ncrt) analogous to esophageal cancer, or with perioperative chemotherapy (pct), analogous to gastric cancer. Purpose of this study was to analyze the data of the Munich cancer registry (Mcr) to compare pct and nct in AEG patients. Material and methods: A total of 2992 AEG patients, treated between 1998 and 2014, were included in the study. Finaly analysis was performed with datasets from 56 patients undergoing ncrt and 64 patients treated with pct. baseline and tumor parameters as well as treatment and overall survival (Os) of all patients were analyzed. In addition, baseline and tumor characteristics, Os and time to progression (ttP) were evaluated for all patients with UIcc-stage II and III either treated with pct or treated with nct. Furthermore, uni-and multivariate analyses using cox-regression models were performed to evaluate the effect of tumor characteristics and treatment regimes on overall survival. Results: Median Os of patients with UIcc-stage I, II, III and IV and those with unknown UIcc-stage was 11.6, 3.5, 1.7, 0.6 and 0.9 years, respectively. surgery alone (81%, 53% and 29%) and neoadjuvant chemotherapy followed by surgery (nct) (10%, 23% and 31%) were the most common treatment approaches for UIcc-stage I-III carcinoma, whereas stage IV patients were mostly treated with palliative treatment (44%). When comparing patients with UIcc-stage II/III, who were either treated with ncrt or pct, no significant differences were seen for baseline and tumor characteristics. Median Os for patients treated with ncrt and those treated with pct was 2.5 years and 4.4 years (p = 0.115), respectively. While there was a significant higher cumulative incidence of locoregional treatment failure after pct (32.8 %; cI95 % 18.0 % -48.4 %) compared to ncrt (7.4 %; cI95 %: 2.3 % -16.5 %) (p = 0.007), there was no significant difference for distant treatment failure (52.9 %; cI95 % 35.4 % -67.7 % and 38.4 %; cI95 %: 23.7 % -52.9 %) (p = 0.347). Poor tumor differentiation (G3/4) was the only parameter affecting overall survival in both univariate and multivariate cox-regression models. Conclusion: therapy of AEG is very heterogeneous and depends on UIcc-stage. When focusing on UIcc-stage II/III carcinoma, ncrt strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 was associated with an increased locoregional tumor control compared to pct.No further significant differences were seen between ncrt and pct for UIcc-stage II/III AEG. RITA expression is associated with improved local tumor control and survival in patients with anal carcinoma treated with chemoradiotherapy rödel F. 1 , steinhäuser K. 2 , Friemel A. 2 Purpose: New precision radiotherapy techniques reduce the uncertainties in localizing soft and moving tumors. However, there are still many uncontrollable internal organ movements. In our study, patients who underwent neoadjuvant chemoradiotherapy for rectal cancer were evaluated to determine inter-fraction mesorectum motion and dosimetric changes. Methods and Materials: between March 2014 -February 2016 a total of 14 patients with locally advanced rectal cancer treated with neoadjuvant radio-chemotherapy with image-guided radiotherapy were included. computerized tomogrophy (ct) scan was performed with full bladder (500cc) and empty rectum for delineation target and organ at risc. After undergoing the planning ct scan, patients underwent planned cone beam ct (cbct) images at 5,10, 15 and 20 fractions and all images were fused using automatic registration. the mesorectum and ctV was delineated on planning ct and cbct scans. clinical target volume (ctV) comprised the mesorectum, iliac and presacral lymphatic spaces and the planning target volume (PtV) was created by symmetrically expanding the ctV by 10 mm in all directions. After planning a total dose of 45 Gy in 25 fractions with volumetric modulated arc therapy (VMAt) (Eclipse®Version11) plan, re-planning was performed on all cbct's. Finally; the volumetric and dosimetric changes (Dx; %x dose of volume) of PtV and mesorectum were evaluated in all cbct's comparing with the initial ct and VMAt plan. Results: there were 11 male and 3 female patients, with a male-tofemale ratio of 3.7:1. It has been shown that the mesorectum volume in cbct's have changed median 7.01(4.8-34.6) cc according to initial ct. In 10 patients the mesorectum volume was increased by %7(4. 1-34.6 ) and in 4 patients it was decreased by %1.5(1.5-4.8) compared with initial ct. the geometrical center of mesorectum volume in cbct's has moved 1(0.2-6.6), 1.6(0.2-3.8) and 1.6(0-4.9) mm in x,y and z axis respectively compared with the initial ct. In all cbct's the mesorectum's right and left lateral movements were median 4.9(1.3-19.8) and 5.0(0.2-12.5) mm; anterior and posterior(AP) movements were median 12.4(4-26.8) and 4.65(1.5-9.5) mm; superior and inferior movements were median 0.8(0-6) and 1.9(0-9 mm) respectively compared with initial ct. the dosimetric parameters of PtV including D2, D95 and D98 on cbct showed a median 47.19(46.70-47.80), 45.05(44.18-45.68) and 44.69(43.83-45.48 ) Gy and median %1(1-2), %0(0-2) and %1(0-2) dosimetric changes compared with the initial VMAt Conclusions: the mesorectum is highly mobile organ due to adjacent organs physiological movements such as rectum or bladder. In our study, we've shown that the mesorectum has moved up to 20 mm in lateral and AP directions and almost 10 mm in superior/inferior directions during rt. so it caused approximately %2 changes in dosimetric parameters. therefore, these movements must be considerated in determining PtV margins to avoid dosimetric changes. Magnitude and robustness of motion mitigation in stereotactic body radiation therapy of the liver Purpose or Objective: sbrt has been established as an effective treatment method of lesions located in the liver. respiratory induced motion has to be taken into account for tumor delineation. Without proper motion mitigation techniques motion will result in increased treatment volumes. Abdominal compression (Ac) has been described as an effective way to limit respiratory induced motion and thereby decrease treatment volumes. However, the whole workflow of motion estimation (4Dct), motion mitigation (Ac), motion incorporation into planning (ItV delineation) and motion evaluation at each fraction (cbct) depends strongly on the available equipment and is thereby strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 specific to each department. In this retrospective study the magnitude and robustness of Ac was compared to a free breathing workflow using the specific equipment in our clinic. Material and methods: A total of 26 patients (abdominal compression n = 11; free breathing n = 15) that were treated with sbrt of the liver during 2011-2016 were analysed. Prior to the initial imaging fiducial markers were implanted next to each treatment target. Each patient received a 4Dct (toshiba Medical systems corporation, tokyo, Japan) from which a mean intensity projection ct (Mean ct) was generated (iPlan, brainlab AG, Munich, Germany). Pre-treatment imaging included a conventional 3D-cbct (Elekta Ab, stockholm, sweden). Ac was realised using the bodyFIX system (Elekta Ab, stockholm, sweden). Overall 74 fiducial markers (abdominal compression n = 28; free breathing n = 46) were analysed with regard to respiratory induced motion in the mean intensity projection ct as well as in all available 3D-cbcts using an in-house developed software tool. the software provided a semi-automatic marker segmentation of the blurred markers and a motion estimation of the segmented markers using a principal component analysis. the estimated motion from the initial imaging was compared to the motion estimated from the pre-treatment imaging in all major axes and 3D distance in magnitude (mean value) and robustness (standard deviation). Results: Under free breathing patient data showed a mean marker movement (3D) of 19.8 mm in the Mean ct and 18.7 mm in the cbct. by using the Ac-tool the mean marker movement was reduced to 15.7 mm in the Mean ct and 13.2 mm in the cbct. Also the standard deviation of the 3D marker movement was reduced from 3.6 mm to 1.7 mm in the Mean ct data and from 3.8 mm to 2.7 mm in the cbct data. Conclusion: the implemented clinical protocol for Ac is able to reduce the mean marker motion by roughly 5 mm in the initial imaging as well as in the pre-treatment imaging. Although the standard deviation in both imaging modalities was reduced by the Ac setup, the reproducibility of the Ac reflected by the decreased standard deviation in the pre-treatment imaging could only be improved slightly. Ausgewertet wurden das Verhältnis gross tumor volume (GtV) zu internal target volume (ItV) und die täglichen Online-Verschiebewerte der Patienten nach der cbct-Kontrolle. Die Daten wurden mittels Mann-Whitney-oder t-test statistisch analysiert. Ergebnis: Das Verhältnis GtV/ItV ist für die beiden Gruppen nicht signifikant unterschiedlich (p > 0,05). Der Mittelwert mit Unterdruckfolie betrug 0,54 und der Mittelwert mit bauchpresse 0,61. Die Mittelwerte der vertikalen, lateralen und longitudinalen Verschiebungen nach cbct-Kontrolle betrugen −0,11 cm, 0,16 cm und −0,28 cm mit Unterdruckfolie und 0,09 cm, 0,16 cm 0,08 cm mit der bauchpresse. Im betrag betrugen die Mittelwerte 0,32 cm, 0,54 cm und 0,64 cm mit Unterdruckfolie und 0,36 cm, 0,36 cm und 0,32 cm mit der bauchpresse. Die vertikalen, lateralen und longitudinalen Verschiebungen zwischen beiden Gruppen sind alle signifikant unterschiedlich (p < 0,013). Der betrag der Verschiebungen war lediglich für die longitudinale Verschiebung signifikant unterschiedlich (p = 0,043). Schlussfolgerung: Die Immobilisierung mittels bauchpresse führte, im Vergleich zur Unterdruckfolie, zu einer geringfügigen, jedoch nicht signifikanten reduktion des atmungsbedingten ItVs im Verhältnis zum GtV. sie führte aber zu signifikant geringeren Verschiebungen des Patienten und somit zu einer erhöhten Positionierungsgenauigkeit. First experience with robotic radiosurgery and tracking of breathing motion for renal cell carcinoma charité Universitätsmedizin berlin, Klinik für strahlentherapie und radioonkologie, berlin, Germany, 2 charité cyberKnife center, berlin, Germany robotic radiosurgery (rs) is currently under investigation as a noninvasive treatment option for patients with renal cell carcinoma (rcc) and preexisting kidney disease. In radiation of rcc tumor motion and the need for high ablative doses while preserving the remaining renal parenchyma is a challenge. robotic radiosurgery allows online tumor tracking under breathing motion and therefore minimal GtV-to-PtV margins are needed. rs was performed to achieve local tumor control while preserving renal function. between June 2012 and July 2016, we treated nine patients with rcc and a median age of 70.3 years (range 48.2-86.8) using the cyberknife radiosurgery system (Accuray Inc. cA). Interdisciplinary decision making was mandatory. Prior to rs, four patients underwent contralateral nephrectomy, five patients had an ipsilateral and/or contralateral partial nephrectomy. One patient had rcc in his kidney transplant. One gold fiducial was implanted under ct-guidance prior to the planning ct. Magnetic resonance imaging was mandatory for delineation of the tumor. the mean PtV was obtained by adding 3 mm (range 2-5) to the GtV. Either single fraction rs of 24 or 25 Gy was applied, or 3 fractions of 12 Gy prescribed to the 70 % isodose covering the PtV. For respiratory motion compensation we used the cyberknife synchrony respiratory Motion tracking system. tumor response by rEcIst criteria, renal function and toxicity according to ctc-AE 4.0 were estimated during follow-up. We analyzed nine patients with 10 rcc and a median tumor size of 34 mm (range 10-70). the median GtV volume was 25.5 cm³ (range 9.2-108.4), the resulting median PtV was 30.5 cm³ (range 17.4-190.3) . the mean minimum, mean and maximum PtV dose was 23.2, 29.6 and 35.1 Gy for single fraction rs and 26.9, 42.8 and 51.4 Gy for the three fractions regime. Median follow up was 9 month (range 3-54). stable disease was achieved for five lesions, partial remission for two and complete remission for one lesion. Only one patient showed a local progression. One patient developed mild abdominal pain s36 strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 (grade I) and another one diarrhea and abdominal distension (grade I). renal function remained stable with a median serum creatinine of 1.2 mg/dl (range 0.8-2.1) at baseline and 1.3 mg/dl (range 0.8-2.6) at follow-up. At the time of last follow-up, all patients were alive. One patient underwent nephrectomy due to progressive disease and sufficient renal function of the contralateral kidney. robotic radiosurgery is technically feasible for the treatment of rcc in preexisting kidney disease with good local tumor control at short term follow up. As an outpatient procedure, it may prevent treatment related loss of renal function with only mild side effects. therefore robotic radiosurgery with motion tracking offers a potential treatment option for patients, who have a high risk of subsequent hemodialysis due to partial nephrectomy or ablative techniques. Fragestellung: Die intensitätsmodulierte (IMrt) und kontinuierlich intensitätsmodulierten (VMAt) radiotherapie fordert eine dosimetrische Verifikation vor oder auch während der bestrahlung. Neben den (ex vivo) Verifikationsmessungen mit dedizierten Mess-Phantomen existieren zunehmend Ansätze unter Einsatz des Electronic Portal Imaging Devices (EPID). Dabei gewinnt die 3D-rückprojektion (in vivo) Dosimetrie zunehmend an bedeutung. Eine der Voraussetzungen für die fehlerfreie rückprojektion ist die genaue Kenntnis der bewegungseigenschaften des EPIDs (Verschiebung, rotation, Nicken, Änderung des Fokus Detektor Abstandes) in Abhängigkeit von der Gantryrotation. bisher zeigten einige Veröffentlichungen Untersuchungen zur EPID-bewegung mit einzelnen Markern im strahlen-Isozentrum, mit einigen wenigen Markern fixiert an der Gantry sowie anhand der Position der strahlenblenden. Methodik: Um die sekundären Effekte der mechanischen bewegungen auf Marker selbst zu vermeiden erfolgte die Untersuchung der EPID-bewegung anhand raumfester Marker-Phantome. Drei unterschiedliche Phantome wurden auf dem Patientenbehandlungstisch fixiert und deren Marker in allen drei raumrichtungen in verschiedenen Abständen zum Isozentrum positioniert.EPID-Aufnahmen erfolgten bei diskreten Gantrywinkeln sowie während kontinuierlicher rotation. Die Auswertung der Projektion der Marker auf den EPID-Aufnahmen erfolgte mit Matlab®. Die Abweichungen der Positionen zu den jeweils winkelbezogen erwarteten Positionen wurde berechnet und die entsprechende bewegung des EPIDs quantifiziert. EPID-Aufnahmen zur dosimetrischen Verifikation wurden entsprechend korrigiert. Der Vergleich geplanter und gemessener Dosisverteilungen erfolgte mittels Analyse des γ-Index. Ergebnisse: Die Auswertung für diskrete Gantrypositionen zeigt Positionsänderungen in longitudinaler (Y)-richtung und in lateraler (X)-richtung von bis zu 2,1 mm bzw. 0,4 mm (mittlere standardabweichung 0,2 bzw 0,4 mm Background and Purpose: radiomics is an approach to quantify tumor phenotype by extracting a large number of quantitative features from imaging data. Differences in the radiomics workflow can induce feature variability. to generate clinically relevant imaging biomarkers, the used features have to be robust against differences in region of interest definition. this study aims to investigate the impact of interobserver variability in manual tumor segmentation on the stability of radiomic features. Materials and methods: two different tumor types (head and neck squamous cell carcinoma (HNscc) and malignant pleural mesothelioma (MPM)) were included. Each of these groups consisted of eleven patients. tumors were contoured on the ct scans. Dice coefficients were calculated to analyze the differences between the contours. radiomic features were calculated with an in-house developed software implementation, which comprised 695 features: shape (n = 11), histogram (n = 17), texture (n = 59), wavelet (n = 608). the interobserver stability of radiomic features was studied using the intraclass correlation coefficient (Icc). An Icc > 0.8 indicates a good reproducibility, meaning the feature is stable against interobserver variability. For the stable features an average linkage hierarchical clustering with distance measure for correlation was performed to group the correlated features. Results: the median Dice coefficient for HNscc was 72% and 63% for MPM. In total 59% and 15% of all analyzed radiomic parameters were stable for HNscc and MPM, respectively. Histogram and texture features showed high rates of stability in HNscc (82% and 76% respectively). Whereas in the case of MPM all feature groups had similar stability rate of around 20%. the hierarchical clustering revealed 8 groups of correlated and stable features for HNscc and 4 groups for MPM. Conclusion: results on patients with HNscc are promising, showing a high interobserver stability in histogram and texture features. For patients with MPM the Dice coefficient was small, which resulted in a small proportion of stable features. Use of the liquid fiducial marker BioXmark for high-precision radiotherapy of a tumor mouse model Dobiasch s. 1 , Kampfer s. 1,2 , burkhardt r. 1,2,3 , Wilkens J. J. 1,2,3 , combs s. E. 1, 3 Purpose: the purpose of the study is the evaluation of the liquid fiducial marker bioXmark (Nanovi, Denmark) for an improved high-precision radiotherapy in a preclinical tumor mouse model. For a feasibility study different volumes of bioXmark, ways of injection and different imaging modalities were analyzed to derive recommendations for the use of bioXmark in animal based cancer models. Methods: A orthotopic pancreatic tumor mouse model with the human pancreatic cancer cell line Panc-1 was established. Various volumes of bioXmark were injected in three different methods: either close to the injected tumor cells into the pancreatic tissue, together with the tumor cells in the same syringe or directly into the orthotopic tumor after a tumor growth of six to eight weeks. two different imaging modalities, cone beam computer tomography (cbct) incorporated in the sArrP system (small Animal radiation research Platform, Xstrahl, UK) and a small-animal micro-ct (skyscan, bruker, UsA) were used for the analysis. High-precision irradiation was performed with the sArrP, which offers the required technology with its image guidance radiotherapy setup. the irradiated tumor tissue is analyzed by histopathological examinations to provide information about double-strand breaks (γ-H2AX), proliferation (Ki67) and apoptotic fraction (caspase-3). Results: the use of even small volumes (10 µl) of bioXmark provides a perfect basis for an improved imaging and fractionated radiotherapy. the position of bioXmark was monitored at least weekly by cbct and was stable over 3 months. No changes of the behavior, the physical condition or toxic side effects were observed in comparison to control mice. bioXmark enabled an exact, unique reproducible fusion with the original treatment plan without hardening artefacts and minimized the application of contrast agent in the fractionated radiotherapy setting. Conclusion: the use of bioXmark was successfully tested in a preclinical tumor mouse model and provides a perfect basis for an improved imaging and high-precision radiotherapy. bioXmark performance enables a unique application and optimal targeted precision to the gross tumor volume in fractionated radiotherapy treatment options. Weibliche Patienten nutzen komplementäre Maßnahmen häufiger als männliche (61 % vs. 48 %), jüngere mehr als ältere (< 66 Jahre 58 %, ≥66 Jahre 53 %). Die meisten Patienten (n = 34) wendeten naturheilkundliche Methoden nur aus einem bereich (insbesondere bewegung) an bis maximal aus 4 verschiedenen o. g. bereichen (2 = 19 Pat.; 3 = 6 Pat.; 4 = 2 Pat.). Während der strahlentherapie planen 37 (33 %) aller Patienten komplementäre Maßnahmen anzuwenden, dabei setzen 50 % der bereits anwendenden Patienten ihre zum teil auch bedenklichen Maßnahmen fort. 52 % der Patienten gaben an, ein beratungsangebot nutzen zu wollen. Das waren 50 % der Patienten, die bisher keine komplementären Maßnahmen durchführen oder keine Angaben dazu gemacht haben und 53 % der Patienten, die bereits etwas nutzen. In bisher durchgeführten beratungsgesprächen wurde den Patienten insbesondere bewegung, Vollwertkost, substitution von selen und Vitamin D empfohlen, aber auch von bedenklichen Maßnahmen wie z. b. einer simultanen Misteltherapie oder hochdosierten Vitamin c-Infusionen abgeraten. s39 strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 Schlussfolgerung: Zur Verbesserung der sicherheit einer strahlentherapie sollten alle Patienten nach komplementärmedizinischen Maßnahmen befragt und ggf. beraten werden. Die Patienten wünschen sich derartige Angebote. Empirische Untersuchung der psychosozialen Auswirkungen einer PEG-Sondenanlage unter Radio-Chemo-Therapie und die daraus resultierenden Anforderungen an das Pflegepersonal bei erwachsenen HNO-Tumorpatienten runnwerth s. 1 , Kahl H. 1 , stüben G. 1 1 Klinikum Augsburg, strahlenklinik, Augsburg, Deutschland Fragestellung: Im rahmen der primären radiochemotherapie von HNO Malignomen besteht häufig die Notwendigkeit zur Anlage einer prophylaktischen PEG-sonde. Die psychosozialen Auswirkungen dieser Maßnahme und die daraus resultierenden Anforderungen an die Pflegepersonal sollten empirisch-qualitativ in Form von strukturierten Patienteninterviews erfasst werden. Methodik: In Form von strukturierten Patienteninterviews mittels eines halbstandardisierten Interviewleitfadens basierend auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, angelehnt an Flick, Helfferich, Kruse und Witzel wurden erwachsene mit radiochemotherapie behandelte HNO tumorpatienten der strahlenklinik Augsburg, deren PEG Anlage nicht länger als 1 Jahr zurückliegt befragt. Die 15-30 minütigen Interviews wurden im Gesprächscharakter geführt, auf einem tonbandgerät aufgenommen und anschließend transkribiert und ausgewertet. Ergebnis: Die befragten fühlten sich in der regel von den Mitarbeitern des Krankenhauses bzgl. des Umgangs mit der sonde gut angeleitet, dennoch ergab sich, dass die vollständige selbstständigkeit in diesem bereich von den meisten Patienten nicht gewünscht ist und dies obwohl die Probanden angaben, zu wissen, dass dies das eigentliche Ziel der Patientenedukation ist. Die Unterstützung durch das Ernährungsteam wurde zwar durchaus als positiv und hilfreich wahrgenommen, dennoch sprachen fast alle studienteilnehmer den Zeitdruck und die Unterbesetzung der Mitarbeiter des Ernährungsteams und der Pflege an. Die Patientenaufklärung zur PEG-Anlage empfanden die Patienten als ausreichend, aber im Erkrankungskontext überraschend. sie sahen aber deren Notwendigkeit meist schnell ein. In der regel informieren die Patienten nur ihr unmittelbares Umfeld über die sonde, haben sich aber aufgrund der PEG kaum aus ihrem sozialen Leben zurückgezogen. Grundsätzlich ist eine positive resonanz, einhergehend mit Unterstützungsangeboten von der Familie der betroffenen, zu erkennen. Unterstützend nennen die Probanden Gespräche mit Psychoonkologen und seelsorgern. Ein Großteil der befragten beschreibt die PEG-sonde zwar nicht als positiv, jedoch als lebensnotwendig und somit eher hilfreich, als belastend. Schlussfolgerung: Es stellte sich heraus, dass sich die Ziele der Anleitung der Pflegekräfte und der Patienten teilweise erheblich unterscheiden, was für die Pflegepraxis ein störfaktor im bezug auf die Pflegeinterventionen darstellen kann. Die situation, dass eine orale Nahrungsaufnahme nicht mehr möglich ist, kommt für die betroffenen offenbar trotz ärztlicher Aufklärung häufig sehr plötzlich. Dies erfordert eine höhere sensibilität von den Mitarbeitern in dieser situation. Die Unterstützung der Patienten durch Angehörige ist für diese sehr hilfreich, so ist ein Angebot, auch die Partner o. ä. der Patienten anzuleiten, langfristig und bezüglich des Drehtüreffektes, äußerst sinnvoll. Darüber hinaus ist der Einsatz von Mitarbeitern des Psychoonkologischen Dienstes in höherem Maße zu fördern. Kölemenoglu L. 1 , schilling D. 1,2 , reitz s. 1 , combs s. E. 1,2 1 Klinikum rechts der Isar der technischen Universität München, Klinik und Poliklinik für radioOnkologie und strahlentherapie, Munich, Germany, 2 Helmholtz Zentrum München, Department of radiation sciences, Institut für Innovative radiotherapie (irt), Oberschleißheim, Germany Introduction: In addition to direct damage to the DNA, free radicals are involved in mediating the therapeutic effect and also side effects of radiation therapy. selenium and zinc are trace elements which are known to have antioxidant, anti-inflammatory and anticancer effects. the aim of the study was to investigate whether radiation therapy affects selenium and zinc levels in serum of tumor patients and whether this is associated with radiation-induced side effects. Methods: A total of 60 patients with different tumor entities (prostate, mamma and bone metastases) were included in the study. the blood samples were taken in a regular clinical setting before (t0) and after (t1) irradiation and selenium and zink levels were measured by clinical chemistry. side effects were recorded using a questionnaire before and after irradiation. Results: the mean selenium value before radiation therapy (MV t0 : 78,72 g/l) was in the reference range (50-120 µg/l). therefore, a selenium deficiency before radiotherapy was excluded in the entire patient pool as well as in the respective subgroups. Even after the radiation no deficiency was observed, although a falling tendency of the selenium levels could be detained (MV t1 : 74,56 g/l). A significant zinc deficiency in the entire patient pool (MV t0 : 70,31 µg/dl) as well as in the subgroups of breast cancer patients (MV t0 : 69,85 µg/dl) and patients with bone metastases (MV t0 : 68,65 µg/dl) could be detected before radiotherapy (p total = 0,003; p bone met. = 0,006; p Mamma-ca. = 0,025). the average zinc level of patients with prostatic cancer (MV t0 : 72.84 µg/dl) was also below the reference range (75-140 µg/dl) before irradiation. However, this tendency was not significant (p Prostatic-ca . = 0,555). In the group of patients with bone metastases, gender-specific differences were found. the mean zinc values of the male patients was significantly below the reference limit (p = 0.041) even though the one of female patients was not (p = 0.090). Furthermore, the mean zinc content increased during radiation treatment, however not significantly (MV t0 : 70,31 g/dl; MV t1 : 72,3 g/dl; p = 0,349). After irradiation, no significant zinc deficiency could be observed in any of the subgroups. In the entire patient pool no change in side effects was observed with altered selenium or zinc levels. Conclusion: Overall, it could not be confirmed that radiation therapy significantly influences the blood level of the two trace elements. However, it was found that during irradiation the selenium level in the blood decreased and the zinc level increased slightly. the present data serve as a basis for consecutive optimization of complementary treatments in radiation oncology. tolvaptan (samsca®) ist ein selektiver Antagonist des Vasopressin-V2-rezeptors mit einer deutlich größeren Affinität für den V2-rezeptor als natives Arginin-Vasopressin. tolvaptan ist zugelassen für die behandlung der Hyponatriämie bei sIADH (schwartz-bartter-syndrom, paraneoplastische inadäquate ADH-sekretion). Einzeldosen von 15-60 mg verursachen eine vermehrte Harnausscheidung über eine Zunahme der Aquaresis mit verringerter Osmolalität des Urins und erhöhter Konzentration des serumnatriums. Aufgrund seines Wirkprinzips und der Pharmakokinetik sollte tolvaptan allerdings in der Lage sein, eine schwere Hyponatriämie effektiv und unabhängig von den zu Grunde liegenden pathologischen Ursachen zu behandeln. Patienten und Methodik: Wir führten bei acht palliativen, männlichen Patienten mit einer symptomatischen Hyponatriämie bei Versagen von anderen therapien eine medikamentöse therapie mit tolvaptan durch. Keiner der Patienten hatte ein scLc oder ein sIADH. Ergebnisse: Es wurden die Werte für serumnatrium und serumchlorid und zusätzlich der Karnofsky-score vor therapie mit tolvaptan und bei Entlassung erhoben. bei der stationären Aufnahme bis vor der tolvaptan-Einnahme lag der Karnofsky-Index (KPs) zwischen 60-70 %. Nach Gabe von tolvaptan kam es zu einem signifikanten Anstieg des serum-Natriums. 3-8 tage nach Korrektur des serumnatriums konnte eine Verbesserung der Lebensqualität und Anstieg der KPs auf 70-80 % beobachtet werden. Schlussfolgerungen: Hyonatriämie ist eine wenig beachtete und nicht seltene Komplikation bei fortgeschrittenen tumoren. tolvaptan war in diesem Patientenkollektiv schnell und gut wirksam, obwohl bei keinem der Patienten ein typisches sIADH-syndrom vorlag. Eine Evaluation in einer größeren studie unter gleichzeitiger Erhebung der Lebensqualität erscheint sinnvoll. Presurgical navigated transcranial motorcortex mapping data in radiotherapy planning: Motorcortex sparing in the treatment of brain tumors Diehl c. D. 1 , schwendner M. J. 2 , sollmann N. 2 , Meyer b. 2 , Krieg s. M. 2 , combs s. E. 1, 3 Objective: Glioblastomas (GbM) in close proximity to the precentral gyrus are challenging for neurosurgical resection. complete tumor removal is crucial for extended survival, but bears the risk for neurological deficits with negative impact on outcome and quality of life. Navigated transcranial magnet stimulation (ntMs) is a rather new technique applied for pre-surgical in vivo motor cortex mapping helping the neurosurgeon to achieve good tumor resection while preserving neurological function. radiation therapy in combination with temozolomide is standard of care in GbM therapy, but so far motoractive areas are not typically respected in radiotherapy planning. this study investigates if limiting dose to the tMs motor strip could be beneficial. Presurgical ntMs motorcortex mapping data (Nexstim®) of 6 glioblastoma patients fused with MrI t1+Gadolinium (t1Gd) scans were imported into our planning software (Varian®) via the DI-cOM standard. Positive stimulation signals appeared as 3D objects. Motorcortex maping data were fused with the radiotherapy treatment plans and the tMs motor maps (tMsmm) was contoured as organ at risk (OAr). Plans were recalculated constraining tMsmm to 45 Gy with and without 70 Gy simultaneous integrated boost (sIb) to the GtV + 5 mm. tMsmm was analyzed for dose characteristics. All patients were receiving adjuvant radiochemotherapy (30 × 2 Gy with concomitant temozolomide 75 mg/m 2 daily) at our center. Results: the treated lesions were predominantly left sided (4 vs 2). Mean distance (edge-egde) from tumor to positive ntMsmm was 3.1 cm (0.9-5.5 cm). All values are presented as mean values. the PtV covers tMsmm by 34.3% (0-65.4%) and the 80%-Isodose by 51.3% (0-99.2%). tMsmm D mean is 43.55 Gy (24.27-55.18 Gy). D max is 60.50 Gy (51.9-62.94 Gy). constraining tMsmm (beyond PtV) to 45 Gy tMsmm D mean decreased by 16.4% to 36.41 Gy. An additional sIb to the GVt (+5 mm) results in tMsmm D mean of 37.59 Gy (-13.7%). PtV D mean is 62.71 Gy compared to 59.85 Gy without boost. In patients with tMsmaa covered by the PtV by at least one third, tMsmm D mean decreased by 10.4% (52.23 to 46.87 Gy) and by 6.8% (52.23 to 48.67 Gy) with sIb to the GtV. tMsmm with minimal PtV overlap (1.7%) tMsmaa D mean can be reduced by 34.9% (24.27 to 15.8 Gy) and by 37.2% in sIb plans, respectively. PtV D mean is not impaired: 59.9 Gy vs 59.9 Gy vs. 62.77 Gy. Conclusion: this study is evaluating if dose constraints to the functional motor strip are applicable in treatment planning of brain tumors close to the precentral gyrus. Motor active areas in close proximity to the tumor but with minimal overlap with the PtV could be reasonably spared even with dose escalation to the GtV. so far the impact of doses of ≥ 60 Gy to the cortical motor function assessed by tMs remains unclear but will be evaluated within prospective studies. Patient's quality of life after high dose radiation therapy for thoracic carcinomas -Changes over time and influence on the clinical outcome schröder c. 1 scales. None of the QoL scores had a significant influence on local and distant control or survival. Conclusion: 12 weeks after rt the QLQ-c30 functional scales show the highest scores or at least a temporary recovery. the symptom scales accurately reflect the common symptoms and treatment related toxicities. QoL did not prove to be a significant predictor for local and distant control and survival. Todesursachen bei radioonkologischen Patienten: Autopsie-Statistik einer großen Klinik schmalz c. 1 Background: to report our experience with stereotactic body irradiation in primary liver cancer. Patients and methods: We retrospectively analyzed 28 patients with hepatocellular carcinoma (Hcc) who received sbrt to a total of 38 lesions (max 2 per patient) in our institution from 2011-2016. Median age was 63 years (range 46-83 yrs), 20 patients were male, 8 female. 25 of them had previous treatments (surgery, rFA, tAcE or sIrt, median 2, range 0 to 8). Actually 13 patients received sbrt alone while 15 patients were treated by tAcE and sbrt to the same lesion within 6 weeks. 5 patients additionally received rFA treatments to different lesions. the majority presented in good performance status (median KPs 90%, range 60-100%) mainly with moderately restricted liver function (cirrhosis child A: 22, child b: 5, child c: 1). Immobilization included a vacuum pillow and the use of abdominal compression since 2014. treatment planning was based on 4D-ct (contrast-enhanced since 2014, n = 14) and rigid registration with diagnostic MrI images. Usually 1-3 fiducial markers were placed except in case with sufficient lipiodol enhancement for localization after tAcE (n = 10; 36%). Median ItV to PtV margin was 6 mm. Results: Mean follow-up was 13 months (range 2-57). Fiducial placement was feasible without any severe complications. Dose and fractionation varied dependent on localization, size, motion and liver function. the most common schemes were 3×12.5 Gy to the 65%-isodose (57%) and 5×8Gy/80% (23%). Median GtV volume on free-breathing ct was 12 ccm (0.9-204) and median PtV volume was 67 ccm (15-511). Local recurrence (in-field) was observed in 2 patients (7%) resulting in an estimated 1-year Lc-rate of 92%. New hepatic lesions (out-field) occurred in 12 patients (43%) and 5 pts. (18%) developed extrahepatic progression. 8 patients have died, resulting in an estimated 1-year overall survival of 65%. Patients with poor liver function (child b/c) had a significantly decreased 1-year overall survival (28%) compared to child A patients (74%). 5 patients (18%) received liver transplantation after a median time of 6 months (range 1-8) from sbrt. In 4/5 patients no vital residual tumor was found in the explanted liver. toxicity of the sbrt procedure was generally mild (grade 1: 6 pts., grade 2: 2 pts.). Conclusion: sbrt with or without prior tAcE is feasible and associated with excellent short term local control and low toxicity in patients with Hcc. sbrt can be used as definitive or bridging treatment prior to planned liver transplantation. Patients with poor liver function have a significantly decreased 1-year Os. Background: Multimodal therapies are the standard of care for advanced adenocarcinomas of the esophagus and gastro-esophageal junction (AEG types I and II). Only three prospective randomized trials have compared preoperative chemotherapy with and without radiation. the results showed a small benefit for combined chemo-radiation. In the meantime, newer therapy protocols are available. Aim: We analyzed patients with locally advanced adenocarcinoma of AEG type I or II, treated with neoadjuvant chemotherapy (FLOt protocol) or chemo-radiation (crOss protocol), followed by surgery (Ivor-Lewis hybrid esophagectomy), in a single high-volume center. Patients and methods: between January 2011 and March 2015, 137 patients (age … ., men n = , women n =) with advanced (ct3 cNx cM0) adenocarcinoma AEG type I or II received preoperative therapy; 97 (70%) underwent chemo-radiation (crOss-protocol) and 40 (30%) had chemotherapy, only (FLOt-protocol). After propensity score matching, 40 patients from the crOss group were selected for analysis. Postoperative histopathological response and prognosis were analyzed. Results: the two groups did not significantly differ according to the matching criteria age, gender and tumor location. r0 resection was achieved in 97% of patients in the crOss group and 85% of the FLOt group (p = 0.049). Major clinical response by the primary tumor was evident more often in the crOss group (17/40 pts. 43%) versus FLOt group (11/40 pts. 27%) patients, and no lymph node metastasis as well (ypN0 27/40 pts. 68% versus ypN0 16/40 pts. 40%) (p = 0.014). Nevertheless, survival and two-year survival rates were comparable between the two groups. In multivariate analysis, only ypN-category was an independent prognostic factor. Conclusion: compared to FLOt-chemotherapy, neoadjuvant simultaneous chemo-radiation according to crOss-protocol in locally advanced adenocarcinoma of the distal esophagus or gastro-esophageal junction (AEG types I and II) showed better clinical and pathological response by the primary tumor and less lymph node metastasis without superior survival metrics. the presence of lymph node metastasis was the only independent prognostic factor. Fragestellung: bei lokal inoperablen Pankreaskarzinomen ist der stellenwert der radio(-chemo)therapie als lokales behandlungsverfahren unklar. In vorliegender Arbeit soll die Verträglichkeit und das Ansprechen der dosiseskalierten bestrahlung mittels tomotherapie bei selektionierten Patienten evaluiert werden. Methodik: Insgesamt wurden 28 Patienten, die zwischen November 2012 und August 2016 aufgrund eines lokal inoperablen (15 Patienten) oder lokal rezidivierten (13 Patienten) Pankreaskarzinoms mittels helikaler tomotherapie behandelt wurden, eingeschlossen. Die bestrahlung der erweiterten tumorregion erfolgte mit einer Einzeldosis von 1,7 Gray (Gy) bis 51 Gy Gesamtdosis. Hierbei erfolgte eine Dosisaufsättigung der makroskopischen tumoranteile mittels simultan integriertem boost (sIb) bis 66 Gy. 7 Patienten erhielten aufgrund Überschreitung der Normalgewebstoleranzen nur eine sIb Dosis von 60-63 Gy. Die simultane chemotherapie erfolgte bei 23 Patienten mit capecitabin, ein Patient erhielt Gemcitabin und 4 Patienten keine simultane chemotherapie. sieben der 28 Patienten präsentierten zum Zeitpunkt s43 strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 der strahlentherapie Fernmetastasen, die entweder nach chemotherapie vollständig regredient waren (4 Patienten) oder bei Oligometastasierung hochdosiert mitbestrahlt wurden (3 Patienten). Ergebnis: Alle primär inoperablen Patienten erhielten eine Induktionschemotherapie und bei günstigem Ansprechen auf die chemotherapie eine konsolidierende radiotherapie. 11 von 13 Patienten mit Lokalrezidiv nach Operation hatten eine adjuvante chemotherapie erhalten, wobei hier auch Patienten eingeschlossen wurden, die unter chemotherapie lokal progredient waren. Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug 19 Monate. Nach bestrahlung zeigten lediglich 7 der 28 Patienten akute höhergradige Nebenwirkungen (> ctcAE Grad 2), bei zwei Patienten kam es zu gastrointestinalen blutungen, die jedoch unter laufender bestrahlung auftraten und am ehesten als tumorbedingt zu werten sind. Als weitere höhergradige Nebenwirkungen wurden Fatigue (3 Patienten), bauchschmerzen und Gewichtsverlust (jeweils 2 Patienten) sowie Übelkeit (2 Patienten) beobachtet. Drei Monate nach Abschluss der behandlung kam es bei 33 % der Patienten zu einer partiellen remission, bei 64 % lag eine stabile Erkrankungssituation vor und bei 3 % kam es zu einem Progress. Das mediane lokale progressionsfreie Überleben lag bei 6 Monaten, das mediane Gesamtüberleben bei 19 Monaten. Schlussfolgerung: Die fokale Dosiseskalation mittels tomotherapie war insgesamt gut verträglich. Das mediane Überleben ist mit 19 Monaten sehr vielversprechend, insbesondere da auch Patienten mit ungünstigen charakteristika (Lokalrezidiv unter chemotherapie/Fernmetastasierung) eingeschlossen wurden. in einer Patterns-of-care und Patterns-of-outcome Analyse zu untersuchen. Material und Methoden: Die Arbeitsgruppe sbrt der Deutschen Gesellschaft für radioonkologie (DEGrO) führte eine retrospektiv multizentrische Analyse der Anwendung und der Ergebnisse nach sbrt bei 1-Lt durch. Elf deutsche Zentren mit Erfahrung in der abdominalen sbrt nahmen teil. Die sbrt wurde für diese Indikation 1999 eingeführt und die Daten wurden in eine zentrale Datenbank eingetragen. Die Analyse umfasste 206 Läsionen bei 174 Patienten, nachdem Patienten-, tumor-, und behandlungsdaten in der vorgenannten multizentrischen Datenbank zusammengetragen waren. Hcc und ccc wurden separat analysiert und auch ge-pooled. Vorhandene Faktoren wurden auf die Endpunkte Lokalkontrolle (Lc), Gesamtüberleben (Os) und toxizität analysiert. . Die rate an Gastroduodenitiden lag bei Grad 2 oder 3 bei jeweils 2 % und 1 %. Daten zu anderen toxizitäten waren nur bei 41 % vorhanden und diese waren ≥ Grad 2 bei 4 %. Dabei handelt es sich um Grad 2 Ösophagus-Varizenblutungen bei drei Patienten und eine verschlechterte Leberfunktion bei zwei Patienten (Grad 2). Schlussfolgerung: Dies ist die größte sbrt-serie bei 1-Lt. In dieser Kohorte für Hcc und ccc war die Lokalkontrolle exzellent bei einer mäßig hohen medialen bED 10 , und das mediane Gesamtüberleben war gut im Vergleich zu anderen serien, die eine sbrt bei diesen tumoren getestet haben. Es sollten prospektive studien durchgeführt werden, um die rolle der sbrt bei 1-Lt weiter zu validieren. Schlussfolgerung: Die sAbr von Nebennierenmetastasen mit einer Dosis von 10×5 Gy/2Wochen (bED 10 75 Gy) ist sicher, gut verträglich und effektiv. Im Vergleich zu publizierten studien ist eine bED 10 > 65 Gy wirksamer bzgl. remissionsraten als niedrigere bED-Dosen. NscLc, 24 sonstige) mit 128 Lebermetastasen (GtV 1-372 ml und PtV 5-372 ml) mit einer medianen PtV umschließenden Dosis von 39 Gy (16-45 Gy, raytrace, 60-83 % Isodosis) in 2-6 sitzungen (mediane Ø GtV bED 10 = 142,1 Gy 10 ) behandelt. Ergebnis: Die mittlere Nachsorge für die Patienten mit Lungenmetastasen betrug 13,6 Monate. Die 2-Jahres Lokalkontrollrate (Lc) lag bei 95,4 % und das 1-und 2-Jahres Gesamtüberleben (Os) bei jeweils 84,8 % und 45,0 %. Für Patienten mit Lebermetastasen lag die mittlere Nachsorge bei 18,4 Monaten und die 2-Jahres Lc bei 80,0 % und das 1-und 2-Jahres Os bei jeweils 71,5 % und 54,3 %. Prognostisch für die Lc bei Lebermetastasen war die mittlere GtV bED und die PtV bED (p < 0,001), die Histologie (p = 0,002) und ob eine chemotherapie der sbrt voraus ging (p = 0,017). Prognostisch für die Lc bei Lungenmetastasen war nur die die mittlere GtV bED (p < 0,011) und die PtV bED (p = 0,004). Für das Os war die Anzahl der Metastasen (Lunge, p = 0,009) und das GtV Volumen (Leber, p < 0,001) prognostisch, nicht aber ob eine chemotherapie der sbrt voraus ging (Lunge p = 0,249, Leber p = 0,866). Die Grad 3 Nebenwirkungsrate lag bei 0,8 % (1 Patient benötigte einen Lebervenen-stent nach sbrt eines Lebervenen-Infiltrierenden tumors). Weitere Details werden präsentiert. Schlussfolgerung: Mit 190 Läsionen präsentieren wir eines der größten Patientenkollektive, die mit ein und derselben dedizierten GtV Optimierungs-und Atemausgleichs-technik behandelt wurde. Die robotergestützte und bewegungskompensierte sbrt ist für ausgewählte Metastasen in bewegten Organen mit hohen Lokalkontrollraten und wenigen Nebenwirkungen assoziiert. Zudem konnten wir neue prognostische Faktoren für die Lokalkontrolle und das Gesamtüberleben identifizieren. Die stereotaktische Strahlentherapie beim lokal fortgeschrittenen Cholangiokarzinom 1, 4 Hintergrund: Im rahmen dieser Analyse haben wir die rolle der stereotaktischen radiotherapie (sbrt) bei der lokalen therapie von cholangiokarzinomen (ccc) evaluiert. Material und Methoden: Patienten mit ccc die zwischen 2007 und 2016 mit sbrt bestrahlt wurden, sind in dieser Analyse eingeschlossen. Die Lokale Kontrolle und die toxizitäten wurden alle 3 Monate (m) erhoben gemäß rEcIst (response Evaluation criteria In solid tumors) und ctcAE v4.0 (common terminology criteria for Adverse Events v4.0). Das Gesamtüberleben (Os) und Progressionsfreie Überleben (PFs) sowie die lokale Kontrolle (Lc) wurden mit der Kaplan Meier Methode evaluiert. Ergebnisse: Insgesamt wurden 37 Patienten mit 43 Läsionen evaluiert, davon hatten 34 Patienten einen inoperablen tumor und 3 wurden wegen knapper resektionsränder bestrahlt. siebzehn Patienten hatten ein intrahepatisches ccc und 24 ein extrahepatisches ccc. Die mediane Dosis betrug 45 Gy (range 25-66 Gy) in 3-12 Fraktionen entsprechend eine medianer äquivalente Dosis in 2 Gy (EQD2 10 ) von 56 (range 25-85) Gy. Das mediane Follow-up war 31 m. Das mediane Os betrug 14 (95 % cI: 7,8-20,2) m. Das Os nach 1 und 2 Jahren betrug 56 % und 25 %. sechs Läsionen waren lokal progredient (in-field). Die Lc nach 1 Jahr betrug 78 %; das mediane PFs war 9 (95 % cI 2,8-15,2) m. Insgesamt hatten 21 eine Progression im bereich der Leber (out-of-field) und 15 Patienten entwickelten Fernmetastasen. Die therapie wurde gut toleriert. Drei Patienten hatten eine Grad-3-blutung (9 %), einer davon nach mehreren stentwechseln. sieben Patienten haben eine cholangitis entwickelt, einer im rahmen einer lokalen Progression und acht durch eine stent-Dysfunktion 2-21(median 8) m nach sbrt. s45 strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 Schlussfolgerung: Die sbrt führt zu einer hohen lokalen Kontrolle mit einer akzeptablen und sollte in prospektiven studien evaluiert werden. Re -Radiatio mittels intrakranieller Stereotaxieist alles, was technisch möglich ist, auch sinnvoll? (4) oder Hirnmetastasen (37) und Z. n. primärer radiatio gelangten mit einer medianen Nachbeobachtungszeit von 9,4 Monaten (6-34) zur Auswertung. Die rezidive traten im vorbestrahlten bereich auf, die Vorbestrahlung betrug bei den Glioblastompatienten 60/2 Gy, bei denen mit Hirnmetastasen 30/3 bis 40/2 Gy. Eine erneute radiatio wurde radiochirurgisch oder fraktioniert stereotaktisch mit einer bED von 50-110 Gy unter Verwendung von VMAt, tomotherapie oder cyberknife durchgeführt. In der Gruppe der Patienten mit Hirnmetastasen wurden 1 bis 7 Filiae radiochirurgisch oder fraktioniert stereotaktisch behandelt, bei 5/37 Patienten mit bis zu 3 re-bestrahlungen. Primarius, Histologie, parallele systemische therapie (4/41), symptomatik sowie DFs wurden neben den Dosis -und Volumenbelastungen der OAr erfasst. bildgebende lokale Kontrollen (Mrt, PEt/Mrt und/oder ct) erfolgten bei sehr hoher Hirnstammbelastung interfraktionell, ansonsten dosisabhängig zunächst 2-6 Wochen post radiatio, im Anschluss etwa alle 3 Monate. Ergebnis: Die lokale Kontrollrate betrug 82 %, wobei 13 Patienten weitere intrakranielle rezidive außerhalb der re-bestrahlungsfelder erlitten. Patienten mit Hirnmetastasen zeigten ein sehr gutes Ansprechen unter geringer toxizität auf die erneute radiatio, insbesondere war dies bei Patienten mit Mamma -ca zu verzeichnen. 3/51 Patienten entwickelten radionekrosen. 1 Patient mit Hirnstammglioblastom wies binnen einer Woche eine deutliche besserung der neurologischen symptomatik auf, nach 3 Monaten bildete sich jedoch ein disseminiertes rezidiv. 1 weiterer Glioblastompatient blieb für 14 Monate rezidivfrei, zeigte jedoch zunehmend Merkfähigkeitsstörungen. Schlussfolgerung: Mittels stereotaxie lassen sich intrakranielle re-bestrahlungen effektiv und bei geringer Nebenwirkungsrate behandeln. In Abhängigkeit von der Histologie können auch längerfristige symptom -und rezidivfreie Zeiten erreicht werden. Der kurze behandlungszeitraum rechtfertigt daher gerade auch im palliativen setting den Einsatz, wobei dieser bei Glioblastomen sehr individuell zu diskutieren ist. Ultrasound-based tracking of upper abdominal targets during breath-hold SBRT: correlation of ultrasound data to surface position Purpose: residual intrafractional motion during deep inspiratory breath-hold (DIbH) can affect precise delivery of high-dose stereotactic body radiotherapy (sbrt). Ultrasound is a fast and non-ionising method to directly track the irradiated region during delivery. An experimental 4D ultrasound (Us) based system has been used to track upper abdominal targets during sbrt in computer-controlled DIbH. 4D Us was for the first time clinically established in sbrt cases and residual motion data acquired by the Us system were compared to surface motion during breath hold. Methods: 12 PtVs of 11 patients with primary/secondary liver tumors or adrenal gland/spleen metastases of diverse primaries were irradiated with image-guided sbrt in computer-controlled breath-hold (Abc, Elekta Ab). 4D tracking of the target (if sonographically visible) or surrogate structures (liver veins/portal vein branches) was performed additionally during cone-beam ct (cbct) acquisition and rt-delivery after the permission of the local Irb with an experimental Us system (clarity/Anticosti, Elekta Ab). Additional time for Us setup and tolerability by the patients was documented. Motion of the body surface in the sub-costal upper abdominal region was tracked by a stray marker detected by the Anticosti system. Motion curves from the stray marker and ultrasound were compared using the Pearson correlation coefficient (Pcc) for all breath-hold phases (464 evaluable of 682 breath-holds in 94 fractions altogether). Results: Ultrasound based tracking during delivery could be performed and was well tolerated in all patients. Additional setup time for Us before each rt fraction was 7+/-3 minutes (range 3-14 min). 488 breath-holds were correctly tracked by the ultrasound system (lost tracking 28.4%). stray data was available for 654 breath-holds, in the other breath-holds the stray marker was lost or its movement was non-synchronous to Us data. Over all breath-holds there was a strong correlation between residual motion detected with Us and surface motion in 54% of all cases, a moderate correlation in 14% and no positive correlation in 31%. When observed separately, a strong correlation of 59% or more was found for 7 patients. the breath-holds of 4 patients did mostly not correlate at all. Conclusions: Us-based target/surrogate tracking was feasible and well tolerated by all patients with a reasonable additional time requirement. surface monitoring correlates in 54% of the cases strongly to Us data. However, the fact that during breath-hold, body surface motion did not correlate to internal motion in all patients suggests that either the surface tracking method used for this study had methodical problems and/or that soft-tissue based target/surrogate tracking during high-dose sbrt may further reduce uncertainties during breath-hold. Data regarding comparison of Us data to diaphragm motion in the KV cbcts and advanced surface tracking data are underway. strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 V15-7-jD Repeat stereotactic radiosurgery for new brain metastases after initial treatment allows avoidance of whole-brain radiation therapy Purpose: stereotactic radiosurgery (srs) is the preferred primary treatment option for patients with a limited number of asymptomatic brain metastases. In case of a central nervous system (cNs) oligo-progression after initial srs the optimal salvage treatment is not well defined.the aim of our retrospective analysis was to investigate the feasibility and toxicity of repeated courses of srs to defer or avoid Whole-brain radiation therapy (Wbrt). Material and methods: From 2014 until 2016, 23 patients with a total of 114 brain metastases have been treated with multiple courses of srs at our institution. treatment was delivered as single fraction (18 or 20 Gy) or hypo-fractionated (6 fractions with 5 Gy) radiosurgery prescribed to the 80%-isodose line. regular follow-up included clinical examination and contrast-enhanced cMrI at 3-months intervals were performed. Results: Median Diagnosis-specific Graded Prognostic Assessment (ds-GPA) at time of first srs course and repeated srs courses were 2.5 (range, 1-4) and 2 (range: 0-3.5) respectively. A median number of 1 lesion (range: 1-13) per course and a median of 2 courses (range: 2-4) per patient were administered. the median interval between srs courses was 4.5 months (range: 0.8-18.5 months). Median planning target volume was 0.65 cm 3 (range: 0.1-32.5 cm 3 ). With a median follow-up of 12 months (range: 4-25.5 months) a local control rate of 90% (95%cI: NA) was observed at 1 year independent of treatment course. Median time to out-of-field-brain-failure was 3 months (95%cI 2-4 months). Wbrt as a salvage treatment was required in only 5 patients (21.7%) after median interval of 6.6 months (range: 5.5-10 months). Of the 18 patients who received repeated srs only, 11 were still alive at time of last follow-up. 5 of the 10 deceased patients had died of neurological death, 3 of them had received Wbrt previously. Median overall survival (Os) was 22 months (95%cI: NA). No grade 4 or 5 acute or late toxicity occurred. Acute and late toxicity grade 3 was observed in only 3, or 2 patients respectively. Conclusion: In selective patients with a relapse of brain metastases amenable to srs, repeat radiosurgery seems feasible with excellent local control and low toxicity but high rates of distant recurrence. With an encouraging Os in our cohort, potentially neurotoxic Wbrt could be avoided in a significant proportion of patients. Einleitung: Die adjuvante strahlentherapie bei fortgeschrittenen Kopf-Hals-tumoren reduziert das risiko von Lokalrezidiven und erhöht wahrscheinlich die Gesamtüberlebensrate der Patienten mit einem fortgeschrittenen Kopf Hals tumor. Mit dieser Meta-Analyse wollten wir die Frage klären, ob Patienten mit einem hohen risiko für ein tumorrezidiv von einem aggressiveren Fraktionierungsschema profitieren. Kürzlich wurden die Ergebnisse von 5 randomisierten studien zu dieser Fragestellung publiziert. Patienten und Methoden: 5 prospektiv randomisierte studien konnten ausgewertet werden. 870 Patienten mit lokal fortgeschrittenem Kopf-Hals-tumor erhielten entweder eine akzelerierte oder eine konventionell fraktionierte strahlentherapie. Die publizierten Hazard ratios sowie die geschätzten Hazard ratios aus den verfügbaren Überlebenszeitkurven für die Zeit bis zum ersten Lokalrezidiv bzw. Gesamtüberleben wurden aus den Publikationen extrahiert und waren die Grundlage für die Meta-Analyse. Die berechnung der kombinierten Effektgrößen erfolgten mittels random effects models, die als Grundlage die Parameterschätzungen der logarithmierten Hazard ratios und deren standardfehler hatten. Ergebnisse: Eine akzelerierte strahlentherapie führte nicht zu einer signifikanten Verbesserung der Zeit bis zum ersten lokalen rezidiv (n = 870, Hazard ratio: 0,697, 95 % Konfidenzintervalle (KI) 0,463-1,051, p = 0,085) und zu keiner Verbesserung des Gesamtüberlebens (n = 574, Hazard ratio: 0,814, 95 % KI 0,640-1,035, p = 0,09). Schlussfolgerung: Eine akzelerierte strahlentherapie bei fortgeschrittenen Kopf Hals tumoren führt nicht zu einer signifikanten Verbesserung der Zeit bis zur Entwicklung eines Lokalen rezidivs und zur keiner Verbesserung des Gesamtüberlebens. Winckler-saleske b. 1,2 , steinmeier t. 2 , Plaude s. 2 , stuck b. A. 3 , Kasper s. 4 , Hirnle P. 5 , Geismar D. 1,2 , timmermann b. 1, 2 Fragestellung: Die Protonentherapie (Pt) wird immer häufiger angewandt, um risikoorgane bei tumoren im bereich des Nasopharynx und der Nasennebenhöhlen zu schonen. Gerade bei diesen tumoren sind oft Gesamtdosen erforderlich, die deutlich über den Dosisgrenzwerten für die risikoorgane liegen. seit Oktober 2013 werden am Westdeutschen Protonentherapiezentrum Essen (WPE) Patienten mit HNO-tumoren in diesen regionen bestrahlt. Wir untersuchten prospektiv die Durchführbarkeit und akute Verträglichkeit der Protonentherapie. Methodik: Zwischen Oktober 2013 und Oktober 2016 wurden 45 Patienten (40 Erwachsene, 5 Kinder; 35 m, 10 w), medianes Alter 58,4 Jahre (13,2-79,1 Jahre) mit carcinomen (ca) des Nasopharynx und der Nasennebenhöhlen prospektiv in die registerstudie für Erwachsene und Kinder (Proreg/KiProreg) aufgenommen. Histologien waren: Plattenepithel-ca (n = 12), adenoidzystische ca (n = 10), undifferenzierte ca (n = 9, EbV+), Adeno-ca (n = 5), grosszelliges ca (n = 1), Azinuszell-ca (n = 1), transitionalzell-ca (n = 1) sowie Ästhesioneuroblastome (n = 4) und schleimhautmelanome (n = 2). 33 Patien-strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 ten erhielten eine reine Protonentherapie. 11 Patienten wurden in mixed beam technik (Photonen und Protonenboost) behandelt. Die mediane Gesamtdosis war 70 Gy (59,4-72,0 Gy), appliziert in 30-40 Fraktionen bei einer Einzeldosis von 2,0 Gy (1,8-2,1 Gy), 5×/Woche. Die therapie wurde entweder mit Uniform scanning technik (n = 24) oder mit Pencil beam scanning (n = 18) oder mit beiden techniken (n = 3) durchgeführt; bei 21 Patienten unter Einschluss der Lymphabflusswege. 25 Patienten wurden definitiv, 20 adjuvant bestrahlt. In 22 Fällen (48,9 %) wurde eine kombinierte radiochemotherapie durchgeführt. Nebenwirkungen wurden anhand des ctcAE V4.0 dokumentiert. Ergebnis: Die mediane Nachbeobachtungszeit nach Erstdiagnosestellung liegt bei 9,5 Monaten (2, 2 Monate) . Unter therapie traten Grad 1/2 toxizitäten in Form von Erythem (n = 39), Fatigue (n = 36), enoraler Mukositis (n = 28) und Alopezie (n = 20) auf. Grad 3 toxizitäten wie enorale Mukositis (n = 4) und feuchte Epitheliolysen (n = 2) sowie Hamätotoxizität Grad 4 (n = 1) fanden sich unter simultaner chemotherapie. 41 Patienten (91,1 %) beendeten die Protonentherapie zeitgerecht mit Unterbrechungen von weniger als drei tagen. Die Daten zu den toxizitäten nach 3 Monaten liegen für 34 Patienten vor. Neue höhergradige toxizitäten fanden sich nicht. Die tumorkontrollrate liegt bisher bei 84,4 % (n = 38). bei 3 Patienten trat ein lokales rezidiv-oder Progressionsereignis, bei 3 Patienten eine Dissemination, bei einem Patienten ein Zweitmalignom ausserhalb des strahlenfeldes auf. 3 Patienten verstarben, 2 davon tumorbedingt. Schlussfolgerung: Die aktuell vorliegenden Daten des WPE-registers zeigen, dass eine Pt bei tumoren des Nasopharynx und der Nasennebenhöhlen bei relativ niedrigen Akuttoxizitäten gut durchführbar ist. Eine längere Nachbeobachtungszeit ist notwendig um Langzeit-toxizitäten und -resultate zu erfassen. Mattke M. 1,2 , Vogt K. 1,2 , bougatf N. 1,2,3 , Welzel t. 1,2 , Ellerbrock M. 2,4 , Haberer t. 2,4 , Herfarth K. 1,2 , Debus J. 1, 2, 3, 4 , Uhl M. 1, 2 Hintergrund: chondrosarkome sind seltene tumore, die nach derzeitigem Forschungsstand aus residualen chondrozyten der enchondralen Ossifikation entstehen. Aufgrund der niedrigen Metastasierungsrate und des lokal aggressiven Wachstums stellt die lokale Kontrolle bei niedrig-(G1) und mittelgradigen (G2) schädelbasischondrosarkomen das entscheidende therapieziel dar. Durch die Nähe zu lebenswichtigen strukturen an der schädelbasis ist eine komplette resektion meist nicht möglich, sodass die funktionserhaltende resektion mit additiver Partikeltherapie als Goldstandard gilt. Wir präsentieren die ersten Vergleichsergebnisse von Patienten nach Protonen-und Kohlenstoffionentherapie. Methodik: Alle volljährigen Patienten mit niedrig-(G1) und mittelgradigen (G2) schädelbasischondrosarkomen, die zwischen 2009 und 2014 am Heidelberger Ionenstrahl-therapiezentrum (HIt) mittels Protonen (H1) oder Kohlenstoffionen (c12) im aktiven raster-scan-Verfahren bestrahlt wurden, wurden in die Analyse eingeschlossen. Nach einem positiven Ethikvotum wurden die Patienten schriftlich kontaktiert, um Krankheitsstatus und Nebenwirkungen zu evaluieren. Die Daten wurden mit Hilfe der HIrO-Forschungsdatenbank gesammelt und ausgewertet. Die lokale Kontrolle (Lc) sowie des Gesamtüberleben (Os) wurden mit Hilfe der Kaplan-Meier-Methode evaluiert. Ergebnis: Zwischen 2009 und 2014 wurden 40 Männer und 65 Frauen (n = 105) mittels H1 (n = 22) oder c12 (n = 83) behandelt. Das mediane Patientenalter betrug 44 Jahre (19-79). bei einer wöchentlichen Fraktionierung von 6×3 Gy (rbE) für c12 und 6×2 Gy (rbE) für H1 betrug die mediane applizierte Gesamtdosis 60 Gy (rbE) für c12 und 70 Gy (rbE) für H1. Die mediane Größe des boostvolumens betrug 37, 1 ml (15,4-253,8) , die mediane Nachbeobachtungszeit 39,5 Monate (0, 1) . bei allen Patienten zeigte sich zu therapiebeginn ein makroskopischer tumor, bei 95 Patienten nach teilresektion und bei 10 Patienten nach alleiniger biopsie. Im Nachbeobachtungszeitraum entwickelten 5 Patienten (4,8 %) ein Lokalrezidiv. Das Os nach 2, 4 und 6 Jahren betrug in der Kaplan-Meier-schätzung 97,8 %, 93,1 % und 87,3 %. Die Lc in den entsprechenden Zeiträumen betrug 97,9 %, 91,7 % und 91,7 %, wobei sich in beiden Gruppen kein signifikanter Unterschied zwischen der H1-und der c12-bestrahlung zeigte. Ein trend hinsichtlich besserer Lc zeigte sich bei einem Patientenalter ≤44 Jahre. Während des Nachbeobachtungszeitraums traten keine Nebenwirkungen >ctc °3 auf. Schlussfolgerung: Die H1-und c12-bestrahlung stellen wirksame und sichere therapien bei Patienten mit schädelbasischondrosarkomen dar. Aufgrund der exzellenten Kontrollraten von mehr als 90 % nach Partikeltherapie ist bei dieser tumorentität auch nach längerer Nachbeobachtung kein statistisch signifikanter Unterschied zwischen beiden bestrahlungsmodalitäten zu erwarten. Eine randomisierte Phase-III-studie unserer Abteilung evaluiert derzeit in einem non-inferior-Design den stellenwert der c12-gegenüber der H1-therapie. , ccs (80 vs. 23 %, p = 0,00), Os (61 vs. 9 %, p = 0,00). Das minimale metababolische Ansprechen ist damit der stärkste Prädiktor (Hr) für alle Parameter (Hr für Lrc: 0,25; DMFs:0,11; DFs: 0,19; ccs: 0,13; Os: 0,18, alle p < 0,05). Nur bei Larynxkarzinomen konnte die OP bei metabolischen Non-respondern eine vergleichbare Lrc erreichen wie die rct. Schlussfolgerung: Mittels Kurzzeitinduktionschemotherapie und endoskopischer rsp. insbesondere metabolischer responsebeurteilung konnte bei der weltweit größten mit PEt-ct untersuchten Population eine sehr hohe Organerhaltrate und Krankheitsfreiheitsrate nach 5 Jahren erreicht werden. Andererseits wird durch das Nichterreichen einer minimalen metabolischen remission eine Gruppe von Patienten mit einer extrem schlechten Prognose diskriminiert. therapieoptimierung in verschiede richtungen und genetische charakterisierung beider Gruppen stehen an. Valentini c. 1,2 , Ebert N. 1,2 , Koi L. 2,3 , Krause M. 1, 2, 4, 5, 6 , baumann M. 2,3,4,6,7 1 Universitätsklinikum Dresden, Klinik und Poliklinik für strahlentherapie und radioonkologie, Dresden, Deutschland, 2 Oncoray -National center for radiation research in Oncology, Dresden, Deutschland, 3 Helmholtz-Zentrum Dresden -rossendorf, Dresden, Deutschland, 4 Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Heidelberg, Deutschland, 5 Helmholtz-Zentrum Dresden -rossendorf, und Deutsches Konsortium für translationale Krebsforschung (DKtK), Dresden, Deutschland, 6 Nct -Nationales Zentrum für tumorerkrankungen, Dresden, Deutschland, 7 Deutsches Konsortium für translationale Krebsforschung (DKtK), Dresden, Deutschland Fragestellung: Die Patienten mit HPV-positiven Kopf-Hals-tumoren weisen im Vergleich zu den HPV-negativen (HPV-) ein deutlich besseres Überleben nach radiochemotherapie oder alleiniger strahlentherapie auf. Dennoch werden die HPV-positiven (HPV+) tumoren weiterhin mit derselben therapieintensität (chemotherapie und strahlendosis) behandelt. Mit diesen Untersuchungen soll das therapieansprechen auf die Kombination aus externer fraktionierter bestrahlung mit und ohne simultane chemotherapie für HPV-positive und negative tumoren untersucht und verglichen werden. Ziel ist es, die höhere strahlensensibilität der HPV+ tumoren zu belegen und erstmals den Nutzen der simultanen chemotherapie in HPV+ tumoren gegenüber einer alleinigen strahlentherapie zu evaluieren. Der HPV-status stellt einen wichtigen Punkt in richtung der therapieindividualisierung, ggf. Verzicht auf simultane chemotherapie, und langfristig Optimierung dar. Methodik: Die lokale tumorkontrolle 120 tage nach Ende der bestrahlung wurde nach alleiniger fraktionierter strahlentherapie (30 f/6 Wo) oder nach simultaner Applikation der chemotherapie (cisplatin 1/Wo) für FaDu (HPV-), UM-scc-47 und UD-scc-2 (HPV+) ausgewertet. Für die Auswertung des relativen tumorvolumens und der Wachstumverzögerung wurden zusätzlich tumore alleinige oder mit cisplatin (1 mal/Wo) über 2 Wochen (20 Gy) bestrahlt. Ergebnisse: Die Kombination aus fraktionierter bestrahlung und cisplatin führte zu einer signifikanten Verbesserung der lokalen tumorkontrolle (tcD50) im Vergleich zur alleinigen bestrahlung im HPV-tumormodel FaDu (tcD50 59,8 Gy vs. 40,3 Gy; p = 0,000) und im HPV+ tumormodell UM-scc-47 (tcD50 38,3 Gy vs. 27,4 Gy; p = 0,036). bei UD-scc-2 zeigte sich hingegen kein signifikanter Unterschied in der lokalen tumorkontrolle (tcD50 56,9 Gy vs. 49,7 Gy; p = 0,19) für die beiden behandlungsarme. Die Verstärkungsfaktoren (enhancement ratios) für die tcD50 nach alleiniger bestrahlung vs. Kombination mit cisplatin lagen bei 1,50 (FaDu), 1,39 (UM-scc-47), 1, . Die Wachstumverzögerung war statistisch signifikant verlängert in FaDu und UM-scc-47 in der kombinierten Gruppe im Vergleich zur alleinigen bestrahlung. Schlussfolgerung: Diese Ergebnisse zeigen den bekannten Vorteil der kombinierte rct für den HPV-tumor und ein unterschiedliches Ansprechen für HPV+ tumore. Es sind weitere tumormodelle (zwei HPV-und ein HPV+) geplant, um eine Hypothese hinsichtlich einer zukünftigen therapie-Individualisierung der radiochemotherapie bei HPV+ versus HPV-tumoren aufzustellen. Für diese zukünftige therapieoptimierung wird neben dem HPV-status der tumoren die tumoreigene radiosensitivität zu berücksichtigen sein. Genotypisierung zell-freier DNA als Biomarker für die personalisierte Therapie bei Kopf-Hals-Karzinomen (HNSCC) Leu Fragestellung: Eine neue vielversprechende Methode in der Malignomdiagnostik stellt der Nachweis von tumor-DNA im peripheren blut, auch als "Liquid biopsy" bezeichnet, dar. bei HNscc ist diese Methode bislang nicht etabliert. Wir untersuchten den prädiktiven Wert zum Zeitpunkt der Erstdiagnose eines HNscc in bezug auf das jeweilige tumorstadium und im Hinblick auf die weitere Prognose. Dies könnte für die therapieentscheidung von wesentlicher bedeutung sein. Methodik: Von 57 Patienten (m/w), die wegen eines HNscc von 11/2008 bis 11/2015 an der Universitätsmedizin Göttingen mittels resektion und adjuvanter radio(chemo)therapie behandelt wurden, waren prätherapeutische blutproben nach vorangegangener Aufklärung und Einwilligung gewonnen worden. In diesen wurde eine Genom-weite sequenzierung durchgeführt und für die zirkulierende tumor-DNA ein cNI (copy number instability)-score errechnet. Als referenz dienten 136 Freiwillige ohne tumornachweis, mittels derer ein schwellenwert des cNI-scores für die tumorpatienten bestimmt wurde. Ein möglicher Zusammenhang dieses scores mit den Kategorien der klinischen tNM-stadieneinteilung wurde geprüft. Weiterhin wurde eine mögliche prognostische bedeutung des cNI-scores auf die Überlebenszeit analysiert. Ergebnis: Mit dem mittels der Proben von Gesunden bestimmten schwellenwert konnten 92,6 % der tumore einer Größe von pt1 bis pt3 und 98,1 % der pt4-tumore erkannt werden. Große tumore (pt4, n = 12) wiesen einen höheren cNI-score auf als kleinere (pt1-t3, strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 n = 45; p = 0,04). Im blut von Patienten mit befallenen Lymphknoten (n = 40) war der cNI-score deutlich höher als bei denen mit pN0 (p = 0,0004). Weiterhin zeigten Lymphknoten mit Kapseldurchbruch (n = 18) im Vergleich zu solchen ohne (n = 22) einen tendenziell höheren cNI-score (p = 0,06). Mittels des cNI-scores konnte auch ein stadium IV (n = 36) von I-III (n = 21) differenziert werden (p = 0,003). Das rückfall-freie Überleben, definiert als kombinierter Endpunkt von "Lokalrezidiv", "Fernmetastasen" und "tumor-spezifischem tod" war bei Patienten mit einem niedrigen cNI (unter dem schwellenwert, n = 10) statistisch signifikant verlängert gegenüber denen mit einem darüber liegenden cNI (n = 47; p = 0,02 nach log-rank-test). Entsprechend belief sich die mediane Zeit bis zum Eintritt eines rückfall-Ereignisses auf 65 versus 20 Monate. Schlussfolgerung: Die bestimmung von tumor-DNA im peripheren blut vor therapiebeginn konnte zwischen großen tumoren und insbesondere zwischen der klinischen wichtigen Frage nach Lymphknotenbefall gut differenzieren. Auch für die langfristige Prognose könnte dieser biomarker wertvoll sein. Möglicherweise eignet sich dieser auch für eine frühzeitige rezidivdiagnose und könnte damit gegebenenfalls auch in dieser bislang schwierigen situation die Kurationschancen deutlich steigern. Hypoxie ist eine wichtige Determinante des Outcomes nach radiotherapie insbesondere in Plattenepithelkarzinom des Kopf-Hals-bereichs (HNscc). Präklinische Daten deuten darauf hin, dass das residuelle hypoxische Volumen nach 10 fraktionierten bestrahlungen prognostisch für die lokale tumorkontrolle bei HNscc im ektopen Xenograftmodell ist. Auch klinische Daten unterstützen diese Hypothese. Nicht-invasiv kann das tumor Mikromilieu mit hypoxie-spezifischen PEt-tracern und funktioneller Mrt (fMrt) untersucht werden. Ziel der studie ist die Erfassung der Heterogenität des tumormikromilieus unter fraktionierter bestrahlung (rt) mittels kombiniertem PEt/fMrt in einem humanen Plattenepithelkarzinommodell (FaDu). Methodik: Für alle tierversuche lag eine tierversuchsgenehmigung des zuständigen regierungspräsidiums vor. FaDu tumore wurden auf dem rechten Hinterbein von immunsupprimierten Nacktmäusen (NMrI nu/nu) gezüchtet. Eine multiparametrische PEt/Mrt (7t, bruker) erfolgte vor und nach 2-wöchiger fraktionierter rt mit je 2 Gy (sAIGrt, Dresden). Das bildgebungsprotokoll umfasste einen dynamischen [ 18 F]FMIsO scan über mind. 80 min. simultan wurden mittels Mr anatomische t2-gewichtete bilder, diffusions-gewichtete serien (DWI, b = 0-800 s/mm²) und eine Kontrastmitteldynamik gewonnen (DcE). Auf den t2-gewichteten sequenzen wurde die tumorregion (region of interest, rOI) präzise manuell segmentiert. In dieser rOI wurden die mittleren und maximalen tumor-zu-Muskel Verhältnisse (tMr, tMr max ) sowie die mittleren Werte des Diffussionskoeffizienten (ADc, apparent diffusion coefficient) analysiert. Ergebnis: bislang wurden 7 tumore ausgewertet, wobei je ein tumor vor bzw. nach 2-wöchiger rt so klein war (tumorvolumen < 10 mm³), dass eine rOI-basierte Auswertung nicht sinnvoll erfolgen konnte. Das mittlere Volumen (standardabweichung, sD) betrug 479,3 (651,7) und 808,0 (1146,3) mm³, der mittlere ADc-Wert 760,0 (138,3) und 950,0 (176,9) 10 -6 mm²/sec. Das mittlere tMr 80 min post Injektion (pi) wurde mit 1,42 (0,27) und 0,98 (0,17) und das mittlere tMr max 80 min pi mit 2,47 (0,18) und 1,75 (0,75) vor und nach 2-wöchiger fraktionierter rt bestimmt. Schlussfolgerung: Nicht-invasive multi-parametrische bildgebung in einem präklinischen Modell vor und nach 2-wöchiger rt ist standardisiert durchführbar. Inter-und intratumorale Heterogenität in der Hypoxie und in Parametern der fMrt konnte beobachtet werden. [ 18 F] FMIsO speicherung nach bestrahlung nahm, als surrogat für eine reoxygenierung, ab, der ADc-Wert stieg, als surrogat für eine abnehmende Zelldichte oder zunehmende Nekrose, an. Weitere Untersuchungen an einem Panel von gut charakterisierten tumormodellen sind nötig, um neue Modelle für die biologisch individualisierte strahlentherapie generieren zu können. Introduction: the impact of postoperative radiotherapy to contralateral neck nodes in patients with squamous cell carcinoma of head and neck (sccHN) is not known. this study reports outcome of postoperative radiotherapy of sccHN treated with postoperative radiotherapy to primary tumor region and ipsilateral cervical lymph nodes only after bilateral neck dissection. Patients and Methods: Primarily resected patients with carcinomas of the oropharynx, hypopharynx and oral cavity (AJcc stages 1 to IVb) were treated with postoperative radiotherapy according to institutional guidelines (50 Gy to non involved ipsilateral neck nodes, 59-66 Gy to involved nodes and primary tumor region). Patients at high risk of recurrence received postoperative chemoradiation. Locoregional control and survival were investigated retrospectively. basis for the decision on ipsilateral neck treatment only was contralateral cN0 or pN0-stage after neck dissection. Results: 202 patients (104 oropharyngeal carcinomas, 79 carcinomas of oral cavity, 19 hypopharyngeal carcinomas; mean age 60.6 years; 66.2% males) were treated after surgical tumor resection (85.1% r0-resections). Ipsilateral neck dissection was performed in all 202 patients, contralateral neck dissection in 148 patients (73.3%). Mean number of resected ipsilateral and contralateral nodes was 27.5 and 15.0. 61 patients (30.2%) received concurrent chemoradiation. 77.7% of patients were treated with 3D-conformal techniques. Median overall survival time (Os) was 127 months, median disease free survival time (DFs) was 95 months. risk of total locoregional relapse after 5 years was 19.7%, whereas risk of contralateral nodal relapse after 5 years for pN0-patients was 3.7%. Conclusion: Omitting postoperative radiation therapy to histologically confirmed negative contralateral cervical lymph nodes in patients with HNscc may prevent over-treatment and decrease radiation related toxicity. It is associated with a 3.7% rate of contralateral nodal relapse, which should be discussed with the patient. Purpose: to analyze the clinical outcome after definitive or postoperative radiotherapy for head and neck squamous cell skin cancers (HNscsc). Methods and Materials: One hundred and three lesions in 88 patients with newly diagnosed HNscsc were treated between October 1998 and October 2015 either after surgery because of histopathological risk factors (n = 61) or by radiotherapy alone (n = 42). single doses of 2 (32%), 2.2 (3%), 2.5 (23%), 3 (24%), 3.5 (3%) and 4 (15%) Gy were used up to total doses from 44 to 72 Gy in 11 to 36 fractions. the majority of patients received hypofractionated radiotherapy (70%) with single doses higher than 2 Gy. Acute and late toxicity (dermatitis, mucositis, fibrosis) were assessed according to the common terminology criteria for Adverse Events 4.0. the primary endpoint of the study was locoregional recurrence. All time-to-event endpoints were calculated from the last day of radiotherapy using the Kaplan-Meier method and differences tested for using the log-rank test. Results: Median follow-up was 21.3 months (range, 2.3-153.5). clinical and pathological variables did not differ between the patients treated with radiotherapy alone or treated postoperatively. At two years, locoregional recurrence-free survival rate (LrrFs) was 74%. In patients treated with hypofractionation the 2 years LrrFs was 80% and in those treated with normofractionation 58% (p = 0.008). there was no significant difference for LrrFs when radiotherapy alone was compared with postoperative radiotherapy (p = 0.587). Forty-four patients (50%) experienced acute Grade 2 and 25 patients (28%) experienced acute Grade 3 toxicity. Late Grade 1 was experienced by 37% of patients, and 15% suffered late Grade 2 toxicity; no Grade 3 late toxicity was observed. the toxicity rates did not differ between the groups treated with different fractionation schemes. Conclusions: Definitive and postoperative radiotherapy for head and neck squamous cell skin cancers was associated with good tumor control while having comparable acute and late toxicity rates independent of the fractionation schedule. Background: the GLIO-cMV-01 study (Nct02600065) identified a relation between the human cytomegalovirus (cMV) and neurological deteriorations during standard brain tumor therapy. Interestingly, no primary infections but reactivations of this herpes virus were responsible for those clinical deteriorations of the patients. Fortunately, the infection is well treatable using ganciclovir or valganciclovir. Despite an effective and fast improvement of the neurological deteriorations, the cMV infections still were related to lowered patient survival. An early identification of cMV reactivation is therefore required, which can be achieved by monitoring of immune biomarkers. Methods: the study was designed to include 250 patients suffering from high-grade glioma (WHO III or IV) or brain-metastases receiving standard radiochemotherapy (rct). Five examinations were scheduled before and during rct with follow-up for 6 month after rct. these examinations involved magnetic resonance imaging (MrI) and blood withdrawals. the MrIs were performed for evaluation of tumor progression. Peripheral blood was screened for cMV occurrence by ELIsA (anti-cMV-IgG) and qPcr (cMV-DNA). Additionally, the immune status was determined using an in-house designed multicolor flow cytometry-based assay, which allows the detection of 20 immune cell subsets in only one staining. In parallel, serum was stored for subsequent cytokine analyses. Results: We report on the immunological data from more than 150 patients in relation to their cMV status, neurological deterioration, tumor progression and survival. the study found that 25-30% of all examined patients developed a cMV-associated encephalopathy. Moreover, these patients have shown a significantly lowered survival. so far, we identified the basophil count as prognostic marker for cMV occurrence and related encephalitis. Furthermore, dendritic cells were strongly reduced in the cMV positive patients. Also, the amount of cytotoxic and helper t cells was apparently altered. the combination of these markers is, besides others, very promising for an early prognosis of cMV reactivation and the related worsening of therapy outcome in brain tumor patients. Conclusion: the GLIO-cMV-01 study demonstrates a significant connection between cMV reactivation, neurological declines and lowered survival in brain tumor patients. As only patients with former cMV infections became viremic, an initial screening of the cMV status is suggested for clinical routine. Additionally, the immune status should be determined and closely monitored for an early identification of cMV reactivation. A combination of different prognostic and/ or predictive markers has already been identified. Acknowledgment: the study was supported by the Department of radiation Oncology from the Universitätsklinikum Erlangen. Vehlow A. 1 , Klapproth E. 1 , storch K. 1,2 , Dickreuter E. 1 , seifert M. 3,4 , Dietrich A. 1, 5, 6 , bütof r. 1,4,5,7 , temme A. 5,6,8 , cordes N. 1,2,5, Fragestellung: Die schlechte Prognose von Glioblastoma multiforme (GbM) Patienten beruht maßgeblich auf therapieresistenzen von GbM stamm-und tumorzellen und deren invasiven Ausbreitung im Gehirn. Hierbei spielen auch durch die therapie induzierte Anpassungsmechanismen eine besondere rolle. Um simultan zur radiochemotherapie diese Anpassungsmechanismen zu hemmen, haben wir Überlebenssignalkaskaden über beta1 Integrine und die stress-assoziierten c-Jun N-terminalen Kinasen (JNK) in GbM Zellen gehemmt und die Effektivität dieser Kombinationstherapie auf radiochemosensibilisierung und Zellinvasion in-vitro und in-vivo analysiert. Methodik: Zum Vergleich der Expression von JNK, beta1 Integrin und Kollagen typ-I in GbM und Normalgewebe wurde eine Oncomine Datenbank Analyse durchgeführt. Das klonogene Überleben und die Invasion humaner GbM Zelllinien (U343-MG, t4), stamm-ähnlicher (Gs-8) und aus Patienten stammender GbM Zellen (DK32, DK42) wurden nach bestrahlung (0-6 Gy röntgen) in 2-und 3-dimensionaler Kollagen typ-1 Matrix analysiert. Ergänzend dazu wurde eine Einzel-oder Doppelhemmung von beta1 Integrinen (AIIb2) und JNK (sP600125, sirNA) durchgeführt. Weiterhin wurden die Effekte einer Doppelhemmung in Kombination mit radiochemotherapie auf tumorwachstum und Überleben im orthotopen GbM Modell getestet. Veränderungen in der zugrundeliegenden zellulären signaltransduktion (Phosphoproteomanalyse), Zellzyklus (FAcs), DNA schäden (53bP1 Foci) und chromatinorganisation (Western blot) wurden unter den genannten behandlungsbedingungen evaluiert. Ergebnisse: Oncomine Daten zeigen eine erhöhte Expression von beta1 Integrin und Kollagen typ-I im GbM. Obwohl eine Einzelhemmung von beta1 Integrinen und JNK das Zellüberleben verringerte, führte nur eine Doppelhemmung beider Moleküle zur strahlensensibilisierung und Invasionshemmung in allen getesteten GbM Zellpopulationen. Dieser Effekt basierte auf einer Adaptions-bedingten Erhöhung der beta1 Integrin Expression nach JNK Hemmung. Auch im orthotopen GbM Mausmodell führte ein beta1 Integrin/JNK co-targeting in Kombination mit radiochemotherapie zu einer signifikanten Verzögerung des tumorwachstums und einem längeren mittleren Überleben. Mechanistisch war dabei die strahlensensibilisierung nach beta1 Integrin/JNK Hemmung auf eine erhöhte AtM Phosphorylierung und dem damit verbundenen G2/ M Zellzyklusarrest zurückzuführen, der von einer erhöhten Anzahl an 53bP1 Foci und gesteigertem Euchromatingehalt begleitet wurde. Schlussfolgerung: Unsere Daten zeigen, dass eine kombinierte beta1 Integrin/JNK Hemmung effizient die radiochemoresistenz und Invasion von GbM Zellen verringert. Für eine therapieoptimierung beim Glioblastom als auch bei anderen Malignomen birgt das Verständnis von therapie-induzierten Adaptionsmechanismen ein großes Potenzial. Peeken J. c. 1 , Hesse J. 1 , Kessel K. 1 , Nüsslin F. 1 , combs s. E. 1,2 1 Klinikum rechts der Isar -technische Universität München, radioonkologie, Munich, Germany, 2 Helmholtz Zentrum München, Institut für Innovative radiotherapie, Munich, Germany Objective: For high grade gliomas multiple independent prognostic factors have been identified. In this collaborative approach we aim to create a joint prognostic model by combining clinical and histopathological factors with novel MrI-based quantitative and qualitative imaging features. Method: 191 patients with WHO grade IV Glioblastoma Multiforme treated between 2009 and 2016 were included into a retrospective analysis. clinical data regarding age, pre-irradiation Karnofsky performance status (KPs), surgery, complete resection status, time interval between surgery and radiotherapy, chemotherapy and gender are being evaluated. In a first approach, clinical parameters and preoperative MrI scans consisting of t1w-, t1w+Gd-, FLAIr-, t2w-and ADc-sequences of 44 patients were analyzed for 29 qualitative and semi-quantitative imaging qualities recently defined by the tcGA Glioma Phenotype research Group as VAsArI (Visually Accessable rEMbrANDt [repository for Molecular brain Neoplasia Data] Images) features. Univariate and multivariate cox regression analyses were performed to assess the influence on overall survival (Os). Results: In the clinical data set, univariate and multivariate cox regression yielded a significant prognostic value for gender (univariate: p = 0.01; multivariate: Hr: 2.9, 95% cI: 1.4-6.0, p < 0.01), KPs (univariate: p < 0.01; multivariate: Hr 0.97, 95% cI: 0.946-0.992, p < 0,01) and surgery (univariate: p < 0.01; multivariate: Hr 0.28, 95% cI: 0.09-0.85, p < 0.01). the univariate analysis of the image feature set was significant for bilateral tumor epicenter (p < 0.001), multicentricity (p < 0.05), thick enhancing margin (p < 0.023), ependymal invasion (p < 0.01), cortical involvement (p = 0,05), extent of resection of contrast enhancing tumor (p < 0.001) and extent of resection of vasogenic edema (p = 0.001). In the multivariate analysis the extent of resection of contrast enhancing tumor (Hr: 0.452, 95% cI: 0.33-0.62, p < 0.001) and tumor satellites (Hr: 5.49, 95% cI: 2.11-14.30, p < 0.017) appeared to be significant prognostic factors. Conclusion: besides known clinical prognostic factors the study has identified multiple imaging features with potential prognostic power. Due to the high number of tested features and a relatively low patient number there is a high risk of a multiple testing bias. therefore, inclusion of more patients is necessary to validate the results. Predictive power could be increased by assessment of quantitative radiomics features and histopathological data. Fragestellung: Die Definition des GtV zur Planung einer rebestrahlung bei rezidivglioblastom erfolgt in der regel anhand von kontrastmittelgestützter Mrt-bildgebung. Die spezifität liegt dabei nur bei etwa 50 %, die mit Hilfe der Aminosäure-PEt auf ca. 90 % gesteigert werden kann. Zusätzlich zu schrankenstörung und erhöhtem Aminosäurestoffwechsel kann diffusionsgewichtetes Mrt (DWI) Areale mit erhöhter Zellularität, als surrogat für aktiven tumor, darstellen. Der mögliche (Zusatz-)Nutzen einer Integration von DWI bei der Definition des GtV in diesem Kontext ist unklar. Ziel dieser explorativen studie war daher die Analyse der Lokalisation und Qualität der Diffusionsrestriktionen (GtV ADclow) im Vergleich zu GtVs definiert nach erhöhter traceraufnahme in der Aminosäure-PEt (GtV-PEt). Methodik: Es wurden 41 Patienten, die zwischen Oktober 2010 und Juni 2015 mit einer stereotaktisch-fraktionierten rebestrahlung bei rezidivglioblastom behandelt wurden, retrospektiv evaluiert. Alle Patienten erhielten als standard eine resektion gefolgt von einer adjuvanten radiochemotherapie (59,4-60 Gy, parallel und adjuvant temozolomid). Progress wurde entweder durch re-resektion, biopsie oder bildgebend nach rANO-Kriterien in seriellen Mrts diagnosti-strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 ziert. Das GtV PEt wurde automatisch generiert (Quotient tumor zu Hintergrund = 1,8) und visuell angepasst. Die DWI-Daten wurden per single-shot spin-echo echo-planar Imaging-sequenz (3 Diffusionsrichtungen, b = 0, 1000 s/mm 2 ) akquiriert. Die ADc-Werte wurden automatisch berechnet und als parametrische Karten dargestellt. GtV PEt und GtV ADclow wurden jeweils für jeden Patienten von zwei unabhängigen Untersuchern definiert. Ergebnis: Es zeigt sich, dass 30 von 41 Patienten Diffusionsrestriktionen aufwiesen. Im volumetrischen Vergleich zu den GtVs PEt zeigt sich, dass der weitaus größere Anteile der GtVs ADclow außerhalb der Areale mit erhöhtem Aminosäurestoffwechsel liegen (nicht-überlappendes Volumen = 67 %). bei der Evaluation der Dosis-Volumen-Histogrammen zeigte sich, dass die retrospektiv definierten GtVs ADclow nicht ausreichend im Hochdosisvolumen erfasst waren. Es findet sich eine mittlere Dosis von 82 % der referenzdosis innerhalb der Diffusionsrestriktion (analog eine V95 % von 72 % bzw. V80 % von 78 % der referenzdosis). Adaptierte tumorvolumina, welche die PEt-positiven Anteile + Diffusionsrestriktionen beinhalten, würden eine Vergrößerung des GtVs um 26 % bedeuten. Schlussfolgerung: Die relevanz der beschrieben Unterschiede zwischen AA-PEt und DWI-Mrt in der tumorausdehnung sind aktuell unklar. Möglicherweise führt jedoch eine Planung einer rebestrahlung bei rezidivglioblastom basierend auf kontrastmittelgestützter Mrt und Aminosäure-PEt dazu, dass nicht aller biologisch aktiver tumor vollständig erfasst wird. Die klinische relevanz von signifikanten Unterdosierungen in bereichen von erhöhter Zellularität im DWI-Mrt muss jedoch mit prospektiven Daten, z. b. der multizentrischen GLI-AA-studie, untermauert werden. Background: the prognosis of glioblastoma (GbM) remains dismal with a median survival of approximately 15 months. However, although treated with a standard-of-care regimen (soc) there is large heterogeneity concerning the outcome of patients. In order to identify patients who are likely to benefit from soc and those who will not, we developed a prognostic GbM 4-mirNA signature in a previous study. the signature was independently validated in a matched soc treated subcohort of the tcGA GbM dataset. However, the aim of the present study was to test whether the signature could be validated in an independent own cohort of soc treated patients. Methods: A cohort of GbM patients was identified from the registry database. All patients were treated with soc therapy. 17% of patients were younger and 83% were older than 50 years with a median age of 64.5 years. 46% of patients were male and 54 were female. Median follow-up time was 1.61 years (95% cI: 1.05-2.38). 10 patients were MGMt-promoter methylation negative and 31 were positive. From formalin-fixed paraffin-embedded (FFPE) blocks of resected tumours one HE slide was prepared for pathology examination in order to enrich for tumour cells of consecutive serial slides by macrodissection prior total rNA extraction. the total rNA containing the small non-coding rNA fraction was subjected to sYbr green reverse transcription quantitative real-time Pcr with primers for the four signature mirNAs hsa-let-7a-5p, hsa-let-7b-5p, hsa-mir-125a-5p and hsamir-615-5p. the resulting expression values were transformed to risk scores and patients were assorted high-and low-risk using the cox-regression coefficients and threshold from the previous study. the highand low-risk groups were analysed for differences in overall survival using the Kaplan Meier method. Results: When analysing all patients (n = 41) only a statistical trend (hazard-ratio: 1.72, p-value: 0.12) was observable. However, when excluding IDH1 mutation positive patients and considering de novo GbMs only (n = 36), overall survival difference between high-and lowrisk patients was statistically significant with a hazard-ratio of 2.15 (95%-cI: 1.04-4.44) a p-value of 0.036 and median survival times of 23.9 months of the low-risk and 12.1 months of the high-risk group, respectively. Conclusions: We were able to validate the 4-mirNA signature of our previous study (Niyazi et al., 2016) in de novo, non IDH1 mutated GbMs of a retrospective cohort of soc treated GbM patients. this adds a further layer of validation and provides strong evidence for the validity of the prognostic signature. IDH1 mutated GbMs are gliomas likely to be of different etiology which is also reflected by better prognosis. Having a signature that predicts survival of IDH1 mutation negative patients provides the potential to identify patients with de novo GbM who are not likely to benefit from soc therapy. Moving second courses of radiotherapy forward: early re-irradiation after surgical resection for recurrent gliomas improves efficacy with excellent tolerability combs s. 1,2 , Kessel K. 3 , Hesse J. 3 , straube c. 3 , schmidt-Graf F. 4 , Zimmer c. 5 , Gempt J. 6 , Meyer b. 6 Introduction: Generally re-irradiation is offered to patients with glioma recurrences with macroscopic lesions. results are discussed controversially, and some centers postulate limited benefit of re-irradiation (re-rt). re-rt is generally offered to tumors up to 4 cm in diameter. re-resection is discussed also controversially, however, recent studies have shown significant benefit. Here, we combine proactive re-resection and early re-rt in patients with recurrent glioma. Patients and methods: We included 108 patients treated between 2002 and 2016 for recurrent glioma at the Klinikum rechts der Isar, Munich. All patients underwent surgical resection for recurrence; rert was applied with a median dose of 37.5 Gy (range 25 -57 Gy/EQD 2) with high-precision techniques. All patients were followed prospectively in an interdisciplinary follow-up program. Results: Median follow-up after re-rt was 7 months. Median survival after surgery and re-rt was 12 months (range 1-102 months). complete resection had a significant impact on the outcome (p = 0.02). the strongest predictors of outcome were MGMt-promotor methylation as well as histological grading at recurrence. Conclusion: Proactive resection of tumor recurrences combined with early re-rt convey into the promising outcome in recurrent glioma. strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 complete resection and early re-rt lead to improved survival thus, moving re-rt earlier in the events of treatment for recurrent glioma, e. g. after complete macroscopic removal of the tumor may be crucial for treatment optimization. Using high-end rt the fear of side effects can be neglected. currently, this concept is evaluated in the GLIO-cAVE/NOA 17 trial. Überprüfung der Genauigkeit eines Oberflächen-Monitoring-Systems für die Strahlentherapie rauwald-Josephs P. 1 Die stabilität der Verschub-Werte aufgenommen durch das OsM-system bei verschiedenen Kombinationen von rotation und translation eines Alderson-Kopf-Phantoms wurde untersucht, um die technische Machbarkeit von Kopfbestrahlung ohne Maskensystem, nur durch Überwachung der Patientenoberfläche durch das OsM-system zu überprüfen. Methodik: Das Alderson-Kopf-Phantom wurde auf einer Patienten-Kopfschale gelagert und mit Hilfe eines Klebebandstreifens, der über die "stirn" des Phantoms geführt wurde, fixiert. Daraufhin wurde mit dem OsM-system eine referenzaufnahme der Oberfläche und Position erstellt, während sich der behandlungstisch von den drei rotationsfreiheitsgraden in Nullstellung befand. Daraufhin wurde in allen drei rotationsrichtungen Drehung in schritten kleiner als 1° bis hin zu einer Maximalauslenkung von 3° vollzogen. Dies geschah für jede rotationsrichtung einzeln und nach jedem rotationsschritt wurde der durch das OsM-system registrierte Verschub in allen sechs Freiheitsgraden aufgezeichnet. Zudem wurden in größeren schritten kombinierte rotationen durchgeführt und aufgenommen sowie verschiedene translatorische bewegungen nach erfolgter rotation, um die stabilität des systems bei Kombination von größeren Auslenkungen zu überprüfen. Ergebnisse: Die durchgeführten Messungen am Phantom zeigen, dass das system in der Lage ist, translationen im submillimeter-bereich und rotationen im bereich von unter einem Grad zu detektieren. Schlussfolgerung: Der Einsatz des OsM-systems könnte möglicherweise dazu führen, dass zukünftig bei bestrahlungen im bereich des Kopfes in teilen auf die Lagerung des Patienten in einem Maskensystem verzichtet werden kann. Dies setzt voraus, dass ein Gating des beschleunigers mit dem OsM-system durchgeführt wird. Vor einer klinischen Umsetzung müssen jedoch noch weitere Lagerungsstudien an Patienten mit dem system durchgeführt werden. 1, 3 Fragestellung: Mesenchymale stammzellen (Mscs) sind relativ resistent gegenüber einer behandlung mit ionisierender bestrahlung oder cisplatin alleine. Die Auswirkungen einer kombinierten radiochemotherapie mit cisplatin auf das Überleben und die funktionellen Eigenschaften der Mscs sind jedoch vollkommen unbekannt. Methodik: Mscs aus dem Knochenmark gesunder spender wurden mit verschiedenen Dosen cisplatin vorbehandelt und anschließend bestrahlt. Das Überleben von Mscs nach cisplatin-basierter radiochemotherapie wurde mittels klonogener Assays bestimmt, und die Fähigkeit zur Adhäsion und Migration, die charakteristischen Oberflächenmarker sowie die Differenzierung entlang der adipogenen und chondrogenen Linien wurden analysiert. Zellzyklusverteilung und Apoptose wurden durchflusszytometrisch gemessen, immunzytologische Färbungen von γH2AX-Foci dienten zur Quantifizierung der reparaturkinetik von DNA-Doppelstrangbrüchen nach radiochemotherapie mit cisplatin. Ergebnisse: Vorbehandlung mit cisplatin führte zu einer dosisabhängigen radiosensibilisierung von Mscs mit einer dosisabhängigen Sensitizer Enhancement Ratio zwischen 1,07 und 1,30. Die Adhäsions-und Migrationsfähigkeiten waren nach radiochemotherapie nicht signifikant verändert. sowohl die Differenzierung entlang der adipogenen und chondrogenen Linien als auch die stammzelltypischen Oberflächenmarker blieben nach der radiochemotherapie erhalten. Mit cisplatin vorbehandelte Mscs zeigten einen erhöhten Anteil von Zellen in der strahlensensiblen G2-Phase, und eine Vorbehandlung mit cisplatin führte zu einer erhöhten Anzahl von initialen und residuellen DNA-Doppelstrangbrüchen. Schlussfolgerung: Wir konnten zum ersten Mal zeigen, dass eine Vorbehandlung mit cisplatin zu einer radiosensibilisierung strahlenresistenter Mscs führt, wohingegen die definierenden stammzelleigenschaften erhalten bleiben. Der durch cisplatin verursachte G2-Phase-Arrest und die erhöhte Anzahl an residuellen DNA-Doppelstrangbrüchen können zumindest teilweise die radiosensibilierung von cisplatin erklären. Die cisplatin-vermittelte radiosensibilisierung von Mscs sollte bei zukünftigen stammzellbasierten therapien zur behandlung von radiochemotherapie-bedingten Gewebeschäden berücksichtigt werden. Käsmann L. 1 , bolm L. 1 , Janssen s. 1,2 , rades D. 1 strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 lecting a patient's treatment. the aim of this study was to investigate the prognostic value of two systemic inflammation-based factors, neutrophil-lymphocyte ratio (NLr) and platelet-lymphocyte ratio (PLr), in patients with limited disease small-cell lung cancer (LD-scLc) for local control, metastases-free survival and overall survival. Method and patients: the data of 65 patients treated with radiochemotherapy for LD-scLc were evaluated. NLr and PLr, which were obtained from blood sample at diagnosis, and 10 additional factors namely age, gender, Eastern cooperative Oncology Group (EcOG) Performance status, t-category, N-category, pack years, smoking during radiotherapy, Equivalent Dose in 2 Gy-fraction (EQD2) (< 56 vs. ≥56 Gy), simultaneous radiochemotherapy and prophylactic cranial irradiation (PcI) were evaluated for local control, metastases-free survival and overall survival. Results: Median survival time was 20 months. survival rates at 1, 2 and 3 years were 71%, 45% and 28%, respectively. On univariate analysis of local recurrence lower t stage (t stage < 3) was associated with improved local control at 3 years (62% vs. 41%, p = 0.04). On multivariate analysis, t stage proved to be an independent factor (Hr 1.84, 95% cl 1.04-3.86; p = 0.035). Improved metastases-free-survival on univariate analyses was found for NLr < 4 (p = 0.011), EcOG 0-1 (p = 0.002), N-category 0-1 (p = 0.048), non-smoking during radiotherapy (p = 0.009) and administration of PcI (p = 0.006). On multivariate analysis, a trend for improved metastases-free-survival was seen for NLr < 4 (Hr 2.19, 95% cl 0.96-5.06; p = 0.063) and N-category 0-1 (Hr 3.4, 95% cl 0.95-21.9; p = 0.0623). Improved overall survival rates were found for NLr < 4 (p = 0.001), EcOG 0-1 (p < 0.001), non-smoking during radiotherapy (p = 0.007) and PcI (p < 0.001). On multivariate analysis, NLr < 4 (Hr 2.05, 95% cl 1.06-3.95; p = 0.03), EcOG 0-1 (Hr 3.41, 95% cl 1.57-7.36; p = 0.002) and PcI (Hr 2.56, 95% cl 1.21-5.34; p = 0.015) were independently associated with survival. Conclusion: Our findings suggest that NLr is an independent prognostic factor for overall survival in patients with LD-scLc. NLr is easy to determine and a useful prognostic marker in clinical practice to identify patients with poor prognosis. A prospective study is needed to confirm these findings. Setup for tumor growth delay studies in small animals for low energy x-rays and small irradiation fields Hunger A. 1, 2 , burger K. 2, 3, 4 , stein M. 1, 2 , Dierolf M. 3, 4 , Günther b. 3,4 , Porth A.-K. 2 , bartzsch s. 2 , Urban t. 2 , Achterhold K. 3,4 , Gleich b. 4 , beyreuther E. 5 , Pfeiffer F. 3,4,6,7 , combs s. 1,2 , Wilkens J. J. 1,2,3 , schmid t. E. 1, 2 Introduction: the tumor growth delay assay is a well-accepted technique in experimental animal tumor models for the measurement of the response to treatments. tumor growth delay assays were mostly performed with subcutaneous xenograft tumors in the hind leg of small animals. However, some radiation qualities with low energy and/ or very small irradiation field cannot use this method. this study was performed to test a new irradiation setup at the small Animal radiation research Platform (sArrP, Xtrahl Ltd.) which can be especially used to irradiate very small tumors with low energy X-rays. Methods: this study was performed with a human head and neck cancer cell line (FaDu). 100.000 FaDu cells were suspended in Matrigel® and subcutaneously injected at the right ear of immunocompromised NMrI nu/nu mice. tumors with a size of 2×2 mm 2 were irradiated with 3 Gy and 6 Gy operating the sArrP at 70 kVp X-rays. tumor growth was determined over a follow-up of 20 days with a caliper. the tumor growth delay was compared between homogeneously and non-irradiated mice. 20 days after irradiation tumor cells were transferred in cell culture. Results: In this pilot study using 70 kVp X-rays, six tumor-bearing mice were irradiated with either 3 or 6 Gy. three tumor-bearing mice served as a control. the tumor volume doubling time of unirradiated tumors was 2.75 ± 0.4 days. Out of three, one mouse showed an obvious tumor growth delay at 3 Gy. However, all tumors irradiated with 6 Gy were controlled. the tumor cells which were transferred into cell culture medium showed normal growth characteristics. Conclusion and Outlook: We successfully implemented a xenograft tumor system in mouse ears and irradiations of 2×2 mm 2 tumors at the sArrP. the mouse ear tumor model allows an accurate and simple method to determine the tumor volume. In future, this tumor-bearing mouse ear model will enable irradiations which are limited due to small irradiation fields and/or low X-ray energies. Moreover, it is possible to isolate tumor cells out of the mouse ear for future in-vitro analysis. this new method could be used at the first brilliant and compact synchrotron X-ray source (Munich compact Light source) where the dose can be deposited by spatially fractionated X-ray beamlets like microbeam radiation therapy (Mrt). Acknowledgements: this work was supported by the DFG-cluster of Excellence "Munich-centre for Advanced Photonics". nach radiatio, bei 139 im ersten Jahr, bei 86 nach 2 Jahren, bei 66 nach 3 Jahren, bei 51 nach 4 Jahren und bei 34 nach 5 Jahren vor. Mit Hilfe des Dunnett-tests wurden die Verläufe analysiert und ein adjustierter p-Wert von < 0,05 als signifikant gewertet. Ergebnis: Nach IOrt/Ebrt zeigte sich im ersten Jahr nach radiatio ein signifikanter Abfall der Leukozyten von im Mittel 7,1/nl auf 6,2/nl (p = 0,0002). Im weiteren Verlauf zeigte sich kein Abfall im Vergleich zum präoperativen Wert. Für die IOrt APbI zeigte sich kein Abfall der Leukozyten innerhalb von 5 Jahren. In beiden Gruppen blieb das Differentialblutbild unverändert. Die Erythrozytenzahl war nach IOrt/Ebrt zu allen Zeitpunkten signifikant erniedrigt (tab 1), während sich nach IOrt APbI nur ein passagerer Abfall nach einem Jahr zeigte. Die thrombozyten sanken nach IOrt/Ebrt im ersten Jahr signifikant und blieben im gesamten Nachsorgezeitraum von 5 Jahren erniedrigt (tab. 1), während sich in der IOrt APbI Gruppe keinerlei Veränderungen der thrombozytenwerte zeigte. Der Hämoglobinwert sank nach IOrt/Ebrt signifikant in den ersten 3 Monaten, nach einem Jahr und nach 5 Jahren. Nach IOrt APbI zeigte sich nur ein passagerer Abfall des Hämoglobins nach einem Jahr mit anschließend konstanten Werten (tab. 1). Schlussfolgerung: In der Analyse zeigten sich signifikante Veränderungen aller drei blutzellreihen nach IOrt boost/Ebrt, wobei sich die Leukozyten-und Hämoglobinwerte im Verlauf erholten und die thrombozyten und Erythrozyten dauerhaft erniedrigt blieben. Nach IOrt als teilbrustbestrahlung zeigte sich nur eine kurzzeitige signifikante Erniedrigung des Hämoglobinwertes und der Erythrozyten nach einem Jahr. Die Leukozyten-und thrombozytenwerte blieben über 5 Jahre unverändert. Es gibt dabei zunehmend Hinweise, dass die mit konventioneller Lichtmikroskopie darstellbaren Komplexe ultrastrukturelle Untereinheiten bilden, die möglicherweise für die Erkennung von schäden und die Funktion der Doppelstrangbruchreparatur maßgeblich sind. Allerdings ist diese Ultrastruktur bisher weitgehend unbekannt. Methodik: Mrc-5, ccD 841 (colonepithel) und HUVEc-Zellen wurden mit Photonen, 12c-Kohlenstoffionen und Elektronen bestrahlt und anschließend immunzytochemisch mit Antikörpern gegen γH2AX, p53bP1, DNA-PKcs, pbrcA1 und rPA gefärbt. Die markierten Proteinfoci wurden mittels konventioneller Lichtmikroskopie sowie mit superauflösender stED (stimulated Emission Depletion)und sPDM (spectral Precision Distance Microscopy)-Mikroskopie untersucht. Die ultrastrukturelle Kinetik der Dsb-Erkennungs-und reparaturkomplexe wurde nach EdU-Färbung mit der Zellzyklusphase der behandelten Zellen korreliert. Um biologische Äquivalentdosen der verschiedenen strahlungsqualitäten zu definieren, wurden clonogenic survival Assays durchgeführt. Ergebnis: HUVEc-, Mrc5-und ccD841-Zellen zeigten ähnliche strahlensensitivität und für 10 %-Überleben rbEs zwischen 3,4 und 3,9 für die bestrahlung mit c 12 -Ionen im Vergleich zu Photonenstrahlung. Für Elektronenbestrahlung zeigten sich rbEs zwischen 1,0 und 1,2. Die nach bestrahlung auftretenden γH2AXund DNA-PK-Foci bestanden aus kleineren substrukturen, die in allen Zellzyklusphasen nachweisbar waren und miteinander kolokalisierten. Anzahl und Größe dieser Foci nahmen mit steigerung der biologischen Äquivalentdosis zu und erreichten dosisabhängig zwischen 30 Minuten und zwei stunden nach bestrahlung ein Maximum. pbrcA1-Foci traten vor allem in der s-Phase auf; die detektierten signale blieben bis in die G2-Phase nachweisbar, nahmen jedoch in ihrer signalintensität deutlich ab. Vergleichende Analysen der signalstruktur nach Photonenoder schwerionenbestrahlung sollen bei der weiteren charakterisierung der signalmuster helfen. Schlussfolgerung: γH2AX-Foci zur Markierung von DNA-Doppelstrangbrüchen sowie die Foci von DNA-PK (als Marker für das nicht-homologe End-Joining) und pbrcA1 (als Marker für homologe rekombination) zeigen eine bisher noch nicht beschriebene Ultrastruktur, die zellzyklusabhängig ist und möglicherweise funktionelle Implikationen bei der reparatur von DNA-Doppelstrangbrüchen haben. Die stEDund sPDM-Mikroskopietechniken besitzen das Potential, ultrastrukturelle Zusammenhänge bei der reparatur von Dsbs genauer aufzuklären, als es bisher mit konventioneller Lichtmikroskopie möglich war. boveri discussed the foundations for the understanding of cancer origin in particular the genetic basis of cancer. In his work, boveri suggested that loss of "key attributes" (now known as tumour suppressor genes) is a driving event in the development of cancer and genetic disposition could play a role in cancer susceptibility. As well, he predicted that chromosomal (genomic) instability is a corner-stone of cancer development. these fundamental hypotheses were almost forgotten for decades and played only a very subordinate role in the following time for studies of the mechanism of carcinogenesis and for cancer therapy. Even after the profound knowledge of DNA structure and DNA repair as well as after understanding of many cellular and molecular mechanisms of radiation effects in normal human tissues as well as in experimental tumours the interest in using individual radiation susceptibility for cancer therapy was very limited. the development of very sensitive and efficient techniques in cyto-photometry including fluorescence technologies and other sophisticated molecular methods induced studies with human cancer biopsies. thus not only histology but also by DNA content in single cells, cell proliferation, chromosomal aberrations and other physiological and molecular phenomena were studied in order to find possibilities for an individualization of cancer therapy. It has been shown that large variabilities exist between individual cancers of the same entity within cancer groups with the same clinical stage as well as patho-histological stage and that these differences can have a high significance for therapy. thus it has been shown in the eighties of last century that the ploidy, cell proliferation and chromosomal sensitivity have a large influence on the radiation effects and for therapy of cancers. It has been described that genome instability increases after radiation exposure and that individuals with high genome instability are very radiosensitive and are prone to develop cancer. It has been found that cancer patients with a high probability for recurrences can be traced with some probability by such tests. However, therapy was so strongly directed to recruit patients for randomized studies in order to fulfill statistical demands that individualization of cancer therapy did not find support in the clinical practice. Apparently small numbers of patients who have been studied in the various groups with different techniques were not convincing enough. However, new very sophisticated techniques like methods for measuring gene expression, producing large amounts of data and possibilities to analyze these myriads of data with efficient computers has brought a new push to study individualization (personalization now-adays). results which have been published during last years and which will be mentioned briefly will hopefully show that it is necessary and useful for the therapeutic success to consider the high biological variability of cancers and to individualize (personalize) cancer therapy on these grounds. Nevertheless certain general biological principles like the individual efficiency of DNA repair, the individual cell proliferation, the capacity of cell repopulation and other phenomena should further be considered as important tools for cancer treatment of individual patients in order to improve the therapeutic success. Vaupel P. 1,2 1 Dept. radiation Oncology, Klinikum rechts der Isar, tU München, Munich, Germany 2 Dept. radiation Oncology, tumor Pathophysiology Division, University Medical center, Mainz, Germany Background: Hypoxia (i.e., critically reduced oxygen level) is a clinically relevant trait in the microenvironment of solid tumors. since the initial observation made by G. schwarz (1909) it has been well established that cells in hypoxic subvolumes can cause tumors to become resistant to standard radiotherapy. In addition, hypoxia can compromise some forms of chemotherapy, photodynamic treatment and antitumor immunotherapy. reduced O2 levels have a strong impact on gene expression and may lead to the exacerbation of genomic instability. both processes can contribute to malignant progression, i.e., aggressive growth, increased propensity for local recurrence and metastasis, and reprogramming of the tumor metabolism to ensure cell survival. For these reasons, hypoxia is strongly correlated with poor patient prognosis. clinical assessment of the O2 status of individual patient tumors before and during treatment should, therefore, be mandatory. Outline: Despite an enormously increasing body of information describing the development and assessment of tumor hypoxia there are still many unsolved problems, partly due to the extreme heterogeneities within and between tumors. Furthermore, many inconsistencies in terminology or use of (inept) units and in the interpretation of data are still prevalent. For this reason, some facts are recalled and fallacies, misconceptions and misinterpretations are critically discussed. special emphasis is put on the clinical relevance of these sophisms and their impact on the detection/assessment of hypoxia as well as hypoxia-targeted treatment planning. the following misconceptions and questions will be addressed: 1. can typical diffusion distances be defined in tumors? 2. Equivocal conversion of in vivo O2 partial pressure values into O2 concentrations 3. Differences in oxygen diffusivity in normal tissues and malignant tumors 4. Is O2 depletion the principal factor causing tumor necrosis? 5. Warburg effect: result of respiration/mitochondrial injury or functional adaptation upon hypoxic/cellular stress? 6. Are hypoxic subvolumes distributed heterogeneously over the entire tumor mass or preferentially located in the tumor center? Micro-versus macroscopic hypoxia 7. role of oxygen diffusion shunts in the development of chronic hypoxia in tumors 8. Are endogenous markers of the cellular response to hypoxia suitable as surrogates for invasive/direct pO2 measurements? 9. Are "simple" measures (e.g., breathing of pure oxygen or carbogen, increase in blood flow) sufficient to eradicate tumor hypoxia? 10. Existence of pericellular hypoxia in vitro (e.g., in cultures with high cell density) upon normoxic gassing? Fragestellung: Ziel dieser Analyse war es, die rolle des Albumin-bilirubin(ALbI) scores sowie des Inflammations-basierten Indexes (IbI) bei der stereotaktisch fraktionierten radiotherapie (sbrt) von hepatozellulären Karzinomen (Hcc) zu evaluieren. Material und Methoden: Patienten mit Hcc und einem barcelona-clinic Liver cancer (bcLc)-stadium b oder c wurden mittels sbrt in 3 bis 12 Fraktionen bestrahlt. Neue prognostische Faktoren wie z.b der ALbI score, der durch die Albumin-und bilirubinwerte kalkuliert wird sowie der Ib-Index, der anhand von Albumin und crP berechnet wird, wurden an verschiedenen Zeitpunkten evaluiert (vor, während und bei Abschluss dertherapie sowie bei der ersten Nachsorge). Diese wurden im Anschluss mit anderen validierten scores wie dem child-turcotte-Pugh (ctP) score und dem cancer-of-the-Liver-Italian Program-score (cLIP) verglichen mit den Endpunkten Gesamtüberleben (Os) und progressionsfreies Überleben ( Wert >400 ng/ml vor therapie (p = 0,006) und bei der ersten Nachsorge (p = 0,010) sowie der Ib-Index während der therapie (p = 0,041). Höhere crP-Werte vor therapie (Hr: 1,043, p = 0,004), während (Hr: 1,024, p = 0,015) und bei Abschluss der therapie (Hr: 1,024, p = 0,026) korrelierten mit einer schlechteren Prognose. Eine Verschlechterung des ALbI-scores korrelierte mit einem schlechteren Gesamtüberleben (5 vs 10 m p = 0,04). Ein höherer Ib-Index (Grad 2) vor therapie (4 vs 10 m, p = 0,037), während (4 vs 10 m, p = 0,01) und gegen Ende der therapie (4 vs 17 m, p = 0,025) korrelierte mit einem schlechteren Überleben. Patienten mit höherem ctP-score (Or: 9,500, p = 0,001) und ALbI score (Or: 4,345, p = 0,017) hatten ein höheres risiko für Grad 2 toxizitäten. Diskussion: beide scores sind relevant für die risikoabwägung bei der sbrt von hepatozellulären Karzinomen. Diese resultate sollten in prospektiven studien evaluiert werden. Aim: Early post-treatment MrI-morphologic alterations in uninvolved liver tissue were correlated to isodose lines after intermodal matching for assessment of liver reactions after robotic liver sbrt. Patients and methods: MrI data of 26 PtVs in 22 radiation series of 19 patients with liver metastases of diverse primaries were analyzed retrospectively at 6-10 weeks after cyberKnife-sbrt. t1w pre-and post-contrast and t2w MrI images were intermodally matched to the planning ct and the corresponding dose distribution with a deformable image registration algorithm. Due to varying fractionation schedules, absolute doses were converted to EQD2a / β = x with a/β values of 2 and 3 Gy for healthy-and 8 Gy for modelled pre-damaged (cirrhotic or post-chemo) liver tissue. Results: similar to previously published data in a patient population treated by gantry-based sbrt (boda-Heggemann et al., 2016), characteristic sharply defined, non-blurred MrI morphologic alterations were observed outside the high-dose volume. Geometrically, these alterations were rather centroid in comparison to the gantry-based beam path-like changes as a consequence of a more isotropic dose distribution for robotic sbrt. In the t1w pre-contrast series, 8 datasets did not show any and 18 datasets demonstrated hypointense alterations. In t1w postcontrast, all alterations were hypointense and in the t2w sequences predominantly hyperintense (20 of 26). t1w pre-contrast hypointensity occurred at isodose lines of nominally 36.4 ± 7.5 Gy (EQD2a / β = 2 121.6 ± 49.1 Gy, EQD2a / β = 3 104.5 ± 40.7 Gy, EQD2a / β = 8 70.3 ± 24.0 Gy). t1w post-contrast hypointensity was observed within isodose lines of nominally 32.7 ± 7.3 Gy (EQD2a / β = 2 103.1 ± 44.0 Gy, EQD2a / β = 3 89.2 ± 36.9 Gy; EQD2a / β = 8 61.2 ± 21.8 Gy). t2w alterations were observed within isodose lines of nominally 35.7 ± 9.2 Gy (EQD2a / β = 2 119.5 ± 56.7 Gy, EQD2a / β = 3 102.7 ± 47.1 Gy; EQD2a / β = 8 69.4 ± 27.8 Gy). Conclusions: Post-robotic sbrt changes in healthy liver tissue could be directly spatially correlated to respective isodose lines using intermodal deformable image registration. Outside the high-dose region, centroid alterations in t1w and t2w sequences could be observed. Nominal doses of 32-36 Gy (EQD2a / β = 3 89-104 Gy) induce characteristic MrI morphologic alterations. these alterations appear at higher doses than in the previously published gantry-based sbrt cohort, particularly when EQD2 was calculated with low a/β ratios. Various factors may contribute to this phenomenon among which are varying volume effects with different dose distribution and dose rate characteristics, higher a/β ratios for normal liver tissue than currently presumed, as well as inaccuracies of current normal tissue toxicity models, all requiring further investigation. Universitätsklinik Essen, Universität Duisburg-Essen, Klinik für strahlentherapie, Essen, Deutschland, 2 Universitätsklinik Essen, Universität Duisburg-Essen, Internistische Onkologie, Essen, Deutschland Fragestellung: Patienten mit oligometastasierter Erkrankung erhalten zunehmend das Angebot einer intensivierten Lokaltherapie, um chancen auf Langzeit-Überleben zu eröffnen. selektions-Faktoren, die dieses Vorgehenunterstützen, sind aber noch nicht ausreichend erschlossen und wurden hier an oligo-metastasierten Patienten mit NscLc retrospektiv untersucht. Methodik: Patienten mit stadium IV NscLc und limitierterMetastasierung (1-2 Metastasen, die für eine definitive Lokaltherapie geeignet waren), erhielten nach interdisziplinärer tumorboard-bewertung eine systemtherapie, gefolgt von definitiver Lokaltherapie für die thorakale Primärtumor-und die makroskopische Metastasen-region. Klinische Verlaufsuntersuchungen erfolgten in 3-Monats-Intervallen nach therapie-Ende. Überlebens-und progressions-freie Zeiten wurden mittels Kaplan-Meier-Analyse untersucht. Ergebnisse: Von 08/2004 bis 10/2016 wurden 30 konsekutive NscLc Patienten (m/w: 15/15, medianes Alter 59 (39-78) J., Plattenepithel-/ Adeno-/andere Karzinome: 5/21/4, stadien t2-3N0-1: 4/t1-3N2: 8/ t4N0: 1/t4N2: 5/t1-4N3: 11 Pat.) behandelt und retrospektiv untersucht. Hauptmetastasierungs-Ort bei Erstdiagnose war das Gehirn (47 %), gefolgt von Nebennieren-(21 %), pulmonalen (17 %), und ossären (17 %) Metastasen. Für die thorakale Primärtumorregion erfolgte bei 26 Patienten eine sequentielle (31 %) oder simultane radiochemotherapie (69 %), 4 Patienten wurden primär stereotaktisch bestrahlt. Metastasen wurden in 13 Fällen stereotaktisch bestrahlt, in 7 Fällen erfolgte eine fraktionierte strahlentherapie, in 4 Fällen erfolgte eine chirurgische sanierung, gefolgt von postoperativer strahlentherapie. Die mediane Zeit zwischen beginn der definitiven Lokaltherapie und einer erneuten Krankheitsprogression betrug 5,5 (95 %cI: 3,1-7,9) Monate, wobei nur in 2 Fällen eine Progression im vorbehandelten Gebiet diagnostiziert wurde. Die Überlebensrate nach 12 und 24 Monaten betrug 64 % (95 %cI: 43-79 %) und 38 % (20-57 %). Von 5 Patienten, die bei Erstdiagnose keinen mediastinalen Lymphknoten-befall aufwiesen erreichten 2 Patienten Langzeitüberleben mit 9 und 12 Jahren. Das mediane Überleben bei N0-1 befall beträgt 108 Monate (95 %cI: 2,3; nicht erreicht) und geht bei N2-befall auf 20 Monate (95 %cI: 7,2; nicht erreicht) bzw. 16 Monate (bei N3-befall, 95 %cI:4,8; 32,8) zurück. bei 5 Patienten war eine treiber-Mutation nachweisbar. Das mediane Überleben dieser Patienten war mit 18 Monaten (95 %cI: 3,2; nicht erreicht) besser als in der Gruppe ohne nachgewiesene treibermutation (median 16 (95 %cI: 6,4-32,8) Monate). Schlussfolgerung: Eine optimierte Lokaltherapie kann mit Langzeit-Überleben einhergehen. bei im Median kurzen Überlebenszeiten sind prognostische Faktoren zur therapie-selektion wichtig, wobei Fehlen von treibermutationen und zunehmender Mediastinal-befall gemessen an der N-Kategorie ungünstige Konstellationen darstellen. Hunting for abscopal and bystander effects: clinical exploitation of non-targeted effects induced by partial high-single-dose irradiation of the hypoxic tumour segment in oligometastatic patients tubin s. 1,2 , Gupta s. 2 Objective: to report on initial results in a small series of consecutive patients treated with high-single dose radiotherapy in the treatment of oligometastatic patients with bulky masses focusing on application of our preclinical results previously obtained by in vitro studies on radiation-induced abscopal/bystander effect. Our preclinical study focused on targeting tumor hypoxia that induced a strong abscopal/bystander effect. We provide data that support the contention that high-dose radi-strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 ation to the part of a large gross tumor volume (GtV) has the potency to induce a robust bystander effect, as well as abscopal (distant) effects. In the in vitro studies conditioned medium-transfer experiments with A-549, H-460 lung cancer cells, as well as their hypoxic clones, were performed. All the cells were irradiated in normoxic or hypoxic conditions with 10Gy single dose and cell growth and survival were monitored by real time cell electronic sensing (rt-cEs) system and colony forming assay, respectively. In the clinical study, 8 consecutive oligometastatic patients with large hypoxic primary or secondary cancers of lung (4), head and neck (1), thyroid (1), bladder (1) and kidney (1) were treated with high dose radiotherapy using high-energy photons. All lesions were irradiated partially by targeting the central hypoxic region, which corresponded to 30% of total GtV (Mean GtV volume 181 cc, mean diameter 6, 8 cm) with 10 Gy single fraction prescribed to the 70% isodose line (Dmax 14 Gy). No patient got chemotherapy/immune therapy. Results: 10 Gy-in vitro induced abscopal effect in hypoxic conditions was very effective in inducing growth delay of both, unirradiated normoxic and hypoxic lung cancer cells, so we moved forward with clinical application of bystander/abscopal effect. In all the treated patients, a significant bystander effect after mean time of 3 weeks, and in 2 of the patients significant abscopal effect was also observed. Overall response rates for symptom relief and mass response were 100% (1 complete and 7 good partial response). No patient experienced acute or late toxicity of any grade. Conclusion: considering the clinical benefit/toxicity ratio, the clinical exploitation of biological properties of bystander/abscopal effect induced by partial irradiation of large tumor masses, and almost any dose distribution to the normal tissue outside the irradiated tumor, could make bystander/abscopal effect at least more effective than conventional radiation therapy for treatment of advanced cancers and the perfect treatment option for symptomatic patient. Further, by inducing the distal responses, like in the case of 2 of our patients, radiation-hypoxia induced abscopal effects show the potential to increase the control of the distant disease also. We continue to investigate this hypothesis in the laboratory and clinical setting. Evaluation der Möglichkeit einer Ganzhirnbestrahlung in freier Lagerung ohne Maske bei Lageüberwachung durch den Oberflächenscanner Catalyst™ HD reiner M. 1 , Jahn t. 1 , Freislederer P. 1 , Kamp F. 1 , corradini s. 1 , belka c. 1 Fragestellung: Ist es möglich Patienten, welche -z. b. auf Grund von Klaustrophobie -eine Kopfmaske nicht tolerieren, mit alleiniger Lageüberwachung durch einen Oberflächenscanner sicher einer Ganzhirnbestrahlung zu unterziehen. Methodik: Mit Hilfe des Oberflächenscanners catalyst™ HD (c-rad Ab, schweden) wurde an 22 Probanden im Alter zwischen 7 und 59 Jahren (11 männlich, 11 weiblich) die bewegung des Kopfes bei einer simulierten Ganzhirnbestrahlung mit lateralen Gegenfeldern (Gantry zur Lagerung auf 0°, dann auf 90° und anschließend auf 270° gefahren, Dauer insgesamt 300 s) überwacht. Die Körperoberfläche wurde dabei mit einer Wiederholrate von ca. 1 Hz aufgenommen und die Abweichung vom Ausgangswert in den 3 raumrichtungen und für die 3 rotationsachsen berechnet. Die Genauigkeit des systems wurde zuvor an einem Phantom (beatmungspuppe) ermittelt, insbesondere wenn sich die Gantry zwischen einer der 3 Kameras und dem Isozentrum befindet. Die gemessenen Abweichungen wurden anschließend auf 4 klinische Ganzhirnpläne angewendet, um den dosimetrischen Einfluss (Abdeckung des PtV, Dosis an den Linsen) zu ermitteln. Ergebnis: Am statischen Phantom sind die Abweichungen des systems kleiner als 0,26 mm für translationen und kleiner als 0,24° für rotationen. bei Abdeckung einer Kamera durch die Gantry steigt die Ungenauigkeit auf 0,65 mm bzw. 0,51° an. Das 75 %-Quantil der maximalen Isozentrumsabweichung für alle Probanden lag bei 3,3 mm in lateraler richtung (longitudinal 2,3 mm, vertikal 1,9 mm) und bei 3,0° für die rotation um die Körperlängsachse (Pitch 2,3°, rotation um die vertikale Achse 1,9°). Die radiale Abweichung des Isozentrums während der bestrahlungssimulation lag bei 15 Probanden unter 5 mm, bei 7 davon unter 3 mm. Allerdings traten auch Abweichungen bis zu knapp 10 mm auf. bei Probanden mit solch großen Abweichungen war eine Drift des Isozentrums über die ganzen 300 s bzw. ab der ersten Gantrybewegung festzustellen. Dies deutet darauf hin, dass die initiale Lagerung der Probanden in diesen Fällen instabil war. bei transformation des Planungs-cts entsprechend der 75 %-Quantile lag bei 4 klinischen Ganzhirnplänen und einem Phantomplan die Dosis an den Augenlinsen für eine 30 Gy Ganzhirnbestrahlung unter dem in unserer Klinik akzeptierten Grenzwert von 10 Gy. bei einem PtV-Margin von 5 mm um das Gehirn lag die Abdeckung des Gehirns immer bei 100 %. Schlussfolgerung: Eine maskenlose Ganzhirnbestrahlung bei Lagekontrolle mit Hilfe des catalyst™ HD erscheint durchführbar. Vor dem Planungs-ct empfiehlt es sich, die bewegung des Patienten für die mittlere Dauer einer bestrahlungssitzung aufzunehmen und auf eine mögliche Drift hin zu überprüfen. Aus den dabei beobachteten Abweichungen lässt sich die maximal zu erwartende Dosis an den Linsen und die Abdeckung des Gehirns ermitteln. Werden zuvor festgelegte Lageabweichungen überschritten, kann der catalyst™ HD zudem die bestrahlung aktiv unterbrechen. Leberstereotaxie zur Symptomkontrolle bei zentralem Tumorsitz Fragestellung: Zentraler tumorsitz von primären und sekundären Lebertumoren führt aufgrund von Inoperabilität häufig zu palliativen Konzepten, was andere lokaltherapeutische Verfahren aufgrund von tumorgröße und Lagebeziehung zu Dünndarm, Magen oder Gefäßen auch nicht verändern können. Gerade diese tumoren können jedoch zu großer symptomlast der Patienten führen, welche den Einsatz stereotaktischer Verfahren rechtfertigt. Methodik: Zum Einschluss gelangten 43 Patienten mit zentral sitzenden primären oder sekundären Lebertumoren (hiervon 19 × segment 1). Auf basis von ct, Mrt, PEt/ct oder PEt/Mrt erfolgte die Zielvolumendefinition, die bestrahlungen wurden fraktioniert stereotaktisch mit einer bED von 70-90 Gy durchgeführt. Ausschlusskriterien waren floride cholangitis oder Leberfunktion entsprechend cHILD c. symptomatik, Leberfunktionsparameter und bildgebung im Abstand von jeweils 3 Monaten wurden erhoben, mögliche toxizität nach ct-cAE v. 2,0 und 3,0 dokumentiert. Ergebnis: symptomatisch standen vor der radiatio schmerzen (32/43) im Vordergrund, welche sich bei 29/32 im Verlaufe der ersten strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 4 Wochen zurückbildeten. 1/43 Patienten entwickelte eine passagere cholangitis, 28/43 zeigten Fatigue über etwa 3-4 Wochen. Passagere Erhöhung der transaminasen trat bei allen Patienten unabhängig von symptomen auf. Die bildgebenden Kontrollen wiesen bei 18/43 Patienten zunächst eine Vergrößerung der bestrahlten Volumina auf, ohne mit erhöhter Lokalrezidivrate zu korrelieren. bei einer medianen Nachbeobachtung von 9,7 Monaten betrug die lokale Kontrolle 59,1 %. Schlussfolgerung: Die gezeigte symptomlinderung bei kurzer behandlungszeit und geringer Nebenwirkungsrate lässt die Esrt auch im palliativen setting von zentralen Lebertumoren einen guten stellenwert einnehmen und sollte im rahmen der tuumorboards entsprechend berücksichtigt werden. Ginestet A. 1 , Weigel r. 1 , Popper b. A. 1 , Lukas P. 1 1 Uniklinik Innsbruck, strahlentherapie-radioonkologie, Innsbruck, Austria Fragestellung: Ein 55-jähriger Mann mit ursprünglich nodalem, sowie ausgedehntem extranodalem befall der Leber bei diffus großzelligem b-Zell-Lymphom wurde nach Polychemotherapie und Immuntherapie zur bestrahlung des E-befalls an unserer Abteilung vorgestellt. Methodik: Analog zum Vorgehen bei stereotaktischen bestrahlungen in der Leber wurde der Patient in einer Vakuummatratze gelagert und mittels Atemaufzeichnung ein 4D-ct erstellt, um die Atembeweglichkeit beim anschließenden Planungsvorgang berücksichtigen zu können. Da in der Literatur das Vorgehen für die bestrahlung von Lymphomen der Leber bezüglich der physikalischen bestrahlungsplanung und des Dosis-Volumenkonzepts bisher unbeachtet blieb, mussten mehrere Planungsvarianten erarbeitet und evaluiert werden, um zu einem Ergebnis zu gelangen, das einerseits das generell bei Lymphomen übliche Dosis-Volumenkonzept berücksichtigt und für die Leber sowie die umliegenden Organe als OAr vertretbar erschien. Unter berücksichtigung der immensen Ausdehnung des Lymphombefalls innerhalb der Leber -präcHt betrug das Gesamtlebervolumen 4101 cm 3 (postcHt 1772 cm 3 ), das befallsvolumen war 1827 cm 3 (postcHt 291 cm 3 )wurde als GtV der restbefall gewählt und dieser mit sicherheitssaum bis 36 Gy/ED 1,8 Gy behandelt sowie der strukturell noch verändert scheinende Leberanteil ohne sicheren restbefall, welcher immerhin noch 564 cm 3 ausmachte, mit 30,6 Gy bestrahlt. bezüglich der Leber war es unser Ansinnen, den ursprünglich unbetroffenen linken Leberlappen zu schonen, obwohl sich dies in einer etwas stärkeren, wenngleich geringen belastung von Lunge, Milz, rechter Niere und spinalkanal niederschlug. Ergebnis: Der Patient wurde schließlich mit einem IMrt-Plan behandelt, der neben der erwarteten Auslastung der Zielvolumina die OAr folgendermaßen betraf: Leber Dmean 24 Gy, V31 50 %; Gesamtlunge Dmean 8 Gy, V20 15 % und V30 10 %; rechte Niere Dmean 8 Gy, V20 16 %, spinalkanal Dmax 26 Gy; Milz Dmean 10 Gy. Der Pt. wurde täglich mittels conebeam-ct eingestellt und absolvierte die therapie ohne relevante Akutnebenwirkungen. Eine Nachbeobachtung steht noch aus. Schlussfolgerung: Eine radiotherapie auch größerer Lymphome der Leber scheint mit neuer technik nebenwirkungsarm möglich. Da die Erkrankung selten ist, wäre ein einheitliches Vorgehen und eine Zusammenführung der resultate aus unterschiedlichen Institutionen wünschenswert. Krombach J. 1 , Hennel r. 1 , brix N. 1 , Orth M. 1 , Zuchtriegel G. 2 , Vogl t. 3 , belka c. 1 , Lauber K. 1 Fragestellung: Ein zentraler bestandteil der behandlung von brustkrebs ist die strahlentherapie. Neben fraktionierten und hypofraktionierten strategien finden auch ablative regime in Form der intraoperativen radiotherapie Anwendung. Hierbei werden hohe Einzeldosen von bis zu 20 Gy direkt nach tumorresektion in das ehemalige tumorbett gegeben. Die Wirkung der strahlentherapie beruht im Wesentlichen auf der Induktion von Zelltod durch schädigung der DNA in den bestrahlten tumorzellen. Neben dieser direkten zytotoxischen Wirkung scheinen immunologische Mechanismen besonders im Fall hoher Einzeldosen zur lokalen und systemischen tumorkontrolle beizutragen. In der vorliegenden studie zeigen wir, dass sich verschiedene bestrahlungsregime in den durch sie hervorgerufenen immunologischen Konsequenzen unterscheiden. Methodik: Humane brustkrebszellen wurden fraktioniert (täglich 2 Gy) oder ablativ (Einzeldosis 20 Gy) bestrahlt. Die Zelltod-Induktion, die Differenzierung von dendritischen Zellen und die Proliferation von t-Zellen wurden mittels Durchflusszytometrie bestimmt. Die Freisetzung von Damage-Associated Molecular Patterns (DAMPs) wurde in zellfreien Überständen mittels ELIsA gemessen. Des Weiteren wurde die Aktivierung von Endothelzellen durch Immunfluoreszenz, quantitative rt-Pcr und Multiplex-ELIsA Experimente charakterisiert. Die rekrutierung von Monozyten wurde in vitro in transwell-Migration Assays und in vivo in Airpouch-Mausmodellen untersucht. Ergebnis: Unsere beobachtungen zeigen, dass vor allem ablative bestrahlung primäre Nekrose in brustkrebszellen auslöste. Zellfreie Überstände der nekrotischen Zellen führten zur Attraktion von monozytären Zellen in vitro und zur rekrutierung von verschiedenen Leukozyten-subsets in vivo. Endothelzellen, die essentiell an der Leukozyten-rekrutierung beteiligt sind, wurden durch die zellfreien Überstände aktiviert. Diese Aktivierung war gekennzeichnet durch eine erhöhte endotheliale Expression von Adhäsionsmolekülen und chemokinen auf mrNA-und Protein-Level. Des Weiteren führten die Überstände zu einer gesteigerten Expression von kostimulatorischen Molekülen auf der Oberfläche von dendritischen Zellen, was in einer verstärkten stimulation von t-Zellen resultierte. In den Überständen der brustkrebszellen wurden besonders nach ablativer bestrahlung hohe Konzentrationen der DAMPs HsP70, HMGb1 und s100A8/A9 delektiert. Schlussfolgerung: Ablative bestrahlung kann primäre Nekrose in brustkrebszellen induzieren und dadurch immun-stimulatorische Effekte auslösen: DAMPs werden freigesetzt, aktivieren Endothelzellen und dendritische Zellen und führen zur rekrutierung von Leukozyten in vivo. Folglich können nach ablativer bestrahlung von brustkrebszellen die wesentlichen initialen schritte zur stimulation einer systemischen Immunantwort beobachtet werden. In weiteren studien soll untersucht werden, inwieweit dies zum Erfolg der strahlentherapie beiträgt. strahlenther Onkol (2017) Fragestellung: Die Einführung von checkpoint-Inhibitoren revolutioniert die behandlung von soliden tumoren. Präklinische und erste klinische Daten zeigen, dass die Immuntherapie in Kombination mit der strahlentherapie überadditiv wirksam ist. bei einer simultanen radio-Immuntherapie bestehen daher bedenken insbesondere hinsichtlich verstärkter Akuttoxizität. Methodik: Wir analysierten retrospektiv alle Patienten mit einem metastasierten Melanom hinsichtlich des toxizitätsprofils, die von 2012 bis 2016 zeitnah zur palliativen bestrahlung in unserer Klinik eine Immuntherapie erhalten haben. Die toxizität wurde anhand der common terminology criteria for Adverse Events (ctcAE Version 4.0) zu den wöchentlichen Visiten während und vier Wochen nach Ende der bestrahlung evaluiert. An den bestrahlungstagen erfolgte keine Immuntherapie. Die Patienten wurden vor und nach der bestrahlung in unserer Klinik für Dermatologie onkologisch betreut. Der Abstand der Immuntherapie betrug im Median 47 tage vor und 35 tage nach der bestrahlung. Während und nach der bestrahlung wurde weder in Kombination mit Ipilimumab, Nivolumab oder Pembrolizumab eine verstärkte Akuttoxizität beobachtet. Schlussfolgerung: In dieser retrospektiven monozentrischen Analyse wurde keine verstärkte Akuttoxizität beobachtet. In größeren prospektiven serien/studien sollte das toxizitätsprofil der zeitnahen bzw. simultanen Kombination aus Immuntherapie und bestrahlung substanzund organspezifisch in Abhängigkeit von Fraktionierungsschema und bestrahlungsvolumen weiter evaluiert werden. Distel L. 1 , Zoske H. 1 , Fietkau r. 1 , Hecht M. 1 1 strahlenklinik, strahlenbiologie, Erlangen, Deutschland Einleitung: Das Adenokarzinom des Pankreas (PDAc) hat weiterhin eine ungünstige Prognose. Eine Hoffnung für eine erfolgreiche therapie sind die immunmodulatorisch wirkenden neuen Medikamente. In letzter Zeit wurde jedoch klar, dass es viele verschiedene immunsuppressive Mechanismen gibt, über die der tumor ein Immunescape erlangen kann. Diese Arbeit untersucht die räumliche beziehungen von regulatorischen t-Zellen, zytotoxischen t-Zellen, proinflammatorischen (M1) und antiinflammatorischen (M2) Makrophagen und ihre Interaktionen untereinander. Methoden: Insgesamt wurden 474 Gewebeproben in Form von tissue-Micro-spots mit jeweils 3 mm 2 Fläche untersucht. Die Gewebe stammen von 63 PDAc Patienten im stadium I bis IV. Immunhistochemisch wurden FoxP3 (treg) und cD8 (ctL) sowie cD163 (M2 Makrophagen) und cD68 (M1 Makrophagen) jeweils durch eine Doppelfärbung identifiziert. Die Entzündungszellen wurden mit dem semi-automatischen bildauswertungsprogram "biomas count" getrennt nach tumorepithel und tumorstroma detektiert und die Lokalisation über ihre Koordinaten in eine Datenbank geschrieben. Daraus wurden die zu jeder Zelle am nächsten gelegenen Zellen der verschiedenen Zelltypen berechnet und diese mit einer simulationsberechnung für zufällig verteilte Zellen der entsprechenden Zellhäufigkeiten verglichen. Resultate: Die am häufigsten vorkommenden Zellen sind die M2 (223 Zellen/mm 2 intraepithelial, 280 Zellen/mm 2 stromal), gefolgt von ctL (102/148); treg (37/20) und M1 (17/7). Im stroma sind treg (1,8×), ctL (1,5×) und M2 (1,3×) deutlich häufiger als im tumorepithel. Nur die M1 Makrophagen (2,3×) sind im tumorepithel häufiger als im stroma. betrachtet man die Verteilung der Zellen im Gewebe, so sind im stroma alle Zellen in einem ähnlichen Muster verteilt wie simulierte Zellen. Im Epithel sind die gemessenen Abstände kürzer als die simulierten Abstände. treg sind räumlich besonders nah an den ctL und M2 und 60 % der treg haben kürzere Abstände als die simulierten und damit erwarteten Abstände. betrachtet man Zell-Zell-Interaktionen von treg Zellen mit Abständen kürzer als 40 µm, so sind diese häufiger im stroma zu finden und dies ist besonders bei der Wechselwirkung mit ctL (45 %) und M2 (60 %) zu beobachten. Schlussfolgerung: Im tumorepithel würde man gegen den tumor gerichtete Entzündungszellen bei einer Immunantwort erwarten, dort sind jedoch deutlich weniger Entzündungszellen vorhanden als im stroma und dies könnte auf ein immunsuppressives Milieu hinweisen. Weiter deuten die im Epithel nahe beieinanderliegenden treg-ctL und treg-M2 auf spezifische Interaktionen im Epithel und auf weitere Immunsuppression hin. In den PDAc scheint ein eher immunsuppressives Milieu zu herrschen mit allerdings deutlicher Variationsbreite zwischen den unterschiedlichen Patienten. Introduction: the therapy of cancer has become multimodal aiming to achieve local tumor control and to induce systemic anti-tumor immune responses helping to fight cancer within the whole body. the mild hyperthermia (Ht) by microwave heating (MWH) is commonly performed at 40 -41 °c and it has become evident that Ht applied under defined quality rules of action is a potent chemo-and radiosensitizer and is capable of fostering immune activation against the tumor. However, the knowledge about the contribution of sole heating and the interactions of tissue with the electromagnetic field, respectively, to it is still scarce. to analyze these effects we constructed a MWH-device to heat tumor cells up to temperatures of 46 °c and to expose them to electromagnetic fields in a plug flow-like reactor. Eventually we analyzed MWH-induced cell death and immunogenic potential of b16 tumor cells and pointed out the difference between conventional heating (cH) and MWH-induced effects. Methods: the manufactured semi-continuous MWH plug flow-like reactor enables the heating of tumor cells up to 46 °c by microwave (2.45 GHz) . b16 murine melanoma cells circulated with various flow rates throughout the MWH-device. Afterwards, the suspension was cooled in counter-current flow to 37 °c. treated cells were analyzed for cell death and the supernatants (sNs) of the treated cells were incu-strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 bated with native dendritic cells to analyze the immunogenic potential of the tumor cells microenvironment. Results: the circulation without MWH does not harm the cells at all. thus, all effects of inactivation can be attributed to the treatment itself. Interestingly the inactivation of the tumor cells at 44 °c and 46 °c was much higher compared to conventional heating (cH), detected by flow cytometry-based cell death analysis and by colony forming assays. Analyzing the treated cells by Field-Emission scanning Electron Microscopy indicates a significant change in morphology of the tumor cell membrane structure only for MWH: starting at temperatures of 44 °c formation of pores in the tumor cell membrane was observed. Incubation of dendritic cells with sNs of tumor cells obtained 96 h after MWH with 46 °c resulted in a steadily increase of the expression of the costimulatory surface markers cD40 and cD86 on the immune cells. Conclusions: the developed MWH-device is able to heat tumor cell suspensions to temperatures which are relevant for clinical hyperthermia treatment and to examine in particular the impact of electrothermic effects on heated tumor cells. the inactivation experiments and the comparison to cells treated with cH showed a clear advantage for the MWH. Of special note is that the immunogenic potential of the tumor cells is significantly enhanced with MWH with temperatures higher than 41 °c. 1 Universitätsklinik für radioonkologie, Eberhard Karls Universität tübingen, tübingen, Deutschland, 2 Universitätsklinik für radioonkologie Würzburg, Würzburg, Deutschland, 3 Klinik für strahlentherapie, Franziskus Hospital, bielefeld, Deutschland, 4 Universitätsklinik für radioonkologie Zürich, Zürich, schweiz Fragestellung: seit september 2015 ist die de novo entwickelte interdisziplinäre s3-Leitlinie zum Nierenzellkarzinom in Kraft. Ziel dieser Arbeit ist es, dem radioonkologen die Empfehlungen und Diskussionswege, die zu den Empfehlungen führten, für die Argumentation in tumorboard und täglicher Praxis pointiert darzustellen. Methodik: Es werden Indikationsstellung, Dosisverschreibung, technische Durchführung sowie aktuelle Literatur für den strahlentherapeuten vor allem mit dem Fokus auf die behandlung der Oligometastasierung zusammengefaßt. Ergebnis: Es werden drei relevante radiotherapeutische therapiesituationen mit den Empfehlungen vorgestellt: 1. Primärsituation -neo-/adjuvante Therapie: Eine adjuvante bestrahlung soll bei fehlendem Einfluß auf das Überleben (senkung Lokalrezidivrate) nicht durchgeführt werden. Eine neoadjuvante therapie soll nur im rahmen von studien durchgeführt werden. 2. Primärsituation -small renal mass/fokale Therapie: Als fokale Verfahren sind derzeit Kryoablation und radiofrequenzablation akzeptierte Methoden. Die stereotaktisch-ablative radiotherapie (stereotactic ablative [body] radiotherapy/sAbr) wurde aufgrund der deutlich geringeren Fallzahl (n = 126 vs. >400) noch als experimentell bei vergleichbarer Effektivität (94 % geschätzte 2-Jahres Lokalkontrolle) eingestuft. 3. Oligometastasierung: beim Auftreten von Metastasen sollte das weitere Procedere interdisziplinär diskutiert werden. bei synchron metastasierten Patienten mit einem guten Performance status (EcOG 0-1) sollte der Primärtumor operativ entfernt werden. bei metachroner Metastasierung sollten solitäre befunde lokal therapiert werden. Hier wurde ein sondervotum der DEGrO und des bVDst gegen den im Anschluß folgenden satz "bei kurativer Intention und kompletter resektabilität sollte unabhängig vom Organsystem eine Operation erwogen werden." eingelegt. begründung: Die stereotaktische radiotherapie ist eine gleichwertige Alternative. bei einer Oligometastasierung in einem Organsystem und nicht komplett resektablen Metastasen oder Inoperabilität des Patienten sollte entweder eine hochdosierte externe radiotherapie oder eine radiochirurgie/stereotaktische radiotherapie durchgeführt werden. bei Patienten mit limitierter Hirnmetastasierung und günstigem risikoprofil (keine progressive extrakranielle tumoraktivität) soll eine radiochirurgie/stereotaktische radiotherapie ohne anschließende Ganzhirnbestrahlung durchgeführt werden. Die Ganzhirnbestrahlung sollte erst als salvage-therapie bei Auftreten multipler Hirnmetastasen angewendet werden. Hinsichtlich der palliativen situation und symptomatischen behandlung gelten die gleichen Grunsätze wie für andere Entitäten. Schlussfolgerung: beim Nierenzellkarzinom sollte radiotherapeutisch insbesondere die Oligometastasierung hinsichtlich des Einsatzes von stereotaxie/höherdosierter radiatio berücksichtigt werden. Pöttgen c. 1 , Eberhardt W. 2 , stuschke M. 1 Fragestellung: Die rolle der perkutanen strahlentherapie im neoadjuvanten Konzept der lokal fortgeschrittenen NscLc wird teilweise kontrovers diskutiert. Methodik: Eine Literatur-recherche von PubMED®, Medline®, and Web of science® wurde durchgeführt mit dem Ziel, randomisierte studien für den Vergleich neoadjuvanter therapie-schemata mit chemotherapie allein gegenüber kombinierter radiochemotherapie zu identifizieren. Untersucht wurden die therapie-Ergebnisse im Hinblick auf pathologische remission in den histopathologisch gesichert befallenen mediastinalen Lymphknoten (Mediastinal Nodal clearance, MNc) sowie das Gesamt-Überleben. Ergebnisse: Insgesamt lassen sich 7 bzw. 10 prospektive studien identifizieren, die eine neoadjuvante chemotherapie allein bzw. eine kombinierte neoadjuvante radiochemotherapie beim lokal fortgeschrittenen NscLc untersucht haben. Die MNc-rate in den histopathologischen resektat-befunden beträgt nach chemotherapie allein im Mittel 34 % (17-53 %) gegenüber 50 % (24-64 %) nach kombinierter radiochemotherapie (p < 0,0001). Nur vier studienhaben bei insgesamt 270 Patienten mit histopathologisch gesichertem mediastinalen Lymphknoten-befall beide Verfahren randomisiert verglichen. Dabei findet sich im Hinblick auf die MNc-rate ein statistisch signifikanter Vorteil für die kombinierte radiochemotherapie gegenüber der alleinigen neoadjuvanten chemotherapie (Odds ratio 1,85 (95 %cI: 1,24;2,76), p = 0,002). Obwohl in der Mehrzahl der prospektiven studien ein Überlebensvorteil für die Patienten mit histopathologischer response erkennbar wurde, lässt sich im randomisierten Vergleich der beiden neoadjuvanten regimes kein einheitlicher Überlebensvorteil zeigen. Das Hazard ratio begünstigt mit 0,97 (95 %cI: 0,83;1,14) die kombinierte radiochemotherapie, ist aber statistisch nicht signifikant (p = 0,72). strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 Schlussfolgerung: Nach Leitlinien-status sollen NscLc mit präoperativ nachgewiesenem Mediastinalbefall (stadien IIIA/IIIb) nicht primär operiert werden. Die neoadjuvante radiochemotherapie ist die effektivste therapie für das mediastinale Downstaging und ist für die multimodale therapieauswahl bei diskretem Mediastinalbefall zu berücksichtigen. Methodik: Die für die radioonkologie relevanten statements und Empfehlungen wurden zusammengefasst und gewichtet. Ergebnis: Im Kapitel "Versorgungsstrukturen" wird ein 2-stufiges Konzept der Palliativversorgung vorgestellt. Allgemeine Palliativversorgung soll in allen onkologisch tätigen Fächern umgesetzt werden. spezialisierte Palliativversorgung auf Palliativstationen, in Palliativambulanzen oder durch Palliativmedizinische Dienste im Krankenhaus bzw. sAPV-teams im ambulanten bereich bietet Unterstützung bei hoher symptomlast und komplexen bedürfnissen. Alle Krebspatienten sollen Zugang zu Informationen über Palliativversorgung haben und nach der Diagnose einer nicht heilbaren Krebserkrankung soll Palliativversorgung ggfs. auch therapiebegleitend angeboten werden. In den Kapiteln "schmerz" und "Atemnot" wurde die strahlentherapie als wirksames Lokalverfahren methodisch begründet ausgeklammert. In den einleitenden Grundsätzen wird festgehalten, dass behandelbare Ursachen klinisch relevanter symptome angemessen diagnostiziert und ggfs. auch entsprechend therapiert werden sollen. Dies beinhaltet auch die strahlentherapie zur symptomlinderung. Die vier symptomorientierten Kapitel enthalten wesentliche Hinweise zur medikamentösen und nichtmedikamentösen symptomlinderung. Das Kapitel "Kommunikation" beinhaltet Empfehlungen zur Gesprächsführung bei schwerwiegenden Änderungen im Krankheitsverlauf, zu Angehörigengesprächen und zur vorausschauenden Versorgungsplanung (advanced care planning, AcP). Das Kapitel "sterbephase" beschäftigt sich mit der Linderung der häufigsten symptome (schmerzen, Dyspnoe, Delir, Angst und Unruhe sowie rasselatmung und Mundtrockenheit) und der Entscheidungsfindung bzgl. Flüssigkeit und Ernährung am Lebensende. tumorspezifische Maßnahmen sowie alle Untersuchungen und therapien, die nicht dem therapieziel bestmöglicher Lebensqualität dienen, sollen in der sterbephase beendet werden. Methodisch begleitet wurden 10 Qualitätsindikatoren erarbeitet. 2 dieser Qualitätsindikatoren werden bereits im rahmen der DKG-Zertifizierung von Onkologischen Zentren auf Palliativstationen erhoben. Schlussfolgerungen: Die Umsetzung der allgemeinen Palliativversorgung in der radioonkologie sowie die Zusammenarbeit mit den palliativmedizinischen spezialisten bedarf weiterer konzeptioneller Überlegungen. Dabei sollten gewachsene strukturen beachtet werden. Die strahlentherapie als wirksames Verfahren zur symptomlinderung sollte bei der Aktualisierung der Leitlinie besser transparent gemacht werden. Es ist begrüßenswert, dass das thema "strahlentherapie bei Knochenmetastasen" in der neuen s3-Leitlinie supportive therapie abgebildet ist. Mücke r. 1,2 , Micke O. 3 , seegenschmiedt M. H. 4 , Fakhrian K. 2 , schäfer U. 5 , Adamietz I. A. 2 , AG Gutartige Erkrankungen 1 strahlentherapie rheinMainNahe, bad Kreuznach, Germany, 2 ruhr-Universität, strahlentherapie und radioonkologie, bochum, Germany, 3 strahlentherapie und radioonkologie, Franziskus Hospital, bielefeld, Germany, 4 strahlenzentrum, Hamburg, Germany, 5 Klinikum Lippe GmbH, strahlentherapie, Lemgo, Germany Purpose: the aim of this prospective analysis was to evaluate the short-term and long-term efficacy of low dose radiotherapy (rt) for benign skeletal disorders in elderly patients with an age of ≥ 70 years. Methods: between October 2011 and October 2013, patients with an age of ≥ 70 years with painful degenerative skeletal disorders were recruited for a prospective trial. single doses of 0.5-1.0 Gy and a total dose of 6.0 Gy per series were used. Pain was measured before and right after rt (early response) with a 10 scale visual analogue scale (VAs). Additionally, pain relief was measured with the four-scale pain score according to "von Pannewitz" (VPs) immediately on completion of rt and during follow-up. We defined a good response as complete pain relief and markedly improved. Results: 166 evaluable patients with a mean age of 76.6 years (70-90) with calcaneodynia (n = 51), achillodynia (n = 8), painful gonarthrosis (n = 80), and painful bursitis trochanterica (n = 27) were recruited. the mean VAs value before treatment was 6.38 and immediately on completion of rt 4.49 (p < 0.001). concerning the VPs immediately on completion of rt, 6 patients were free of pain, 56 were much improved, 47 reported slight improvement, and 57 experienced no change. After a median follow-up of 29 months, 109 patients could be reached for evaluation of follow up results. 33 patients were free of pain, 21 had marked improvement, 18 had some improvement, and 37 experienced no change. therefore, a good response immediately on completion of rt could be achieved in 62/166 patients, and with the follow up in 54/109 patients (p = 0.001). results regarding comparison between the different diagnoses show both significant as well as borderline advantages for the enthesiopathies in comparison to the gonathrosis. results regarding the influence of number of series and the amount of single dose partly show both significant as well as borderline advantages for the single dose of 0.5 Gy. Conclusions: Low dose rt is a very effective treatment for the management of painful degenerative disorders of joints and entheses in the elderly. Due to the delayed onset of analgesic effects low dose rt results in a significantly improved long-term efficacy in comparison to the results immediately after rt. In view of the ageing population and the corresponding increase in painful degenerative disorders of joints and entheses, low dose radiotherapy offers a low-risk, genuinely conservative, non-invasive therapeutic alternative for these patients. Ergebnisse der Strahlentherapie gutartiger Erkrankungen schultze J. 1 , Eilf K. 1 , Dunst J. 1 strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 sich die behandlungszahlen entwickelt haben und welcher beitrag zur symptomatischen befundbesserung geleistet werden konnte. Methodik: Im Jahre 2016 wurden 41 Patienten mit gutartigen Erkrankungen in der Klinik für strahlentherapie behandelt. Das mediane Lebensalter betrug 71 Jahre, das durchschnittliche Lebensalter 68,5 Jahre. Das Verhältnis Männer zu Frauen war 20 zu 21 Patienten. An Diagnosen führten die Arthrosen und tendopathien (15) vor Fersensporn (11) und M. Dupuytren (6), insgesamt 32 Patienten. Weitere Indikationen waren Meningeome (4), Ossifikationsprophylaxen (2), Gynäkomastieprophylaxe (1), EOP (1) und Hypophysenadenomrezidiv (1). bei den 32 Patienten mit degenerativen und symptomatischen Erkrankungen des bewegungsapparates wurden insgesamt 42 Zielvolumina behandelt. 6 der 32 Patienten erhielten eine 2. bestrahlungsserie. symptomatisch wurden Einzeldosen von 0,5 Gy, zweimal wöchentlich, bis insgesamt 3 Gy, überwiegend als Photonen-therapie appliziert. bei hyperproliferativen Prozessen wurden höhere Dosen bis zu 30 Gy verordnet. Der therapieerfolg wurde standardisiert unmittelbar bei behandlungsende und 6 Wochen danach in Orientierung am von Pannewitz-schema erhoben. Ergebnisse: Nebenwirkungen der radiotherapie wurden nicht festgestellt. beschwerdefreiheit konnte bei 11 (34,4 %) der 32 Patienten erreicht werden, gebessert waren 11 Patienten (34,4 %), in 10 Fällen waren die beschwerden unbeeinflusst (31,2 %). Damit war bei 69 % der Patienten ein positives Ansprechen auf die therapie feststellbar. 13 von 32 Patienten (40,6 %) waren Privatpatienten. Historische Vergleiche mit 2002 (61 Pat.) und 2005 (26 Pat.) zeigten relativ stabile behandlungszahlen gutartiger Erkrankungen für eine Universitätsklinik. Der Effekt trat üblicherweise vier Wochen nach therapie ein, wesentliche geschlechtsspezifische Unterschiede ergaben sich nicht. bei 2. behandlungsserien zeigten sich weniger symptomatische besserungen. Während 1 Patient beschwerdefrei und 2 leicht gebessert wurden, hatte die bestrahlung bei der anderen Patientenhälfte keinen messbaren Erfolg. Schlussfolgerung: Die radiotherapie ist eine effektive Methode zur symptomatischen therapie gutartiger Erkrankungen. sie hat einen bleibenden stellenwert nach initial konservativer therapie und sollte vor invasiven Maßnahmen erfolgen. Ein hoher Privatpatientenanteil mit freiem behandlungszugang spricht für eine restriktivere Überweisungspraxis im vertragsärztlichen bereich. Virtuelle Simulation gutartiger Erkrankungen am CT temme N. 1 Fragestellung: Die simulation gutartiger Erkrankungen am Linearbeschleuniger belegt wertvolle timeslots, die sonst für die behandlung maligner Erkrankungen genutzt werden könnten. Um die ressourcen für die bestrahlung maligner Erkrankungen zu erhöhen, präsentieren wir eine Methode zur simulation nicht-maligner Zielvolumen am beispiel einer Plantarfasziitis mit der software Focalsim (Elekta, schweden) und des Pictor 3D-Lasersystems (LAP, Deutschland). Material und Methoden: Am ct wird der Patient gelagert (rückenlage, das nicht betroffene bein angewinkelt). bei identifizierbarem schmerzpunkt wird dieser mit einem beekley-spot markiert. Das ct wird mit 5 mm schichtdicke gefahren und erfasst nur den betroffenen Fuß. In Focalsim wird dann die Lage des Isozentrums und die Feldgrenzen anhand des markierten schmerzpunktes unter anatomischen strukturen individuell festgelegt. Das Pictor 3D-Lasersystem projiziert dann sowohl die Isozentrums-Position als auch die Feldgrenzen auf den Patienten. Die Hautmarken werden mit Faserstiften auf dem Patienten eingezeichnet. Zur bestrahlung wird der Patient am Linearbschleuniger anhand aufgezeichneter Markierungen mit Hilfe des Lichtfeldes, des Abstandsanzeigers und des strahlenbunker-internen Lasersystems ausgerichtet und anschließend behandelt. Ergebnis: Die virtuelle simulation zur bestrahlung gutartiger Erkrankungen am ct ist prinzipiell möglich und spart behandlungszeit am Linearbeschleuniger ein. In wieweit sie eine ähnliche Präzision in der reproduktion des Isozentrums im Vergleich zur direkten simulation am Linearbeschleuniger bietet, müssen nachfolgende klinische studien untersuchen. Schlussfolgerung: Prinzipiell kann mit dem beschriebenen Vorgehen behandlungszeit am beschleuniger eingespart werden. Weitere Untersuchungen hinsichtlich reproduktionsgenauigkeit bei verschiedenen anatomischen regionen sind jedoch erforderlich. Hentschel b. 1 , strauß D. 1 , berger K. 1 , Dorn U. 1 1 südharz-Klinikum Nordhausen gGmbH, Klinik für radioonkologie und strahlentherapie, Nordhausen, Deutschland Fragestellung: Untersucht wurden die toxizität sowie die tumorkontrolle einer dosiseskalierten Volumetric Modulated Arc therapy (VMAt) bei Patienten mit Prostatakarzinom. Methodik: Von bislang 542 Patienten, die seit 2009 eine primäre dosiseskalierte VMAt des Prostatakarzinoms erhielten, wurden die Akut-und spättoxizitäten (gastrointestinal (GI), genitourinär (GU)) entsprechend der ctcAEv3.0 Kriterien prospektiv erfasst. Die mittlere Nachbeobachtungszeit betrug 54 Monate (8-121 Monate). Das biochemische rezidiv wurde gemäß Phoenix-Definition als Nadir+ 2 ng/ ml definiert. bei allen Patienten diente ein Prostata-Mrt dem staging sowie der ct-Mr-basierten VMAt-Planung. Die VMAt-Applikation erfolgte als conebeam-ct basierte IGrt. Die mittlere Prostata Gesamtdosis betrug 81,8 Gy (77,4-84,6 Gy)/Einzeldosis 1,8 Gy, 93 % der Patienten erhielten eine Gesamtdosis von ≥ 81 Gy. bei 354 Patienten mit nachgewiesenem ct3-/cN1-tumorstadium wurde im bereich des Lymphabflusses eine Gesamtdosis von 50,4 Gy/Einzeldosis 1,8 Gy appliziert, bei 21 % dieser Patienten ein boost im bereich nachweisbarer Lymphknotenmetastasen von 10-16 Gy. Ergebnisse: Akute G1°/2°/3° GU-toxizitäten traten bei 35,7 %/ 2,2 %/0,4 % der Patienten auf; eine G1° GI-Akuttoxizität bestand bei 26,8 % der Patienten, G2 bei 1,8 %,> G2° GI-Akuttoxizitäten wurden nicht registriert. Mehr als 90 % der Patienten waren während der gesamten Nachsorgezeit frei von jeglicher toxizität. Die rate der G1° GU-spättoxizität betrug nach 12/24/36/48 Monaten max. 2,9 %/1,1 %/0,9 %, 0,4 %, die G1° GI-spättoxizität 2,3 %/2,0 %,/2,3 %, 1,0 % G2/3°-GU spättoxizität betrug nach 12/24/36/48 Monaten max. 0,2/0 %, 0,3/0,2 %, 0,3/0,6 %, 0,4/0,9 %, G2° GI-spättoxizitäten wurden bei 0,2 % der Patienten nach 12 Monaten beobachtet.Die Patienten mit low risk (Lr)-/intermediate risk (Ir)-und high risk (Hr)-risikoprofil unterschieden sich im Hinblick auf die GU-Akuttoxizitäten nur unwesentlich:akute G1/2/3° GU-toxizitäten bestanden bei 40,2 %/2,7 %/0 % vs. 38,9 %/1,9 %/0,6 % der Patienten (Lr/Ir vs. strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 Hr). G1/2°GI-Akuttoxizitäten traten erwartungsgemäß häufiger in der Hr-als in der Lr/Ir-Gruppe auf: 37,2 %/2,2 % vs. 16,3 %/0,5 %.Hinsichtlich der spättoxizitäten ergaben sich bei den Patienten beider risikoprofile keine wesentlichen Unterschiede: G1°GU bzw. GI-toxizitäten bestanden bei maximal 2,5 % vs. 2,4 % bzw. 3,4 % vs. 2,3 % der Patienten (Lr/Ir vs. Hr). G2°GU bzw. GI-toxizitäten waren bei maximal 0 % vs. 0,7 % bzw. 0,6 % vs. 0 % der Patienten (Lr/Ir vs. Hr) nachweisbar, 2 % der Lr/Ir-Patienten entwickelte eine 3°GU-spättoxizität. Die biochemische rezidivfreiheit der Gesamtgruppe betrug nach 50 Monaten 91,8 % und 89,6 % bzw. 97 % für Patienten mit niedrigem/intermediären bzw. mit hohem risiko. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse nach dosiseskalierter VMAt des Prostatakarzinoms zeigen für Patienten aller risikogruppen bislang exzellente tumorkontrollraten bei insgesamt niedriger toxizität. Early efficacy of 68 Ga-PSMA PET/CT based radiotherapy in patients with biochemical failure or persistence after radical prostatectomy Hegemann N.-s. 1 Purpose: the aim of this work was to evaluate the early efficacy of radiotherapy (rt) in prostate cancer (Pca) patients (pts) with locoregional recurrence or persistence after radical prostatectomy (rPE) and pelvic lymphadenectomy based on the results of 68 Ga-PsMA PEt/ct. Methods: 122 pts had a PsMA PEt/ct at time of biochemical failure (n = 52) or persistence (n = 70) after rPE. Out of 80 pts with positive findings, 56 had evidence of locoregional recurrence only (25 after biochemical recurrence, 31 after biochemical persistence) and received rt. PsA levels and imaging procedures were used to assess treatment efficacy. Results: 43/56 (76.8%) pts were high risk pts with a median PsA before PEt/ct of 0.91 ng/ml (0.14-12.0). 28/56 (50%) pts presented with PEt positive pelvic lymph nodes only, 19/56 (33.9%) pts with PEt positive local recurrence in the region of the former prostate gland and 9/56 (16.1%) pts had evidence of local as well as pelvic nodal recurrence. Pts with biochemical persistence were more often high risk pts (60.5%), had a higher PsA before PEt/ct (median PsA 1.41 ng/ ml; 0.14-12) and had more often evidence of lymph node metastases with/without local recurrence (66.7%/71.4%) than pts with biochemical relapse. All pts received intensity modulated rt (IMrt) or volumetric modulated arc therapy (VMAt) with overall doses of 66-70.6 Gy to the region of the former prostate gland, 53.2-66.0 Gy to PEt positive lymph nodes and 45.0-52.28 to the lymphatic pathways. Androgen deprivation therapy (ADt) was initiated in 39/56 (69.6%) pts after PEt/ct, 6/56 (10.7%) pts had already ongoing ADt at time of PEt/ct and 11/56 (19.6%) pts refused ADt. Median follow-up was 18.5 months (6-34). rt was tolerated well with no serious side effects. After rt median PsA was 0.07 ng/ml (0-15.0) with 33 pts presenting with a PsA ≤0.07 ng/ml and 44 pts with a PsA ≤0.2 ng/ml. At last follow-up 14/56 (25%) pts had still ongoing ADt. Pts without ADt at last follow up had a median PsA of 0.06 (0.0-44) with 29 pts with a PsA ≤0.07 ng/ml and 31 pts with a PsA ≤0.2 ng/ml. Pts with ongoing ADt at last follow-up had a median PsA of 0.07 ng/ml (0.01-4.49). Pts with biochemical relapse had a more favorable and lasting response to rt (median PsA 0.05 ng/ml; 0.0-0.38) than pts with biochemical persistence (median PsA 0.07 ng/ml; 0.1-44.0) with only two pts with ongoing ADt at last follow-up. All distant metastases were diagnosed in 4/31 (12.9%) pts with biochemical persistence. No patient died during follow-up. Conclusion: the results of the presented cohort suggest that 68 Ga-Ps-MA PEt/ct based rt is an effective local salvage treatment with significant treatment response in term of PsA levels in pts with locoregional recurrence or persistence after rPE. It is well tolerated and may delay the necessity of long-term ADt or systemic therapy. Ahmad Khalil D. 1 , Geismar D. 1 Aim: to evaluate the impact of the simultaneous integrated boost intensity-modulated proton beam therapy (sIb-IMPt) on dose distribution in patients with intermediate-and high risk prostate cancer. Methods: sIb-IMPt technique was implemented in 15 patients with intermediate-and high risk prostate cancer treated at West German Proton therapy centre. three fiducials were implanted via transrectal approach for each patient. In 9 patients with intermediat-risk disease transperineal injection of hydrogel was done to distance between prostate and rectum. Doses were 60 and 72 Gy in 30 fractions for PtV1 (prostate and seminal vesicle) and PtV2 boost (prostate and proximal seminal vesicle), respectively. two lateral IMPt beams were used taking into consideration the range uncertainty. the treatment was implemented with an endorectal balloon customized daily for each patient. Dose distribution analysis was done for PtV2, bladder, right/left femoral heads, bulbus penis, and rectum. For rectum, subanalysis was done according to hydrogel Prostate-rectum spacers (spacer group vs. Non-spacer group). Results: For the 15 patients, high quality plan could be achieved for target volume and for other organs at risks. the doses to rectum could be further reduced for spacer-group; rectum D max 73 ± 0.9 Gy vs. 74± 1 Gy (P = 0.06), rV 73Gy (rectal volume percent received 73 Gy) 0.13 ± 0.15% vs. 0.8 ± 0.6% (P = 0.018), rV 72Gy 1.2 ± 0.9% vs. 4 ± 1.6% (P = 0.002), rV 70Gy 2.9 ± 1.9% vs. 8.5 ± 2.4% (P = 0.002), rV 65Gy 6 ± 2.9% vs. 13.4 ± 3.4 (P = 0.003), rV 60Gy 9.5 ± 3.4% vs.17.3 ± 4.5% (P = 0.005), rV 50Gy 17 ± 3.9% vs. 24± 5.7% (P = 0.018), rV 40Gy 23.3 ± 5.3% vs. 29.7 ± 6.7% (P = 0.08), and rV 20Gy 36 ± 7.7% vs. 41 ± 8.6% (P = 0.328), for spacer group vs. Non-spacer group, respectively. Doses for PtV2 boost were; PtV2 D2% 73.3 ± 0.4 Gy, PtV2 D98% 70.03 ± 0.99 Gy, PtV2 Dmean 71.9 ± 0.07 Gy, and PtV2 95% 99.55 ±0.81%. For bladder doses were; bladder D mean 20,6 ± 9,8 Gy, bladder D max 73,5 ± 0,8 Gy, bV 72Gy (bladder volume percent received 100% dose) 4.3 ± 3.4%, bV 70 G 7.8 ± 5.5%, bV 65Gy 11.8 ± 7.4%, bV 60Gy 15 ± 8.8%, and bV 50Gy 20,6 ± 11,2%. right femoral head D max was 34.9 ± 4.9 Gy, and D mean was 28.4 ± 1.9 Gy. Left femoral head D max was 34.8 ± 4.9 Gy, and D mean was 28.5 ± 1.9 Gy. bulb of penis D mean was 19 ±16.8 Gy. Conclusion: sIb-IMPt has high normal tissue sparing capabilities. Further optimization of the rectal dose could be achieved with insertion of spacers between rectum and prostate. We found that rectal volumes received doses more than 50 Gy were significantly lower for patients with spacers. 68 Ga-HbED-cc PsMA-PEt/ct basierten IMrt dose painting bei Patienten mit primären Prodtatakarzinom (PKa). Zusätzlich erfolgte die Kalkulation der Normalgewebstoxizität (NtcP) und der tumorkontrollwahrscheinlichkeit (tcP). Methodik: 10 PKa-Patienten, die einen PsMA-PEt/ct scan vor radikaler Prostatektomie erhalten haben, wurden eingeschlossen. Nach radikaler Prostatektomie wurde ein 3D-Volumen der histopathologischen Information simuliert (GtV-histo) und mit dem PsMA-PEt/ ct bildern registriert. Das GtV-PEt wurde halb automatisch auf der Grundlage von 30 % des sUVmax-Wertes innerhalb der Prostata erzeugt. PtV-PEt wurde mittels isotropischer Expansion von GtV-PEt um 4 mm generiert. Für jeden Patienten wurden zwei IMrt-Pläne erzeugt: PLAN77 (strahlentherapie der gesamten Prostata bis 77 Gy in 2,2 Gy) und PLAN95 (strahlentherapie der gesamten Prostata bis 77 Gy in 2,2 Gy und ein simultaner integrierter boost auf das PtV-PEt bis 95 GY in 2,71 Gy). Für die bestrahlungsplanung wurden die Dosisvorgaben der FLAME studie für das Zielvolumen und für die Normalgewebe angewendet. tcP-Werte wurden mittels der koregistrierten histologischen Information ermittelt (tcP-histo). Um die Diversität der verschiedenen Parameter zur tcP-Kalkulation zu berücksichtigen verwendeten wir 15 verschiedene Parameter Kombinationen aus folgenden Werten: a/β = 1,2-4 Gy und tumorzelldichte ρ = 10 5 -2.8 × 10 8 Zellen/cm 3 . Der Wert a wurde für jede Parameterkombination so gewählt, dass ein mittleres tcP von 70 % für alle Patienten für Plan77 erreicht wurde. Zusätzlich wurden NtcP-Werte für das rektum und die blase berechnet. Ergebnisse: Die Dosisvorgaben der FLAME studie wurden für Plan77 und Plan95 in allen Patienten erfüllt. Die mittleren Dosen in GtV-histo für Plan77 und Plan95 waren 75,8 ± 0,3 Gy und 96,9 ± 1 Gy. Die durchschnittlichen tcP-histo Werte für alle Patienten und alle Parameterkombinationen in Plan77 und Plan95 waren 70 ± 7 %, und 95,7 ± 2 %. PLAN95 hatte für alle Parameterkombinationen signifikant höhere tcP-histo Werte (p < 0,0001) als PLAN77. Es wurden keine signifikanten Unterschiede bei den rektalen (p = 0,563) und blasen (p = 0,3) NtcPs zwischen den beiden Plänen beobachtet. Schlussfolgerung: IMrt dose painting für Patienten mit primären PKa mittels 68 Ga-HbED-cc PsMA-PEt/ct war technisch möglich. Eine PEt basierte Dosiseskalation resultierte in signifikant höhere tcP ohne höhere NtcPs. Introduction: PEt/ct and MrI are important imaging modalities in the diagnostic and treatment planning process in recurrent prostate cancer. It was shown that dose escalation to a macroscopic recurrence might improve biochemical recurrence free survival (brFs). the purpose of this study was to investigate the outcomes and toxicities of patients in a large single-institution cohort treated with salvage radiotherapy (srt) and choline-PEt/ct and MrI directed dose escalation up to 72 Gy. Method and Materials: 290 patients who received salvage radiotherapy after prostatectomy were included into the analysis. Patients with a PsA > 1 ng/ml or a PsA doubling time > 3 months received a choline PEt/ct before the start of radiotherapy. Additionally, in most patients MrI of the pelvis was conducted. If there was a macroscopic tumor recurrence, defined as local recurrence in the prostate bed in MrI or PEt tracer uptake, radiation therapy to the prostatic bed was complemented by a boost to local recurrence to a total dose of 72 Gy. In case of no macroscopic tumor recurrence the total dose was 66.6 Gy. Results: A local recurrence in the prostate bed before the start of rt could be detected in 125 of 254 patients (49.2%) who were examined by MrI and/or PEt/ct. both imaging modalities were positive in 62 patients (42.2%). In 27.9% of patients MrI showed a local recurrence without PEt tracer uptake and PEt/ct showed a tracer uptake without morphological correlate in 15% of patients. Pelvic lymph node metastasis could be detected in 40 patients (15.7%) by either MrI or PEt/ct and solitary bone metastasis in the pelvic bones, femur or sacrum in 14 patients (5.5%). Detection of lymph node metastasis or bone metastasis in close relation to the prostate bed resulted in a change of the treatment field including the pelvic lymphatic drainage as well as the solitary bone metastasis. After srt a total of 85 patients experienced a biochemical failure with a median time of 19.8 months (range, 1.9 -76.1 months) after srt. Median PsA level at the time of recurrence was 0.91 ng/ml (range, 0.01 -2224.00 ng/ml). Median biochemical recurrence-free survival (brFs) after radiation therapy was 73 months. 3-and 5-year biochemical recurrence-free survival (brFs) was 72% and 55%, respectively. there was a trend to a better brFs of patients receiving a dose of 70.2 Gy or higher. Dose escalation was well tolerated. Conclusion: Pre srt imaging with MrI and PEt/ct detected a local recurrence in 49% of patients. In these patients escalated srt to ≥ 70.2 Gy resulted in similar brFs rates for patients with a macroscopic recurrence compared to patients without a macroscopic recurrence. Lebensqualität 10 Jahre nach perkutaner Radiotherapie, temporärer Brachytherapie als Boost zur perkutanen Radiotherapie oder permanenter Brachytherapie als Monotherapie beim Prostatakarzinom Fragestellung: Die Entscheidung für eine konkrete strahlentherapeutische technik spielt für den Patienten eine wichtige rolle. Die toxizität der behandlung muss hierbei berücksichtigt werden, wobei nur wenige studien über Langzeitergebnisse der Lebensqualität nach 10 Jahren berichten. Ziel der studie war die Untersuchung der Lebensqualität, der Veränderungen im Verlauf der Zeit sowie Vergleich von unterschiedlichen strahlentherapeutischen Verfahren. Methodik: Im den Jahren 2000-2003 wurden 295 Patienten in unserer Abteilung definitiv wegen eines Prostatakarzinoms mit einer alleinigen perkutanen radiotherapie (Ebrt; n = 135; Einzeldosen 1,8 Gy, Gesamtdosis 70,2 Gy), einer temporären brachytherapie (HDr-bt; n = 66; 2 Fraktionen mit jeweils 9 Gy) als boost zur Ebrt (Einzeldosen 1,8 Gy, Gesamtdosis 50,4 Gy) sowie einer permanenten brachytherapie als Monotherapie (LDr-bt; n = 94; 145 Gy) behandelt. Die Lebensqualität wurde mit dem EPIc (Expanded Prostate cancer Index composite; 50 Fragen in den Domänen Miktion, stuhlgang, sexualität und hormonelle beschwerden, die linear in einen score 0-100 umgerechnet wurden) ausgewertet, der median 2 Jahre, 6 Jahre und 10 Jahre nach der therapie von den Patienten beantwortet wurde. Als klinisch signifikant ist eine mittlere Änderung oder Differenz von mindestens 5 Punkten anzusehen. Ergebnis: Die rücklaufquote nach 2, 6 und 10 Jahren betrug 90 %, 71 % und 48 % bei einem 10-Jahres-Überleben von 66 %. Das mediane Patientenalter lag bei 71, 77 und 80 Jahren. Unterschiede bestanden v. a. im bereich der Miktion. Mit durchschnittlich 93 Punkten war der score für Miktionssymptome 2 Jahre nach Ebrt signifikant höher als nach HDr-bt (80 Punkte) und LDr-bt (88 Punkte). Nach 10 Jahren blieb der durchschnittliche Miktionsscore nach HDr-bt (75 Punkte) signifikant schlechter im Vergleich zur LDr-bt (92 Punkte) und Ebrt (91 Punkte). Die mittlere Verschlechterung nach LDr-bt, HDr-bt und Ebrt lag bei 0, 4 und 3 Punkten. Es fand sich v. a. eine Zunahme der Inkontinenzrate (Vorlagenbedarf nach LDr-bt, HDrbt und Ebrt in 13 %, 29 % und 7 % nach 2 Jahren; 15 %, 46 % und 18 % nach 10 Jahren; jeweils p < 0,01). beim stuhlgang lagen weder signifikanten Unterschiede zwischen den therapiemethoden (durchschnittlicher score für stuhlgangsymptome für LDr-bt, HDr-bt und Ebrt nach 2 Jahren 90, 87 und 90 Punkte; nach 10 Jahren 92, 90, 91 Punkte), noch eine signifikante Verschlechterung im Verlauf der Jahre vor. Der score für die sexualität war insbesondere nach 10 Jahren höher nach LDr-bt als nach HDrbt und Ebrt (25, 13 und 15; nach 2 Jahren 30, 19 und 24 Punkte). Hierbei ist das signifikant geringere Patientenalter und der seltenere Einsatz der Hormontherapie im Verlauf zu berücksichtigen. Schlussfolgerung: bei der Langzeitbeobachtung von Patienten nach radiotherapie beim Prostatakarzinom wurde neben einer Abnahme der Potenz eine Verschlechterung der Harnkontinenz nach der mit hohen Einzeldosen durchgeführten temporären brachytherapie beobachtet. Stellenwert der PSMA PET/CT und multiparametrischem MRT zur Zielvolumendefinition bei fokaler Dosiseskalation bei Patienten mit primärem Prostatakarzinom: eine Planungsstudie Fragestellung: bestimmung des stellenwertes von 68 Ga-HbED-cc-PsMA PEt/ct und multiparametrischem Mrt (mpMrt) bei der Zielvolumendefinition zur fokalen Dosiseskalation bei Patienten mit primärem Prostatakarzinom (Pca). Die bestrahlungsplanung der Dosiseskalation erfolgte anhand von PEt und Mrt definierten PtVs und die Kalkulation der tumorkontrollwahrscheinlichkeit (tcP) erfolgte nach Koregistrierung der histologischen tumorausdehnung. Methodik: 8 Patienten mit Pca erhielten präoperativ ein PsMA PEt/ ct und ein mpMrt. Nach radikaler Prostatektomie wurden die resezierten Prostatadrüsen histologisch aufgearbeitet. Das histologisch definierte tumorgewebe (GtV-histo) wurde digitalisiert und mit den präoperativen bildgebungen koregistriert. Zwei radiologen definierten das Mr-basierte Volumen (GtV-Mrt). Anhand eines schwellenwertes von 30 % des sUVmax in der Prostata wurde das GtV-PEt erstellt. Die Addition von GtV-PEt und GtV-Mrt ergab das GtV-union. Eine isotrope Expansion der o. g. GtVs um 4 mm ergab die PtVs. Für jeden Patienten wurden 3 IMrt-Pläne erzeugt: strahlentherapie der gesamten Prostata bis 77 Gy in 2,2 Gy und ein simultaner integrierter boost auf das PtV-PEt/Mrt/union bis 95 GY in 2,71 Gy (Plan95 PEt/Mrt/union ). Für die bestrahlungsplanung wurden die Dosisvorgaben der FLAME-studie angewendet. Voxel-basiert wurde die tcP anhand der 3D-Dosisverteilung im GtV-histo (tcP-histo) und die Komplikationswahrscheinlichkeiten (NtcP) für rektum und blase berechnet. Ergebnis: PtV-PEt, PtV-Mrt und PtV-union erfassten 88 ± 10 %, 76 ± 19 % und 94 ± 4 % des GtV-histo. Für alle Pläne konnten die Dosisvorgaben der FLAME-studie eingehalten werden. Für Plan95 PEt , Plan95 Mrt und Plan95 union betrug die mittlere Dosis im GtV-histo 94,9 ± 2,7 Gy, 92,7 ± 2,5 Gy und 96 ± 1,6 Gy. Die durchschnittliche tcP-histo für Plan95 PEt , Plan95 Mrt und Plan95 union war 94,5 ± 9,1 %, 97 ± 3,9 % und 99,3 ± 1,1 %. Plan95 union hatte für alle Patienten die höchsten tcP-histo Werte. Für Plan95 Mrt hatte 1 Patient eine tcP-his- Aim: We report the acute toxicity rates, the quality of life and the impact of dosimetric parameters on the gastrointestinal (GI) and genitourinary (GU) side effects in patients with prostate cancer treated with standard fractionated proton therapy (Pt). Methods: twenty-five patients with localized/locally advanced prostate cancer treated with definitive Pt (total dose 74-78 Gy/2 Gy) in the context of an approved clinical study (Proto-r-Prostata) were selected for this analysis. three intraprostatic gold markers were placed for daily position verification on kV x-ray imaging and on weekly in-room dual-energy ct. A water-filled endo-rectal balloon was placed prior to each fraction. toxicity and quality of life (QoL) information was collected prospectively. the first were graded according to ctcAE v4, the latter by EOrtc c30 and Pr25 QoL questionnaires. the organs at risk (OArs; rectal wall, whole rectum, whole bladder, bladder wall, anterior and posterior bladder wall) were re-contoured on planning-cts to find possible correlations to dose-volume parameters. the dose (Gy) to 5-95% of the volume of the respective OAr (D5-D95%, respectively) was reported in 5% increments, as was the volume (in cc) receiving an absolute radiation dose of 5-75 Gy (V5-V75 Gy, respectively). correlations between dose-volume-parameters to the OArs and acute toxicities were modelled by logistic regression using sPss 23 software. Results: Acute grade 1-2 proctitis and diarrhoea occurred in 10 and 11 patients, respectively. Acute grade 1-2 GU toxicities occurred as follows: increased urinary frequency in 19 patients, obstruction symptoms in 11 patients, cystitis in 13 patients, urinary urgency in 8 patients, urinary incontinence in 7 patients. No grade 3-4 GI/GU side effects were recorded. based on the EOrtc-c30, physical and social functioning slightly, but non-significantly worsened after rt, and recovered after 3 months from Pt, whereas the emotional functioning and fatigue showed a significant improvement at the end of Pt (p = 0.016) and 3 months after Pt (p = 0.035), respectively. the treatment with Pt had no significant impact on the QoL arising from urinary, bowel and hormonal treatment related symptoms to EOrtc-Pr25 scores. V5-V50 Gy in the whole bladder and the absolute volume V65-V70 Gy in the posterior bladder wall were significantly related to urinary urgency; V5-V20 Gy to the anterior wall and V60-V70 Gy to the posterior wall of the bladder were related to cystitis. the low dose volume parameters V5 Gy, V15 Gy to the posterior bladder wall and V15-V20 Gy to the anterior wall of the bladder had statistically significant impact on urinary incontinence and urinary frequency, respectively. Conclusions: the treatment was well tolerated, and the quality of life during and after radiotherapy was reported to be good by the patients. the estimated dosimetric parameters can be useful to further plan optimization with the purpose to find adequate constraints to Pt. Biologische Auswirkung der Organbewegungen bei Bestrahlung des Prostatakarzinom mit Tomotherapie Purpose: to analyze the value of an endorectal ballon (Erb) device compared to the gold standard endoprostatic fiducial markers for daily prostate localization using 2D-portal imaging (PI) for IMrt of prostate cancer. Methods: Daily offline 0°MV/270°kV portal images of 19 patients undergoing IMrt of the prostate were retrospectively analyzed. Fiducial goldmarkers had previously been implanted in the prostate. An Erb inflated with 40 cc of air had been placed in the rectum for planning ct-scan and for each radiation fraction in a reproducible way, for the purpose of intrafractional prostate immobilization and rectal wall sparing. contours of the planned Erb, of the fiducial markers and of the bony structures were generated on 0°/270° digitally reconstructed radiographs (Drr). We performed a review of all PIs to assess the acquired position of the balloon, the daily target localization and isocenter alignment being based solely on the fiducial markers. On each lateral PI we measured the distance between the planned and the acquired Erb anterior wall (anterior-posterior) and cranial wall (cranial-caudal), respectively. On each 0° PI we measured the distance between the planned and the acquired Erb lateral wall (rightleft) . the presence of endorectal gas/stool on the planning ct-scan was assessed (defined as a lamella > 1 cm around the center of the balloon). Results: For a total of 696 PIs analyzed (n = 696), the mean anterior-posterior difference was -0,6 mm (± 1,9 mm standard deviation [sD]). the difference was within ± 2 mm in 79% of the cases and within ± 3 mm in 90% of the cases, respectively. the mean cranial-caudal difference was 0,1 mm (± 4,3 mm sD). the mean right-left difference was 1,2 mm (± 3,0 mm sD). there was neither a correlation neither between the right-left and the anterior-posterior deviation nor between the cranial-caudal and the anterior-posterior Erb deviation (Pearsons correlation test). the mean anterior-posterior difference when stool/ gas around the Erb on the planning ct-scan was present (n = 9) or absent (n = 10) was -0,9 mm vs -0,3 mm (p < 0,001), respectively. Conclusion: the anterior-posterior difference between planned and acquired anterior Erb wall was the smallest of the 3 analyzed metrics, ranging between ±2 mm in 79% of the cases and between ±3 mm in 90% of the cases on PIs with fiducial-marker-based isocenter alignment. this study would suggest that the anterior Erb wall on the lateral PI can be used as a landmark for the anterior rectal wall and therefore, as a surrogate for prostate localization and for daily isocenter alignment in the absence of fiducial markers. However, this additional uncertainty must be taken into account when defining the posterior PtV margins. Also, additional on-line cone-beam ct-imaging should be performed, especially in the presence of stool/gas on the planning ct-scan. Oligometastases from Prostate Cancer: local treatment with stereotactic body radiotherapy (SBRT) strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 Introduction: the impact of local tumor ablative therapy in oligometastasized prostate cancer (Pc) is still under debate. to gain data for this approach, we evaluated oligometastasized Pc patients receiving stereotactic body radiotherapy (sbrt) to bone metastases. Methods and Materials: In this retrospective study, 15 oligometastasized Pc patients with a total of 20 bone metastases were evaluated regarding biochemical progression-free survival (PsA-PFs), time to initiation of ADt, and local control rate (Lcr). Five patients received concomitant androgen deprivation therapy (ADt). Results: the median follow-up after rt was 14.5 months (range 0.1-48 months). the median PsA-PFs was 6.9 months (range 1.1-28.4 months). All patients showing a decrease of PsA level after rt of at least factor 10 reveal a PsA-PFs of >12 months. Median PsA-PFs of this sub-group was 23.1 months (range 12.1-28.4 months). One local recurrence was observed after 28.4 months resulting in an actuarial 2-year-and 3-year-Lcr of 100% and 75%. the time to initiation of ADt in patients treated without ADt was 9.9 months (range 2.6-36.1 months). Including all patients, the time to intensification of systemic therapy or the time to initiation of ADt, respectively, increased from 9.9 to 12.0 months (range 2.6-36.1 months). Gleason-score, ADt or the localization of metastasis had no impact on PFs or time to intensification of systemic therapy. No sbrt related acute or late toxicities were observed. Conclusion: We could show that sbrt of bone metastases is a highly effective therapy with an excellent risk-benefit profile. However, PFs was limited due to a high distant failure rate indicating the difficult patient assessment for this oligometastasis concept. With sbrt, radiation oncology can offer high local cancer control rates in bone oligometastases of prostate cancer and should be evaluated in such specific clinical situation with the aim of curation or to delay conversion of systemic treatment. Evaluation of displacement of penile bulb induced by probe pressure applied during transperineal ultrasound scan of prostate and its dosimetric consequences Background and Purpose: In the image guided radiotherapy of prostate, transperineal three-dimension ultrasound (3DUs) localization and positioning system has shown its feasibility for pre-fraction positioning and intra-fraction monitoring. However, the optimal probe pressure applied during daily image acquisition has not been clearly addressed, since the probe pressure is not only crucial for the good quality of ultrasound imaging but also relevant for the deformation and displacement of penile bulb and prostate. It has been shown that the dose exposition to penile bulb has a relevant impact on the radiation-induced erectile dysfunction. the aim of this study was to evaluate the probe pressure induced deformation and displacement of penile bulb within the varying clinical practice of 3DUs system and the dosimetric consequence. Material and methods: Eleven prostate cancer patients were treated with image guided radiotherapy using cbct and 3DUs for prostate positioning. before treatment began, five 3DUs scans were acquired with increasing probe pressure for prostate positioning. the first 3DUs scan was acquired with possible slight pressure on perineum so that the penile bulb and prostate were just visible. then the probe was moved in the cranial direction for 5 mm step by step, while a 3DUs scan was acquired for each pressure level. All these 3DsU scans were imported into the planning program. After the prostate-based match of 3DUs to ct images, the penile bulb was contoured in the 3DUs images for each pressure level. the radiation dose was simulated and measured for the penile bulb contoured in different 3DUs scans. Dosimetric analysis (mean dose, V30, V40, V45, V50) was performed for penile bulb at each pressure level. Results: the penile bulb deformed greatly under increasing probe pressure and moved gradually in the cranial direction. the average dose of penile bulb increases from 30.9 ± 11.1 Gy under slight pressure (level 1) to 55.1 ± 9.9 Gy under the greatest pressure (level 5). the increasing average dose was found to be linearly correlated to the probe shift (from level 1 to 5). the volumes receiving more than 50 Gy, 45 Gy, 40 Gy and 30 Gy showed an increasing tendency with the increase of probe pressure, respectively. Conclusion: Under excessive pressure, the displaced penile bulb received higher radiation dose, potentially leading to a higher risk of radiation-induced erectile dysfunction, compared to a moderate pressure. therefore, slighter pressure (level 2-3) which also gives a good quality of 3DUs images is preferred. Preliminary report of intensity-modulated pencil beam scanning with hydrogel Prostate-rectum spacers: Influence on dose distribution and early rectal toxicity were included in this study. by each patient the hydrogel was injected between prostate and rectum by an urologist. In one patient the injection of spacer material was failed, in whom the spacer material was injected laterally to the side of the rectum. this patient was excluded from further analysis. For the remaining 13 patients, two PtVs were defined; PtV1 encompassed the prostate and seminal vesicles, and PtV2 encompassed the prostate and proximal seminal vesicle. two fractionation schedules were used; (a) conventional schedule delivering a dose of 60 Gy to PtV1, followed by a boost of 18 Gy to PtV2 to a total dose of 78 Gy (2 Gy/fraction, 39 fractions); (b) and sIb schedule delivering a dose to PtV1 of 60 Gy (2 Gy/fraction, 30 fractions), with a sIb of 72 Gy (2.4 Gy/fraction, 30 fractions) to PtV2. Each patient was treated using pencil beam scanning with 2 lateral fields with intensity-modulated proton therapy technique. Plan evaluation was done including considerations of the doses to the OArs. rectal toxicity was evaluated weekly during radiotherapy, at 3 and 6 months after that, and scored according to NcI-ctcAE v 4, 2009. Results: Among 13 patients, 4 patients were treated according to the conventional schedule and 9 patients according to the sIb schedule. Distances between the prostate and the anterior rectal wall were 10.6 ± 3.4 mm at apex, 12.9 ± 2.2 mm at mid-zone and 10.3 ± 1.9 mm at base. For conventional patients, rV78 Gy (rectum volume percent received 100% dose) was 2.05 ±1.1%, rV75 Gy was 6.8 ± 3.3%, rV72 Gy was 9.1 ± 3.8%, and rV70 Gy was 10.24 ± 3.9%. PtV2 D2% was 78.7 ± 0.13 Gy, PtV2 D98% was 77.5 ± 0.4 Gy, PtV2 Dmean was 78 ± 0.08 Gy, and PtV2 95% (volume covered by 95% isodose line) was 100%. For sIb patients, rV72 Gy (rectum volume percent received 100% dose) was 1.2 ± 0.93%, rV70 Gy was 2.9 ± 1.9%, rV68 Gy was 4.02± 2.2%, and rV65 Gy was 6.1 ± 2.9%. PtV2 D2% was 73.2 ± 0.3 Gy, Pt-strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 V2 D98% was 70.3 ± 0.9 Gy, PtV2 Dmean was 71.9 ± 0.6 Gy, and PtV2 95% was 99.8 ± 0.25%. For the whole group, 11 patients did not experience any acute rectal toxicity. One patient developed Grad °I toxicity, and another developed Grad °II toxicity. No higher grade rectal toxicity was documented in any patient. At 3 and 6 months no rectal toxicities could be reported. Conclusion: High conformality of the scanned proton beam in combination with the use of hydrogel spacers resulted in low dose burden to the anterior rectal wall and hence reduction of toxicities when treating intermediate-risk prostate patients with modern intensity-modulated proton beam therapy. Ga-68-PSMA-PET/MRT basierte ESRT singulärer Lymphknotenfiliae bei Prostatakarzinom Fragestellung: Die radiotoxizität des Herzens bei bestrahlung der linksseitigen Mamma steht seit mehr als einer Dekade im blickpunkt der radioonkologie. Erst kürzlich wurde in mehreren studien gezeigt, dass mit mittlerer Herzdosis die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von koronare Herzerkrankungen steigt. Ziel dieser studie ist es die Frage zu klären, ob die Änderung der Herzlungengeometrie von der Exspirations-in die Inspirationsphase, die die Atmungsphase bei atemgetriggert bestrahlungen ist, die mittlere Herzdosis senkt. Material und Methode: In einem retrospektiven Planvergleich wurden bei zwölf Patientinnen ein 3D konformaler bestrahlungsplan sowohl auf Grundlage des Inspirations-, als auch des Expirations-ct's erstellt. Neben dem linksseitigen Lungenvolumen, der mittleren und maximalen Herzdosis wurde als zusätzlicher geometrischer Parameter der mittlere Abstand vom Herzen zur brustwand ermittelt. Die gegenseitigen Abhängigkeiten dieser Größen wurden statistisch mit dem Pearson-Korrelationskoeffizienten und dem p-Wert bewertet. Ergebnisse: Der Mittelwert der mittleren Herzdosis betrug in der Expirationsphase 3,21 Gy (1, (2) (3) (4) (5) 4 Gy) und in der Inspirationsphase 1,91 Gy (0,7-3,7 Gy), die maximale Herzdosis lag zwischen 36,4 und 52,5 Gy bzw. 5,3 und 51,6 Gy. Der mittlere Abstand vom Herzen zur brustwand betrug zwischen 1,59 und 3,16 cm bzw. 2,49 und 4,56 cm und das linke Lungenvolumen hatte Werte zwischen 860 und 1817 ccm bei Exspiration bzw. 933 und 3102 ccm bei Inspiration. Erwartungsgemäß nahm die mittlere Herzdosis sowohl mit dem zunehmenden Abstand des Herzens zur brustwand, als auch mit zunehmendem Lungenvolumen ab, es wurde ein linearer Zusammenhang gefunden mit den steigungen -1,6 Gy/cm für den Abstand und -1,4 Gy/1000 ccm für das Lungenvolumen. Für die Abhängigkeit der Herzdosis vom Abstand wurde ein Person-Korrelationskoeffizient von -0,81 errechnet und ein p-Wert < 0,001, beim Lungenvolumen ergab sich Pearson-Korrelationskoeffizient von -0,72, der p-Wert war ebenfalls < 0,01. Die maximale Herzdosis hingegen bewegte sich mit zunehmenden Abstand zunächst auf einem Plateau, um bei einem Wert von 3,5 cm auf ein zweites niedrigeres Plateau zu springen. Diesen Verlauf hatte die maximale Herzdosis ebenso bei zunehmendem Lungenvolumen, wo der sprung bei 2.200 ccm beobachtet wurde. Diskussion: Es konnte in dieser Arbeit gezeigt werden, dass ein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Lungenvolumen und der mittleren Herzdosis besteht und daher die technik der Atemtriggerung bei bestrahlung der linken brust angewendet werden sollte. besonders profitieren Patientinnen von dieser bestrahlungstechnik, deren Lungenvolumen bei Inspiration die Grenze von 2.200 ccm überschreitet. Fragestellung: Die strahlentherapie gehört als einer der Grundpfeiler der interdisziplinären Onkologie zur multimodalen therapie des Mammakarzinoms. Nach brusterhaltender Operation (bEt) ist sie ein wichtiger therapiebestandteil, wobei die bandbreite an bestrahlungsregimes von fraktionierten über hypofraktionierte bis hin zu ablativen therapien reicht. Eine besondere Position nimmt die intraoperative radiotherapie (IOrt) ein, bei der direkt nach tumorexzision eine ablative Dosis in das tumorbett appliziert wird. Zunehmend deuten Ergebnisse darauf hin, dass radiotherapie nicht nur durch Zelltodinduktion, sondern auch mittels innater und adaptiver Immunmechanismen wesentlich zur lokalen und -zumindest partiell -zur systemischen tumorkontrolle beiträgt. Welchen stellenwert hierbei die Art des bestrahlungsregimes einnimmt, ist nicht genau bekannt. Experimente unserer Arbeitsgruppe zeigten, dass ablative Dosen eher nekrotischen Zelltod induzieren, der über signalkaskaden und Freisetzung von "danger signals" zur rekrutierung und Differenzierung von Monozyten führt, während diese Effekte nach fraktionierter bestrahlung weniger ausgeprägt sind. Die klinische relevanz dieser beobachtungen soll nun anhand einer prospektiven klinischen studie evaluiert werden. Hierzu werden blut und Wundsekret von Mammakarzinom-Patientinnen nach bEt mit und ohne IOrt untersucht. Methodik: Mit Einverständnis der Patientinnen werden prä-und postoperativ blutentnahmen vorgenommen und Wundsekret aus der brust analysiert. Aus diesen Proben werden humorale und zelluläre bestandteile quantitativ erfasst und der Hämoglobingehalt bestimmt. Weitere Analysen umfassen die durchflusszytometrische charakterisierung verschiedener Leukozytensubpopulationen sowie die Asservierung von biomaterial für Zytokinanalysen mittels qrt-Pcr und ELIsA. Die genannten Parameter werden zudem mit anamnestischen und histologischen Daten korreliert. Ergebnis: Der Ablauf der Patientenrekrutierung und Materialsammlung sowie die Methodik der Probenaufbereitung (11-Farben-FAcs-Färbung, Hämoglobinbestimmung und Konservierung von biomaterial) wurden erfolgreich etabliert. Aktuell sind 49 Patientinnen in der studie, die Kohorten sind balanciert. Schlussfolgerung: IOrt-induzierte immunologische Mechanismen und ihre Auswirkung auf die tumorkontrolle wurden bisher nicht systematisch untersucht, auch wenn präklinische Daten auf ihre wichtige rolle in der strahleninduzierten systemischen Anti-tumor-Immunantwort hindeuten. Diese studie soll nun genauer untersuchen, ob und inwieweit IOrt systemimmunologische Effekte auslöst. stratifizierungsmarker würden zudem die Planung individueller therapiekonzepte unterstützen. Die IOrt kann durch eine reduzierte therapiezeit die Lebensqualität der Patientinnen verbessern, vor allem aber sollen genauere Erkenntnisse über immunologische Effekte nach IOrt und ihre rolle in der tumorkontrolle zur therapieoptimierung und dem bestmöglichen Outcome für die Patientinnen beitragen. strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 sakka M. 1 , Kunzelmann L. 1 , Grabenbauer G. G. 1 1 strahlenklinik, coburg, Germany Background: Given the reduction of death rates from breast cancer and improvements in overall survival, adjuvant radiotherapy is considered the standard treatment for breast cancer. However, left-sided breast irradiation was associated with an increased rate of fatal cardiovascular events. recently, considerable efforts have been made to minimize cardiac toxicity of left-sided breast irradiation by new treatment methods such as Deep Inspiration breath Hold (DIbH) and new radiation techniques, particularly Intensity Modulated radiotherapy (IMrt) and Volumetric Modulated Arc therapy (VMAt). the primary aim of the study was to evaluate the effect of DIbH-irradiation on cardiac dose. the secondary objective was to compare the advantages of IMrt versus VMAt plans in both free-breathing (Fb)-and DIbH-position for left-sided breast cancer. Methods: twenty-five consecutive patients with left-sided breast cancer underwent ct-simulation in Fb-and DIbH-position. Five patients were excluded with no cardiac displacement following DIbH-ct simulation. the other twenty patients were irradiated in DIbH-position using respiratory gating (Varian Medical systems, Palo Alto, cA). For each patient four different treatment plans were generated, an IMrtand VMAt-plan in DIbH and in Fb-position. the following dose-parameters were used for plan comparison: Dmax, Dmean, D25%, D45% to the heart, and left anterior descending coronary artery (LADcA), Dmean, D20% and D30% to the ipsilateral and contralateral lung as well as Dmean to the contralateral breast. the percentage in dose reduction for organs at risk was calculated and compared for each patient and each treatment plan. Results: DIbH-irradiation significantly reduced Dmean to the heart and LADcA using both IMrt (heart -20%; p = 0.0002, LADcA -9%; p = 0.001) and VMAt (heart -23%; p = 0.00003, LADcA -16%; p = 0.01) techniques as compared to Fb-radiation. With VMAt planning Dmean to the left lung was reduced by 4% (p = 0.0004). Otherwise DIbH significantly increased Dmean to the contralateral breast with IMrt (+14%, p = 0.002) and significantly reduced Dmean to the contralateral breast with VMAt planning (-9%, p = 0.003) compared to the Fb-position. Additionally, in comparison with VMAt, the IMrt technique reduced Dmean to the heart both in Fb-and DIbH-position by 30% (p = 0.0004) and 26% (p = 0.002) respectively. Furthermore IMrt increased Dmean to the left lung in both Fb-and DIbH position (+5%, p = 0.003, p = 0.006), respectively. there were no significant differences in dose to the right lung and contralateral breast neither by Fb-or DIbH position between IMrt and VMAt techniques. see also table 1 and 2. Conclusions: Left-sided breast irradiation is best performed in DIbH-position since a considerable dose sparing of the heart and LADcA can be achieved by using either IMrt or VMAt techniques. A significant additional decrease in heart-and LADcA-dose by IMrt was observed in comparison with VMAt for both Fb-and DIbH-irradiation. Machbarkeitstudie zu einer Ganzbrustbestrahlung in Atemmittellage mit einem Bestrahlungsplan in Atemanhaltetechnik Patientinnen, bei denen die strahlentherapie in DIbH durchgeführt wird, erhalten sowohl das Planungs-ct als auch die täglichen bestrahlungen in Atemanhaltetechnik. bei einer akuten Verschlechterung des Allgemeinzustandes, z. b bei einer stärkeren Erkältung, können Patientinnen vorübergehend nicht mehr die Atemtiefe, wie im rahmen der bestrahlungsplanung, erreichen. Diese studie untersucht nun die Verwendbarkeit eines bestrahlungsplanes in Atemanhaltetechnik bei Patientinnen mit normaler Atmung. Methodik: Es wurden 10 Patientinnen mit einem Mammakarzinom links untersucht. bei ihnen wurden jeweils 2 cts durchgeführt und zwar eines in Atemanhaltetechnik und das andere in Atemmittellage. Für alle Patientinnen wurden jeweils 3 bestrahlungspläne erstellt: ei- ner in Atemanhaltetechnik (DIbH), ein weiterer in Atemmittellage und ein dritter zur simulation der bestrahlung in Atemmittellage mit einem rt-Plan in Atemanhaltetechnik (simulationsplan). Dieser simulationsplan wurde wie folgt erstellt: der DIbH-Plan wurde auf ein ct in Atemmittellage übertragen und das Isozentrum wurde anhand der Drr ("digital rekonstruierte radiogramme") angepasst. Die anschließende berechnung der Dosis erfolgte ohne Veränderung der Gantrywinkel, Lamellen und Monitor Units. Die Dosis-Volumen-Histogramme (DVH) für das PtV sowie auch für die risikoorgane wurden verglichen. Zusätzlich wurden die Drr der medialen bestrahlungsfelder untersucht, um den Zusammenhang zwischen Unterschieden in DVH und Drr zu erkennen. Ergebnisse: bei allen Plänen war die Dosisabdeckung des PtV ausreichend. In den meisten Plänen wurden auch die risikoorgane ausreichend geschont. Es gab 3 Fälle, bei denen die mittlere Herzdosis in Plänen für die Atemmittellage erheblich geringer war als in den simulationsplänen. bei 2 Patienten betrug die V20 der linken Lunge in den simulationsplänen mehr als 20 %. In beiden Fällen lag die V20 in den Plänen für die Atemmittellage bei weniger als 20 %. In 4 Fällen war die V20 der linken Lunge in den Plänen für die Atemanhaltetechnik höher als in den Plänen für die Atemmittellage. Es war möglich, von den Drr der medialen bestrahlungsfelder die Unterschiede in den DVH abzuleiten. Ferner wurde beobachtet, dass eine sorgfältige Konturierung und bildfusion von großer bedeutung sind. Schlussfolgerungen: Auf Grund der meist geringen Unterschiede in den DVH zwischen den simulationsplänen und den Plänen für die Atemmittellage, ist es vertretbar, einzelne Fraktionen in Atemmittelage mit einem bestrahlungsplan, berechnet für die Atemanhaltetechnik, zu bestrahlen. Dennoch muss eine individuelle Entscheidung an Hand der in den Drr erkennbaren anatomischen strukturen getroffen werden. Charakterisierung der DNA Schadensantwort in zirkulierenden Tumorzellen (CTCs) nach Bestrahlung beim Mammakarzinom Hintergrund: Ungeachtet guter behandlungsmöglichkeiten kommt es bei etwa 20 % der Patientinnen mit Mammakarzinom im Krankheitsverlauf zu einer Fernmetastasierung. Die durchschnittliche Lebenserwartung reduziert sich auf etwa zwei Jahre. Es wird angenommen, dass u. a. zirkulierende tumorzellen (ctcs) den ersten schritt der Metastasierungskaskade repräsentieren. Die erhöhte Anzahl ctcs korreliert sowohl mit einem signifikant kürzeren progressionsfreien Überleben als auch einem, auf 13 Monate reduzierten Gesamtüberleben. Die persistierende Anzahl von ctcs unter therapie deutet darauf hin, dass besonders effektive DNA reparaturmechanismen die erfolgreiche reduktion von ctcs verhindern. Um welchen DNA reparaturmechanismus es sich dabei handelt, ist nicht geklärt. Eine erste Arbeit weist darauf hin, dass sich die reparaturaktivität von ctcs und primären tumorzellen nach chemotherapie deutlich in der cHK1/cHK2 vermittelten Zellzyklus-signalkaskade unterscheidet. Ziel des Projektes ist es, DNA reparaturprozesse in ctcs nach bestrahlung zu charakterisieren und mit in vivo beobachtungen an primären Proben zu korrelieren. Methodik: charakterisierung der DNA schadensantwort und replikationsprozesse nach bestrahlung in der ctc-Zelllinie ctc-Itb01 im Vergleich zu den Mammakarzinom-Zelllinien MDA-Mb-231 und McF7 mittels Immunhistochemie, DNA Fibre Assay und Wst-Assay. bestimmung der DNA reparaturkapazität in blutproben von Patientinnen mit metastasiertem Mammakarzinom. Ergebnis: Die ctc-Zelllinie weist einen sehr heterogenen Phänotyp auf. sie besteht aus zwei Zellpopulationen. Eine adhhärente, epitheliale Population und eine fluide, in clustern vorliegende, mit einem mesenchymalen Phänotyp. Die Unterschiede der beiden Populationen spiegeln sich in der Anzahl der chromosomen und in der Zellzyklusverteilung wider. Nach bestrahlung zeigen sich deutliche Unterschiede in der DNA-schadensantwort, mit einer geringeren Anzahl an 53bP1 und gH2AX Foci in der fluiden im Vergleich zur adhärenten Population. Im Vergleich zur basal-artigen tumorzelllinie MDA-Mb 231 zeigen beide Zellpopulationen der ctc-Linie deutlich weniger DNA schäden. Diese beobachtungen werden bestätigt durch eine deutlich geringere beeinträchtigung der replikationsprozesse nach alleiniger bestrahlung und spiegeln sich auch in einer deutlich geringeren strahlenempfindlichkeit im Proliferationsassay wider. Zusammenfassend weisen die resultate auf eine strahlenresistenz hin. Ausblick: Aktuell erfolgt die Detektion und Analyse in ctcs und Lymphozyten von Patientinnen mit ossär metastasiertem Mammakarzinom unter strahlentherapie. Es soll gezeigt werden, dass eine vermehrte Aktivierung der DNA schadensantwort sowohl in Lymphozyten als auch in ctcs zu einer verminderten sensitivität gegenüber der strahlentherapie führt. schulterprobleme an, in 20 Fällen mäßig bis stark ausgeprägt und von denen 12/20 anhaltend; diese Pat. waren im schnitt etwa 3 Jahre jünger (57,5 vs. 60,8 Jahre) und befanden sich im 2. Nachsorgejahr (17,0 vs. 25,2 Monate postrad.). bei Korrelation mit den behandlungs-parametern zeigte sich eine relative Häufung von schulterproblemen bei Pat. mit Z. n. AD (8/31 = 26 % vs. 9/52 = 17 %; in beiden Gruppen erhielten jeweils 6 Pat. ein zusätzliches Periclavicularfeld). bei 5/8 Pat. mit Z. n. AD waren die Probleme klinisch relevant und anhaltend. Die detaillierten Ergebnisse der sPss-Analyse werden vorgestellt. Schlussfolgerung: Im rahmen der strahlentherapeutischen Nachsorge lassen sich bei etwa 1/3 der Pat. koinzidente schultermorbiditäten beobachten. bei nodalpositiven Pat. scheint das herkömmliche Axilla-Management ein risikofaktor darzustellen, sodass bei Lymphabflussbestrahlung eine konsequente Dosisreduktion im schulterbereich angestrebt werden sollte. Implementierung der IORT als Teil der individualisierten Therapiestrategie für das Mammakarzinom an einem Brustzentrum der Schwerpunktversorgung Fragestellung: Im rahmen der Leitlinienentwicklung stehen mittlerweile für die multimodale therapie des invasiven, nicht metastasierten Mammakarzinoms mehrere strahlentherapeutische behandlungsoptionen zur Verfügung: Die klassische adjuvante, fraktionierte perkutane strahlentherapie mit sequentiellem/integriertem boost, die hypofraktionierte strahlentherapie mit/ohne boost und die akzelerierte teilbrustbestrahlung. Im rahmen der individuellen therapieoptimierung sollte die IOrt als Verfahren der akzelerierten teilbrust-rt in das multimodale therapiekonzept unseres brustzentrums implementiert werden. Methodik: Auf Leitungsebene des brustzentrums wurden die Zentrumszahlen analysiert und Patientinnen mit Niedrigrisiko-Profil definiert (pt1 pN0 L0 V0 cM0 r0 G1-2, Homonrezeptorstatus +, Her-2neu -, Alter > 65 Jahre, kein lobuläres Karzinom, Komorbiditäten), für die neben dem klassischen Vorgehen alternativ die akzelerierte teilbrust-rt (IOrt) angeboten werden kann. Ein interdisziplinäres, prätherapeutisches screeningverfahren unter beteiligung von Gynäkologen und strahlentherapeuten bei Zentrumsvorstellung wurde definiert und in den Workflow vor der interdisziplinären prätherapeutischen tumorkonferenz etabliert. Im screening wurden tumorstadium, biologische Eigenschaften, Lage des tumors, Komorbiditäten und Patientenpräferenz standardisiert abgefragt und dokumentiert. Dies wurde ab 07/2016 im routineablauf des brustzentrums eingeführt. Das screeningergebnis wurde als Entscheidungsgrundlage in der prätherapeutischen tumorkonferenz verwendet. Die Patientenzufriedenheit mit dem kosmetischen Gesamtergebnis wurde standardisiert im rahmen der Nachsorge in schulnoten von 1-4 erfasst. Ergebnis: Für das Jahr 2015 wurden retrospektiv 14 % der insgesamt behandelten Mammakarzinompatientinnen mit o. g. Niedrigrisiko-Profil identifiziert. Ab 07/2016 wurden insgesamt 116 Patientinnen gescreent, hiervon konnten 10 % geeignete Patientinnen für eine IOrt identifiziert werden. 75 % der identifizierten Patientinnen wurden mit einer IOrt behandelt, 25 % der geeigneten Patientinnen lehnten die IOrt ab und entschieden sich für das standardverfahren. Das mediane Alter der Patientinnen lag bei 71 Jahren (Min: 64, Max: 85 Jahre). bei 33 % der mit IOrt-behandelten Patientinnen war aufgrund der endgültigen Histologie eine zusätzliche adjuvante perkutane rt der betreffenden brust bzw. mit Lymphabflußgebiet aufgrund zusätzlicher risikofaktoren erforderlich. Die posttherapeutische Zufriedenheit der so behandelten Pat. mit dem kosmetischen Ergebnis war hoch (sehr gut/gut: 86 %). Zusammenfassung: Die Implementierung der IOrt als Verfahren der akzelerierten teilbrust-rt erfordert einen hohen Aufwand an interdisziplinärem screening für Gynäkologie und strahlentherapie. Die dadurch resultierende individuell entwickelte behandlungsstrategie führt zu einer hohen Patientenzufriedenheit und reduziert das risiko einer Übertherapie bei älteren Patientinnen mit prognostisch günstigem Karzinom. In der Follow-up (FU) bildgebung von pulmonalen Läsionen nach stereotaktisch fraktionierter radiotherapie (sbrt) wird die beurteilung lokaler Progression (LP) nach den üblichen rE-cIst-Kriterien häufig durch postradiogene Veränderungen erschwert. Der für die LP-Diagnose prädiktive charakter definierter ct-Kriterien (high risk features, HrF-ct) wurde bereits postuliert, die rolle der 18FDG PEt in der LP-Diagnose ist unklar. In dieser Analyse werden publizierte HrF-ct und Kriterien in der 18 F-FDG-PEt-(HrF-PEt) an einem Kollektiv einer unabhängigen prospektiven studien unter "real-life-bedingungen" evaluiert. Methodik: In Interviews wurden alle FU-cts von 57 prospektiv erfassten Patienten mit 65 mit sbrt behandelten pulmonalen Läsionen von 4 erfahrenen Observern verblindet und unabhängig voneinander mittels strukturiertem Fragebogen analysiert. Dabei wurde das Zutreffen der HrF (zunehmende Verschattung, sequentiell zunehmende Verschattung, hervortretender rand, Verschwinden der linearen berandung, Verlust des "Air-bronchogramms" und kranio-kaudale Größenzunahme) sowie der rEcIst-Kriterien beurteilt. bestand nach der ct der Verdacht auf LP, wurde die PEt erst qualitativ, dann quantitativ evaluiert. Zusätzlich fand eine von der selektion der Observer unabhängige qualitative bewertung aller vorliegenden PEt-bildgebungen statt. Die Inter-Observer Variabilität (IOV) wurde bestimmt, sensitivität (sens.) und spezifität (spez.) der HrF hinsichtlich des Nachweises einer LP wurden berechnet unter Verwendung des referenzstandards, definiert durch Langzeitverläufe inklusive bildgebender und histologischer Information. Ergebnisse: Die IOV auf Vorliegen der HrF-ct zeigte schwache Übereinstimmung zwischen den Observern (k = 0,119 -k = 0,288). Die IOV für den Verdacht auf eine LP zum gleichen Zeitpunkt lag nach bewertung der ct-Kriterien bei k = 0,308, nach rEcIst bei k = 0,289, nach qualitativer PEt-beurteilung bei k = 0,604. Den stärksten Einfluss auf die Entscheidung der Observer in der ct einen LP-Verdacht zu äußern hatten das HrF "Zunehmende Verschattung" (Odds ratio, Or = 194,0) und rEcIst (Or = 103,5). Für den Verdacht auf LP nach sbrt zeigten die HrF-ct eine sensitivität von 0,22-0,46 (im Durchschnitt der Observer) und eine spezifität von 0,73-0,92, die rE-cIst-Kriterien von 0,30 (sens.), respektive 0,94 (spez.). Die qualitative PEt-bewertung zeigte sich hierfür hoch sensitiv (1,0) bei einer spezifität von 0,79, was durch die selektions-unabhängige PEt-Analyse bestätigt wurde (sens. = 1,0; spez. = 0,85). Die semiquantitative bewertung der PEt-bildgebung brachte keine Verbesserung (sens. = 1,0; spez. = 0,67). Fragestellung: Die dosisintensivierte strahlentherapie vom nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NscLc) erfordert zur schonung der risikoorgane hochkonformale Dosisverteilungen mit steilsten Gradienten. bei der tomotherapie erfolgt die bestrahlung bei freier Atmung des Patienten. Im rahmen einer in silico studie wurde die stabilität der über alle Atemphasen im Verlauf der therapie akkumulierten Dosisverteilung evaluiert. Methodik: Eingeschlossen wurden 4 NscLc-Patienten mit initialem 4Dct sowie weiteren 2-4 (Mittel 3,25) Niedrigdosis-4Dcts im Verlauf der therapie. Die Planung der tomotherapie erfolgte in einer referenzatemphase auf der Einhüllenden der ctVs über die Atemphasen in allen 4Dcts (I-ctV). Es wurden tomopläne erstellt für eine integrierte boosttechnik mit D75 = 85,2 Gy im boostvolumen und 71 Gy im äußeren I-ctV, entsprechend der letzten Eskalationsstufe des NEOAHA studienprotokolls. Die berechneten Dosisverteilungen ("ref-Plan") und 4Dcts wurden in die Planungssoftware raystation (raysearch Laboratories Ab, stockholm,schweden,V4.5) importiert. Für jeden Patienten wurde dort nach starrem Karina Matching die referenzatemphase mit allen anderen Atemphasen der 4D-cts elastisch registriert. Mit Hilfe der scripting-tools in raystation wurde die tomo-Dosisverteilung mit jeder Atemphase assoziiert und mittels der berechneten Deformationsvektorfelder aus jeder Atemphase in die referenzatemphase gerechnet und dort aufsummiert ("sum-Plan") als bestmögliche Approximation der über alle Atemphasen im Verlauf der therapie akkumulierten Dosis. Es wurden Parameter der Dosisverteilungen im ref-Plan und sum-Plan verglichen. Ergebnis: Die zur Planung verwendeten I-ctVs waren im Mittel um 26,9 % kleiner als konventionelle PtVs mit einem 5 mm Margin um die ctVs der referenzatemphase. Die coverage des boost ctVs blieb gut erhalten. Die mittlere prozentuale Differenz zwischen ref-Plan und sum-Plan betrug in Dmean -1,2 % (range -0,3 % bis -2,2 %), in Dmedian -0,2 % (-0,13 % bis -0,31 %), und in D75 -1,3 % (-0,3 bis -1,9). Für die Abdeckung des größeren ctVs ergaben sich für Dmean -1,3 % (+2,2 % bis -3,2 %), für Dmedian -0,6 % (+4,8 % bis -2,8 %) und für D75 -2,6 % (+0,2 % bis -4,1 %). Im sum-Plan sind die Dosisgradienten zu den risikoorganen im Mittel flacher. Der Abstand der 95 % und 75 %-Isodosen (95 % und 60 %) erhöhte sich von 5,3 mm auf 6,7 mm (7,3 mm auf 9,6 mm). Die Lungenbelastung blieb weitgehend stabil: Dmean stieg um 2,6 % (range -2,7 % bis +5,5 %) und V20 um 1,1 % (-2,7 % bis 5,2 %). Dmax im spinalkanal und der kontralateralen Ösophaguswand blieben konstant oder reduzierten sich. Für jeweils einen Patienten stieg Dmax in der kontralateralen Wand der trachea bzw. der Aorta/Vena cava deutlich an (um +22 % bzw. +13 %). Schlussfolgerung: bei der helikalen tomotherapie ist keine Atemtriggerung möglich. Jedoch konnten bei den untersuchten Patienten bei freier Atmung mit kleinen sicherheitssäumen für set-Up Fehler und interne bewegungen gute Dosisabdeckungen des Zielvolumens erzielt werden. (1-7), in Abhängigkeit von der Größe der Läsion wurden median 2 bt-Katheter (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) appliziert. 56 % der metastasierten Patienten litten hinsichtlich des Primärtumors an einem crc, bei weiteren 18 % waren Nierenzellcarcinome, Mammacarcinome und Maligne Melanome evident. Die tumordurchmesser variierten zwischen 5-134 mm (median 18 mm). Die Malignome wurden mit PtV-umschließenden Einzeitdosen zwischen 1,7-29,7 Gy (median 20,5 Gy) bestrahlt. Die Patienten erhielten regelmäßige Nachkontrollen im Abstand von 3, 6, 9 und 12 Monaten nach Intervention, inklusive kontrastmittelverstärkter ct's des thorax. Nebenwirkungen wurden gemäß ctcAE-Kriterien erfasst, Überlebensdaten nach der Kaplan-Meier-Methode berechnet. Ergebnisse: Die lokale Kontrollrate (Lcr) nach 12 Monaten betrug 77 %, das 1-Jahres Gesamtüberleben 78 %, das mediane Os 22,8 Monate. In der subgruppenanalyse bestehen zwischen den untersuchten histologischen typen (Metastasen von Plattenepithelkarzinomen, Adenokarzinomen, Malignen Melanomen, Nierenzellkarzinomen sowie anderen Entitäten) deutliche, z. t. signifikante Unterschiede in der lokalen Kontrollrate nach 12 Monaten (44 %, 77 %, 88 %, 100 %; 96 %). Infolge der Katheterapplikation traten in 6 Fällen (2,2 %) lokale blutungen auf, (1×°3, umgehend beherrscht durch angiographisches coiling). Weiterhin wurden bei 60 behandlungen (21,8 %) unkomplizierte Pneus°1/2 beobachtet, in 11,6 % erhielten die Patienten eine vorübergehende saugdrainage. In 5 Fällen (2,08 % fielen Pneumonitis typische radiologische Veränderungen auf, eine antiinflammatorische therapie war in nur 2 Fällen erforderlich. Schlussfolgerung: Die interstitielle HDr-bt ist eine risikoarme und effektive strahlentherapeutische Option zur behandlung von Lungenmalignomen. Die Pneumonitisrate ist geringer als für die sbrt angegeben. Lungenmalignome mit plattenepithelialem Ursprung zeigten allerdings eine niedrige lokale Kontrollrate, was nach Abschluss dieser studie zu einer Anhebung der Zieldosis (bED10 > 120 Gy) veranlasste. Immunhistochemische Marker beim kleinzelligen Bronchialkarzinom der vorliegenden Arbeit die Auswirkung von rotationsfehlern auf die Dosisverteilung. Methodik: Um die relevanz der fehlenden rotationskorrektur bei der Nutzung von 4D-cbct/symmetry tM abzuschätzen, wurde bei 44 Patienten die Verlagerung mit und ohne rotationskorrektur betrachtet. Es wurde ein mathematisches Modell zur beschreibung von rotations-und translationsverschiebungen erstellt. Mittels dieses Modells konnte nun der absolute Versatz im raum (3D-Vektor) von Punkten in definierten Abständen vom rotationszentrum berechnet werden. Im bestrahlungsplanungssystem wurden beispielhaft rotationsfehler simuliert und deren Einfluss auf die Dosisverteilung im PtV und in den risikostrukturen untersucht. Ergebnisse: Die berechnungen mit Hilfe der rotationsmatrix zeigten, dass bei einem maximal angenommenen rotationsfehler von 3° in allen drei raumrichtungen bei Punkten im Abstand von 1 cm, 5 cm und 10 cm vom rotationszentrum eine Verlagerung im raum von entsprechend 0,7 mm, 3,7 mm bzw. 7,4 mm auftritt. Die Analyse der Patientendaten ergab nach translationskorrektur eine mittlere rotationsungenauigkeit von -0,15°±2,47°. bei ausgewählten Patienten führte dies zu relevanten Dosisveränderungen sowohl in der Abdeckung des PtV als auch bei der belastung von risikostrukturen. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit der betrachtung von möglichen rotationsverlagerungen. Im Falle von re-bestrahlungen hätte die Nichtbeachtung der rotationsverlagerung eine inkorrekte Annahme der noch applizierbaren Dosis zur Folge. An Hand der Daten wurde ein Flow-chart zur Identifizierung der konkreten Fälle entwickelt, bei denen eine rotationskorrektur vorgenommen werden sollte. Die insgesamt geringen notwendigen rotationskorrekturen zeigen zudem, dass sich der Einsatz individueller Lagerungsmaterialien mit Hilfe des bodyFIX bluebAG tM -systems (Fa. ItV, Österreich) bewährt hat. Wissenschaftlicher Hintergrund: In der definitiven radiochemotherapie (rct) des inoperablen nicht-kleinzelligen bronchialkarzinoms (NscLc) ist neben üblichen Prognosefaktoren wie N-status auch die tumorgröße (t-stadium) prognostisch relevant. bezüglich des absoluten tumorvolumens (GtV) vor definitiver rct des lokal fortgeschrittenen NscLc ist die Datenlage bis dato jedoch widersprüchlich. Zudem basieren die studien größtenteils auf kleinen Patientenzahlen und sehr heterogenen GtV-Definitionen bzw. -bestimmungszeitpunkten. Was den prognostischen stellenwert der GtV-Veränderungen während der primären rt des NscLc betrifft, ist die Evidenz aufgrund noch geringerer Fallzahlen und teils überlappender Patientenkollektive in publizierten Arbeiten weitaus geringer. Die retrospektive studie der trial Group der AG junge DEGrO (Deutsche Gesellschaft für radioonkologie) untersucht nun in einem großen multizentrischen Ansatz die prognostische bedeutung des GtV und seiner Veränderungen in der definitiven rct des lokal fortgeschrittenen NscLc. Studiendesign und -status: Evaluiert werden Patienten mit histologisch gesichertem, lokal fortgeschrittenen NscLc (III A, b), welche eine primäre normofraktionierte rct (≥60 Gy) in kurativer Intention erhielten. Geprüft wird der Einfluss des basalen GtV vor rct (Planungs-ct) bzw. des GtV nach Erreichen von 50 Gy (re-Planungsct bzw. cbct) sowie von GtV-Veränderungen während der rct auf das Gesamtüberleben (primärer Endpunkt). Die vorläufige Abschätzung der behandelten Fallzahlen in den einzelnen Zentren ergab im Mittel 20 Patienten pro Zentrum/Jahr. bei einer erwarteten Abnahme des GtV-Volumens bei ca. 65 % der Patienten um etwa 30 % (Koo et al. 2014) ergibt sich für die primäre Outcome-Analyse des Gesamtüberlebens unter Nutzung des cox-regression Models (Power: 80 %, p = 0.05) und unter Annahme eines klinisch relevanten Hazard-ratios von 1.3 (Latouche et al, 2004 ) eine notwendige Fallzahl von 631. bei einer Drop-Out-rate von 10 % und einem Erfassungszeitraum von 3 Jahren ist die Erreichung der notwendigen Fallzahl mit 12 teilnehmenden Zentren möglich und bislang (stand 01/2017) beteiligen sich bereits 14 strahlentherapie-Einrichtungen in Deutschland und der schweiz an der studie. Zur anonymisierten Datenerfassung (ecrF) und zentralen Auswertung wird die radPlanbio-Datenbank genutzt. Der studienbeginn ist für das erste Quartal 2017 vorgesehen und die Datenerfassung und -auswertung ist auf 2 Jahre angelegt. Die studie wird durch die DEGrO und die Arbeitsgemeinschaft radiologische Onkologie (ArO) der Deutschen Krebsgesellschaft gefördert (ArO-Fördernummer 2017-01). Die studienteilnahme für weitere Zentren ist weiterhin möglich (info@jdegro.org). Vergleich der 3D-Navigation der atemabhängigen Tumor-Position mittels stereoskopischer Röntgenaufnahmen (ExacTrac) bzw. kV-ConeBeam-CTs bei der kurativen Radiotherapie von Lungenkarzinomen Hier wurden Verifikationen der Atem-abhängigen tumor-repositionierungs-Genauigkeit bei der bestrahlung nicht-kleinzelliger bronchialkarzinome mittels stereoskopischer röntgen-Aufnahmen (Exactrac, brainLAb) bzw. On-board-Imaging (kV-cone-beam-ct, cbct) vergleichend untersucht. strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 Methodik: Patienten mit stadium I/II-tumoren wurden nach interdisziplinärem Konferenz-beschluss für eine stereotaktische ablative strahlentherapie geplant. Patienten mit lokal fortgeschrittenen tumoren erhielten nach mediastinoskopischem staging eine Induktionschemotherapie (cisplatin 50 mg/m 2 , d1 + 8/Paclitaxel 175 mg/m 2 d1, qd 21) gefolgt von simultaner chemo-radiotherapie (ctx/rtx: 66 Gy, 5×2 Gy/Wo., cisplatin 50 mg/m 2 , Vinorelbin 20 mg/m 2 , d 2 + 9 der rtx, q 21). Zur strahlentherapie-Planung wurden cts in Deep-Inspiration-breath-Hold (DIbH) oder 4D-cts in freier Atmung verwendet. Zur Navigation vor und während der therapie erfolgte zunächst ein Match mit den Knochenstrukturen ("bony match") mittels stereoskopischen röntgen-Aufnahmen (Exactrac), danach wurden cbcts mit dem On-board-Imaging-system nach identischem Atem-Manöver angefertigt und die Lage und Ausdehnung des makroskopischen tumors (GtV) verifiziert. Ergebnisse: Von 12/2016 an wurden 5 Patienten prospektiv evaluiert. Die grössten residuellen Abweichungen waren in longitudinaler richtung (mittlere Abweichung (MW) 3,78 mm ± 1,21 mm) zu verzeichnen, laterale und vertikale Abweichungen betrugen residuell jeweils 3,1 ± 0,78 bzw. 2,86 ± 1,29 mm. Von den Neigungen im raum (rotation, Pitch, roll) waren residuelle Abweichungen am ausgeprägtesten für die rotation entlang der Körper-Längsachse (MW 1,56 ± 0,21 Grad), gefolgt von Lateral-und Hoch-/tief-rotationen (1,13 ± 0,25 bzw 0,74 ± 0,1 Grad). Verwendet man den Zwerchfellstand als surrogat für die repositionierung in DIbH, sind residuelle Abweichungen in longitudinaler richtung von 0,5-1,0 cm zu verzeichnen. Schlussfolgerung: bony matching ohne bildgestützte steuerung der Atemzugtiefe sind dem cbct und dem direkten Abgleichs des Lungentumors unterlegen. Fragestellung: Die Qualität von semiautomatischer Konturierung (smart-segmentation, Varian) sowie verformbarer Propagation von Zielvolumen (Eclipse, Varian und rt-Image-suite, siemens) wurde für die Konturierung des GtV für fünf 4D-ct geplante Lungenstereotaxien verglichen. Methodik: 5 Patienten mit NscLc (max. ct2) sollten primär mittels stereotaktischer bestrahlung therapiert werden. Die Planungs-cts wurden zur Erfassung der atemabhängigen tumorbeweglichkeit als 10 Phasen 4D-ct sowie konventionell in Atemmittellage und Inspiration durchgeführt. GtV wurden in allen cts sowie in der aus den 4D-Phasen gewonnenen Maximumintensitätsprojektion (MIP) manuell, semi-automatisch (smart-segmentation, Varian) sowie durch verformbare Propagation (Eclipse, Varian und rt-Image-suite, siemens) des in Phase 0 erstellten GtV konturiert. Gleiches wurde für die cts in Atemmittellage sowie Inspiration durchgeführt. Die bewegung des Masseschwerpunktes wurde für die jeweiligen segmentierungsmodalitäten erfasst. Vergleichs-ItV wurden ebenfalls erzeugt und bezüglich ihrer Volumengröße sowie der berechnung des DIcE verglichen. Ergebnisse: bei tumorbeweglichkeiten bis 1,6 cm unterschieden sich die schwerpunktskoordinaten der verschiedenen manuell oder automatisch generierten beziehungsweise propagierten Konturen in den einzelnen Phasen des 4D-cts maximal um 0,2 cm pro raumrichtung. Die Volumengrößen der aus den einzelnen Phasen erstellten ItVs differierten um bis zu 50 %. Die manuelle Kontuierung in allen Phasen des 4D cts führte zu den größten ItVs wohingegen die automatische Lungentumorsegmentierung (Eclipse, Varian) in der konventionellen 2-phasigen Planung in den kleinsten Volumina resultierte. bezüglich des DIcE Ähnlichkeitskoeffizienten erreichten alle 4D generierten ItV im Mittel einen Koeffizienten >0,8. Die konventionell geplanten segmentierungen verglichen mit den 4D geplanten resultierten lediglich in DIcE Koeffizienten zwischen 0,64 bis 0,67. Fazit: sowohl die verformbare Propagation (smart segmentation, Varian und rt-Image suite, siemens) als auch die automatische segmentierung des Lungentumors durch die automatische Lungentumorsegmentierung (Eclipse, Varian) bilden die bewegung des tumors im 4D-ct suffizient ab. Insbesondere im randbereich zeigt sich allerdings bei den automatisch erzeugten Konturen eine Minderabdeckung des tumorvolumens durch das erzeugte GtV beziehungsweise ItV. Impact of lung tumor motion on dosimetric consequences of helical tomotherapy stereotactic plans Purpose: In radiotherapy, the quality of the entire treatment cannot be completely certified since the dose is not directly monitored during each daily treatment. tumor mobility on dosimetric consequences of stereotactic ablative body radiotherapy (sAbr) planning would strongly impact the patient safety and is an increasing awareness as a potential cause of poor local tumor control. In this study we investigate patient-specific motion modelling to measure the impact of this compromise on the actual delivered GtV dose and related it to treatment outcome. Materials/Methods: treatment plan delivered on ct-scanned Quasar (Modus Medical Devices Inc., canada) phantom from a 6 MV fan beam helical tomotherapy. Following the free breathing (Fb) ct, five immobile ct scans were performed to have residual target in a range of −15, −10, 0, 10, 15 mm, which were restricted to the region of the tumor. Dosimetric parameters for the sAbr plan derived using the Fb ct was evaluated against the same plan applied to cts from shifting respiratory phases including full inhale, full exhale scans. the statistical assessment was done using two-tail paired t test. to properly evaluate the tumor region dose distribution changes, in addition film measurements were done by Gafchromic Ebt2 and compared against the tomotherapy treatment planning system calculations. Results: significant dose reductions in GtV were observed in the dose distributions on all tumor shifts in superior-inferior direction (P < 0.005). In all plans, the calculated dose delivered to the target was less than the expected dose to the GtV. Volume of GtV was not covered by the nominal dose ranged from 28% to 90%. comparisons between measured and calculated dose distributions in films are done in FilmQA Pro software (Ashland) and reported as dose difference (pixels within ±5%), distance to agreement (DtA) (3 mm), as well as gamma values (γ) (dose = ±3%, dist. = 2 mm). these results as well confirmed the statistical evaluation. Conclusions: Displacements in respiratory amplitudes lead to larger dosimetric differences in the corrected scenario in faster beam delivery, more highly modulated fields and smaller field margins, which exhibited doses substantially different from the planned, therefore, daily image guidance and adaptive dosimetry is warranted. target delineation without additional motion compensation techniques results in remarkable target underdosage in sAbr treatments. Häfner M. 1,2 , Potthoff K. 1,3 , Habl G. 4 , Hildebrandt G. 5 , Wurm r. 6 , Hautmann M. 7 , Münter M. 8 , Kuhnt t. 9 , Abdollahi A. 1,2 , Hauswald H. 1,2 , Herfarth K. 1,2 , Debus J. 1, 2 Introduction: to investigate the different types of skin reactions that occur in patients with locally advanced squamous cell carcinoma of the head and neck (LAsccHN) undergoing combined immuno(chemo) radiotherapy with cetuximab as well as parameters of treatment efficacy and safety. Methods: Main inclusion criteria of this prospective, one-armed phase IV trial were histologically confirmed LAsccHN including tumors of the oral cavity, oro-/hypopharynx and larynx, EcOG performance status of ≤ 2, age ≥ 18 years and life expectancy ≥ 6 months. treatment consisted of percutaneous radiotherapy (rt) with different possible protocols (incl. normofractionation, hyperfractionated acceleration, concomitant boost) and weekly application of cetuximab (400 mg/ m² bsA one week prior to rt start, 250 mg/ m² bsA concomitant to rt). concurrent or induction chemotherapy was optional. the primary endpoint was the rate of high-grade (NcI ctcAE 3/4) radiodermatitis, secondary endpoints were other skin-related parameters (rates of different cetuximab-induced skin changes and low-grade radiodermatitis), efficacy parameters (response rate, locoregional control (Lrc), progression-free survival (PFs), overall survival (Os)), safety parameters and quality of life. For efficacy analysis, a modified intention-to-treat population (mItt) was used excluding patients without any measurable target lesion and/or that have not started treatment for any reason. the safety population (sAF) included any patient receiving at least one dose of cetuximab and one rt fraction and was used for analysis of skin reactions and safety. Results: the study was closed due to low accrual. between 2011 and 2015, 160 of initially planned 500 patients were enrolled (mItt: 140 patients, sAF: 154 patients). Median follow-up was 20 months. Patients experienced high-/low-grade radiodermatitis and acneiform rash in 36%/51.3% and 19.5%/72.1%, respectively. treatment-related AEs were manageable and infrequently required discontinuation of therapy (9.1 %). the 1-year Os and PFs were 80.2 % (95 % cI 72.0-86.2 %) and 60.9 % (95 % cI 51.7 %-68.8 % months), respectively. Lrc was 76.4 % at the final visit (after a median time period of 3.5 months) and 47.9 % at the first follow-up (after a median time period of 9.4 months). there were 31.4 %/35.0 % complete responders and 34.3 %/7.1 % partial responders at the final visit/ first follow-up, respectively. subgroup stratification by pretreatment hemoglobin (Hb) level revealed a pronounced impact on all efficacy endpoints in favor of Hb >10 g/dL. strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 Conclusions: combined immunoradiotherapy is a reasonable and safe treatment option for LAsccHN patients not suitable for surgery or chemoradiation. Efficacy and safety data in this trial were comparable with data from other prospective trials. Further analyses are planned to identify and evaluate clinical and molecular markers with regard to outcomes and optimized differentiation of treatment-related skin reactions. The tumor microenvironment induces EGFR downregulation in squamous cell carcinomas of the head and neck Overexpression of the receptor for the epidermal growth factor (EGFr) is considered as a main driver of oncogenesis in squamous cell carcinomas of the head and neck region (HNscc), making it a major target for anti-cancer therapy. We have recently reported on the downregulation of EGFr in hypoxic, diffusion-limited areas in histological sections of HNsccs and have speculated about the relevance of this finding for the combination of radiotherapy and anti-EGFr antibodies in the clinical setting [1] . to reveal pathophysiological insights into the downregulation of EGFr in HNsccs, we have measured the expression of EGFr in three HNscc cell lines during hypoxic conditions and glucose deprivation under in vitro and in vivo conditions. Methods: HNscc cell lines FaDu, scc25 and sc263 were cultured under ambient oxygen conditions (21% O 2 ), mild (1% O 2 ) and severe (< 0.01% O 2 ) hypoxia, in the presence of the chemical HIF-1a-inductor cocl 2, and under glucose deprivation. Membranous protein expression of EGFr and of the hypoxia-marker carbonic anhydrase (cA) IX was measured after 24 h and 48 h in live cells by flow cytometry. Expression of EGFr and cA IX was additionally analyzed in FaDu xenografts, both relative to tumor microvessels (cD34). Results: Our recently published observation of a progressive EGFr downregulation with increasing distance from tumor microvessels was confirmed in vivo in FaDu xenograft tumors. EGFr negative tumor areas showed extensive overlap with cA IX expression. Hypoxic treatments in vitro increased the protein level of cA IX in HNscc cell lines to different extents. surprisingly, the average EGFr protein level, in general, showed a weak increment after mild hypoxia and cocl 2 treatment whereas cells exposed to severe hypoxia for 48 h tended towards lower protein expression levels, with a significant 0.5-fold decrease being reached in the sc263 cell line. Glucose deprivation retarded cell growth and decreased protein expression levels of EGFr. concomitant glucose deprivation and severe hypoxia were not well tolerated by HNscc cells as documented by high fractions of apoptotic cells. Conclusion: EGFr downregulation in diffusion-limited tumor areas has been confirmed in FaDu xenograft tumors. Hypoxia alone was sufficient to explain this observation in one of the three cell lines investigated in our study. For the remaining two cell lines, our data suggest that a more complex interaction between different microenvironmental factors (e. g. hypoxia, glucose deprivation) may explain the EGFr downregulation observed in vivo. Further studies are warranted for a more in depth exploration of the important paradigm of modulation of molecular targets by the tumor microenvironment. (11-33 months) . We identified 11 (48%) male patients with locoregional recurrence. 8 had hypoxia at baseline (mean tumor-muscle-ratio 1.7). Hypoxia was still measurable in week 2 in 6 patients, but resolved in all cases by week (mean tumor-muscle-ratio 1.2). In 7 (88%) HsV at baseline and of week 2 was engulfed by the Lrr. All HsV received up to 70 Gy. 1 had hypopharyngeal recurrence opposite to the HsV but within the high risk PtV, boosted to 70 Gy. 2 patients had recurrence outside the HsV of which one patient without baseline hypoxia had nodal recurrence outside the elective field. Conclusion: In this group Lrr mainly occurred at the place HsV of the primary or lymph nodes they lied within the high risk PtV and were boosted up to 70 Gy. this translates to the assumption of increased ra-dio resistance of hypoxic tumors or tumor subvolumes. these might be subjected to higher doses in order to achieve better local control. Further prospective randomized trials might be needed to prove this assumption. Analyse In dieser Machbarkeitsanalyse wird gezeigt, wie menschliches Wissen in bezug auf IGrt erfasst und dann einem Algorithmus zugeführt werden kann. Ziel ist es die Kriterien, die MtrAs bei der Verbesserung des Pre-matches anwenden 1. zu ermitteln und 2. in den Algorithmus zu dessen Optimierung einzubauen. Methode: Die Datensätze von 25 Kopf-Hals-Patienten mit täglichen kV-cbcts und ihren dazugehörigen, von den MtrAs freigegebenen Korrekturvektoren wurden analysiert. Hierfür wurden ähnlich dem "radiomics"-Ansatz lokale Ähnlichkeitsmaße (similarity measures) in den cts evaluiert, die die Qualität der Übereinstimmung verschiedener anatomischer strukturen in segmentierten Volumina ermitteln. Ein cluster-Verfahren wird eingesetzt um Kombinationen von strukturen zu ermitteln, die mit besonders hoher Ähnlichkeit ausgerichtet wurden. Damit können die Kriterien identifiziert werden, die MtrAs bei der Korrektur des Pre-matches anwenden. Ergebnis: Die analysierten cluster ergaben eine Verteilung von unterschiedlichen Kombinationen in unterschiedlicher Häufigkeit. Keine segmentierte struktur stand immer an erster stelle im Ausrichtungsprozess. Jedoch ergeben sich eindeutige cluster bei bestimmten Kombinationen, die im Gesamtbild eine Priorisierung erkennen lassen. Im untersuchten Kollektiv war es für die MtrAs am häufigsten wichtig den teil des rückenmarks am optimalsten auszurichten, der nahe dem boost liegt. Die optimale Ausrichtung beider Zielvolumen (boost und Hals-LAW) folgten mit zweit-und dritthöchster Priorität. Der Prematch, der primär durch die Position knöcherner strukturen definiert wird, beeinflusste die nachfolgende menschliche Korrektur am meisten entlang der Körperachse. basierend auf diesen Prioritäten wurde nun ein neues registrierungsverfahren entwickelt, das die MtrA-Korrekturen besser reproduzieren kann als registrierungsbox-basierte Ansätze, die in der routine Anwendung finden. Schlussfolgerung: Das von Experten bei IGrt Korrekturen angewandte Wissen kann mit Hilfe der hier präsentierten strategie extrahiert werden und ermöglicht damit die Entwicklung neuer registrierungsverfahren, die in der Lage sind menschliche Korrekturen nachzuahmen. Indem dieses lernende Vorgehen automatisiert wird, kann künftig die Ableitung wissensbasierter IGrt Korrekturen für verschiedene Patientenkohorten etabliert werden. strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 P07-6 Wunderlich r. 1,2 , Unger K. 1,2 , Hess J. 1, 2 , Lauber K. 2, 3 , Frey b. 4 , Gaipl U. 4 , Zitzelsberger H. 1,2 1 Helmholtz Zentrum München, Department of radiation sciences, radiation cytogenetics, Neuherberg, Germany, 2 Helmholtz Zentrum München, clinical cooperation Group "Personalized radiotherapy in Head and Neck cancer", Neuherberg, Germany, 3 Ludwig-Maximilians-Universität München, Department of radiotherapy and radiation Oncology, Molecular Oncology, Munich, Germany, 4 Universitätsklinikum Erlangen, Department of radiation Oncology, radiation-Immunobiology, Erlangen, Germany Introduction: smoking, alcohol abuse, and the infection with highrisk human papillomavirus (HPV), especially HPV-16, represent the main risk factors for the development of head and neck squamous cell carcinomas (HNscc). radiotherapy is one important treatment option for HNscc, whilst differences in radiation response and HPV-status with the related different immunological response are important parameters for the success of radiation treatment. therefore, we aimed to identify the immune modulatory properties of irradiated HNscc cell lines differing in radiation response and HPV-status on innate immune cell subtypes. Methods: to verify the influence of HNscc cell lines differing in the above-mentioned parameters, we chose cal 33 (HPV -, more radioresistant) and UDscc 2 (HPV + , more radiosensitive) for co-incubation experiments. HNscc cells were irradiated (8 Gy), incubated for 6 days and supernatants (sN) were isolated. the immune cell subtypes were differentiated from peripheral blood mononuclear cells of healthy donors. the different immune cells, including monocytes, dendritic cells, M-csF macrophages (Mph) and GM-csF Mph were co-incubated for 8 h with the sN of irradiated and non-irradiated HNscc cells. Further, unconditioned HNscc media served as control. consecutively, the media was changed, followed by incubation for 16 h. thereafter, the transcriptome profile of the co-incubated immune cells was determined using rNA-sequencing technology. In order to assess the treatments influence on gene expression, the different groups were compared and significantly, differentially expressed genes were identified. Results: An unsupervised principle component analysis showed similar transcriptome profiles within the respective subgroups of the immune cells. comparing the different conditions, cell lines and immune cell subgroups, revealed a huge variation in differential gene expression. the co-incubation of GM-csF Mph with the sN of irradiated UDscc 2 resulted in a differential expression of 1115 genes if compared to untreated UDscc 2. In contrast, this effect was not observed for cal 33 cells. Further, pathway enrichment analysis of differentially expressed genes showed influences on cytokine signalling and immunological relevant pathways. Interestingly, in all immune cell subtypes, an interferon related gene expression signature was induced by the co-incubation with the sN of irradiated HPV + UDscc 2 in respect to the sN of non-irradiated UDscc 2. Conclusion: Our study revealed effects of the microenvironment of irradiated HNscc cell lines differing in radiation response and HPV-status on the gene expression profile of immune cells. the detected influences on the expression of immune related genes and involved pathways depend on the HNscc cell type and the co-incubated immune cell subtype. Future experiments will focus on the induction of the interferon related gene signature in dependence of the HPV-status and the related molecular background. Background and Purpose: Hypoxia gene expression signatures are of high prognostic value for head and neck cancer patients. recently, the prognostic information of a multiple-gene hypoxia signature was found to be provided by the mrNA level of P4HA1 alone (tawk et al., 2016) . therefore, we studied the prognostic value of P4HA1 in an independent cohort of oral squamous cell carcinoma (Oscc) patients. Material and methods: Frozen tumor samples of 122 adult Oscc patients were analyzed for P4HA1 mrNA level by quantitative real-time taqMan tM Pcr analysis. Kaplan-Meier analysis and cox's regression analysis were performed to characterize the prognostic impact of P4HA1 mrNA level in Oscc patients. Results: the analyzed patient cohort was divided into four subgroups according to the quartiles of the P4HA1 mrNA levels. the highest intratumoral P4HA1 mrNA level was significantly correlated with a poor overall survival (rr = 2.7; P = 0.01) and an increased risk of locoregional recurrence (rr = 2.7; P = 0.02). Moreover, significant correlations between the P4HA1 mrNA level and the mrNA level of several EMt and stem cell markers were found. Conclusions: A high P4HA1 mrNA level, as a single-gene surrogate of hypoxia, is an independent prognostic marker for the overall survival and locoregional recurrence of Oscc patients. Background: Accs are rare head and neck cancers requiring high radiation doses to maintain local control. Particle therapy provides steep dose gradients to facilitate dose escalation in challenging anatomical sites which has recently been shown not only to improve local control but also overall survival even in negatively pre-selected patient cohorts. cost-effectiveness of the experimental treatment using a carbon ion boost was performed in order to objectivise and substantiate more widespread use of this technology in Acc. Patients and methods: Within the carbon ion pilot project, patients with pathologically confirmed Acc received a combination regimen of IMrt plus c12 boost. Patients presenting outside the carbon ion treatment slots received IMrt only. clinical results from these cohorts are published. Using the original patient-level data, the econom-strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 ic analysis was carried out from a healthcare purchaser's perspective based on costs of healthcare utilization. cost histories were generated from resource use recorded in individual patient charts and adjusted for censoring using the Lin I method. cost-effectiveness was measured as incremental cost-effectiveness ratio (IcEr). sensitivity analysis was performed regarding potentially differing management of recurrent disease. Results: the experimental treatment increased overall costs by € 18,076 (€ 13,416-€ 22,922) at a mean survival benefit of 0.86 years. Despite improved local control, following costs were also increased in the experimental treatment. the IcEr was estimated to 26,863 €/LY. After accounting for different management of recurrent disease in the two cohorts, the IcEr was calculated at 20,638 €/LY. Conclusion: the combined treatment (IMrt+c12 boost) substantially increased initial and overall treatment cost. In view of limited treatment options in Acc, costs may be acceptable though. Investigations into quality of life measures may support further decisions in the future. Increased CD44v6 expression confers radioresistance in subsets of HNSCC Background and purpose: For locally advanced HNscc, 5-year overall survival rates are still limited to approximately 50%, and therapeutic failure is mainly attributed to therapy resistance. suitable predictive and/or prognostic molecular markers -apart from the HPV status -are so far not available. therefore, the aim of the present study was to identify and examine individual stratification markers for personalized treatment of patients with highly limited survival rates. cD44v6 is a variant of the surface receptor cD44 which is mainly expressed in keratinocytes. High cD44v6 expression levels have been linked to poor prognosis in different cancer entities, and retrospective studies suggest an involvement in therapy resistance. Methods: the impact of cD44v6 on patient survival was examined in a retrospective in-house and the tcGA HNscc patient cohort. In vitro, cD44v6 expression was measured in a panel of HNscc cell lines and correlated with radioresistance data. cD44v6 expression was silenced using rNA interference, and clonogenic survival was determined by colony formation assays. Irradiation-induced cell death and senescence were measured using flow cytometry, and the production of factors of the senescence associated secretory phenotype (sAsP) was characterized by transcriptomic profiling. Finally, the in vivo relevance of our findings was analyzed in a cD44v6-silenced orthotopic HNscc mouse xenograft model. Results: cD44v6 mrNA expression levels were examined in surgical specimen of an in-house cohort of 96 HNscc patients undergoing adjuvant radio(chemo)therapy. the samples revealed elevated cD44v6 expression levels in 7% of all cases, and high expression levels were associated with poor overall survival. these results were validated by a reanalysis of rNA-seq data from a radiation treated and HPV-negative subcohort (n = 77) of the tcGA HNscc cohort, where one transcript of cD44v6 was significantly associated with patient overall survival. In vitro, we observed a significant positive Pearson correlation between a high degree of radioresistance and cD44v6 mrNA and protein expression in a panel of HNscc cell lines, and silencing of cD44v6 expression led to significant radiosensitization. Mechanistically, this was paralleled by a strong increase in irradiation-induced senescence and alterations in the expression pattern of sAsP factors. In vivo, cD44v6-silenced orthotopic HNscc xenografts revealed impaired tumor growth and improved response rates towards radiotherapy. Conclusion: Our study identifies overexpression of cD44v6 as a driver of radioresistance in HNscc. currently, we are characterizing the underlying molecular mechanisms in greater detail in order to identify potential candidates for targeted intervention. Veränderungen in 18-Fluoromisonidazol PET/CT und 3-Tesla perfusionsgewichtetem MRT als möglicher Verlaufsparameter für das Therapieansprechen unter Radiochemotherapie bei Kopf-Hals-Plattenepithelkarzinomen Fragestellung: tumorhypoxie ist bei PEc im Kopf-Hals-bereich mit schlechter Prognose assoziiert. reoxygenierung im Verlauf der therapie führt zu verbesserter radiosensitivität. In der folgenden studie der Verlauf der Hypoxie während primärer radiochemotherapie durch FMIsO PEt/ct untersucht und mit Mrt Perfusionsparametern korreliert. Mrt Perfusionsparameter können mit tumorhypoxie korrelieren und therapieansprechen vorhersagen. Insbesondere K trans ist ein indirekter Parameter für die Kapillarpermeabilität und blutfluss. Der Anstieg von K trans und v e (fraktionelles Volumen des extrazellulären, extravaskulären raumes) während der radiochemotherapie auf gutes therapieansprechen hindeutet. Methodik: Eine prospektive bildgebungsstudie wurde in Patienten, die primär definitive radiochemotherapie (GD 70 Gy, parallel cisplatin) bei Plattenepithelkarzinomen im Kopf-Hals-bereich erhielten, durchgeführt: in den Wochen 0,2 und 5 wurden 3-tesla-Mrts und FMIsO PEt/cts durchgeführt. tumorhypoxie wurde 2.5 h p. i. in der FMIsO PEt/ct dargestellt. Der tumor (GtV MrI ) wurde im Mrt als das Gebiet mit hoher Intensität in den t2-gewichteten bildern definiert und anatomisch nach der t1-Intensität korrigiert. Die Perfusionsparameter K trans und v e wurden aus den dynamischen t1-gewichteten sequenzen nach Kontrastmittelinjektion (Gadolinum) berechnet. Die Fusion der Mrt und PEt bilder wurde im Konturierungsprogramm iPlan (v. 3.0.0, BrainLAB AG) durchgeführt. Hypoxische subvolumina (HsV) im GtV MrI wurden nach Normalisierung der sUV-Werte auf den kontralateralen M. sternocleidomastoideus mit einer tumor-muscle-ratio >1,4 definiert. Volumetrische Parameter in den Wochen 0, 2 und 5 wurden mit therapieansprechen (sD) bzw. Lokalrezidiv (Lr) korreliert. statistische Analyse wurde mit der spearman Korrelationsmethode durchgeführt. strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 Vor dem t-test wurde die Normalverteilung mit dem shapiro-Wilk test bestätigt. Ergebnisse: Zwischen 2014 und 2015 wurden 10 männliche Patienten in diese studie eingeschlossen. Alle Patienten erhielten eine Gesamtdosis von 70 Gy. Insgesamt wurden 30 FMIsO PEt/ct und 27 Mrt Datensätze durchgeführt. Das mittlere Follow-up (FU) betrug 16 Monate (5-25 Monate). In den Wochen 0-5 zeigten Patienten mit Lr eine mittlere K trans -Abnahme von 19 %, wohingegen in den Wochen 0-2 sUV max um 57 % anstieg. Patienten mit sD zeigten einen K trans -Anstieg (36 %) und sUV max -Abnahme (61 %). Das HsV löste sich bei allen Patienten auf. Die Korrelation war zwischen Δ GtV MrI und Δ K trans in den Wochen 0-2 (p = 0,037) und zwischen Δ sUV max (Woche 0-5) and Δ K trans (Woche 0-2) signifikant, p = 0,045. schlussfolgerung: Wie zuvor berichtet, schlussfolgern wir aus den obigen Daten, dass Veränderungen von sUV max in der 2. Woche von bedeutung sind. Mit dieser kleinen Fallzahl und dem kurzen FU, zeigten wir, dass eine K trans -Abnahme auf ein schlechteres therapieansprechen hindeuten kann. bioimaging Marker können dazu dienen, therapien zu individualisieren. Medical, Oxford, UK) wurden in Oldenburg und Groningen entwickelte HNO-Atlanten analysiert. Die Ergebnisse der Konturierung wurden an unterschiedlichen HNO-cts auf anatomische Genauigkeit untersucht und mit klinischen standards sowie den consensus Delineation Guidelines [1] verglichen. Hirn: Das Hirn wird meist vollständig von der Kontur umfasst und zeigt eine gute Korrelation im Kontrastübergang zum schädelknochen. Ungenauigkeiten zeigen sich vor allem im bereich der stirn-und Augenhöhlen. Hirnstamm: beim Hirnstamm finden sich nur geringe Abweichungen. Die Abgrenzung zur Hirnkontur ist gut und es finden sich keine Überschneidungen. Myelon: Die Kontur ist stets innerhalb des spinalkanals positioniert, selten finden sich Miteinbeziehungen knöcherner Ausläufer. Augen: Meistens korrelieren die anatomische und konturierte struktur gut miteinander. Gelegentlich finden sich Ausläufer oder Unvollständigkeiten im kranialen und kaudalen bereich. sehnerv: beide sehnerven werden nur partiell von einer Kontur erfasst, eine durchgehende Erfassung der Nerven gelingt nur selten. chiasma: Das chiasma ist nur bruchstückhaft aber in den richtigen ct-schichten lokalisiert und bedarf einer umfassenden Nachkorrektur. Parotis: Die Parotis wird meist sehr genau von der Kontur erfasst und verläuft gut um den Unterkiefer herum. Größe und Lokalisation bedürfen nur geringer manueller Nachkorrekturen. Introduction: Especially for head and neck tumors (H&N), the use of water equivalent bolus material might be necessary to achieve sufficient dose coverage. However, sometimes air gaps between the bolus and the infiltrated tissue are unavoidable, either caused by fixation masks or by cavities, e. g. caused by extensive surgical resection. In these cases the question arises if the reduction of the so-called buildup effect is still achieved in the presence of a then unavoidable air gap between between bolus and surface to be treated. this could be answered by measurement. However, using Monte carlo methods appear to be even more elegant for more general evaluation. therfore, in this investigation the enhancement of surface dose as a function of air gap between bolus and surface was analysized both, with ion chamber measurements and in addition with Monte carlo (Mc) simulations. Materials and methods: the situation of bolus utilization was tested in an experimental setup using a white polystyrene (Ps) slab phantom with a roos-type ion chamber (PtW 34001; 1 mm entrance window) with 6 MV photons. the ion chamber was positioned at sDD = 100 cm and the 1 cm bolus was positioned at distance 0.0 to 8.0 cm above the surface of the outer window/phantom (d = 1 mm), or with 1 mm Ps on top (eq. d = 2 mm). the Mc simulations were performed using the DOsrZnrc usercode (rev. 1.55) of EGsnrc Mc [1] . the source used was a 10×10 cm 2 linac phase space (source 21). For every air gap value, 10 million histories were simulated. the calculations were averaged over the first or the second millimetre of phantom depth (which may not be the same as the depth recorded for the roos-chamber, but similar). Results: the summary of the results are shown in fig. 1 Conclusions: the investigation showed that even with a rather large air gap (up to about 8 cm) the enhancement of the surface dose caused by bolus still predominates and that air gaps should principally present no obstacle in using bolus. this was verified by measurements and by Mc simulations, demonstrating that the latter can be used as a versatile easy-to-use tool to answer questions in clinical dosimetry also in cases which might not always be answered easily using measurements. (2000) Background: In modern radiation therapy, complex tumor sites, particularly with concave shapes and a close proximity to organs at risk (OAr) are treated with advanced radiation techniques such as intensity-modulated approaches. characteristically, the latter feature a dose delivery with variable intensity across multiple radiation beams or arcs. the planning target volume (PtV) receives a homogeneous, conformal dose distribution with improved target coverage while sparing dose to OAr. For this aim, intensity-modulated radiation therapy (IMrt) is a proven technique. the enhanced volumetric-modulated arc therapy (VMAt) performs equal or better compared to IMrt. In this real life plan comparison study, we formulate the hypothesis that for two complex tumor sites, prostate and head-neck cancer, VMAt achieves a dose distribution superior to IMrt. Results: A highly significant (p < 0.001) improvement of plan quality (HI, cVI) was determined for head-neck cancer treated with VMAt. A relative HI reduction of 30% was determined for VMAt plans (HI = 0.085) compared to IMrt plans (HI = 0.12). the cVI was significantly (p = 0.031) improved by 2.6% (cVI IMrt: 0.954 vs. cVI VMAt: 0.98). In prostate cancer, statistics showed a significantly improved HI (p = 0.031) with the HI being 0.068 for VMAt and 0.087 for IMrt plans, equivalent of a 22% reduced HI with the VMAt technique (p < 0.001). However, the cVI was non-significantly superior (p = 0.117) in VMAt plans (cVI = 0.987) compared to IMrt (cVI = 0.978) in the same tumor entity. Furthermore, VMAt reduced delivery time by 50% compared to IMrt. Conclusions: this dosimetric comparison of clinically applied IMrt and VMAt plans showed a significantly improved plan quality and reduced delivery time with the VMAt technique, minimizing the probability of intra-fractional organ and patient motion. For prostate cancer however, further cVI optimization by VMAt is rather difficult due to the fact that cVI is already very high in IMrt prostate plans. An increased patient number in this patient group is necessary to increase the validity of the comparison of VMAt vs. IMrt. Genprofile und Hypoxie bei Patienten mit HNO-Tumoren Fragestellung: In der aktuellen Entwicklung der (radio-)Onkologie hin zu personalisierten therapieansätzen gewinnen genetische tumorprofile der betroffenen Patienten zunehmend an prognostischer und auch therapeutischer bedeutung. bei Plattenepithelkarzinomen der Kopf-Hals-region (HNscc) wurde zudem der Nachweis von Hypoxie des tumors als individueller prognostischer Faktor identifiziert. Die Kombination beider Analysen könnte zum Krankheitsverständnis und somit zu potentieller therapieadaptation beitragen. Methodik: Acht Patienten mit Kopf-Hals-tumoren wurden mittels eines FMIsO-PEt-cts zur beurteilung potentiell hypoxischer Areale des tumors untersucht und anschließend mit primärer radiochemotherapie behandelt. Zudem wurden prätherapeutische tumorproben sequenziert, um tumorspezifische Veränderungen des Genprofils zu analysieren. Ergebnis: bei sechs der acht Patienten zeigten sich hypoxische Areale im FMIsO-PEt-ct. bei der tumorsequenzierung fanden sich bei fünf der sechs Patienten mit hypoxischen tumoranteilen somatische Alterationen von TP53 (Veränderung des Zellzyklus). Jedoch zeigte auch einer der beiden nicht-hypoxischen tumore eine entsprechende Veränderung von TP53. Des Weiteren fanden sich bei den hypoxischen tumoren Veränderungen von CSMD3 (Funktion noch unklar) (3/6), MAP2 (Mikrotubuli Anordnung) (2/6), SLIT2 (Migration) (2/6) und MTOR (rAs-signalkaskade) (2/6). bei den beiden Patienten ohne Hypoxie fanden sich diese Veränderungen nicht. Schlussfolgerung: In dieser prospektiven Pilotstudie zeigten sich verschiedene somatische Veränderungen bei hypoxischen tumoren des HNO-bereichs. Falls sich diese in einem größeren Kollektiv als hypoxie-assoziiert bestätigen sollten, könnte dies zum besseren Verständnis der Hypoxieentwicklung beitragen. Outcome of sinunasal carcinoma treated by postoperative or definitive radiotherapy -comparison of simultaneous integrated boost (SIB) and sequential boost technique (SB) Background: sinunasal tumors are rare cancer of the head and neck. the primary tumor extension and the potential for invasion into critical structures make it difficult to radically irradiate this kind of tumors. case records of the ENt and radiotherapy Departments of tU Munich over the last 17 years were analyzed for patients with sinunasal. the aim of this study is to compare sIb-and sequential boost (sb) technique. Material and methods: thirty five patients (10 female, 25 male; average age: 58 yrs.) were analyzed. the median FU was 32 months [1.8-203.6 ]. UIcc-stages: I-1; II-6; III-8; IVA-13; IVb-7. Histologic subtypes: scc-14; basaloid scc-2; large cell scc-1; adenosquamous-1; adenoca-4; mucinous adenoca-2; Acc-2, mukoepidermoid-3, esthesioneuroblastoma-2, sNUc-1 and neuroendocrine-1. 23 patients were irradiated after resection of the primary (12/24 had also neck dissection), 11 pts. had definitive rt (only biopsy and in 2 cases debulking), in 1 case rt was indicated for recurrence after surgery. 13 patients were treated with concomitant chemotherapy. Only 1 patient with neuroendocrine differentiation had neoadjuvant chemotherapy. sb (n = 17) and sIb (n = 15) technique were used, in 3 cases irradiated e. m. there are no information about the technique. the single median dose was 2.08 Gy and the median total dose was 63.7 Gy. Results: After a median FU of 32 months 20/35 (57%) pts. are alive, 15/35 pts. died, 10 of them died cancer related. time from first diagnosis of sinunasal cancer to last FU was 42.4 months. six patients developed metachronic cancer -not in the HN region. 8 local recurrences (Lr) and 3 locoregional failure (Lrr) were seen. 7 pts. were diagnosed with distant metastases (20%) and in 1 patient Lr and DM were combined. Only in 1 case of definitive rt there was no tumor regression. the overall local tumor control rate was 74.3%. the Lr and Lrr-rate for sIb: 3/15 (8.6% of all pts.; 20% of all sIb) and for sb: 6/17 (17.1% of all pts.; 35% of all sb). Only 1 of the recurrences was after definitive rt intention, 8 pts. were treated after surgery. 3 Lrr were detected in 2/3 the lymphatics were irradiated. 17/35 patients had no nodal irradiation. In 13 cases the regional lymph nodes were included. For 5 patients there is still a lack of information. For late toxicity the analysis reveals only mild occurrence (e. g. xerostomia), patients report problems of smell and taste change and dry mucosa in the nose. Conclusion: Despite 28 patients had UIcc-stage III-IVb the Os was 57%. the sIb with its known advantages to meet dose constraints especially in difficult regions achieves high local tumor control rate in comparison to sequential boost technique. so it seems to be safe to use sIb for the treatment of sinunasal cancer. to take into account the low rate of Lrr it is possible to omit the rt of the regional nodes. Radiotherapie von Tumoren des Nasenseptums, eine Option für VMAT? strauß D. 1 , Altabba M. 1 , berger K. 1 , Hentschel b. 1 1 südharzklinikum Nordhausen gGmbH, Klinik für radioonkologie und strahlentherapie, Nordhausen, Deutschland Fragestellung: Das relativ selten auftretende Karzinom des Nasenseptums ist oft mit einer ungünstigen Prognose verbunden. Die therapie der Wahl ist die Operation, gefolgt von der strahlentherapie. Infolge der Komplexität der Anatomie und Nähe zu risikoorganen ist die radikal-OP sehr oft nicht möglich. Auch für den Patienten ist der Alltag nach einer ausgedehnten OP im Hinblick auf das kosmetische Ergebnis und die Lebensqualität schwierig. Mit der radiotherapie ist die erfolgreiche definitive behandlung des Nasenseptum-Karzinoms prinzipiell möglich. Mit konventionellen stehfeldtechniken war es in der Vergangenheit sehr schwierig eine für die tumorkontrolle ausreichende Dosis (ca. 70 Gy) bei gleichzeitiger schonung der risikoorgane (Linsen und Hirnstamm) zu erzielen. seit der Einführung der rapidArc-bestrahlungstechniken im Jahr 2008 wird in Nordhausen die radiotherapie solcher Zielvolumina mit VMAt bestrahlungstechniken realisiert. In dieser Arbeit soll untersucht werden, ob in Hinsicht auf homogene bestrahlung des Zielvolumens bei gleichzeitiger schonung der risikoorgane VMAt bestrahlungstechniken für die bestrahlung von Nasentumoren geeignet sind. Methodik: Es werden mehrere Patienten mit einem Karzinom des Nasenseptums der tumorstadien ct 2-3 cN 0-2 M 0 mit der 2-bogen-VMAt-technik vorgestellt. Die bestrahlungsplanung erfolgte am Varian-Eclipse-Planungssystem (13) und die bestrahlung erfolgte am Varian truebeam 2.0 Linearbeschleuniger. Die Dosisverläufe, Dosisvolumenhistogramme, die Planverifikation mit Varian portal dose sowie Photodokumentationen sollen Aufschluss über die klinische Praktikabilität der bestrahlung solcher Zielvolumina mit VMAt geben. Ergebnis: Die Dosisverläufe und das Dosisvolumenhistogramm zeigen eine sehr gute Anpassung der Isodosen an das PtV bei gleichzeitiger schonung der risikoorgane. Auch die 3D Planverifikation zeigt strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 bei den Ausschlusskriterien 3 mm und 3 % eine sehr gute Übereinstimmung (98 %). Die Patienten haben die gesamte bestrahlungsserie bis zu einer Gesamtdosis von 70,2 Gy sehr gut vertragen und die Nachbeobachtungszeit von 5 Jahren zeigt eine nebenwirkungsarme und rezidivfreie radiotherapie. Schlussfolgerung: Die aufgeführten Ergebnisse zeigen, dass die VMAt-bestrahlungstechnik sehr gut für die radiotherapie von Nasenseptumtumoren geeignet ist, was durch die niedrigen Nebenwirkungen (Photodokumentation) und die rezidivfreiheit nach 5 Jahren bestätigt wird. Radiation therapy as a successful treatment option in a rare case of ameloblastic fibrosarcoma [1] . symptoms include pain, bleeding, dysphagia, dysarticulation, hypesthesia of the lip, eye propulsion, face swelling and consecutive facial asymmetry [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] . Case: A 26 year young Lady was allocated to our Department with intraoral tumor progression in January 2015 after several resections of fibroma. A ct scan revealed a tumor affecting nearly the whole right horizontal branch of mandibula with osteolytic destruction of compacta. Partial mandibulectomy occured on January 19th, 2015 and the tumor was diagnosed as AFs. As no wide surgical resection has been performed, chemotherapy was added consisting of 3 cycles of doxorubicin 37.5 mg/m² and ifosfamide 3000 mg/m². radical tumor resection was performed as right hemimandibulectomy with consecutive implantation of a reconstruction plate which was accompanied by postoperative resection. Radiotherapy: In November 2015, the patient was admitted to radiation oncology for adjuvant treatment. We employed three-dimensional ct-based planning. In addition, image fusion with pre-operative MrI was established to consider the initial tumor volume (pre-operative gross tumor volume = pre-opGtV). radiation was applied to the right mandibular and local extended tumor region with 50.4 Gy prescribed to the 100% isodose in daily fractions of 1.8 Gy. Afterwards the field was limited to the initial tumor region plus a margin of 0.5 cm and radiation dose was escalated up to 66 Gy. radiation therapy was performed with the linear accelerator tomotherapy© by Elekta which applies helical IMrt. Organs at risk included mandible, parotid gland, brain stem and spinal cord. Results: During radiotherapy, treatment was poorly tolerated and the patient developed mucositis with severe pain, soor and xerostomia which has been addressed by a regular mouth rinse containing tetracain. With a combination of metamizole and hydromorphone, a sufficient analgetic control could be achieved. Furthermore, skin erythema up to Grade 2 developed in the right mandible region. At the end of treatment, the bare metal of prosthesis was exposed and the wound was treated carefully with daily wound care. At a 6 months follow-up after radiotherapy, the patient showed no evidence of recurrent disease. she still suffered from severe pain and mouth opening was limited. Nevertheless, xerostomia and dysgeusia have vanished. the aforementioned wound showed signs of granulation tissue but still exposed the prosthesis, the skin defect will be covered operatively. After several recurrences after surgery, we achieved local control and also introduced IMrt as a radiation technique for this rare tumor. Defining the right technique, dose and fractionation scheme of radia-tion therapy remains challenging. In our opinion we have presented a promising curative attempt at treating this intraoral AFs. Carboplatin/paclitaxel-based radiochemotherapy is not inferior to cisplatin-based regimens in squamous cell carcinoma of head and neck (SCCHN) Background: cisplatin-based chemotherapy (ctX) is commonly used concurrently to radiotherapy of head and neck cancer. the value of other ctX regimens other than cisplatin for sccHN has not been well established yet. Herein, we compare the outcome of patients treated with different platinum-based chemotherapy regimens. Patients and methods: 223 patients with cHN were treated with fractionated radiochemotherapy (rctX) or radioimmuntherapy (rItX) between February 2013 and August 2016 in our institution. Inclusion criteria in this study were sccHN, follow-up time > 3 months, cisplatin or carboplatin/paclitaxel (carbotaxol) chemotherapy regimens, and completion of treatment course. Results: 161 patients with sccHN were irradiated (35 female, 126 male). their median age was 60 years (range: 38-76). the most common involved sites were: oral cavity and oropharynx (74%). All patients were treated with IMrt. the median total dose and median fraction dose for the rt were 66.6 Gy (range: 36-72 Gy) and 1.8 Gy (range: 1.8-3. Gy), respectively. 117 patients administered cisplatin chemotherapy (most commonly with 6 cycles 40 mg/m² (n = 102) or 3 cycles 100 mg/m² (n = 13), different dosing with 75 mg/m² (n = 1) or 30 mg/ m² (n = 1)), while 44 patients received carbotaxol (AUc1/40 mg/m², n = 38, AUc1/50 mg/m², n = 1 or AUc2/50 mg/m², n = 5). 86 underwent definitive rctX and 75 postoperative. the median follow-up period was 17 months in cisplatin group versus 6 months in carbotaxol (p = 0.001). 13 patients were lost to follow-up. Acute and late radiogenic toxicities > grade 3, treatment-related death, and secondary malignancies were not observed. the rate of recurrence was 24% (n = 28) in patients treated with cisplatin versus 18% (n = 8) in patients treated with carbotaxol (p = 0.8). the median locoregional control rate was > 40 months in both groups. regarding the ctX regimens, the event-free survival (EFs) was 28 versus 18 months (p = 0.2) and the overall survival (Os) was 32 versus 28 months (p = 0.27) in cisplatin-group versus carbotaxol-group, respectively. subgroup analysis did not show differences in locoregional control rate, EFs, and Os according to treatment intent (primary rctX versus secondary rctX) or treatment setting (definitive versus adjuvant). Conclusions: Primary or adjuvant rcXt with carbotaxol is an effective treatment alternative for sccHN patients with contraindication to cisplatin-based rctX. However, further investigations with longer follow-up are warranted. nearbeschleunigern (e -), dedizierten IOrt-Linacs (e -), brachytherapiegeräten (X, e -) als auch mit dem INtrAbEAM®-system (X) der Fa. Zeiss durchgeführt. Der schwerpunkt der behandlung mit diesem system lag bisher in der Applizierung des vorgezogenen boostes im rahmen des brusterhaltenden therapiekonzeptes beim Mammakarzinom. Ziel dieser Arbeit war, die Übertragbarkeit auf andere tumorentitäten zu evaluieren, hier im speziellen Kopf-Hals-tumore. Methodik: In den Jahren 2014-2016 wurden insgesamt 8 Patienten mit dem INtrAbEAM®-system ausschließlich in der rezidivsituation nach vorangegangener strahlentherapie bei Kopf-Hals-tumoren behandelt. Zum Einsatz kam dabei der neu entwickelte Flat-Applikator mit Durchmessern von 3-6 cm. Alle Patienten erhielten eine salvage-OP mit intraoperativer rt des r1-resezierten tumorbettes. Der Applikatordurchmesser wurde dabei jeweils der intraoperativ ermittelten risikoregion angepasst. Es wurde bei allen Patienten eine Dosis von 7,5 Gy in 5 mm Gewebetiefe appliziert. Nachfolgend wurde bei 4 von 8 Patienten eine perkutane rt in IMrt/VMAt-technik vorgenommen. Da die neuen Flat-Applikatoren herstellerseitig noch nicht im system implementiert waren, wurde die Dosimetrie in der Abteilung mittels Wasserphantom durchgeführt und ein Dosierungsschema incl. checkliste erstellt. Ergebnis: Die IOrt im Kopf-Hals-bereich ließ sich bei allen Patienten durchführen. Aufgrund der anatomischen Gegebenheiten sowie der vorbestehenden strahlentherapeutischen Vorbelastung muss sorgfältig auf risikostrukturen (carotis, Nerven, etc.) geachtet werden. Durch die seitliche Abschirmung der Applikatoren kann das umliegende Gewebe jedoch geschont werden. Das Herstellen eines möglichst planen bestrahlunsgebietes stellt hohe Anforderungen an den Operateur. Alle Gebiete ließen sich geometrisch mit dem setup gut einstellen und technisch durchführen. bei keinem der Patienten kam es zu einer intraoperativen Komplikation. Die Dosimetrie der Flat-Applikatoren gestaltete sich durch die diversen Durchmesser und den notwendigen Messaufbau recht aufwändig, kann jedoch von einem mit der Dosimetrie von niederenergetischen röntgenstrahlen vertrauten Medizinphysikexperten in Eigenregie durchgeführt werden. Die entwickelten Dosierungsschemata und checks ermöglichen im OP eine schnelle und sichere Dosisberechnung. Schlussfolgerung: Unter beachtung der o. g. Parameter, ist die IOrt mittels INtrAbEAM® und Flat-Applikatoren in der Hand eines erfahrenen, interdisziplinären teams eine zusätzliche behandlungsoption von lokalen rezidiven bei tumoren der Kopf-Hals-region. Die physikalische Qualitätssicherung konnte in allen Fällen, in den definierten Kriterien, erfolgreich durchgeführt werden. Fragestellung: bei der bestrahlung von Kopf-Hals-tumor-Patienten kommen verschiedene intensitätsmodulierte strahlentherapietechniken (IMrt) zur Anwendung. Anhand von Dosisparametern soll untersucht werden, welche der IMrt-techniken (step and shoot (s&s), sliding Window (sW), Volumen-modulierte strahlentherapie (VMAt) diesbezüglich am vorteilhaftesten ist. Methodik: Untersucht wurden verschiedene Dosis-Volumen-Histogrammparameter von 97 Patienten mit Naso-, Oro-oder Hypopharynxkarzinom geplant mit 6 MV Photonen mit dem bestrahlungsplanungssystem Eclipse (v11) für s&s (n = 53), sW (n = 33) oder VMAt (n = 11). Hierzu kamen verschiedene Linearbeschleuniger zum Einsatz: s&s: siemens Artiste (160 leaf MLc), sW: clinac600c (80 leaf MLc) und truebeamstx (120 leaf MLc), VMAt: truebeamstx. Die Verschreibungsdosen für das ctV variierten von 38 bis 54 Gy. Die Ergebnisse sind zum Vergleich auf die jeweilige Verschreibungsdosis (100 %) normiert. Analysiert wurden Dosisparameter der Zielvolumina (ctV, GtV), der risikoorgane (Parotiden, rückenmark, Haut), die Integraldosis des Normalgewebes sowie der Homogenitätsindex (HI). Zur Auswertung der Parotiden wurden zwei subgruppen mit bezug zur tumorlokalisation gebildet: in der region Naso-und Oropharynx oder Hypopharynx. Das GtV wurde als boost integriert oder subsequentiell bestrahlt. signifikanzen der Daten wurden mit dem Zweistichproben-t-test untersucht und ab p < 0,05 angenommen. strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 Ergebnis: Für das ctV erzielte sW für Dmean [%] im Vergleich zu s&s (106,02 vs. 111,67 (p = 0,007)) und VMAt (106,02 vs. 117,78 (p = 0,001)) die etwas niedrigeren resultate. Die Dosisindices für das GtV waren ähnlich. bezüglich der durchschnittlichen Dosisbelastung der Parotiden führte s&s zu einer leichten Verringerung der strahlenbelastung für tumoren lokalisiert im Naso-und Oropharynx. Demgegenüber konnten keine statistisch signifikanten Unterschiede für tumoren in der region des Hypopharynx festgestellt werden. Die maximale Dosisbelastung des rückenmarks war bei allen drei techniken vergleichbar. Für D0.1 cm³ der Haut, führte sW zur statistisch signifikant geringeren Dosisbelastung im Vergleich zu s&s (98,45 vs. 104,71 (p = 0,002)), wohingegen keine statistisch signifikanten Unterschiede für D1 cm³ der Haut bei allen drei techniken festgestellt werden konnten. bei der Integraldosis (V20 [%]) war die belastung durch sW signifikant höher als die der anderen techniken (sW 27,33 vs. VMAt 21,26 (p = 0,024), sW 27,33 vs. s&s 23,12 (p = 0,004)). Der HI lag bei allen techniken im gleichen bereich, mit etwas besseren resultaten für sW. Schlussfolgerung: Alle drei untersuchten techniken erzielten ähnlich gute Ergebnisse hinsichtlich der untersuchten Parameter, bei geringfügiger Überlegenheit von sW im bereich der Auslastung des ctV sowie der schonung der Haut, aber mit etwas schlechterem Ergebnis für die Dosisreduktion des Normalgewebes. s&s erzielte geringfügig bessere Ergebnisse bei der schonung der Parotiden. Die vorliegenden Daten werden weiter analysiert. Dosimetric effects of modern wound care dressing systems Background: Many new wound care dressing systems were introduced over the last years. Despite the use of IMrt in the treatment of head and neck cancer and constraints for skin protection some patients develop radiodermatitis > II° ctcAE. New wound dressings are able to reduce itching and burning due to exsiccation, reduce pain, protect the irritated skin from superinfection and therefore lead to a faster healing of the irradiated skin. However, there are concerns regarding the dosimetric effects if these dressings are present during irradiation. Material and methods: We measured the attenuation of megavoltage photon beams for nineteen wound dressings from different manufacturers, first in dry status. the measurements were then repeated after watering to saturation (5-60 ml, depending on model) to simulate the effect of wound secretion. For all dose measurements, the 2D diode array Mapcheck II (sun Nuclear corporation) at a Varian trilogy clinac was used. We applied a 6 MV photon beam as used in most cases of head and neck cancer patients. solid water slabs were used to place the diodes at an effective depth of 4 cm below the wound dressing. the detection limit of dose difference with respect to no dressings was found to be about 0.5%. Results: In all nineteen cases of dry dressings, no difference was detected with or without the wound dressing. After watering with 5-60 ml, in 8 of the 19 wound dressings a dose reduction behind the dressing between 1.2-3.4% was found. this corresponds to water equivalent thickness of the dressings between 3 and 10 mm. For comparison, typical thermoplastic mask fixation systems lead to a dose reduction of 0.4-1.4% in the same geometry (if not taken into account in the planning ct). Conclusion: For daily use it is important to know if wound dressings within irradiation fields modify the calculated dose, especially because radiodermatitis is a side effect developing over the course of rt. this is why wound dressings are not on the skin of patients during the rt planning process (ct). Modern wound dressings should not be man-ually removed before each fraction because of additional destruction of the irritated skin. Our data indicates that it is safe to use dry wound dressings during radiotherapy. Even for dressings fully saturated with water, the measured dose changes (reductions) are low, in particular for typical treatment plans where not all beams penetrate the dressing. However, we did not quantify changes of the dose to the skin. Here the dose behind watered dressings is higher than without, which could lead to increased radiodermatitis. Zudem wurden für alle studienpatienten das Knochenüberleben (Zeit zwischen dem ersten tag der rt und tod jeglicher Ursache) wie auch prognostische Faktoren bezüglich des Knochenüberlebens ausgewertet. Ergebnisse: Vor rt wurde bei 59 Patienten (63 %) eine Instabilität gemäß taneichi-score festgestellt. bei 46 % der Patienten bestand bereits vor rt eine Fraktur. Nach Abschluss der rt zeigten sich nur bei 4 % der Patienten neu aufgetretene Frakturen bzw. Nachsinterungen. Eine signifikante rekalzifizierung mit re-stabilisierung konnte nach 3 Monaten nur bei 3/59 Patienten (5 %) bzw. nach 6 Monaten bei 5/59 Patienten (9 %) erreicht werden. Das mediane Knochenüberleben betrug 4,2 Monate (spanne 0,5-67,3 Monate) und 6 Monate nach rt waren 71 % der Patienten bereits verstorben. Als wesentlicher signifikanter prädiktiver Faktor für ein schlechtes Knochenüberleben stellte sich ein Karnofsky-Index < 70 % heraus. Schlussfolgerung: Aufgrund der geringen rekalzifizierungsraten und der limitierten Lebenserwartung ist in dieser hoch-palliativen Erkrankungssituation der Einsatz stark hypofraktionierter bestrahlungsprotokolle zu diskutieren, um für die Patienten unnötige Hospitalisierungen zu vermeiden und die verbleibende Lebensqualität zu verbessern. Gani c. 1 Fragestellung: Die Prädiktion des remissionsstatus nach einer radiochemotherapie des rektumkarzinoms stellt eine der größten Herausforderungen im rahmen von organerhaltenden therapiestrategien dar. Unter "radiomics" wird die automatisierte Extraktion und Quantifizierung von textur-, Oberflächen-oder Intensitätsparametern aus bildgebenden Daten zusammengefasst. Diese "Feature" können nachfolgend mit klinischen Parametern korreliert werden. Während bei Kopf-Hals-und Lungentumoren nachgewiesen werden konnte, dass eine radiomics-signatur onkologische therapieergebnisse vorhersagen kann, soll in der aktuellen Arbeit wird untersucht werden, ob radiomics-Features eine pathologische Komplettremission (pcr) beim rektumkarzinom vorhersagen können. Methoden: Insgesamt 75 Patienten mit einem lokal fortgeschrittenen rektumkarzinom erhielten eine neoadjuvante radiochemotherapie mit 50,4 Gy und 5-FU (1000 mg/m 2 d1-d5, Woche 1 und 5). In den nativen Planungs-cts wurde von zwei radioonkologen (cG und Pb) der Primärtumor definiert. Mrt Untersuchungen wurden zur Optimierung der tumordefinition herangezogen. Die Quantifizierung von insgesamt 92 radiomics-Features erfolgte mittels "Python". Für jedes Feature wurde in "receiver-Operating-characteristic (rOc)" -Kurven die "Area under the curve (AUc)" zur beurteilung der sensitivität und spezifität bestimmt. Die skalenwerte der einzelnen Feature wurden darüber hinaus noch mittels t-test oder Mann-Whitney U-test zwischen Patienten mit und ohne pcr verglichen. Resultate: bei 73 Patienten konnte in den ct Untersuchungen der Primärtumor definiert werden. Von diesen 73 Patienten, hatten 10 (13,7 %) eine pathologische Komplettremisson. Ein signifikanter Unterschied in den skalenwerten zwischen Patienten mit und ohne pcr zeigte sich für die textur-Feature "Joint maximum" (0,012 vs. 0,0093, p = 0,01) "correlation" (0,34 vs. 0,28, p = 0,03), "First measure of information correlation" (-0,012 vs. -0,008, p = 0,04) und "second measure of information correlation" (0,42 vs. 0,35, p = 0,037). Die höchste AUc konnte für das Feature "correlation" nachgewiesen werden (AUc = 0.74). Schlussfolgerung: In diesem -verhältnismäßig kleinen -Kollektiv konnten bereits erste positive signale für das Potential von radiomics für die Ansprechensbeurteilung beim rektumkarzinom generiert werden. Um den stellenwert von radiomics im Kontext einer personalisierten radioonkologie näher zu definieren werden wir die Untersuchungen an größeren Kollektiven fortführen. Fragestellung: Im rahmen einer prospektiven studie zur organerhaltenden therapie ("Wait and see") beim lokal fortgeschrittenen rektumkarzinom soll mit einer intensivierten radiochemotherapie (rtchx) einer möglichst großen Zahl von Patienten die Kuration ohne Operation ermöglicht werden. Das Protokoll sieht eine Konsolidierungschemotherapie mit mFOLFOX6 nach der Oxaliplatin-haltigen rtchx vor. Die Nachsorge erfordert rektoskopien und Mrts im dreimonatigen Intervall. Mit Lokalrezidiven ("local regrowth"), die eine sekundäre resektion ("salvage-OP") erfordern werden, ist bei ca. 25 % der Patienten zu rechnen. Im Vorfeld wird zurzeit untersucht, ob diese Aspekte der studie potentielle studienteilnehmer von der teilnahme abhalten könnten. Zudem wird untersucht, in wieweit psychische Parameter mit der teilnahmebereitschaft an der geplanten Organerhalt-studie korrelieren. Methoden: In diese prospektive, multizentrische Fragebogenstudie sollen 50 Patienten mit einem lokal fortgeschrittenen rektumkarzinom eingeschlossen werden. Folgende Parameter werden mittels validierter Fragebögen erfasst: Lebensqualität (EOrtc-QLQ-c30), Progredienzangst (Waadt et al.), Depression (PHQ-8) und risikobereitschaft (r-1). Zudem wird erfragt, ob einzelne o. g. Aspekte der studie Patienten von der teilnahme abhalten würden (Intensivere und längere rtchx, engmaschige apparative Nachsorge, bei ca. 25 % Notwendigkeit einer salvage-OP). strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 Resultate: bisher haben 10 Patienten an der Fragebogenstudie teilgenommen (mittleres Alter: 66 Jahre, 7 männlich, 3 weiblich). 80 % geben an, dass sie an einer studie zum Organerhalt beim rektumkarzinom teilnehmen würden und sowohl eine längere, als auch nebenwirkungsreichere rtchx in Kauf nehmen würden. Die Wahrscheinlichkeit von 25 % für eine salvage-OP wird ebenfalls von 80 % der teilnehmer akzeptiert. 50 % Patienten würden für eine organerhaltende therapie geringere Heilungschancen in Kauf nehmen. Drei Patienten wiesen hohe Werte in der skala "Progredienzangst" auf, u. a. beide Patienten, die nicht an der Organerhalt-studie teilnehmen würden. Diese beiden Patienten wiesen auch die niedrigsten Werte in der skala "risikobereitschaft" auf. 33 % der Patienten erfüllten nach PHQ-8 die Kriterien für eine milde oder moderate Depression, der mittlere "Global Health status" nach EOrtc-QLQ-c30 lag bei 62 (skala von 0-100). Schlussfolgerung: Die vorliegenden, frühen Daten deuten auf ein hohes rekrutierungspotential der Organerhalt-studie hin. Das vorgeschlagene therapieregime stößt bei Patienten trotz der intensiveren rtchx und des engmaschigeren Nachsorgemodus und der relativ hohen Wahrscheinlichkeit einer salvage-OP auf große Akzeptanz. Es lassen sich bereits erste signale hinsichtlich eines Zusammenhangs zwischen psychischen Parametern und der teilnahmebereitschaft erkennen. Eine detaillierte regressionsanalyse erfolgt im rahmen der finalen Auswertung nach Abschluss der rekrutierung und ist für Juni 2017 vorgesehen. A treatment planning study comparing the prone and supine positions for 3-dimensional conformal radiotherapy, tomotherapy, volumetric modulated arc therapy, and intensitymodulated radiotherapy for locally advanced rectal carcinoma Purpose: to compare radiation treatment plans to ascertain the optimal radiation position and radiation technique for the neoadjuvant radiotherapy of patients with rectal carcinoma. Material and methods: Neoadjuvant radiotherapy treatment plans with the similar dose-objectives were generated for 15 randomly selected patients with rectal carcinoma (stages II-III). the dosimetric comparison was performed between different radiation positions (prone vs. supine position) for the following techniques: 3-dimensional conformal radiotherapy (3-D crt), intensity-modulated radiotherapy (sliding-Window sW), volumetric modulated arc therapy (rapid Arc -rA), and helical tomotherapy (Ht). Dosimetric indexes for the target volume and organs at risk (OAr), including the homogeneity index and four conformity indexes, were analyzed. Results: the patient-averaged dose volume histogram revealed similar D98% and D2% values between the prone and supine positions for all techniques except Ht in the prone position. therefore, Ht in the prone position provided the optimal homogeneity with the value of 0 (p > 0.05); for the other techniques, the homogeneity index values were 0.1 in the supine and prone positions. superior conformity values were obtained for intensity-modulated techniques (IMrt) compared to 3-D crt. No relevant differences in conformity results were obtained in the supine and prone positions for sW, rA, or Ht. A significant conformity benefit was obtained for Ht in the prone position, compared to 3-D crt in the supine position (p < 0.05). the dose distributions showed significant differences at higher doses. superior bladder sparing at V75% was observed in the prone position for 3-field 3-D crt, compared to IMrt techniques. No differences between techniques and positions were received for the dose distribution at V50% because the bladder was totally covered; only for the 3-field 3-D crt was a superior sparing seen in the prone position (90% in the supine position compared to 70% in the prone position). ten percent less of the bowel was covered at V50% in the prone position, demonstrating superior bowel shielding for rA at V75% and V45Gy (p > 0.05). More healthy tissue was involved in the radiation volume with 3-D crt, compared to IMrt techniques (up to 10% more at V50%, and up to 2% more at V95%), with no relevant difference between the prone and supine positions. No significant difference in radiation exposure was seen for the right and left femurs between techniques and positions. Conclusion: All the tested techniques had a homogenous dose distribution. IMrt treatment plans had improved conformity when compared to 3-D crt. superior conformity indices and sparing of OAr, particularly at higher radiation doses, was observed in the prone position. superior bladder sparing was obtained for 3-D crt in the prone position, but less bowel volume was covered in the prone position by rA. Recurrence-free survival is improved through adjuvant treatment with concomitant radio-chemotherapy and systematic lymphonodectomy in high grade endometrial cancer patients. Objective: the therapeutic effects of pelvic and paraaortic lymphadenectomy and postoperative treatment in high-grade endometrial cancer are poorly investigated. In a retrospective study, we sought to evaluate the influence of systematic lymphadenectomy (LNE) and postoperative radio-(chemo)therapy. Methods: In this retrospective study data obtained from the clinical cancer registry regensburg on 284 high-grade endometrial cancer patients (FIGOI-III) was analyzed. Overall survival (Os), recurrence-free survival (rFs) and recurrence rates were compared for postoperative treatment modalities as well as for extent of lymphadenectomy. Multivariate analysis was performed adjusting for age, histology, tumor stage and surgical treatment. Results: Postoperative radio-chemotherapy (rct) resulted in a significantly improved 5-Year Os of 83.3% (p = 0.019) when compared to observation (Obs). recurrence rates were lowest for patients treated with rct (5,3% after 5 years) with statistical significance compared to Obs in multivariate analysis (31.3%, p = 0.009). 5-year rFs was 94.7% for the rct group and proofed to be significantly superior to rt (58.8%, p = 0.034), ctX (56%, p = 0.027) and Obs (37.4%, p = 0.007). systematic LNE improved 5-Year Os significantly compared to no LNE (p = 0.001), whereas elective LNE did not result in a significantly increased Os. recurrence-free survival was significantly higher in patients that underwent systematic LNE when compared to patient treated with no LNE (p < 0.001) and elective LNE (p = 0.032). Conclusion: In high-grade endometrial cancer postoperative rct and systematic LNE improves recurrence-free and Overall-survival. indikationen jeder radioonkologischen Abteilung. Insbesondere die HDr-brachytherapie hat dabei als Methode der Dosisaufsättigung eine besondere bedeutung. Es sollte überprüft werden, welcher stellenwert der Mr-tomographie in der behandlungsplanung zukommt. Methodik: bei Indikationsstellung vor behandlungsbeginn sowie nach einer erreichten, perkutanen behandlungsdosis von 45 Gy wurde jeweils eine Mr-tomografie des Unterbauches indiziert. Dabei wurden koronare tsE-sequenzen mit t1-Wichtung, transversale sequenzen mit t1-und t2-Wichtung sowie sagittale sequenzen mit t2-Wichtung appliziert. Durchgeführt und fachärztlich befundet wurden die Untersuchungen durch die Klinik für strahlentherapie. In einem Zeitraum von fünf Jahren wurden insgesamt 92 Mrt-Untersuchungen bei 46 Patientinnen durchgeführt. Durchschnittliches Lebensalter waren 61,3 Jahre. 41 Patientinnen wiesen ein collum uteri-Karzinom auf, 5 Patientinnen ein Karzinom des corpus uteri. Das tumoransprechen wurde nach recist-Kriterien bewertet. Ergebnisse: Alle Patienten tolerierten die Mr-Untersuchung problemlos. Es gab keine Untersuchungsabbrüche wegen Platzangst. Für die beantwortung der klinischen Fragestellung erwiesen sich die sagittalen und transversalen sequenzen in t2-Wichtung am wertvollsten. Mit ihnen konnte das tumoransprechen eindeutig verifiziert werden. bei den 41 primären Zervix-Karzinomen wiesen 28 Patienten eine makroskopische Vollremission nach perkutaner radiochemotherapie auf, eine gute teilremission war bei 11 Patienten feststellbar, während in nur 2 Fällen kein Ansprechen bzw. eine Progression konstatiert werden musste. In 37 Fällen erfolgte daraufhin eine endokavitäre HDr-brachytherapie zur tumoraufsättigung, in 9 Fällen eine perkutane Dosiserhöhung in der Primärtumorregion. Schlussfolgerung: Das klinische Ansprechen der perkutanen strahlentherapie kann mit der Mr-tomographie eindeutig verifiziert werden. sie ermöglicht die sichere Differentialindikation zwischen endokavitärer HDr-brachytherapie und perkutaner Dosisapplikation zur tumoraufsättigung. strahlentherapeutischen Institutionen sollte ausreichender Zugang zur Mr-bildgebung und zur selbstständigen Untersuchungsdurchführung eingeräumt werden. Kornhuber c. 1 , sieker F. 1 , Vordermark D. 1 , Izaguirre V. 1 1 Hintergrund: bei der strahlentherapie des Zervix-ca ist nach perkutaner Vorbestrahlung des beckens die ct/Mr-gestützte bt ein etablierter standard zur Dosisaufsättigung des residualen tumors. Vorteilhaft bei der HDr-bt ist die hohe Dosis in der Nähe des Applikators und der rasche Dosisabfall zum gesunden Gewebe hin, der eine gute schonung der unmittelbar an den tumor angrenzenden kritischen Organe gewährleistet. Ungünstig ist jedoch bei den standardapplikatoren (sA) (Fletcher-oder ring-stift-sA) die fehlende Möglichkeit zur Konformation der Dosisverteilung. Es sollte daher in einer Planungsstudie untersucht werden, ob mit alternativen techniken eine günstigere Dosisverteilung erreicht werden kann. Methodik: bei 4 Patienten wurde zunächst für einen sA ein individuell optimierter bt-Plan für 3×7 Gy berechnet (Vorb. des beckens mit 28×1,8 Gy). Die D max in den kritischen Organen rektumwand/ sigmoidale Wand (rW/sW) bzw. blasenwand (bW) sollte dabei auf d 2 cm² = 5,3 Gy bzw. 7,0 Gy (pro ED) begrenzt sein entsprechend einer EQD 2 von 75 Gy für rW/sW bzw. 90 Gy für die bW (a/β = 3 Gy) [suchil, brachyth., 2012] . Alternativ wurde jeweils ein weiterer individuell optimierter bt-Plan erstellt mit dem realen Applikator, dem virtuell je ein interstitieller Katheter auf jeder seite des Intrauterinrohrs hinzugefügt wurde zur simulation eines sA mit interstitiellen Komponenten (sA+i). Anschließend wurde für das gleiche ZG ein VMAt-Plan generiert (Ziel: Dosiseskalation im PtV-Innern auf mind. 9 Gy). Ergebnis: bei gleicher schonung der kritischen Organe weisen die VMAt-Pläne bessere Werte für coverage und Konformalität auf: Die Mittelwerte von cN/cOIN [Feuvret, IJradiat. Onc. bP., 2012] betragen 0,77/0,74 bei den VMAt-Plänen versus 0,46/0,42 bei den bt-Plänen mit sA bzw. 0,56/0,52 (sA+i). Die mediane Dosis im ZG ist bei den VMAt-und bt-Plänen mit sA vergleichbar (Mittelwert 8,0 Gy (VMAt) und 7,8 Gy(sA)), während sie bei denen mit interstitiellen Komponenten deutlich erhöht ist (Mittelwert 9,0 Gy). typisch für die bt ist die starke Dosisüberhöhung nahe am Applikator, während große teile des ZG abseits davon schlecht ausgelastet sind. Daher ist die D min im PtV bei den bt-Plänen wesentlich niedriger als bei den VMAt-Plänen. (Mittelwert 2.1Gy (sA) bzw. 3.0 Gy (sA+i) versus 5.0 Gy). bei den bt-Plänen ist die Dosisverteilung "kompakter". Das Volumen innerhalb der 50 %-Isodosen beträgt dort im Mittel 230 cm³ (sA) bzw. 289 cm³ (sA+i) versus 419 cm² bei den VMAt-Plänen. Schlussfolgerung: Durch die Verwendung von bt-Applikatoren mit interstitiellen Komponenten könnte man die Dosisverteilung im Zielgebiet deutlich verbessern. Die Durchführung einer VMAt-stX ist nur unter ständiger Lagekontrolle und Nachführung des therapiestrahls ohne zusätzlichen sicherheitssaum bei der Planung möglich. Vaginale Blutung in der 20. SSW eines neu diagnostiziertes lokal fortgeschrittenes Zervixkarzinom, wie weiter?: Ein Fallbeispiel Das Zervix-ca während der schwangerschaft ist selten, aber die Inzidenz in den letzten Jahren im steigen begriffen. Entscheidet sich die Patientin gegen eine Interruptio, so ist die optimale therapie eine Herausforderung. Ist es im präinvasivem oder frühen invasiven stadien gerechtfertigt mit der therapie zu warten, so sollte im invasivem fortgeschrittenem stadium eine therapie erfolgen. Aufgrund der seltenheit existieren keine grossen Fallserien bezüglich des therapeutischen Procederes. Daher ist die behandlung, insbesondere von tumoren >2 cm, aktuell experimentell bzw. eine Einzelfallentscheidung. Methodik/Ergebnisse: Wir behandelten eine 29jährige Patientin mit einem lokal fortgeschrittenem und paraaortal caudal metastasiertem Zervix-ca im st. IV b. Histologisch handelte es sich um ein schlecht diff. PE-ca G3. Da sich die Patientin gegen eine Interruptio entschied wurde zunächst ein lap. LK-staging durchgeführt und dann eine ctX mit carboplatin und Paclitaxel begonnen. Nach sectio caesarea in der 30.ssW begannen wir eine primäre rcht unter Einschluss der Paraaortalregion. Es wurde zunächst eine einmalige perkutane radiatio über opponierende vd/dv Felder mit einer Dosis von 4Gy appliziert. Anschließend schloss sich eine radiatio der tumorregion unter Einschluss der iliacalen und paraaortalen LK-stationen in VMAt-technik an. Es wurden ED von 1,8 Gy gegeben, die GD betrug 45 Gy. simultan erfolgte die Gabe von cisplatin sowie einmalig von Mitomycin c. Da sich gegen Ende der perkutanen radiatio nur eine sehr geringe tumorremission zeigte und eine AL-boost daher nicht möglich war, entschieden wir uns zur Durchführung eines stX-boostes. Wir applizierten, strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 auf die 80 % umschließende Isodose, 3×5 Gy (ctV). Die toleranzdosen von blase und rektum wurden eingehalten. Es ergaben sich maximale kumulative Dosen von 84,5 Gy (2 % des Vol.) im bereich der Harnblase sowie von 64,6 Gy (2 % des Vol.) im bereich des rektums (a/β = 3). Die behandlung wurde von der Patientin gut toleriert, es traten eine Diarrhoe ctc II° und eine Vaginitis ctc II° auf. bei der letzten Kontrolluntersuchung im Januar 2017 zeigte sich noch ein, größenregredienter, glatt begrenzter tumor in Projektion auf die Zervix uteri. Hinweise für Fernmetastasen in einem ct des thorax und Abdomen/beckens ergaben sich nicht. Geplant sind die Entnahme multipler PE's zur Prüfung, ob noch vitales tumorgewebe vorliegt. Schlussfolgerung: Die behandlung eines während der schwangerschaft erstdiagnostizierten Zervix-ca ist immer eine Einzelfallentscheidung und eine grosse interdisziplinäre Herausforderung. Unser beispiel zeigt, dass die Durchführung einer primären definitiven radiochemotherapie unter Verwendung eines stX-boostes (als Alternative zur AL-therapie) möglich ist und von unserer Patientin gut toleriert wurde. bezüglich des tumoransprechens kann aktuell noch keine abschließende Aussage getroffen werden. Ebenso bleibt abzuwarten, wie und ob sich chronische Nebenwirkungen der therapie entwickeln. Locoregional recurrence in anal cancer: risk factors and management strategies Purpose: to analyze locoregional recurrence patterns, influence factors and possible salvage treatment modalities after initial simultaneous chemoradiotherapy in anal cancer. Methods: We analysed altogether 197 patients with anal cancer treated in curative intention with external beam radiation therapy (Ebrt) from May 1978 to May 2015 in our hospital. We collected individual risk factors, tumor status and analyzed therapy outcome with a special focus on loco-regional recurrences. We further analyzed different modalities of salvage treatment and their clinical outcome. Results: the 5 year local recurrence free survival (LFs), locoregional recurrence free survival (LrFs), disease free survival (DFs) and overall survival (Os) rates were 75.7%, 73.6%, 64.7% and 71.9% respectively. the locoregional recurrences occurred in 48/197 patients (24.4%). the median follow up was 57.5 months. 42/48 patients suffered a local recurrence (87.5%), 2/48 (4.2%) a simultaneous local and regional recurrence and 4/48 (8.3%) patients a regional recurrence. 27/48 (56.3%) of the recurrences were initially classified as complete response. 3/48 (6.3%) patients received an Ebrt as a re-radiation to the recurrent tumor. 28/48 (58.3%) patients received salvage surgery. 10/48 (20.8%) patients with local tumor recurrence received salvage brachytherapy. 7/48 (14.6%) patients with locoregional tumor recurrence received best supportive care. the median 2-year survival was 66.7% for Ebrt, 76.2% for brachytherapy, 61% for salvage surgery and 14.3% for best supportive care. the Os as well as the survival from time of tumor recurrence were depending on the kind of salvage therapy applied (p = 0.011 and p = 0.007) Conclusion: As salvage-treatment method salvage surgery, salvage Ebrt or salvage-brachytherapy can be used. All salvage approaches offer similar medium-term control rates with or without organ sparing. Oehlke O. 1 Fragestellung: Meningeome stellen bis zu 20 % aller primären Hirntumore des Erwachsenen dar. Die strahlentherapie ist seit vielen Jahren eine etablierte behandlungsoption bei rezidierten oder inkomplett resezierten tumoren, so wie bei Lokalisationen nahe zu kritischen strukturen. Ziel dieser Arbeit war die Evaluation der Langzeitergebnisse hinsichtlich lokaler tumorkontrolle (Ltc), Gesamtüberleben (Os) und toxizität nach radiochirurgie (srs) und stereotaktisch-fraktionierter strahlentherapie (sFrt) von Meningeomen (WHO Grad 0 (= unbekannt) bis III) an der Klinik für strahlenheilkunde der Universitätsklinik Freiburg zwischen 1990 und 2013. Methodik: Insgesamt wurden 294 Patienten retrospektiv evaluiert. bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 54,5 Monaten (0-242 Monate) betrug das durchschnittliche Alter 58 ± 12,3 Jahre (Median 59 Jahre, 14-87 Jahre). Vor beginn der strahlentherapie waren alle Patienten in gutem Allgemeinzustand, Karnofski-Index im Median 90 % (70-100 %). Der Anteil von Meningeomen WHO Grad I belief sich auf 39,8 %, Grad II auf 8,2 % und Grad III auf 5,4 %. In 46,6 % gab es keinen gesicherten WHO-Grad. Ergebnis: Die Ltc nach srs von Meningeomen WHO Grad 0/I lag bei 96,6 %, 93,8 % und 86 % nach 3,5 und 10 Jahren. Nach behandlung mittels sFrt betrug die Ltc bei Grad 0/ I Meningeomen 97 %, 94,3 % und 88,2 % nach 3, 5 und 10 Jahren. Grad II/III Meningeome zeigten nach 3, 5 und 10 Jahren eine Ltc von jeweils 80,1 % (p = 0,041). Patienten mit Grad I tumoren hatten ein Os von 95,3 % nach 3 Jahren, 92,6 % nach 5 Jahren und 87,4 % nach 10 Jahren. Atypische Meningeome wiesen nach 3 Jahren ein Os von 75,1 % und 63,6 % nach 5 und 10 Jahren auf, während maligne Meningeome lediglich ein Os von 23,8 % nach 3, 5 und 10 Jahren zeigten. Vor therapiebeginn wurden ophthalmologische symptome (158/294, 53,7 %) am häufigsten beschrieben. 21,8 % (64/294) wiesen eine schwindelsymptomatik als zweithäufigstes symptom auf. Im Langzeitverlauf besserten sich die ophthalmologischen beschwerden bei 9,9 % (29/294) und verschlechterten sich bei lediglich 3,7 % (11/294) der Patienten. bezüglich der schwindelproblematik besserten sich die symptome bei 14/294 (4,8 %) Patienten, wohingegen eine Verschlechterung nur bei 8 Patienten (2,7 %) eintrat. Schlussfolgerung: srs und sFrt sind sinnvolle behandlungsmöglichkeiten bei benignen und malignen Meningeomen. Im untersuchten Patientenkollektiv mit 86,4 % benignen Meningeomen (WHO Grad 0 und I) zeigen sich sehr gute Langzeitergebnisse hinsichtlich Ltc und Os bei minimaler spättoxizität. Meningeome WHO Grad II und besonders III bedürfen jedoch einer intensiven multimodalen tumortherapie analog extracerebraler maligner tumore. Further development of an established prognostic score after re-irradiation of recurrent glioma Background: For about 30 years, researchers developed prognostic scores and searched for prognostic factors to predict outcomes for cancer patients. the "combs Prognostic score" for re-irradiation in recurrent glioma was recently validated and results showed that the score is a significant (p < 0.001) and reliable predictor for patients undergoing re-irradiation (re-rt). We learned that there is an increasing role of surgery in the recurrent glioma. therefore, we sought to enhance the score and generated a novel scoring approach, taking into account the information on previous surgical interventions. Methods: the new prognostic score was generated based on 207 patients treated between 2002 and 2016 for recurrent glioma at the department of radiation oncology at the Klinikum rechts der Isar, Munich. Primary rt was delivered with a median 60 Gy (range 40-66 Gy, single dose 1.8/2 Gy). Within a median time of 45 months re-rt was performed with median 30 Gy (range 14-60 Gy, single dose 1.8/2 Gy) using either radiosurgery, 3D, intensity modulated radiotherapy (IMrt) or stereotactic fractionated radiotherapy (Fsrt) technique. Of all, 108 (52.2%) patients received re-resection due to tumor progression, 27 (11.6%) as complete resection. MGMt-promotor status was available for 83 (40.1%) patients. Results: Median follow-up after re-rt was 3.0 months. Median Os after re-rt was 9.3 months for WHO IV gliomas (67.1% of patients), 12.0 months for WHO III glioma (18.4%), and 19.3 months for low grade gliomas (WHO I/II gliomas, 14.5%). MGMt-promotor status and resection were significant in terms of survival with p = 0.001 and p < 0.001, respectively. to take surgical interventions during the time between primary rt and re-rt into account, we modified the scoring scheme by adding a value of 0 for re-resection performed and 1 for no re-resection resulting in a new patient distribution. comparing the new prognostic score groups, the outcome was highly significant with p < 0.001. Most changes were in the scoring groups 3 and 4 of the old score. MGMt-promotor was not included in the scoring scheme as it was only available for a third of the patients and we are aware that it is not always available in routine treatment and could even change during the course of the disease. Conclusion: the "New combs Prognostics score" is a significant and useful tool to predict the overall effect of re-rt in patients with recurrence gliomas. compared to the previous score, the role of re-resection is taken into account doing justice to the increasing data available on the value of recurrence resection. this modified score offers an even better way to classify patients in clinical routine and prospective clinical trials investigating re-irradiation. It might be an essential component of future clinical decision making and patient stratification. kleine klinische studie, in der sie zeigten, dass das Überleben von Glioblastom-Pati-enten signifikant verlängert werden konnte, wenn zusätzlich zur standardtherapie das Malariamedikament chloroquin gegeben wurde. Wir konnten an Glioblastomzellen in vitro zeigen, dass chloroquin die strahlensensitivität deutlich erhöht. In der aktuellen studie haben wir untersucht, inwieweit ein PArP-Inhibitor diesen chloroquin-Effekt noch verstärken könnte. Methodik: Humane U343-Glioblastomzellen wurden mit 2 Gy Photonen (Linac 5 Gy/min) bestrahlt, nachdem zuvor 0 und 10 µM chloroquin oder 0 und 10 µM des PArP-Inhibitors Ab-888 oder eine Kombination aus beiden zugesetzt worden war. Die radikallast nach bestrahlung wurde mit Hilfe des Fluoreszenzindikators carboy-dichloro-Fluoresceinacetat gemessen und die Zahl der nicht reparierten Doppelstrangbrüche durch Anfärbung der χH2AX-Foci bestimmt. Das klonogene Überleben wurde durch Koloniebildung und die Proliferationsfähigkeit im Mtt-test analysiert. Ergebnis: chloroquin erhöhte die intrazellulären rOs um 26 %. Die Anzahl der nach 24 h nicht reparierten DNA-Ds-brüche stieg um 19 % von 8,3 ± 0,77 auf 10,2 ± 0,95. Das klonogene Überleben bestrahlter Glioblastomzellen, normiert auf 100 %, reduzierte sich durch chloroquin auf 62,5 ± 4,6 %, durch Ab-888 auf 53,6 ± 1,2 % und durch eine Kombination aus beiden auf 16,1 ± 0,7 %. Die Proliferationsfähigkeit war deutlich weniger stark eingeschränkt auf 69,0 ± 3,0 % nach Zusatz der Kombination. Schlussfolgerung: Unsere Daten zeigen, dass chloroquin ein effektiver radiosensitizer ist und dass seine Wirksamkeit durch Hemmung der DNA-reparatur mit einem PArP-Inhibitor noch gesteigert werden kann. Die wesentlich schwächere Einschränkung der Proliferationsfähigkeit zeigt, dass die Wirksamkeit der untersuchten substanzen nur zum kleinen teil zytotoxischer Natur ist. Aim: this project is an explorative retrospective analysis investigating the occurrence of radio-and chemotherapy-induced ototoxicity in patients with medulloblastoma. We examined sensorineural hearing loss with respect to different radiation techniques, fractionation dose and total cisplatin dose. Method: 29 medulloblastoma patients (48 ears) (average age 9.7 ± 4.9 years at diagnosis) with essentially normal pre-treatment hearing participated. radiotherapy and cisplatin had been applied sequentially according to the HIt 2000 HIt protocol (2008 . two radiotherapy regimes were used: conventionally-fractionated (crt) (N = 17) and hyper-fractionated (Hrt) (N = 12) and one of two separate treatment techniques/positions: tomotherapy in supine position (N = 12) or combined dorso-ventral static field and IMrt radiation in abdominal position (N = 17). results of all audiological tests that had taken place (including bone-conduction (mean of 0.5-3 and 4 & 6 kHz) and air-conduction (4 & 8 kHz) (as recommended by bhandare et al. 2010) and classification according to the Münster scheme (schmidt et al. 2007 ) were analysed at two time periods: t1) prior to radiation up to the 3rd cisplatin cycle; t2) from 3rd cisplatin cycle up to the most recent follow-up. Results: bilateral high-frequency hearing impairment was found in 26 out of 29 patients at t2. No significant difference in audiological result was found between various fractionation regimes (crt vs strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 Hrt). No significant difference in cochlear mean dose (Dmean) was found for fraction dose or technique groups. A significant difference (< 0.05) in audiological thresholds at t1 and t2 was found across all groups, reflecting the known detrimental effect of cisplatin on hearing plus a possible contribution of radiotherapeutic technique. crucially, significant differences (< 0.05) were found between the two radiation technique groups (tomotherapy/combined) in the degree of change in hearing thresholds between t1 and t2 in the following factors: audiological classification grade, 6 kHz bone-conduction threshold and left-sided 8 kHz air-conduction threshold. A linear correlation between severity of hearing loss and total cisplatin dose was observed. Conclusion: these results demonstrate a detrimental effect upon hearing in medulloblastoma patients treated with different radiotherapeutic techniques. A superior benefit for hearing threshold particularly in high speech frequencies was received for tomotherapy. because of the insufficiency of audiological results and the rarity of medulloblastoma, further research is required in order to reduce the synergistic ototoxic effect of radiotherapy and cisplatin-based chemotherapy. As a retrospective study, the audiological results found did not follow the same schedule for each patient. A prospective study with audiological monitoring at set intervals would allow for more detailed analysis. Background: Despite multimodal treatment malignant gliomas still remain incurable. Molecular markers represent a useful tool for the development of tailored therapeutic options. Over the last decade the understanding of glioma tumorigenesis was revolutionized due to the discovery of mutations involving the gene encoding isocitrate dehydrogenase (IDH) enzymes. the presence of an IDH1 mutation (IDH1r132H) is associated with increased progression-free and overall survival for patients with glioma. However, it is still unclear if the effects of an IDH mutation on prognosis and overall survival of patients with low-grade or high-grade gliomas originates from a less aggressive phenotype or is directly linked to an increased sensitivity to radiotherapy of these tumors. Methods: the influence of IDH1 r132H mutant protein was analyzed in vitro under normoxia (21% O 2 ) and hypoxia (< 1% O 2 ) in a panel of human glioma cell lines with different degrees of malignancy (U251MG, U-343MG, LN-229). We determined the effect of IDH1 r132H on celland radiobiological behavior by analyzing the viability and proliferation in 2D culture, growth characteristics in 3D spheroid culture, plating efficiency and cell migration in 2D wound-healing assay and cellular stiffness, as well as cellular radiosensitivity, induction of apoptosis via Western blot analysis of PArP cleavage and DNA damage by γH2AX assay. Results: Overexpression of IDH1 r132H in glioma cell lines causes a reduced aggressiveness based on decreased cell viability, proliferation and migration, altered growth properties in 3D culture as well as increased cell stiffness under normoxic and hypoxic conditions. Furthermore, gene expression of IDH1 r132H changed the response to radiation which resulted in elevated radiosensitivity, an accumulation of residual γH2AX foci and an increase of apoptosis independent of the oxygen concentrations, respectively. Conclusions: the results emphasize the important role of mutant IDH1 in the response to radiation and are consistent with the clinical observation of improved prognosis and prolonged overall survival of patients harboring the mutation. In conclusion, detection of the genetic status of IDH1 before tumor therapy might help to distinguish patients with a radiosensitive IDH1r132H glioma who should receive radiotherapy from patients with a radioresistant IDH1 wild type glioma who should receive more aggressive treatments. Evaluierung von CRANIAL SRS der Firma Brainlab -eine neue Software für die automatisierte Planung von kranialen stereotaktischen Behandlungen todorovic M. 1 , Petersen c. 1 1 Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Klinik für strahlentherapie, Hamburg, Deutschland Fragestellung: Ziel dieser Arbeit ist es, die software cranial srs der Firma brainlab auf ihre klinische Anwendbarkeit zu prüfen. Durch die zunehmende Komplexität und Individualisierung der Zielvolumina und bestrahlungskonzepte, wird die stereotaktische bestrahlungsplanung im ZNs immer anspruchsvoller und zeitintensiver. Gleichzeitig darf die zunehmende Individualisierung auf der anderen seite aber nicht zu einer wachsenden Inhomogenität der Planungsqualität führen. Auch der Einfluss durch die Expertise und Erfahrung des bestrahlungsplaners wird immer wichtiger. Eine automatisierte Planung verspricht nun, den Einfluss dieser Größen auf die Qualität des bestrahlungsplans zu minimieren und somit eine gewisse standardisierung zu gewährleisten. Methodik: Die Evaluierung erfolgte in drei schritten. Im ersten schritt wurde die generelle Verwendbarkeit der software in der Klinik geprüft. Hierzu wurden eine reihe von bestrahlungsplänen mit unterschiedlichsten Vorgaben (Dosis, Fraktionierung, Modulation) auf basis von Demodatensätzen erstellt und die Umsetzbarkeit dieser am Linearbeschleuniger überprüft. Gleichzeitig wurde die berechnete Dosis messtechnisch überprüft. Im zweiten schritt wurden 10 repräsentative bestrahlungsfälle aus der Klinik sowohl mit der automatisierten Planungssoftware crANIAL srs als auch mit den im Hause etablierten Planungsprogrammen Eclipse (Varian) und iPlan (brainlab) geplant. Diese Ergebnisse wurden dann nach Planqualitätskriterien (Dosisabdeckung, conformityindex cI, Gradientindex GI, min. Dose, max. Dose, mean Dose, schonung der risikostrukturen) und nach zeitlichem Aufwand (Zeitbedarf zur Konturierung, Planungszeitaufwand, Applikationsdauer am Linearbeschleuniger) verglichen und beurteilt. Um den Einfluss durch die Erfahrung des Planers zu messen wurden in einem letzten schritt für die 10 behandlungsfälle durch 3 unterschiedlich erfahrene Medizin-Physiker behandlungspläne mittels crANIAL srs und Eclipse erstellt. Diese wurden an Hand der vorher eingeführten Parameter (Planqualität und Zeitbedarf) verglichen. Ergebnis: Die Pläne, die mit crANIAL srs erstellt wurden waren im Vergleich zu den Plänen die mit Eclipse oder Iplan erstellt wurden bezüglich der Planqualitätsparameter vergleichbar oder besser. Durch die Automatisierung konnte der Zeitbedarf für die Konturierung (Atlasbasierte Autosegmentierung) und die bestrahlungsplanung deutlich gesenkt werden. bei dem Vergleich der Ergebnisse für unterschiedliche bestrahlungsplaner zeigte sich deutlich, dass die Erfahrung auf die Qualität und den Zeitbedarf der automatisierten Planung sehr gering ist. Für die Planungen mit Eclipse ist hier jedoch ein deutlicher Unterschied (sowohl für die Planungsqualität als auch den Zeitbedarf) zu erkennen. Schlussfolgerung: brainlab crANIAL srs bietet die Möglichkeit automatisiert konsistente bestrahlungspläne von hoher Qualität zu erzeugen. Durch die bereitstellung einer intuitiv zu bedienenden schnittstelle zum Optimierungsalgorithmus muss stereotaktische bestrahlungsplanung keine zeitintensive Aufgabe sein, die nur bestrahlungsplanern mit jahrzehntelanger Erfahrung vorbehalten ist. Fragestellung: Oszillierende elektrische Felder (tumor treatment Fields, ttF) stellen eine neue therapiemodalität in der behandlung von malignen Gliomen dar und sind seit der FDA-Zulassung in den UsA auch in den NccN-Guidelines als therapieoption aufgeführt. Aktuell erfolgt die behandlung mit ttF parallel zur adjuvanten chemotherapie mit temozolomid und dann bis zum Progress. Präklinische Daten legen jedoch einen additiven Effekt von ttF in Kombination mit einer strahlentherapie nahe. In dieser Arbeit wird der Einfluss der verwendeten ttF Elektroden auf dosimetrische Daten und das Artefaktverhalten auf strahlentherapeutische bildgebungsmodalitäten untersucht. Methodik: Es wurde eine Planungsstudie am Platten-Phantom sowie am Alderson-Kopfphantom durchgeführt. Es erfolgten jeweils bestrahlungsplanungen auf basis von cts des Phantoms ohne Elektroden sowie Planungen auf basis von cts des Phantoms mit jeweils zwei verschiedenen Elektrodenpositionen. Zur Planung wurden sowohl kV-cts, kV-cbcts als auch MV-cts herangezogen. Die risikoorgane wurden anhand von referenz-Mrts konturiert, es wurden Pläne für die behandlung eines temporo-polaren Glioblastoms sowie eines präzentralen Glioblastoms generiert. Die Pläne wurden nach der Dosisabdeckung sowie der Dosisbelastung der risikoorgane bewertet. Die Dosisabschwächung der Elektroden wurde durch Messungen am Plattenphantom überprüft. Zudem wurde die bildqualität der kV-cts, kV-cbcts und MV-cts hinsichtlich der Elektrodenartefakte bewertet. Ergebnis: bei einer physikalischen Dichte von 7,75 g/cm³ werden die Elektroden im kV-ct nur mit dem maximal möglichen Wert von 3072 HU dargestellt. Die schichten mit den Elektroden sind deutlich Artefakt-überlagert. Artefaktbedingt waren im Alderson-Phantom im bereich der Elektroden, sowohl im kV-ct als auch im cbct, anatomische strukturen schwer abgrenzbar. Dem entgegengesetzt zeigte das MV-ct unabhängig von der schichtdicke eine annähernd artefaktfreie Darstellung. Die Anwendung des bestrahlungsplans, der auf das Phantom ohne Elektroden erstellt wurde, auf die jeweils mit Elektroden bestückten Phantome zeigte sowohl in 3D-konformalen als auch in VMAt-Plänen leichte Abweichungen im sinne von Unter-und Überdosierungen von maximal 5 %. Messungen von offenen stehfeldern (6 und 15 MV) an einem Varian-Linearbeschleuniger ergaben eine durch die Elektroden verursachte Dosisabschwächung von ca. 4,5 % (6 MV) und ca. 3,3 % (15 MV) in 5 cm Messtiefe. Schlussfolgerung: Die Planung und Durchführung einer strahlentherapie für Patienten mit einer ttF-therapie ist möglich. Die Planung sollte dabei auf ein ct ohne Elektroden erfolgen. bedingt durch die erheblichen Elektrodenartefakte ist die Zuverlässigkeit der IGrt eingeschränkt, wobei ein MV-ct aufgrund der deutlich geringeren Artefakte zu bevorzugen ist. Dabei wurden zunächst Daten zur Infrastruktur sowie zur Erfahrung des jeweiligen Zentrums erhoben. Anschließend wurde anhand von drei stereotypischen Fallbeispielen der therapiealgorithmus erfragt. bei jedem behandlungsbeispiel wurde erfragt, ob die behandlungsstrategie sich innerhalb des vergangenen Jahres verändert hat. Es wurden folgende Fallbeispiele erfragt: ein Oligodendrogliom WHO °II mit risikofaktoren (Fall 1) ein Astrozytom °II (Fall 2) mit einem risikofaktor und ein Astrozytom °II ohne risikofaktoren (Fall 3). Ergebnis: bis zum 11. 01. 2017 haben 36 Personen den Fragebogen beantwortet. In allen Fällen wurden therapieentscheidungen in interdisziplinären Zentren gestellt, es ist davon auszugehen, dass pro Zentrum in vielen Fällen eine repräsentative Antwort, stellvertretend durch einen Arzt des Zentrums, gegeben wurde. bei Fall 1 würden 70 % eine kombinierte behandlung verschreiben. In 61 % der Fälle würde PcV als chemotherapie bevorzugt. 50 % gaben an, 2015 noch ein anderes therapieregime empfohlen zu haben, dieses hätte vorwiegend einer Monotherapie PcV oder radiotherapie, in 15 % auch eine wait-and-scan-Policy bedeutet. bei Fall 2 würde die nach wie vor Mehrheit (47 %) eine wait-andscan-Policy empfehlen. Die mit 25 % zweitgrößte Gruppe würde den Patienten mit einer kombinierten, meist (19 %) temozolomid-basierten radiochemotherapie behandeln. Die 2016 veröffentlichten Ergebnisse haben in der Mehrheit die therapieempfehlungen nicht beeinflusst (81 %). bei Fall 3 wäre in 53 % der Fälle eine wait-and-scan-policy empfohlen worden, 33 % hätten eine kombinierte therapie empfohlen. 22 % haben im Verlauf des vergangenen Jahres ihr therapieregime verändert, in allen Fällen wurde die behandlung durch die 2016 veröffentlichten Arbeiten aggressiver. Schlussfolgerung: therapieentscheidungen in der Neuroonkologie werden in großem Umfang interdisziplinär entschieden und beziehen die aktuelle studienlage mit ein. Insbesondere die Oligodendrogliome werden in reaktion auf die aktuellen studien nun mehrheitlich kombiniert behandelt. progressfreier Zeit bei re-Operation, re-bestrahlung, bzw. re-chemotherapie. Methodik: Von 01/2007 bis 03/2015 wurden alle Patienten mit einem primären oder sekundären Glioblastom anhand von Akten und elektronischen Daten ausgewertet. Eingeschlossen wurden alle Patienten > 18 Jahre mit initialer bestrahlung, die mindestens ein rezidiv erlitten und in der rezidivtherapie eine re-bestrahlung erhielten. Es wurde die mediane Überlebenszeit (Zeit von der Erstdiagnose bis zum tod (Os)), die mediane Überlebenszeit nach rezidivdiagnose (Os-r) und die mediane progressfreie Überlebenszeit (PFs) nach rezidivdiagnose und dem jeweiligen Ende der therapie ausgewertet. Die Überlebensparameter wurden bis Dezember 2016 verfolgt. Ergebnis: In dem genannten Zeitraum erhielten 41 Patienten mit rezidiviertem höhergradigem Gliom (WHO° III n = 6, WHO° IV n = 35) eine re-bestrahlung. sie wurden initial postoperativ bestrahlt (n = 2) oder radiochemotherapiert (n = 39, davon nach stupp-schema n = 24). Im Median nach 12,13 Monaten (3,22-185,98 Mo.) erlitten die Patienten ein rezidiv. Dieses oder eines der folgenden rezidive führten bei 24 Patienten zu einer oder mehrerer re-Operationen, bei 32 Patienten zu einer oder mehrerer re-systemtherapien und bei allen zu einer re-bestrahlung. 20 Patienten erhielten eine Kombination aus allen drei therapieformen, 5 Patienten nur eine re-bestrahlung. Das Os nach Erstdiagnose betrug im Median bei allen Patienten 33,9 Monate (15-224,1 Mo.), das Os-r 12,4 Monate (5,6-97,5 Mo.). Nach rezidivdiagnose erhielten die Patienten im Median nach 1,2 Monaten eine erneute Operation, nach 2,2 Monaten eine 2nd line systemtherapie und nach 5,7 Monaten eine re-radiatio. Diese fand im Median nach 21,3 Monaten nach Ende der ersten bestrahlung statt. Ein Progress konnte im Median nach dem Ende der re-rt nach 3,6 Monaten nachgewiesen werden. Das Os nach der ersten re-OP betrug im Median 12,2 Monate, nach dem Ende der ersten 2nd line systemtherapie 9,2 Monate und nach dem Ende der re-rt 5,6 Monate. Schlussfolgerung: Eine re-bestrahlung bei Gliomrezidiv wird häufig nicht als erste therapieoption gewählt. Aufgrund dieser tatsache, der sehr individuellen Krankheitsverläufe und der rasch zunehmenden Verschlechterung des Allgemeinzustandes ist ein statistischer Vergleich sehr erschwert. Um die Frage nach dem Zeitpunkt der re-bestrahlung zu beantworten wäre eine multi-institutionelle Arbeit wünschenswert. . Die Latenz zwischen Erst-und re-behandlung zeigte sich signifikant Hinsicht des Gesamtüberlebens. Kumulative Gesamtdosen bezogen auf eine Einzeldosis von 2 Gy von 100-120 Gy scheinen tolerabel. Einheitliche Vorgaben hinsichtlich sicherheitssäumen und Dosis existieren nicht. Schlussfolgerung: Es existiert bisher kein standardisiertes Vorgehen bei rezidivierten hochgradigen Gliomen. Neben der erneuten chirurgischen resektion, stehen die erneute strahlen-, chemo-, oder Antikörpertherapie im sinne einer tumorspezifischen therapie zur Verfügung. Viele Patienten werden dagegen einer alleinigen best-supportive-care-strategie zugeführt. Die Prognose hinsichtlich des Überlebens ist auch heute noch ungünstig. Eine re-bestrahlung kann zu einer ähnlichen Verlängerung des Gesamtüberlebens führen, wie publizierte Daten zur chemotherapie in der rezidivsituation. Darüber hinaus kann die Lebensqualität in vielen Fällen erhalten oder verbessert werden. Einheitliche Konzepte zu sicherheitssäumen und Dosis bestehen noch nicht. Kumulative Gesamtdosen von 100-120 Gy bezogen auf eine normalisierte Einzeldosis von 2 Gy scheinen tolerabel. Die signifikanz der Latenz zwischen Erst-und re-bestrahlung ist nicht eindeutig geklärt. Hypofraktionierte Ansätze werden wegen der kürzeren Gesamtbehandlungszeit bevorzugt. Um sicherheitssäume möglichst klein zu halten sollten stereotaktisch geführte Ansätze gewählt werden. Überprüfung der Lagestabilität gesunder Probanden bei einer maskenlosen Lagerung für Ganzhirnbestrahlungen rauwald-Josephs P. 1 Anhand gesunder Probanden/innen wurde die Lagerungsstabilität des Kopfes ohne ein Maskensystem, nur durch Überwachung mit dem OsM-system überprüft, um die Möglichkeiten der maskenfreien behandlung zum beispiel für Ganzhirnbestrahlungen zu untersuchen. Material und Methoden: Die Probanden/innen wurden nur mit Hilfe eines Klebebandstreifens, welcher über die stirn geführt wurde, am tisch fixiert und mit dem OsM-system gelagert und überwacht. Zu diesem Zweck wurde eine referenzaufnahme der Oberfläche der Probanden/innen erstellt, anhand dessen die bewegung in den drei translatorischen und drei rotatorischen Freiheitsgraden bis zu 15 Minuten strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 überwacht wurde. Dabei wurde der aktuelle Verschub zur Ausgangsposition der/des Probanden/Probandin alle 10 sekunden aufgezeichnet. Nach der Überprüfung der Lagerungsstabilität wurde jede/ r Proband/in zudem dreimal neu gelagert nachdem sich diese/r aufgesetzt hatte, um den zeitlichen Aufwand einer Neu-Lagerung zu überprüfen und mit der Lagerung mit einem Maskensystem zu vergleichen. Ergebnisse: Innerhalb der ersten 5 Minuten wurde in den translatorischen Freiheitsgraden im Mittel kein Verschub von über 3 mm und in den rotatorischen Freiheitsgraden im Mittel kein Verschub von mehr als 2° beobachtet. Zudem war der betrag des dreidimensionalen Verschub-Vektors im Mittel ebenfalls unter 3 mm. bei der Neulagerung wurde im Vergleich zur Lagerung mit Hilfe eines Maskensystems kein zeitlicher Mehraufwand beobachtet. Schlussfolgerung: Aufgrund der Ergebnisse scheint eine Lagerung zur Ganzhirnbestrahlung ohne ein Maskensystem möglich zu sein. Die stabilität der Lagerung innerhalb des zeitlichen rahmens, der für eine Ganzhirnbestrahlung benötigt wird, ist ausreichend. Zudem ermöglicht das OsM-system eine automatisierte Unterbrechung der bestrahlung, falls die Patientin/der Patient doch einen Verschub außerhalb der toleranz zeigt. Zur besseren beurteilung ist allerdings eine studie mit Patienten durchzuführen, welche sich im Gegensatz zu unseren gesunden Probanden in einer psychologisch belastenden situation befinden. Um eine Einschätzung auch für komplexere behandlungen als eine Ganzhirnbestrahlung machen zu können wurde die beobachtung auf bis zu 15 Minuten ausgeweitet, die Ergebnisse liegen jedoch noch nicht vor. Des Weiteren entstand durch die maskenlose Lagerung kein zeitlicher Mehraufwand. Background: spinal cordglioma is a rare cNs disease that presents with neurological deficits. After exclusion of ependymoma, approximately 75% of patients are diagnosed with astrocytomas and about 25% with glioblastoma. radiotherapy (rt) is the mainstay treatment; chemotherapy is still a matter of debate. Methods and Materials: 15 patients who underwent 19 treatment courses at our institution from January 2007 to January 2017 were identified. All patients were symptomatic. the aim of this retrospective study was to analyse rt dose and modality with regard to response, disease control, and toxicity. Results: 11 patients had primary spinal lesions and 4 had a metastatic deposit from a cerebral gliom. the study group included 8 (53%) males and 7 females (47%). All lesions were confirmed by pathology (WHO I-II n = 8, WHO III n = 4, WHO IV n = 3). the median interval between diagnosis and radiation treatment was 3 months (range 0-24 months), and the median age was 43 years (range 9-69 years). All 15 patients underwent planning MrI and ct. seven patients (47%) underwent subtotal resection and 10 patients (67%) were treated with chemotherapy (sequential n = 5, concurrent n = 5).14 patients received focal treatments of the lesions (based on t1 and t2 MrI findings) and only one patient received craniospinal irradiation with focal boost. the median rt dose was 50.4 Gy (range 33-54 Gy), and the median fraction dose was 1.8 Gy on 17-month (range: 1-100) follow-up. symptom relief was achieved in 11 patients (73%). At the time of this analysis, 6 patients (40%) had died, principally due to progression (3 patients had WHO 4; p = 0.06). the median survival from time of diagnosis was 25 months and the median event-free survival (EFs) was 24 months (95% cI = 0-53 months). Nine patients (60%) treated with modern IMrt or tomotherapy® had an estimated longer EFs (>40 vs. 8 months, p = 0.173) and showed a longer overall survival (Os) (>50 vs. 18 months, p = 0.16) compared to patients treated with conventional rt. High rt doses (≥ 50.4 Gy) are associated with EFs (24 vs. 8 months, p = 0.008) and Os(25 vs. 18 months, p = 0.008) benefit in patients with high-grade glioma. the median EFs and Os for patients with low-grade glioma are >100 months compared to 18 months and 8 months in patients with high-grade glioma. rt was well tolerated without any grade 3/4 adverse events. there was no significant impact with the addition of chemotherapy to rt on EFs or Os. Patients with primary lesions (p = 0.036) and who had an operative resection (p = 0.08) had longer EFs. Conclusion: this analysis confirms the efficacy of rt for treating spinal gliomas with radiation doses ≥50.4-54 Gy with no severe adverse events. Neurological symptoms were relieved in 73% of patients. Modern radiation delivery techniques and modalities (IMrt and to-motherapy®) may prolong patient survival, thereby warranting further investigation with a larger number of patients and a longer follow-up period. Moving Re-Irradition forward: Generation of target volume guidelines in patients with recurrent glioblastoma following gross total resection straube c. 1 Background: radiotherapy (rtx) is currently withheld for patients after gross total resection (Gtr) of recurrent glioblastoma (rGb) and chemotherapy or a wait-and-scan-policy is prescribed for these patients. this caution is mainly due to a lack of evidence for the pattern of recurrent disease and uncertainties in the definition of the target volume. As Gtr is an independent positive prognostic factor and rertx has proven effectiveness as well as safety by a plenty of reports, we believe that offering re-rtx to this sub-group of patients is worth re-thinking. In preparation of the Gliocave-trial, we analyzed gross totally resected rGb-patients for the pattern of recurrence and derived a target volume definition concept. Methods: 26 consecutive patients with Gtr of rGb were analyzed for their course of treatment, survival as well as for the pattern of recurrence. Once recurrence occurred according to the rANO-HGG-criteria, macroscopic disease was measured and classified into recurrences with a local, distant or mixed pattern. PFs and Os were analyzed by the Kaplan-Meier-Method. Results: 20 from 26 patients (77%) presented with macroscopic progressive disease. the median PFs was 6 months, the median Os was 12.8 months after Gtr. Almost all but 4 patients received some cycles of adjuvant chemotherapy after Gtr. the pattern of recurrence was local in 70% of patients with a second recurrence. the median distance from resection cavity to the most distance edge of the contrast-enhancing lesion was 20 mm (Ir (?) 5-60 mm). strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 A target volume containing the resection cavity as well as all postoperative contrast enhancing lesions as GtV, a margin from 5 to 10 mm for generating the ctV and a 3 mm margin for generating the PtV would include the largest areas of recurrences, at least in early stages. safe irradiation of this volume is deemed to be safe and likely to be effective. Conclusion: Early re-irradiation is worth to be considered also after Gtr as still the majority of patients will develop progressive disease. As one of the most effective modalities after primary Gb, radiotherapy should be introduced early and followed by chemotherapy. this strategy in order to prolong the interval to which chemoresistance occurs. the strategy of early re-rtx is currently tested within the Gliocave/ NOA 17-trial. Palliative radiotherapy for brain metastasesa single institution analysis bücker r. 1 , schäfer U. 1 1 Klinikum Lippe GmbH, strahlentherapie, Lemgo, Germany Background: radiotherapy plays a major role in the management of brain metastases. the purpose of the study was to investigate survival rates after whole brain irradiation (WbI) in regard to different risk factors. We analyzed a total of 339 patients with brain metastases treated with whole brain radiotherapy at the radiation Oncology Department of Klinikum Lippe Germany between January 2009 and January 2016. External beam radiotherapy techniques were used to deliver 33 Gy in 11 fractions (4 fractions per week) with combined beams of 6 and 15 MV photon beam from a linear accelerator to the whole brain. Most common cancer types were breast cancer, nonsmall cell lung cancer (NscLc) and small cell lung cancer (scLc). the following factors with a potential influence of survival were investigated: Karnofsky performance status (KPs) at the beginning of treatment, time of diagnosis of metastases, hospitalization, number of brain metastases, gender, kind of primary tumor and control of primary. ). In the multivariate analysis (cox regressions model) the following risk factors were independently significant: KPs at the beginning of treatment, number of brain metastases, control of primary. the median survival is strongly correlated with the number of these independent risk factors: no risk factor 4.7 M, one risk factor: 2.5 M, two risk factors: 2.3 M and three risk factors: 0.4 M (sign.). Conclusion: survival of patients after WbI for brain metastases strongly correlates with the above mentioned risk factors. Especially in patients with all three risk factors, median survival is near zero. In this subgroup, WbI causes prolonged hospitalisation for the last few days of the lifespan of these patients and should be critically considered for ethical reasons. Concomittant application of TTFields (Optune) and high precision radiation in a 60-year old male patient with Glioblastoma: a case report scharl s. 1 , Kölbl O. 1 1 Universitätsklinikum regensburg, strahlentherapie, regensburg, Germany Objective: Glioblastoma is the most common primary brain tumor. It is associated with an extremely poor prognosis and high recurrence rates despite of an aggressive standard treatment scheme consisting of maximal safe surgery and radio-chemotherapy, followed by 4 cycles of adjuvant chemotherapy with temozolomide referring to the stupp-Protocol. Optune is a novel treatment modality demonstrated to improve overall and progression-free survival in a multi-center clinical phase III trial. Its mode of action is to disturb mitosis by emitting alternating electric tumor therapy Fields (ttFields) via transducer Arrays. the combination of Optune and standard chemotherapy has been proofed to be safe; studies on concomitant use of radiation therapy and Optune are nonexistent. Methods: We present the first case of radiotherapy with simultaneous Optune treatment in a 60 year old male patient with recurrent glioblastoma. Initial treatment was performed according to standard protocol as described above. Optune treatment was initiated shortly before the first cycle of adjuvant chemotherapy. Progression after 4 cycles of temozolomide was treated with high-precision radiotherapy. radiation was administered with 6×5 Gy on the 100% Isodose three times a week. Optune treatment was continued throughout radiation. chemotherapy was initiated one day before the last fraction of radiation was administered. Results: the combination therapy was feasible and safe. side-effects were limited to minimal skin reaction in terms of alopezia, which rather correspond to initial treatment and did not impair the patient's quality of life. besides artefacts in the ct for treatment planning produced by the transducer Arrays, we could proceed with the radiation therapy as intended. Conclusion: clinical trials with larger patient numbers are necessary in order to provide safety and efficacy information. Re-irradiation of recurrent glioblastoma: a report of a single-centre cohort Aim: to investigate survival after re-irradiation (re-rt) of recurrent glioblastoma and potential prognostic factors. Patients/Methods: 52 patients were reirradiated for a recurrent glioblastoma between July 2012 and May 2016 and analyzed retrospectively for progression-free survival and overall survival. radiation dose and fractionation schemes differed according to treatment volume and treatment technique: for stereotactic radiotherapy (stX, radiosurgery or hypofractioned radiotherapy with 15 × 3 Gy, N = 22) or 3 dimensional conformal radiotherapy (3D-crtwith 15 × 3 Gy or 30 × 1.8 Gy, N = 30). Results: Median age was 63 years, median KPs 80%. Majority of patients (n = 33/64%) received only one treatment prior re-rt. 47 patients (90%) had systemic therapy concomitant to re-rt: alkylating chemo-strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 therapy N = 27; bevacizumab N = 19; bevacizumab and chemotherapy N = 1. rt was stopped prematurely in only 1 patient. MGMt methylation was found in 19 tumors (37%), 28 were unmethylated (54%). After a median follow-up of 74 weeks, 77% of all patients had died due to tumor progression. Median overall survival (mOs) was 32 weeks, the 6-month-Os 59%. For MGMt methylated vs. unmethylated tumors, mOs was 37 vs. 24 weeks (p = 0.180) and m-PFs was 25 vs. 19 weeks (p = 0.324). the choice of concomitant therapy (bevacizumab vs. chemotherapy) had no impact on survival (mOs 32 vs. 36 weeks, p = 0.993; mPFs 21 vs. 18 weeks, P = 0.632). mOs for stX and 3D-crt was 36 vs. 27 weeks (p = 0.484) and mPFs was 24 vs. 19 weeks (p = 0.922), mOs for 15×3 Gy and 30×1.8 Gy was 34 vs. 32 weeks (p = 0.508), and mPFs 20 vs 23 weeks (p = 0.213), respectively. About half of all patients (52%) had best supportive care in case of relapse after re-rt. Conclusion: With a mOs of 7.4 months after re-rt for patients with a relapsed glioblastoma, re-rt is a valid option also as single therapy. mOs is comparable to other published data. there was no impact on survival of MGMt promotor methylation status, addition of concomitant therapy, radiation dose or technique. Fragestellung: Grundlage einer strahlentherapieplanung ist heute die computertomographie. Artefakte, hervorgerufen durch hochdichte strukturen wie Endoprothetik, stören die bestrahlungsplanung, indem dunkle und helle streifen die reale Anatomie überlagern. Die Definition von Zielvolumen sowie die korrekte rekonstruktion der Dichteverteilung im Körper sind beeinträchtigt. Verschiedene Korrekturmethoden zur Wiederherstellung der realen Dichteverteilung sind als kommerzielle Produkte verfügbar. Ein vielversprechender Ansatz kombiniert sinogramm-bearbeitungen mit einer Frequenzsplit-Methode im sogenannten "iMAr"-Algorithmus. Wird in die rohdaten eingegriffen, muss der Einfluss auf die Präzision der Dosisvorhersage untersucht werden. Methodik: Um grundlegende Effekte auf die räumliche Dosisverteilung, wie MAr gegen NichtMAr, Variation des Dosisberechnungsalgorithmus AAA oder Acuros Xb (Varian, Palo Alto), Photonenenergie (6MV, 6MV FFF, 10MV und 10MV FFF) sowie 12bit gegen 16bit ctskala, zu studieren, wurden experimentelle ct-Untersuchungen an einem ct Definition As Open (siemens Healthineers, Erlangen) mit einer in Agar-Agar eingebetteten HüftEndoprothese aus titan im OKtAVIUsPhantom durchgeführt. berechnete Dosisverteilungen wurden mit 1500er 2D-Array-Messungen (PtW, Freiburg) verglichen und Gamma-Analysen (2 %/2 mm) unterzogen. Um die im Experiment gewonnenen Erkenntnisse am Patientenmodell zu studieren, wurde ein beispielfall mit bilateraler Hüftprothetik gewählt. Ergebnis: Erfolgt die Gamma-Analyse nur in artefaktbehafteten Arealen ausserhalb der Endoprothese zeigt sich, dass iMAr korrigierte Daten die Gammapassrate um 16 % gegenüber nicht-MAr-Daten verbessern. Die Verwendung hoher Photonenenergien ist von Vorteil. Erfolgt die betrachtung für die gesamte, das bestrahlungsfeld abdeckende Fläche, ist eine allgemeingültige Empfehlung schwieriger zu formulieren. Hohe Photonenenergien im FFFstrahlmodus verbessern die Passraten signifikant. 16bit-iMArDaten mit AAAberechnungen zeigen die besten Passraten. Zum Aufzeigen von möglichen Unterschieden wurde der Parametersatz für das dosimetrisch beste und schlechteste Ergebnis verwendet. Im ungünstigsten Fall wird die Zielvolumendosis für Gegenfelder im Mittel um 1,2 %, lokal um bis zu 6 %, unterschätzt. bedingt durch den rotationseffekt der VMAt verkleinern sich die Differenzen weiter, Unterschiede der mittleren Zielvolumendosis sind zu vernachlässigen. Erfolgte die Optimierung auf 16bit-ctskalen konnte ein geringer Anstieg der Monitoreinheiten beobachtet werden. Schlussfolgerung: iMAr ist durch rollenbasiertes Postprocessing ohne erhöhte Untersuchungsdosis unter beibehaltung etablierter Protokolle in die klinische routine einführbar. iMAr-korrigierte ct mit ausgedehnter Endoprothetik sind für die Dosisberechnung in der klinischen routine verwendbar. Werden Gegenfeldtechniken angewandt ergab die Kombination von 16bit kodierter iMAr mit AAA-Dosisberechnung die beste Annäherung an die Messergebnisse. Mikrostrahltherapie: Grid-Therapie der Zukunft? Die Autoren haben mit Verhaltenstestung der in Mrt-technik bestrahlten tiere sowie mit der immunhistochemischen Aufarbeitung des in Mrt-technik bestrahlten Hirngewebes ihren beitrag zum besseren Verständnis der Wirkmechanismen der Mikrostrahltechnik geleistet. Schlussfolgerung: Mikrostrahltherapie, möglicherweise integriert in ein konventionelles strahlentherapeutisches Konzept, ist ein interessanter neuer Ansatz in der therapie von ansonsten strahlenresistenten malignen tumoren. Hintergrund: Die neoadjuvante radiochemotherapie beim lokal fortgeschrittenen, operablen Ösophaguskarzinom ist heute fester bestandteil in der multimodalen therapie dieser tumorentität. Das optimale neoadjuvante Protokoll ist Gegenstand aktueller Diskussionen. Aufgrund exzellenter Ergebnisse bezüglich der histopathologischen regression und des Überlebens in der crOss-studie wird das crOss Protokoll von vielen Arbeitsgruppen als derzeitige standardtherapie angesehen. Wenig Erfahrung existiert jedoch im Hinblick auf die toxizitäten, die perioperative Morbidität und onkologische Parameter im Vergleich zu anderen radiochemotherapie-Protokollen Methode: Es handelt sich um eine retrospektive, unizentrische Datenanalyse von Patienten mit einem Ösophaguskarzinom (Plattenepithelkarzinom, Adenokarzinom) im Zeitraum von 2005-2016. Alle Patienten erhielten eine neoadjuvante radiochemotherapie und anschließend eine transthorakale en bloc Ösophagektomie. In die studie wurden 96 Patienten eingeschlossen. Verglichen wurden das crOss schema (41,4 Gy und carboplatin/Paclitaxel) und das bis zum Jahr 2015 etablierte klassische schema (50,4 Gy und cisplatin/5-FU) hinsichtlich der jeweiligen toxizität, des regressiongrades im tumorpräparat, der postoperativen Komplikationen und der 30-tages Mortalität. Ergebnisse: Insgesamt wurden 81 Patienten nach dem klassischen schema (Gruppe 1) und 16 Patienten nach dem crOss-therapieprotokoll (Gruppe 2) neoadjuvant vorbehandelt. Die Patientenkollektive wiesen ein vergleichbares mittleres Alter auf (62 vs. 61 Jahre). Der Anteil männlicher Patienten betrug 88,9 % in Gruppe 1 sowie 93,8 % in Gruppe 2. In beiden Gruppen wurden überwiegend Patienten mit einem Plattenepithelkarzinom behandelt (Gruppe 1: 69,1 % vs. Gruppe 2: 75 %.). Der Anteil der Grad 3/4 toxizitäten war in der, nach dem crOss Protokoll therapierten Gruppe höher (58,3 % vs. 43,5 %). Die Analyse des histopathologischen Major-regressionsgrades konnte keine Überlegenheit des crOss Protokolls nachweisen (Gruppe 1: 65,1 % vs. Gruppe 2: 37,5 %). Im Gegensatz dazu war die perioperative Morbidität nach neoadjuvanter therapie entsprechend des crOss schemas niedriger (clavien-Dindo, Grad 4 und 5: 6,3 % vs. 20 %). Postoperativ zeigten sich in Gruppe 1 insbesondere häufiger pulmonale Komplikationen (Pneumonie: 24,7 % vs. 12,5 %; ArDs: 6 % vs. 0 % und Pleuraempyem: 9,9 % vs. 0 %). Die chylusfistel trat jedoch weniger häufig in dieser Gruppe auf (12,3 % vs. 18,8 %). Nach klassischer radiochemotherapie betrug die 30-tage-Mortalität 4 % wohingegen in der nach cross-schema therapierten Gruppe kein Patient innerhalb von 30 tagen verstarb. Schlussfolgerung: Die exzellenten Ergebnisse im Hinblick auf die histopathologische regression nach Anwendung des crOss schemas konnten wir in anhand der uns vorliegenden Daten nicht bestätigen. Im Gegensatz dazu zeigte sich jedoch eine niedrigere perioperative Morbidität und Mortalität bei jedoch erhöhter therapie-assoziierter toxizität. Frentzel K. 1,2 , badakhshi H. 2 1 HELIOs Klinikum Emil von behring, strahlentherapie, berlin, Deutschland, 2 Klinikum Ernst von bergmann, Klinik für strahlentherapie, Potsdam, Deutschland Fragestellung: Die transfusionsassoziierte Graft-versus-Host-reaktion (englisch: transfusionassociated graft-versus-host disease (tA-GVHD)) ist eine seltene, aber in 90 % der Fälle tödlich verlaufende Komplikation bei der bluttransfusion. sie wird typischer Weise in immuninkompetenten Patienten beobachtet. Die bislang einzige Möglichkeit zur Vermeidung dieser tA-GVHD ist die behandlung des blutes mit ionisierender strahlung. Dieses Verfahren wird schon über viele Jahrzehnte weltweit angewendet. Auch die Verwendung von röntgenstrahlung eines Linearbeschleunigers der strahlentherapie ist eine akzeptierte Alternative zu den Gamma-oder Hochvoltbestrahlungsgeräten der blutbanken. Dennoch bergen hochenergetische röntgenstrahlen die potentielle Gefahr, durch den Kernphotoeffekt radioaktivität im blut selbst zu induzieren. Eine (radio-)Aktivierung des transfusionsblutes muss aber mit blick auf den Empfänger des blutes auf jeden Fall vermieden werden. Das Ziel unserer Arbeit war es daher, zwei verschiedene Energien, 6 und 18 MV, die typischer Weise in der klinischen routine verwendet werden, daraufhin zu untersuchen, ob sie in transfusionsblut radioaktivität induzieren und falls ja, in welcher Größenordnung. Weiterhin wurde ein klinisch praktikables Verfahren zu blutbestrahlung am Linearbeschleuniger der strahlentherapie entwickelt, das sicher das Auftreten von induzierter radioaktivität ausschließt. Methodik: Für diese studie wurde ein blutbeutelphantom hergestellt, das mit den Photonenenergien 6 und 18 MV bestrahlt wurde. Die induzierte radioaktivität wurde in einem bohrloch-Messsystem gemessen. Anschließend wurde der gleiche bestrahlungs-und Messvorgang mit einer Einheit Erythrozytenkonzentrat durchgeführt. Unter Verwendung einer Plexiglas-box und der Energie 6 MV wurde eine praktikable klinische bestrahlungs-Prozedur entwickelt, die mit dem bestrahlungsplanungssystem XiO für den Linearbeschleuniger siemens ONcOr Anvant-Garde berechnet wurde. Ergebnis: In beiden durchgeführten Messanordnungen (blutbeutelphantom und Erythrozytenkonzentrat) ließ sich induzierte radioaktivität für 18 MV nachweisen -nicht jedoch für 6 MV. Die gemessene radioaktivität bei 18 MV betrug das bis zu 190-fache des Nulleffektes. Dieses Ergebnis ist signifikant und von hoher klinischer relevanz, denn es handelt sich bei den Empfängern des blutes auch um Feten und Neugeborene, für die jede strahlenexposition zu vermeiden ist. Schlussfolgerung: Die bestrahlung von blut mit röntgenstrahlung eines Linearbeschleunigers der strahlentherapie ist eine sichere und praktikable Methode. Um aber induzierte radioaktivität in zu transfundierendem blut sicher auszuschließen, wird die Verwendung der Photonenenergie 6 MV oder kleiner empfohlen. Fragestellung: Wenn nicht ausreichend gesundes Lebergewebe infolge einer potentiellen resektion hepatischer Oligometastasen oder primärer Lebermalignome erhalten werden kann, besteht Inoperabilität. Aus diesem Grund sind nur ca. 25 % der in Frage kommenden Patienten initial resektabel. Eine systemtherapie kann durch signifikante Zytoreduktion zur sekundären Operabilität führen, aber die kurative chance, die in einer primären Metastasektomie bestünde, ist deutlich beeinträchtigt, im ungünstigsten Fall (Progreß/PD) nicht mehr vorhanden. Es besteht bei einseitiger Lebermetastasierung die Möglichkeit durch eine unilobäre Portalvenenembolisation eine Hypertrophie der nicht portalvenös embolisierten kontralateralen Lebersegmente zu induzieren. Gelingt dies, können ggf. sowohl die nach systemtherapie persistierenden (PD/sD) bzw. noch nachweisbaren residuellen Leber-strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 metastasen (Pr) sekundär reseziert werden, die kurative chance bleibt erhalten. Die vorliegende Arbeit analysiert, ob eine interstitielle HDrbrachytherapie ausgedehnter primär inoperabler, aber einseitig rechtshepatischer Oligometastasen/primärer Lebermalignome ebenfalls zu einer signifikanten linksseitigen Leberhypertrophie führen kann. Methodik: Die studie basiert auf einer retrospektiven Datenbank-Analyse. Im Zeitraum von 08/2006-05/2014 wurden 61 Patienten mit ausschließlich rechtshepatischer, primärer (30) oder sekundärer (31) tumormanifestation nach interdisziplinärer tumorboardentscheidung mit einer interstitiellen HDr-bt behandelt. Die Patienten erhielten PtV-umschließende einmalige Einzeldosen zwischen 15-20 Gy (median 20 Gy). studienendpunkte waren lokale Kontrollrate (Lcr) und Veränderung des Lebervolumens. Vor therapiebeginn sowie i. r. der engmaschigen Nachsorge (< 3, 3, 6, 9, 12 Mo nach bt) erfolgte eine Volumetrie der Leber. Ergebnisse: Die behandelte Patientenkohorte wies eine hohe Lcr (mindestens sD) der tumorläsionen zum Zeitpunkt der letzten Nachkontrolle auf, bei allerdings im Verlauf neuen radiologisch nachweisbaren tumorläsionen bei 35 Patienten (57,4 %). bereits in der 1. Nachsorge (< 3 Monate) konnte eine Hypertrophie der Lebersegmente II/III von median 7,35 % volumetrisch nachgewiesen werden. Im weiteren Verlauf (bis zur 3.Nachsorge) war eine signifikante Änderung des relativen Volumens von segment II/III nachweisbar (p < 0,05), danach erreichten die Volumenänderungen keine signifikanz mehr. Nach 12 Monaten (5.Nachsorge) betrug die Volumenzunahme median 30,51 %. Schlussfolgerung: bei medizinisch inoperablen oligometastasierten oder an primären Lebermalignomen leidenden Patienten resultiert die interstitielle HDr-bt in einer hohen Lcr. Außerdem ist ein Leberhypertrophie induzierbar. Dies ermöglicht wegen des im weiteren Verlauf wahrscheinlichen Oligo-rezidives bzw. Oligo-Progresses eine reevaluierung betreffs chirurgischer oder alternativer lokal-ablativer therapien sowie systemtherapeutischer behandlungen. Damit kann die Gesamtprognose günstig beeinflusst werden. Implementierung eines 3d-Druck-Verfahrens zur Optimierung der Dosisverteilung bei der Bestrahlung oberflächennaher Zielgebiete und erste klinische Anwendungen Hentschel s. 1 , Lösch r. 2 1 OtH Amberg-Weiden, Weiden, Deutschland, 2 Klinik für strahlentherapie, Amberg, Deutschland Fragestellung: Das Aufbringen von gewebeäquivalentem Material ("Flab") auf die Patientenoberfläche bei der bestrahlung ist in vielen klinischen situationen notwendig. Einerseits wird dadurch das Dosismaximum bei der bestrahlung mit Photonen in richtung Oberfläche verschoben, andererseits kann die Patientenoberfläche an stark zerklüfteten bereichen geglättet werden, um Über-oder Unterdosierungen an Dichtestufen bei der bestrahlung mit Elektronen zu vermeiden. Meist wird flexibles Material verwendet, das durch Zuschnitt möglichst formschlüssig der Patientenoberfläche angepasst werden muss. Dies gestaltet sich manchmal schwierig. Individuell auf den Patienten abgestimmte 3d-gedruckte Flabs aus Kunststoff, deren Form, Lage und stärke bei der bestrahlungsplanung festgelegt wird, könnten das Problem lösen. Die Umsetzbarkeit dieser Idee wurden in einer Masterarbeit untersucht. Ziel war es, zunächst ein geeignetes Polymer zu suchen, das sowohl möglichst gewebeäquivalent als auch gut 3d-druckbar ist. Weiterhin wurde ein praxistauglicher Workflow definiert, erprobt und dosimetrisch verifiziert. Methodik: Zur Auswahl eines geeigneten Werkstoffes wurden die relevanten Materialparameter in Frage kommender Materialien verglichen und es wurden einfache dosimetrische Messungen durchgeführt. Dabei kristallisierte sich Polyamid-12 als geeignetes gewebeäquivalentes Material heraus. Auch im Hinblick auf die biokompatibilität spricht einiges für dieses Material. Abgerundet wurde die Materialauswahl durch simulationen mit einem einfachen Montecarlo-Programm (EGs-ray). Es wurde der Workflow (Flab-Planung im Planungssystem, Export und Konversion der Flab-struktur, Übermittlung der Flab-Daten zum Dienstleister) definiert. Abschließend wurde anhand von für ein Aldersonphantom angefertigten 3d-gedruckten Flabs das dosimetrische Ergebnis messtechnisch überprüft. Ergebnis: Es zeigte sich, dass durch die 3d-gedruckten individuellen Abformungen vor allem die Glättung der Oberfläche zur Kompensation von scharfen Gewebestufen (z. b. an Ohr oder Nase) besser umgesetzt werden kann als mit dem üblichen flexiblen Material. bei der bestrahlung mit Elektronen können so Hot-und coldspots reduziert oder sogar vermieden werden. Durch die gute Anpassung an die Oberfläche lässt sich die 3d-gedruckte Auflage auch extrem gut positionieren. Schlussfolgerung: Der hier definierte Prozess von der Flab-Erstellung im Planungssystem bis zum 3d-Druck beim Dienstleister ist praktisch durchführbar und mit moderatem Zusatzaufwand im Klinik-Alltag zu integrieren. Die Zeit bis zur Lieferung der 3d-gedruckten Abformung durch den Dienstleister beträgt ca. 3-6 tage. In ausgewählten klinischen Fällen fand dieses Verfahren inzwischen Anwendung bei Patientenbestrahlungen. Dies waren stets Patienten mit einer bestrahlung an Ohr bzw. Nase. Die Passgenauigkeit der 3d-gedruckten Flabs war sehr gut, die Flabs ließen sich auch über die gesamte bestrahlungsserie hin exakt auf die Patientenoberfläche aufsetzen. Introduction: radiations of high linear energy transfer (LEt), such as heavy ions, are well known to have an increased relative biological effectiveness (rbE) than low LEt radiation qualities. the biological difference between high and low LEt radiations is a consequence of different track structures of the charged particles that pass through the biological material. this spatial distribution of ionization events is believed to be highly important in radiobiology. However, the biological optimization of radiotherapy as well as the improvement of risk assessment in radiation protection require an accurate knowledge of how the rbE depends on the distribution of energy deposition and thus from the LEt of different particles. the influence of different spot sizes is studied on the induction of dicentric chromosomes. Methods: Human-hamster hybrid (AL) cells were irradiated with focused 20 MeV protons in a quadratic matrix pattern with point distances of 5.4 × 5.4 µm 2 and 117 protons per matrix point at the ion microbeam sNAKE using different spot-sizes between 0.8 and 2.7 µm (full width at half maximum). All irradiation modes deposit a mean dose of 1.7 Gy. For rbE determination dose response curves of reference radiation were used. Results: the rbE values, as determined by measuring dicentrics in human-hamster hybrid (AL) cells, are significantly higher when 117 protons were focused to a 0.78 µm spot within a 5.4 × 5.4 µm 2 matrix compared to homogenous applied protons (rbE = 1.96 ± 0.16 vs. strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 rbE = 1.30 ± 0.16). by doubling the spot size to 1.6 µm the rbE decreased to 1.52 ± 0.16. by further increasing the spot size to 2.7 µm the rbE was not longer different (rbE = 1.36 ± 0.14) to the homogenous radiation. Conclusions: Our experiments demonstrate evidence that low LEt radiation focused to sub-micrometer diameters results in an increase in rbE for the induction of dicentrics depending on the spot size. the local density of Dsb is increased at the irradiated spots enhancing also the probability for the interaction of the Dsb and thus raising the probability of connecting the wrong ends. We hypothesize that a tighter beam spot of protons might further enhance the rbE value. supported by the DFG-cluster of Excellence ‚Munich-centre for Advanced Photonics', by the bMbF-project 02NUK031A and 02NUK031b "LEt-Verbund". Einfluss der intrafraktionellen Tumorbewegungen auf die Zielvolumendefinition borm K. J. 1 Fragestellung: tumorbewegungen haben zweifelsfrei einen Effekt auf die Darstellung des Zielgewebes in den Planungs-ct Aufnahmen. Welche Auswirkungen dieser Effekt jedoch tatsächlich auf die Genauigkeit der Konturierung hat ist weitestgehend unklar. Unklar ist bislang auch, welche rolle hierbei die Einstellungen der ct-Fensterung spielen. Ziel dieser Arbeit war es den Einfluss von tumorbewegungen auf die bildgebung besser zu verstehen und nach Optimierungsansätzen zu suchen. Methodik: Eine Zielstruktur (tischtennisball, Volumen 33,5 cm 3 ) wurde mit unterschiedlicher Amplitude (2,5 mm, 5 mm, 10 mm, 17,5 mm), Periodendauer (P:3s, 5s) und verschiedenen bewegungsprofilen (linear, sinusförmig, elliptisch, diagonal) bewegt. Der tischtennisball wurde in den Versuchsreihen von Luft bzw. Korkplatten (Lungenphantom), schweineschmalz (Weichteilphantom) oder von kontrastmittelgetränkten schwämmen (Leberphantom) umgeben. Aufnahmen wurden in ruhe und bei bewegung mittels langsamer 3D-ct, 4D-ct, conebeam-ct und Megavoltage-ct akquiriert. In allen Aufnahmen wurde ein Zielvolumen (ZV) konturiert und mit mathematisch errechneten Werten für die jeweilige bewegung verglichen. Verschiedene ct-Fenstereinstellungen kamen bei der Konturierung zum Einsatz (unter anderem 2 Lungen-, 2 Weichteil-und 1 Leberfenster aus der Literatur). Ergebnis: Unsere Messungen zeigten, dass bereits bei kleinen Amplituden (5 mm) das ZV in relevantem Ausmaß unterschätzt wird (ca. 11 %) und die Abweichungen mit zunehmender Amplitude drastisch ansteigen (bis zu 37 %). "Langsame" tumorbewegungen (P:5s) werden signifikant schlechter erfasst und führen zu stärkeren bildartefakte als "schnellere" tumorbewegungen (P:3s). In Lebergewebe lassen sich Zielvolumina bei identischen bewegungsmustern und Aufnahmeparametern schlechter abschätzen, als in Lungen-und Weichteilgewebe. Unabhängig vom Gewebe haben die Fenstereinstellungen einen bedeutenden Einfluss auf die Größe/ Genauigkeit der konturierten ZV. Dies gilt besonders bei großen tumoramplituden. Falsche Fenstereinstellungen führen zu Abweichungen von bis zu 76,5 %. Im Weichteilgewebe und Lungengewebe sollte die untere Fenstergrenze auf die Dichtewerte der Umgebung angepasst werden, im Lebergewebe sollte die Verwendung eines Leberfensters statt dem Weichteilfenster erwogen werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Die 4D-ct-Aufnahmen generieren größere Zielvolumina als das langsame 3D-ct. cbct und MV-ct verursachen bei bewe-gungen stärkeren Artefakten als das langsame 3D-ct-Aufnahmen und das ZV wird schlechter erfasst. Schlussfolgerung: bei der Wahl von sicherheitssäumen muss berücksichtigt werden, dass die Genauigkeit der Konturierung stark abhängig von bewegungsperiode, -ausmaß, -profil des tumors sowie der bildgebungsmodalität ist. Die Einstellung des ct-Fensters ist bei bewegten tumoren besonders wichtig und stellt eine potentielle Fehlerquelle dar. The influende of a magnetic field on photon and particle therapy in normal human cells Background: the introduction of magnetic resonance imaging (MrI)-guided radiotherapy where the magnetic field and photon or particle beams are applied simultaneously demands knowledge about potential changes in the biological effects of the radiotherapy. the aim of this experimental study was to examine possible differences in the vitality of human normal cells when exposed to photon and particle radiation in the presence of a magnetic field (simulating the conditions of a MrI system). Methods: For tK6 human lymphoblastoid cells, the clonogenicity was determined 12-14 days after exposure with 1 to 4 Gy photons (6 MV) with or without a magnetic field of 1 tesla. changes in cell cycle distributions and rates of radiation induced apoptosis (FAcs analysis of cells with sub-G1 DNA content) were secondary end points and were analyzed following 4 Gy photons during 12 hours after exposure (+/magnetic field). Furthermore, we compared the clonogenic survival of the cells exposed to a therapeutic charged particle beam (1 to 4 Gy protons or 0.5 to 2 Gy carbon ions) in the presence or absence of the magnetic field. Results: clonogenic survival of the tK6 cells after photon irradiation displayed a simple exponential dose-dependence, and the radiation sensitivity parameter (a = 1.57/Gy) was in accordance with earlier studies. Identical results (within error bars) were obtained in the presence of a magnetic field of 1.0 tesla. the derived survival fractions at 2 Gy (sF2 values) were 9% (without magnetic field) and 8.5% (with magnetic field), respectively. the FAcs analysis of cell cycle progression also showed identical results, both for the increase in G2/M and the decrease in s-phase fractions after 12 hours regardless of the exposure to a magnetic field. the treatment-specific apoptosis after irradiation also confirmed the absence of an altered DNA damage response as error bars overlap at all time points (ranging from 1% at 8 hours to 4% at 14 hours). Furthermore, no significant difference in the tK6 cells clonogenic survival was observed after irradiation with carbon ions or protons. strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 Conclusion: the application of a 1.0 tesla magnetic field does not affect the clonogenicity of tK6 cells irradiated with photons, protons, or carbon ions. this supports combination of MrI and linear accelerators or particle beam lines for patients, but further research regarding the effects in living tissues is certainly warranted. Wernsdorf W. 1 Material and methods: Patient serum (before and after radiotherapy) and serum of healthy controls was centrifuged immediately after collection and aliquots were frozen at -80 °c. the MIcA concentration in the serum was measured by a commercially available ELIsA Kit (r&D systems). Fresh EDtA blood was used to determine the NK-G2D membrane expression on NK cells by flow cytometry. Antibodies against cD3 (bD biosciences), cD56 (bD biosciences), cD94 (bD biosciences) and NKG2D (r&D systems) were used to enable identification of NK cells (cD56+/cD3-). Results: A comparison of MIcA serum levels revealed significantly (p < 0.001) higher levels in the group of cancer patients (n = 103; mean MIcA = 284 pg/ml) compared to healthy controls (n = 77; mean-MIcA = 190 pg/ml). Also the mean MIcA serum values in the single entities were significantly higher than in healthy controls (prostate: mean MIcA = 256 pg/ml; p = 0.024; head and neck: mean MIcA = 214 pg/ ml, p = 0.026; lung: mean MIcA = 326 pg/ml, p < 0.001). Despite significantly elevated MIcA serum levels, the NKG2D expression on NK cells did not differ significantly in healthy controls and lung cancer patients (n = 19). Conclusions: Although MIcA serum levels were found to be significantly enhanced in lung cancer patients, the expression of NKG2D was not affected in these patients. to determine whether radiation influences the expression of NKG2D on NK cells and the shedding of MIcA, further comparative studies are necessary with serum of patients after completion of radiotherapy. Optimierung (1, 11 Mo) . Von 76 Patienten (102 Fälle) erhielten 4 keinerlei Nachsorgeuntersuchungen. Nach 6 Mo waren 8 Pat., nach 12 Mo 12 Pat. verstorben, in 4 Fällen nach 6 Mo, in 6 Fällen nach 12 Mo Lokalrezidive nachweisbar. bei somit 60 (n. 6 Mo)/54 Patienten (nach 12 Mo) bestand eine lokale Kontrolle (mindestens sD), was einer 6/12 Mo-Lcr von 78,9 bzw. 71,05 % entspricht. Höhergradige (°III/IV nach ctcAE) akute interventionsbedingte Nebenwirkungen oder spätfolgen traten in 2 Fällen auf (1,8 %) auf. In je einem Fall zeigte sich eine lokal begrenzte retroperitoneale Einblutung bzw. via ÖGD 9 d nach AL eine Duodenitis. In 2 Fällen fiel eine Harnleiterstriktur mit konsekutiver Harnstaunug (°III) auf, die mit DJ-Kathetern versorgt werden konnten. Das mediane Os nach der therapie lag bei 14,03 Mo. (1, 08 Mo) . 10 von 29 Pat. (13 % bezogen auf Gesamtpatientenzahl) ohne weitere Metastasen zum Zeitpunkt der ibt wiesen im FU eine cr auf, diese subgruppe hat im Vergleich zur restkohorte auch eine signfikanten Os-Vorteil. Das mediane PFs betrug 3,71 Mo (1, 57 Mo) . Schlussfolgerung: Die bildgeführte interstitielle HDr-brachytherapie abdominaler LK-Metastasen ist eine lokal effiziente und zugleich sichere Methode zur lokalen tumortherapie. Ähnlich wie bei hepatischen und pulmonalen Oligometastasen ist bei einer kleinen Gruppe das Erreichen einer nachhaltigen remission möglich. Fragestellung: Hypoxie und Azidose sind in zahlreichen tumorentitäten einschließlich Mammakarzinomen mit einer schlechten Prognose und therapieresistenz assoziiert. Die Hemmung der Hypoxie-induzierten carboanhydrase IX (cAIX) führt zur reduktion des tumorwachstums und der Verbesserung des therapieansprechens (Mahon et al., 2015) . Eigene Untersuchungen bestätigen dies für Mammakarzinomzellen (Güttler et al., eingereicht) . Zudem zeigen unsere Untersuchungen, dass betulinsäure (bs), ein Naturprodukt der Platanenrinde, insbesondere unter hypoxischen bedingungen eine hohe Zytotoxizität in Mammakarzinom-und Glioblastomzellen hervorruft. Untersuchungen zur Kombination von carboanhydraseinhibitoren (cAI) und bs sind bislang nicht bekannt. Methoden: Die zellbiologischen Effekte einer carboanhydrase-Inhibierung mittels cAI allein und in Kombination mit 3-Acetylbetulin, einem bs-Derivat, wurden in der Mammakarzinomzelllinie MDA-Mb-231 untersucht. Die Analyse der zellbiologischen Effekte erfolgte durch die Analyse der bildung reaktiver sauerstoffspezies mittels DcFDA-basierten rOs-Detektion-Assay, der Zytotoxizität mittels srb-Assay, der Migration mittels scratch-Assay und der Apoptoseinduktion mittels Zellkernmorphologie nach DAPI-Färbung bzw. PArP-spaltung. Zudem wurden die Mammakarzinomzellen mit 2, 4 bzw. 6 Gy bestrahlt und die Effekte auf die strahlensensitivität mittels Zellkoloniebildungstest ermittelt. Ergebnisse: Die Inkubation von 20 µM 3-Acetylbetulin führt im Gegensatz zur carboanhydraseinhibierung in MDA-Mb-231-Zellen zur bildung reaktiver sauerstoffradiakale (Anstieg auf 300 %). Im Vergleich mit einer carboanhydraseinhibierung mittels cAI (Ic 50 = 100 µM) strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 weist 3-Acetylbetulin im srb-Assay mit einem Ic 50 -Wert von 55 µM eine deutlich höhere Zytotoxizität auf. Durch Kombination von cAI und 3-Acetylbetulin wird die Ic 50 bereits bei 40 µM erreicht. Auch die Hemmung der Migration und die Apoptoseinduktion lassen sich durch Kombination von cAI und 3-Acetylbetulin additiv verbessern. Erste Untersuchungen in Kombination mit bestrahlung zeigen, dass 20 µM 3-Acetylbetulin die Effekte einer strahlentherapie verbessert. Dies zeigt sich ebenfalls nach Kombination von cAI und 3-Acetylbetulin. Diskussion: In dieser Pilotstudie zeigt sich, dass 3-Acetylbetulin das Ansprechen von cAI in MDA-Mb-231-Mammakarzinomzellen verbessert. Weitere Untersuchungen sind notwendig, die bedeutung einer Kombination von carboanhydraseinhibierung und bs für die tumortherapie zu evaluieren. Fragestellung: seit 1998 wurden knapp 3000 Patienten mit Augentumoren am Helmholtz-Zentrum berlin in Kooperation mit der charité mit Protonen bestrahlt. Aufgrund des frontal ausgerichteten stehfeldes liegen die Augenlider und meist auch die Puncta lacrimalia im Feld der extrem hypofraktionierten Protonenstrahlung (60 cGE in 4 Fraktionen). Dies Kann zu Wimpernausfall, Lidrandvernarbungen mit funktionellen Einschränkungen beim Lidschluss und zu störungen des tränenapparates führen. Zur Vermeidung irreversiblen spättoxizitäten werden am Helmholtz-Zentrum in berlin konsequent Lidhalter verwendet und weiterentwickelt, die optimal an die Feldgeometrie und die patientenspezifischen anatomischen Verhältnisse angepasst sind. Methodik: Die vorliegende Arbeit beschreibt die verwendeten und neuentwickelten Lidhalter mit ihren jeweiligen Vorteilen und ihren bevorzugten Einsatzmöglichkeiten. Die Lidhalter wurden aus 0,6 mm Federstahl gefertigt. sie unterscheiden sich in der schaft-, schaufelkrümmungen und Anzahl der Auflagepunkte. Klassische Lidspreizer aus der Augenheilkunde werden auch verwendet. Die Fixierung geschieht mit speziellem Zug-Garn und Klebeband. Ergebnis: Die individuellen blenden, die Patientenanatomie und unterschiedlichste blickrichtungen erfordern eine sehr große Varianz verschiedenster Lidhalter. seit es die Augentumortherapie der charité am Helmholtz-Zentrum berlin gibt, wurden über 30 spezielle Lidhalterformen entwickelt. Es gibt unterschiedliche Halter für das Ober-und Unterlid. bei Haltern für das obere Lid ist eine individuelle Anpassung an die knöcherne Orbitawulst entscheidend, während bei den unteren Haltern die schaftbreite eine vorrangige bedeutung hat. spezielle kurze, schmale Halter werden primär zum Herausziehen der temporalen Lidränder verwendet. In seltenen Fällen können diese auch nasal eingesetzt werden. Die Lidspreizer werden hauptsächlich bei nasalen Feldern oder rundblenden zur kompletten bestrahlung der Iris benutzt. Schlussfolgerung: Die Vielfalt unterschiedlicher Lidhalter gewährt bei der Protonentherapie von Augentumoren, auch bei der behandlung von sehr großen tumoren, meist eine vollständige schonung der Augenlider und des tränenapparates. Methodik: An einem klinischen EPID wurde eine Dosiskalibrierung vorgenommen die es ermöglicht, aus EPID Aufnahmen eine 2D-Dosisverteilung zu generieren. Mithilfe eines iterativen rekonstruktionsalgorithmus wird diese 2D-Dosismatrix bezüglich der streuung im Patienten und im EPID-Detektor korrigiert. Diese Korrektur der streubeiträge geschieht mittels Monte-carlo berechneter Punktspreizfunktionen, deren Verlauf abhängig von der radiologischen Weglänge, der Variation des Photonenspektrums innerhalb des bestrahlungsfeldes und der EPID-Geometrie ist. basierend auf dieser transmittierten Photonenfluenz hinter dem Patienten ohne streubeiträge wird anschließend die initiale Photonenfluenz durch einen rückprojektionsalgorithmus berechnet, der die schwächung der strahlung durch den Patienten berücksichtigt. Anhand eines cbct's oder des Planungs-ct's werden die benötigten radiologischen Weglängen ortsaufgelöst mit Hilfe eines ray-tracing Algorithmus ermittelt. Um den Algorithmus zu verifizieren wurde ein ctDI-Phantom mit Inhomogenitäten mit unterschiedlichen 6 MV Photonenfeldern bestrahlt. Ergebnis: Die geometrischen Einflüsse des Phantoms sowie die Lufteinschlüsse, die in der dosiskalibrierten EPID-Aufnahme deutlich sichtbar sind, wurden durch den Algorithmus korrekt berücksichtigt. Die rekonstruierte primäre Photonenfluenz ist in guter Übereinstimmung mit der vom Planungssystem berechneten Fluenz der bestrahlungsfelder, die maximalen Abweichungen betrugen 3 %. Schlussfolgerung: Der entwickelte Algorithmus ermöglicht die rekonstruktion der tatsächlich vom beschleuniger abgestrahlten Photonenfluenz aus klinischen EPID-Daten und ermöglicht damit eine patientenindividuelle online Überwachung des beschleunigers. Im zweiten schritt soll aus der rekonstruierten Fluenz die Dosisverteilung im Patienten berechnet werden, so dass eine patientenindivuduelleonline-Dosisüberwachung im Patienten möglich wird. Sind weitere Dosisvorgaben bei kraniellen Stereotaxien nötig? DEGrO geben als Anhaltspunkt zur stereotaktisch fraktionierten radiotherapie und radiochirurgie die Abhängigkeit der Dosis vom der Größe des zu behandelten Volumens an. Sind weitere Parameter wie zum Beispiel die mittlere Dosis oder das Dosismaximum nötig? Da eine umschließende Dosis mit den unterschiedlichsten techniken (Linearbeschleuniger, Protonen, Gammaknife, roboter gestützte radiochirurgie) erreicht werden kann und sich daraus völlig unterschiedliche Dosisverteilungen im Planungsvolumen ergeben können, stellt sich die Frage nach der Vergleichbarkeit der Dosierungsschemata. Methodik: Es wurden für 10 Patienten mit dem Planungssystem Pinnacle (Version 9.8, Firma PHILIPs) jeweils 3D-konformale und IMrt-Pläne (VMAt und step-and-shoot) erstellt und geprüft, wie sich die bestrahlungspläne in Hinblick auf Dosismaximum, mittlere Dosis des Planungsvolumens und V 10Gy unterschieden. Es ließen sich mit Hilfe der constraints IMrt bestrahlungspläne berechnen, deren mittlere Dosis sich deutlich unterschied. Weiterhin wurde untersucht, wie sich Dosismaximum, mittlere Dosis und V 10Gy bei 3D-konformalen und IMrt-Plänen bei verschiedener Größe der Planungsvolumina verhalten. Ergebnis: contraints, wie man sie üblicherweise für IcrU 50 konforme Pläne wählt, führten bei stereotaxieplänen ohne weitere Dosisvorgaben zu homogeneren Dosisverteilungen im Planungsvolumen als dies bei 3D-konformaler Planung der Fall war. Der Gradient zum gesunden Gewebe blieb flacher. Um einen guten IMrt-Plan mit entsprechend kleinem V 10Gy zu erzeugen, der die Konformalitätskriterien erfüllte, mussten zusätzliche constraints definiert werden. Diese constraints wurden für generierte Hilfsringvolumina um das Planungsvolumen und immer kleiner werdende Hilfsplanungsvolumina angegeben. Die Anzahl dieser Hilfsvolumina hing von der Größe des Planungsvolumens ab. Es ließen sich so IMrt-Pläne mit gleichem Dosismaximum erzeugen, die einen vergleichbar steilen Gradienten zum umliegenden Gewebe hatten. Schlussfolgerung: Durch geschickte Wahl der IMrt-constraints lassen sich Pläne erzeugen, die sich in umschließender Dosis und im Dosismaximum gleichen, in der mittleren Dosis aber unterscheiden. Da sich fast die gesamte bandbreite zwischen umschließender und maximaler Dosis ergeben kann, ist aus physikalischer sicht die Vorgabe einer mittleren Dosis nötig. Zur Vergleichbarkeit stereotaktischer bestrahlungspläne sollte somit als weitere zu verschreibende Dosisgröße neben der umschließenden Dosis und der Maximumsdosis auch die mittlere Dosis als relevante Dosisgröße angegeben werden. Background: Accs are rare head and neck cancers requiring high radiation doses to maintain local control. Particle therapy has recently been shown not only to improve local control but also overall survival in these patients. However, treatment is only available in highly specialised centres. We performed an activity-based costing (Abc) exercise to establish whether current reimbursement rates cover actual costs of carbon ion therapy in Acc patients. Methods: Activity-based costing was carried out using standardised tracing cards in a fully operational facility. A list of required steps and procedures in the planning and treatment process of Acc patients were generated for this tracing card and attached to each planning case. time required per staff category was noted for each planning step. Labour costs were estimated from DFG (German research Association) standard salaries, estimated facility overhead costs are publically available. current reimbursement rates were obtained from German sickness funds. Purpose or Objective: to compare and assess three different cranio-spinal irradiation (csI) treatment planning modalities in a child with Medulloblastoma. Material and methods: three different treatment plans (proton therapy, VMAt and 3D) were made in three institutions (respectively center for Protontherapy trento, radiotherapy center bozen, University radiotherapy center Innsbruck) for a 5 year old child with Medulloblastoma. the dose prescription to the planning target volume (PtV) was 36Gy\20fr and a boost to the tumor region of 18Gy\10fr. the PtV included the whole brain (including cribriform plate, brainstem, and the whole dural sack) and the corpus vertebralis. the patient was in supine position. the proton therapy plan was performed with a scanning beam technique (1) using a commercial treatment planning system (tPs) (rAYstAtION from rAYsEArcH). the VMAt plan was done using the same tPs, 7 arc two isocenter techniques (2) . the 3D conformal plan was done with a conventional 3D conformal irradiation technique, two junctions and Pinnacle tPs (Philips radiation Oncology systems, Fitchburg, WI). Doses to PtV, organs at risk (OArs) and non-target tissue are reported for each of three techniques. Results: the conformity index (cI 95%) for the three plans (PtV-36 Gy) were: 1,34 (Proton), 1,06 (VMAt) and 1,16 (3D conformal) . the homogeneity index (HI) 0.04, 0.103 and 0.195 respectively. the mean doses (Gy) to the OArs for the whole treatment (54 Gy) are the following: Heart: 1.41(proton), 9.11 (VMAt), 21.3 (3D-conformal) Lung: 5.9, 9.1, 12.7 Lens: 3.3, 7.2, 5 coclea: 35.54, 35.5, 42 .7 kidney: 6.2, 7.3, 6.4 Conclusion: After plan comparison there is evidence that nowadays the gold standard for csI treatment are VMAt or Proton beam treatment plans. Especially for csI treatments in children our choice should be the Proton beam plan, due to the reduced dose to the OArs. these results confirm recent studies that suggested reduced secondary cancer and other late toxicities after proton beam therapy due to dosimetric advantages. the child was treated with Pbt. Clinical implementation of an in-house visual feedback system for inspiration breath hold radiotherapy Introduction: this project aimed to address all necessary steps in the clinical implementation of a visual feedback system for respiratory gated radiotherapy, ranging from in-house development towards clinical implementation. Methods: Different realization possibilities were described and critically discussed. A prototype was built and risk analysis was carried out. based on database analysis a case study for left sided breast cancer patients was conducted in order to evaluate differences between acoustical and visual feedback. Results: the system design was realized for a truebeam linear accelerator and only low risks could be identified with risk analysis. Differences in treatment time of 30% have been detected in favor for visual guidance. Increased stability and reproducibility of visual guided s112 strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 deep-inspiration breath-hold (DIbH) could be found with an average decrease of 53% in standard deviation of Normalized treatment time. Conclusions: Visual guided DIbH was successfully implemented in clinical routine for left sided breast cancer in our institution. Decreased treatment times and increased stability and reproducibility of visual guided DIbH encourage to expand visual guided DIbH to other entities including right sided breast cancer, normofractionated lung cancer and at a later stage to stereotactic body radiation therapy treatments. thus enabling patient groups that previously have been considered ineligible for DIbH or even untreatable to benefit from visual guided DIbH radiotherapy and decreased treatment times. Radiotherapy for the management of male genital cancer samhouri L. 1 , Elsayad K. 1 , Haverkamp U. 1 , Eich H. 1 1 Uniklinik Münster, Münster, Germany Purpose/Objectives: surgical resection is the main treatment option for external genital cancer in male patients. the role of adjuvant radiotherapy (rt) might be associated with better locoregional control in high-risk patients. However radiochemotherapy may be considered as definitive approach in certain patients. We investigated therole of rt for male patients with advanced genital cancer treated at our institution. Materials/Methods: Eightgenital cancer patients treated with curative (n = 3) or palliative (n = 5) rt at our institution between January 2008 and December2016 were identified. the clinical changes during radiation course were evaluated. Progression-free survival (PFs) and overall survival (Os) were analyzed and reported. Results: In this study,sever patients treated with intensity modulated radiotherapy techniques (IMrt).Prior therapies included surgical resection of tumor and regional lymph nodes (n = 5) and chemotherapy (n = 3). Five patients with squamous-cell cancer of the penis were treated with adjuvant rt (n = 3, 60%) or definitive rt (n = 2, 40%).the other 3 patients had penile root recurrence, glans penis malignant melanoma, and basal cell carcinoma of the scrotum.Median age was 61.5 years (range 48-72). the median radiation dose was 59.4 Gy (range 45-72) and the median fraction dose was 1.8 Gy (range 1.8-2.5). seven patients receivedregional nodal irradiation with 50.4 Gy. the median time interval between planning ct and rt was 6 days (range 0-21). At the end of this analysis, 2 patients were died, tumor recurrences were detected in one patient, and 5 patients achieved clinical complete remission. Median Os (range, 3-26) was 11 months and PFs was 3.5 months (range, 0-24). Moderate to severe dermatitishas been observed in two patients. One patient developedlymphedema and deep vein thrombosis, probably due to disease progression. Conclusion: the treatment of male genital cancer with fractionated IMrt had good local control resultsand acceptable survival rates.Further large studies with longer follow up periods are warranted to investigate late toxicity profiles following IMrt. Karsten E. 1 , Huber K. 1 , bohn s. 1 1 Klinik für strahlentherapie/UKsH, campus Kiel, Kiel, Deutschland Fragestellung: subependymome sind seltene intrakranielle, langsam wachsende Neoplasien, welche von den Ependymzellen ausgehen. Wir schildern den Fall einer stereotaktischen bestrahlung eines inoperablen rezidivs unter erschwerten bedingungen. Material und Methodik: Ein 81-jähriger männlicher Patient entwickelte 6 Jahre nach primärer tumorexstirpation über einen suboccipitalen Mittellinienzugang ein langsam progredientes Lokalrezidiv. bei zunehmender symptomatik (rezidivierender schwindel, Gangunsicherheit, Nausea) und drohender Verlegung des 4. Ventrikels hatte sich die Indikation zur erneuten therapie ergeben. seitens des Patienten wurde eine erneute operative therapie abgelehnt. Aufgrund kardiovaskulärer Komorbiditäten war ein Herzschrittmacher-Defibrillator (Medtronic Maximo II crt-D) implantiert worden; daher konnte eine präzise bildgebung mittels cMrt nicht durchgeführt werden. bei am boden des 4. Ventrikels/dorsal des Hirnstammes lokalisiertem rezidiv wurde basierend auf eine cct mit KM eine stereotaktische bestrahlung mittels 6-MeV Photonen in rapidArc-technik mit 3 × 7 Gy unter antiödematösem cortisonschutz durchgeführt mit jeweils 1 tag Pause zwischen den einzelnen Fraktionen. Gemäß der aktuellen DEGrO/ DGK-Guidelines zur behandlung von Patienten mit implantierten kardioelektronischen Geräten (cIED) wurde vor jeder Fraktion die Defi-Funktion des crt-systems deaktiviert und im Anschluss reaktiviert, zudem erfolgte ein EKG-Monitoring. Ergebnisse: Die therapie wurde vom Patienten gut toleriert. Unter der bestrahlung zunächst aufgetretene beschwerden (Hirndrucksymptomatik mit schwindel, Nausea und Angst) waren unter einer erhöhten oralen steroidgabe und Antiemetika deutlich rückläufig. bei Abschluss der therapie waren die bereits vorher bestehenden neurologischen Defizite nicht verstärkt. Fazit: subependymome kommen aufgrund ihrer tumorbiologie für eine radiochirurgie oder stereotaktische hypofraktionierte bestrahlung in betracht; bisher gibt es aber kaum Daten zu Hochpräzisionsbehandlungen. In diesem Fall war die therapie wegen unmittelbarer Nähe zum Hirnstamm und eingeschränkter Diagnostikmöglichkeiten erschwert, ferner war der Aufwand wegen der notwendigen Deaktivierung des cIED erheblich. Dennoch konnte die therapie erfolgreich durchgeführt werden. Strahlentherapie gutartiger Gelenkerkrankungen -Klinische Ergebnisse und prognostische Faktoren: eine retrospektive Studie sammour D. 1 1 UKJ, strahlentherapie und radioonkologie, Jena, Deutschland Zielsetzung: Die vorliegende retrospektive studie stellt die Ergebnisse der bestrahlung von Patienten mit gutartigen Gelenkerkrankungen dar und bewertet sie hinsichtlich möglicher prognostischer Faktoren. besondere Aufmerksamkeit gilt hierbei dem Vergleich zu den Empfehlungen der aktuellen s2 -Leitlinien, die in der vorliegenden studie verbessert und ergänzt werden sollen. Der Fokus liegt in der Fragestellung, ob die Wirksamkeit der behandlung mit einer geringeren strahlendosis, bei längerer behandlungspause den gleichen Erfolg aufzeigt und wird mit den in der Literatur vorliegenden Daten verglichen. Material und Methoden: Es wurden 609 Patienten mit gutartigen Gelenkerkrankungen aller kleinen und großen Körpergelenke von 2012 bis 2013, in der Klinik für strahlentherapie der srH-Zentral Klinikum suhl, bestrahlt. Anschließend wurden in einer Querschnittsuntersuchung die Patienten zu ihren aktuellen beschwerden befragt, um den behandlungserfolg nach der strahlentherapeutischen behandlung zu ermitteln. Patienten zwischen 20 und 92 Jahren wurden behandelt, das mittlere Alter lag bei 63,5 Jahren, 100 % der befragten hatten eine Vorbehandlung und die Genderverteilung betrug 26,44 % Männer und 73,56 % Frauen. Die Empfehlungen der s2-Leitlinien in der strahlentherapie wurden herangezogen, aber ein anderes Fraktionierungs-strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 protokoll angewandt. bei der hier vorliegenden studie wurde nur einmal im halben Jahr bestrahlt, dabei lag die Gesamtreferenzdosis bei 4 Gy. Diese wurde in acht Fraktionen mit je 0,5 Gy appliziert, die im wöchentlichen Wechsel zweimal bzw. dreimal verabreicht wurde. Das konventionelle schema hingegen sah eine bestrahlung von 3,0-8,0 Gy bei Einzelfraktionen von 0,5-1,0 Gy, 2-3 behandlungen pro Woche vor. [1] Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen, dass beim Großteil der befragten eine nebenwirkungsfreie Verbesserung hergestellt werden konnte. Auch sechs Monate nach therapieende wurden bei 88 % der Patienten keine Verschlechterungen der beschwerden festgestellt. Als prognostisch günstig wurden ein geringes Patientenalter und weniger behandlungen vor der strahlentherapie identifiziert. Der Abbruch der radiatio war prognostisch ungünstig bzw. wurde während der studie nicht vollzogen. Schlussfolgerung: Die veränderte bestrahlungsfelder (veränderte Feldgröße durch vermehrte Abdeckung und schonung des gesunden Gewebes) kann bei Patienten mit gutartigen Gelenkerkrankungen eine sinnvolle therapeutische Alternative darstellen. Da eine reduzierung der Gesamtdosis und damit die strahlenbelastung am Patienten um ein Drittel vermindert wird und zugleich eine gleichbleibende bis stark verbesserte beweglichkeit und schmerzfreiheit erreicht wird. Außerdem profitieren einige Patienten von den 12/24 Wochen Pause zwischen den bestrahlungsserien, was zur Minimierung des Krebsrisikos als besonders sinnvoll erscheint. Ergebnisse der radiotherapeutischen Therapie des Pankreaskarzinoms in neoadjuvanter, adjuvanter und palliativer Intention Die palliativ-Patienten überlebten im Median 8 Monate. Protektiv waren fehlende onkolog. und neurolog. Komorbiditäten, keine zusätzliche Medikation, das Erreichen einer sD/Pr, eine rctX, eine sequentielle ctX mit Kombination von Gemcitabin + weiterem chemotherapeutikum und mehr als 6 Zyklen sequentieller ctX. Das mediane DFs lag bei 8 Monaten und die Lokalrezidivrate bei 0 %. Positiv waren fehlende onkol. Komorb., ein G1/G2-Grading und fehlende NW (Gew.-Veränderungen, Infektion, Hb-Abfall). Das mediane Gesamtüberleben der rezidiv-Patienten lag bei 29 Monaten. Einen pos. Einfluss hatten fehlende Komorb. (onkolog., neurolog.), ein M0-stadium, ein niedriges UIcc-stadium (< IIb), eine tumorlokalisation im Pankreaskopf, die resektion des Primarius und das Auftreten von NW (Appetitverlust, Gew.-Verlust, Lymphozytopenie ctc Grad 4). Das DFs ab Erstdiagnose des behandelten rezidives lag bei 12,5 Monaten und die Lokalrezidivrate bei 0 %. Im Gesamtkollektiv kam es bei 93 % der behandelten zu Nebenwirkungen des ctc Grades 1, bei 69 % zu NW Grad 2, bei 56 % zu NW Grad 3 und bei 33 % zu NW Grad 4. Die ctc Grad 4 NW waren überwiegend hämatologischer Natur. Schlussfolgerung: Die radiotherapie trägt zu einer besseren lokalen Kontrolle bei. Die Ergebnisse der neoadjuvanten radiotherapie hängen entscheidend von der richtigen selektion der Patienten ab. Die strahlentherapie des Pankreaskarzinoms in palliativer Intention erreicht exzellente Ergebnisse im Hinblick auf die schmerzreduktion. Eine begleitende systemtherapie ist hierfür kein Hindernis. Auf die Größe des Zielvolumens sollte jedoch geachtet werden. Hero t. 1 Fragestellung: Die Genese der Harnröhrenstrikturen bei Männern ist vielfältig. therapeutisch werden diese meist urologisch-interventionell angegangen. rezidive sind jedoch häufig. Eine adjuvante HDrbrachytherapie kann das rezdivrisiko senken. Diese geht jedoch für den Patienten mit einer nicht unerheblichen strahlenbelastung im bereich der Gonaden einher. Genaue Daten liegen diesbezüglich jedoch nicht vor. Das Ziel dieser Arbeit lag daher darin, anhand eines entsprechenden Modells die strahlenbelastung der männlichen Gonaden unter einer HDr-brachytherapie des Ureters zu verifizieren. Methodik: Mittels eines selbst hergestellten Phantoms aus gewebeäquivalentem superflab-bolus-Material wurde die anatomische topographie von Penis und Hoden nachgebildet. Mit Hilfe der semisensiblen Ionisationskammer (PtW, typ 31013) wurden unter realen bedingungen Messungen der strahlendosen während der intraurethralen HDr-brachytherapie durchgeführt. Ergebnis: Ohne schutzvorrichtung wurden bei der HDr-brachytherapie im bereich der männlichen Gonaden erhebliche strahlenbelastungen von 0,03-0,39 Gy gemessen, wohingegen die Werte mit strahlenschutzvorrichtung auf 0,01-0,28 Gy sanken. Generell war die strahlenbelastung des Hodens von der Penispositionierung abhängig, strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 wobei die Dosiswerte im bereich der männlichen Gonaden regional stark divergierten. Die Art der Penis-Positionierung während der bestrahlung ist wesentlich wirksamer als der Gonadenschutz. Schlussfolgerung: Eine sinnvolle Positionierung des Penis und der Hoden während der bestrahlung ist erforderlich, um eine optimale schonung der männlichen Gonaden während der brachytherapie zu erreichen. Die Verwendung des Gonadenschutzes ist zwar wirksam, reduziert die strahlendosis jedoch nicht in vergleichbarem Ausmaß. Loot K. 1 , Waletzko O. 2 , rohn r. 2 , spaan b. 1 , block A. 3 Schlussfolgerung: Wir haben das Auflösungsvermögen von drei MV-bildgebungssystemen untersucht. Die Ortsfrequenzen, bei denen der Kontrast aufgrund des Auflösungsvermögens um 50 % reduziert wird (MtF 50 ), liegen für die drei systeme noch recht nah beieinander (um 0,2 Lp/mm), ein Kontrastverlust auf 20 % (MtF 20 ) ergibt sich für das kamera-basierte system jedoch bereits bei 0,3 Lp/mm, beim neuesten Flachdetektorsystem erst bei 0,9 Lp/mm. Wir beobachten eine sukzessive Verbesserung des Auflösungsvermögens mit jeder Geräte-Generation. Essary t. 1 Fragestellung: Die Kinase Never-in-mitosis A-related kinase 1 (Nek1), ein Mitglied der Nek Proteinfamilie, ist beteiligt an Apoptose, Zellzyklusregulation und DNA-schadensantwort. Dabei konnte kürzlich gezeigt werden, dass Nek1 in der späten G2 Phase den Faktor rad54 phosphoryliert und damit die Entfernung von rad51 von der DNA und den Abschluss der reparatur von DNA-Doppelstrangbrüchen durch Homologe rekombination fördert. Ziel der vorliegenden studie war die Untersuchung der Frage, ob und in welchem Ausmaß eine Nek1 Depletion zur Modulation des zellulären Überlebens, der DNA-reparatur, Apoptose und des Zellzyklus nach bestrahlung von 3D-kultivierten kolorektalen und Zervixkarzinomzellen führt. Methodik: Unbehandelte, Kontroll-sirNA und Nek1-sirNA transfizierte kolorektale tumorzellen (Hct-15, sW480) bzw. eine stabil mit einem induzierbaren Nek1-shrNA Konstrukt transfizierte Hela Zelllinie wurden bestrahlt (0-6 Gy, Einzeldosis) und im Anschluss daran Viabilität, Apoptoserate, Anzahl residueller γH2AX-Foci, Zellzyklusverteilung bzw. klonogenes Überleben in einer 3D Matrix (lamininreiche extrazelluläre Matrix) bestimmt. Ergebnis: Eine Nek1 Depletion in Kombination mit bestrahlung führte zu einer verminderten Viabilität und erhöhten Anzahl an An-nexinV-positiven und subG1 Phase-Zellen als Ausdruck erhöhter Apoptose. Zudem konnte nach sirNA-vermitteltem Knockdown von Nek1 eine signifikante strahlensensibilisierung und eine erhöhte Anzahl an strahleninduzierten, residuellen γH2AX-Foci in 3D-Zellkulturmatrices beobachtet werden, während G1, s und G2 Zellzyklusphasen nicht beeinflusst waren. Schlussfolgerung: Weitere Untersuchungen, insbesondere im tiermodell, sind notwendig, um die spezifische Hemmung von Nek1 als vielversprechende strategie für eine strahlensensibilisierung zu bestätigen. bisherige qualitative studien beschreiben eine entspannende, beruhigende, angenehm empfundene Wirkung der Klangbehandlung. Auch erste quantitative studien über die Körpertambura ergaben einen signifikanten Entspannungseffekt sowie eine die Atmung erleichternde Wirkung. bei Patienten, die im bereich des Mediastinum bestrahlt werden, wird Luftnot häufig als ein körperliches belastungssymptom genannt, welches zusätzlich Angst auslösen kann. In dieser Pilotstudie wurde untersucht, ob die Anwendung einer Klangtherapie mit einer Körpertambura bei laufender mediastinaler radiotherapie (rt) das befinden der Patienten verbessern kann. Patienten und Methoden: 20 Patienten (mittleres Alter 67,4a) wurden jeweils vor beginn (t1) und nach Abschluss (t2) einer stationären rt des Mediastinum mittels Fragebogen befragt. Von den insgesamt 20 untersuchten Patienten erlitten vier während der therapie einen deutlichen Progress; zwei von ihnen starben im Verlauf. Von den verbleibenden 16 Patienten waren 7 Männer, 9 Frauen. Während des Zeitraums der strahlentherapie erhielten die Patienten zweimal wöchentlich jeweils mindestens 10-minütige Klangbehandlungen mit der Körpertambura entweder als Klang im raum oder mit Auflage auf dem Oberkörper. Es kamen die HADs-D (Hermann-Lingen, buss & snaith, 2011) und ein Fragebogen mit je einer visuellen Analogskala (VAs) von 0-10 für die Variablen "psychische belastung", "körperliche belastung" und "Luftnot" zum Einsatz. Ergebnisse: Da die 16 Patienten zu zwei Zeitpunkten (t1 und t2) befragt wurden, wurden die erhobenen Daten mit einem 2-stichproben-t-test für abhängige stichproben analysiert. Die Variable "Luftnot", beurteilt auf VAs (0 = keine Luftnot bis 10 = maximal denkbare Luftnot), zeigte eine signifikante Verbesserung: beim Vergleich vom durchschnittlichen Anfangs-zum durchschnittlichen Endwert der therapie zeigte sich eine statistisch signifikante Abnahme in der Luftnot (M Anfang = 4,65; sD Anfang = 2,64; M Ende = 3,60; sD Ende = 3,03; p(einseitig) = 0,039)."). Die Variable "Angst", gemessen in t-Werten, ergab eine signifikante Verbesserung (M Anfang = 50,69; sD Anfang = 8,41; M Ende = 46,73; sD Ende = 10,24; p(einseitig) = 0,004). Fazit: Eine Klangbehandlung mit einer Körpertambura während einer leitliniengerechten radiotherapie des Mediastinum ist ein nebenwirkungsfreies supportives Angebot, das die Luftnot und die erlebte Angst bei Patienten reduzieren kann. Unter berücksichtigung der kleinen stichprobe ist nun die Durchführung einer randomisierten Folgestudie geplant. An der Klinik für strahlentherapie der Universität Magdeburg wurden in den letzten 10 Jahren etwa 5000 Interstitielle brachytherapien (Ibt) durchgeführt. Den Hauptanteil dabei bilden die behandlungen der Leber-und Lungentumore. bei der Ibt werden ein oder mehrere bt-Katheter transkutan im oder in die Nähe des tumors appliziert. Konservativ wird angenommen, trotz Patientenatembewegung, dass der statische Zustand der vorhergehenden bildgebung als Grundlage für die bestrahlungsplanung realitätsnah genug ist. Untersucht wurde der Einfluss einer periodischen Lageänderung der 192 Ir-HDr-bt strahlungsquelle auf die Dosisverteilung. Methoden: Als basis des simulationsaufbaus diente ein modifiziertes kompaktes Wasserphantom typ 4322 der Firma PtW. Die genaue Positionierung wurde über horizontal übereinander positionierte Lochplatten mit jeweils 1681 bohrungen für die Aufnahme von bt-Katheter realisiert. Der durch ein mit einem elektromotorischen Antrieb verbundene Katheter konnte, geführt durch das raster der Lochplatten, in longitudinale richtung periodisch bewegt werden. Über einen transferschlauch war dieser Katheter mit der Afterloadingeinheit verbunden. Die Amplitude und Periode der bewegung während des Versuches wurden vorab eingestellt. Zusätzliche Katheter dienten der Aufnahme und definierten Positionierung von Dosimetern. Als solche kamen thermolumineszenzdosimeter (tLD) des typs tLD-100 in rundstäbchenform der Dimension 6 mm × 1 mm zum Einsatz. Ergebnisse: Wie zu erwarten, war der Effekt einer lageverschieblichen bt-Quelle deutlich messbar und abhängig von der Amplitude und dem Abstand der strahlenquelle vom Messort. Die Periode der simulierten bewegung spielte hierbei eine untergeordnete rolle. Diskussion: Das Modell der brachytherapie basierend auf einem statischen 3D-bildsatz ist hinsichtlich der Erkenntnisse dieser Untersuchung zu hinterfragen. Da eine Minimierung der Katheterverschiebung durch Patientenatmung nur im begrenzten Maße möglich ist, ist es notwendig die Diskrepanz in der Dosisverteilung im rahmen der bestrahlungsplanung z. b. durch Erweiterung des PtV zu berücksichtigen. Fragestellung: Um die finanziellen Auswirkungen für das Gesundheitswesen beim Einsatz der IOrt der brustkrebsbehandlung zu bewerten und um damit Kostenträger zu informieren wurde eine budgetimpactanalyse durchgeführt. Die IOrt (als definitive Dosis oder als boost) mindert die Anzahl der fraktionierten behandlungen bei der brusterhaltenden therapie (bEt) und reduziert die strahlungsexposition gesunder Gewebe und Organe. Methodik: Ein inzidenzbasiertes budgetimpactmodell in Ms Excel wurde über einen fünfjährigen Zeithorizont aus der Perspektive des deutschen Gesundheitswesens entwickelt. Epidemiologische Daten wurden verwendet, um den Anteil der Patienten mit brustkrebs im frühen stadium in Deutschland zu quantifizieren. Zwei szenarien wurden untersucht: Eine sukzessive Einführung von IOrt über einen 5-Jahres Zeithorizont und eine sofortige flächendeckende Einführung. DrG basierte IOrt basisfall Kosten wurden in einer angepassten sensitivitätsanalyse variiert. Ergebnis: Mit der fortschreitenden Einführung von IOrt als Einmalbestrahlung und als boostbestrahlung sinken die gesamten jährlichen strahlungstherapiekosten für brustkrebspatientinnen in Deutschland in fünf Jahren von 244 Millionen Euro im ersten Jahr allmählich auf 189 Millionen Euro. Daher könnte die Einführung von IOrt in phasischer Weise 241 Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren sparen. In dem alternativen szenario, in dem alle Patienten mit IOrt vom Einführungsjahr an behandelt werden, beträgt die jährliche Kostener-strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 sparnis für den Kostenerstatter 78 Millionen Euro. Daher würde eine schnelle Einführung der IOrt 389 Millionen Euro an Ausgaben für die strahlentherapie über den einen 5Jahreszeitraum reduzieren, was zu der zusätzlichen Kostenersparnis von 148 Millionen Euro gegenüber der phasischen Einführung führt. Schlussfolgerung: IOrt (boost und Einmalbehandlung) ist eindeutig im deutschen Gesundheitswesen eine kostensparende behandlungsstrategie für brustkrebspatientinnen im frühen stadium mit bEt. Die Auswirkungen der IOrt-therapieentscheidung gehen über diese Modellergebnisse hinaus, da die Umsetzung dieses kürzeren strahlentherapieregimes die Lebensqualität verbessert. Laut Präferenzstudien wünschen sich die Patientinnen eine kürzere behandlung und akzeptieren eine höhere rezidivrate im Vergleich zum längeren Verlauf der konventionellen strahlentherapie. Es können die compliance verbessert, unnötige Mastektomien verhindert und wertvolle ressourcen für die Gesundheitsversorgung gespart.werden. Chemoradiation for anal cancer -performance status and achievement of locoregional control predict survival stahl A. 1 , Gerum s. 1 , Jensen A. D. 1 , belka c. 1 , roeder F. 1, 2 Purpose: to report our experience with chemoradiation in anal cancer. Methods: 78 patients (m/ f 28:50) with locoregionally confined anal cancer (scc) treated in curative intent at our institution between 1999 and 2015 were retrospectively analyzed. Median age was 62 yrs (30-91). Immunosuppression was present in 7 pts (9%) and prior second malignancy in 10 (13%). Median tumor size was 4 cm (1-10). stage distribution (UIcc 7th) was as follows: I:13%, 2:49%, 3a:10%, 3b:28%. Initial work up included PEt-ct staging in 50 pts (64%). 9 pts needed initial colostomies of whom 5 could be later replaced. 3Dcrt was used in 69% while 31% received IMrt with simultaneous integrated boost in half of them. Median dose to the primary tumor region and involved nodes was 59.4 Gy (54-64.8, single dose 1.8-2.3 Gy) and 45 Gy to the pelvis. All but 3 patients received simultaneous cHt mainly MMc/5-FU (86%). rt was completed without breaks > 3d in 92% and 87% received more than 80% of the scheduled cHt. toxicity was evaluated according to ctcAE 4.0. Univariate subgroup analyses were performed with log rank or fisher test. Results: Median f/u was 32 months for the entire cohort (37months in survivors). Only 3 pts (4%) showed persistent disease after 6 months, 2 received salvage surgery. Locoregional recurrence (including persistent disease) was observed in 9 pts (12%) resulting in a 3-year Lrc rate of 87%. Lrc was significantly influenced by tumor size, t stage and performance status (KPs). Distant failure was found in 7 pts, translating into a 3-year Dc rate of 89%. Dc was significantly associated with grading, UIcc stage and achievement of Lrc. Estimated 3-year FFtF was 83%. FFtF was significantly influenced by grading, tumor size, UIcc stage, KPs, cHt and use of PEt-ct during work-up. secondary or permanently maintained colostomy was needed in 9 pts (recurrent/persistent disease 6, toxicity 2, other 1) leading to a 3-year freedom from colostomy rate of 86%. Necessity of permanent colostomy was significantly associated with tumor size, t stage, UIcc stage and KPs. Estimated 3-year Os was 83%. Factors with significant impact on survival were grading, UIcc stage, KPs and achievement of Lrc. Maximum acute toxicity was garde 2 in 29%, grade 3 in 55% and grade 4 in 8%, mainly locoregional dermatitis/mucositis and hematological side effects. A trend was found with regard to severe non-hematological side effects favouring IMrt. severe late toxicities were documented in 12 pts (15%). Conclusion: chemoradiation with MMc/5-FU is highly effective in anal cancer but is accompanied by considerable toxicities. IMrt seemed to reduce severe acute non-hematological toxicities but did not influence oncological outcomes. Performance status, grading, clinical stage and achievement of locoregional control were strong predictors of survival. Students' expectations regarding work load, teaching format and interprofessional acitivies in an International Master of Science (MSc) course in radiation biology combs s. E. 1 Background: Designing an interdisciplinary Master of science (Msc) course in radiation biology is branded by a maximum of content to be tought and a reasonable work-load to be allotet to the students. Expectations and willingness of students to contribute time to study and work have changed over the years, the "Generation Y" posing a peculiar challenge to all teachers. Additionally novel requirements by the bologna process impose new demands on course directors. We assessed first year students' expectations to a full two-year Msc course regarding work load, extracurricular activities, learning methods as well as future career plans. Methods/Design: A detailed questionnaire was handed out to all students in the Msc radiation biology course. Questions evaluated the time for study and lectures expected, desire for specific teaching and testing formats, expectations from extracurricular activities as well as the motivation to study the subject and the future career plans. All students (100%) enrolled in the first semester were handed out the quesionnaire and returned the completed questionnaire. Results: Most students (68.75%) picked the course because they claim special interest in radiation, radiation biology or related disciplines. Most students had learned about the course from the internet (68.75%) or received informatios and recommendations from their teachers or other professors (25%). two students stated that all disciplines were equally relevant within the curriculum (25%). All other students made clear preferences: Fourteen students voted molecular biology (87.5%) as relevant, and radiation protection was identified as of the most important topics by 15 students (93.75%). thirteen out of 16 students (81.25%) consider physics as being one of the most important topics, followed by immunology in 10 students (62.5%). tutorials followed by lectures were the preferred teaching formats. Generally a work load ot 20 hours per week were opted for by most students. Discussion: An ongoing feedback loop is important in designing a modern Msc course in the context of the bologna process. Valuable information is given by students and should be integrated continuously in the design and continuation process. Fragestellung: Aufgrund der tendenz zur Filialbildung deutscher strahlentherapie-Abteilungen wächst die bedeutung einer Planung für die zur reparatur der Linearbeschleunigung benötigten Ersatzteile. Es stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, welche Parameter für die Planung der Ersatzteile heranzuziehen sind, und ob eine Prozessanpassung in bezug auf die reparaturplanung, reparaturdurchführung und Ersatzteilbereitstellung notwendig ist. Methodik: Zur Untersuchung dieser Fragestellung wurde eine Aufstellung sämtlicher die Ersatzteillagerhaltung betreffenden Parameter in strahlentherapie-Abteilungen im Klinik-sowie im Praxisumfeld angefertigt. Es wurde zudem anhand von case studies überprüft, ob bekannte logistische Prinzipien und Ansätze zum Ersatzteilmanagement aus der Industrie auf die besonderen bedingungen in strahlentherapie-Abteilungen Anwendung finden. Die besonderheiten des medizinischen Aspekts der Lagerhaltung wurden berücksichtigt. Ergebnis: Die Lagerhaltung von Ersatzteilen in Abteilungen der strahlentherapie orientiert sich an nahezu identischen Parametern im Vergleich zum Ersatzteilmanagement in Industrien mit hohen stillstands-Kapitalbindungskosten. bestandteil der Definition der notwendigen Lagerhaltungsstrategie ist neben einer gegenüberstellenden betrachtung des Umsatzverlustes im Falle eines reparaturbedingten stillstandes und der Kapitalbindungskosten für die bereithaltung evtl. benötigter Ersatzteile eine eingehende Untersuchung eines definierten Parameterspektrums notwendig. bestandteil dieses spektrums sind insbesondere auch die relationen innerhalb der Praxisverbünde bzw. des Filialsystems, die bei der Analyse der Planungsprozesse als höchst relevant zu bezeichnen sind. Ist die transportzeit eines an einem anderen standort verfügbaren Ersatzteilportfolios zum reparaturstandort geringer oder identisch mit der Anfahrtszeit des servicetechnikers sind stillstandszeitreduzierungen zu erreichen, indem das Ersatzteilportfolio vor Eintreffen des servicetechnikers zum reparaturstandort verbracht wird. Dies bedingt eine flexible und mobile Lagerhaltung. Im Unterschied zu betrachtungen in der Industrie ist das erstellte Parameterspektrum um die wichtige Komponente der medizinischen Notwendigkeit zu erweitern. Ist keine Ausweichmöglichkeit für die Patienten verfügbar, kann eine industrietheoretisch überdimensionierte Lagerhaltung innerhalb von strahlentherapie-Abteilungen angebracht sein. Schlussfolgerung: Durch eine prozessgesteuerte betrachtung des Ersatzteilmanagements in strahlentherapie-Abteilungen innerhalb eines Filialsystems ist eine reduzierung der reparaturbedingten stillstandszeiten erreichbar. Es ist allerdings ersichtlich, dass die Vielzahl der Parameter keine grundsätzliche Aussage ermöglicht. Vielmehr ist eine detaillierte betrachtung der praxisbezogenen Parameter durchzuführen und der Einzelfall zu entscheiden. ropäischen raum äußerst selten ist. Hauptlokalisation ist dabei die Kopf-und Nackenregion. Die Diagnose wird durch eine biopsie der subkutanen Knoten gestellt. Histologisch zeigen sich lymphozytäre und eosinophile Infiltrate mit Ausbildung von Keimzentren, Fibrose sowie eine Hyperplasie von blutgefäßen. chirurgische, als auch strahlentherapeutische therapieoptionen stehen wie auch die systemische Gabe von steroiden oder cyclosporin A zur Verfügung. In dieser Fallvorstellung wird das radiotherapeutische Management in der rezidivsituation nach 4-maligen chirurgischen therapieversuch dokumentiert. Methodik: Das therapiekonzept betrug 44 Gray Gesamtdosis auf den sich auf der Nasenwurzel befindlichen tumor, appliziert als 2 Gray Einzeldosis, 1 × tgl und 5 × wöchentlich. Unter Verwendung der ct-gestützten 3 dimensionalen bestrahlungsplanung und eines 0,5 cm starken Flaps erfolgte die bestrahlung über ein 9 MeV-Elektronenstehfeld. Parallel dazu erhielt die Patientin 1 × tgl. 40 mg Prednisolon unter Magenschutz. Ergebnis: berichtet wird von einer 61 jährigen Patientin nach 4-facher Exzision und lokaler steroidgabe im rezidivfall. bereits nach verabreichten 24 Gray zeigte sich der zuvor prallelastische rezidivtumor deutlich größenregredient. bei applizierten 40 Gray trat in beiden medianen Augenwinkel eine lokale Konjunktivitis, sowie eine Hautrötung im sinne eines Erythems ctc Grad I auf. Nach 44 Gray war der makroskopische tumor klinisch nicht mehr verifizierbar. Schlussfolgerung: Die lokale strahlentherapie mit simultaner systemischer Gabe von Prednisolon zeigt in der rezidivsituation, der zuvor operativ therapierten Läsion des Morbus Kimura ein schnelles und gutes Ansprechen. Der Langzeitverlauf bleibt abzuwarten. Von einem ähnlichen Outcome wurde bereits in mehreren Veröffentlichungen [1] [2] [3] bei einer Internetrecherche konnten verschiedene smartphone-Apps für den onkologischen bereich gefunden werden, die jedoch häufig spezifische Anwendungsgebiete hatten und unseren Anforderungen nicht gerecht wurden. Vier Anbieter kamen in die engere Auswahl und wurden zur persönlichen Vorstellung ihrer Apps eingeladen. Ausgewählt wurde die App companion rt der Firma OPAscA GmbH (Mannheim), weil sie die Anforderungen erfüllt und die Firma auf die steuerung von Patientenworkflows in der strahlentherapie spezialisiert ist. Jeder Patient erhält zu beginn Zugangsdaten für die smartphone-App. sie zeigt die einzelnen bestrahlungstermine des Patienten an und benachrichtigt ihn bei terminänderungen. Während der therapie und im rahmen der Nachsorge wird der Patient in regelmäßigen Abständen gebeten, einen Fragebogen zu seinem aktuellen befinden auszufüllen. Die Eingaben werden an einem zentralen terminal von den behandelnden Ärzten in der Klinik ausgewertet. Die OPAscA Produkte werden an das vorhandene Onkologieinformationssystem MOsAIQ (Elekta, stockholm) angebunden, das die benötigten Patientendaten zur Verfügung stellt. Alle getätigten Eingaben werden auf einem klinikinternen OPAscA server gespeichert und können an speziellen terminals eingesehen und ausgewertet werden. Zusätzlich werden die Daten für wissenschaftliche Auswertungen an die HIrO Forschungsdatenbank übermittelt. Der Patient muss schriftlich in die Datenerhebung und die wissenschaftliche Auswertung der Daten einwilligen und kann diese Einwilligung jederzeit zurückziehen. Schlussfolgerung: Mit Hilfe der hier vorgestellten smartphone-App zur begleitung von radioonkologischen Patienten während und nach der therapie soll es zukünftig möglich sein, engeren Kontakt zu den Patienten zu halten und sie so besser in ihre behandlung einzubinden. Mit den gesammelten Daten kann die therapie-und Nachsorge von Patienten wesentlich optimiert werden, weiterhin bilden sie eine wichtige Grundlage für wissenschaftliche Auswertungen, um therapie und Nachsorge langfristig zu verbessern. Malign Melanoma (n:8) und andere Histologie (n:9). Die Pläne wurden anhand von QUANtEc Dosisvorgaben optimiert. Die bestrahlungspläne wurde im Eclipse 11.0 erstellt und an einem trubeam mit Volumetric Modulated Arc therapy (VMAt) und Flattening-Filter-Free (FFF) abgestrahlt. bei Hirnmetastasen strahlentherapie wurde mit einer verordneten Gesamtdosis von 18-25 Gy in 1-3 fraktionen, bei Organmetastasen mit einer Gesamtdosis von 18-50 Gy in 1-5 fraktionen bildgeführt bestrahlt. Ergebnisse: sieben und fünfzig Läsionen von 44 Patienten wurde bestrahlt. bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 4,5 Monaten (1-31) 14/28 von Hirmetastazen und 8/29 von Organmetastasen radiologisch komplette regression konnte erzielt werden. Die mediane behandlungsdauer (set-up und bestrahlung) betrug 16,9 (8,53-40,49) Minuten (min), während der "beam-on-time" betrug median 1,58 (1, 09) min. Es wurden keine höhergradigen Nebenwirkungen (Grad 3 oder 4) beobachtet. Schlussfolgerung: Die Analyse der erhobenen Daten zeigte eine gute Lokoregionäre Kontrolle. Die stereotaktische bestrahlungen mit FFF bei metastasen hat vorteilhafte behandlungsdauer. Eine langere Nachbeobachtungszeit ist notwendig, um Langzeittoxizitäten zu erfassen. Fragestellung: Das Gamma Knife Icon (Elekta Ab, schweden) ermöglicht die adaptierte, fraktionierte radiotherapie von Hirntumoren in einer stereotaktischen Umgebung (a-gkFsrt) ohne stereotaktischen rahmen durch den Einsatz von cone-beam computertomographie (cbct), thermoplastischer Maske und kamera-basierter Patientenüberwachung. In dieser studie berichten wir über die interfraktionelle Patientenbewegung und adaptive Planqualität für 2 klinische Patienten (Pat 1: Akustikusneurinom 25*2Gy; Pat2: Hypophysenadenom 28*1.8 Gy). Methodik: 53 cbct's wurden automatisch zu den referenz-cbct's verglichen (translation und rotation). translationale Verschiebungen werden per Verschiebevektor kompensiert. rotationen werden durch die bewegung einzelner shots basierend auf dem rotationswinkel kompensiert. Die shotpositionen werden somit in die tägliche tumorposition gebracht und eine erneute Dosisberechnung wird durchgeführt um die Planadaption zu verifizieren. Wir analysieren die interfraktionellen bewegungen (relativ und absolut) und, nach Planadaption, die resultierende Planqualität mittels folgenden Parameter: Min/Max für Zielvolumen (ZV), Abdeckung, Konformität (PcI), Gradient, Min/ Max für risikostrukturen für jede einzelne Fraktion und die gesamten behandlung. Ergebnis: Für Patient 1 liegt die größte Verschiebung in z-richtung (-1,34 mm) und um die Z Achse (-1,33°). Im Laufe der behandlung reduzierte sich die rotation um die Z Achse von -3,12° auf fast 0,0°. Die einzige Abweichung der Planqualität ist für den Gradienten ersichtlich (stabw. +0,04). Vergleicht man die referenzparameter zu den Parametern nach behandlungsende, dann ergeben sich folgende Unterschiede: +0,1Gy für Min und Max Dosis für das ZV, +0,07 für Gradienten und +0,1Gy für Min Dosis des Inneren Ohres. Für Patient 2 beträgt die größte Abweichung -1,76 mm in y-richtung. Die Abweichung der Planqualität zeigt minimale Abweichungen für Min und Max Dosis des ZV (+0,04 Gy), +0,01 Gy für Abdeckung und +0,04 Gy für Max Dosis des Hypophysenstiel und dem ganzen Körper. Vergleicht man die referenzparameter zu den Parametern nach behandlungsende, dann ergeben sich folgende Unterschiede: +0,2 Gy für Min und Max Dosis auf das ZV, +0,1 für Abdeckung, +0,3 Für Gradient und +0,1 Gy für Max Dosis am sehnerv, Min Dosis am chiasma, Max Dosis am Hyphophysenstiel respektive +0,2 Gy für Max Dosis am chiasma und im ganzen Körper. Schlussfolgerung: Das Gamma Knife Icon kombiniert die Genauigkeit einer bestrahlung in einem stereotaktischen rahmen mit der Flexibilität der fraktionierten behandlung in Maske und cbct. Die interfraktionelle Patientenbewegung für 2 normo-fraktionierte behandlungen belaufen sich absolut auf weniger als 2 mm und 2°. Die adaptive Planung ermöglicht es fast identische behandlungen unabhängig von der täglichen Patientenposition durchzuführen. Der Brachytherapie-Strahlungsqualitätsindex Q BT und seine Bedeutung für Dosismessungen in der Photonen-Brachytherapie Zakaria G. A. 1 , Quast U. 2 , Kaulich t. 3 1 Klinikum Oberberg, Medizinische strahlenphysik, Gummersbach, Deutschland, 2 ex-Uniklinikum Essen, Klinische strahlenphysik, Essen, Deutschland, 3 Universitätsklinik für radioonkologie, Medizinische Physik, tübingen, Deutschland Fragestellung: Etwa 10 % aller tumor-strahlenbehandlungen werden mittels Photonen-brachytherapie (bt) durchgeführt, meist mit 192 Ir (hohe bt-Photonenenergie, HE: E > 150 keV) oder mit 125 I (niedrige bt-Photonenenenergie, LE: E < 50 keV). Obwohl die zu applizierende Dosis in Einheiten der strahlentherapeutisch relevanten Wasser-Energiedosis D w verordnet wird, werden bt-strahler bisher in Einheiten der Kenn-Luftkermaleistung bzw. der Luftkermastärke kalibriert. Der Medizin-Physiker muss daraus die D w -Verteilung im Nahbereich des strahlers bestimmen. Viele bt-bestrahlungsplanungs-Programme berechnen D w -Verteilungen gemäß dem AAPM tG-43 Formalismus, der nur einen einzigen bt-strahler annimmt und einen unendlich ausgedehnten Körper aus Wasser ohne Heterogenitäten (z. b. Applikator). Daher sind Messungen der D w -Verteilung notwendig, bevor neue oder geänderte bt-bestrahlungstechniken eingesetzt werden können. Das Ansprechvermögen der Detektoren hängt in der bt u. a. stark von der mittleren Energie am Messort E F ab, wie chofor et al. (2016) gezeigt haben. Daher muss E F am Messort bekannt sein. Aber nur wenige Medizin-Physiker haben die Möglichkeit, E F mittels Monte-carlo simulation zu berechnen. Ein geeignetes Verfahren ist notwendig. Methodik: Der auf der AAPM-2012 von Quast et al. für die Photonen-brachytherapie vorgestellte brachytherapie-strahlungsqualitätsindex Q bt = D prim (2 cm)/D prim (1 cm) ermöglicht mit Primär-und streudosisdaten (Pss-Dosisdaten) aus interenetzugänglichen Datenbanken sehr genau und einfach die effektive mittlere Energie E F zu bestimmen, ohne erneute Mc-simulationsrechnungen. Ergebnis: Da Q bt (E F ) = (1/4) e -µ × 1 cm und µ(E) tabelliert ist, kann die mittlere effektive Energie der Primärstrahlung für alle kommerziell erhältlichen bt-strahler am AAPM tG-43 strahler-referenzpunkt bei r = 1 cm; theta = 90° bestimmt werden. Das Primärspektrum der Photonen und damit Q bt hängen vom Aufbau und der aktiven Länge des strahlers ab und sind für jeden strahlertyp charakteristisch. Aus veröffentlichten Daten lässt sich daraus E F (r) der Gesamtstrahlung am Messort bestimmen. Das Ansprechvermögen r(E F ) = (D Det / D w )×(M-M 0 )/D Det von Dosimetrie-Detektoren kann als Produkt zweier Komponenten erklärt werden (Quast et al., 2016) , die beide stark von der Energie abhängen. Die begriffe der Dosimetrie für die Photonen-brachytherapie wurden neu bearbeitet und in E-DIN 6803-1:2016 veröffentlicht. Schlussfolgerung: Dieser brachytherapie-strahlungsqualitätsindex Q bt charakterisiert das Durchdringungsvermögen der Primärphotonen strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 und ihr Potential, streustrahlung zu erzeugen. Dies ermöglicht die notwendigen Dosismessungen. In Metrologischen Instituten (z. b. Ptb) wurden D w,1 -Primärnormale entwickelt; doch besteht weiter die Notwendigkeit, geeignete D w,1 -sekundär-und transfernormale zu entwickeln und einzusetzen. Auch bt-Dosimetrie-Detektoren sollten am AAPM tG-43 strahler-referenzpunkt in Einheiten der Wasser-Energiedosisleistung in Wasser D w,1 kalibriert werden. Inter-Observer-Vergleich bezüglich der Auswirkungen des Referenz-CTs auf die Bildregistrierung mit 3D Cone Beam CTs in der Lungenstereotaxie Klinikum rechts der Isar, technische Universität München, Klinik und Poliklinik für radioOnkologie und strahlentherapie, München, Deutschland, 2 Institut für Innovative radiotherapie, Helmholtz Zentrum München, München, Deutschland Fragestellung: Die Kontrolle und Korrektur der Patientenpositionierung ist in der Lungenstereotaxie von größter Wichtigkeit. Als referenz-ct für die bildregistrierung stehen verschiedene cts zur Verfügung, z. b. das langsames Planungs-ct (Pct), das average intensity projection (AIP) ct, das maximum intensity projection (MIP) ct oder das mid-ventilation ct (MidV). In dieser Arbeit wurde ein Inter-Observer Vergleich zur Untersuchung des Einflusses des verwendeten referenz-cts auf die bildregistrierung mit 3D cone beam cts (cbct) in freier Atmung durchgeführt. Methodik: retrospektiv wurden 49 Lungenstereotaxiepatienten mit einem Pct und einem 4Dct ausgewählt. AIP und MIP cts wurden aus den 10 Phasen des 4Dcts berechnet. Zusätzlich wurde die Phase mit der mittleren tumorposition als MidV ct ausgewählt. Vier strahlentherapeuten (Observer) wurden gebeten, diese vier cts mit den cbcts der Patienten der ersten bestrahlung zu registrieren. Nur translatorische Verschiebungen waren erlaubt. Anschließend wurden aus den Verschiebekoordinaten 3D Verschiebungen berechnet. Zwei Aspekte wurden analysiert: zum einen die Differenzen zwischen den vier registrierten referenz-cts untereinander für jeden Observer (z. b. PctvsAIP), zum anderen die Differenz zwischen den Observern bei der registrierung der gleichen referenz-cts (z. b. ΔPct). Die Ergebnisse wurden statistisch analysiert und mit der 3D bewegung des tumors und einem cbct score korreliert. Für den cbct score wurde die bildqualität der cbcts von den Observern bewertet: gut = 1, mäßig = 2, schlecht = 3. Ergebnis: Aufgrund der unterschiedlichen tumordarstellung in den ct Datensätzen, verursacht durch die tumorbewegung, entstanden teils größere Unterschiede zwischen den registrierungen. Die mittlere 3D Verschiebedifferenz zwischen verschiedenen referenz-cts lag zwischen 1,1 ± 0,6 mm (AIPvsMIP) und 3,5 ± 2,2 mm (MidVvsPct). Drei Observer erzielten die geringsten Unterschiede für AIPvsMIP, ein Observer für AIPvsMidV. Für einige Patienten war die 3D Verschiebedifferenz >10 mm (max: 11,6 mm). Die 3D Verschiebungen korrelierten stärker zur 3D bewegung als zum mittleren cbct score und sehr abhängig vom Observer. Die Differenzen zwischen den Observern waren für ΔAIP am geringsten (Δ3Dmean = 1,5 mm, Δ3D standard deviation (sD) = 0,7 mm) und für ΔMIP (Δ3Dmean = 1,9 mm, Δ3D sD = 0,8 mm) und ΔMidV (Δ3Dmean = 1,9 mm, Δ3D sD = 0,9 mm) am größten mit einer maximalen Differenz von 10,4 mm (ΔMidV). sowohl die 3D bewegung als auch der cbct score korrelierten signifikant (p < 0,05) mit den Verschiebedifferenzen (spearman's Korrelationskoeffizient = 0,34-0,74). Schlussfolgerung: Das verwendete referenz-ct hat einen Einfluss auf die Verschiebungen bei der registrierung mit einem cbct und führt zu Inter-Observer-Variabilitäten. Diese werden zudem durch die 3D bewegung des tumors und die cbct bildqualität beeinflusst. Für das AIP ct waren die Verschiebedifferenzen am geringsten, weshalb dieses ct für die bildregistrierung mit 3D cbcts am geeignetsten erscheint. Theoretische Vorbestimmung und Berechnung von Phantombewegungen aufgrund des SAGs bei longitudinaler vorwärts gerichteter Tischbewegung in der TomoTherapie Walke M. 1 , senz s. 1 , scheermann J. 1 , Gabriel c. 1 , Gademann G. 1 1 Universitätsklinikum Magdeburg, Klinik für strahlentherapie, Magdeburg, Deutschland Fragestellung: bei der routinemäßigen Aufnahme von beam-bzw. strahlkopfdaten mittels eines Wasserphantoms MP3-t (PtW) in der bore der tomotherapie erfolgt aufgrund des deutlichen Gewichtes des gefüllten Phantoms beim Einfahren eine deutliche Absenkung und leichte translaterale Verkippung des gesamten Phantoms. In der regel werden die Wasserphantome bezüglich der inneren Laser auf Ebenheit und auf Zentriertheit justiert. Die Voreinstellung von möglichen zu benutzenden Messkammern innerhalb des Phantoms erfolgt allerdings zunächst bezüglich des 70 cm vor dem eigentlichen Isozentrum gelegenen Einstell-Isozentrums. Mit dem jeweiligen Einfahren des Wasserphantoms kippt und senkt sich aber der konkrete Messpunkt von Kammern, sodass immer eine aufwendige und nicht triviale Nachkorrektur im Inneren der bore der tomotherapie erfolgen muss. Dieser Prozess erfordert einerseits oft mehrfache MVct scans und genaue Überlegungen zum jeweils notwendigen Verschieben der Kammern als Korrektur. Methodik: Die aufwendige Einrichtung des Phantombeckens mit ihren möglichen Messkammern bzw. Messkammerpunkten kann deutlich vereinfacht werden, wenn durch schnelle reale Messung des sAGs und gleichzeitiger bestimmung des Phantomkippwinkels mittels unterschiedlicher Wasserwandstände oder elektronischer Ebenenwaage im Vorisozentrum nun eine genaue Voraussage und berechnung der bewegung von möglichen Messkammerpunkten möglich ist. Da alle lokalen Parameter, wie geplante Lage der Messkammer im Phantom, Phantomgröße sowie Kippwinkel und sAG bekannt oder bestimmbar sind, kann nun über eine theoretische beschreibung der zusammengesetzten bewegung mittels Drehmatrix und translation eine genaue Prediktion der bewegung erfolgen. Ergebnis: Es wurde durch mathematische Kombination von translationsbewegungen und Drehmatrixoperation für alle Punkte des Messphantoms eine tabelle mit jeweils neuen Verschiebepunkten erstellt. Aufgrund des Vorliegens der von konkreten sAG-und Kippwerten abhängigen berechnete tabelle können nun die Messkammern bzw. die Messpunkte im Phantom gezielt im Vor-Isozentrum geplant so voreingestellt werden, dass theoretisch eine Korrektur der Lage im inneren Isozentrum nicht mehr notwendig ist. trotzdem wird weiter empfohlen, abschließend einen feinen MVct scan zur bestätigung der Kammerlage durchzuführen. Schlussfolgerung: Die Prediktion der möglichen bewegung von Kammerpunkten vereinfacht die Justage des sich in der bore absenkenden Phantoms der tomotherapie. Der damit resultierende Geschwindigkeitsvorteil entsteht durch eine geringere Anzahl notwendiger MVct Kontrollscans und niedrigere Fehlentscheidungsraten bei der richtung und Größe von Korrektionen. Fragestellung: Die meisten therapieregime, vor allem die komplexen, sind in der strahlentherapie lediglich für selektionierte Patientenkollektive in studien überprüft worden. Über den Einfluss von Alter, Komorbidität (insbesondere Demenz) und anderen Faktoren auf compliance und Effektivität einer onkologischen therapie gibt es wenige Daten. Diese von uns geplante prospektive studie soll daher untersuchen, 1. welchen Einfluss Komorbiditäten und die Lebensqualität auf die Verträglichkeit und die Durchführbarkeit der therapie haben. 2. welchen Einfluss die Einschätzung der Patienten bzgl. therapieerfolg und therapiebedingter toxizität auf die Durchführbarkeit der therapie hat. 3. ob Patienten mit Komorbiditäten anders behandelt bzw. wie häufig bei ihnen wegen Komorbiditäten Änderungen der therapie vorgenommen werden. 4. wie oft die geplante therapieintention (kurativ/palliativ) sowie die therapieadministration (ambulant/stationär) geändert werden muss. 5. wie sinnvoll die Erhebung welcher Daten in der klinischen routine ist. Methodik: teilnehmer sind ca. 200 Patienten, die stationär oder ambulant behandelt werden und deren Mindestalter 70 Jahre beträgt oder die eine kombinierte radiochemotherapie erhalten. Die teilnehmer müssen bei der Erstuntersuchung vor der bestrahlung einige Fragen zur persönlichen situation beantworten. Mit einer batterie mit neun verschiedenen tests werden u. a. Lebensqualität, Demenzscreening, Mobilität, Pflegebedürftigkeit erfasst. bei der Zweituntersuchung nach erfolgter therapie wird der ursprüngliche therapieplan mit der tatsächlich durchgeführten behandlung verglichen. Des Weiteren werden die aufgetretenen bestrahlungstoxizitäten nach ctcAE organspezifisch dokumentiert und die Patienten noch einmal zur belastung durch die therapie und zum zeitlichen Umfang der studie befragt. Ergebnisse (work in progress): Erste Ergebnisse dieser Doktorarbeit werden voraussichtlich im Juni vorgestellt. Schlussfolgerung: Wir wollen prüfen, ob schwerwiegende Komorbiditäten und geringere Lebensqualität mit vermehrter therapieänderungen und Nebenwirkungen assoziiert sind und ob prätherapeutische testverfahren in der klinischen routine hilfreiche Zusatzinformationen liefern. Des Weiteren soll der Einfluss einer positiven Erwartungshaltung der Patienten untersucht werden. Monte Carlo study of ruthenium ophthalmic plaques including the 106 Rh gamma spectrum brualla L. 1 , Hermida-López M. 1,2 1 strahlenklinik, Universitätsklinikum Essen, Ncteam, Essen, Germany, 2 Hospital Universitari Vall d'Hebron, servei de Física i Protecció radiològica, barcelona, spain Objective: the radioisotopes 106 ru and 106 rh present in the so called "ruthenium plaques" (Eckert & Ziegler bEbIG, GmbH. berlin) for ophthalmic brachytherapy are pure beta emitters. 106 ru decays to the ground state of 106 rh. 106 rh nuclei, however, decay with a certain probability to excited states of 106 Pd, which in turn deexcite emitting gamma rays of discrete energy values. this 106 rh gamma spectrum has been neglected in all published studies on Monte carlo simulation of ruthenium plaques, as it was considered that its influence on the dose distributions was negligible. this assumption, however, is an approximation not justified quantitatively in any publication. We assessed the influence of 106 rh gamma rays on the simulation of ruthenium plaques. Methods: the geometrical and composition data were taken from the manual of the plaques and from the IcrU report 72. the 106 ru beta spectrum was not considered due to its low energy (E max = 37.4 keV). the 106 rh beta spectrum (mean energy of 1.4 MeV), was taken from the IcrU report 72. the gamma components considered were those with energies above 10 keV and emission probabilities per disintegration above 0.1%. We simulated the ccA, ccX, ccX and cIA plaques with the Monte carlo code PENELOPE 2014. We used the same simulation parameters from a previous publication where the dose distributions were obtained without considering the gamma spectrum. to attain a low statistical uncertainty at a large distance from the plaques with these parameters we used the penmain-sum program, distributed with PENELOPE 2014, which combines the results of independent runs of the same simulation problem. to manually generate the simulation files needed for multiple independent runs is a tedious and error-prone process. We developed a software tool named MUsIMAN (Multiple simulations Management) to automate the process. the MUsIMAN package creates the files needed for an arbitrary number of independent runs of the same simulation, launches a number of simulation runs simultaneously, and prepares the dump files to be combined with penmain-sum. It is available from https://github.com/marcelinohermida/MUsIMAN. Results: the contribution of 106 rh gamma rays on the depth-dose curve is negligible at depths of clinical interest, as it was assumed in the literature. the dose at distances above ~17 mm from the surface of the plaque is nearly 5 times greater when the gamma contribution is taken into account. Conclusions: Neglecting the gamma contribution of the 106 rh spectrum in the Monte carlo simulation of ruthenium plaques introduces inaccuracies that are not relevant for the clinical practice. However, to obtain accurate simulated results at a large distance from the plaques (radiation shielding assessment, estimation of dose received by personnel, etc.) it is necessary to consider this gamma contribution. We also developed a software tool to easily parallelize simulations with PENELOPE 2014 that use penmain. Idelalisib may have the potential to increase radiotherapy side effects Gryc t. 1 , Putz F. 1 , Goerig N. 1 , rainer F. 1 , Distel L. V. 1 , schuster b. 1 1 Universität Erlangen, strahlentherapie, Erlangen, Germany Introduction: Idelalisib is approved for the treatment of relapsed chronic lymphocytic leukemia together with rituximab and for monotherapy of follicular b-cell non-Hodgkin's lymphoma and small lymphocytic lymphoma. It is a potent and selective phosphatidylinositol 3-kinase-δ (PI3K-δ) inhibitor. PI3K-δ primarily is expressed in b-cells and prevents effectively proliferation in malignant b-cells. Methods: We provide a detailed report on treatment history and photo documentation of acute adverse effects of radiation therapy with simultaneous Idelalisib medication in one case of b-cLL. radiosensitivity tests were performed for the index patient under Idelalisib and after the addition of Idelalisib to healthy individuals' blood. radiosensitivity in human lymphocytes was analyzed with a three color in situ hybridization assay. Primary skin fibroblasts were studied after a treatment with Idelalisib for apoptosis, necrosis and cell cycle using flow cytometry. DNA double strand break repair was analyzed by γH2AX immunostaining. Results: the index patient presented a strong grade 2 radiodermatitis and grade 3 mucositis after irradiation with 20 Gy and a simultane-strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 ous intake of Idelalisib. Irradiations without Idelalisib medication were well tolerated and resulted in not more than grade 1 radiodermatitis. the index patient under Idelalisib had a radiosensitivity of 0.62 b/M which is in the range of clearly radiosensitive patients. A combined treatment of lymphocytes with 2 Gy and 10 nmol/ l Idelalisib showed a tendency to an increased radiosensitivity. We found a clearly increase of apoptosis at the combined treatment in the Idelalisib dose region of 1 to 100nmol/l compared to solely irradiated cells or solely Idelalisib treated cells (p = 0.05). Conclusion: A combined Idelalisib radiotherapy treatment has an increased risk of side effects. However combined therapy seems to be feasible when patients are monitored closely. Untersuchung der Planqualität bei verminderter Anzahl von Einstrahlrichtungen für VMAT-Pläne rauwald-Josephs P. 1 , Iancu G. 1 , böttcher M. 1 , Vorwerk H. 1 , Zink K. 1 , Engenhart-cabillic r. 1 1 Universitätsklinikum Marburg, Klinik für strahlentherapie, Marburg, Deutschland Fragestellung: Das tracking-system calypso der Firma Varian (Palo Alto, UsA) erlaubt die direkte Lokalisation sowie eine Echtzeit Verfolgung während der bestrahlung von extrakranialen tumoren durch die Implantation elektromagnetischer transponder in den tumor. Für die korrekte Funktionsweise dieses systems wird der Patiententisch kVue der Firma QFix (Avondale, UsA) benötigt. Aufgrund der bei diesem tisch verbauten, beweglichen schienen bestehen Einschränkungen bei der bestrahlungsplanung hinsichtlich der nutzbaren Einstrahlwinkel (keine Druchstrahlung der massiven schienen). Untersucht wurde die unterschiedliche Planqualität derartiger Pläne beim Einsatz der VMAt-technik gegenüber Plänen ohne diese Einschränkungen. Methodik: Insgesamt wurden je fünf Pläne mit dem bestrahlungsplanungssystem Eclipse der Firma Varian für 24 Patienten erstellt, welche verschiedene tumorentitäten in verschiedenen bereichen des Körpers aufwiesen. Für jeden Patienten wurde anhand von klinisch verwendeten Planoptimierungs-Vorgaben zwei Pläne durch den "Photon Optimizer" (Version 13.6.23, Varian) erstellt. beim ersten Plan wurde ein Modell des Varian IGrt tisches verwendet und es gab keine Einschränkungen. beim zweiten Plan wurde ein kVue tischmodell verwendet mit den zuvor angesprochenen Einschränkungen. Zudem wurde die Dosis dreier weiterer Pläne für jeden Patienten berechnet, bei welchem im Plan mit dem kVue Modell eine schiene verstellt bzw. der Patient verschoben wurde, wodurch es zu einem Durchstrahlen durch eine schiene kam. Zum Vergleich der Planqualität wurden bei betrachtung der 95 %-Isodose der verschriebenen Dosis die conformitynumber (cN), der Healthy tissues conformity Index (HtcI), der coverage Index (cOVI) und der Homogenitätsindex (HI) betrachtet. Für die durch Optimierung berechneten Pläne wurde zudem das Volumen der jeweiligen 80 %-und 60 %-Isodosen-bereiche betrachtet. Ergebnisse: bei der betrachtung von cN, HtcI, cOVI und HI der Pläne mit Einschränkungen war die Planqualität klinisch akzeptabel, die der Pläne ohne Einschränkungen war geringfügig höher. Alle Pläne wurden durch einen Facharzt begutachtet und aus medizinischer sicht als klinisch anwendbar eingestuft. Auch bei den Fehlplänen kam es nicht zu einer starken Verschlechterung der Planqualität. bei betrachtung der 80 %-und 60 %-Isodosenvolumina zeigt sich ein Anstieg dieser bei den Plänen mit dem kVue-tisch gegenüber denjenigen mit dem IGrt-tisch. Schlussfolgerung: Zwar nimmt die Planqualität aufgrund der Einschränkungen durch die schienen beim kVue tisch ab, alle berech-neten Pläne wären jedoch klinisch akzeptabel. Inwiefern der erhöhte 80 %-bzw. 60 %-Isodosenbereich sich klinisch auf einen Patienten auswirken würde bedarf einer eigenen studie. Heufelder J. 1,2 , seibel I. 2 , budach V. 3 , Joussen A. M. 2 , Gollrad J. 1,3 1 charité -Universitätsmedizin berlin, Protonen am Helmholtz-Zentrum berlin, berlin, Deutschland, 2 charité -Universitätsmedizin berlin, Augenklinik, campus benjamin Franklin, berlin, Deutschland, 3 charité -Universitätsmedizin berlin, Klinik von radioonkologie und strahlentherapie, campus benjamin Franklin, berlin, Deutschland Fragestellung: Mit weltweit über 30.000 bestrahlten Patienten und einer tumorkontrollrate von 96 % gilt die Protonentherapie bislang als der Goldstandard für die teletherapie von zentralen und hochprominenten Aderhauthautmelanomen [1] . Über die letzten Jahre kommen stereotaktische bzw. radiochirurgische Verfahren wie die cyberknife-bestrahlung vermehrt zur Anwendung und erreichen lokale Kontrollraten von bis zu 87 % [2] . Methodik: Gegenüberstellung der unterschiedlichen methodischen Ansätze in bezug auf die bestrahlungsplanung, Patientenlagerung, das Dosierungskonzept und den Gesamtablauf der therapie aus technisch-physikalischer sicht. Ergebnis: Die Protonenbehandlung erfolgt als markengeführte, fraktionierte radiotherapie bestehend aus 4 Fraktionen a 15 cGE. Die clipbasierte bestrahlung ermöglicht durch eine Online-Verifikation bei jeder bestrahlungssitzung eine Lagerungspräzision von 0,2 mm, so dass die durch den Protonenstrahl erreichbaren Dosisgradienten (90 % zu 10 % Isodose von < 1 mm) voll genutzt werden können, um kritische strukturen wie die Papille vollständig zu schonen. Die therapie mit dem cyberknife erfolgt als Einzeitbestrahlung mit einer Dosis von 18-22 Gy. Das Auge muss während des gesamten Planungs-und bestrahlungsprozesses über eine einzige retrobulbäranästhesie immobilisiert werden. Für die Zielvolumendefinition stehen für beide therapieverfahren bildinformationen aus computertomographie (ct), Magnetresonaztomographie (Mrt), Ultraschall, Funduskopie und optischer Kohärenztomographie (Oct) zur Verfügung. Im Unterschied zur Protonentherapie können fundoskopische bilder nicht direkt in das bestrahlungsplanungssystem integriert werden, so dass insbesondere flache tumoren oder flache tumorausläufer Prominenz unter 2 mm nur indirekt berücksichtigt werden können. sicherheitssäume zur Kompensation von Positionierungsunsicherheiten wie in der Protonenbestrahlung üblich werden beim cyberknife in der regel nicht angewendet. Schlussfolgerung: Die bestrahlung von Aderhautmelanomen mit dem cyberknife ermöglicht abhängig vom tumorsitz in bestimmten Fällen eine bessere schonung der anterioren Augenstrukturen und kann durch die kurze und nicht invasive behandlung insbesondere für ältere und inkooperative Patienten in reduziertem Allgemeinzustand vorteilhaft sein. bei der behandlung von sehr zentral gelegenen Aderhautmelanomen und tumoren mit flachen tumoranteilen ist mit der Protonentherapie eine punktuell präzisiere behandlung und eine vollständige schonung von sehnerv, Papille und Makula erreichbar. somit bleibt in diesen Fällen aus technisch-physikalischer sicht die Protonentherapie der Goldstandard der teletherapieverfahren. Für einen klinisch-onkologischen Vergleich bezüglich toxizität und der lokalen Langzeitkontrolle fehlen derzeit prospektiv-randomisierten studien. Purpose: It is generally accepted that general-purpose Monte carlo radiation transport codes are the state-of-the-art for simulating radiation-matter interactions, and thus, their results are regarded as a golden standard. Notwithstanding, Monte carlo codes are computationally demanding and exceedingly long simulation times are usually required to reach a low statistical uncertainty. therefore, Monte carlo codes could, in principle, from high-performance computing. this work is aimed at assessing the performance of the first generation of the many-integrated core architecture (MIc) Xeon Phi coprocessor with respect to that of a cPU consisting of a double 12-core Xeon processor in Monte carlo simulation of coupled photon-electron showers. Methods: the Intel Xeon Phi 7120P coprocessor with 61 cores at 1.24 GHz was used. Each core can manage up to 4 hardware threats. thus, up to 240 processes can be run simultaneously (1 core is reserved for the system). the Intel Xeon Phi was compared with two 12-core Xeon E5-2670V3 cPU running at 2.3 GHz. the comparison was made twofold, first, through a suite of basic tests including parallel versions of two random number generators: rANEcU (the one used in PENELO-PE) and Mersenne. these tests were addressed to establish a baseline comparison between both devices. secondly, through a parallel version of the fast Monte carlo code DPM that has been developed in this work. the parallelization of pDPM was achieved by means of Open-MP. A variety of techniques addressed to obtain a large scalability on the Xeon Phi were implemented in pDPM. Results: Maximum scalabilities of 84.2× and 107.5× were obtained in the Xeon Phi for simulations of electron and photon beams, respectively. Nevertheless, in none of the tests involving radiation transport the Xeon Phi performed better than the cPU. Conclusions: the disadvantage of the Xeon Phi with respect to the cPU owes to the low performance of the single core of the former. A single core of the Xeon Phi was more than 10 times less efficient than a single core of the cPU for all radiation transport simulations. Wegner N. 1 1 Klinikum stuttgart, Klinik für strahlentherapie und radioonkologie/ MVZ, stuttgart, Deutschland Fragestellung: Die Verwechslung von Patienten spielt eine nach wie vor nicht zu vernachlässigende rolle im klinischen Alltag. Im Zuge des sich weiter verdichtenden Arbeitsalltages, verbunden mit immer komplexeren Aufgabenstellungen und systemen, steigt die Gefahr durchaus noch weiter. Die Auswirkungen für die Patienten können im Zeitalter von IMrt/VMAt, Hypofraktionierung oder stereotaktischen bestrahlungstechniken immens sein. Deshalb hat sich schon früh die Identifizierung anhand weiterer Merkmale (ID-Foto, nochmalige Namensabfrage etc.) etabliert, welche aber aufgrund ihrer systematik (manuell, kein Interlock) eine Verwechslung nicht sicher ausschließen können. In jüngster Zeit kommen verstärkt systeme auf den Markt, die mit neuen Ansätzen und technischen Lösungen Patientenverwechslungen vermeiden sollen. Unterscheiden kann man hierbei zwischen zusätzlichen Identifizierungtechnologien (barcode, Qr-code, rFID etc.) und der Nutzung biometrischer Daten (Fingerabdruck, Gesichts-erkennung, Irisscan etc.). Oftmals sind diese neueren systeme jedoch Insellösungen und nicht vollständig in den Workflow eingebunden. Deshalb sollte ein neuartiges system (Modul Patientenvalidierung [Pv] , Workflow suite®, Fa. OPAscA), welches beide technologien kombiniert, hinsichtlich Akzeptanz, sicherheit und Workflowintegration untersucht werden. Methodik: Zur registrierung und primären Identifizierung der Patienten wird in der Workflow suite® eine rFID-Karte eingesetzt, über die sich der Patient bei jedem besuch in der Abteilung automatisiert anmeldet. Dieser Prozess triggert alle weiteren schritte (Warten, Aufruf in die Kabine, Aufruf in den behandlungsraum, Arztgespräch etc.) innerhalb des Workflows. Patient, Aufenthaltsort und abzuarbeitende Prozessschritte sind somit innerhalb der gesamten Workflow suite® bekannt und an jedem Arbeitsplatz verfügbar. Durch den Datenbankabgleich mit dem OIs (Onkologie-Informations-system) ist die Konsistenz der Daten gewährleistet. Es erfolgt somit bei jedem weiteren Prozessschritt eine weitere Identifizierung und Filterung. Zusätzlich erfolgt direkt nach betreten des bestrahlungsraumes eine videobasierte Validierung anhand biometrischer Merkmale durch den Patienten selbst oder das Personal. Ergebnis: Durch die Integration in den gesamten Workflow mit jeweiliger Übergabe der Patientenidentität, notwendiger Patienteninteraktion und systemimmanenter Identitätsprüfung bei jedem behandlungsschritt wird ein zusätzlicher sicherheitslevel erreicht. In Kombination mit der beim eigentlichen bestrahlungsvorgang erfolgenden Validierung entsteht ein insgesamt sehr hohes sicherheitsniveau. Schlussfolgerung: Durch die Kombination mehrerer sicherheits-und Identifizierungstechnologien können Patientenverwechslungen noch sicherer vermieden werden. Mittels intelligenter Vernetzung und Einbindung in den Gesamtworkflow ist kein nennenswerter Mehraufwand zu verzeichnen und die Akzeptanz sowohl beim Patienten als auch beim Personal sehr hoch. Koi L. 1,2 , Linge A. 2,3,4,5 , Löck s. 2 , thurow c. 2 , baumann M. 1, 2, 4, 5 , Krause M. 1, 2, 3, 4, 5 , Gurtner K. 2, 3, 5 1 Helmholtz-Zentrum Dresden rossendorf, Institut für radioonkologie, translationale radioonkologie, Dresden, Deutschland, 2 Oncoray-Nationales Zentrum für strahlenforschung in der Onkologie, Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum carl Gustav carus, technische Universität Dresden, Helmholtz-Zentrum Dresden-rossendorf (HZDr), Dresden, Deutschland, 3 Klinik und Poliklinik für strahlentherapie und radioonkologie, Universitätsklinikum carl Gustav carus,technische Universität Dresden, Dresden, Deutschland, 4 Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Heidelberg und Deutsches Konsortium für translationale Krebsforschung (DKtK) Dresden, Dresden, Deutschland, 5 Nationales Zentrum für tumorerkrankungen (Nct), Partnerstandort Dresden, Dresden, Deutschland Fragestellung: Zur Etablierung neuer spezifischer targets und biomarker zur Evaluierung neuer therapieansätze in Kombination mit der strahlentherapie wurden insgesamt 10 verschiedene Plattenepithelkarzinomzelllinien des Kopf-/Halsbereiches in vivo und ex vivo untersucht. Die Ergebnisse der ersten 5 tumormodelle wurden bereits publiziert (Gurtner et al., radiother Oncol 2011 (99) :323-330). Die Wirkung einer Kombination von fraktionierter bestrahlung und EG-Fr-Inhibition auf die lokale tumorkontrolle wurde mit Parametern, wie z. b. EGFr-Amplifizierungsstatus und tumormikromilieubedingungen, korreliert. strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 Methodik: Die bestimmung der lokalen tumorkontrolle 120 tage nach Ende der bestrahlung erfolgte nach alleiniger fraktionierter strahlentherapie (30 f/6 Wo) oder nach simultaner Applikation des monoklonalen Antikörpers cetuximab. Der Amplifikationsstatus wurde durch die Fluoreszenz-in situ-Hybridisierung (FIsH) untersucht (EG-Fr-cEP-7 ratio) und mit dem Ansprechen auf eine EGFr-gerichtete Kombinationstherapie verglichen. Zusätzlich wurden unbehandelte und mit cetuximab +/-strahlentherapie behandelte tumoren entnommen, die zur Untersuchung der tumormikromilieueigenschaften (Hypoxie, Perfusion) sowie Genexpressionsanalysen verwendet wurden. Ergebnisse: Von den insgesamt 10 untersuchten tumormodellen wurde durch die Kombination mit dem molekularen Antikörper cetuximab und fraktionierter bestrahlung bei 6 Modellen eine signifikante Verbesserung der lokalen tumorkontrolle im Vergleich zur alleinigen bestrahlung erreicht. bei drei dieser responder konnte eine Amplifikation des EGF-rezeptors nachgewiesen werden. Alle sechs respondermodelle zeigten eine höhere Perfusionsrate im Vergleich zu den tumormodellen, die nicht auf eine EGFr-gerichtete therapie ansprachen. In Genexpressionsanalysen an unbehandelten tumoren konnten signifikante Unterschiede sowohl zwischen responder und Non-responder als auch zwischen EGFr-amplifizierten und nicht EGFr-amplifizierten tumoren nachgewiesen werden. Schlussfolgerung: tumoren mit einer guten Perfusion zeigten in diesen Experimenten ein besseres Ansprechen auf die EGFr-gerichtete Kombinationstherapie. Zudem scheinen neben der EGFr-Amplifikation auch spezielle stammzellmarker eine vielversprechende rolle bei der kombinierten strahlentherapie zu spielen. Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG PAK-190). Vergleich automatischer Segmentierungs-Werkzeuge zur Konturierung von Risikoorganen Fragestellung: Für die bestrahlungsplanung ist es notwendig, neben dem Zielvolumen auch die risikoorgane auf den ct-Datensätzen des Patienten zu segmentieren. Da die manuelle Konturierung zeitaufwändig ist, wurden von der Industrie zunehmend automatische segmentierungsverfahren entwickelt. Im rahmen dieser Arbeit wurden risikoorgane durch verschiedene automatische segmentierungs-Werkzeuge konturiert und mit der manuellen Konturierung durch einen klinischen Experten (Goldstandard) verglichen. Methodik: Es wurden 3 automatische segmentierungs-tools verwendet: Eclipse Autosegmentation und Eclipse smart segmentation (Varian Medical systems) sowie syngo.via rt Image suite Autocontouring (siemens Healthcare). Konturiert wurden die Organe Lunge, Herz, Femurkopf, Leber, Niere und Hirn in 5 ct-Datensätzen. Mit Autosegmentation war nur eine Konturierung der Lunge und des Hirns möglich. smart segmentation ist ein knowledge-based system, daher war es möglich, für Lunge und Hüftkopf nicht nur eine reine bildsegmentierung durchzuführen, sondern auch Expertenfälle zu propagieren. Zur beurteilung der Ergebnisse wurde jeweils der Dice similarity coefficient zum Goldstandard berechnet. Ergebnis: bei der Lungenkonturierung wurde ein Dice von 0,93 von keinem der segementierungs-tools unterschritten. Ähnlich gute Ergebnisse wurden beim Herzen erzielt (Dice > 0,84). bei der segmentierung des Hüftkopfes folgt syngo.via rt Image suite den rtOG Guidelines und segmentiert einen teil des Femurs mit. Unser Gold-standard gibt nur eine Konturierung des Hüftkopfes und -halses vor. Dies begründet die schlechten Ergebnisse mit einem mittleren Dice von 0,5. smart segmentation erzielte einen mittleren Dice von rund 0,7, wenn mit der reinen bildsegmentierung gearbeitet wurde. bei den vom Expertenfall propagierten segmentierungen erhöhte sich der mittlere Dice auf 0,9. Mit smart segmentation ergab sich nur ein mittlerer Dice von 0,6 für die Nieren und 0,7 für die Leber wegen fehlender passender Expertenfälle. Im Gegensatz dazu erzielte das syngo.via Autocontouring ein gutes Ergebnis von 0,9 für die Nieren und Leber. Schlussfolgerung: Eclipse Autosegmentation erzielte bei der Autokonturierung gute Ergebnisse, allerdings war dies nur für die Organe Lunge und Hirn möglich. syngo.via Autocontouring bietet zusätzlich die Autokonturierung von Herz, Hüftkopf, Niere, Leber und Hirn an. Die Dice-Werte lagen alle über den akzeptablen Wert von 0,7 außer bei den Hüftköpfen, wegen des zusätzlich konturierten Femurs. Mit Eclipse smart segmentation ist es möglich, beliebige Organe durch propagierte Expertenfälle zu konturieren und dem klinischen standard anzupassen. Wird dies durchgeführt können bessere Ergebnisse erzielt werden, wie bei den Hüftköpfen ersichtlich wurde. bei den Lungen ergaben sich allerdings bessere Ergebnisse durch reine bildsegmentierung. Das propagieren von Expertenfällen ist hier nicht zu empfehlen. Robotics and computer science in medical education brualla L. 1 , sauerwein W. 1 1 Universitätsklinikum Essen, strahlenklinik, Essen, Germany Purpose: Given the increasing presence of robots and computerized devices in medical sciences, and in particular in radiation oncology, it is desirable to offer the medicine students an opportunity to acquire some basic knowledge in these areas. With this objective in mind, we conceived the 'robotics and programming with Lego' course at the Medizinische Fakultät Essen. the course was taught first time beginning 2016. this is a pioneering teaching experience. to the best of our knowledge a similar course has not been offered before to undergraduate students at any medical faculty worldwide. Material and methods: For teaching the course we use the Lego Mindstorms EV3 robotic system and the raspberry Pi computer. the robotics part is tackled using extremely easy to learn languages and systems that allow to propose complex problems. the students build and program braitenberg robots. these are vehicles that to some extend mimic some basic social behavior. Although the construction and coding of these robots is simple, their behavior can become complex and even unpredictable. Another objective of the course, connected to computer science, is to develop the student's abilities on abstract mathematical thinking. to this end, the students learn to code a turing machine. Although turing machines have been mainly used for academic problems, there are recent works that suggest their application to cognitive sciences and to help explain neural processes in the brain. the simple language used for coding a turing machine is not a barrier but a tool that allows the students to produce new ideas structuring their minds for solving abstract problems. Results: After offering the course twice as a "just for fun" learning experience, our Faculty decided to make it a Wahlpflichtfach starting on April 2017. Even though the participating students did not have previous experience in robotics or computing programming they showed an outstanding learning capacity and a remarkable ability for solving abstract problems. Four of the students that participated have started to build a universal turing machine (UtM) using Lego robots. A UtM is a model of computation whose input is the program that solves a given problem. Once the UtM is completed, it will become an interactive exposition. One student of the course has already started his work on the doctoral dissertation in our group researching in theoretical models for medicine. strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 Conclusion: Medicine in general, and radiation oncology in particular, are increasingly becoming interdisciplinary sciences. robotics and computer sciences have gained a foothold in them, and their presence will only increase in the future. Introducing medical students into these fields not only helps them in their career path, but also allows us to identify skilled students who are attractive for individual mentoring with the goal to create an early interest in medical disciplines with a background of physics and computer sciences. Patienten welche mehr als ~15 Fraktionen bestrahlt bekommen. Das entspricht ca. 40 Patienten im Monat, von diesen lehnen ca. 5 % die tätowierung grundsätzlich ab Nach mündlichem Einverständnis des Patienten oder des gesetzlichen Vertreters Ab der 2. Fraktion bei stabiler Position des Patienten und nach adäquater bildgebung Generell nach interner regelung 3 Punkte im Isozentrum (ds, vd, sd) und 3 Punkte (mit Abstand von 10 cm) cranial oder caudal je nach region = 6 Punkte Eventuell zusätzliche Achsenpunkte bei langen Feldern bei Mamma-rt zusätzlich 1 Punkt für den cranialen Feldrand Ergebnis Die Patienten sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden und schätzen es, dass sie sich sorglos duschen und pflegen können. Hautreaktionen auf Pflaster oder sonstige Marker werden vermieden. In acht Jahren ist es bisher zu keinen Komplikationen bezüglich des tätowierens gekommen. Schlussfolgerung: Der zeitliche Aufwand der tätowierung des Patienten in der routine ist gering. Die Punkte ermöglichen eine sehr genaue Lagerung des Patienten. Der Patient kann problemlos seiner Hygiene und Hautpflege nachgehen und sport treiben. Background: Objective of this retrospective analysis was the response evaluation regarding bone density and stability of patients with osteolytic spinal bone lesions due to multiple myeloma after palliative radiotherapy Methods: Patients with Multiple Myeloma treated with spine irradiation between 03/2003 and 05/2016 were analyzed before, as well as at 3 and 6 months after treatment. toxicity was evaluated according to ctcAE criteria (version 4) and performance status according to the Karnofsky scoring system (KPs). Assessment of spinal stability and bone density was performed using the internationally recognized taneichi scoring system and measurement of Hounsfield units (HU) based on ct imaging. For statistical analysis, we used bowker's test, McNemartest and kappa statistics to detect possible asymmetries in the distribution of the taneichi score over time and student's t-test for comparison of density values (HU) before and after treatment. Additionally, overall survival was calculated with the Kaplan-Meier method and prognostic factors were identified with a cox regression model. Results: 130 patients (69% male, 31% female) with Multiple Myeloma (median age 58 years) were evaluated. Median follow-up was 41 months. Most patients had stage III disease (91%) according to the salmon-Durie staging system with a KPs >80% (83%). Irradiation was mostly performed for symptom relief (48% pain, 27% neurological impairment, 23% instability and 2% postoperative). Additional treatment with bisphosphonates and corsets was performed in 92% and 61% of patients, respectively. Median radiation dose was 30 Gy (20-40 Gy) with a median fraction number of 10 (10-20). In 97%, irradiation was applied using 3D-crt, in 3% of patients were treated with IMrt. Acute radiotherapy-related grade 1-2 complications were detected in 34% of patients. Late side effects (grade 1-2) were detected in 23% of patients. No severe grade 3-4 acute or late toxicities were identified. Prior to treatment, 51 % of the lesions were classified as unstable, at 3 months and 6 months after irradiation, this rate was reduced to 41 % (p = 0.0047) and 24 % (p = 0.2393), respectively. bone density measurement showed a significant increase 3 and 6 months after irradiation compared with density prior to irradiation with a Δ mean(HU) of −16.7 (p = 0.0015) and −40.4 (p < 0.0001). Median overall survival was 19.7 months for all patients and 6.6 months for patients with a KPs < 70 %. Conclusions: this is the first report to analyze bone density and stability in patients with Multiple Myeloma after irradiation using a validated scoring system on the basis of ct imaging. It shows that palliative radiotherapy is an effective treatment with a significant increase of bone density for local response and stability without severe radiotherapy-related toxicity. Furthermore recalcification can be already detected by ct scans at 3 months after treatment. Dose variation during total skin electron beam therapy using thermoluminescent dosimeters Objective: thermoluminescent dosimetry (tLD) is an important quality element in total skin electron beam (tsEb) radiotherapy. However, tLD is time consuming and is a barrier against tsEb availability in many radiation institutions. In this study, we compare patient dose distributions to provide data for dose variations. Materials and methods: We report dosimetric results for 73 cases of cutaneous lymphoma (n = 69) and leukemia (n = 4), which had been irradiated on two different linear accelerators with different techniques (modified stanford technique, n = 71 and multiple segmental fields, n = 8). the median radiation dose was 30 Gy (range, 6-40) with a median fraction dose of 2 Gy (range 0.5-2). During the course of tsEb, strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 1776 in vivo tLD measurements were performed on 73 patients in different locations (median, 20) . Results: the tLD results show that the two different tsEb techniques are dosimetrically heterogeneous. correlations with height, weight, and bMI were significant at several sites. After the first tLD measurement, 13 patients (18%) required MU modification, with a mean 5% reduction (range, -25 to +35). Individual tLD results allow us to customize the boost treatment for each patient, however, the most common underdosed sites were axilla, soles, and perineum/perianal folds, each receiving 68 ± 25%, 28 ± 23%, 8 ± 25% of prescribed dose, respectively. However, other regions such as inframammary folds and inguinal regions may need extra radiation doses in certain patients. Usage of eye shields and nail shield during tsEb, as well as local rt administration to tumorous lesions should be individually decided based on clinical circumstances. Conclusion: We further recommend the routine use of tLD measurements for tsEb as part of the quality assurance programs for tsEb. If tLD is not available, boost radiation to axilla, soles, and perineum can be applied with 32%, 72%, and 90% of prescribed tsEb dose, respectively. based on clinical circumstances, sequential or concurrent rt to other regions or lesions may be recommended. Low-dose total skin electron beam for mycosis fungoides and Sezary syndrome: Experience and preliminary results Purpose: the efficacy and tolerability of different low-dose radiotherapy regimens have been investigated for cutaneous t-cell lymphoma. Herein, we report our preliminary results of low-dose total skin electron beam radiation therapy (tsEb) for mycosis fungoides (MF) and sezary syndrome (ss). Methods: Over the past 5 years, 26 patients with confirmed MF/ss were treated with a modified stanford technique delivering 4.5-28 Gy (median, 12 Gy). the median fraction dose was 1.5 Gy (range, 0.5-2). Data has been collected prospectively to analyze patient and treatment characteristics, as well as msWAt scores, scores for pruritus, and duration of response. Results: 29 courses of tsEb were administered to the 26 patients. there were 19 males and 10 females. Median age was 64 years (range 42-87), with eight patients having stage Ib, 8 IIb, 2 IIIA, 1 IIIb, 6 IVA, 4 IVb diseases. three patients had large-cell transformation and one patient had follicutropic MF. cD30 was positive in six patients (10 cD-and 13 unknown). the median hemoglobin value was 11.7 (range, 9-14.5 ) and median LDH value was 256 (range, 160-372). twenty-two patients received boost radiation concurrent with, or following, tsEb. the overall response rate was 86% (25/29), with a complete response (cr) rate of 24% (7/29). three patients (10%) had near cr (< 1% bsA). the overall response on the 10-point pruritus score was 73% (cr: 28%). the median follow-up period was 11 months (range, 1-51). the median time to response was 4 weeks (range, 2-12). Over 45% of patients had relapsed at median follow-up of 2 months (range, 2-42). the median cD 4:8 ratio was 2.0 (range, 0.2-2.7). No severe toxicities were observed during this phase. In the whole cohort, the median event-free survival (EFs) and overall survival (Os) were 8 months (95% cI: 2-14) and 17 months (95% cI: 14-20), respectively. regarding rt dose, no significant difference in EFs (p = 0.2) has been detected. twenty-four patients received adjuvant treatments (topical or systemic cortison n = 11, targetin, n = 4, PUVA, n = 4, other treatments, n = 10) had noticeable longer EFs (9 versus 2 months, P = 0.04). In univariate analysis, tsEb maintenance therapy (p = 0.07) and the percentage of msWAt reduction (0.09) were found to have a insignificant trend during longer EFs. However, in multivariate analysis only msWAt reduction might be associated with improved EFs (p = 0.06). Conclusions: Ultra-low-dose tsEb with 12 Gy (1.5 Gy per fraction) has a comparable response rates with acceptable duration of response. Maintenance therapy may improve the duration of remission following low-dose tsEb. Future studies are warranted to assess the efficacy of low-dose tsEb in combination with other modalities. Marilena t. 1 1 radiation Oncology bank of cyprus Oncology center, Nikosia, cyprus From October 2015 to January 2017, 27 patients were radiated in the radiation Oncology Department in bank of cyprus Oncology center due to Lymphoma. 20 were diagnosed with Non-Hodgkin-Lymphomas (NHL) and 7 with Hodgkin Lymphoma (HL), the youngest patient was 17 year-old girl and the oldest one a 70-year old patient, 9 male and 18 female. All patients had a histological confirmation with biopsy for the diagnosis. the staging occurred with computer tomography or MrI depending on anatomical location of the lymphoma, and bone Marrow biopsy. the classification followed the Ann Arbor classification system for Lymphomas. All the patients had the FDG-PEt-scan in Athens. the Ministry of Health send all the patients that need PEt-scan in Athens because we do not have PEt scan in cyprus. the 27 patients with Lymphoma were in different stages (I-IV) and have different anatomical location such as cervical, mediastinal, axilla, para-aortal, inguinal, some of them with bulky disease. the patients are referred to us 4-6 weeks after the completion of chemotherapy with restaging (ct, FDG-PEt) for the Involved field radiation or they are referred for the primary radiation if they are in stage I NHL. Every patient has a Planning-ct native because we have the restaging before the radiation with ct-scan, in some cases with FDG-PEt also. If the Lymphoma is cervical/mediastinal a fixation thermoplastic mask is used. the contouring for the clinical target definition (GtV, ctV, and PtV) and the risk organs (OAr) followed in Oncentra Master Plan and the treatment planning in Monaco treatment Plan system. For an exact clinical target definition we fused the pre-chemotherapy-ct, post-chemotherapy-ct, FDG-PEt and MrI, if available, with the Planning-ct. We used 3D-conformal technique in Linear Accelerator equipped with cone-beam-ct for 16 patients, VMAt for 6 patients and IMrt for 5 patients. the GtV (gross tumor volume) included the macroscopic rest Lymphoma in the post-chemotherapy-ct-scan. the ctV (clinical tumor volume) included the involved lymphnodes stations in the prechemotherapy-ct-scan and the PtV included the GtV+ctV adapted for anatomical structures. the IMrt and VMAt plans delivered high coverage to the targets and good safety for the risk organs. the patients with the 3D-conformal technique had also good coverage of the PtV but we prefer the VMAt/IMrt technique due to lower dose to the risk organs. In the VMAt technique we use a partial rapid arc technique also in order to avoid radiation of breast by young ladies for example, or to avoid radiation to kidneys if we have bulky disease in the abdomen. Leucaemia cutis (Lc) stellt eine seltene klinische Präsentation der Leukämien dar, bei der cutis oder subcutis durch leukämische Zellen infiltriert werden. Die Lc ist mit einer schlechten Prognose verbunden. Aktuell wird der Wert der strahlentherapie (rt) für die behandlung der Lc kontrovers diskutiert. Entsprechend möchten wir mit dieser studie die Effektivität verschiedener strahlentherapeutischer Dosierungen für die behandlung der Lc untersuchen. Methode: Zwischen Januar 2000 und Januar 2016 erhielten 13 Patienten eine rt in unserer Klinik, die entweder eine AML (n = 8), ALL (n = 4) oder cLL (n = 1) aufwiesen und bei denen es nach multimodaler Vortherapie zur Progression kam. Ergebnisse: Insgesamt führten wir 36 bestrahlungsserien bei 13 Patienten (8 weiblich, 5 männlich) 36 durch, die ein medianes Alter von 41 Jahren aufwiesen . Das mediane Intervall zwischen der Diagnose der Leukämie und der Lc betrug 3 Monate (0-69 Monate). Die strahlentherapeutischen behandlungen umfassten 32 lokale bestrahlungen und 4 Ganzhautelektronenbehandlungen. Als mediane Dosis ergab sich 27 Gy (8-34 Gy) und die mediane Fraktionsdosis betrug 2 Gy (1-2 Gy). Insgesamt wurde die strahlentherapie sehr gut vertragen ohne Auftreten relevanter Nebenwirkungen. Eine komplette remission wurde bei 32/36 (89 %) der Läsionen erzielt (100 % für AML Läsionen vs. 33 % für andere Leukämien; P < 0,001). Die 1-, 2-und 5-Jahres Lokalkontrolle betrug 66 %, 60 % und 20 %. Im Median ergab sich eine Dauer der Lokalkontrolle (DOLc) von 38 Monaten (0-98 Monaten) mit einem medianen Überleben ab Diagnose der Lc von 13 Monate (2,5-106 Monate). Läsionen, die mit höheren Dosen (> 26 Gy) bestrahlt wurden, wiesen eine höhere crr im Vergleich zu den Manifestationen mit geringerer strahlendosis auf (≤ 26 Gy), ohne dass dieser Unterschied signifikant war (95 % versus 83 % P = 0,26). Allerdings waren Dosen > 26 Gy mit einem längeren DOLc der Hautläsionen verbunden (44 Monate vs. 10 Monate, P = 0,019). Entitätsspezifisch waren die Patienten mit AML den anderen Patienten bezüglich DOLc (40 Monate vs. 2 Monate; P < 0,001) und medianem Überleben (24 Monate vs. 6 Monate, P = 0,004) überlegen. bei 7 Patienten (54 %) wurde eine hämatopoetische stammzelltransplantation nach Ganzkörperbestrahlung mit einer medianen Dosis von 12 Gy (4-12 Gy) durchgeführt. Ebenfalls 7 Patienten (54 %) erhielten eine kranielle ± spinale bestrahlung (mediane Dosis: 24 Gy). Nur in einem Fall ließ sich nach 12 Monaten ein Lokalrezidiv beobachten. Dagegen trat ein Knochenmarksrezidiv bei allen Patienten zum Zeitpunkt oder nach bestrahlung auf. Schlussfolgerung: Eine strahlendosis ≤ 26 Gy bewirkte eine vergleichbare crr wie die Hochdosisbehandlungen und scheint somit wirksam in der Verhinderung einer weiteren Progression der Lc zu sein. bestrahlungsdosen > 26 Gy waren mit einem längeren DOLc der Hautläsionen verbunden, ohne dass sich dies auf das Überleben auswirkte. strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 but until recently the sensitivity of e. g. choline-PEt was limited in patients with very low PsA serum-levels, so that srt was performed "blindly" and metastases could be missed. PsMA-PEt imaging is increasingly available and has shown substantially improved sensitivity for the detection of recurrence with early biochemical failure. the better visibility of recurrence patterns challenges traditional srt in localized disease and the application of antihormonal therapy in oligometastatic disease. the aim of this survey was to determine how the availability of PsMA-PEt in German-speaking countries changes the treatment of oligometastatic recurrent prostate cancer. Methods: A survey was handed out at the annual meeting of the DE-GrO working group stereotactic radiotherapy in December 2016, obtaining information about the availability of PsMA-PEt, the criteria to perform a PsMA-PEt and srt. Furthermore, 4 patient cases with fit < 70 years old man with previous r0 or r1 disease and oligometastatic recurrence of PsMA-positive lymph nodes and/or bone metastases were provided. Participants were asked how their clinic would treat these patients with radiotherapy and if they would apply additional antihormonal therapy (ADt). Results: 29 participants from 25 clinics participated in the survey, of which 66% work in university hospitals. 96% have access to choline-PEt as well as PsMA-PEt. the majority have access to Ps-MA-PEt since 2014 (range 2013-2016), 72% use it regularly next to MrI imaging. PsMA-PEt is performed above a threshold-PsA level of median 0.4 ng/ml (range 0.1-1.0 ng/ml). the majority (68-96%) would treat oligometastatic PsMA-positive pelvic lymph nodes and/or bone metastases with radiotherapy. In the absence of PsMA-positive local recurrence, 50-89% would still treat the prostate bed with a median dose of 66 Gy (range 56-75 Gy). When only bone metastases are present, 50% would treat the prostate bed and 24% the entire pelvic lymphatic area. In case of PsMA-positive lymph node metastases 8-11% would not add an elective radiotherapy of the whole pelvic lymphatic area to the local treatment. Lymph nodes metastases are treated with a median dose of 60 Gy (range 55-74 Gy). 72% would add ADt when both lymph node and bone metastases are present, whereas when only lymph node or only bone metastases are present, just 16-38% would add ADt. Conclusions: PsMA-PEt is largely available in German-speaking countries and is regularly used in the situation of early biochemical recurrence after prostatectomy. PsMA-PEt substantially changes the management of oligometastatic disease as compared to how it is currently defined in international guidelines. because of the large variety in presentation of recurrent disease and personalized treatment, a registry trial would be of use for preparation of prospective trials. Robot-assisted extracranial stereotactic radiotherapy of adrenal metastases with the CyberKnife in oligometastatic non-small-cell lung cancer celik E. 1 , semrau r. 1 , baus W. 1 , Marnitz-schulze s. 1 1 Uniklinik Köln, Klinik für strahlentherapie, cologne, Germany Background: Isolated adrenal metastases in patients with non-smallcell lung cancer represents a therapeutic challenge, especially in oligometastatic patients. We present mono-institutional experience with a homogeneous treatment concept with the robotic radiosurgery device cyberKnife®. Methods: between November 2012 and May 2015, 15 patients with oligometastatic non-small-cell lung cancer and adrenal metastases were treated with cyberKnife®. seven and eight patients presented with synchronous and metachronous metastases, respectively. six single doses of 7 Gy (65% isodose) were prescribed and given every other day. treatment was performed either after spine alignment or fiducial tracking after ct-assisted implantation of 1-2 gold markers. Results: the mean macroscopic tumor volume (GtV) and the mean planning target volume (PtV) were 42.04 cc (11.17-88.43 cc) and 74.45 cc (37.42-137.29 cc) . the median follow-up was 24 months. the median disease-free survival (DFs) of all patients was 10.53 months with statistically significant longer DFs of 17.25 months for the 8 patients with metachronous metastases. Local control (Lc) of all patients was 11.06 months, with a significantly longer Lc of 18.62 months for patients with metachronous metastasis of the adrenal glands. two year overall survival of 66.6% for patients with synchronous metastases was statistically significant shorter compared with patients with metachronous adrenal metastases with 87.5%. Grade 3 or 4 toxicities were not observed in any of the treated patients. Conclusion: Extracranial stereotactic radiotherapy with the cy-berKnife is a safe and non-invasive technique that extends the therapeutic spectrum for the treatment of isolated adrenal metastases in synchronous and metachronous metastatic patients with NscLc. the median survival of 17.26 months is comparable to surgical data. With regard to the observed differences in patients with metachronous and synchronous metastatic spread, it is also necessary to think about an intensification of systemic therapy. Zschaeck s. 1 , Wust P. 1 , Graf r. 1 , Wlodarczyk W. 1 , schild r. 1 , thieme A. 1 , Weihrauch M. 1 , budach V. 1 , Ghadjar P. 1 1 charité Universitätsmedizin berlin, Klinik für strahlentherapie und radioonkologie, berlin, Deutschland Zielsetzung: Um die Auftretenswahrscheinlichkeit einer radiogenen Myelitis zu minimieren sind klinisch gebräuchliche Dosisobergrenzen für das rückenmark mit 50 Gray (Gy) Maximaldosis sehr restriktiv. Einige Veröffentlichungen deuten jedoch darauf hin, dass bei der bestrahlung des rückenmarks ein Dosis-Volumen-Effekt besteht. Unter diesem Aspekt wurden Patienten ausgewertet, die kleinstvolumig mit potentiell überhöhten Myelondosen bestrahlt wurden. Patienten: Es wurden retrospektiv Patienten ausgewertet, die zwischen Juni 2010 und Mai 2015 am Novalis tM radiochirurgie-system behandelt wurden. 62 Läsionen bei 56 Patienten mit potentiell überhöhter Myelondosis (> 50 Gy), berechnet als 2 Gray äquivalente Dosis (EQD2) wurden weiter ausgewertet. Von diesen hatten 26 Patienten mit 31 Läsionen keine Vorbestrahlung während 30 Patienten mit 31 Läsionen bereits im gleichen bereich vorbestrahlt worden waren. Ergebnisse: Unter Verwendung verschiedener Dosisevaluationsverfahren (spinalkanal, minimal konturierter rückenmarksbereich) verstießen 16/10 der 31 erstmalig bestrahlten Läsionen gegen die rückenmarks-Maximaldosis. bei den 16 laut Planung die Maximaldosis überschreitenden Läsionen lag die maximale Myelondosis zwischen 50.5 und 61.9 Gy EQD2. Wiederbestrahlte Läsionen hatten eine durchschnittliche/mediane Kumulativdosis von 70.5 und 69 Gy. Der Dosisabfall innerhalb des rückenmarks war in beiden Gruppen sehr steil. Das mediane Gesamtüberleben betrug 17 Monate. Es wurden weder Anzeichen für eine radiogene Myelitis, noch röntgenmorphologische Veränderungen während der Nachsorge beobachtet. Schlussfolgerung: trotz der studienlimitationen (retrospektive Auswertung weniger Patienten) liefert unsere Untersuchung zusätzliche Hinweise darauf, dass eine kleinstvolumige Überdosierung des Myelons realtiv sicher erscheint, insbesondere bei Wiederbestrahlungen mit topographisch unterschiedlich lokalisierten Maximaldosen. Fragestellung: radiochirurgie ist sehr erfolgreich, allerdings technisch limitiert auf tumoren mit einem Durchmesser bis etwa 3 cm. Große tumoren werden oft mit wesentlich niedrigeren Dosen behandelt, gerade bei palliativer Intention. IMrt mit "dose painting" erlaubt eine Dosiseskalation im tumor bei weitgehend identischer belastung der risikoorgane in der Umgebung des Zielvolumens. Daraus entstand die Idee, einen simultan-integrierten boost lediglich auf teile des tumors (der "tumorkern") zu applizieren mit dem Ziel, durch Erhöhung der medianen Dosis im tumor (v. a. im möglicherweise hypoxischen tumorzentrum) das Ansprechen zu verbessern. Methodik: Wir führten eine Planungsstudie bei verschiedenen großen tumoren durch mit dem Ziel, die Dosis im tumor signifikant gegenüber einer typischen Homogenbestrahlung zu erhöhen. Ausgewählt wurden tumoren, die mindestens 4 cm Durchmesser hatten und in denen keine Normalgewebstrukturen eingeschlossen waren. tumoren von Hohlorganen (z. b. Ösophagus) wurden ausgeschlossen. Erste ausgewählte Patienten wurden mit diesem Konzept behandelt, und die tolerabilität wurde überprüft. Ergebnis: Die Dosiseskalation im tumorzentrum ist bei großen tumoren problemlos möglich. Um allerdings eine möglichst hohe mediane/mittlere Dosis im gesamten tumor zu erreichen, ist es vorteilhaft, das Planungsprogramm durch schalenförmige Hilfsstrukturen zu "überlisten". Dadurch kann die Mediandosis im tumor um >50 % gegenüber der Dosis bei Homogenbestrahlung erhöht werden bei nahezu identischer Dosisverteilung außerhalb des Zielvolumens. Auf diese Weise können zumindest in teilen des tumors ablative Dosen erreicht werden. Dies gilt insbesondere bei "palliativen" Dosierungskonzepten mit z. b. 5 × 5 Gy. bisher wurden ausgewählte Patienten mit diesem Konzept behandelt mit guter Verträglichkeit und teilweise gutem Ansprechen auch bei sehr großen tumoren. Auch die Kombination mit systemtherapien (z. b. Nivolumab) wurde vertragen. Schlussfolgerung: Ein simultan-integrierter tumorkernboost ist ein theoretisch interessantes Konzept zur Dosiseskalation in großen tumoren, auch bei primär palliativer Intention. Ein klinisches studienprotokoll ist erarbeitet und wird vorgestellt. Peeken J. c. 1 , Diehl c. 1 , combs s. E. 1,2 , Duma M. N. 1 1 Klinikum rechts der Isar -technische Universität München, radioonkologie, Munich, Germany, 2 Helmholtz Zentrum München, Institut für Innovative radiotherapie, Munich, Germany Purpose: re-irradiations of bone metastases due to recurrence of pain are regularly performed. However, the dose to organ at risks (OAr) should be kept as low as feasible to avoid considerably toxicities such as myelopathy. In this exploratory retrospective analysis, we evaluated individually performed simultaneous integrated protection (sIP) concepts which were performed for optimal dose delivery to bone lesions with sparing of pretreated areas of the spinal cord but with a sufficient dose to progressive disease in preirradiated regions. We assessed the treatment prescriptions of 29 patients who were re-irradiated for bone metastases in palliative intent since 2010. In patients treated with sIb technique, the 95% isodose volumes (95%IDV) of the first irradiation was imported into the second radiation plan. High risk volumes (HrV) were determined by creating overlap volumes of the 95%IDV with the sIP planning target volume. the mean dose delivered to the HrV was calculated for the first and second irradiation, respectively. the biological effective dose (bED) was calculated for the prescribed doses of both irradiations as well as for the calculated delivered dose in the HrV. An a/β-ratio of 2, 4 and 10 for thoracic myelon, lumbar myelon and tumor was used, respectively. statistical analyzes of bED values was performed by two-sided paired students t-test. Results: In 7 patients individually tailored sIP concepts were used and delivered by rapidArc technique. sIP volumes with reduced doses in the pre-irradiated regions (single doses: 1.2 Gy to 2.1 Gy, total doses: 14.1 Gy to 30 Gy) were combined with higher dose plans in non-pretreated regions (single doses 2.5 Gy or 3 Gy, total doses: 30 Gy to 39 Gy). In 6 patients sIP volumes were located in the thoracic and/or lumbar spine. the overlap comprised 1 to 4 vertebrae. One patient was re-irradiated at the acetabulum. the prescribed doses lead to significantly (p = 0.001) reduced bEDs in the sIP volume (mean: 33.77 Gy) in comparison to the higher dose plans (mean: 57.98 Gy) with a mean relative reduction of 41%. For 4 patients pre-irradiation plans were available. the calculated delivered dose to the HrV was significantly (p < 0.05) lower (mean: 98.3 Gy) compared to the hypothetical total dose without dose reduction (mean: 121.4 Gy) yielding a relative mean reduction of 19%. In 3 patients the sIP technique was used for focal dose reduction in the myelon with an achieved dose reduction of over 50% in two patients. Conclusion: the currently available data demonstrates the potential use of "sIP-concepts" for local dose reduction in re-irradiations of bone metastases. In this way, low cumulative bEDs at OArs can be achieved. the described cumulative bEDs were significantly below an earlier proposed cumulative bED threshold of 120 Gy. At the same time, adequately dosed radiations schemes were applied to adjacent treatment sites for optimal symptom reduction. Hettich M. 1 , Lahoti J. 1,2,3 , Prasad s. 1 , braun F. 4 , bartholoma M.D. 5 , schirmbeck r. 6 , Niedermann G. 2, 3, 7 strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 the programmed death-1 (PD-1) immune checkpoint, both of which can increase tumor-infiltrating lymphocyte (tIL) numbers. surprisingly, large melanomas treated with hrt plus bsAb (Ac133×cD3) relapsed faster than those treated with hrt alone, accompanied by massive tIL apoptosis. this was partially prevented by triple treatment including anti-PD-1. Using genetically deficient t cells and mice as well as blocking antibodies, we identified bim-and Fas-mediated, restimulation-induced cell death as another cause of bsAb-mediated tIL depletion besides the PD-1-mediated mechanism. In stark contrast, when hrt was administered just prior to anti-PD-1, the number of tILs, only transiently induced by hrt, was further augmented and even very large tumors were completely eradicated. Our study reveals the risk that cD3-engaging bsAbs can induce massive apoptotic tIL depletion followed by rapid tumor outgrowth reminiscent of tolerance induction by cD3 mAb-mediated t cell depletion, warranting caution in their use for the treatment of solid tumors. Moreover, the study highlights that radiation/anti-PD-1 combinations can be potent even against very large tumors. (2016) cancer res. 76:4673-4683 checkpoint-blocking antibodies like those targeting the PD-1/ PD-L1 pathway have revolutionized oncology. We developed radiotracers based on therapeutic checkpoint-blocking antibodies permitting sensitive and high-resolution PEt imaging of both PD-1 and PD-L1 in immunocompetent mice. ImmunoPEt of naive mice revealed similar overall expression patterns for PD-1 and PD-L1 in secondary lymphoid organs (spleen and lymph nodes). Interestingly, PD-L1 was also detected in brown adipose tissue (bAt), confirming the notion that bAt is immunologically relevant. Under pathophysiological conditions, strong expression of the receptor/ligand pair was also found in non-lymphoid tissues. both were specifically detected in malignant tumors. PD-1 was readily detected after combined immunoradiotherapy causing massive tumor infiltration by PD-1+ lymphocytes. PD-L1 tracer uptake was reduced in PD-L1 knockout tumors. Moreover, monitoring the expression changes of PD-L1 in response to its main inducer, the effector t cell cytokine IFN-γ, revealed robust upregulation in the lung. this suggests that t cell responses in the lung, a vital organ continuously exposed to a variety of antigens, are strongly restrained by the PD-1 checkpoint. In turn, this could explain the association of PD-1 checkpoint inhibition with potentially fatal immune-mediated pneumonitis and partially also its efficacy in lung cancer. Introduction: radiotherapy (rt) is a common treatment for cancer patients to primarily achieve local tumor control. through the induction of tumor cell death and the modulation of the tumor microenvironment ionizing irradiation can also stimulate the immune system. rt can therefore act as an in situ cancer vaccine, but most likely only in combination with further immune stimulation. Immunotherapies, such as killed autologous tumor cells applied as a therapeutic tumor vaccination and checkpoint inhibitors blocking the suppression of tumor-specific t cells represent an option to further elicit and boost antitumor immune responses, respectively. In some patients who have clinically been followed up by now, rt in combination with checkpoint inhibition led to the shrinkage of metastases outside of the radiation field -the so called "abscopal effect". However, little is known about the underlying mechanisms. In pre-clinical in vivo model systems we aim to examine how rt in combination with vaccination and immune checkpoint blockade induces strong systemic immune responses. Ectopic b16-F10 (melanoma) and ct26 (colorectal carcinoma) tumors on both flanks of syngeneic mouse strains serve as tumor model. One tumor will be irradiated while the other one (untreated) will be regarded as abscopal site. the efficiency of different rt fractionations in combination with anti-PD-1 checkpoint inhibition and a whole tumor cell vaccine generated with high hydrostatic pressure (HHP) will be compared. Results: the local irradiation of mice in the abscopal-setting with tumors on both flanks and the generation of HHP-vaccines have been established. Identification of several immune cell types making up >80% of all tumor infiltrating leukocytes (cD45+) was achieved with an approach using isolation and enrichment of cD45+ cells followed by staining with three different antibody panels and analysis with multicolor flow cytometry. First data demonstrate that already with rt alone the composition of tumor infiltrating immune cell types changes. both tumors of untreated mice show a similar composition whereas in treated mice the composition of immune cells in the irradiated tumor and the abscopal tumor not only differs from untreated mice, but also from each other. Conclusion: After the establishment of an abscopal effect inducing treatment schedule by combining rt with both immunotherapies, the mechanistic basis of the systemic immune response will be investigated on cellular and molecular level. tumor infiltrating immune cells will be closely monitored and compared between treated tumors, abscopal tumors and tumors of untreated mice. Acknowledgement: this work was supported by the doctoral training program GK1660 from the German research Foundation (DFG). Durch Hinzugabe verschiedener Zytokine (IL-4, GM-csF und tNFa) an tag 0-7 erfolgte die Heranreifung der Monozyten in unreife (immature) Dcs/iDcs und anschließend reife (mature) Dcs/mDcs. Die Differenzierung und Heranreifung der Dcs wurde an tag 2, cD83, cD80, cD86, in der Durchflusszytometrie bestimmt. Zusätzlich wurden funktionelle Analysen mittels FItc-geladenem Phagozytose-Assay und Migrationsassay durchgeführt. Ergebnis: Die Differenzierung von Monozyten (cD14 + , cD83 -, cD86 + , cD80 -, HLA-Dr + ) in iDcs (cD83 -, cD86 -, cD80 -, HLA-Dr + ) und mDcs (cD83 + , cD86 + , cD80 + , HLA-Dr ++ ) wird durch eine radiotherapie nicht negativ beeinflusst. Nach radiotherapie mit 1 × 15 Gy und 5 × 2 Gy zeigte sich sogar eine signifikante Erhöhung mDcs im Vergleich zur nicht bestrahlten Kontrolle und den mit 1 × 0,5 Gy bestrahlten Zellen. Dieser Effekt war am deutlichsten bei einer bestrahlung der Monozyten an tag 0. Zudem wurden weder die Phagozytose-Kapazität der iDc noch die Migration der mDcs durch eine radiotherapie negativ beeinflusst. Schlussfolgerung: Unsere Experimente zeigen, dass sowohl eine radiotherapie mit 5 × 2 Gy als auch mit 1 × 15 Gy zu einer vermehrten reifung dendritischer Zellen führen kann. Da sich zudem die Phagozytose-Kapazität und Migration dendritischer Zellen nach radiotherapie unbeeinflusst darstellen, bleibt die Funktionalität bestrahlter dendritischer Zellen erhalten. Fragestellung: PD-1-Inhibitoren sind mittlerweile zugelassen für die behandlung von metastasierten nichtkleinzelligen bronchialkarzinomen nach Versagen einer cisplatinhaltigen chemotherapie. Die Kombination mit bestrahlung ist interessant wegen möglicher synergistischer Effekte (immunogener Zelltod, verstärkte tumorimmunogenität, abscopale Effekte). Da immunogener Zelltod in Experimenten vor allem bei hohen strahlendosen beobachtet wurde, stellt sich die Frage, ob und wie eine (palliative) radiotherapie am besten mit der PD-1blockade kombiniert werden kann. Methodik: Ein 71-jähriger Patient mit metastasiertem NscLc (t4 N2 M1, Plattenepithel-ca) wurde initial mit einer palliativen chemotherapie (carboplatin/Paclitaxel) und bestrahlung einer Osteolyse behandelt. Nach Versagen der chemotherapie (kein Ansprechen nach 6 Kursen, weiter bestehende schmerzen durch einen großen Primärtumor im Oberlappen mit Infiltration der thoraxwand) wurde die systemtherapie auf Nivolumab (3 mg/kg alle 2 Wochen; Indikation bei histologischem Nachweis einer hohen Expression von PD-L-1 und Nachweis PD1-pos. Lymphozyten) umgestellt und eine palliative strahlentherapie indiziert. Die bestrahlung erfolgte daraufhin auf den symptomatischen Primärtumor (Durchmesser 5,7 × 6,6 × 5,4 cm, GtV = 91 cm³) mit wenigen hochdosierten Fraktionen (IGrt am truebeam, Einzeldosis 10Gy auf der zielvolumenumschließenden Isodose, Dosiseskalation im tumorzentrum auf 15Gy durch integrierten "tumorkernboost"). Es wurden drei Fraktionen im Abstand von jeweils zwei Wochen am Folgetag nach der Nivolumabgabe verabreicht. Ergebnis: Die therapie konnte wie geplant problemlos durchgeführt werden und wurde vom Patienten sehr gut toleriert. Die symptomatik (schmerzen) verschwand innerhalb weniger tage nach der ersten Fraktion. Nebenwirkungen durch die Kombination von hoher Dosis auf ein großes Volumen (z. b. Hyperurikämie durch tumorzellzerfall) wurden nicht beobachtet. Der Patient berichtete über eine wesentliche besserung des Leistungsvermögens. Zwei Monate nach Ende der radiotherapie zeigte sich ein Ansprechen des Primärtumors. strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 Schlussfolgerung: Kombination von PD-1-blockade und strahlentherapie ist eine interessante Option, aber die optimale Kombination ist unklar. In diesem Fall wurde eine hochdosierte hypofraktionierte bestrahlung trotz großen Volumens sehr gut vertragen. Universitätsklinikum Erlangen, strahlenklinik, Erlangen, Germany Introduction: radiotherapy (rt) belongs to the four pillars of cancer treatment. besides the induction of tumor cell death rt enables the immune system to attack the tumor by inducing an immunogenic microenvironment. An unwanted side effect of rt is the upregulation of immune suppressive molecules like the programmed cell death receptor ligands 1 and 2 (PD-L1; PD-L2). Under physiological conditions these ligands serve as immune checkpoint and maintain self-tolerance. It has been shown that several tumor entities express PD-L1 constantly and thereby suppress tumor-specific cytotoxic t cells. blocking the PD-L1/PD-1 axis with so-called immune checkpoint inhibitors is therefore one promising strategy to restore the rt-derived anti-tumor response. However, little is known about which radiochemotherapy (rct) protocol enhances PD-L1 and/or PD-L2 expression the most and which molecular mechanisms drive these alterations. Malignant melanoma was chosen for the examinations, because a cancer entity with high somatic mutation prevalence can be preferentially rendered immunogenic by multimodal treatments. Methods: Murine melanoma (b16-F10) as well as human melanoma (A375M, Mel-624) cell lines were treated with chemotherapeutic agent dacarbazine (DtIc) on day one, followed by application of hypo-fractionated (5 × 2 Gy), norm-fractionated (5 × 2 Gy) or single dose (10 Gy) radiation protocols. Afterwards, PD-L1 and PD-L2 expression was analyzed via flow cytometry. Results: b16-F10 cells showed increased PD-L1 expression, in particular after rct with hypo-fractioned radiation. PD-L2 was not expressed at all. Investigation of human melanoma cell line A375M showed also an enhanced expression of PD-L1 following hypo-fractionated rct, as it was the case in murine melanoma. However, PD-L2 was also expressed and further enhanced by rct. Our first studies of cell line Mel-624 revealed constant expression of PD-L1 and PD-L2, but no further upregulation after treatment with rct. Again, the expression of PD-L2 was not as high as that of PD-L1. Conclusion and Outlook: the findings indicate that targeting of PD-1, the receptor for both PD-L1 and PD-L2, might be more efficient than blocking the immune checkpoint ligands alone and that individualized decisions have to be taken. since the alteration in expression of both PD-L1 and PD-L2 occur in absence of other cell types, it appears that a tumor cell intrinsic mechanism is responsible for that. recent studies in our lab revealed stAt1-dependent PD-L1 upregulation in murine melanoma. Mechanistic studies on human melanoma are ongoing. Inselspital bern, radioonkologie, bern, switzerland Background: the aim was to evaluate the geometric and corresponding dosimetric differences between two delineation strategies for head and neck tumors neighboring air cavities. Methods: Primary gross and clinical tumor volumes (GtV and ctV) of 14 patients were contoured using a soft tissue window (s). In a second strategy, the same volumes were contoured with an extension to include the parts which became visible on lung window (L). For the calculation of Hausdorff-distances (HD) between contoured volumes of the two strategies, triangular meshes (tMs) were exported. two radiotherapy plans [OE1] with identical goals and optimization parameters were generated for each case. Plan_s were optimized on ctV_s, and Plan_L on ctV_L. the dose coverages of ctV_L and ctV_D (ctV_L minus ctV_s) were evaluated in Plan_s. OAr doses were compared among Plan_s and Plan_L. Results: Median three-dimensional HD for GtVs and ctVs were 5.7 (±2.6) and 9.3 (±2.8) mm, respectively. the median volume differences between structures contoured using L and s windows were 9% (±5%) and 9% (±4%) for GtV and ctV, respectively. In 13 out of 14 cases, Plan_s met the plan acceptance criteria for ctV_L. In 8 cases ctV_D was covered insufficiently in Plan_s. Mean and median differences in OAr dose-volume histogram parameters between Plan_s and Plan_L were within 3%. Conclusion: For the current practice in radiotherapy planning for head and neck cancer, the delineation of L-based volumes seems unnecessary. However, in special settings, where smaller or no PtV margins are used, this approach may play an important role for local control Low-dose irradiation shifts macrophages to a more immune suppressive phenotype in a clinically relevant setting together with inflammatory fibroblast-like synoviocytes Liberg J. 1 , Deloch L. 1 , rückert M. 1 , Fietkau r. 1 , Frey b. 1 , Gaipl U. s. 1 1 Universitätsklinikum Erlangen, Department of radiation Oncology, Erlangen, Germany Background/Purpose: rheumatoid Arthritis (rA) is an autoimmune disease that is, amongst others, characterized by a chronic inflammation of the joints. In healthy joints the synovial membrane amounts of only a thin cell layer and mainly consists of macrophage (MPH)-like and fibroblast-like synoviocytes (FLs). During rA the influx and local activation of mononuclear cells such as MPH causes hyperplasia of this membrane. In addition, MPH are a major source of cytokines (e. g. Interleukin (IL)-6). these pro-inflammatory cytokines are involved in the pathogenesis of rA. Furthermore, there is a large increase in activated FLs that also produce inflammatory cytokines within the synovial membrane. this further increases the inflammatory process and thus raises MPH and FLs levels. Low-dose radiation therapy (LD-rt) impacts on many inflammatory cells, including MPH. It is known that in the low dose range radiation causes an increased expression of anti-inflammatory cytokines (IL-10) and irradiated MPH gain an anti-inflammatory phenotype. strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 Our purpose was now to analyze the impact of low-dose irradiation on MPH which were co-incubated with supernatants (sN) of FLs, using the human tNFa transgenic (hTNFa tg) mice as a pre-clinical model system. Possible alteration into the M1 (classical, pro-inflammatory MPH) and M2 (alternative, immune suppressive MPH) phenotypes were of particular interest. Methods: FLs were isolated from the joints of the hind feet of hTNFa tg mice and bone marrow cells were isolated from femur and tibia and differentiated into MPH with 5 ng/ml M-csF. MPH were either stimulated with irradiated FLs sN or sN of non-irradiated FLs was added to MPHs before irradiation of the latter with X-rays (0, 0.1, 0.5, 1.0, 2.0, and 10 Gy) 24 h before harvesting. MPH phenotype was examined by flow cytometry and total rNA was analyzed via qPcr. sN were analyzed by ELIsA. Results: MPH stimulated with sN of FLs that had been irradiated with 0.5 Gy secreted significant more IL-10, while the levels of IL-6 were slightly reduced after all doses of X-ray that had been applied. regarding cD86 expression on the surface of the MPH as prominent M1 marker, a reduction was observed starting at a dose of 0.5 Gy. Irradiated MPH that had been in contact with sN of un-irradiated FLs also showed a tendency to develop into MPH with a M2 phenotype, but here in particular with increased surface expression of cD206 on MPH after exposure to 0.5 Gy. In both experimental settings, changes in gene expression pattern could be seen in MPH, with especially M2 markers being increased starting at a dose of 0.1 Gy. Conclusion: LD-rt attenuates the inflammatory phenotype of MPH in a setting together with inflammatory FLs mimicking the in vivo situation in inflamed joints. We thus conclude that LD-rt might be a useful approach in treating inflammation in rA patients. Acknowledgement: this project is supported by the German Federal Ministry of Education and research (GrEWIs, 02NUK017G). Deloch L. 1 , Liberg J. 1 , Fietkau r. 1 , Frey b. 1 , Gaipl U. s. 1 1 Universitätsklinikum Erlangen, strahlenklinik, Erlangen, Germany Background/Purpose: rheumatoid Arthritis (rA) is a chronic, progressive, inflammatory autoimmune disease that mainly affects the joints. Its main features are synovial inflammation followed by cartilage and bone destruction. Even though there are various successful treatment options available, a good proportion of patients does not respond properly or has to reduce their medication. Using the human tNFa transgenic (hTNFa tg) mouse model in various ex vivo and in vivo settings we already obtained hints that low-dose radiotherapy (LD-rt) might be a valuable therapy option for rA patients. However, the mode of action of LD-rt within the joint in dependence on the inflammatory state is still unknown. thus, we compared the impact of LD-rt on inflammatory cells derived from hTNFa tg mice with healthy, wild-type-derived ones. Methods: For all experiments cells derived from either hTNFa tg or c57bl/6 littermates mice were used. bone marrow cells were differentiated into osteoclasts (Oc) and mineralization properties of isolated osteoblasts (Ob) derived from calvarias were examined. Murine fibroblast-like synoviocytes (FLs) were isolated from the joints of the hind feet and investigated with regards to their inflammatory phenotype. All of these cell types which play a major role in rA were exposed to LDrt with a dose of 0.1 Gy, 0.5 Gy, 1.0 Gy, and 2.0 Gy. Results: LD-rt reduced cell growth and enhanced apoptosis in both inflammatory and healthy FLs, starting from a dose of 0.5Gy. Likewise, starting at a dose of 0.5 Gy, LD-rt reduced the numbers of dif-ferentiated inflammatory Ocs, while the numbers of non-inflammatory Ocs were increased after exposure to 0.1 Gy. Additionally, a dose of up to 0.5 Gy had no impact on selected Oc differentiation markers on mrNA level in healthy Ocs, while in inflammatory ones Acp5, catK, c-fos and rANK expression was increased starting from a dose of 0.1 Gy on. Ob-mediated bone mineralization was increased only after exposure to 0.5 Gy in inflammatory Obs, while in healthy ones a significant increase was observed after exposure to 0.1 Gy and 0.5 Gy. Conclusion: LD-rt of in particular 0.5 Gy resulted in attenuation of inflammation by inducing FLs apoptosis and had a protective impact on bone homeostasis in inflammatory Ocs and Obs of hTNFa tg mice (rA setting). Of note is that in synopsis no disadvantages of LD-rt were observed in the non-inflamed, healthy system: While Oc numbers were increased after 0.1 Gy, also an increased Ob activity at 0.1 Gy could be observed, balancing bone homeostasis. We conclude that LDrt is a treatment alternative or addition to classical rA therapy that mediates its positive effects via osteoimmunological mechanisms. Acknowledgement: supported by the German Federal Ministry of Education and research (GrEWIs, 02NUK017G). Influence of the dose applied to the cochlea during radiotherapy of the vestibular schwannoma and its effect on hearing preservation bihoi G. A. 1 , Kessel K. A. 1, 2 , Oechsner M. 1 , combs s. E. 1, 2 strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 not affected by rt 5.1% less vol of the cochlea was treated with 100% dosage and that 3.9% less Volume received 50 Gy. A satisfying conclusion can yet not be drawn since the patient groups are still very small and the Vol of the cochlea is very small and therefore hard to contour on only 4 ct slides. A large patient group will be needed to gather more sustainable results. Further sub-analyses are planned, as well as additional contouring and dose analyses of the equilibrium organ and the correlation with the documented side effects for dizziness, imbalance and gait uncertainty in the patient charts. Outcome after neoadjuvant chemoradiation in elderly patients (≥ 70 years) with rectal cancer Dantes M. 1 , Isleiwa r. 1 , Gerum s. 1 , Jensen A. D. 1 , belka c. 1 , roeder F. 1, 2 Fragestellung: Obwohl das Prostata-ca (Pca) ein multilokulärer tumor ist, gibt es die theorie, dass dominante intraprostatische Läsionen (DIL) für das Lokalrezidiv nach strahlentherapie (rtx) verantwortlich sind. In dieser studie wurde untersucht, inwieweit die intraprostatischen Läsionsfoci vor der primären rtx mit jenen bei Lokalrezidiv räumlich korrelieren. Methodik: In dieser retrospektiven studie wurden initial die Daten von 25 Patienten ausgewertet, für die bei biochemischem rezidiv nach primärer rtx eine multimodale bildgebung durchgeführt wurde. bei Auftreten des biochemischen rezidivs musste die rtx seit mindestens einem Jahr abgeschlossen sein. Desweiteren durften in den bildgebungen (Mrt, cholin-PEt/ct, PsMA-PEt/ct) vor und nach rtx nur intraprostatische Läsionen detektiert worden sein. somit wurden final 7 Patienten analysiert. Dabei wurden alle bildgebungen als gleichwertig angesehen. Die registrierung der bildgebungen und die GtV-Konturierungen erfolgten im iPlan rt Image 4.1.2. Das GtV für das Ps-MA-PEt/ct und das cholin-PEt/ct wurde anhand von 30 % bzw. 60 % des intraprostatischen sUVmax erstellt. Das GtV-Mrt wurde manuell nach PI-rADs v2 bestimmt. Um die räumliche Korrelation der Läsionen vor und nach rtx zu bestimmen, wurde die Überschneidung gemessen. Eine räumliche Korrelation wurde angenommen, wenn >30 % des kleineren Volumens im Überschneidungsvolumen mit dem größeren Volumen lagen. Ergebnisse: Das Alter der 7 Patienten zum Zeitpunkt der ersten bildgebung nach rtx betrug durchschnittlich 75 ± 6 Jahre. Der PsA-Wert zu diesem Zeitpunkt lag im Mittel bei 2,94 ± 2,17 ng/dl. Zwischen rtx und erster bildgebung bei rezidiv vergingen im schnitt 32 ± 21 Monate. bei 6 Patienten wurde die Prostata perkutan mit einer durchschnittlichen Dosis von 73,4 ± 3,5 Gy in 1,8-2 Gy Einzeldosis bestrahlt; bei einem Patienten wurden 50 Gy perkutan in 2 Gy Einzeldosis appliziert und mit 2 Fraktionen HDr-brachytherapie mit jeweils 9 Gy kombiniert. Vor primärer rtx erhielten 7 Patienten ein Mrt und jeweils 2 Patienten ein cholin-bzw. ein PsMA-PEt/ct. In der rezidivsituation erhielten jeweils 2 Patienten ein Mrt bzw. ein cholin-PEt/ct und 7 Patienten ein PsMA-PEt/ct. bei 6 von 7 Patienten überlappten die Läsionen vor und nach rtx. Im Durchschnitt lag 69,3 ± 24,95 % des kleineren Volumens im Überschneidungsvolumen. bei einem Patienten gab es keine ausreichende Überlappung der Läsionen (3,7 %). 2 der 7 Patienten wurden (nicht-bildgestützt) biopsiert, diese waren negativ; darunter auch der Patient ohne ausreichende Überlappung. Schlussfolgerung: Die Lokalisationen von intraprostatischen Läsionen vor und nach der rtx zeigten eine hohe räumliche Übereinstimmung. Diese Korrelation könnte ein Hinweis auf das Vorliegen von DIL sein. Zur Verifikation dieser beobachtung ist ein größeres Kollektiv sowie eine bildgestütze biopsie nötig. Die rolle von fokalen therapieoptionen auf die DIL in der primären als auch in der rezidivsituation sollte weiter evaluiert werden. Introduction: salvage radiotherapy (srt) after radical prostatectomy (rPE) and lymphadenectomy (LAE) is the appropriate curative approach for patients with persistent/recurrent prostate cancer (Pc). 68 GA-PsMA-PEt-imaging has been shown to accurately detect Pc cells in a primary setting as well as for local recurrence or lymph node (LN) metastases. In this study we evaluated the patterns of recurrence after rPE in patients with Pc, putting a highlight on the differentiation between sites that would have been covered by a standard radiation therapy (rt) field after the rtOG consensus and others that would have not. Materials and methods: Out of 83 patients we examined 31 patients with predominantly high-risk Pc. In the course srt was indicated due to rising/persisting PsA-levels. 68 Ga-PsMA-PEt-imaging was done and the gained information was used to individualize treatment plans to include suspicious lesions as well as possibly boost tracer en-hancement sites in LN or the prostate bed. For evaluation, 68 Ga-Ps-MA-PEt-positive LN were contoured in a patient dataset with a standard lymph drainage (rtOG consensus on ctV definition of pelvic lymph nodes) radiation field depicting color-coded nodes that would have been infield or outfield of that standard lymph drainage field and thereby visualizing typical patterns of failure of a "blind" radiation therapy after rPE and LAE. Results: In 27 cases (87.1%) a newly described detection was done by 68 Ga-PsMA -PEt imaging, in the other four cases no new diagnostic value was gained by 68 Ga-PsMA -PEt imaging compared to standard ct/MrI planning preparation. All of the additional diagnostic value resulted in changes to the radiation concept. the majority of our patients (51.6%) received a simultaneous integrated boost (sIb) to a subarea of the prostate bed (in only 3 cases this dose escalation would have been planned without the additional knowledge of 68 Ga-PsMA-PEt imaging) and 18 (58.1%) to uncommon (namely presacral, paravesical, pararectal, preacetabular and obturatoric) LN sites. Furthermore, 14 patients (45.2%) had a changed tNM staging result by means of 68 Ga-PsMA-PEt imaging. Conclusion: 68 Ga-PsMA-PEt imaging is a powerful and highly specific tool that greatly affects radiation therapy planning by contributing additional diagnostic value for an individually tailored treatment approach. Kallis K. 1 , brandt t. 1 , strnad V. 1 , Lettmaier s. 1 , Fietkau r. 1 , Maier A. 2 , bert c. 1 Fragestellung: Um bei der behandlung von lokal begrenztem Prostatakrebs eine möglichst präzise bestrahlung zu garantieren werden verschiedene Hilfsmittel verwendet, die es ermöglichen angrenzendes Gewebe zu schonen und eine bestmögliche Positionierung gewährleisten. Zwei solcher Hilfsmittel sind: implantierte Gold Marker (GM), sowie ein Endorektalballon (Erb), welcher die Prostata während der behandlung stabilisieren und die strahlenbelastung der rektumhinterwand minimieren soll. Ziel dieser studie ist auf basis von täglichen cbcts automatisiert eine mögliche Markermigration zu quantifizieren und die reproduzierbarkeit der Form und des Volumens des Erb zu analysieren. von der doppelten standardabweichung der cbct Daten. In den ersten tagen nach der Implantation ist die Wahrscheinlichkeit für eine Verschiebung der Marker am größten. Nach 7 tagen zeigt sich eine abfallende tendenz der Markerbewegung. Die signifikanz (a = 5 %) dieser beobachtung wurde mit dem Levene-test bestätigt. Das Volumen des Erb schwankt interfraktionell, betrachtet man alle 18 Patienten, zwischen 38,7 ml und 49,5 ml. Für jeden einzelnen Patienten ergeben sich Abweichungen zwischen den Fraktionen von 0,9 ml bis zu maximal 3,6 ml, wobei im Mittel das Volumen um 2,1 ml zwischen den Fraktionen variiert. besonders auffällig ist der Unterschied des Volumens des Erb beim Vergleich von Planungs-ct und den cbcts vor jeder bestrahlung. Eine Abweichung von 9.0 ml zwischen ct und cbct wurden detektiert. Schlussfolgerung: Mit Hilfe der segmentierung kann eine Markermigration nachgewiesen werden. Ein längerer Zeitraum zwischen der Implantation der GM und der Planungs-ct Aufnahme wird empfohlen, sodass die Wahrscheinlichkeit einer Migration minimiert wird. Die Form und das Volumen des Erb konnte mit Hilfe der segmentierung zuverlässig berechnet und analysiert werden. Introduction: 68 Ga-prostate-specific membrane antigen (PsMA)-positron emission tomography (PEt)/computer tomography (ct) is a promising diagnostic tool for patients with prostate cancer. Our study evaluates standardized uptake values (sUV) in benign prostate tissue and malignant, intraprostatic tumor lesions and correlates results with several clinical parameters. Methods: 104 men with newly diagnosed prostate carcinoma and no previous therapy were included in this study. Maximum sUV (sUV max ) was measured and correlated with histopathological findings or magnetic resonance imaging (MrI). Afterwards, data was compared with current prostate specific antigen (PsA) values, Gleason score (Gs) and d'Amico risk classification. Results: We observed a mean sUV max of 1.89 ± 0.45 in healthy prostate tissue compared to 10.95 ± 8.47 in malignant prostate lesions (P < 0.001). Patients with higher PsA, higher Gs and higher d'Amico risk score had statistically significant higher PsMA uptake on PEt/ct (P < 0.001, P < 0.001 and P = 0.002, respectively). Conclusion: PsMA-PEt/ct is well suited for detecting the intraprostatic malignant lesion in patients with newly diagnosed prostate cancer. Our findings suggest a correlation of PsMA uptake with PsA, Gs and risk classification according to d'Amico scale. Einflüsse der Bestrahlungstechnik (IMRT/VMAT vs. 3DcRT) auf therapieassoziierte Nebenwirkungen in der kurativ intendierten perkutanen Radiotherapie des Prostatakarzinoms: Daten einer retrospektiven Zentrumsanalyse Fragestellung: Prostatakrebs steht an erster stelle der bösartigen Neuerkrankungen bei Männern weltweit. Neben der Operation ist die perkutane radiotherapie (prt) für viele tumorstadien eine kurative therapieoption. technische Entwicklungen in der strahlentherapie ermöglichen neben der 3D-konformalen radiotherapie (3Dcrt) die intensitätsmodulierte (IMrt) bzw. volumetrisch-intensitätsmodulierter radiotherapie (volumetric intensity-modulated arc therapy, VMAt). Die vorliegende Untersuchung vergleicht 3Dcrt und IMrt/VMAt bei perkutaner radiotherapie des Prostatakarzinoms in bezug auf akute und späte Nebenwirkungen. Methodik: Zwischen 2000 und 2015 wurden 486 Patienten behandelt. Patienten, welche ≥20 % der Dosis durch eine andere technik erhielten, wurden aus der Analyse ausgeschlossen (n = 29). 457 Patienten der tumorstadien t1-3, N0-2, M0 erhielten eine Dosis von 60-78 Gy und konnten in die Untersuchung eingeschlossen werden. 229 Pat. erhielten eine 3Dcrt (50 %), 228 eine IMrt/VMAt-prt (50 %). Akute Nebenwirkungen wurden anhand ctc, späte Nebenwirkungen anhand LENt-sOMA analysiert. Nebenwirkungen ≥ °2 wurden als starke Nebenwirkungen definiert. Ergebnis: bei Patienten, welche eine 3Dcrt erhalten hatten, wurde vermehrt starke Akuttoxizität im bereich der Haut (p = 0,031) sowie des Dünndarms (p = 0,006) beobachtet. Mit IMrt/VMAt-technologie fand sich eine erhöhte rate an akuter Zystitis (p = 0,028). Akute Nebenwirkungen im bereich des Enddarms sowie sämtliche späte Nebenwirkungen zeigten keine signifikanten Differenzen zwischen den bestrahlungstechniken. Schlussfolgerung: Im Vergleich der bestrahlungsmodalitäten IMrt/ VMAt und 3Dcrt zeigt sich ein unterschiedliches akutes toxizitätsprofil. Eine klare Über-bzw. Unterlegenheit ist in der Gesamtbetrachtung der Nebenwirkungen nicht zu definieren. Dem gegenüber stehen die eindeutigen Vorteile der IMrt/VMAt-technologie bezüglich Dosimetrie und verkürzte therapiezeit. diese Analyse ausgewählt. Vor der definitiven bestrahlung der Prostata mit 76,5 Gy in 34 Fraktionen erfolgten tägliche Lagekontrollen mittels in-room-ct-bildgebung. Auf der basis dieser bildgebung erfolgte eine tägliche rekonturierung von Zielvolumina (GtV, ctV, PtV) und risikoorganen (blase, rektum, sigma, Dünndarm, Femurköpfe) . Die strukturen wurden für insgesamt 102 bestrahlungsfraktionen volumetrisch erfasst und mit der jeweiligen situation bei bestrahlungsplanung verglichen. Es erfolgte eine Aufsummierung der applizierten Gesamtdosis auf der basis der täglichen ct-bildgebung. Durch deformierbarer registrierung wurde die akkumulierte Dosisverteilung auf die bestrahlungsplanungsuntersuchung übertragen und mit der geplanten Dosisverteilung auf der Grundlage der Dosis-Volumen-Histogramme und einer γ-Analyse verglichen. Ergebnis: Das mittlere ctV-Volumen lag bei 110 ± 44 ml; das mittlere Volumen für das PtV war 229 ± 100 ml; im Vergleich zur Planungsuntersuchung war die applizierte Dosis D 50 0,43 ± 0,14 Gy geringer als verschrieben, während die D 2 um durchschnittlich 1,29 ± 0,30 Gy und die D 98 um 10,33 ± 7,5 Gy abwichen. Das blasenvolumen stellte die sich interfraktionell volumetrisch am stärksten verändernde struktur dar und betrug durchschnittlich 246 ± 214 ml, was eine reduktion der mittleren applizierten Dosis um durchschnittlich −6,47 ± 3,94 Gy bedeutete. Das rektumvolumen lag im Mittel bei 61 ± 20 ml; die mittlere applizierte Dosis wich um +0,58 ± 0,40 Gy von der verschriebenen ab. Alle Volumenindizes der applizierten Dosen waren auch nach Aufsummierung noch innerhalb der QUANtEc-Vorgaben. Die durchschnittlichen bestehensraten in der γ-Analyse lagen bei Festlegung des toleranzlevels auf 3 %/3 mm, bei 97,8 ± 0,65 %. Schlussfolgerung: Die beobachteten volumetrischen Variabilitäten von blase und rektum resultierten in signifikanten Abweichungen der applizierten von der verschriebenen Dosis, während es im PtV nur zu geringen Dosisabweichungen kam. Damit könnten regelmäßige adaptive Neuplanungen im Verlauf der radiotherapie von Prostatakarzinomen zu geringeren Dosisbelastungen der risikoorgane blase und rektum führen. wurden im beobachtungszeitraum einer ADt zugeführt. Anhand der Nachsorgedaten der Klinik für strahlentherapie sowie der ambulant weiter behandelnden Urologen wurden die prätherapeutischen Parameter, PsA-Verläufe und die unerwünschten Wirkungen (UW) am unteren Urogenitaltrakt (UGt) sowie am unteren Gastrointestinaltrakt (GIt) erfasst. Mittels signifikanztestung wurden die Abhängigkeiten zwischen risikofaktoren und therapieergebnissen sowie zwischen UW's und den bestrahlungsparametern überprüft. Ergebnisse: 89,4 % des Kollektivs erreichten einen PsA-Nadir von < 0,2 ng/ml. Die biochemische Kontrollrate betrug 73,7 % bei einem medianen Nachbeobachtungszeitraum von 6,5 Jahren und einer mittleren Überlebenszeit von 9,1 Jahren. Das krankheits-bzw. metastasenfreie Überleben betrug 87,3 %, das tumorspezifische Überleben 94 % und das Gesamtüberleben 81,34 %. 73,2 % des Kollektivs erreichten zum beobachtungsendpunkt einen PsA-Wert von < 0,2 ng/ ml. Es bestand ein eindeutiger Überlebensvorteil für Patienten, welche einen PsA-Nadir < 0,2 ng/ml erreichten. Hingegen konnte kein signifikanter Überlebensvorteil für Patienten mit einem präradiotherapeutischen PsA < 0,2 ng/ml gefunden werden. Unerwünschte Wirkungen der strahlentherapie nach rtOG/EOrtc zeigten sich nur bei der Minderheit des Kollektivs. Den Hauptanteil bildeten hiervon beschwerden (G0-G2). so traten akute G0°/1°/2°/3° (genitourinäre) GU-toxizitäten bei 64,93 %/0,75 %/14,93 %/19,40 % auf. Die rate der akuten (gastrointestinalen) GI-toxizitäten G0°/1°/2°/3° betrug 76,87 %/2,99 %/18,66 %/1,49 %. chronische G0°/1°/2°/3° GU-toxizitäten zeigten 75,38 %/5,38 %/10,76 %/8,46 % des Patientenkollektivs. Die rate an chronischen GI-toxizitäten G0°/1°/2°/3° betrug 82,3 %/0 %/16,92 %/0,77 %. Es zeigten sich keine akuten oder chronischen Grad 4-toxizitäten. Schlussfolgerung: Die in Magdeburg erzielten Ergebnisse zeigen mit der internationalen Literatur vergleichbare resultate. Die postoperative strahlentherapie des Prostatakarzinoms ging mit einer hohen tumorkontrollrate bei geringen toxizitäten einher. Zur beantwortung weiterer Fragestellungen bedarf es der Langzeitnachbeobachtung. Zudem ist diese Analyse nur bedingt mit aktuellen bestrahltechniken vergleichbar. Die Abweichungen basierten auf die verschiedenen berechnungsalgorithmen und Anisotropiekorrekturen der verwendeten bestrahlungspläne. Es konnte gezeigt werden, dass eine bestrahlungsplanung mit unterschiedlichen Algorithmen zu einer Abweichung von bis zur 5,8 % in den untersuchten referenzpunkten führen kann. Schlussfolgerung: Alle verwendeten bPs liefern bei der interstitiellen brachytherapie eine für die klinische Anwendung ausreichend gute Übereinstimmung der Dosiswerte in den erstellten referenzpunkten. Dennoch muss beachtet werden, dass die Wahl des richtigen rechenalgorithmus von besonderer klinischer bedeutung ist. Die rechenalgorithmen der bestrahlungsplanungssysteme sollten weiter ausgearbeitet, vereinheitlicht und verbessert werden. . Gleason-score (Gs) was 6 (1 patient), 7 (10), 8 (2) or 9 (7). Initial tNM-status was pt2c (6), pt3 (16; 1 missing), pN0 (18), cN0 (1), pN1 (2; 2 missing), M0 (14), M1 (1), Mx (1; 7 missing). Primary therapy was radical prostatectomy in most cases (22), followed by radiotherapy (1) . resection status was r0 (9), r1 (10), rx (1; 2 missing). salvage or adjuvant rt was used in 19 cases. After a median duration of 5.3 y following initial diagnosis, metastasis occurred as oss (8) and ln (15). Most of them were found by functional imaging (17 PEt-ct (14 Ga 68 -PsMA; 2 cholin-PsMA, 1 tracer not specified), 3 sPEct). In total 28 rt series to ln or oss were administered, most of them in the pelvis region (11 iliacal, 5 pelvic bones, 2 retrovesical/ presacral). Of the ln, 9 were located in regional, 3 in distant nodes, 3 patients had both. Most of In had an out-of-field recurrence (13 vs. 2 within previous rt-field). concurrent or sequential antiandrogen therapy was used in 17 cases. Results: Median radiotherapy duration was 51 d (23-69 d) and median doses given was 52.2 Gy for os and 54 Gy for ln in fractions of 1.8-2 Gy. An additional boost was administered in 5 cases of ln up to 70.2 Gy. toxicity was moderate: patients suffered from high urinary frequency and nycturia (4 I°, 1 II° ctcAE), fatigue, proctitis (2 I°) and incontinence which appeared to be a postoperative sequelae. No III° toxicities or higher occurred. Median follow-up duration was 12 m (1-45 m) . strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 In 17 cases (73,9%), no further metastases appeared during follow-up. Focusing on the 6 cases of sequential new metastasis, there was only one case of recurrence adjacent to a rt field but no true in-field-recurrence providing a local control of 100%. Median disease-free survival (DFs) after end of rt was 10 months (1-32 months (m) ) and median biochemical-relapse free survival (bs), defined as time without significant PsA-elevation, was 8 m (1-32 m) . subdividing our cohort into ln and oss showed a differential response with a median DFs of 6 m in ln compared to 15.5 m in oss which was significant (p = 0.0498 using a two-sided student's t-test). Also bs was different (6.5 m (ln) vs. 14 m (os)) without significance (p = 0.313). Initial Gs and t-stadium do not seem to be reliable predictors for bs and DFs, as they were favorable in the more aggressive or extensive stadiums (Gs ≥ 8, t ≥ 3). Conclusion: Our analysis demonstrates effectiveness of rt of single osseous or lymphonodular metastases which may offer excellent local control with a low toxicity profile. Further evidences are necessary to evaluate the influence of rt on survival. Background: PsMA-PEt/ct guided local radiotherapy may be an effective salvage treatment for patients with nodal relapse of prostate cancer after primary surgical treatment. Aim of the study was to demonstrate the feasibility of hypofractionated stereotactic radiotherapy with the cyberKnife system and to determine local tumor control and failure patterns. Methods: After diagnosis of nodal relapse, PEt/ct guided stereotactic body radiotherapy (sbrt) was done using the cyberKnife system and x-sight spine tracking. treatments were performed between May 2015 and October 2016 and applied prescription doses were 3 × 10 Gy, 1 × 19 Gy, 6 × 7 Gy, or 3 × 8 Gy (65% isodose level). PtV included PEt-positive lesions only. Initially, all patients had high-grade prostate cancer (initial mean PsA value 34.3 ng/ml) and were treated by radical prostatectomy and pelvic lymphonodectomy. In case of increased PsA after robotic radiosurgery, PsMA-PEt/ct scan was carried out to evaluated the local control rate. Androgen-deprivation therapy (ADt) was not mandatory. Results: Nine pelvic and paraaortic lesions in seven patients were treated. Mean age was 71 years. Mean follow up time was six months (1-12 months) . three patients received ADt before, during and after sbrt, one patient received ADt until PsA-value dropped down after sbrt. No local relapse was seen so far. Four patients showed signs of progression (outfield lymphatic progression or PsA-elevation). One of them received ADt at time of lymphatic progress. Mean time to metastatic progression was 6.5 months. Mean PsA-value before sbrt was 3.66 ng/dl and dropped to 1.86 ng/dl at last follow-up. treatment related toxicity was mild. Conclusion: PsMA-PEt/ct guided sbrt for patients with nodal relapse of prostate cancer after primary surgical treatment showed excellent local control. PsA progression or lymphatic relapse outside the treated lesion was frequent and questions the use of sbrt as a single modality in the study population. Uniklinik Freiburg, strahlenklinik, Freiburg, Deutschland, 2 Uniklinik Freiburg, Nuklearmedizin, Freiburg, Deutschland, 3 Uniklinik Freiburg, Medizinphysik, Freiburg, Deutschland, 4 Uniklinik Freiburg, radiologie, Freiburg, Deutschland Fragestellung: Erste präklinische Arbeiten konnten zeigen, dass eine Kombination aus 68 Ga-HbED-cc-PsMA PEt/ct und multiparametrischem Mrt (mpMrt) eine hohe sensitivität in der Detektion von intraprostatischen tumoren bei Patienten mit primärem Prostatakarzinom (Pca) vorweist. Diese Arbeit beschreibt die ersten klinischen Erfahrungen in der Anwendung von multimodaler bildgebung für die Zielvolumensdefinition zur fokalen Dosiseskalation in der strahlentherapie von Patienten mit primärem Pca. Die Mehrzahl der an brustkrebs erkrankten Frauen verstirbt nicht am tumor selbst, sondern an den bei etwa 1/3 aller Patientinnen auftretenden Metastasen. Die im blutkreislauf zirkulierenden epithelialen tumorzellen (cEtc) werden als mitverantwortlich für die Metastasenbildung angesehen, weshalb deren bedeutung als prognostische und/ oder prädiktive Marker in der tumortherapie intensiv untersucht wird. Fragestellung: Ziel dieser Arbeit war es, anhand der cEtc den systemischen Effekt der strahlentherapie bei Patientinnen mit primär nicht-metastasiertem Mammakarzinom zu untersuchen und mögliche Veränderungen der cEtc bzgl. ihrer Quantität im rahmen der strahlentherapie zu analysieren. Methodik: In Zusammenarbeit mit der Frauenklinik des Universitätsklinikums Jena wurden insgesamt 161 Patientinnen Patientinnen mit klinisch gesichertem, primär nicht-metastasiertem Mammakarzinom über einen Zeitraum von 10 Jahren untersucht. Die für die Untersuchung notwendigen blutentnahmen fanden jeweils innerhalb eines Zeitraums von 6 Wochen vor und 16 Wochen nach der radiotherapie statt. Dabei wurde mittels des MAINtrAc™ -Verfahren die Menge der cEtc quantitativ im blut bestimmt und deren peritherapeutischer Verlauf beobachtet. Ergebnisse: bei 157 der 161 untersuchten Patientinnen konnten innerhalb des festgelegten beobachtungszeitraumes cEtc nachgewiesen werden (Detektionsrate 97,5 %). Das quantitative Verhalten der cEtc wurde mit Hilfe von Kaplan-Meier Überlebenskurven im Hinblick auf die Entstehung von lokoregionären rezidiven und Fernmetastasen ausgewertet. Kam es im rahmen der leitliniengerecht durchgeführten strahlentherapie zu einem Anstieg der cEtc-Zellzahl, war dies mit einer signifikant schlechteren Prognose hinsichtlich der Ereignis-freien Überlebenszeit und der Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Fernmetastasen innerhalb von 5 Jahren nach rt verbunden (p-Wert 0,004 bzw. 0,009). Die beobachteten Lokalrezidive schienen unabhängig von der gemessenen cEtc-Zahl aufzutreten (p = 0,710). Ein Absinken der detektierten Anzahl von cEtc war hingegen mit einem besseren Outcome der Patientinnen verbunden. Schlussfolgerungen: Anhand der Ergebnisse der quantitativen cEtc-bestimmung konnte gezeigt werden, dass das Verhalten der cEtc mit dem tatsächlichen klinischen Krankheitsverlauf der Patientinnen korreliert. Die Grenzen der MAINtrAc™-Methode bestehen vor allem darin, dass mit den verwendeten Antikörpern bislang nicht eindeutig zwischen tumorzellen und anderen epithelialen Zellen unterschieden werden kann. Untersuchungen an den cEtc in Kombination mit genetischen Analysen könnten künftig präzisere Aussagen hinsichtlich der Entstehung von strahlenresistenzen und den dabei zugrundeliegenden molekularbiologischen Mechanismen ermöglichen. Damit könnte der Einsatz systemischer therapien wie auch die Durchführung der strahlenbehandlung optimiert und Patientinnen erfolgreicher therapiert werden. In vitro-Untersuchungen zum Schutz gegen strahlungsinduzierten oxidativen Stress durch Antioxidantien in der Radiotherapie borrmann K. 1 , Heinrich L. 2,3 , Haverkamp U. 1 , Eich H. t. 1 , Greve b. 1 strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 Ziel der Arbeit ist die Identifizierung molekularer Zielstrukturen für radiosensibilisierung im Mammakarzinom. Dafür wurde untersucht, ob die in Überlebenskurven enthaltene Information durch bestimmung von radioresistenz-scores mittels Hauptkomponentenanalyse (HKA) abgebildet und zelluläre radioresistenz somit mit anderen Datenqualitäten korreliert werden kann. Methodik: Das klonogene Überleben von 13 Mammakarzinom-Zelllinien und primären brustepithelzellen nach bestrahlung mit 0-8 Gy wurde in Koloniebildungstests bestimmt und mithilfe des linear-quadratischen Modells analysiert. Zusätzlich wurden durch HKA für jede Zelllinie radioresistenz-scores ermittelt. Diese wurden anschließend mit mrNA-Expressionslevels von rund 40 regulatoren der DNA-schadensreparatur korreliert, um Prädiktoren für radioresistenz und potenzielle Zielstrukturen zur radiosensibilisierung zu erhalten. Ergebnis: Zwischen den 14 Zelllinien gab es große Unterschiede im klonogenen Überleben nach bestrahlung. Mit dem linear-quadratischen Modell wurden für alle Zelllinien hohe regressionskoeffizienten (r 2 = 0,957-0,999) erhalten. Allerdings konnten offensichtliche Unterschiede in der radioresistenz verschiedener Zelllinien nicht anhand der a/ β-Werte abgebildet werden, da diese keine Information über die Gesamtsteilheit der Überlebenskurven enthalten. Durch Dimensionsreduktion der Daten mittels HKA konnten radioresistenz-scores für jede Zelllinie bestimmt werden. Über 70 % der Varianz der Daten wurden dabei durch die erste Hauptkomponente erklärt. Die Korrelation der radioresistenz-scores mit mrNA-Expressionslevels von regulatoren der DNA-schadensreparatur ergab erste Prädiktoren für radioresistenz, deren weitere Untersuchung mittels rNA-Interferenz und pharmakologischer Inhibition geplant ist. Schlussfolgerung: Im Gegensatz zur Analyse mit dem linear-quadratischen Modell ermöglicht die HKA der aus Koloniebildungstests erhaltenen Daten die Korrelation des klonogenen Überlebens über einen weiten Dosisbereich mit anderen Datenqualitäten wie mrNA-Expressionslevels. Dadurch wird die Identifizierung von biomarkern für radioresistenz und von Zielstrukturen zur radiosensitisierung erleichtert. Hintergrund: Die intrafraktionelle bewegung ist in der modernen strahlentherapie von brustkrebs von besonderem Interesse. Die atmungsbedingte bewegung der Patienten bei der Intensitätsmodulierten strahlentherapie (IMrt) kann zu Problemen wie unzureichenden PtV margins oder Unsicherheiten bei der IMrt-Applikation führen. bisher gibt es nur wenige Daten über die in Echtzeit gemessene intrafraktionelle bewegung bei brustkrebspatienten. Der kontinuierliche Oberflächenscan mit sichtbarem Licht bietet die Möglichkeit, bewegungen der Patienten im dreidimensionalen raum ohne zusätzliche strahlenbelastung zu überwachen. Material und Methoden: Wir beobachteten 31 Patienten während 629 behandlungsfraktionen, die eine postoperative strahlentherapie nach brusterhaltender Operation oder Mastektomie erhielten. Während jeder behandlungssitzung wurde die bewegung der Patienten kontinuierlich mit dem catalyst tM -system, einem optischen Oberflächenscanner (c-rAD Ab, schweden), gemessen und mit einem referenzscan, der zu beginn jeder sitzung aufgenommen wurde, verglichen. Das catalyst tM -system arbeitet mit einer optischen Flächenabtastung mit sicht-barem LED-Licht (blau: λ = 450 nm) und einer von einer ccD-Kamera erfassten reprojektion (grün: λ = 528 nm; rot: λ = 624 nm). Für die 3D-Oberflächenrekonstruktion verwendet das system einen nicht-starren Algorithmus, um den Abstand zwischen der Oberfläche und dem Isozentrum zu berechnen. Dreidimensionale Abweichungen und relative Positionsdifferenzen während der gesamten behandlungsfraktion wurden durch das system berechnet und statistisch ausgewertet. Resultate: Insgesamt zeigte die maximale Amplitude des Abweichungsvektors einen Mittelwert von 1,3 mm ± 0,4 mm (standardabweichung) und eine medianen Wert von 1,1 mm während der therapieapplikation (beam-on time). Entlang der lateralen und longitudinalen Achse waren die Veränderungen vergleichbar (0,9 mm ± 0,3 mm und 0,9 mm ± 0,5 mm), entlang der vertikalen Achse betrug die mittlere Änderung 1,1 mm ± 0,3 mm. Die mittlere bestrahlungszeit der therapiesitzung betrug 2,8 Minuten. Es konnte keine lineare Korrelation zwischen der Zeitdauer der Fraktion und der Höhe der Abweichung nachgewiesen werden. Der Pearson-Korrelationskoeffizient zwischen der mittleren Zeitdauer der Fraktionssitzung und dem Mittelwert des Abweichungsvektors über alle Patienten betrug 0,25 (p = 0,175). Schlussfolgerung: Der in Echtzeit gemessene Mittelwert der maximalen Amplitude des Abweichungsvektors der intrafraktionellen bewegung lag innerhalb von zwei Millimetern in alle richtungen. Ott J. 1 Hintergrund: Die Induktion der Migration in tumorzellen nach bestrahlung wurde bereits in verschiedenen Zellsystemen wie Glioblastom-und Medulloblastomzellen untersucht. Die Frage ist nun, ob die Migration auch eine relevante bedeutung für die radio-chemotherapie bestimmter anderer tumorentitäten hat. Dieses Forschungsprojekt untersucht darum das Migrationsverhalten verschiedener Mammakarzinomzelllinien mit einer optimierten Methode zur quantitativen bestimmung der Migration. Dabei werden auch der Einfluss von Fcs im Medium und der Hormonrezeptorstatus der brustkrebszelllinien berücksichtigt. Methodik: Im Versuchsaufbau wurden die vier Mammakarzinomzelllinien t-47D-GFP, MDA-Mb-361-GFP, skbr3-GFP und McF-7-GFP nach stabiler transfektion mit dem lentiviralen Expressionsvektor (pGreenPuro Vector, biocat, Heidelberg, Deutschland) verwendet. Die Versuche wurden unter Verwendung von Voll-und Magermedien (10 % und 1 % Fcs) durchgeführt. Die bestrahlung erfolgte an einer Gammaquelle mit caesium 137 und strahlendosen von 0, 2, 4 und 8 Gy an konfluenten Wells. Der Zell-Überlebenstest erfolgte mittels trypanblaufärbung. Die Migrationsversuche wurden mit Zwei-Well-silikoneinsätzen mit je 0,27 cm² und einem 500 µm breiten spalt (culture Insert 2 Well, ibidi GmbH, München, Deutschland) Ziel: Neben der brust-erhaltenden Operation (bEO) ist die adjuvante radiotherapie (rt) von Patientinnen mit frühem Mammakarzinom eine säule im onkologischen Gesamtkonzept. Üblicherweise erfolgt die bestrahlung mit Hilfe von tangential angeordneten Feldern in konventioneller technik. Zunehmend kommen jedoch modernere und komplexere bestrahlungstechniken wie die IMrt (Intensitäts-modulierte radiotherapie) zum Einsatz, die eine konformalere Dosisapplikation und teilweise eine bessere schonung angrenzender risikoorgane erlauben. Der Einsatz dieser technik hat Implikationen für die inzidentelle -also die nicht beabsichtigte-bestrahlung angrenzender lokoregionärer Lymphabflußwege (LAW) (axilläre Level I-III und Mammaria Interna, MI). Es erfolgte diesbezüglich nun eine Auswertung eines homogenen "real-life" Patientenkollektivs, das mit helikaler IMrt an einem tomotherapie-beschleuniger behandelt wurde. Methoden: In diese studie wurden 30 Patientinnen nach bEO eingeschlossen, die im Zeitraum von Januar 2015 bis August 2016 in unserer Klinik mittels tomotherapie bestrahlt wurden. Die rt erfolge in 50,4 à 1,8 Gy mit simultaner lokaler Dosiserhöhung (sIb, simultan integrierte boost) auf das tumorbett bis 63 à 2,25 Gy. Von den eingeschlossenen Patientinnen wurden jeweils 15 an der rechten und 15 an der linken brust bestrahlt. Die ct-gestützte inverse bestrahlungsplanung erfolgte am HI-Art-tomotherapie-system (siemens, München). Die nachträgliche Konturierung der LAW erfolgte auf Grundlage der Empfehlungen des rtOG-Konturierungsatlases im Aria-Environment (VArIAN, Palo Alto, Vereinigte staaten). Ergebnisse: Die durchschnittliche Dosis (DMean) betrug im axillären Lymphknotenlevel I (L I) 33, 2 Gy (Minimum: 0, 9 Gy, Maximum: 44, 2 Gy, V40 Gy: 43, 2 %) , in L II 9,1 Gy (MIN: 0,5, MAX: 29,1, V40 Gy: 0,43 %) und in L III 2,6 Gy (MIN: 0,3 Gy, MAX: 9,8 Gy, V40 Gy: 0 %). Die MI-LAW erhielten im Mittel eine Dosis von 28,2 Gy (MIN: 11, 8 Gy, MAX: 41, 8 Gy) . Die V20 Gy Dosis der ipsilateralen Lunge betrug im Durchschnitt 12, 6 Gy (min: 4, 3 Gy, max: 20, 6 Gy) . Es bestand kein signifikanter Unterschied im Vergleich, der medianen Dosis der linken und rechten brust in (Level I: p = 0,55, Level II: p = 0,133, Level III p = 0,093). Schlussfolgerung: Die auf die lokoregionären Lymphabflusswege inzidentell applizierte Dosis ist am tomotherapiebeschleuniger gering. Zukünftigen studien werden zeigen, ob ob dies einen Einfluss auf loco-regionale Ausbreitung hat. Insbesondere muss die Frage geklärt werden, ob eine andere bestrahlungstechnik Implikationen für die (bisher gängigen Vorschriften zur) Zielvolumendefinition haben muss. Hintergrund: seit einigen Jahren ist bekannt, dass die kardiovaskuläre spättoxizität bei der bestrahlung von linksseitigem brustkrebs eine rolle spielt. trotz insgesamt minimaler risikoerhöhung für ein tödliches kardiales Ereignis, sollte die Dosis am Herzen so niedrig wie möglich gehalten werden. Eine elegante Möglichkeit der Herzdosisreduktion bietet die bestrahlung in tiefer Inspiration, welche im vergangen Jahr in unserer Klinik fest implementiert wurde. Ziel unserer aktuellen studie hierzu ist die genaue Erfassung und der Vergleich dosimetrischer Daten zwischen freier Atmung und tiefer Inspiration. Patienten und Methoden: Insgesamt wurden bisher 38 Patientinnen mit linksseitigem brustkrebs mit der Indikation zur adjuvanten Nachbestrahlung in unser prospektives Protokoll eingeschlossen und in tiefer Inspiration bestrahlt. sowohl normo-als auch hypofraktionierte Konzepte wurden akzeptiert. Um die bestrahlung in tiefer Inspiration durchzuführen, wurden das catalyst tM und sentinel tM system (c-rAD Ab, Uppsala, schweden) mit einem individuellen Audio-und brillenbasiertem Videofeedback eingesetzt. Das catalyst tM system ist im bestrahlungsraum über eine Gating box direkt mit dem Linearbeschleuniger verbunden. Das system ermöglicht eine kontinuierliche berührungsfreie Oberflächenerfassung und eine atemgetriggerte bestrahlung in tiefer Inspiration. ct und Oberflächendaten wurden sowohl in tiefer Inspiration, als auch in freier Atmung akquiriert. Dosisparameter der risikoorgane wurden mittels Wilcoxon-Vorzeichen-rang-test verglichen. Ergebnisse: 30 von 38 Patienten wurden normofraktioniert bestrahlt. Für diese Patienten konnte die mittlere Herzdosis durch tiefe Inspiration um 43,2 % (von 2,45 auf 1,39 Gy). Die Maximaldosis auf Herz und LAD (left anterior descending artery) konnte um 47,2 % (von 41,3 auf 21,8 Gy) bzw. 61,7 % (von 31,2 auf 11,9 Gy) gesenkt werden. Für die acht in Hypofraktionierung bestrahlten Patienten ergeben sich folgende reduktionen durch tiefe Inspiration: Mittlere Herzdosis −50,1 %; Maximaldosis Herz −49,7 %, Maximaldosis LAD −77,3 %). Insgesamt zeigte sich auch für die Lunge eine Verbesserung der mittleren Lungendosis (−16 %) und der V20 (−17,8 %) durch die bestrahlung in tiefer Inspiration. Alle hier beschriebenen Werte waren für ein signifikanzniveau p < 0,05 signifikant. Nach dem im rahmen des Planungs-cts durchgeführten trainings konnte die bestrahlung in tiefer Inspiration zeitgerecht und verlässlich durchgeführt werden. Zusammenfassung: Das catalyst™/sentinel™ system ermöglicht eine schnelle und zuverlässige Durchführung und Überwachung von bestrahlungen in tiefer Inspiration im klinischen Alltag. Außerdem zeigen die hier präsentierten Ergebnisse eine signifikante reduktion der Hochdosisareale sowie eine deutlich niedrigere mittlere strahlendosisbelastung am Herzen. Fragestellung: Ziel dieser Planungsstudie war es zu untersuchen, inwieweit unterschiedliche bestrahlungstechniken bei linksseitigem brustkrebs das absolute risiko für Herzerkrankungen und sekundärmalignome der Lunge beeinflussen. Methodik: Auf ct-Datensätzen von 10 Patienten wurden jeweils 4 bestrahlungspläne mit einer Zielvolumendosis von 50,0 Gy generiert: eine tangentiale 3D-konformale strahlentherapie (3Dcrt) und eine volumenmodulierte strahlentherapie (VMAt), jeweils in ruheatmung (Fb) und tiefer Inspiration (DIbH). Das absolute zusätzliche strahleninduzierte sekundärmalignomrisiko (excess absolute risk, EAr) wurde für die ipsilaterale Lunge nach zwei Methoden berechnet: (1) Nach berechnung der OED (organ equivalent dose) für die Lunge wurde das zusätzliche relative risiko (excess relative risk, Err) mithilfe des linearen Parameters von Grantzau et al. (δ = 0.085 Gy -1 ) berechnet. Das absolute 10 Jahres-sekundärmalignomrisiko wurde für 50-jährige Patientinnen mit unterschiedlichen risikokonstellationen kalkuliert ("medium risk": ehemalige raucherin, 30 PY, seit 5 Jahren abstinent, "high risk": aktive raucherin, 90PY). (2) Außerdem wurde das 10-Jahres EAr anhand des linear-exponentiellen Modell (lin_exp), sowie dem Plateau-Modell (plateau) und den organspezifischen risikokoeffizienten aus den Daten der Atombombenüberlebenden, welche an bestrahlten Hodgkin-Patienten validiert wurden (schneider et al.) erhoben. Das absolute zusätzliche 10-Jahres risiko (EAr) für schwere koronare Ereignisse wurde anhand des Err für das Herz und dem Koeffizienten von Darby et al. (δ = 0.074 Gy -1 ) und für typische unterschiedliche basisrisiken berechnet (50-jährige Patientinnen, "medium risk": 0,5 %, "high risk": 6,0 %). Ergebnis: bezüglich der Lunge zeigten die beiden berechnungsmethoden vergleichbare Ergebnisse für 3D-geplante bestrahlungspläne, wie beispielsweise für das 10-Jahres EAr in DIbH 3Dcrt: (1) 0,68 % (high risk) vs. (2) 0,68 % (lin_exp) und 0,66 % (plateau). Hier zeigte sich bezüglich der Lunge kein Unterschied zu 3D-Plänen in ruheatmung: (1) 0,67 % (high risk) vs (2) 0,65 % (lin_exp) und 0,63 % (plateau). bei VMAt-Plänen zeigte sich ein höheres risiko für DIbH-Pläne im Vergleich zu ruheatmung: (1) "high risk": 0,89 % in DIbH vs. (2) 0,78 % in Fb. bezüglich des absoluten 10-Jahres risiko für schwere koronare Ereignisse zeigte sich ein deutlicher Vorteil für die bestrahlungspläne in DIbH. bei 3D-crt-Plänen konnte das EAr für Hochrisiko-Patienten von 1,13 % auf 0,66 % reduziert werden. Ebenso konnte das risiko in VMAt Plänen um absolut −16 % reduziert werden. Schlussfolgerung: Moderne Atemanhaltetechniken bei linksseitigem brustkrebs erlauben eine signifikante reduktion des absoluten zusätzlichen risikos für schwere koronare Ereignisse nach 10 Jahren. bezüglich der Lunge wurden für rotationstechniken höhere absolute zusätzliche strahleninduzierte sekundärmalignomrisiken gefunden. Background: Nivolumab is a feasible therapy option in patients with advanced non-small-cell lung cancer (NscLc) who progress after first-line conventional treatment, including chemoradiotherapy (crt). there is limited information about an overlapping toxicity of nivolumab when applied after primary multimodality treatment. Here, we describe symptomatic grade 2 pneumonitis in the irradiated lung in patients undergoing second-or third-line nivolumab therapy. Patients: Nivolumab as second or third-line therapy was applied in patients with advanced NscLc after initial treatment with sequential crt. Case 1: A 66-year-old female patient who presented with squamous NscLc stage ypt2a pN2 cM0 r0 underwent adjuvant thoracic irradiation after induction chemotherapy and radical surgery. Nivolumab was started 6 months post-radiotherapy when recurrent disease was detected on restaging ct. twelve days after the first nivolumab treatment, the patient developed grade 2 dyspnea and cough. Case 2: A 76-year-old male patient with non-squamous NscLc stage ct1a cN2 cM1b (single metastatic brain tumor) received intracranial stereotactic radiosurgery followed by chemotherapy with cisplatin/ Pemetrexed and thoracic radiotherapy to a total dose of 66Gy delivered to the PEt-positive tumor and mediastinal lymph nodes. second-line nivolumab was started 6 months later and after the fourth cycle (70 days after the first nivolumab treatment), the patient developed grade 2 dyspnea and cough requiring immediate hospitalization. Case 3: A 56-year-old female patient was diagnosed with metastatic non-squamous NscLc, including metastasis to the brain. she was treated with cisplatin/Pemetrexed followed by consolidative irradiation to the brain and thorax after good systemic remission. Due to systemic progression including metastasis the the adrenal gland, second-line chemotherapy with docetaxel and nintedanib followed by local radiotherapy was applied. six months after thoracic irradiation, new pulmonary lesions were detected and the patient was started on third-line therapy with nivolumab. After 6 cycles (10 months following thoracic radiotherapy and 77 days after the first cycle of nivolumab), the patient required hospitalization because of grade 2 coughing and dyspnea. In all three patients comprehensive radiological and functional diagnostic as well as bronchoscopy were performed after onset of respiratory symptoms. the PEt/ct scans revealed a broad pattern of lung parenchyma changes (from ground-glass opacification/opacities and recurring consolidations) with diffuse increased metabolic activity. Imaging analysis was strongly consistent with parenchyma changes in the irradiated lung volume receiving 15 to 20 Gy. No pathological endobronchial findings were observed on bronchoscopy. Nivolumab treatment was interrupted and patients were treated with systemic corticoids for the following one to two months with rash alleviation of symptoms. Imaging analysis was strongly consistent with parenchyma changes in the irradiated lung volume receiving 15 to 20 Gy. Conclusion: three cases of symptomatic pneumonitis in the irradiated lung in patients with advanced NscLc treated with nivolumab in the second-or third-line setting were described. Interruption of immunotherapy and systemic corticoid therapy for several weeks was necessary in all three cases. Future prospective investigation of the described phenomenon is urgently indicated. strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 Background: Previous studies have shown that primary tumor metabolic volume (Pt-MV) on 18F-FDG-PEt/ct could serve as a prognostic factor in patients treated with definitive chemoradiotherapy. We analyzed a correlation between pre-to posttreatment Pt-MV reduction during the course of chemoradiotherapy (crt) and overall survival. Patients and Methods: sixty-five patients with histologically confirmed non-small cell lung cancer stage IIIA-b, treated with definitive crt in the sequential (21/65 pts, 32.3%) or concurrent (44/65 pts, 67.7%) mode, who underwent 18F-FDG-PEt/ct before and about 4-6 weeks after the crt, were analyzed. Histology yielded 22 (33.8%) adenocarcinomas, 34 (52.3%) squamous cell carcinomas, 8 (12.3%) large-cell carcinomas and 1 (1.5%) NscLc not otherwise specified (NOs). thirty-five patients (35/65, 53%) were enrolled in randomized clinical trials (16 pts in GILt, 10 pts in IncoDor and 9 pts in brOcAt study ctrt 99/97). the pre-and posttreatment Pt-MV was measured in all patients. Median total dose of thoracic radiotherapy was 60 Gy (range: 50-66 Gy). the most common concurrent chemotherapy regimen (18/65 pts, 27.7%) consisted of cisplatin given intravenously at a dose of 20 mg/m² on days 1-4 and oral vinorelbine 50 mg/m² on days 1, 8 and 15, every 4 weeks for two courses. Results: Median overall survival for the entire cohort was 16 months (95% [cI], 11.5-20.5). complete remission was reached in 20 (31%), whereas partial and non-response (stable and progressive disease) occurred in 31 (48%) and 14 (22%) patients, respectively. the mean change from pre-to posttreatment Pt-MV was -51% (range: +125% to −100%). Various cutoffs of Pt-MV reduction (100-90-85-80-70-60 and 50%) after the chemoradiotherapy were analyzed. complete responders (n = 20) with 100% Pt-MV reduction had a median overall survival of 26 (95 cI: 5-47) vs. 13 months (95 cI: 9-16) observed in the rest of treated group (p = 0.01, log-rank test). the results also showed a significant difference in overall survival favoring patients with Pt-MV reduction >90% (n = 18) vs. the rest with a median survival of 24 vs. 13 months, respectively (p = 0.04, log-rank test). However the association between Pt-MV reduction at 80% and 70% and survival showed borderline significance (p = 0.07 and 0.09, log-rank test). Pt-MV reduction at 60 and 50% failed to show an effect on overall survival. Conclusion: In this homogeneous inoperable locally-advanced nonsmall cell lung cancer cohort, a Pt-MV reduction of at least 90% after definitive crt correlated with improved overall survival. strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 Fragestellung: Die höhergradige radiogene Ösophagitis ist eine häufige und teils dosislimitierende Frühreaktion der strahlen(-chemo)therapie des lokoregionär fortgeschrittenen NscLc. Ziel dieser studie war es zu untersuchen, welche klinischen und physikalischen bestrahlungs, -respektive bestrahlungsplanungsparameter hierauf einen Einfluss hatten. Methodik: 106 Patienten mit NscLc im stad. IIIA und IIIb bei denen einen kurative radiochemotherapie mit 60-66 Gy durchgeführt wurde. simultan wurde entweder wöchentlich Paclitaxel/carboplatin oder 2 Kurse cisplatin/Navelbine appliziert. Patienten mit scLc waren von dieser Analyse exkludiert. statistische Analyse mittels univariater und multivariater logistischer regression. Ergebnis: 54/106 (50,9 %) hatten eine Ösophagitis ≥ Grad II. statistisch signifikante Parameter der univariaten Analyse für das Auftreten der radiogenen Ösophagitis ≥ Grad II waren die durchschnittliche (p = 0,032) und maximale Dosis des Ösophagus (p = 0,001), sowie das Alter der Patienten (p = 0,027). Ebenfalls signifikant war die ösophageale V20 (p = 0,034) und V30 (p = 0,019), entsprechend einer Zunahme des risikos eine klinisch relevante Ösophagitis zu entwickeln bei steigerung um 1 % des Dosis-Volumens von 2,6 %, respektive 2,7 %. Die Ergenisse der logistischen regressionsanalyse werden im rahmen der DEGrO 2017 vorgestellt. Schlussfolgerung: Die Vermeidung von Dosisspitzen, sowie die reduktion der durchschnittlichen Ösopagusdosis, als auch die Dosisvolumenbelastung im mittleren Dosisbereich sind relevante Dosis-Volumen-Parameter um das risiko einer klinisch relevanten Ösophagitis zu reduzieren. Dies gilt insbesondere für ältere Patienten. Hofmeister A. 1, 2 , 3 Die 3D bewegung der tumore sind im Median 0,7 cm. Die Lungendosis für Dmean und V20 ist in freier Atmung über den gesamten Atemzyklus signifikant höher als mit Atemgating in den Inspirationsund Exspirationsphasen (p < 0,01). Die Lungendosis ist in den Inspirationsphasen geringfügig niedriger als in Exspiration, jedoch nicht signifikant (p > 0,05). Die Korrelationen zwischen ΔVolumen und ΔDosis sowie zwischen der 3D bewegung und ΔDosis sind signifikant (p < 0,01). Die 3D bewegung weist eine stärkere Korrelation zur Dosisänderung auf (0,74-0,80) als ΔVolumen (0,48-0,62). Diskussion/Schlussfolgerung: Aus den Ergebnissen lässt sich schließen, dass bei einer bestrahlung von Lungentumoren mittels Atemgating, sowohl in den Inspirations-als auch in den Exspirationsphasen signifikante Dosisreduktionen des umgebenden Lungengewebes erzielt werden können. Allerdings lässt sich keine Aussage darüber treffen, welche der beiden Vorgehensweisen überlegen ist, da diese sich nicht signifikant unterscheiden. signifikante Korrelationen bestehen zwischen dem ΔVolumen oder der 3D bewegung der tumoren und der Dosisreduktion für die Lunge. bei tumoren, deren PtV durch das inspiratorische, bzw. exspiratorische Gating-Fenster stark verkleinert wird, ist also eine stärkere Dosisreduktion zu erwarten. Ebenso bei tumoren mit einer großen 3D bewegung. Changes in pulmonary function and influencing factors after high dose intrathoracic radio-(chemo-) therapy with a total treatment dose up to 74 Gy schröder c. 1 after rt to analyze the time course of PFt changes after high dose radio-(chemo-)therapy and influencing factors. Materials/Methods: From 04/12 to 10/15 81 patients with Ns-cLc, scLc or esophageal carcinoma where treated with high dose radio-(chemo-)therapy. PFt data was collected before treatment, 6 weeks, 12 weeks and 6 months after rt. the influence of patient and treatment related factors on PFt was analyzed. Results: the mean FEV1 constantly declined during the follow up (p = 0.001). In total 68% of patients had a reduced FEV1 at 6 months. the mean Vc didn't change during the follow up (p > 0.05). the mean tLc showed a constant decline after rt (p = 0.026). At 6 months 60% of patients showed a decline in Vc and 73% in tLc. the mean DLcO had declined at 6 and 12 weeks but showed a slight recovery at 6 months (p < 0.0005). At 6 months 86% of patients had a reduced DLcO. there was an increase in pcO2 and a decrease in pO2 after treatment (p > 0.05). Only the pre-treatment PFt classification had a significant influence on the FEV1 after rt. Conclusions: the DLcO seems to be the most reliable indicator for lung tissue damage after thoracic radiotherapy. Ventilation parameters appear to be less reliable. regarding patient or treatment related factors there is no consistency as to which factors are relevant. non-small cell lung cancer (NscLc) treated with stereotactic body radiotherapy (sbrt) using three different delineation methods. Methods: In this study, we used the following three delineation methods: absolute sUV threshold value (2.5), automatic percent of sU-Vmean threshold value (auto) and the semi-automatic manually adjusted method (sa). the outcomes, progression-free survival (PFs), and overall survival (Os) following sbrt were analyzed. survival and correlations were calculated using univariate and multivariate fit proportional hazards-ratio analyses and receiver operating characteristic (rOc) curve analysis was performed in order to determine the cut-off values. Results: In the univariate analyses, gender and histology were significant predictors of Os, while sUV max , MtV sa , tLG auto , and tLG sa were significant predictors of PFs. Histology, sUV max , as well as all MtV volumes and tLG volumes were significant predictors of Lc in univariate analysis. Multivariate analysis revealed only tLG auto as a predictive factor for Lc (p = 0.03). subgroup univariate analysis of the Os, PFs and Lc of 22 patients with squamous-cell carcinoma (scc) did show a significant effect on PFs for MtVauto (p = 0.047) and on Lc for all MtV and tLG parameters but not for patients with adenocarcinoma. Conclusions: In this analysis, we could confirm that volumetric PEt parameters can be prognostic factors for PFs and Lc in NscLc patients treated with sbrt using univariate analysis. In multivariate analysis only tLGauto was a significant prognostic factor on Lc. Further, we demonstrated that these parameters are mainly useful in patients with scc. Influence of radiotherapy-induced reactive oxygen species on the immunogenic potential of HPV + in comparison to HPV -HNSCC Peitz L. 1 , Frey b. 1 , rieckmann t. 2 , Fietkau r. 1 , Gaipl U. s. 1 1 Department of radiation Oncology, Universitätsklinikum Erlangen, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen, Germany, 2 Laboratory of radiobiology and Experimental radiooncology, University Medical center Hamburg, Hamburg, Germany Background: Head and neck squamous cell carcinoma (HNscc) is the sixth most frequent cancer worldwide and describes a malignant neoplasm of the epithelial tissue. the major risk factors for developing HNscc are abuse of tobacco and alcohol. However, an infection of high risk human papillomavirus (HPV) can also lead to the development of head and neck cancer. In contrast to HPV-tumors, HPV + tumors have a significant better outcome following a treatment with radiochemotherapy. It is assumed that this difference is due to a better response of HPV-infected tumor cells to radiotherapy (rt) and presumably due to an increased immunogenicity. However, the underlying molecular mechanisms are not revealed and little is known about the mechanism of the increased radiosensitivity of HPV + HNscc and about the microenvironment of HPV + compared to HPV -HNscc following rt. In this just recently started project, we therefore have aimed to investigate the impact of the HPV status of HNscc on rt-induced reactive oxygen species (rOs) and consecutively on the immunogenic potential of the tumor cells. Methods: the HNscc cell lines UM47 (HPV + ), UD2 (HPV + ), Hsc4 (HPV -), and cal33 (HPV -) serve as ex vivo model system and cell death is monitored by AnnexinA5-FItc/PI staining. the differences in rOs production after hypo-fractionated rt (2 × 5Gy) or a single high dose irradiation (10 Gy or 20 Gy) are compared by staining of intracellular rOs with 2′,7′-Dichlorofluorescein. the impact of rOs on the oxidation state of the danger signal HMGb1 is monitored by gel electrophoresis and supernatants including this danger signal are tested for their potential to activate dendritic cells. Results: the method to measure rt-induced rOs in HNscc is established. the HPV + cells have higher intracellular rOs-levels in contrast to HPVcells after a single high dose irradiation. Further, the percentage of secondary necrotic tumor cells, being known to have high immunogenicity, is significantly increased in HPV + cells following hypofractionated irradiation with 2 × 5 Gy. Outlook: In the future we will analyse whether the rt-induced rOs is sufficient to modify the redox-state of HMGb1 and is therefore one main trigger for an increased immunogenicity of HPV + HNscc. We will gain additional insight into the complexity of the tumour microenvironment of HPVand HPV + tumour cells that might be a basis for further therapy optimizations of HNscc. Acknowledgment: this work is supported by the doctoral training program GK1660 from the German research Foundation (DFG). Fragestellung: seit 2008 werden Patienten zur bestrahlung intrakranieller tumore am Klinikum rechts der Isar nichtinvasiv mit Hilfe des Exactrac-systems positioniert. Ziel dieser studie ist es, die Lagerungsgenauigkeit der Patientenpositionierung zu evaluieren. Methodik: Für die studie wurden retrospektiv 129 Patienten mit intrakraniellen tumoren ausgewählt. Alle Patienten wurden vor jeder bestrahlungsfraktion mithilfe des Exactrac-systems positioniert. Die Vorpositionierung erfolgte infrarot-gesteuert mittels eines Lokalizers. Anschließend wurde eine erste Positionskorrektur in 6 Freiheitsgraden (3 translationen, 3 rotationen) mittels zweier röntgenaufnahmen durchgeführt und anhand einer zweiten Kontrollaufnahme verifiziert und gegebenenfalls nochmals korrigiert. Die Patienten dieser studie wurden nach Anzahl ihrer bestrahlungsfraktionen in drei Gruppen eingeteilt: >10 Fraktionen ("normfraktioniert", 56 Patienten), 2-9 Fraktionen ("hypofraktioniert", 47 Patienten) und eine einzelne, radiochirurgische bestrahlung ("rc", 45 Patienten). Insgesamt wurden für 1514 bestrahlungen die Positionskorrekturen erfasst und Mittelwerte und standardabweichungen (sD) berechnet. Aus den translatorischen Verschiebungen wurden 3D Verschiebungen berechnet. bei 49 bestrahlungssitzungen wurde zur Erfassung intrafraktioneller Veränderungen zusätzlich eine Kontrollaufnahme nach der bestrahlung angefertigt. Die Änderungen der Verschiebewerte wurden statistisch analysiert (Wilcoxon-test, Mann-Whitney-test; p < 0,05). Ergebnisse: Die 3D Verschiebung der ersten Korrektur betrug im Mittel für alle Patienten 2,9 ± 1,9 mm und bei der zweiten Aufnahme 0,4 ± 0,5 mm. Zwischen den drei Gruppen ergaben sich keine signifikanten Unterschiede zwischen den Verschiebungen. Die mittlere vertikale translatorische Abweichung vor der ersten Korrektur war mit -1,4 ± 1,5 mm am größten, jedoch bei der zweiten Korrektur nicht mehr vorhanden (0,1 ± 0,4 mm). Die Verschiebungen zwischen der ersten und zweiten Korrektur waren signifikant unterschiedlich (p < 0,05), außer für die longitudinale Verschiebung und die laterale rotation. In insgesamt 25 Fraktionen war eine dritte Positionskorrektur nötig. Die Korrekturen für die intrafraktionellen Verschiebungen, die nach 49 einzelnen Fraktionen gemessen wurden, entsprachen den Werten der zweiten Korrektur (0,4 ± 0,4 mm). Schlussfolgerung: Die Patientenpositionierung mit dem Exactrac-system ermöglicht präzise Patientenlagerung mit weniger als 1 mm Abweichung vom Planungs-ct. Die Kontrollaufnahmen nach den Fraktionen zeigen, dass die intrafraktionelle beweglichkeit der Patienten ebenfalls unter einem Millimeter lag. Zwischen den drei Gruppen sind keine signifikanten Unterschiede in den Verschiebewerten erkennbar, was für eine zuverlässige Positionierung spricht. In need to eat -Prealbumine as a monitor for weight-loss in patients undergoing radiotherapy for head-and-neck cancer Dietzel c. t. 1 , Medenwald D. 1 , sieker F. P. 1 , Vordermark D. 1 strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 radiotherapy for HNc. Measuring of body weight and routine blood sampling were performed on day 1 (d1) and day 29 (d29) of the treatment including the detection of prealbumine in the plasma. A paired t-test was used to detect significant changes regarding these parameters. clinical relevant weight-loss was defined to be > 5% of the initial body weight. Prealbumine levels ≤ 0.2 g/l were defined to indicate an impaired nutritional status. A chi-square test was performed to analyze possible associations. Afterwards the relative risk for clinical relevant weight-loss was calculated. Results: We identified 51 patients (7 female, 44 male) with a mean age of 59 (± 8.9) years. radiotherapy was either administered with a simultaneous chemotherapy (n = 41), an immunotherapy (n = 5) or alone (n = 5). treatment setting was either definitive (n = 26) or adjuvant (n = 25). Prealbumine levels decreased from a mean of 0.24 (± 0.1) g/l on d1 to 0.19 (± 0.08) g/l on d29 (p < 0.0002). Mean body weight dropped from 75.5 (± 17.8) kg on d1 to 72.1 (17.1) kg on d29 (p < 0.0001). clinical relevant weight-loss on d29 occurred in 39 % (n = 20) of patients and was significantly associated with prealbumine levels ≤ 0.2 g/l (chi-square test; p = 0.017). the relative risk to suffer from clinical relevant weight-loss was 3.03 (95 % cI: 1.18 to 7.8, p = 0.0213) for patients with low prealbumine levels. Conclusion: Prealbumine appears to be a feasible monitor for ongoing weight-loss in patients receiving radiation therapy for HNc. Prospective studies should examine, whether patients benefit from continuous prealbumine monitoring in combination with risk-adapted nutritional support. Subgroups of HPV-positive and HPV-negative head and neck squamous cell carcinoma differing in global copy number changes and prognosis schneider L. 1 Introduction: Head and neck squamous cell carcinoma (HNscc) represents the sixth most common cancer worldwide with an annual incidence of approximately 600,000 cases. the major known risk factors are heavy smoking, alcohol abuse, and infection with high-risk Human Papilloma Viruses (HPV). Although early diagnosis and treatment options improved over the years, the average 5-year survival rate is still only 40-50%. Hence, there is a strong need to identify prognostic biomarkers for patient stratification for the improvement of therapeutic outcome. DNA copy number alterations represent prognostic factors in various tumor entities including HNscc. therefore, we aimed to characterize genome-wide copy number aberration profiles in HNscc tumour specimens and to identify aberrations associated with clinicopathological parameters and patient outcome. Methods: We investigated a retrospective tumour cohort of patients treated at the Department of radiation Oncology of the Ludwig-Maximilians-University (LMU) Munich between 06/2008 and 02/2013. 114 primary tumours (Pt) were analysed with respect to HPV infection status (p16 INK4A immunohistochemistry followed by GP5+/6+ qPcr de-tecting mucosotropic HPV DNA) and genomic copy number profiling (oligo array cGH analysis). Results: In total, 510 DNA copy number gains and 377 DNA copy number losses were detected in Pts (n = 114, 20.2% HPV+, 79.8% HPV-). Unsupervised hierarchical cluster analysis identified three patient subgroups with similar aberration patterns. A focused analysis of the clustering-defined subgroups restricted to HPV-HNscc showed significant differences in overall survival and recurrence-free survival. Association analysis of DNA copy number changes with clinicopathological parameters revealed a strong impact of HPV-status (23 DNA-gains, 10 DNA-losses), whereas many of the HPV-associated aberrations have been previously reported. since HPV+ HNscc is now widely considered as different disease entity, Kaplan-Meier survival analysis was restricted to HPV-HNscc. DNA-losses on chromosome 10q and DNA-gains on chromosome 13q were significantly associated with poor patient prognosis (overall survival, locoregional-recurrence-free survival). Conclusion: Our results are supported by a study of Keck et al. (2015) , where HNscc subgroups, initially identified by gene expression analysis, showed genomic copy number changes similar to the subgroups defined by cluster analysis of genome-wide copy number aberrations in this study. In a next step, the copy number aberration patterns of the identified patient subgroups differing in prognosis will be characterised in more detail. Moreover, the new potentially prognostic cytogenetic markers, DNA copy number changes on chromosome 10 q and 13 q, will be analysed in an independent tumour cohort. Background: We have recently demonstrated (Neurooncology 2016, doi:10.1093/neuonc/now120) that neurological decline during radio(chemo)therapy (rct) of patients with glioblastoma or brain metastases is oftentimes caused by cMV-encephalopathy and can therefore not only be attributed to disease progression or therapeutic complications. We examined the impact of serological and clinical cMV-status on the survival one year after the onset of radio(chemo)therapy of the brain. Methods: 118 patients requiring whole-brain radiotherapy for brain metastases (n = 55) or local rct of the brain for high-grade gliomas (n = 63) were observed in the prospective GLIO-cMV-01 study. MrIs and blood samples were obtained before, halfway through, and at the end of radiotherapy. MrIs were screened for disease progression or increased intracranial pressure. blood was tested for anti-cMV immunoglobulin (Ig)M, anti-cMV IgG, and cMV DNA. Results: 68 of 118 (58%) patients were positive for anti-cMV IgG before radio(chemo)therapy. 28 of those 68 (41%) developed viremia during or up to 28 days after the end of irradiation. 21 of those 28 (75%) required treatment for symptomatic cMV-associated encephalopathy. One year after the start of rct, survival was 72% (34/47) (no encephalopathy, anti-cMV-IgG+) or 68% (34/50) (no encephalopathy, anti-cMV-IgG−) versus 38% (8/21) (encephalopathy) (p = 0.0034). Conclusion: symptomatic cMV-encephalopathy all but doubles the mortality of brain cancer patients within one year of rct, despite antiviral treatment with ganciclovir. these findings heavily underline the importance to identify patients with increased risk profile for developing cMV-encephalopathy before initiating rct. Fragestellung: Die behandlung von Meningeomen erfolgt multimodal, wobei OP und rt die wichtigsten Optionen darstellen. Meningeome WHO Grad I werden zur Verbesserung der lokalen Kontrolle entweder definitiv, bei tumorrest nach subtotaler OP oder in der rezidivsituation bestrahlt.Im rahmen der strahlentherapieplanung erfolgt die Zielvolumendefinition manuell unter Zuhilfenahme von Mrt und DOtAtAtE-PEt. Ziel unserer studie ist es, zu klären, ob eine semi-automatisierte tumordelineation mittels definiertem sUV-threshold (tHr) oder Isokonturen (IK) im DOtAtAtE-PEt zur zeitsparenden und reproduzierbaren Zielvolumendefinition möglich ist. Methodik: seit 2008 wurden 93 Patienten mit einem Meningeom WHO Grad I in unserer Abteilung mittels DOtAtAtE-PEt/ct geplant und nun retrospektiv gemeinsam mit der Abteilung für Nuklearmedizin ausgewertet. Patienten wurden entweder postoperativ bei progredientem tumorrest oder definitiv bei Inoperabilität bestrahlt. In der DOtAtAtE-PEt wurden verschiedene Ansätze zur semi-automatischen Delineation des tumorvolumens verwendet, und mittels 30 % und 40 %-IK sowie dem histologisch nachgewiesenen optimalen tHr zum Nachweis von Meningeomgewebe von 2,3 Volumes-of-interest generiert, die mit den ehemaligen manuell erstellten bestrahlungsplänen co-registriert wurden. Zur statistischen Auswertung wurden die Volumina von GtV, 30 %-IK, 40 %-IK, 2,3-tHr sowie jeweils der schnittmengen und Vereinigungsmenge aus GtV mit den jeweiligen DOtAtAtE-Volumina dokumentiert, um den DIcE-Koeffizienten (Dc) zu berechnen. Der Wilcoxon-test wurde zum Vergleich der Mediane aus GtV und PEt-Volumina herangezogen. Ergebnis: Insgesamt wurden bisher 47 Patienten ausgewertet. Die Patienten wurden mit median 54 Gy bestrahlt, eine Patientin mittels einer Einzeitbestrahlung.Die Volumina im median//spannweite in ccm ergaben: GtV: 12,72//0,49-561,66, 30 %-IK: 5,12//0,12-95,39, 40 %-IK: 2,6//0,06-35,05, 2,3-tHr: 10,04//0,12-192,38.Das 2,3-tHr-basierte tumorvolumen zeigte sich in 24 Fällen größer, in 23 Fällen kleiner als das GtV. Die 30 % und 40 %-tHr waren in allen Fällen kleiner, als die GtVs. Der Vergleich der Mediane aus GtV und PEt-Volumina ergab für die 30 %-IK p < 0,001, für die 40 %-IK p < 0,001 und für den 2,3-tHr p = 0,011. Die Dc ergaben für die 30 %-IK 38 %, die 40 %-IK 30 % und für den 2,3-tHr 50 %. Schlussfolgerung: Dies ist nach unserem Kenntnisstand die erste studie, welche eine semi-automatische Planung mittels definierten IKbzw. tHr-basierten Volumina im DOtAtAtE-PEt auswertet.bisher gibt es keine etablierte Methode für die automatisierte Delineation des tumorvolumens im DOtAtAtE-PEt, die das GtV des bestrahlungsplans gut abbildet. Anhand der bisher ausgewerteten Daten zeigt sich bisher die beste Übereinstimmung mit dem 2,3-tHr. sollte sich für die ausgewählten Methoden keine gute Übereinstimmung mit dem GtV zeigen, ist die Auswertung weiterer Isokonturen vorgesehen. Hintergrund: Das Glioblastom ist der häufigste primäre maligne Hirntumor beim Erwachsenen, und weist trotz intensiver Forschung und multimodaler therapieansätze eine schlechte Prognose auf. Als etabliertes therapiekonzept hat sich im Anschluss an die operative reduktion der tumormasse eine adjuvante, kombinierte radiochemotherapie durchgesetzt. Das Ungleichgewicht zwischen sauerstoffverbrauch und -versorgung bedingt durch die hohe Proliferationsrate der tumorzellen und einer unzureichenden Vaskularisierung, fördert die Entstehung eines hypoxischen tumormilieus. Da die DNA-schädigende Wirkung der klinisch angewandten Photonenstrahlung mit niedrigem linearem Energietransfer (LEt) vornehmlich auf der Interaktion mit reaktiven oxidativen spezies (rOs) beruht, führt die tumorhypoxie zu einer erhöhten radioresistenz. Im Gegensatz dazu ist die Wirksamkeit von Hoch-LEt-strahlung in geringerem Maße vom sauerstoffgehalt des Gewebes abhängig, da hier durch die hohe Ionisationsdichte vor allem eine direkte DNA-schädigende Wirkung vorherrscht. Ziel dieses Forschungsprojektes ist es die Hypothese zu prüfen, ob und wie stark die Wirksamkeit der bestrahlung mit hohem LEt im Vergleich zur bestrahlung mit niedrigem LEt vom sauerstoffgehalt abhängt und damit im stande ist die Hypoxie-induzierte radioresistenz zu verringern. Methodik: Für die Hoch-LEt-bestrahlung mit a-teilchen wurde eine stahlringkonstruktion mit einer eingespannten Polypropylen Folie entwickelt, welche luftdicht verschlossen werden kann und somit die be-strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 strahlung unter Hypoxie ermöglicht. Die Glioblastomzelllinie LN229 wurde auf der Folie als Monolayer kultiviert und anschließend unter Verwendung einer Hypoxie-Arbeitsstation (HypoxyLab tM, Oxford Optronix, UK) entweder für 24 h unter Hypoxie gesetzt (1 % O 2 , 5 % cO 2 , 37 °c) oder für weitere 24 h unter standardbedingungen (= Normoxie, 21 % O 2 , 5 % cO 2 ) inkubiert. Zur anschließenden bestrahlung wurden die ringe luftdicht verschlossen. Die strahlung mit niedrigem LEt wurde mit röntgenstrahlen (rs225, Gulmay Medical, surrey, UK, 200 kV, 15 mA, 2-3 keV/µm) durchgeführt. Die radiosensitivität wurde mittels Koloniebildungsassay nach bestrahlung mit 0, 1, 2, 4, 6 und 8 Gy röntgenstrahlen sowohl unter normoxischen als auch hypoxischen bedingungen bestimmt. Die Hoch-LEt-bestrahlung wird via a-teilchen mit einem LEt von 150 keV/µm an einer Americium-241 Quelle durchgeführt. Ergebnis: In ersten Experimenten, konnte mit Hilfe des Zellüberlebenstests gezeigt werden, dass Hypoxie die resistenz von LN229 Zellen gegenüber Niedrig-LEt-bestrahlung deutlich erhöht (OEr bei 50 % Überleben ~ 1.8). Schlussfolgerung: Wenn sich die Ausgangshypothese und damit die erhöhte Effektivität von Hoch-LEt-bestrahlung unter hypoxischen bedingungen bestätigt, so könnte künftig der Einsatz von Hoch-LEtstrahlung zur Verbesserung des therapieansprechens und damit entscheidend zur steigerung der Lebensqualität und -erwartung von Glioblastom-Patienten beitragen. Fleischmann D. F. 1,2 , Albert N. L. 3 , Unterrainer M. 3 , bartenstein P. 3 , belka c. 1,2 , Niyazi M. 1, 2 strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 nimale das rezidiv umfassende randsaum war bei der Vereinigungsmenge GtV∪btV im Median (12,5 mm) kleiner als bei den GtVs (17 mm) mit statistischer signifikanz im Wilcoxon-test (p < 0,001). In der rezidivmusteranalyse zeigten die standardisierten randsäume von 18 mm für GtV∪btV und 23 mm für GtV das identische rezidivmuster von 94,4 % im Feld gelegenen, keinem randständigen und 5,6 % außerhalb des bestrahlungsfeldes lokalisierten rezidiven. Schlussfolgerung: Die FEt-PEt-bildgebung ist eine sinnvolle Ergänzung zur morphologischen Mrt-bildgebung bei der bestrahlungsplanung von primären Glioblastomen. Mit der Auswertung der biologischen tumorvolumina der FEt-PEt konnte in der retrospektiven Analyse das bestrahlungsvolumen virtuell reduziert werden, ohne die rezidivrate zu erhöhen. Prospektive studien sind notwendig, um die Ergebnisse dieser studie klinisch zu bestätigen. In-vitro and in-vivo characterization of a glioblastoma cell line panel Introduction: Glioblastoma (GbM) is the most frequent and the most aggressive type of primary brain tumors. It is characterized by a high degree of therapy resistance and invasiveness rendering it poorly accessible to medical treatment. currently, the standard therapy includes a combination of surgery and radiochemotherapy followed by maintenance chemotherapy with temozolomide. Despite these aggressive treatment regimens, median overall survival times are limited to 15-18 months with large inter-individual differences. recent advances in GbM research were focusing on the biological background of the disease and are usually acquired in cell culture experiments. However, experiments have shown that established GbM cell lines resemble the original tumor poorly. therefore, in-vitro model systems have to be evaluated for their suitability to develop novel GbM treatment options. In this study, a preclinical toolbox for in-vitro and in-vivo experiments was established. cytogenetic, phenotypic and transcriptomic properties of GbM cell lines were characterized that allow researchers to find the optimal model system for their experiments. Methods: seven widely used GbM cell lines were analyzed in the present study (A172, LN18, LN229, t98G, U87, U138, and U251). cell line identity was confirmed by str typing, and the ploidy status was determined by sKY karyotyping. Additionally, the IDH1/2 status and MGMt promotor methylation status of the cell lines was assessed by sanger and pyro-sequencing. clonogenic survival assays were performed to characterize the cellular response towards irradiation or temozolomide treatment, respectively. the migratory activity was characterized in 2D migration assays. tumor growth and response to radiotherapy were analyzed in orthotopic xenograft models. Finally, global gene expression was determined by microarray analyses. Results: We found that the karyotype among the cell line panel varied from near diploid to pentaploid. the sensitivity towards ionizing irradiation and temozolomide treatment was highly variable and was not associated with ploidy status. All cell lines were negative for IDH1/2 mutations. resistance towards temozolomide was strongly correlated with MGMt mrNA expression. the migratory potential was highly variable in-vitro which could also be observed for tumor growth and radiosensitivity in-vivo. Differentially expressed genes were identified in fast-and slow-migrating and high-and low-radioresistant groups. Conclusion: the present study provides comprehensive characterization of a widely used panel of GbM cell culture models which allows researchers to choose the optimal cell line for their individual experiments. Metformin enhanced in vitro radiosensitivity associates with G2/M cell cycle arrest and elevated pAMPK levels in Glioblastoma strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 Glioblastoma is a primary brain tumor with a poor prognosis for patients despite of the application of many treatment regimen. radiotherapy significantly prolongs patient survival and remains the most common treatment for glioblastomas. slit2 and robo1 are evolutionarily conserved proteins which are involved in the axon guidance, migration, and branching of neuron cells. New studies have shown that slit2 and robo1 could play an important role in leukocyte chemotaxis, and in glioblastoma cells migration. therefore, we investigated whether the slit2/robo1 complex has an impact on the motility of glioblastoma cells and whether irradiation with therapeutic doses may modulate this effect. Our results indicate that radiotherapy, notwithstanding its therapeutic efficiency, may also increase the migration of glioblastoma cells in vitro. qPcr and immunoblotting of two different Glioblastoma cell lines (U-373 MG and U-87 MG) with different malignancy revealed that both slit2 and robo1 are significantly lower expressed in the cell line with the highest motility and that the expression was reduced under irradiation. An overexpression of robo1 significantly decreased the motility of glioblastoma cells and was also able to inhibit an accelerated migration of wild-type cells that was observed after irradiation with lower doses of photons. Immunoblotting analysis of migration-associated proteins (fascin and FAK) and of the EMt-related protein vimentin showed that irradiation affected the migration of glioblastoma cells by increasing the expression of vimentin, which is downregulated through an overexpression of slit2 and robo1. Our findings suggest that the reduction in radiation-induced migration through robo1 may imply an MEt-Process. 3D imaging biomarkers for the prediction of survival in patients with singular brain metastases from melanoma or non-small cell lung cancer treated with stereotactic body radiation therapy Purpose: to investigate the value of 3D quantitative tissue enhancement as an early imaging biomarker for patient survival in patients with singular non-small cell lung cancer (NscLc) or melanoma brain metastases treated with stereotactic body radiation therapy (sbrt). Methods: this retrospective analysis included 48 patients with a singular brain metastases who were treated with stereotactic body radiation therapy (sbrt), (27 NscLc-and 21 melanoma patients). baseline contrast-enhanced MrI (ceMrI), acquired within a mean of 30 days before therapy, was used for image analysis using the qEAsL tool (Intellispace Portal V.8, Philips Healthcare). A segmentation-based 3D quantification was performed in each patient to measure the relative tumor enhancement in each lesion. A cutoff value of 65% lesion enhancement was used to stratify the patient cohort in two groups (< = 65% and >65% volumetric lesion enhancement). survival was evaluated using univariable and multivariable cox regression models. Results: Median overall survival (Os) of the cohort was 8.9 months. the stratification of the cohort according to the 65% cutoff for the relative enhancing tumor volume achieved statistical significance in univariable and multivariable analysis for Os (univarible regression: p = 0.005, Hr = 0.375 [95% cI, 0.168-0.744], multivariable regression: p = 0.006, Hr = 0.376, [95% cI, 0.186-0.757]). Patients with >65% enhancing lesion volume survived significantly longer than patients with less-enhancing tumor lesions (4.9 months vs. 10.2 months). In subgroup analysis of NscLc-patients adenocarcinoma patients showed significantly longer median Os than non-adenocarcinoma Ns-cLc patients in univariable and multivariable analysis (3.5 months vs. 10.2 months). Conclusion: Enhancement on baseline ceMrI in patients with singular NscLc and melanoma brain metastases is strongly associated with patient survival after sbrt. specifically, patients with lesions that show a higher percentage of hyper-enhancement in their lesion demonstrated improved survival as compared to those with mainly hypo-enhancing lesions. Lesion enhancement may be a potential factor in future prognostic indices for the prediction of survival of patients with brain metastases. Klinikum rechts der Isar -technische Universität München, Abteilung für strahlentherapie und radioOnkologie, Munich, Germany, 2 Institut für innovative radiotherapie (irt), Helmholtz Zentrum München, Munich, Germany Aim: We evaluated acute hematological side effects in patients treated with craniospinal (csI) or whole spinal irradiation (WsI) according to treatment technique (2D vs. tomotherapy) and prior chemotherapy use. Material and methods: We evaluated patients treated with csI or whole spinal irradiation (WsI) at our clinic from 2001-2015. Patients' files were reviewed for baseline and nadir white blood cell count (Wbc), hemoglobin (Hb) and thrombocytes. Descriptive statistics, t-test and Fishers exact test were used to compare blood counts according to chemotherapy and radiation-technique use. Results: 42 patients were treated. 25 were male and 17 were female. Median age at treatment was 36.7 years (range 6-80). Patients were treated in various schedules with median daily dose was 1.6 Gy (range 1.5-2.0 Gy) and the median delivered dose to csI/WsI without boost was 30.3 Gy (range 3.0-36.0 Gy). 21 patients received further boost. 23 patients were treated in curative and 19 in palliative intention. 37 received csI and 5 received WsI. WsI was used in patients who had already received whole brain radiotherapy or in one case of multifocal spinal ependymoma. 29 patients received treatment with tomotherapy and 13 were treated with standard 2D-field setup i. e. two opposed lateral fields for the neurocranium and a two attached dorsal fields. As for pretreatment characteristics, 3 patients received intrathecal and 13 patients systemic chemotherapy within 3 months of the radiotherapy onset. 2 were given Vincristine concurrent to radiotherapy. the nadir in blood cell count didn't significantly differ between 2D and tomotherapy treatment (p = 0.8; p = 0.2; p = 0.3 for Wbc, Hb and thrombocytes -nadir respectively). chemotherapy within 3 months prior to initiation of the radiotherapy was associated with significantly lower thrombocytes nadir (p = 0.02), while Wbc and Hb nadirs were not significantly affected. Grade 4 leukopenia (Wbc < 1000/mm 3 ) and grade 3 or 4 thrombopenia (tro < 50.000/mm 3 ) were separately evaluated and classified as severe leukopenia or thrombopenia as blood cell counts below this levels may lead to treatment prolongation and potentially adversely affect treatment outcome. treatment technique didn't significantly affect the grade of severe leukopenia or thrombopenia whereas chemotherapy applied within three months prior to radiotherapy did (p = 0.02 for leukopenia and p = 0.05 for thrombopenia). Growth factors or transfusions were given only in 5 patients. In 26 patients, treatment was performed without any interruption. strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 Conclusion: treatment technique didn't influence hematological toxicities whereas chemotherapy preceding the csI or WsI had an impact on nadir thrombocytes and also severe leukopenia and thrombopenia occurrence. Re-Treatment of recurrent glioblastoma after radiation with 60 Gy and temozolomide -A retrospective analysis of 51 patients concerning PFS and OS as well as ECOG performance and tumor volume siebers A. 1 , trog D. 1 Introduction: For recurrent glioblastoma best treatment option is yet to be defined. tumor debulking or radical surgery is performed if possible. In these cases, indication for adjuvant radiotherapy and radiation dose, as well as chemotherapy regime is a point of discussion.We analyzed 51 patients, who approached our clinic for re-irradiation, in points of histology and chemo-and radiation therapy and their influence on progression free survival (PFs) and overall survival (Os). We also compared early (up to 12 months) and late recurrence and their influence on survival parameters. Methods: between 2013 and 2016, 51 patients have been treated at our clinic with re-irradiation for recurrent primary glioblastoma, after firstline treatment with adjuvant radiotherapy (60 Gy) plus temozolomide. 41 of these patients had an in-field-recurrence, 5 of these had an out of field-recurrence and further 5 had both. For more detail investigation only patients (n = 46) with recurrence in the pretreated area were analyzed. Of these patients, 32 were diagnosed within the first 12 months after the initial radio chemotherapy and received a re-irradiation of a median 36 Gy (range 9-50.4 Gy) with or without chemotherapy. 14 patients showed recurrence later than 12 months after first treatment and received re-irradiation with a median dose of 38 Gy (range 16.2-45 Gy) with or without chemotherapy. Most commonly used chemotherapy was ccNU (n = 14) for early, and temozolomide (n = 5) for late recurrent tumors. Results: Median Os for all patients was 8 months (range 0-35 months) and median PFs was 4 months (range 0-17 months). Patients with higher median total doses (39.6 vs. 36 Gy) showed better median PFs (4 vs. 2 months) and Os (8.5 vs. 6 months). simultaneous given chemotherapy improved Os and PFs, bevacicumab or temozolomide revealed better outcomes than ccNU (4.5, respectively 7 vs. 2 months).Patients with EcOG lower than 2 had better outcomes as well as patients younger than 60 years. Patients with gross tumor volume of 150 cm³ or more showed worse Os (4 vs. 9 months) and PFs (2 vs. 3.5 months). 54% of these patients had an EcOG of 2 or higher vs. 23% comparing patients with smaller volumes. Hypermethylated MGMt-promoter indicated for better Os (11 vs. 5 months) . We saw similar Os and PFs for early and late recurrent tumors. best benefit was seen at doses of 39.6 Gy or more and simultaneous chemotherapy with bevacicumab or temozolomide. Conclusion: the most effective treatment in the case of recurrent glioblastoma was a combined treatment with a dose of at least 39.6 Gy together with chemotherapy using bevacicumab or temozolomide. Key criteria for the decision whether a second radiotherapy is reasonable, were performance status and tumor volume. We found no difference between early or late recurrences regarding their outcome. therefore this could be also an eligible treatment for early recurrences. Background: About 25% of all patients with solid malignancies develop brain metastases at some point of their disease. surgery is a well-accepted treatment method for symptomatic singular or solitary brain metastases, but without adjuvant treatment, the risk of local failure after resection is high. Fractionated stereotactic radiotherapy (Fsrt) to the resection cavity gains growing acceptance as a local treatment option, avoiding the neurocognitive side effects of whole brain radiotherapy (Wbrt). Little is known about the volume changes of the resection cavity following tumor resection and during long-term follow-up. For this reason, we evaluated the change in the resection cavity volume after surgery and Fsrt. Material and methods: 57 patients were evaluated after treatment with Fsrt following surgical resection of brain metastases. Patients were at a median age of 62 years (range 33-84 years) and mainly suffering from NscLc (32%), breast cancer (16%), GI-cancer (23%) or malignant melanoma (18%). A total dose of 35 Gy was applied to the resection cavity in 7 fractions using stereotactic treatment fixation and strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 daily image guidance. After treatment, patients were closely followed with regular visits including magnetic resonance imaging (MrI) every 3 months. tumor and treatment volumes were delineated on t1 contrast-enhanced MrI using Varian Eclipse planning software (Palo Alto, california). Initial metastasis volume (GtV ini ) was contoured before surgery, resection cavity volume (ctV) and residual macroscopic tumor volume (GtV res ) were contoured within 48 h after surgery (ct-V postop ), before radiotherapy (ctV plan ), after 6 weeks, and every three months thereafter. Results: For most tumors, ctV postop was smaller than the volume of the resected metastases by a median of 28% (range −87% to 182%). Dedicated planning MrI after a median time of 23 days (range 12 to 36 days) showed a further modest reduction of ctV plan compared to ctV postop by a median of 10% (range −76% to 59%). During follow-up, imaging after Fsrt revealed a further reduction of resection cavity volume after 6 weeks and 4.5 months (by a median compared to ctV postop of 44% and 63%, respectively). After the second follow-up, resection cavity size remained stable. Conclusions: the resection cavity volume tends to be smaller than the size of the initial brain metastasis. the biggest change appears to occur within the first 48 h after surgery, with only little change observed within the following weeks. Hence, there is no benefit in delaying the start of radiotherapy beyond the time of wound healing. However, there are some individual patients who show a major difference in cavity size between immediate postoperative and planning MrI. therefore, in order to ensure accurate target coverage, radiotherapy should start in a timely manner after planning imaging has been obtained. Brain volume after whole-brain radiotherapy: prognostic relevance and protective factors Putz F. 1 , Hoffmann c. 1 , Distel L. 1 , Gryc t. 1 , Knippen s. 1 , Fietkau r. 1 1 strahlenklinik Universitätsklinikum Erlangen, Erlangen, Germany Purpose: to identify a subgroup of patients with reduced risk for whole-brain radiotherapy associated neurotoxicity by quantifying brain volume after Wbrt and creating a risk score. Methods and Materials: brain volume was measured in 91 patients during a period of 150 days after starting Wbrt and compared to the pretreatment volume. For every patient, the average daily relative decrease in brain volume was calculated, referred to as brain atrophy rate, and used as a parameter for brain atrophy. Predictors for brain atrophy after Wbrt were evaluated in a training set of 53 patients using regression analysis and a risk score was created. the risk score was then validated in a test set of 38 patients. Results: the median brain atrophy rate was 0.19‰ for females and 0.29‰ for males. A brain atrophy rate of ≥0.69‰ was associated with significantly shorter overall survival (P = 0.005; 6.1 months versus 17.5 months). Male sex (P = 0.04), EcOG performance status (EcOG Ps) >1 (P = 0.01), extracranial metastasis (P = 0.002) and uncontrolled primary tumor (P = 0.001) were significant predictors for brain atrophy after Wbrt. A 13-point risk score incorporating these four predictors was generated. the risk score correlated with brain atrophy in the test set (R = 0.5, P = 0.001) and was predictive of overall survival. Conclusion: brain volume loss was an independent prognostic factor for survival after Wbrt. the derived risk score was highly predictive of brain atrophy after Wbrt and identified a subgroup of patients (female, EcOG Ps < 1, no extracranial metastasis, controlled primary tumor) with reduced risk for brain atrophy following Wbrt and favorable survival. Purpose: this study was done to assess the validity of the 3 mostly used prognostic indices for brain metastases on a group of patients treated in our department and also to evaluate the effect of other possible factors on the prognosis. Methods and Materials: retrospective analysis of patients diagnosed with brain metastasis and treated in st. Vincentius Kliniken Karlsruhe in the period 2010-2014. All patients were treated with whole brain irradiation therapy (WbI) with or without boost. boost treatment was applied with simultaneous integrated techniques or as sequential treatment including fractionated stereotactic radiotherapy. Overall survival was considered the end point. Results: 208 patients presented in our department with brain metastases in the period 2010-2014. 56 patients were excluded from further analysis due to: refusal of treatment, death before treatment, re-irradiation and incomplete data. In our final analysis 156 patients were included. 53% female, 47% male. Median age at diagnosis was 66 years (40-88). 13, 31, and 56% of the patients had a karnofsky performance scale (KPs) of 90-100, 70-80 and < 70, respectively. 80% were lung cancer patients, 7% were breast cancer and 5% GU cancers. 63% of the patients were admitted on our ward during the treatment. 60% of the patients received a boost. A stereotactic boost was given to 7 patients. Median biologically effective dose (bED) including boost treatment given to the metastases was 39 Gy. Median post radiation survival was 2.2 months (range 0-52.3). Median time to follow-up was 2.8 months (range 0.2-52.9). Median radiation therapy duration was 16 days. On univariate analysis KPs, operated patients, ambulatory status, chemotherapy (at any time), boost, bED (> = /< 39 Gy), GPA, Ds-GPA and rPA showed statistically significant results. On multivariate analysis (cox-regression) operation, KPs and bED (> = /< 39 Gy) were significant predictors of overall survival. survival with and without surgery for brain metastasis prior to WbI was 15.6 vs 2.0 months. Median survival for patients with a KPs of < 70%, 70-80%, and 90-100% was 0.9, 3.3 and 9.4 months. In-patient/out-patient status during treatment corresponded with a median survival of 1.3 and 4.6 months respectively. survival with bED < = 39 and >39 Gy was 1.3 vs. 2.8 months. boost vs no boost survival was 2.8 and 1.5 months respectively. chemo vs no chemo survival was 2.7 and 1.2 months. Analysis of survival according to rPA class 1-3 showed a median survival of 19.7, 3.7, 0.9 months, respectively. Median survival for patients with a GPA score of 0-1, 1.5-2, 2.5-3, and 3.5-4 points was 1.5, 2.6, 7.1, and 34 months. the corresponding results for Ds-GPA were 1.5, 2.6, 5.7, and 22 months. Conclusions: rPA, GPA and Ds-GPA were valid prognostic markers for the group of patients treated in our department. some other factors not used in these prognostic indices including bED may also be relevant for the prognosis in this group of patients. Background and aim: cerebral radiation necrosis (crN) is a potential long-term complication of radiotherapy with an incidence over 5%. Especially after carbon ion (c 12 ) radiation and after re-irradiation the crN rates seem higher. the results are progressive neurologic decline and impaired quality of life. currently, the standard treatment with steroids remains unsatisfactory in terms of effectiveness and side effects. Patient and methods: We report on a 35 year-old man diagnosed with anaplastic astrocytoma of the right temporal lobe in 2009 while investigating a first-time epileptic seizure. the patient was in good health at that time with a Karnofsky score (KPs) of 90. He underwent several resections and received standard chemo-radiation treatment with te-strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 mozolomide (tMZ) and photons in 2012 with a total dose of 59.4Gy and 1.8Gy as single dose per fraction. With a symptomless local tumor progression diagnosed in a follow-up magnetic resonance tomography imaging (MrI) scan in May 2016 despite chemotherapy with tMZ, he was presented at our radiation oncology department. We treated the right temporal recurrence with c 12 re-irradiation with a clinical target volume (ctV) of 37.86 ccm, planning target volume (PtV) of 62.18 ccm and a total dose of 45 Gy (rbE) with 3Gy (rbE) single dose per fraction. We used single beam optimization (sbO) with one horizontal beam. In a follow-up MrI 8 weeks after radiation therapy the patient showed an infield crN with cerebral oedema and symptoms of increased intracranial pressure. these included vertigo, head ache, blurred vision (KPs 50) and were resistant to prolonged steroid treatment with dexamethasone doses up to 24 mg/d for over four weeks. In an individual approach we treated the patient with 10 mg/ kg bevacizumab biweekly, for a total of 5 cycles immediately after the crN diagnosis. Results: the following MrI scan, a week after completion of five bevacizumab cycles (4 months after completion of radiation therapy), showed partial remission with over 50% decrease of t2w-FLAIr areas and contrast-enhancing tumor lesions which include the crN area. Furthermore a reduction of cerebral oedema was observed accompanied by substantial improvement of clinical symptoms (KPs 80) although the corticosteroid dose had been tapered and finally withdrawn. Conclusion: We propose that the treatment of radiation necrosis with bevacizumab is a potential valuable option for crN after carbon ion re-radiotherapy. In our patient bevacizumab offered significant improvement in symptoms, reduction of steroid dose and impressive radiographic response. Fragestellung: Die kombinierte PEt-Mrt-Untersuchung wurde in einer prospektiven Phase-I-studie bei Patienten mit rezidiv eines höhergradigen Glioms in der bestrahlungsplanung eingesetzt. Die biologischen tumorvolumina (btVs) der PEt-Mrt von sieben Patienten wurden mit Mrt-basierten tumorvolumina (GtVs) in einer Planungsstudie verglichen. Methodik: In dieser Planungsstudie wurden PEt-Mrt-bilddaten von sieben Patienten ausgewertet, welche im rahmen einer prospektiven Phase-I-studie eine kombinierte PEt-Mrt-Untersuchung vor einer re-bestrahlung bei rezidiv eines höhergradigen Glioms erhielten. Die GtVs wurden von drei unabhängigen Planern unter Einschluss des kontrastmittelaufnehmenden tumors konturiert. Die GtVs der drei Planer wurden im Anschluss in ein GtV 3 fusioniert. Mit Hilfe der Intra-Klassen-Korrelation (Icc) wurde die Übereinstimmung der GtVs berechnet. Die im PEt-Mrt-Datensatz erstellten biologischen tumorvolumina (btV) umfassten die Gebiete, in denen die traceraktivität das 1,6fache der Hintergrundaktivität aufwies. Im Anschluss wurde die Vereinigungsmenge btV∪GtV 3 gebildet. Um die Übereinstimmung der PEt-basierten btVs mit den GtV 3 und zwischen den btV∪GtV 3 mit den ursprünglichen Planungszielvolumina (PtV) zu bestimmen, wurden sørensen-Dice Koeffizienten und Konformitätsindices gebildet. Ergebnis: In die Planungsstudie wurden 5 Patienten mit Glioblastomen und 2 Patienten mit anaplastischen Astrozytomen eingeschlossen, die eine kombinierte PEt-Mrt-Untersuchung vor einer re-bestrahlung erhielten. Das mediane Überleben der Patienten nach beginn der rezidivtherapie betrug 13 Monate und das mediane rezidivfreie Überleben 8 Monate. Zu beginn der re-bestrahlung waren die Patienten im Median 54 Jahre alt und wiesen einen Karnofsky-Index von 80 % auf. Eine konkomitante bevacizumab-therapie zur re-bestrahlung wurde bei 6 Patienten durchgeführt. Die medianen GtVs der drei Planer lag zwischen 35 und 40,5 cc. Das btV war im Median mit 36,6 cc kleiner als das GtV 3 mit 41,8 cc. Die Vereinigungsmenge btV∪GtV 3 hatte im Median 59,3 cc. Die Icc zeigte eine Übereinstimmung der GtVs der drei Planern von 0,96, 0,96 und 0,97. Die Übereinstimmung der btVs mit GtV 3 lag im Median im sørensen-Dice Koeffizient bei 0,61 und im Konformitätsindex bei 0,44 und zwischen dem btV∪GtV 3 mit umgebendem sicherheitssaum von 8 mm und dem ursprünglichen PtV bei 0,84 bzw. 0,73. Schlussfolgerung: Die Kombination der morphologischen Mrt-mit der funktionellen PEt-bildgebung in einer Untersuchung mit integrierter Koregistrierung ist hilfreich in der bestrahlungsplanung und therapie von Patienten mit höhergradigen Gliomen. Mit Hilfe von PEt-Mrt-basierten btVs können die sicherheitssäume in der bestrahlungsplanung verbessert werden. Purpose: Many radiotherapy patients with brain tumors undergo changes in their blood sugar during radiotherapy. several factors could be causing hyperglycemia. the aim of this study was to assess the correlations between the radiation therapy dose to the central gustatory system and the blood sugar values. Methods: 22 in-ward patients diagnosed with glioblastoma between 2010 to 2015 (70% female, 30% male, average age 65 years) have been investigated retrospectively. the glucose values have been extracted out of the patients' files. the analyzed structures were the solitary tract, the ventral posteromedial nucleus of the thalamus, tongue area of the postcentral gyrus, front parts of the insula cortex, frontal operculum, amygdala and hypothalamus. these structures were delineated on planning-cts registered to magnetic resonance tomographies (MrIs) in the Eclipse treatment Planning system (Varian Medical systems, Palo Alto, cA, UsA). the patients were divided in two groups: one group of patients (group 1, n = 10) with a stable/decrease of average blood sugar values during radiation in comparison to average values before the therapy (average −13% less) and one group (group 2, n = 12) with an increase (average +18% more) of their values. In both groups, we assessed the Dmean (average dose) and the V5 Gy [1] to V45Gy (in steps of 5 Gy) for every structure of every patient. the average Dmean to the gustatory system was assessed for group 1 and 2. Results: Overall, the Dmean to all the structures of the gustatory system was 21.9 Gy for group 1 and 32.1 Gy for group 2 respectively. It also could be noticed that in group 2 in every single structure the percentage of tissue with a predefined radiation dose level, such as V5Gy, V10Gy etc., is higher than in group 1. An example for the tongue area can be seen in table 1. A higher dose to the gustatory structures seem to correlate with an increase of the blood sugar during radiation therapy. However, a larger number of cases is needed and confounders/other reasons causing the correlation cannot be excluded and have to be analyzed. [1] V5Gy = percentage content of the structure's volume that gets a dose of 5 Gray Neuroaxis radiation for pediatric tumors (Medulloblastoma and atypical teratoid/rhabdoid tumor) with VMAT (volumetric modulated arc therapy) and IMRT (intensity modulated radiotherapy) theodorou M. 1 1 radiation Oncology bank of cyprus Oncology center, Nikosia, cyprus We present our experience for Neuroaxis radiation in pediatric tumors in VMAt and IMrt technique in the Department of radiation Oncology of the bank of cyprus Oncology center. We presented one child with Medulloblastoma radiated in VMAt technique and one child with atypical teratoid rhabdoid tumor radiated in IMrt technique. External beam irradiation with VMAt technique (volumetric modulated arc therapy) or IMrt was delivered to the whole brain and spine on a linear accelerator equipped with cone-beam ct, while the boost was delivered to the primary tumor bed in the floor of IV Ventricle. the planning-ct was acquired with the patient in the supine position, contrast agent (name) was given intra-venally in 3 mm thin slights, while a thermoplastic mask was used for fixation. For the definition of clinical target volumes (ctV), the pre-and post-operative MrIs and pre-and post-operative cts were fused using the Oncentra Master Plan software. For the contouring we used the tomotherapy richtlinie for Neuroaxis-radiation. In conclusion we can suggest, from our little experience, the VMAt-technique (volumetric modulated arc therapy) for Neuroaxisradiation for pediatric tumors due to the high coverage of the PtVs, the good safety for the Organ at risk and the short time radiation which enebles the avoidance of sedation. the IMrt technique is also an option due to the benefits of high coverage and good safety for OAr if VMAt is not possible, but the duration of radiation is longer. Klinikum rechts der Isar -technische Universität München, Abteilung für strahlentherapie und radioOnkologie, Munich, Germany, 2 Institut für innovative radiotherapie (irt), Helmholtz Zentrum München, Munich, Germany The aim of the study: to report the outcome of patients treated with craniospinal irradiation (csI) or whole spinal irradiation (WsI) at our clinic. Material and methods: Patients treated 2001-2015 with csI or WsI at our clinic were retrospectively evaluated. Descriptive statistics and Kaplan-Meier method were used to report the outcomes. Results: Of 42 patients, 37 patients received csI and 5 patients received WsI. Patients who received WsI had already received whole brain radiotherapy or in one case WsI was used in the treatment of a patient with multifocal spinal ependymoma. Patients characteristics are summarized in table 1. twenty-three patients were treated in curative intention and nineteen patients received csI/WsI for palliation. Doses delivered according to treatment intention are summarized in table 2. survival according to treatment indication is shown in graph 1. Median overall survival (Os) in the curative group was not reached. For the major diagnosis groups, the survival was as follows: Medulloblastoma (median Os = 53 months), Pinealoblastoma (median Os = 39 months), Ependymoma (median Os = not reached; all patients are alive), Germinoma (median Os = not reached; all patients are alive). In the palliative treatment group median Os was 3.4 months. As for patients subgroups, the median Os for patients with meningeosis carcinomatosa by breast cancer primary was 4.7 months and for NscLc 3.3 months. Despite these limited results, eleven out of nineteen patients benefited from the treatment either for survival prolongation or for improvement in pain or neurological deficits. there were four long-term survivors in patients treated for meningeosis carcinomatosa (two breast cancer patients surviving for a minimum of 11.3 (alive at last follow-up) and 13 months respectively, one patient with disseminated astrocytoma WHO grade III surviving 16 months (alive at last follow-up) and one patient with NscLc surviving for more than 5 years (alive at last follow-up). Altogether, eleven patients didn't complete the intended treatment due to major cytopenia not recovering after treatment break or general status deterioration with progressive disease in spite of the treatment. Conclusion: csI is an important treatment for various primary cNs tumors treated in curative intention. In palliative setting, it can alleviate symptoms or in selected cases produce even longer lasting treatment response. Introduction: Pinealoblastomas, a subgroup of supratentorial peripheral primitive neuroendocrine tumors (PNEts), are a rare type of grade IV primary intracerebral tumours. this entity mostly occurs in children at the age of 1-12 and shows fast progression and leptomeningeal dissemination. Gross resection and adjuvant treatment with radiation of tumor, metastasis and craniospinal irradiation (csI) as well as adjuvant chemotherapy as "sandwich"-or maintenance therapy is recommended. Due to the rareness of this disease, only few data about the outcome of these patients after treatment is available. Mostly retrospective data show 5-y-overall survival (OAs)-rates between and 49 and 75%. the tumors are even rarer in adult patients, and there is a lack of large prospective or even retrospective data. commonly, treatment of adult patients with pinealoblastoma is recommended to follow study protocols for younger children for PNEt with surgical resection and adjuvant treatment. Methods: We present a case of an adult patient with non-resectable pinealoblastoma who showed remarkable remission after radiotherapy. Case: A 51-year-old female patient with non-resectable pinealoblastoma and cranial and spinal metastasis (M3) approached our clinic for definitive treatment after biopsy and staging. she was treated with csI and boost radiation of the cranial primary tumor and cranial and spinal metastasis. During radiotherapy, the tumor showed a remarkable fast shrinking. Initially seen symptoms of high intracranial pressure i. e. nausea, somnolence, vision impairment and headache, revolved. During csI, pancytopenia grade IV occurred but was successfully treated with blood transfusion and colony-stimulating-factor. Maintenance chemotherapy was started after radiotherapy. three months later a control MrI scan showed complete remission with no evidence of cranial tumor or metastasis. Conclusion: Less than 1% of newly-diagnosed brain tumors are pinealoblastomas with even smaller numbers in adult patients. since there is no large data about this small group of patients it is difficult to postulate best treatment in these cases. commonly adult patients are treated according to children's protocols with adjuvant chemo-and radiotherapy after tumor resection and few cases are described with no possible surgical resection. We present a case of an adult patient with this rare entity whose clinical appearance as well as radiological findings showed a fast and sufficient remission of tumor mass. the case underlines effectiveness of radiotherapy in pinealoblastomas. this treatment could be recommended to effectively resolve cranial pressure symptoms due to tumor mass in adult patients. chronische Nebenwirkungen Grad 3 und 4 traten an der blase bei 3 bzw. 0 Pat. auf (2-Jahresrate 14,5 %) und am rektum bei 1 bzw. 2 Pat. (2-Jahresrate 10,7 %). Die lokale therapiedauer sowie die HrctV D90 waren keine signifikanten Einflussfaktoren für das Auftreten von rezidiven. Schlussfolgerung: Mit hohen lokalen und regionären tumorkontrolleraten trotz überwiegend fortgeschrittener tumoren liegen die therapieergebnisse im bereich der für diese behandlungstechnik berichteten Ergebnisse. Der Vergleich wird durch das kleine Patientenkollektiv und die kurze Nachbeobachtung limitiert. Prognostic factors for long-term quality of life after primary radiochemotherapy in women with cervical cancer Akbaba s. 1,2 , Arians N. 1,2 , rieber-Hörner J. 1,2 , rief H. 1,2 , Debus J. 1,2 , Lindel K. 1,2 , Förster r. 1, 2 strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 Ebrt boost technique did not affect the QoL scores. sexual activity (p < 0.001) and sexual enjoyment (p = 0.002) were significantly reduced in our cohort. Conclusion: crt ensures adequate survival rates, but long-term QoL is substantially reduced. Patients with higher acute GI toxicities or Ebrt boost exhibit more chronic GI symptoms. chronic toxicity was not increased by sIb. sexual functioning remains poor in survivors of cervical cancer. Purpose: Glioblastoma multiforme (GbM) is the most common primary brain tumor in adults and also one of the most aggressive tumors with a very bad prognosis. Despite extensive research and multimodal therapy concepts, including surgery, chemotherapy and radiotherapy, the median survival of GbM patients is still less then 15 months. recent studies showed that Aldehyde dehydrogenase 1A1 (ALDH1A1), a cytosolic enzyme, is overexpressed in cancer stem cells of several entities, including GbM, and might be associated with a poor prognosis. the aim of this study was to analyze the impact of the ALDH1A1 expression on migration and radioresistance of glioblastoma cells. Methods: A stable ALDH1A1 knockdown was generated using lentiviral transduction in the glioblastoma cell line LN18. to confirm the knockdown Western blot analysis was performed. Migration of ALD-H1A1 expressing (ALDH1A1_c) and ALDH1A1 knockdown (ALD-H1A1_KD) cells was analyzed by the IbIDI tM wound healing assay. the radiosensitivity of ALDH1A1_KD cells and ALDH1A1_c cells, was determined by clonogenic assays after irradiation using a X-ray irradiation device (rs225, Gulmay Medical, surrey, UK). Results: the stable knockdown of ALDH1A1 in LN18 glioblastoma cells by lentiviral transduction has been confirmed by Western blot analysis. IbIDI tM migration assays revealed that ALDH1A1 knockdown decreases the migratory capacity of LN18 GbM cells. Most importantly, the radiosensitivity was strongly increased in ALDH1A1 knockdown cells compared to control cells. Our data indicate that ALDH1A1 expression promotes migration and radioresistance of GbM cells. this supports the hypothesis, that ALDH1A1 expression might have an important influence on the success of radiotherapy and therefore could be a novel biomarker for the prognosis of GbM patients. Furthermore, ALDH1A1 could constitute a new target for the cancer therapy of GbM patients. strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 Conclusion and Outlook: Our results demonstrate that established pancreatic cancer cell lines differ in their radiosensitivity. to generate new cell lines with even higher radioresistance these cell lines are currently exposed to repeated cycles of 10 Gy radiation. After the successful generation of rr cell lines, the mirNA profile of the parental and rr cell lines will be investigated by mirNA sequencing and mirNA expression analysis. Fischer H. 1 Ergebnis: Eine sirNA vermittelte Depletion des endogenen survivin führte in der ΔXIAP Mutante zu einer signifikanten steigerung des residualen schadenslevels, während eine transfektion mit survivin-Wt die DNA-reparatur trotz Herunterregulation des endogenen survivin wiederherstellte. In Ko-Immunpräzipitationsexperimenten konnte eine Komplexierung des survivin-Wt, nicht jedoch der ΔXIAP-Mutante mit DNA-PKcs nachgewiesen werden. Außerdem konnte nach bestrahlung der Zellen und Herunterregulation des endogenen survivin eine verringerte DNA-PK-Aktivität nachgewiesen werden. Im Gegensatz dazu wurde in survivin-Wt Zellen eine unveränderte DNA-PK-Aktivität detektiert. Durch weiterführende Experimente konnte außerdem gezeigt werden, dass survivin an die Kinase-Domäne (PI3K) von DNA-PKcs bindet. Schlussfolgerung: Diese Daten belegen eine essenzielle Funktion der XIAP-bindestelle für die Modulation der DNA-reparatur mittels NHEJ, die zumindest partiell über eine Modulation der Komplexierung mit DNA-PKcs vermittelt ist. An only survey seeking healthcare professionals' opinion on mobile apps in oncology Background: Gadgets to track blood sugar, heart rate, or body weight are used more commonly. Mobile applications (apps) are an evolving trend in the medical field. the willingness to use mHealth apps or devices is high and the need is growing. Only a few apps with an oncological focus exist, which support patients during radiation treatment and follow-up. Moreover, there is an ongoing discussion whether such apps are really valuable, and whether healthcare professionals (HcP) will accept their use in clinical day-to-day life. For that reason, we analyzed the attitude of HcPs about mHealth and oncological apps. Methods: A team of experienced oncologist and medical computer scientists developed an online survey with 24 questions evaluating HcPs' opinion on telemedicine, mHealth, and patients using medical mobile apps, as well as possible advantages and disadvantages. Results: Within 6 weeks, 108 HcPs participated in the online survey. Of all, 88.9% considered telemedicine as useful; 84.3% versus 15.7% supported the idea of an oncological app complementing the classical radiation treatment. the most important functions were: automatic reminders, timetables, laboratory results, and assessing side effects as well as the quality of life during therapy. Uncertainties regarding medical responsibility (76.4%), insecure data transfer and storage (64.7), and data privacy (76.4%) were critical arguments mostly named. Additional reasons against medical apps were: the wish for personal contact between HcP and patient (41.2%), missing technical skills (23.5%) and disbelieving in improvements of data documentation (23.5%). Of all respondents, 77.8% (84/108) believed in a resulting time saving if the collected data by an app is available at aftercare check-ups, while 22.2% (24/108) were not convinced of a benefit of app-based patient documentation. Favorable of an alert function due to data input by patients with the need for further clarification were 64.8% (versus 35.2%); 94.3% were willing to contact the patient after notification. Of all, 93.5% supported the idea to use collected data for scientific research, and 75.0% believed it could be beneficial for the providing hospital/department. Conclusion: the majority of HcPs were generally in favor of telemedicine, mHealth, and apps in oncology. Assessing side effects could lead to quicker response and thus lower inconvenience of patients. clinical data as life quality and treatment satisfaction could be used to evaluate and improve the therapy workflow. the regular input of patient-reported outcome or side effects, also in the context of clinical trials, could extend the standard way of retrieving data and could be used to early detect and document the disease progression. Eventually, a mobile app would enhance the patient relation to his treating department as she/he has a permanent contact using the mobile app -a trend also evolving in medicine. Photobiomodulation therapy for the management of radiation-induced dermatitis: a single-institution experience during adjuvant radiotherapy in breast cancer patients after breast conserving surgery Background: radiation therapy (rt) is established as a key component in the treatment of breast cancer. radiodermatitis (rD) is the major side effect experienced by patients; however its prevention and management remains trivial. It is proven that photobiomodulation (PbM) therapy using light-emitting diode (LED) induces an anti-inflammatory effect and aids wound healing. this single-institute study strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 evaluates the potentially supportive role of PbM-LED in preventing/ reducing rD during breast cancer rt. Materials and methods: twenty-five patients, out of seventy consecutively treated patients, were treated with PbM-LED twice a week prior to adjuvant 3-D conformal rt after breast conserving surgery. rD was reported using common toxicity criteria for Adverse Events Version 4.0 and pain intensity using a visual analog scale. For comparison the rest of the patients compiled a control group (n = 45) receiving rt without PbM-LED. Additionally, based on propensity for potentially confounding variables, a "matched" group (n = 25) was generated from the control group. Results: In the PbM group, 22 patients (88%) presented grade 1 and 3 (12%) grade 2 rD. In the control group, 25 patients (55.6%) developed grade 1 reactions, 18 patients (40%) grade 2, and 2 (4.4%) patient grade 3 rD. concerning pain intensity, 15 patients (60%) of the PbM treatment arm reported no pain, 5 patients (20%) VAs 2 and 5 (20%) VAs 3. In the control group, 13 patients (28.9%) reported no pain, 2 (4.4%) VAs 1, 7 (15.6%) VAs 2, 9 cases (20%) reported VAs 3, 12 (26.7%) patients VAs 4 and 2 (4.4%) patients VAs 5. Conclusion: PbM-LED therapy applied prior to adjuvant rt seems to be effective in decreasing the incidence and sequelae of rD in patients treated with breast conserving surgery. The effect of geometric error on dose distribution in intraoperative radiation therapy (IORT) with INTRABEAM Aim: the INtrAbEAM source is a kilo-voltage radiotherapy device used for intraoperative radiation therapy and brachytherapy. the source generates very steep dose profiles due to the low energy of the generated photons. Depending on the applicator type and size, a 1 mm misalignment can translate to a 40% change in the dose to a point. therefore, therapy with this device requires a very high geometric precision. this study aims to quantify the effect of the geometric error on the absorbed dose distribution due to source placement. Materials and methods: A virtual source model of the INtrAbEAM source was previously developed in our institution. In this study, the dose distributions of the INtrAbEAM source in a water phantom for the surface applicator (3 cm in diameter) was simulated using the virtual source model. the dosimetric errors due to incorrect INtrAbEAM source placement were investigated by introducing different pockets of air or air gaps between the applicator and the water phantom. two different setups were used: the first reference setup contained no air gap, while error setup contained 2 mm and 5 mm air gaps between the applicator and the water phantom. the measuring point was 5 mm from the water surface so that the distances from the applicator surface to the measuring point were 5 mm for the reference setup, 7 mm for 2 mm air gap and 10 mm for 5 mm air gap. simulation results of the reference and error setups were compared to quantify the influence of air gap on the reference dose distribution. All the computational analyses were performed using Matlab (r2016b, the MathWorks Inc., Natick, MA, UsA). Results: For the surface applicator, the presence of air gap resulted in a shift in the dose distribution and the field size of the beam. the dose on the central axis at 5 mm depth from the applicator surface for the reference setup was 38% of the surface dose. the introduction of 2 mm and 5 mm air gaps resulted in a decrease in the dose of approximately 33% and 30%, respectively. the field size at 5 mm depth from the water surface was 3.7 cm. the air gaps caused the field size increasing to 4 cm (for 2 mm air gap) and 4.5 cm (for 5 mm air gap). Conclusion: Misalignment of the INtrAbEAM source placement alters the dose distribution and the field size of the beam, thus one needs to be careful in the therapy and try to minimize geometric misalignments and air gaps. As the change in dose distribution has implication on biological outcomes of the treatment in terms of tumor control probability (tcP) and normal tissue complication probability (NtcP), the next step would be to predict the consequences of geometric error on these radiobiological variables. Introduction: student feedback is one of the major options for evaluation and thus an important part of the quality assurance in higher education. Especially in a new interdisciplinary master program defining standards and establishing a quality control process is key to accountability for both university and students and initially enables improvement. In the present work we have evaluated student feedback methods comparing paper-based surveys, direct interviews, and instant messaging. In the Master of science (Msc) radiation biology at tUM, we evaluated three methods with all students currently in the program. We created an anonymous survey for each module based on approved templates from the quality management department of the university. In addition we chose direct interviews with prepared questions. this offered a chance to speak about the students' thoughts but also guide the conversation to all topics indicated in the survey. Apart from the overall contentment, we focused especially on the coordination, the content and teaching of lectures, and the examinations. As a further, innovative option, we opened a WhatsApp® group for communication and the possibility to ask questions, make suggestions, and express criticism with the chance of immediate reactions. Results: We learned that a smaller amount of students are more willing to give feedback if they are in a comfortable atmosphere where they can express themselves freely without feeling pressured or fear consequences. We found that the survey was perceived as an obligation and the students did not take the chance to express their opinions or wishes. Nevertheless the results showed potential for improvement and further discussions. the direct interview however, gave a differentiated insight in the students' perception: It was a way for them to get heard and express their opinions as well as a source for details which extended the results of the surveys. the WhatsApp® messenger proved itself as a tool for questions, requests and complaints on both sides when it comes to urgent measures. Whereas traditional feedback methods generate more applicable information for long term quality control. Conclusion: Under the unique setup of the radiation biology program at tUM, the close contact with the students is an advantage to assure quality. the combination of the three methods led to useful results and facilitated quality control and measurement. In line with recently published data from raiman et al., WhatApp® is a useful tool for rapid communication in student cohorts. In future work, we will continue to assess all three options to get an extensive feedback for improving teaching methods and giving students the opportunity to articulate their opinion. Purpose: Digitalization in daily life is continuously rising. smartphones and mobile applications (apps) are a vital part of our routine. there is a growing market of health apps for lifestyle intervention, but validation is still poor. Further, to date only few researchers use apps as tools in clinical trials. Methods: We conducted two surveys, asking 375 patients and 108 healthcare professionals (HcPs) about their attitude towards app-assisted cancer treatment and research. the complete survey results are published elsewhere (strahlenther Onkol, suppl 1, 2016; JMIr, 2016) . In this context, we experienced and outlined barriers and future perspectives of apps in oncology. Results: App-based medicine holds barriers -foremost, the legal limitations: the strict German data privacy regulations need to be considered. Moreover, if apps are regarded as medical products, they need to comply with the "Medizinproduktegesetz". Patient compliance is depending on age. We found, men and participants < 60 years more likely to use an app, thus, an evolving trend of smartphones usage amongst elderly people can be seen: smith et al. (2014, 2015) showed an increase of smartphone usage by people >65 years in the U. s. from 18% in 2014 to 27% in 2015. Furthermore, the staff is an important "cog in the wheel". Especially for HcPs, the fear for extra work is problem. However, Denis et al. (2014) showed that treating physicians need less than 15 min extra work per week. When overcoming all the obstacles, technical realization is a minor difficulty. Qualified staff as medical computer scientists are needed and the legal requirements of data privacy and security have to be met. If apps are successfully implemented, the advantages are numerous: the patient's entries can be immediately and automatically checked in terms of severe side effects or impending recurrence and, hence, quick response is possible. Moreover, patients are continually linked to the treating department and therefore communication and compliance is enhanced. Further, time-consuming and thus costly tasks such as documentation can be reduced by electronically supported tools. If researchers choose to use apps in their randomized controlled trials (smartrcts), the whole process of recruitment, administration and visits can be performed at lower costs. sertkaya et al. (2014) suggested a total cost reduction of 7.91% for drug trials in oncology. Conclusion: Although, there are certain barriers, the potential capabilities outweigh the limitations. It would be advisable if politics and lawmakers would establish better opportunities and adjust the regulations to new technology. this is possible without undermining the right to informational self-determination and data privacy. If apps are used in treatment or research, patients' view can be better understood, costs and time-consuming tasks can be reduced. In a nutshell: App-assisted therapy and research is not a question of whether or not, but of when and how. Fragestellung: Die maximal therapeutisch zu applizierende Dosis wird in der strahlentherapie oftmals durch Akut-und spätreaktionen im gesunden Gewebe begrenzt. Durch eine innovative Protonenbestrahlung mit sogenannten Minibeams sollen diese schäden im Normalgewebe vor allem im Eintrittskanal der Protonen weiter minimiert werden. Dabei wird mit zunehmender Distanz durch die Kleinwinkelstreuung im Gewebe eine Verbreiterung der einzelnen Kanäle erreicht, sodass im tumorvolumen eine Dosisverteilung vorliegt, die einer homogenen bestrahlung entspricht. bei reduzierten Nebenwirkungen kann somit eine der konventionellen strahlentherapie vergleichbare tumorkontrolle erwartet werden. Die akuten Nebenwirkungen der Minibeambestrahlung mit Protonen wurden in einem in-vivo Mausohrmodell untersucht, um Faktoren wie das Immun-und Gefäßsystem zu berücksichtigen. Um die Wirkung der Minibeambestrahlung auf dem Weg durch ein bestrahltes Volumen genauer einschätzen zu können, wurden schnitte entlang des Eintrittkanals der strahlen durch ein hypothetisches Volumen simuliert. Methodik: Die Ohren von balb/ c Mäusen wurden mit 20 MeV Protonen mit sechs verschiedenen Minibeamgrößen bestrahlt. Dabei wurde eine durchschnittliche Dosis von 60 Gy in 4 × 4 Minibeams mit den strahlgrößen σ = 0,09, 0,2, 0,31, 0,45, 0,56 und 0,9 mm appliziert. Über einen Zeitraum von 90 tagen nach der bestrahlung wurde die Entzündungsreaktion in Form von schwellung und Hautreaktionen untersucht. Ergebnis: Die Untersuchung zeigte einen klaren Zusammenhang zwischen der applizierten strahlgröße und dem Ausmaß der akuten Nebenwirkungen nach der bestrahlung. Die größeren strahlgrößen hatten signifikante Entzündungsreaktionen wie das Anschwellen der bestrahlten Ohren bis zur vierfachen Ohrdicke bei der strahlgröße σ = 0,9 mm zur Folge, wohingegen die Maximalreaktion bei den kleineren strahlgrößen niedriger ausfiel und für die strahlgröße σ = 0.09 mm kaum mehr messbar war. Auch für die Endpunkte Erythem und Hautschuppung ergaben sich für die beiden größten strahlgrößen bis zu vierfach erhöhte Werte im Vergleich zu der kleinsten strahlgröße. Schlussfolgerung: Unsere Untersuchung zeigt, dass der gewebeschonende Effekt der Minibeambestrahlung mit Protonen am ausgeprägtesten für die kleinsten strahlgrößen ist, wie sie in den oberflächlichen strukturen eines bestrahlten Volumens auftreten. Mit zunehmender strahlgröße nimmt diese schonende Wirkung ab. Zum einen erwartet man somit den größten schaden bei der behandlung eines tumors im Zielvolumen allein durch geometrische Umverteilung der Dosis. Zum anderen kann gefolgert werden, dass alle Protonen-Minibeams im Vergleich zur konventionellen homogenen bestrahlung zu reduzierten Akutnebenwirkungen im gesunden Gewebe führen. Durch diese Applikationsart ergeben sich verschiedenste Möglichkeiten für neue innovative Ansätze in der klinischen strahlentherapie mit Protonen. Unterstützt durch das DFG cluster of Excellence: Munich-centre for Advanced Photonics. transport mechanisms between the nucleus and the cytosol play a key role in many cellular pathways and affect cell differentiation, viability and cancer development. While nuclear import of proteins is mediated by various members of the family of importin protein, the number of nuclear protein exportreceptors is not as manifold. the nuclear export of most proteins is mediated by Exportin 1, also designated as chromosome maintenance region 1 (crM1). Among Exportin 1 substrates are tumorsupressors like p53, Fbw7 and PHD2. the latter two proteins are important regulators of the Notch and Hypoxia-inducible factor (HIF) signaling pathway respectively. Exportin 1 expression is frequently elevated in cancer cells leading to increased nuclear export of tumorsuppressors in order to counteract their function. therefore, Exportin 1 is considered to be a potential target in cancer therapy. currently selinexor, a selecitve inhibitor of nuclear export (sINE), is tested in several preclinical models and phase I studies. this project aims to elucidate, modulatory effects of sINE on HIF and/or Notch signaling pathways which are associated with cellular response to radiation. to address this question, human osteosarcoma U2Os, human hepatocellular carcinoma Hep3b cells and human breast cancer McF7 cells were irradiated up to 8 Gray in the presence or absence of sINE. subsequently the cellular response to radiation was evaluated by clonogenic survival assays.Data evaluation showed, that the pharmacological inhibition of Exportin 1 enhances radiosensitivity in Hep3b, U2Os and McF7 cells. subcellular fractionation of U2Os cells confirmed that p53 is retained in the nucleus due to suppression of Exportin 1 function. the nuclear concentration of HIF1-a is elevated due to increasing concentration of sINE as well. Ongoing experiments might reveal an altered subcellular distribution of PHD2, HIF1-β and Notch proteins in Exportin 1-inhibited cancer cells. In addition, effects on HIF and Notch target gene expression will be obtained using qPcr. these experiments will provide mechanistic insights how Exportin 1 suppression mediates radiosensitivity in cancer cells. Modeling clinical outcome of combined transarterial chemoembolization stereotactic body radiotherapy of hepatocellular carcinomas using mid-ventilation planning target volume concept with 4D cone beam computed tomography Purpose: Modelling the outcome in stereotactic body radiotherapy (sbrt) for hepatocellular carcinomas (Hcc) using a novel approach combining 4D cone beam computed tomography (cbct) and the mid-ventilation (midV) planning concept. Methods and materials: 73 primary Hcc patients treated were included. Median gross tumor volume (GtV) was 619 cm 3 (range: 3-4009 cm 3 ). All patients were given 1-2 cycles of transarterial cisplatin-based chemoembolization (tAcE) and had volumetric-modulated arc radiotherapy (VMAt) and planning target volume (PtV) based on midV concept [1] and individual tumor breathing amplitudes that were determined from 4D ct. the biological effective dose (bED) calculated with a/β = 10 Gy ranged from 105.6 to 28 Gy (median = 44.8 Gy). the evaluation endpoint was 1-year progression-free survival (PFs) measured from the start of first tAcE to the last follow-up. the logistic model was used to fit the 1-year PFs using maximum likelihood estimation (MLE). During modelling, treatment doses were converted into bED using a/β of 1.6, 17.2, 7.5, and 30.7 Gy corresponding to four Hcc cell lines: HepG2, HepG3, HuH7, and PLc [2] . the averaged value of these cell lines and the common value of 10 Gy were also investigated. Results: the model parameters D50, and k representing the bED to achieve 50% PFs and the slope at D50 were given along with the MLE values in table 1. According to the model, the bED needed to achieve 90% PFs at 1 year is found to be 39 Gy (95% cI: 28.7-49.4) with a/β averaged over four Hcc cell lines. Models derived based on the averaged a/β and the clinically used 10 Gy showed similar goodness of fit according to the MLE. Conclusions: Model of 1-year PFs showed higher dose is required to achieve satisfactory PFs at 1-year. this was primarily limited by the constraint of liver toxicity for large lesions even basing planning and delivery on the midV concept for PtV reduction. Purpose: Acupuncture is known to reduce disorders such as nausea, pain or fatigue. these side effects also occur in patients undergoing radiotherapy (rt). Few randomized data is available to define the role of acupuncture in the context of radiation oncology as a supporting treatment. rOsEttA (RandOmized Study Exploring the combination of radio Therapy with Two types of Acupuncture treatment) is a prospective randomized phase II study evaluating the efficacy of verum (real) acupuncture in comparison to sham (false) acupuncture in decreasing side effects in patients receiving radiotherapy. With a positive ethical vote of the technical University Munich (project number 512/15) rOsEttA started recruiting in March 2016. Preliminary endpoints are increasing Quality of life (QoL) and reducing fatigue, secondary endpoints are diminution in nausea/vomiting and pain. Until now 30 patients were included. In the following we present intermediate results. A total of 74 patients are to be recruited. In the experimental arm (n = 37) an experienced acupuncture-trained person will treat dedicated acupuncture points. In the control arm (n = 37) sham-acupuncture will be performed to provide a blinded comparison of results. Patients receive standardized questionnaires (EOrtc QLQ c-30) before their first, their fourth and their last acupuncture treatment. A study investigator questions patients about their feelings and symptoms as well as documents detailed information regarding their course of disease. Results: the rOsEttA trial is currently recruiting. Initial results from 30 patients (verum acupuncture n = 15; sham acupuncture n = 15) are presented. All the following items are scaled from 0 to 100. A high score in a symptom scale represents an aggravation of symptoms. A high score in QoL shows an improvement. concerning nausea/vomiting and QoL no significant difference can be observed between the sham-acupuncture and the verum group. thus, patients suffer from a constant level of these side effects during rt. From the first examination to the last visit, fatigue increases in the group receiving sham acupuncture (from 21 to 44) Meanwhile, fatigue remains constant in the verum group (from 40 to 40). Verum-acupuncture shows positive effects in reduction of pain (first visit: 21, last visit: 25) in comparison to the sham-acupuncture group (first visit: 23, last visit: 30). Conclusion: We present intermediate results of the rOsEttA trial, which show preliminary tendencies in 30 randomized patients. In spite of undergoing rt, patients in both groups do not feel worse concerning the examined features. comparing the verum and the sham-acupuncture groups some differences regarding fatigue and pain are apparent. Our results and ongoing research will generate an excellent data basis on how to include certain complementary medicine methods into highend oncology treatment. Linear accelerator-based fractionated photon radiotherapy in the treatment of uveal melanoma as eye-conserving therapy Akbaba s. 1, 2 , Arians N. 1, 2 , Nicolay N. 1, 2, 3 , Debus J. 1, 2, 3 , Hauswald H. 1, 2 Introduction: Over the last four decades radiotherapy in the treatment of uveal melanoma became more and more important, not only in combination with surgery but also as primary treatment. Its role in the eye-conserving treatment, especially in the form of brachytherapy or proton beam radiotherapy has shown promising results. the aim of this analysis is to determine the value of fractionated photon radiotherapy as eye-conserving treatment and to compare negative side effects with other radiotherapy modalities described in the literature. For this purpose we have systematically reviewed clinical outcomes like enucleation rates due to radiation-induced retinopathy, toxicity and preservation of vision. Patients and methods: twenty-six patients treated with linear accelerator-based fractionated photon beam radiotherapy for uveal melanoma between 1991 and 2015 in the department of radiotherapy at University Hospital Heidelberg were identified using the Nct cancer registry, sixteen located in the right eye, ten in the left. Most patients were initially staged t2 (n = 5) or t3 (n = 14), N0 (n = 24) and M0 (n = 23). Mean age at the time of first diagnosis was 63. two patients had initial distant metastasis. two patients received re-irradiation in our centre due to tumor progression. Median follow-up was 5.2 years. Results: In all patients irradiation was applied safely without interruptions due to side effects. No grade V acute toxicities according to ctcAE v4.0 occured. In contrast, we observed five significant late toxicities grade IV (retinopathy) with secondary enucleation in four patients. Nevertheless, photon rt offered good overall local control rates with 82% progression free survival (PFs) after 5 years and a median PFs of 5.2 years. Gender had a significant impact on PFs yielding a mean PFs of 8.1 years for men and 8.7 years for women (p = 0.04). Of all local progressions 80% occurred within the first 5 years after rt. In one case, enucleation as final therapy option was necessary. Enucleation was related to larger t stage (p = 0.01). Overall survival (Os) was 90% after 3 years, 65% after 5 years and 40% after 10 years with a median Os of 8.4 years. Age (p = 0.05), t stage (p = 0.03), local control rate (p = 0.013) and the time between diagnosis until the first radiation session (p = 0.04) had a significant effect on Os. Median total dose was 60 Gy corresponding a median biological effective dose (bED) of 75 Gy. the bED was not significant neither on Os nor PFs. Conclusion: Linear accelerator-based fractionated photon radiotherapy is an effective method in the treatment of uveal melanoma with excellent local control rates and comparable 3-year eye retention rates of 88% compared with other radiotherapy methods. Interdisciplinary decision making is necessary to guarantee best treatment for every patient. Fragestellung: Verschiedene Autoren beschreiben, dass ionisierende strahlung transforming Growth Factor β (tGF-β)-vermittelt zu einem gesteigerten Migrationsverhalten bei humanen Krebszellen in vitro führt. Die bestrahlung führt dosisabhängig zu einer steigerung der tGF-β-synthese und damit zu einer dosisabhängigen Zunahme der Zellmigration. In dieser studie wurde untersucht, ob die Krebszellen neben dieser verstärkten synthese mit weiteren Mechanismen zur sensibilisierung der Zellen für tGF-β auf ionisierende strahlung reagieren. strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 Methodik: Es wurde die humane alveoläre Adenokarzinom-Zelllinie A549 mit 6MV Photonen bei 5, 10, 15 und 20 Gy als Einzeitdosis bestrahlt. Für die Messung der Migrationsaktivität der Zellen wurde das Echtzeit-Zellmigrationsassay xcELLigence (roche Diagnostics) verwendet. Die Expression der beiden tGF-b-rezeptoren tGF-β-typ-1rezeptor "activin receptor-like kinase 5" (ALK5) und tGF-β-typ-2rezeptor (tβrII) wurde mittels qPcr und Western blot untersucht. Für die Untersuchung des Einflusses von tGF-β auf das Migrationsverhalten wurde den Zellen rekombinantes tGF-β1 zugegeben. Der Einfluss von tGF-β auf die Expression seiner rezeptoren wurde mit dem ALK5-Inhibitor sb431542 analysiert. Alle Methoden wurden zum Vergleich auch mit nicht bestrahlten Zellen durchgeführt. Ergebnis: Ionisierende strahlung sensibilisiert die Krebszellen für exogenes tGF-β bezüglich ihrer Migrationsaktivität. Eine stimulation mit rekombinantem tGF-β1 führte bei den bestrahlten A549-Zellen zu einer zusätzlich gesteigerten Zellmigration. Ein Mechanismus dieser sensibilisierung für tGF-β ist eine verstärkte Expression der entsprechenden rezeptoren als reaktion auf die bestrahlung. Interessanterweise war die mrNA beider tGF-β-rezeptoren nach der bestrahlung dosisabhängig heraufreguliert. Dies konnte für ALK5 auch auf Proteinebene nachgewiesen werden. Die Inhibition mit sb431542 verhinderte eine verstärkte mrNA-Expression von ALK5. Es scheint somit, dass die sensibilisierung der Krebszellen durch die strahlungsinduzierte Heraufregulation der tGF-β-rezeptoren autokrin über den tGF-β-signalweg vermittelt wird. Schlussfolgerung: tGF-β bewirkt als reaktion auf ionisierende strahlung nicht nur eine Autostimulation seiner eigenen synthese, sondern auch eine erhöhte Expression seiner rezeptoren. Dies könnte zu einem teufelskreis führen, welcher unerwünschte Effekte ionisierender bestrahlung wie eine Erhöhung der Zellmigration verstärkt. Purpose: Establishment of an interdisciplinary workflow to create a machine learning-based radiomics classifier for soft tissue sarcoma (sts) patients. In a collaborative approach within the technical University of Munich, clinicians from the radiationoncology Department, data mining experts from the bioinformatics Department and machine-learning specialists from the computer science Department are evaluating the clinical potential of the radiomics concept. Material/Methods: On the clinical side, a retrospective cohort of sts patients was evaluated. Patients were assessed for available ct as well as MrI data. MrI-data was screened for relevant Imaging sequences. Adequate cross-modality image registration was performed and manual segmentation of the primary tumor from the original treatment process was adapted to fit both modalities. Qualitative imaging features are being determined as potential prognostic factors. A team of data mining experts analyzes the clinical as well as qualitative imaging data to identify predictive factors. DIcOM files of the relevant imaging sequences were exported and transferred to the informatics department. A neural network is currently designed for radiomics analysis and creation of a prognostic classifier. Results: 138 patients with sts treated with radiotherapy between 2007 and 2014 were included into the study. clinical data regarding survival, local and distant progression were determined. MrI-data assessment yielded a high representation of t2w-and Gd contrast enhanced t1w-fat saturated (fs) sequences. Planning cts were available for all patients. For neural network optimization, imaging data including ct and the two mentioned MrI sequences of 48 patients were included. For the classification task a convolutional neural network (cNN) is applied. training a neural network requires sufficient amounts of training samples; using various class-preserving image transformations, the amount of training data was artificially increased. this technique is called data augmentation. As endpoints, overall survival, local and distant progression free survival are being used. After creation of the cNN model, further imaging data of the remaining patients can be included. Conclusion: In a collaborative approach combining knowledge of clinicians, data scientists and computer scientists a neural network-derived predictive classifier is being created. the problem of relatively low sample size in clinical medicine may be partly compensated through data augmentation. Walter F. 1 Hintergrund: Die genaue Zielvolumendefinition bei Ösophaguskarzinom unter Einbeziehung aller verfügbaren bildgebenden Modalitäten ist maßgeblich für die behandlung der Patienten. Wir untersuchten den Grad der Übereinstimmung anhand von cut-off Werten definierten biologischen tumorvolumens (biological tumor volume, btV) mit manuell erstellten Zielvolumina (gross tumour volume, GtV) bei Patienten mit Ösophaguskarzinom. Methodik: Eine systematische Analyse der anhand von 18 FDG PEt/ ct-Datensätze semiautomatisch generierten Volumina wurde durchgeführt. Unterschiedliche cut-off Werten (PErcIst, sUV30, sUV35, sUV40,schaefer) wurden verwendet und die semiautomatisch generierten btVs mit ct-und 18 FDG PEt basierten, von drei unabhängigen strahlentherapeuten manuell erstellten GtVs verglichen. Neben deskriptiver statistischer Methodik wurde der Dice similarity coefficient (Dsc) berechnet. Ergebnis: Es wurden Datensätze von 12 Patienten mit lokal fortgeschrittenen, radiologisch cN0 klassifizierten Ösophaguskarzinomen analysiert. Die manuell definierten GtVs der einzelnen Ärzte konturiert im ct hatten ein medianes Volumen von 34,92 ml/30,22 ml/26,32 ml, im 18 FDG PEt/ct von 24,89 ml/26,58 ml/23,91 ml. Der Dsc zwischen den manuell konturierten GtVs war jeweils ≥0,8 sowohl in den cts als auch den 18 FDG PEt/cts. Das btV nach PErcIst hatte ein medianes Volumen von 35,93 ml, sUV30 14,96 ml, sUV35 12,28 ml, sUV40 9,93 ml und schaefer 8,7 ml. Für GtVs der 18 FDG PEt-Datensätze aller drei Ärzte im Vergleich zu den btV nach PErcIst errechnete sich ein Dsc von 0,7/0,6/0,6; sUV30 0,6/0,6/0,6; sUV35 0,5/0,6/0,6; sUV40 0,4/0,5/0,5 und schaefer 0,4/0,5/0,4. Für die GtVs der ct-Datensätze PErcIst 0,6/0,6/0,7; sUV30 0,5/0,5/0,5; sUV35 0,5/0,5/0,5; sUV40 0,4/0,5/0,4 und schaefer 0,4/0,4/0,4 strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 Schlussfolgerung: Diese studie zeigt eine gute Übereinstimmung der manuellen GtVs zwischen drei unabhängigen strahlentherapeuten, tendenziell etwas besser in der 18 FDG PEt/ct als in der alleinigen ct. Die semiautomatisch generierten btVs nach PErcIst und sUV30 zeigen eine relativ hohe Konformität mit den manuell erstellten Volumina aller Observer, auch hier zeigt sich eine tendenziell höhere Konformität bei Verwendung der 18 FDG PEt/ct. Die manuell anhand des 18 FDG PEt/cts definierten Volumina waren tendenziell kleiner. Radiation therapy in pregnant women: A radiobiological evaluation strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 bewusst heterogen aufgestellt. trotz organisatorischem Mehraufwand hat diese Entscheidung zur "gemischten" Abteilung ihre berechtigung. Kann in der Gesamtheit der Großteil der Patienten in gleicher Qualität mit allen Geräten äquivalent behandelt werden, weisen beide beschleunigertypen doch individuelle Vorzüge auf, die in einigen spezialfällen zu einer optimaleren bestrahlung genutzt werden können. Dies kann Zielvolumenabdeckung, reduktion von Nebenwirkungen durch schonung von risikostrukturen oder auch den Faktor behandlungszeit betreffen. In folgendem beitrag soll dies beispielhaft beleuchtet werden. bis zur Installation des zweiten Varian truebeams bilden die Elekta beschleuniger, ausgestattet mit entsprechenden Adaptern für Lagerungshilfen, das in der "richtlinie strahlenschutz in der Medizin" und unserer Umgangsgenehmigung vorgeschriebene Ausfallkonzept. Abgesehen von single-shot stereotaxien wird daher für jeden truebeam bestrahlungsplan ein möglichst äquivalenter synergy Ersatzplan erstellt. Dosisvolumenhistogramme (DVHs) können im Hinblick auf Zielvolumenabdeckung oder risikoorganschonung patientenindividuell verglichen werden. Es liegt also eine breite basis zur Evaluation vor. Unterschiede zeigen sich vor allem bei der bestrahlungsplanung von großen, ausgedehnten exzentrischen Zielvolumina im Vergleich zu kleinen zu bestrahlenden oder auch zu schonenden strukturen. Ersteres gilt vor allem für komplexe aufwändigere Mamma/supra behandlungen, die u. a. aufgrund von ungünstiger Anatomie (Lage des Herzens/ Lunge oder ein parasternaler bezug des Zielvolumens) in dynamischer rotationstechnik geplant werden müssen. Hier ist die bestrahlung an einem der beiden Elekta synergys angezeigt, da hier auch bei ausgedehnten Feldern große variable MLc und blendenbewegungen möglich sind. Im Falle von Hippocampus schonender Ganzhirnbestrahlung, insb. bei simultan integriertem boost zeigt der truebeam deutliche Vorteile. bei gleicher Zielvolumenabdeckung kann die mittlere Dosis im Hippocampus im Vergleich zum synergy zumeist unter 10 Gy abgesenkt werden, auch ohne dabei umliegende bereiche zu stark unter zu dosieren. Zudem verkürzt sich die reine behandlungszeit um ca. das 2,5fache. Die Entscheidung zur heterogenen Abteilung bringt also sinnvolle Vorteile. Im weiteren Verlauf und nach Installation des zweiten truebeams werden vor allem Patientenpositionierung und Zielvolumenverkleinerung aufgrund von Atemgating eine rolle spielen. Ebenso können die zu erzielenden starken Gradienten und hohe Dosisleistungen von "Flattening Filter Free"-techniken zur Verbesserung und Verkürzung von bestrahlungen beitragen. Quantifizierung der inzidentell applizierten Dosis im Bereich des "wahren" (tiefen) ano-inguinalen Lymphabflusses, der in gängigen Konturierungvorschriften nicht adäquat dargestellt wird, bei Patienten mit Analkarzinom und definitiver Radiochemotherapie mittels VMAT December 2015. Delivered total dose was 50-60 Gy. treatment failures were categorized per current ItMIG definitions as infield failures (within the 100% isodose line [IDL]), marginal failures (< 100% and ≥50% IDL), and out-of-field failures (outside the 50% IDL). Progression-free survival (PFs) and overall survival (Os) were estimated by using actuarial survival curves. Results: After a median follow-up time of 46 months, 14 patients (93%) patients remained disease free, while 1 patient (7%) presented with out-of-field failure in the pleural space. time to relapse was 46 months after initial pathologic diagnosis. No local and marginal recurrences occured. Progression-free survival (PFs) was 93%, overall survival (Os) was 87%, respectively. 6 out of 15 patients developed grade I and II acute toxic side effects, whereas grade III or IV side effects have not been observed. No late side effects occurred. Conclusion: In conclusion our data support the safety of the target volume definition and the dose concept recommended by the ItMIG as no marginal failures and no late complications occurred. since one pleural recurrence was observed in a stage IVa patient, there is a need for novel therapies to improve intrathoracic pleural disease control in advanced thymic disease. A larger number of patients and prospective randomized trials are needed to define the patient group who benefits from adjuvant rt after surgery of thymic disease. Changes of lung parenchyma density following high dose radiation therapy for thoracic carcinomasan automated analysis of follow up CT scans schröder c. 1 Fragestellung: Aufgrund einer oftmals als lebensbedrohlich empfundenen Krebserkrankung spielt die Pflegeperson während der radiochemotherapie (rct) eine entscheidende rolle für die Lebensqualität des Patienten. Aber welche Art der beziehung bietet dem Patienten die größte Unterstützung? Können wir die Lebensqualität während einer rct verbessern, indem wir die Pflegeperson unseres Patienten in die therapie miteinbeziehen? Und welche eigenen bedürfnisse hat die Pflegeperson in dieser situation? Methodik: Patienten, die sich vor mindestens drei Monaten einer rct unterzogen hatten, wurden per brief eingeladen, einen mitgeschickten Fragebogen auszufüllen. Dieser enthielt Fragen über die beziehung zur Pflegeperson sowie den Einfluss der Pflegeperson auf die therapie. Zudem wurde der Patient gebeten, einen zweiten, der sendung beigefügten Umschlag an seine Pflegeperson weiterzugeben. In diesem Umschlag befand sich ein an die Pflegeperson adressierter Fragebogen, der ihr die beurteilung der beziehung zum Patienten sowie der eigenen bedürfnisse in der Pflegesituation ermöglichte. sowohl der Patient als auch die Pflegeperson konnten den beantworteten Fragebogen per rück umschlag separat zurücksenden. Diese Methode erlaubte es dem Patienten, frei zu entscheiden, ob seine Pflegeperson kontaktiert werden darf. Außerdem gab sie beiden Parteien die Möglichkeit, die Fragen unabhängig und vertraulich zu beantworten. Ergebnis: bisher wurden 272 sendungen mit jeweils zwei Fragebögen an Patienten verschickt, auf die wir insgesamt 255 Antworten erhielten. 145 davon stammten von Patienten, 110 von den Pflegepersonen. 21% der Patienten gaben an, keine Pflegeperson zu haben, sondern sich selbst zu kümmern. Von denen, die eine Pflegeperson haben, wollten 12% nicht, dass die Pflegeperson kontaktiert wird. In der großen Mehrheit der Fälle nimmt entweder der Ehepartner (79%) oder der Lebenspartner (10%) die rolle der Pflegeperson ein. Alle Patienten bewerteten die beziehung zu ihrer Pflegperson im bereich von sehr gut bis eher gut. 43% der Patienten und 53% der Pflegepersonen sahen jedoch eine Veränderung der beziehung zum Negativen aufgrund der Erkrankung. 32% der Patienten und 46% der Pflegepersonen hätte sich eine engere Einbindung der Pflegeperson (z. b. in Form von Informationsveranstaltungen) in therapie gewünscht. Schlussfolgerung: Die Evaluation der Fragebögen ist noch ausstehend. Jedoch lässt die relativ hohe rücklaufquote in Anbetracht der Komplexität der Umfrage schon jetzt auf ein Interesse sowohl der Patienten als auch der Pflegepersonen an einer Einbeziehung von Pflegepersonen in die rct schließen. bei der Auswertung wird sich zeigen, ob Maßnahmen zur Integration der Pflegeperson in die therapie (z. b. durch psychologische betreuung oder Informationsabende) tatsächlich einen positiven Effekt bewirken könnten. Durch die Unterstützung der Pflegeperson in ihrer rolle könnte die beziehung zwischen Patient und Pflegeperson gestärkt werden. Introduction: Lipidomics, comparable to genomics and proteomics, is the study of membrane and intracellular lipids, which mediate signalling pathways. the understanding of lipid-mediated signalling pathways such as the sphingomyelin pathway is an increasingly important research area in radiation biology. Lipid mass spectrometry, a relatively new method and one of the different approaches to lipidomics, has the potential to allow a more detailed perspective on changes in the lipid profile of cells after photon irradiation and has not yet been used in this context to our knowledge. Here our main focus was to examine the previously described sphingomyelin pathway and the potentially ceramide-related induction of early apoptosis. Methods: Human umbilical vein endothelial cells (HUVEc) and three tumor cell lines originating from c57bl/6 mice (b16 melanoma, LLc Lewis lung carcinoma and Panc-02 pancreatic carcinoma) were cultivated and analysed in terms of response to irradiation with a lower photon dose (3 Gy) and a high photon dose (20 Gy) using clonogenic assays and proliferation assays. Additionally, the rate of apoptosis of the cell lines at different time points after irradiation was assessed using caspase-3 assays for flow cytometry as well as flow cytometric cell cycle analysis. the lipid composition of the cells at different time points after irradiation was examined by mass spectrometry with regard to levels of ceramide, sphingomyelin, diacylglycerol, monoacylglycerol and corresponding precursor lipids and others. Results: We found no strongly increased rates of very early apoptosis (~15 min after irradiation) in flow cytometric assays in HUVEc, b16, LLc or Panc-02 cells in vitro. Accordingly, initial data do not show a significant increase in ceramide levels and no decrease in sphingomyelin levels in HUVEc, b16, LLc or Panc-02 cells in vitro. Lc-Ms 2based lipid analysis does not point out strong responses to irradiation for major phosphoglycerolipids and diacylglycerols. Conclusion: We conclude that in our experimental setup irradiation did not induce ceramide-dependent early apoptosis in human endothelial cell line HUVEc as well as murine tumor cell lines b16, Lewis lung carcinoma and Panc-02 even with a high dose of 20 Gy, as we could not find any significant increase in the ceramide levels and no decrease in the levels of the precursor lipid sphingomyelin. Although we did not see strong responses to irradiation for major phosphoglycerolipids and diacylglycerols, this method may be expanded to different lipid-mediated signalling pathways as it produces reproducible and reliable results. Lipid mass spectrometry may therefore evolve as a powerful tool to study signalling pathways in radiobiology. El shafie r. 1, 2 , bougatf N. 1, 2, 3 , Debus J. 1, 2, 3, 4 , Nicolay N. H. 1, 2, 4 1 Heidelberg Institute of radiation Oncology (HIrO), Heidelberg, Deutschland, 2 Universitätsklinikum Heidelberg, strahlentherapie, Heidelberg, Deutschland, 3 Heidelberg Ion-beam therapy center (HIt), Heidelberg, Deutschland, 4 DKFZ -Deutsches Krebs Forschungszentrum, Heidelberg, Deutschland Hintergrund: trotz der zunehmenden Verbreitung internetfähiger Mobilgeräte fehlt bisher eine medizinisch sinnvolle Integration mobiler betreuungslösungen in der therapie komplexer onkologischer Erkrankungen. Darüber hinaus ist weitgehend unklar, inwieweit mobile medizinische Anwendungen die Akzeptanz der teilweise schwer kranken Patienten finden. Methodik: Im rahmen einer schriftlichen befragung wurden Informationen über technische Grundkenntnisse und Anwenderverhalten von Krebspatienten in bezug auf smartphone-Apps erhoben. Hierzu wurden Patienten mit Mama-oder Prostatakarzinom mithilfe standardisierter Fragebögen zu beginn und bei Abschluss einer radiotherapie befragt. Inhalte des Fragebogens deckten das Anwenderverhalten in bezug auf smartphones und Apps, potentielle Akzeptanz gesundheitsbezogener Apps, akzeptable Nutzungsfrequenz, organisatorische belange rund um die radiotherapie und die begleitende ärztliche betreuung ab. Die Ergebnisse der befragung wurden in eine Datenbank übertragen und digitalisiert ausgewertet. Ergebnisse: Geplant ist der Einschluss von 200 Patienten in die befragung. In einer Zwischenauswertung der ersten Patienten mit einem medianen Alter von 51 Jahren (35-75 Jahre) gaben 84,7 % der teilnehmer an, ihr smartphone ohne oder mit nur seltener Hilfestellung sicher zu nutzen. 76,9 % der teilnehmer hätten Ihr smartphone noch nie im gesundheitlichen Kontext verwendet, jedoch sei ein Großteil der teilnehmer der Nutzung einer therapiebegleitenden App während (69,3 %) oder zusätzlich nach Abschluss (76,9 %) der radiotherapie gegenüber aufgeschlossen und würden dies als hilfreich oder sehr hilfreich betrachten. Favorisierte Funktionen einer solchen App sind terminkoordination (92,3 %) sowie die Überprüfung der allgemeinen (46,2 %) oder krankheitsspezifischen symptome (30,8 %) umfassen. Eine therapiebegleitende app-basierte betreuung im Kontext möglicher therapienebenwirkungen erachteten insgesamt 77,0 % der teilnehmer als hilfreich oder sehr hilfreich. Die favorisierte Nutzungsfrequenz einer solchen App wurde als wöchentlich (53,8 %) oder zu therapiebeginn und -abschluss (23,1 %) angegeben und war lag damit über der gewünschten Frequenz für persönliche Arztgespräche (30,8 % wöchentlich, 46,2 % zur therapiebeginn und -abschluss). 46,2 % der teilnehmer wünschten sich therapiebegleitende Arztgespräche nur bei konkretem bedarf. Schlussfolgerung: Die therapiebegleitende betreuung onkologischer Patienten ist ein vielversprechendes Feld für Entwicklung und Einsatz gesundheitsbezogener smartphone-Apps. Die Nutzung gesundheitsbezogener Apps ist aktuell noch nicht verbreitet, wird aber grundsätzlich und speziell im Kontext der radiotherapie von einem Großteil der Patienten begrüßt. compliance und somit der Erfolg eines derartigen Konzepts hängen maßgeblich von Konzeption und bedienbarkeit der entsprechenden App ab. Diese befragung dient als Vorbereitung für eine geplante klinische Evaluation. strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 Inroduction: Angiosarcoma is a rare, aggressive malignancy of endothelial cells lining blood vessels. they represent only 2% of all sarcomas. the overall 5-year survival is reported to be in the range of 10-45%. It poses therapeutic challenges since there is no standard established treatment. It is typically treated with resection and wide-field postoperative radiation therapy. chemotherapy and radiation therapy have also been reported as initial therapies. We present the case of a patient who developed an epitheliod cell angiosarcoma of the nose und was successfully treated with radiotherapy. to the best of our knowledge, radiotherapy employed as a single modality treatment that resulted in complete remission of the sarcoma has been reported in the literature in only a few cases. Case report: In early 2014, an 80-year-old male with a cutaneous angiosarcoma of the nasal tip and the right nasal wing was presented in our department for the planning of a preoperative radiotherapy. No commonly associated risk factors such as lymphedema, prior radiotherapy or chronic venous ulceration were present. the patient was treated with radiotherapy, using 6-MV photons to the central face, differential thickness bolus and an aquaplast mask for immobilization. A total dose of 45.0-50.0 Gy was delivered in 25 fractions. No additional chemotherapy was administered. A biopsy 6 weeks after completing radiotherapy showed a complete pathologic response with no residual disease. therefore, the planned operation was not carried out. A re-biopsy in October 2016 showed a local folliculitis but still no tumor. At the time of this report, the patient remains still disease free at nearly 3.0 years after radiotherapy, showing no signs of any severe late toxicity. We obtained an excellent aesthetic result with improvement of the patient's quality of life. Conclusion: Definitive radiotherapy may be an effective treatment in a select group of patients with head and neck angiosarcoma in whom chemotherapy and surgery may not be practically feasible or may be rejected. regardless of the treatment rendered, the risk of local regional failure and distant relapse remains high for this disease. In some selected cases, however, radiotherapy alone appears to be sufficient to cure the tumor. Serum levels and outcome correlation of S100 and neuron pecific enolase (NSE) during radiation therapy of brain metastases Diehl c. D. 1 , Peeken J. c. 1 , specht H. M. 1 , Habermehl D. 1,2 , combs s. E. 1, 2 strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 of adjuvant rt. In contrast, the percentages of t and NK cells remained unaltered directly after rt in prostate cancer patients. However, one year after rt the percentage of t cells appeared to be decreased, while NK cells increased one year after rt. In breast cancer patients nevertheless the percentage of t cells increased significantly from 68.4 ± 1.2% before to 71.9 ± 1.4% at the end of adjuvant rt while one year after the end of rt there was a drop in the percentage of t cells (63.5 ± 1.3%) similar to prostate cancer patients. the percentage of NK cells decreased during rt in breast cancer patients (11.0 ± 1.0% before vs. 8.7 ± 0.8% at the end of rt) and increased to initial values one year after rt. In breast cancer patients the percentage of regulatory t cells increase significantly from 2.5 ± 0.2% before to 3.7 ± 0.2% at the end of adjuvant rt while in prostate cancer patients the same tendency was observed even though there was no statistical significance. Conclusion: the effect of local rt on the composition of lymphocyte subpopulations does neither differ in prostate cancer patients after definitive and salvage rt nor in breast cancer patients after adjuvant rt. total lymphocyte counts are lower in all patient groups compared to healthy controls which might be due to the tumor disease. total lymphocyte counts further significantly decreased after rt. b cells seem to be more sensitive to local rt than t and NK cells. Krause F. 1 , risske, F. 1 , bohn s. 1 , siebert F.-A. 1 1 Universitätsklinikum schleswig-Holstein, Klinik für strahlentherapie, campus Kiel, Kiel, Deutschland Fragestellung: Grundlegende in der bt angewandte behandlungskonzepte inkludieren immer häufiger eine vielschichtige Nutzung neuer technischer Verfahren. 3D-bildgebung wird für eine genaue Positionsbestimmung sowie rekonstruktion der verwendeten Applikatoren (AK) genutzt bevor auf basis dieser bildgebenden Verfahren die bestrahlungsplanung durchgeführt wird und anschließend der Datentransfer zum Afterloading-Gerät selbst stattfindet. somit gewinnt die Überprüfung der gesamten Planungskette (PK) in der bt zunehmend an bedeutung. Zur betrachtung dieser Fragestellung wird im Folgenden in Anlehnung an die Empfehlung der strahlenschutzkommission (SSK, BAnz 2011; 66:1563) ein stV für die HDr bt beschrieben und dosimetrisch validiert. Methodik: Im rahmen dieser Untersuchung wird eine PK bestehend aus einem sOMAtOM s64 ct der Firma siemens, dem bestrahlungsplanungsprogramm (tPs) brachyVision v13.7 der Firma VMs sowie dem zugehörigen berechnungsformalismus tG43 als auch dem Algorithmus Acuros für einen GammaMedplus HDr Afterloader mit einem 40.700U Ir-192 strahler verwendet. In einem Wasserphantom von 40 × 40 × 40 cm³ werden via PMMA-Fixation reproduzierbare Messaufbauten für in der bt gängige AK entwickelt. Mittels des oben beschriebenen cts erfolgen scans dieser Aufbauten sowie der nachfolgende Import der bilddaten in das tPs. Abschließend werden anhand des tPss berechnete referenzdosiswerte für signifikante Punkte seitlich der AK mit einer PinPoint 3D Kammer 31016 der PtW Freiburg verifiziert. Ergebnis: Es zeigt sich, dass die ermittelten Abweichungen zwischen berechnung und Messung bei der Verwendung einer metallenen Implantationsnadel (IN) respektive eines Vaginalzylinders (Vc) für den systemtest sich auf ≤ 5 % belaufen (tab. 1). Lediglich die mit Hilfe des Acuros berechneten Dosiswerte für die IN zeigen eine leicht höhere Abweichung von 8,5 %, welche auf Artefakte der verwendeten stahlnadel im ct-scan zurückzuführen sind. Des Weiteren kann gezeigt werden, dass das konzipierte stV bei wiederholter Positionierung der AK, ohne abermals einen ct-scan durchzuführen, reproduzierbare Ergebnisse liefert (tab. 2). Schlussfolgerung: Das im Zuge dieser Arbeit vorgeschlagene stV ermöglicht im Hinblick auf die zunehmende bedeutung komplexer behandlungsverfahren in der HDr bt eine praxisnahe Umsetzung der Überprüfung der gesamten PK. bezug nehmend auf die von der GEc-EstrO und AAPM veröffentlichte richtlinie zu anzunehmenden Unsicherheiten (IN 5 %, Vc 8 %) in der HDr bt (Kirisits et al., Radiother Oncol 2014; 110:199-212) , wird eine hinreichende Genauigkeit erzielt. somit eignet sich dieses Verfahren zum Vollzug periodischer systemtests sowie zur Kontrolle bei der Einführung neuer techniken als auch nach Hard-oder sofwareupdates. Ziegenhain F. 1 , Minko P. 2 , Jagoda P. 2 , bell K. 1 , rübe c. 1 , Dzierma Y. 1 1 Universitätsklinikum des saarlandes, Klinik für strahlentherapie und radioonkologie, Homburg, Deutschland, 2 Universitätsklinikum des saarlandes, Klinik für Diagnostische und Interventionelle radiologie, Homburg, Deutschland Fragestellung: Ziel der Arbeit ist es, verschiedene Niedrigdosisprotokolle an einem Dual Energy ct der dritten Generation im Hinblick auf die strahlungsdosis sowie die notwendige bildqualität zu untersuchen. Methodik: Für die Messungen wurden in einem schweinemodell fünf technisch unterschiedliche ct Niedrigdosisprotokolle (careKV, sn-Filter, Flash-mode Pitch 3,2 und 1,9 und Dual source) an einem somatom Force, siemens, erstellt. Die bildqualität wurde von zwei radiologen auf Grundlage der "European Quality criteria" und eines 3-Punkte-Likert-scores bewertet. Zur Dosismessung wurden thermolumineszenzdosimeter (tLD) verwendet. bei den Messungen am schweinemodell wurden 10 Organpositionen (u. a. Niere, Leber, Gallenblase, Aortenbifurkation, colon, Milz und Harnblase) mit tLDs besetzt. Zusätzlich wurden die tLD Messungen mit den gleichen Protokollen am Aldersonphantom durchgeführt. Pro Protokoll wurden 86 1, 2, 3 195, 199, 195 196 202 196 Tab . Purpose: there is well founded evidence that only a small portion of tumor cells are responsible for tumor recurrence, and that it is necessary to eliminate all of these cancer stem cells (csc) to control a tumor permanently. this raises the question of whether the endpoints used in preclinical studies need to be reconsidered to evaluate drugs for their ability to inactivate csc and control the tumor. the combination of irradiation and EGFr-targeting agents offers a promising approach to improve tumor control compared to radiation alone. the purpose of this work is to evaluate the preclinical endpoints concerning csc-dependent assays and volume-dependent assays to find the most reliable and significant endpoints for research. Methods: Five human squamous cell carcinoma lines (sAs, FaDu, XF354, Ut-scc-5, Ut-scc-14) were transplanted subcoutaneously into the right hind-leg of NMrI nude mice. the tumors were treated with 30 fractions given within 6 weeks with total doses between 24 Gy and 160 Gy with or without simultaneous application of an EGFr inhibitor (Erlotinib or cetuximab). tumor volume at the end of radiotherapy (Vol end rt), growth delay (GD), growth delay per Gray (GD/ Gy), specific growth delay (sGD) and specific growth delay per Gray (sGD/Gy) were chosen as volume-dependent endpoints. tumor control fraction (tcF), tumor control probability (tcP) and tumor control dose 50% (tcD 50 ) were used as csc-dependent endpoints. All experimental endpoints were plotted against the applied dose as well as volume-dependent against csc-dependent endpoints. Results: the dose-effect curves correlated well for GD, sGD and Vol end rt compared to the applied dose using radiation alone. the correlation between dose and tcF showed highly significant values in all treatment groups with or without an EGFr inhibitor. GD and tcF correlated in 4 as well as the Vol end rt and the tcF correlated in 3 out of 5 tumor models. the correlation between tcD 50 and GD/Gy showed significant results (in contrast to tcD 50 vs. sGD/Gy). tcD 50 and the calculated GD for each dose group showed a statistically significant correlation in 5 of the 7 dose groups using radiation alone. the correlations were smaller and more heterogeneous if the treatment with an EGFr inhibitor was added. Conclusion: the predictive value of volume-dependent endpoints regarding the curative potential of radiotherapy is limited. but as inactivation of csc is the prior interest of studies with curative approach, local tumor control should be used consequently as experimental endpoint. Epigenetic targeting therapy for tumor radiosensitization Introduction: A malignant tumor is composed of a hierarchically organized, heterogeneous pool of cells in various stages of differentiation including cancer stem cells (cscs) as the main cell population responsible for tumor initiation, growth and relapse as well as for metastasis formation and therapy resistance. Preliminary work of our group showed that photon irradiation of prostate cancer cells induces an augmentation of the csc population that can be attributed to an epigenetic reprogramming of non-cscs into cscs. the combination of the histone methyltransferase EZH2 inhibitor 3-Deazaneplanocin A (DZNep) with x-ray irradiation leads to a radiosensitization and prevention of the t cell-recruiting bispecific antibodies (bsAbs) have shown promise in hematologic malignancies, and they are also being evaluated in solid tumors. We investigated whether t cell-recruiting bsAbs synergize with hypofractionated tumor radiotherapy (hrt) and/or blockade of the programmed death-1 (PD-1) immune checkpoint, both of which can increase tumor-infiltrating lymphocyte (tIL) numbers. surprisingly, large melanomas treated with hrt plus bsAb (Ac133×cD3) relapsed faster than those treated with hrt alone, accompanied by massive tIL apoptosis. this was partially prevented by triple treatment including anti-PD-1. Using genetically deficient t cells and mice as well as blocking antibodies, we identified bim-and Fas-mediated, restimulation-induced cell death as another cause of bsAb-mediated tIL depletion besides the PD-1-mediated mechanism. In stark contrast, when hrt was administered just prior to anti-PD-1, the number of tILs, only transiently induced by hrt, was further augmented and even very large tumors were completely eradicated. Our study reveals the risk that cD3-engaging bsAbs can induce massive apoptotic tIL depletion followed by rapid tumor outgrowth reminiscent of tolerance induction by cD3 mAb-mediated t cell depletion, warranting caution in their use for the treatment of solid tumors. Moreover, the study highlights that radiation/anti-PD-1 combinations can be potent even against very large tumors. cancer res. 2016; 76: 4673-83. checkpoint-blocking antibodies like those targeting the PD-1/PD-L1 pathway have revolutionized oncology. We developed radiotracers based on therapeutic checkpoint-blocking antibodies permitting sensitive and high-resolution PEt imaging of both PD-1 and PD-L1 in immunocompetent mice. ImmunoPEt of naive mice revealed similar overall expression patterns for PD-1 and PD-L1 in secondary lymphoid organs (spleen and lymph nodes). Interestingly, PD-L1 was also detected in brown adipose tissue (bAt), confirming the notion that bAt is immunologically relevant. Under pathophysiological conditions, strong expression of the receptor/ligand pair was also found in non-lymphoid tissues. both were specifically detected in malignant tumors. PD-1 was readily detected after combined immunoradiotherapy causing massive tumor infiltration by PD-1+ lymphocytes. PD-L1 tracer uptake was reduced in PD-L1 knockout tumors. Moreover, monitoring the expression changes of PD-L1 in response to its main inducer, the effector t cell cytokine IFN-γ, revealed robust upregulation in the lung. this suggests that t cell responses in the lung, a vital organ continuously exposed to a variety of antigens, are strongly restrained by the PD-1 checkpoint. In turn, this could explain the association of PD-1 checkpoint inhibition with potentially fatal immune-mediated pneumonitis and partially also its efficacy in lung cancer. theranostics. 2016; 6: 1629-40. baba s. P17-9-jD bache M. P07-7, P09-5, P10-16 badakhshi H. P10-4, P19-9-jD badawi A. V09-3 bahra M. V14-7-jD balermpas P. V11-2, V11-3, V11-6, V15-3-jD ballhausen H. P04-2, P04-13, P16-8-jD, V06-1 baltas D. P04-4, P04-7, P15-2-jD, V10-6-jD bannik K. V02-5 bares r. V06-2 bartenstein P. P04-2, P19-4-jD, P19-5-jD, P19-20-jD, V06-1 bartholomä M. D. P13-1-jD, V04-2 bartkowiak D. V06-5 bartl N. V15-4 bartzsch s. V03-2, V18-4-jD basler L. P12-1-jD, P22-35-jD, V04-1-jD baues c. P06-8, P11-6-jD, P15-12-jD, V01-1, V04-4-jD baumann K. V10-2 baumann K.-s. P06-2 baumann M. P04-8, P10-54, P22-33-jD, P22-34-jD, V02-1-jD, V09-1-jD, V16-5-jD baumann r. P04-10, P06-8, P12-4-jD, V10-1, V10-2, V13-5 baumeister P. P18-2-jD baumert b. P09-16 bäumler M. P13-6-jD, V04-6-jD baus W. P12-2-jD, V01-1 baus W. W. P07-13 beck J. V16-6-jD becker G. P22-35-jD, V11-4 becker s. V02-6-jD beckers E. P06-7 beckmann G. P20-7-jD bedke J. V06-2 beierl s. V12-2-jD beitinger s. P06-6 belka c. P01-6, P02-2, P04-2, P04-13, P05-3, P07-9, P10-35, P14-5-jD, P16-3-jD, P16-4-jD, P16-7-jD, P16-8-jD, P17-3-jD, P18-2-jD, P18-5-jD, P19-2-jD, P19-4-jD, P19-5-jD, P19-16-jD, P19-20-jD, P19-24-jD, P22-16-jD, V06-1, V10-4, V11-5-jD, V14-4, V17-5 bell K. P15-10-jD, P21-1-jD, P22-32-jD bendl r. P07-5 benedix F. P10-3 berberat P. P10-36, P22-7-jD berger K. P04-1, P07-17 berki V. P09-10 berlin M. V01-2-jD berneking V. V06-6 bernhardt D. P11-1-jD, P13-4-jD, P17-2-jD, P17-9-jD, P19-7-jD, P19-18-jD, V07-6-jD bert c. P15-4-jD bethmann D. P07-7 bette s. P09-13 bettinger D. P01-2 bexten A. P10-13 beyreuther E. V18-4-jD biedermann t. V08-2-jD bier H. P07-16, V08-2-jD bierstedt c. P07-5 bihoi G. A. P14-4-jD bilger A. P19-26-jD bilkay Görken I. V11-7-jD bilkenroth U. P07-7 bischoff b. V08-4-jD bizzocchi N. P10-23 björnsgard M. V12-5-jD blanck O. P01-3, P06-8, P22-11-jD, P22-35-jD, V07-4, V11-4, V15-1, V15-3-jD blank E. P17-6-jD, P22-22-jD, V14-2-jD blessing M. V15-6 blinde s. E. P06-10 block A. P05-2, P10-30 blümer N. V12-4 blümke b. V14-7-jD blümlein L. P10-11 bock M. P07-10, P15-13-jD bockelmann G. P04-10, P08-7 boda-Heggemann J. P01-3, P22-35-jD, V11-4, V15-6 boeckh-behrens t. P19-21-jD boeke s. V16-7-jD boelling t. P22-28-jD boese s. V13-1 bogowicz M. V12-6 böhmer D. P10-17, V06-5 böhmer J. P09-1 bohn s. P10-26, P22-31-jD boicev A. D. V10-1, V10-2 bojaxhiu b. V16-9 bölke E. V16-1 bollschweiler E. V14-5-jD bolm L. P17-8-jD, V18-3-jD bolsi A. V04-1-jD bon D. P22-3-jD bonomo P. P08-2 bons J. P04-5 borgmann K. P05-5, P05-6, V02-6-jD borm K. P16-6-jD borm K. J. P10-8 borrmann K. P16-2-jD borsky K. V15-7-jD borzikowsky c. P10-32 bostel t. P08-1, P11-1-jD strahlenther Onkol (2017) (suppl) 193:s1-s194 siegmann A. V06-5 sieker F. P07-14, P07-21, P08-8, P08-9, P18-7-jD sieker F. P. P18-4-jD sihono D. s. K. V15-6 simeonov Y. V03-1 simeonova-chergou A. V15-6 simon M. P04-8 simonsen M. P10-10, P22-17-jD sindermann s. P10-32 sinn M. V14-7-jD sipos b. V05-3, V05-5-jD soccaras-Fernandez J. P08-2 sollmann N. V14-1-jD spaan b. P10-30 specht H. M. P09-8, P19-13-jD, P22-29-jD sperk E. V10-3, V18-5-jD spiljar M. P13-6-jD, V04-6-jD splinter M. P15-7-jD sprave t. P08-1, P11-1-jD stadtfeld s. V15-3-jD stahl A. P10-35 stamatis G. V07-2 stark L. s. V15-7-jD steck M. P22-5-jD steckenreiter O. V10-6-jD steffen I. P10-15 steffens r. P09-16 stegen b. P07-9, P19-6-jD stegger L. P04-15 stein M. V18-4-jD steinhäuser K. V11-6 steinmann D. P09-9, V13-2 steinmeier t. P04-14, V05-4, V16-2 steins M. P17-2-jD stelljes t. s. P07-11 stenzl A. V06-2 steuber t. V06-3 stich M. P10-11 stief c. P04-2, V06-1 stieler F. P10-43, V15-6 stoelben E. P06-4, P17-7-jD stoiber E. M. P07-5 storch K. V17-2 stoykow c. P07-4, P07-10 straube c. P04-12, P09-2, P09-7, P09-8, P09-13, V17-6 strauß D. P04-1, P07-17 strebhardt K. V11-3 streffer c. KL 1 strnad V. P08-10, P15-4-jD ströbel P. V11-1 stromberger c. V12-3 strouthos I. P15-2-jD, P22-3-jD, V10-6-jD stüben G. P10-19, P10-38, P22-19-jD, V13-3-jD stuck b. A. V16-2 stummer W. P19-17-jD stuschke M. P01-4, P03-2, P06-3, P06-9, V02-5, V07-1-jD, V07-2, V09-4 subtil F. s. b. V02-3 surber G. V07-4 sütterlin M. V18-5-jD syed M. P19-18-jD T tanadini-Lang s. V04-1-jD, V07-4, V12-6, V15-7-jD taubert H. P07-7 teichgräber U. P22-35-jD, V11-4 temme A. V17-2 temme N. P03-6 temming s. P06-4, V16-8 tennstedt P. V06-3 terribilini D. P14-1-jD teske H. P07-5 teufel M. P08-4 thamm r. V06-5 theodorou M. P19-22-jD thews O. P10-16 thieke c. P04-13 thiele M. P01-7, P04-15, V15-5 thieme A. H. P06-8, P12-3-jD, V03-3-jD thien r. P04-15, V15-5 thimme r. P01-2 thomale J. V09-4 thomas H. P15-9-jD thomas M. P17-2-jD thomsen A. P18-10-jD thorwarth D. P07-15, P08-2, V16-7-jD thurow c. P10-54 tiefenthaller A. P05-3 tietz A. P22-24-jD tilki D. V06-3 timmermann b. P04-3, P04-14, V05-4, V16-2 tober P. V06-3 tobermann A. P05-9 todorovic M. P09-6 touet A. P10-5 toussaint A. P20-7-jD traub F. V05-3, V05-5-jD trinh t. P22-24-jD trog D. P10-13, P19-11-jD, P19-17-jD trommer-Nestler M. P06-8, V04-4-jD tronnier V. P21-5-jD troost E. G. c. P04-8 trott K.-r. P10-36, P22-7-jD tselis N. P15-2-jD, P22-3-jD, V10-6-jD tubin s. P01-5 tuschy b. V18-5-jD Lübeck/Kiel 2013-2015 M. baumann, Dresden 2015-6/2017 J. Debus, Heidelberg Ab 6/2017 W. budach in München M. Molls, München (gemeinsam mit ÖGrO und DGMP) 2001 in Hamburg W. Alberti, Hamburg 2002 in berlin V. budach, berlin 2003 in Essen H.-b. Makoski, Duisburg 2004 in Erfurt th. Wendt, Jena 2005 in Karlsruhe M.-L. sautter-bihl Variability of four-dimensional computed tomography patient models ) the relative biological effectiveness for carbon and oxygen ion beams using the raster-scanning technique in hepatocellular carcinoma cell lines Germany, 3 technische Universität München (tUM), biomedizinische Physik, Garching, Germany, 4 technische Universität München (tUM), Department of bioinformatics and computational biology, Garching, Germany, 5 Helmholtz Zentrum München, Institut für Innovative radiotherapie 5 center for Applied sciences at technical Universities (ZAFH)-Applied biomedical Mass spectrometry (AbIMAs) Eine Analyse aller stationären Fallzahlen von Methods: Evaluation of the cytotoxicity (Mtt-Assay, celltiter-Glo®-Assay), radiosensitivity (colony formation assay), DNA repair capacity (γH2AX foci assay), csc marker expression (Flow cytometry) and histone modifications (Western blot) for prostate cancer (DU145, Pc3), HNscc (FaDu, cal33) and GbM (LN229, U87MG) cell lines using different clinically relevant epigenetic modulators in combination with irradiation. Results: Our results show that epigenetic marks including histone modifications are modulated after ionizing radiation in the different tumor entities including prostate cancer, HNscc and GbM and that treatment with some epigenetic inhibitors leads to the radiosensitization of cancer cells. Furthermore, we found differences in csc marker expression and epigenetic modulation after photon versus proton irradiation. Conclusion: Epigenetic targeting therapy may be useful as a co-therapy strategy to prevent tumor cell reprogramming and promote radiosensitization of the different tumor entities. Moreover, csc and histone mark-based biomarkers can be potentially used as predictive outcome analysis of SBRT for colorectal lung and liver metastases in 388 patients with 500 metastases: an analysis of the DEGRO working group Stereotactic Radiotherapy basler L. 1 , Adebahr s. 2 Klinik für strahlenheilkunde Universitätsspital bern, radio-Onkologie, bern, switzerland, 18 Leopoldina Krankenhaus schweinfurt, radio-Onkologie, schweinfurt, Germany, 19 HELIOs Klinikum berlin-buch, radio-Onkologie cm 3 ) wurde mit unterschiedlicher Amplitude (2,5 mm, 5 mm, 10 mm, 17,5 mm), Periodendauer (P:3s, 5s) und verschiedenen bewegungsprofilen (linear, sinusförmig, elliptisch, diagonal) bewegt. Der tischtennisball wurde in den Versuchsreihen von Luft bzw Ergebnis: Unsere Messungen zeigten, dass bereits bei kleinen Amplituden (5 mm) das ZV in relevantem Ausmaß unterschätzt wird Langsame" tumorbewegungen (P:5s) werden signifikant schlechter erfasst und führen zu stärkeren bildartefakte als Im Weichteilgewebe und Lungengewebe sollte die untere Fenstergrenze auf die Dichtewerte der Umgebung angepasst werden, im Lebergewebe sollte die Verwendung eines Leberfensters statt dem Weichteilfenster erwogen werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Die 4D-ct-Aufnahmen generieren größere Zielvolumina als das langsame 3D-ct. cbct und MV-ct verursachen bei bewegungen stärkeren Artefakten als das langsame 3D-ct-Aufnahmen und das ZV wird schlechter erfasst. Schlussfolgerung: bei der Wahl von sicherheitssäumen muss berücksichtigt werden, dass die Genauigkeit der Konturierung stark abhängig von bewegungsperiode, -ausmaß, -profil des tumors sowie der bildgebungsmodalität ist ) the impact of ct window settings on the contouring of a moving target: A phantom study P13-1-jD Checkpoint antibodies but not T cell-recruiting diabodies effectively synergize with TIL-Inducing gamma-irradiation/ High-resolution PET imaging with therapeutic antibody-based PD-1/PD-L1 checkpoint tracers Autoren: A Abbasi-senger N P07-1, P19-7-jD Abo-Madyan Y. P10-43 V07-1-jD V03-2, V18-4-jD A. P03-4, P05-7P09-3, P10-28, P10-29, P15-9-jD, P19-8-jD Adebahr s. P01-1, P01-2, P06-1 Adeberg s. P17-2-jD, P19-7-jD, P19-18-jD P14-1-jD V11-5-jD Agolli L Ahl Alhosseini A. P05-7, P15-9-jD Ahl Alhosseini s. P05-7, P15-9-jD Ahmad Khalil D. P04-3 Akbaba s. P20-1-jD, P20-4-jD, P22-13-jD Akcay D. V11-7-jD Akman F P19-2-jD, P19-4-jD, P19-5-jD, P19-20-jD, P19-24-jD Albrecht c Alheit s P22-35-jD P19-15-jD Altabba M P16-5-jD Andratschke N. P22-35-jD, V04-1-jD, V11-4, V15-1, V15-7-jD Angelidis A. P19-9-jD Arend F. P20-5-jD Arians N. P20-1-jD V17-8 bottke D. V06-5 bougatf N. P07-5, P10-41, P22-18-jD V03-4, V03-5 bruckner t. P08-1, P11-1-jD P22-22-jD, V14-2-jD buchberger M. P07-16 buchner A. P04-2, V06-1 bücker r. P09-14 bucksch D. V07-1-jD budach V. P09-10 budde M. P05-7, P15-9-jD buechler M. W. V05-2 bühler H. P05-7, P09-3, P10-28, P10-29, P19-8-jD, V02-4 bunea A. P07-4, P07-10, P18-10-jD bunea H. P07-4 P11-6-jD, P12-2-jD, V14-5-jD cetinayak O P12-5-jD, P14-4-jD, P15-3-jD, P16-5-jD, P16-6-jD, P17-5-jD, P18-3-jD, P19-3-jD, P19-10-jD, P19-13-jD, P19-21-jD, P19-23-jD P16-4-jD, P16-7-jD, P16-8-jD, P19-5-jD, P19-20-jD P14-1-jD Damm r P14-5-jD Dapper H. P16-6-jD, P22-20-jD, V12-2-jD Darwiche K P11-1-jD, P13-4-jD, P15-5-jD, P15-7-jD, P17-2-jD, P17-9-jD, P18-6-jD, P18-9-jD, P19-7-jD, P19-18-jD, P20-1-jD jD Dellas K. P05-1, V10-1 P14-2-jD, P14-3-jD, V08-3-jD Depping r. P22-10-jD Derer A. P02-5, P13-6-jD V07-6-jD Devecka M. P10-45, P19-10-jD P22-29-jD, V14-1-jD Dierolf M. V03-2 Dietzel c. t. P18-4-jD, P22-26-jD, P22-27-jD Digomann D. V09-1-jD Dikomey E Dinges s. V10-1 P02-4, P19-14-jD, P22-23-jD P13-3-jD, P22-5-jD, V02-2 Dobiasch s. P06-8, P21-4-jD Dreher c. P16-6-jD, V12-2-jD P15-6-jD Dubrovska A. P22-34-jD, V02-6-jD P12-5-jD, P14-4-jD, P16-6-jD, P17-5-jD, P18-3-jD, P19-10-jD, P19-21-jD, P19-23-jD, P20-5-jD, P21-5-jD, P22-30-jD P15-10-jD, P21-1-jD, P22-32-jD E Ebenau M V07-1-jD Eberl t V05-3, V05-5-jD Eckle r Ehrbar s. V04-1-jD Eiber M. P15-3-jD Eich H. P01-7, P04-15, P10-25 P11-5-jD, P16-2-jD, P19-11-jD, P19-25-jD, V05-1, P11-2-jD, P11-3-jD, P15-11-jD, P19-17-jD Eicheler W. P22-33-jD Eichmann M P03-5, V10-1 P10-41, P22-18-jD, P22-25-jD P11-2-jD, P11-3-jD, P11-5-jD, V01-5-jD Emmerich D P19-1-jD Engeling F. P19-9-jD Engenhart-cabillic r. P06-2, P06-10, P09-11, P10-18, P10-50 Ensminger s. P07-14, P07-21, P18-8-jD Er I P19-1-jD Eze c. P04-2, P17-1-jD, P17-3-jD P04-2, P17-3-jD P22-3-jD P13-2-jD, P13-3-jD, P13-6-jD, P14-2-jD, P14-3-jD, P15-4-jD, P18-1-jD, P19-1-jD, P19-12-jD, P19-14-jD, P19-19-jD P06-8, P19-4-jD, P19-5-jD, P19-20-jD V11-1, V11-2, V11-3 Förg t. P20-2-jD, P20-3-jD Förster r. P08-1, P11-1-jD, P20-1-jD P01-6, P16-4-jD, P16-7-jD, P16-8-jD Frentzel K P13-2-jD, P13-6-jD, P14-2-jD, P14-3-jD, P18-1-jD, P19-1-jD, V04-5, V04-6-jD, V08-3-jD, V08-6-jD, V17-1-jD Friebe b P18-2-jD Friedrich A. L V08-2-jD P05-3, P07-6, P13-2-jD P02-5, P13-6-jD, P14-2-jD, P14-3-jD, P18-1-jD, P19-1-jD, V04-6-jD, V08-3-jD, V08-6-jD P13-4-jD Gauer t. P05-5 Gauler t. P01-4, P06-9 P22-6-jD Gehrmann M. P22-30-jD Geinitz H. P22-30-jD Geismar D V11-5-jD Gerdes t P08-6, V14-6-jD Gerlach r Ghaderi s Ghadjar P. P12-3-jD, P19-9-jD, V16-9, V14-7-jD Giese A. V17-5 s188 strahlenther Onkol P15-5-jD Ginestet A P22-4-jD Glatz s Gleich b. V03-2, V18-4-jD Goergen H. P11-6-jD Goerig N. P08-10, P10-49, V17-1-jD Goerig N. L. P19-1-jD Goldberg t. P22-15-jD Golkov V. P22-15-jD Gollrad J. P10-17 P05-4 P22-5-jD Gräber s Grad c. P22-21-jD P12-3-jD Gramatikova E Gratzke c. P04-2 P18-6-jD, P18-9-jD Greither t Greubel c. P10-7, P22-9-jD Greve b. P01-7, P16-2-jD, P22-17-jD Groneberg M. V02-5 P19-12-jD, P19-14-jD, V08-6-jD Guberina M. V07-1-jD P03-1, P12-1-jD, P22-35-jD, V04-1-jD P15-6-jD Günther b. V03-2, V18-4-jD Gupta s P10-54, P22-33-jD Gutser s. P22-19-jD Güttler A. P09-5 P16-6-jD, P21-5-jD, P22-12-jD, P22-20-jD, P22-29-jD, P22-35-jD, V11-4, V11-5-jD, V12-2-jD Habibeh O P04-12, P07-1, P15-3-jD, P19-10-jD, P19-23-jD P19-16-jD Hädinger U. P20-2-jD P15-5-jD Haering P Hammer-Helmig M. P17-7-jD Hanschmann M Harrabi s. b. P19-7-jD P06-5, P10-3, P10-5, P10-15, P15-8-jD, P20-6-jD, P22-35-jD P22-13-jD Hautmann M. P07-1 Hauzenberger t P10-39, P11-2-jD, P11-3-jD, P11-5-jD, P15-11-jD, P16-2-jD, P19-17-jD, P19-25-jD, P22-6-jD P02-4, P13-3-jD, P22-5-jD Hegemann N.-s. P04-2 Hehlgans s. P10-31, P22-1-jD V02-6-jD P18-10-jD Henkenberens c. P05-8, P06-8, P17-4-jD, P22-35-jD, V07-4 Hennel r. P02-2, P16-3-jD Hentschel b Hentschel s P07-1, P13-4-jD, P15-5-jD, V01-3-jD, V01-4, V16-3-jD Hering K P04-2 Hermani H. P05-7, P09-3, P10-29, P15-9-jD V08-2-jD Herth F. P17-2-jD Hess c.-F. P15-6-jD P09-2, V17-3-jD Hesselmann s. P22-28-jD Hettich M. P13-1-jD P17-2-jD, V07-6-jD Heyden s Hierl t P01-3, P07-1, P10-2, P22-35-jD, V11-4, V15-3-jD Hilke F P15-6-jD Hinck J Hipp M. P05-9 P17-5-jD Höhn M. c Höller U. V10-1 Hölscher t P22-21-jD, V01-2-jD P17-9-jD Hörner-rieber J. P13-4-jD, P17-2-jD P13-4-jD, P21-3-jD, P22-24-jD, V04-3-jD, V09-2-jD, V09-5, V18-2-jD, V18-6-jD Hübsch P P17-6-jD, P22-22-jD, V14-2-jD Huland H V03-2, V18-4-jD Hunold P Huttenlocher s. P01-3, V15-3-jD I Iancu G P19-2-jD P22-35-jD, V11-4, V15-3-jD Indenkämpen F Isleiwa r. P14-5-jD Izaguirre V. P07-21, P08-8, P08-9 P22-32-jD Jahn t P18-8-jD Janssen s. P17-8-jD, V18-3-jD Janzen t P14-5-jD, P22-16-jD Jentsch c. P22-33-jD Jiang P P22-19-jD, P22-35-jD, V11-4 Kampfer s. P09-7, P16-6-jD, P19-10-jD, P19-23-jD, V12-7-jD Kappes J. P17-2-jD P06-5, P15-8-jD, P20-6-jD P17-8-jD P06-8, P09-10, P19-9-jD, V14-7-jD Kaulich t Kaune t P04-12, P09-2, P14-4-jD, P19-13-jD, P21-5-jD, P22-8-jD, V08-2-jD Keßler J P22-15-jD Kiechle M. V08-2-jD Kienlechner N. P18-2-jD Kierkels r V18-5-jD Kirchner t. P18-5-jD Kirschfink M. V04-3-jD Kirste s P19-13-jD Kittel c. P08-5 P22-35-jD P15-12-jD Klook L Klüter s. P22-18-jD Knie c. P22-15-jD Knippen s. P19-12-jD, P19-14-jD, P19-19-jD Koca s. V08-4-jD Kochanneck A. P19-8-jD P06-4, P15-12-jD, V04-4-jD P13-4-jD Koerber s. A. P15-5-jD Köhn J V16-5-jD Kölbl O. P08-6, P09-15, V14-6-jD Kölemenoglu L. V13-4-jD Koncz M König I. P04-9 P11-1-jD, P17-2-jD, P19-7-jD, V01-3-jD V05-3, V05-5-jD P19-1-jD, V17-1-jD Kornhuber c P17-7-jD Kost b Kratochwil c. P15-5-jD Krause F. P12-4-jD, P13-5-jD P04-8, P10-54, P22-33-jD, P22-34-jD, V02-1-jD, V16-5-jD Krauss t Krempien r. P22-35-jD Krenkel b P10-1, P10-24, V10-5 Krieg s P19-25-jD Kroeze s. P12-1-jD P10-10, P19-25-jD, P22-17-jD, V01-5-jD P06-8, P15-5-jD Krüll A. P05-5 P16-3-jD, P19-6-jD Lautenschläger s Lettmaier s. P15-4-jD P15-6-jD, V16-6-jD Leung r. P22-11-jD Levegrün s P07-3, P22-35-jD, V11-4 P04-2, P04-13, P17-1-jD V04-3-jD Liberg J. P14-2-jD P15-10-jD P19-18-jD Liersch t P20-1-jD, P20-4-jD Linge A. P10-54, V09-1-jD Lingk U V14-6-jD Löck s. P04-8, P10-54, P22-33-jD Lohaus F. P22-35-jD V04-1-jD Loot K. P05-2 P21-3-jD, V09-2-jD, V09-5, V18-6-jD, V04-3-jD, V18-2-jD Lorenz E V04-1-jD Ludwig U V12-5-jD Lüttge H P18-2-jD, P18-5-jD, P19-5-jD, P19-24-jD Majerus L Makocki s Mamidi s. V04-3-jD Manapov F. P17-1-jD Mandl M. P22-10-jD Manser P. P14-1-jD Mansoor A. M Marilena t. P11-4-jD Maring s. P07-19 P06-4, P12-2-jD, P11-6-jD P21-2-jD Martus P P04-10, V10-1 P16-6-jD, P19-21-jD P22-26-jD, P22-27-jD . P18-6-jD, P18-9-jD Menegakis A. V16-7-jD Merkel A. P19-1-jD, V08-4-jD Merten r. P08-10 P09-2, P09-13, P19-13-jD, V08-2-jD, V14-1-jD V02-6-jD Meyer P P04-4, P04-7, P15-1-jD, P15-13-jD P21-1-jD Milickovic N. P15-2-jD P22-32-jD Mißlbeck M Mix M. P04-4, P06-1, P07-4, P07-10, P15-13-jD Möcke c Moliavi s P11-6-jD Morlo M. P15-10-jD Mörtl s. P16-5-jD Moser s Moustakis c. P01-7, P04-15 P03-1, V05-3, V05-5-jD P07-2 P21-3-jD P01-1, P01-2, P06-1, P06-6 P21-4-jD Nicolay N. P08-1, P11-1-jD, P22-13-jD P21-3-jD, P22-25-jD, V08-1-jD, V09-s191 strahlenther P19-6-jD Niewald M P22-3-jD Nitsche M P16-4-jD, P19-2-jD, P19-4-jD, P19-5-jD, P19-6-jD, P19-16-jD, P19-20-jD V11-5-jD Nüsslin F. P22-15-jD P04-12, P09-7, P10-45, P14-4-jD, P17-5-jD, P18-3-jD, P19-21-jD, P20-5-jD Oellerich M. V16-6-jD Oertel M. P07-18, P11-5-jD, P15-11-jD, P19-11-jD, P19-17-jD Ogha s. P17-9-jD Öhlmann s Olbrich D. P05-1, V10-1 P17-2-jD Oppermann J P19-6-jD Ostheimer c V02-6-jD Pasa F. P22-15-jD Paschke r Pasler M. V12-5-jD Paul A. P19-7-jD, P19-18-jD, P22-18-jD V05-3, V05-5-jD Pavic M P16-4-jD Peeken J. c. P12-5-jD, P22-15-jD, P22-29-jD, V17-3-jD Peitz L. P18-1-jD Peitzsch c. P22-34-jD P09-6, P22-35-jD, V02-6-jD, V06-3, V10-5 Petrenko M. P09-5 P22-15-jD, V03-2, V18-4-jD P18-2-jD, P18-5-jD Pfreundner L Pichler b. V16-7-jD Pickhard A P19-6-jD V18-4-jD Pöttgen c Prasad s. P13-1-jD Preisser F P09-3, P19-8-jD Printz ringbaek t Psanis E. V10-6-jD Putz F. P08-10, P10-49, P19-1-jD P20-2-jD V11-3, V11-6, V12-4, V15-3-jD rödel F. P10-31 rodriguez M. P10-52, V03-4 roeder F. P10-35, P14-5-jD, P19-16-jD, V05-2, V12-1 P17-3-jD, P19-16-jD roesch J. V12-6 rohn r. P05-2, P10-30 röllich b. P06-5, P15-8-jD rübben H. P04-3 P15-10-jD, P21-1-jD, P22-32-jD V07-5 rückert M. P13-2-jD, P13-6-jD, P14-2-jD P05-3, P19-1-jD, V08-3-jD, V08-6-jD, V17-1-. P10-1, P10-24, V15-2 sabelhaus t. P10-47 sachpazidis I sakka M. P05-4 saleh-Ebrahimi L. V05-2 salman N. P04-7, P15-13-jD, V06-. P10-33, P10-46, P20-6-jD, V03-6 scheidhauer K. P21-5-jD scheithauer H. P05-3, P16-7-jD P21-2-jD, P21-4-jD, V06-2, V13-4-jD schimek s. P04-11 schimek-Jasch t. P06-1, P06-6 P19-3-jD, P21-2-jD, P21-4-jD, P22-9-jD, V03-2, V18-4-jD schmidberger H. P07-2, P22-21-jD, V01-2-jD, V07-2, V09-6 . P17-6-jD schötz U. P07-9 schrade E. P22-35-jD V10-1, V10-2 schröder c. P17-6-jD, P22-22-jD, V14-2-jD schroeder c. P07-15 P08-5, P09-4, P15-11-jD, V05-1 . P18-6-jD, P18-9-jD seidensticker M. P06-5, P10-15 . P06-4, P11-6-jD P20-6-jD, V03-. P17-6-jD, P22-22-jD, V14-2-jD siebenwirth c. P10-7, P22-9-jD sieber F. P06-5 siebers A. P19-11-jD, P19-17-jD, P19-25-jD siebert F.-A. P08-7, P12-4-jD Umay c Unterrainer M. P19-4-jD, P19-5-jD, P19-20-jD Urban t. V03-2, V18-4-jD b. P03-1 P07-2, V09-6, KL 2 Vehlow A Vennarini s P19-2-jD Vogel L P22-2-jD, P22-8-jD, V08-2-jD Vögeli t V16-3-jD Volegova-Neher N P14-1-jD Von bodungen V Von Eisenhart-rothe r. V08-2-jD Von Neubeck c. P22-34-jD, V02-1-jD Vonthein r. P05-1, V10-1 P09-5, P10-16, P18-4-jD, P18-7-jD, P18-8-jD, P22-26-jD, P22-27-jD P17-6-jD, P22-22-jD, V17-8, V14-2-jD W Wachter s. P22-35-jD Walke M. P06-5, P10-5 P10-7, P22-9-jD P22-16-jD Walter r Walter s. s P19-7-jD, P21-3-jD, V09-2-jD, V18-2-jD Weber U. P06-2 Weick s. P20-7-jD Weigel r. P02-1 P10-31, P22-1-jD . P18-6-jD, P18-9-jD Welz s Welzel t. V16-3-jD Wenz F. P01-3, P10-43, P22-4-jD, V10-3, V15-6, V18-5-jD Werner J. V11-5-jD Werner M Werner s. V02-6-jD Wernsdorf W. P10-10, P22-17-jD Wersal c. V18-5-jD Wertz H P18-6-jD P22-21-jD Wiedenmann N P17-5-jD Wiegel t Wiesemann s. P06-6 P17-3-jD Wilke L P17-5-jD, P18-3-jD, P19-10-jD, P19-23-jD, P22-9-jD, V03-2, V18-4-jD, V12-7-jD Willborn K P02-5 Willich c. P06-5, P10-5, P10-15, P15-8-jD P22-23-jD Wittenstein O. P12-4-jD, P13-5-jD, V10-1 P22-35-jD P12-3-jD, V14-7-jD Woischke c. P18-5-jD Wolf U P15-6-jD Wolff s V01-2-jD Wördehoff H Wunderlich r. P07-6, V17-1-jD Wurm r P10-1, P10-24, V10-1, V10-2, V10-5 Wurster s. V15-3-jD Würstlein r P12-3-jD Zamboglou c. P04-4, P04-7, P15-1-jD, P15-13-jD P15-2-jD, P22-3-jD Zechel c. P21-6-jD Zeller s P22-32-jD Ziegler A Ziegler s P05-6, V02-6-jD Ziemer M Zimmer c. P09-2, P09-13, P19-13-jD V02-1-jD Zimmermann M P06-2, P09-11 Zipfel s Zips D. P07-15, P08-2, P08-3, P08-4, V05-3, V05-5-jD, V06-2, V16-7-jD Zitzelsberger H. P07-6, P07-9 P22-3-jD Zollner b. D. P19-2-jD Zoske H. P02-4, P13-3-jD Zschaeck s. P08-4, P12-3-jD, P19-9-jD, V14-7-jD Zuchtriegel G Fragestellung: Einfluss der stereotaktische radiosurgery/radiotherapie (srs/srt) und stereotaktische radiotherapie (sbrt) mit IGrt bei Patienten mit Hirn oder Organ metastasen auf lokoregionäre wurde untersucht. Methodik: Wir analysierten Ergebnisse der stereotaktische radiotherapie der 44 Patienten mit Hirn oder Organ metastasen, die zwischen April 2014 und Dezember 2016 in unserer Klinik behandelt wurden. Hirnmetastasen kleiner als 4 cm und Organmetastazen bis 5 cm wurde srt/srs/sbrt geplannt. Die Histologien zeigten ein breites spektrum: Plattenepitheliale Karzinome (n:19), Adenokarzşnome (n:8), s119 Background: Patients with Hodgkin Lymphoma (HL) nowadays receive a risk adaptive treatment. the conventional definition of the risk factor "large mediastinal mass" is historically based on an oversimplified estimation of tumor mass with a one-dimensional measurement in an X-ray of the chest. Depending on shape and localization of the tumor, even patients with a small tumor mass might meet the conditions for the risk factor and implies inaccurate stage shift. to validate the definition of large mediastinal mass, different approaches of measuring the tumor volume were used and compared. Methods: six raters (5 radiation oncologists and one medical student) contoured the tumor volume of the initial mediastinal involvement of 77 HL patients with early favorable and unfavorable stage treated within the German Hodgkin study Group trials HD13 and HD14 between 2003 and 2009 . Additionally each investigator performed measurements of the three largest diameters in dorso-ventral, lateral and cranio-caudal direction. the volume was calculated: V = 4/3*Pi*ddv/2*dl/2*dcc/2 and measured after contouring with the radiation planning system. the inter-rater variability of the contoured volume and the calculated volume based upon the diameters were evaluated by the interclass correlation coefficient Icc pairwaise and in total. Inaccuracies of calculating the tumor-volume based on the diameters were balanced by a regression coefficient. Results: the volumetric measurements agreed well and measurements were corresponding pairwise (Icc each >0.9) and in total (Icc = 0.97). 3-dimensional (3D) measurements were more variable compared to volumetric assessment, however means only differed to a minor degree and measurements were corresponding well both pairwise (Icc each >0.87) and in total (Icc = 0.93). the results of volumetric and 3D measurement demonstrated a good agreement. 3D measurement and calculation assuming an ellipsoidal shape produced larger volumes compared to volumetric measurement using the radiation planning system (mean difference 37 cm³). However, with an Icc of 0.93, results of both methods corresponded well, and Icc could be improved to 0.95 by correcting the ellipsoidal volume by factor 0.86. the conventional risk factor was reproduced with volumetric measurement using a cutpoint of 292.9 cm³, the resulting risk group equals the original assessment in most patients with sensitivity and specificity of around 90%. Conclusion: both applied methods for measurement of tumor volume were well reliable and 3-dimensional measurement might be a valid and practicable alternative to extensive volumetric assessment. In times of routinely used computer-tomography scans in patient-staging a calculation of mediastinal tumor-volume in HL should be performed in more precise way than lust measured in chest x-rays. Especially in case of stage-shift due to the position of tumor masses this method would prevent patients from under or over-treatment. Kroeze s. 1 , basler L. 1 , burger I. 2 , Guckenberger M. 1 Aim: PsA-relapse after radical prostatectomy is a sign of prostate cancer recurrence. Early salvage-radiotherapy (srt) provides good results s128 Purpose: to investigate whether the dose reaching the cochlea during radiotherapy of the vestibular schwannoma (Vs) has an effect on hearing preservation. Methods: From 2002 until 2015, 184 patients with Vs were treated with fractionated stereotactic radiotherapy (Fsrt, n = 128) and daily image guidance, or stereotactic radiosurgery (rs, n = 56). Median age was 60 years (range 16-85 years). Patients treated with Fsrt were prescribed a median total dose of 53.4 Gy à 1.84 Gy, for rs a median dose of 12.2 Gy was applied. the treatment planning software iPLAN® (brainlab) was used to retrospectively contour the cochlea and to calculate the radiation dose applied. We correlated the dosimetric results with the documented hearing preservation during follow-up graded according to the Gardner-robinson scale. For comparison, we used the V x doses (V x = volume treated with x Gy of the prescribed dosage). Results: From the ongoing analysis we are reporting on the first 47 patients analyzed (Fsrt: n = 32, rs: n = 15). the median volume of the cochlea was 0.134 ml for Fsrt and 0,135 ml for rs. We collected the medians of the min. dose (44.94 Gy for Fsrt; 7.42 Gy for rs), max. dose (54.47 Gy for Fsrt; 13.69 Gy for rs) and the median dose (52.76 Gy for Fsrt; 12.36 Gy for rs). so far the results indicate that patients with Gardner-robertson-scale V hearing after the rt were treated with a higher mean dose (52.39 Gy) than the group of patients with a Grscale II and III hearing after rt (51.72 Gy). the rs group is currently small, so the focus of the present analysis if on the Fsrt group. We divided the Fsrt group into two sub groups, group A consist of 7 Patients whose hearing ability did not change after rt; group b includes 5 patients whose hearing ability degraded after rt. We collected the median for V 100 (the cochlea vol that received 100% dosage) for both groups: group A 18.10%; group b 23.20% -and the median for v 50 (the cochlea vol that received 50 Gy): group A 95.8%; group b 99.7%. Conclusion: In this first analysis, a correlation between increase in dose to the cochlea and hearing deterioration could already be demonstrated. Our results show, that in group A where the hearing ability was s134 Fragestellung: therapeutische bestrahlungen mit röntgen-oder Protonenstrahlung zielen auf die Zerstörung des tumorgewebes ab, die gleiche strahlung schädigt aber auch immer gesundes Gewebe. Indirekt erzeugte reaktive sauerstoffspezies (rOs) können die DNA schädigen. Im Gegensatz zur systemischen Prophylaxe gegen strahlenindu-zierten oxidativen stress, die immer auch den tumor schützt, lässt die lokale Anwendung von Antioxidantien einen für gesunde Zellen effizienteren schutz erwarten. Im rahmen der vorgestellten studie sollen verschiedene Antioxidantien auf ihre strahlenprotektive Wirksamkeit im Zellkulturexperiment untersucht werden. Die vergleichenden Untersuchungen an tumorzellen und Zellen aus gesundem Gewebe zielen auf die Entwicklung eines Overlays als lokales Drug-delivery-system für die strahlentherapie ab. Methodik: Aufgrund der antioxidativen Wirkung von Vitamin E wurden DL-a-tocopherol (at0) und ein tocotrienol-reiches Palmölraffinat (Palm-trF, 32 % DL-γ-tocotrienol) sowie Hydroxytyrosol (Ht) für in vitro-bestrahlungsexperimente an Zellkulturen verwendet. Mittels Filmmethode wurden das wasserunlösliche a-t0 und Palm-trF in die lipophile Doppelschicht von Liposomen (Pbs, pH 7,4) auf basis von Phosphatidylcholin und cholesterol eingelagert. Ht ist hinreichend wasserlöslich. In Pbs gelöstes als auch in Liposomen eingeschlossenes Ht wurden eingesetzt.Zur Untersuchung der Zelltoxizität wurde sowohl die Keratinozyten-Zelllinie Hacat als auch die brusttumorzelllinie McF-7 mit den präparierten Antioxidantien inkubiert. Anschließend wurden die so behandelten Zellen mit einer Dosis von 2 Gy bestrahlt und die strahlenprotektive Wirkung im Koloniebildungstest untersucht.Die charakterisierung der gelösten und verkapselten Antoxidantien erfolgte durch bestimmung ihrer trOLOX-Äquivalente, für die Ermittlung der effektiven Diffusionskoeffizienten stand eine FrANZ-Diffusionszelle zur Verfügung. Ergebnisse: Anhand der trOLOX-Äquivalente konnte gezeigt werden, dass offenbar das Liposomen-bildende Phosphatidylcholin zur antioxidativen Wirkung der verkapselten Wirkstoffe beiträgt. Weder a-t0, Palm-trF noch Ht zeigten zelltoxische Wirkung. Nach bestrahlung der Kulturen ergaben die nachfolgenden Koloniebildungstests, dass die präparierten Antioxidantien Hacat-Zellen in unterschiedlicher Ausprägung, in allen Fällen aber stärker gegen strahleninduzierte rOs schützen als McF-7-Zellen. Die mit Palm-trF beladenen Liposomen führten bei Hacat-Zellen zu einer Überlebensrate von 87 % und bei McF-7 zu einer rate von 65 %. Ht bewirkte bei Hacat-Zellen eine Überlebensrate von 68 % und bei McF-7 von 28 %.Der effektive Diffusionskoeffizient von gelöstem Ht in Pbs ergab sich zu D eff = 3,5*10 -9 m 2 / s. Liposomen mit Durchmessern von 150 bis 200 nm und 2*10 -11 ≤ D eff ≤ 6*10 -11 [m 2 /s] diffundieren deutlich langsamer. Outcome and prognostic factors in patients with brain metastases from small-cell lung cancer treated with whole brain radiotherapy bernhardt D. 1,2,3 , bozorgmehr F. 4 , Adeberg s. 1, 2 , Opfermann N. 1 , 2 , König L. 1, 2 , Kappes J. 5 , thomas M. 4, 6 , Herth F. 5, 6 , Heußel c. P. 6,7 , Debus J. 1, 2, 3 , steins M. 4 , rieken s. 1,2 1 Universitätsklinikum Heidelberg, radioonkologie & strahlentherapie, Heidelberg, Germany, 2 Heidelberg Institute of radiation Oncology (HIrO), Heidelberg, Germany, 3 Heidelberg Ion-beam therapy center (HIt), Heidelberg, Germany, 4 Universitätsklinikum Heidelberg, thoraxonkologie, thoraxklinik Heidelberg, Heidelberg, Germany, 5 Universitätsklinikum Heidelberg, Pulmonologie, thoraxklinik Heidelberg, Heidelberg, Germany, 6 Member of the German centre for Lung research (DZL), Heidelberg, Germany, 7 Universitätsklinikum Heidelberg, Diagnostische radiologie, thoraxklinik Heidelberg, Heidelberg, Germany Introduction of Hypothesis: the purpose of this study was to evaluate prognostic factors associated with overall survival (Os) and neurological progression free survival (nPFs) in small-cell lung cancer (scLc) patients with brain metastases who received whole-brain radiotherapy (Wbrt). Methods: From 2003 to 2015, 229 scLc patients diagnosed with brain metastases who received Wbrt were analyzed retrospectively. In this cohort 219 patients (95%) received a total photon dose of 30 Gy in 10 fractions. the prognostic factors evaluated for Os and nPFs were: age, Karnofsky Performance status (KPs), number of brain metastases, synchronous vs. metachronous disease, initial response to chemotherapy, the radiation therapy Oncology Group (rtOG) recursive partitioning analysis (rPA) class and thoracic radiation. Results: Median Os after Wbrt was 6 months and the median nPFs after Wbrt was 11 months. Patients with synchronous cerebral metastases had a significantly better median Os with 8 months compared to patients with metachronous metastases with a median survival of 3 months (P < 0.0001; Hr 0.46; 95% cI: 0.31-0.67). based on rPA classification median survival after Wbrt was 17 months in rPA class I, 7 months in class II and 3 months in class III (p < 0.0001). Karnofsky performance status scale (KPs < 70%) was significantly associated with Os in both univariate (Hr 2.84; p < 0.001) and multivariate analyses (Hr 2.56; p = 0.011). Further, metachronous brain metastases (Hr 1.8, p < 0.001), initial response to first-line chemotherapy (Hr 0.51, p < 0.001) and rPA class III (Hr 2.74, p < 0.001) were significantly associated with Os in univariate analysis. In multivariate analysis metachronous disease (Hr 1.89; p < 0.001) and initial response to chemotherapy (Hr 0.61; p < 0.001) were further identified as significant prognostic factors. NPFs was negatively significantly influenced by poor KPs (Hr 2.56; p = 0.011), higher number of brain metastases (Hr 1.97; p = 0.02), and higher rPA class (Hr 2.26, p = 0.03) in univariate analysis. Conclusions: In this series, the main prognostic factors associated with Os were performance status, time of appearance of intracranial disease (synchronous vs. metachronous), initial response to chemotherapy and higher rPA class. NPFs was negatively influenced by poor KPs, multiplicity of brain metastases, and higher rPA class in univariate analysis. For patients with low performance status, metachronous disease or rPA class III, Wbrt should be weighed against supportive therapy with steroids alone or palliative chemotherapy. Prognostic value of pre-to posttreatment primary tumor metabolic volume reduction on 18F-FDG-PET/CT in a homogeneous patient cohort with inoperable locallyadvanced non-small cell lung cancer treated with definitive chemoradiotherapy Grad V: Perforation der Anastomose, Insuffizienz Ergebnisse: 13,5 % der Patienten mit neoadjuvanter chemoradiotherapie hatten eine kritische Anastomose (Grad IV-V) im Vergleich zu 5,3 % für die neoadjuvante chemotherapiegruppe und zu 6,2 % für die Gruppe ohne Neodjuvanz.Wir analysierten die Zeit nach chemoradiotherapie in Korellation zu der bronchusanastomosenheilung. Die Zeit zwischen der 6. und 8. Woche nach chemoradiotherapie war das optimale Zeitfenster für die Heilung der Anastomose (Grad I-II). Die Patienten mit OP-Datum vor oder nach diesem Zeitfenster zeigten eine erhöhte rate an kritische bronchusheilung (Grad III-IV, p:0.003). -Die neoadjuvante chemoratiotherapie (>60G) hat einen kritischen Einfluss auf die Heilung der bronchusanastomose bei NscLc Patienten.-Das optimale Zeitfenster für eine optimale bronchusanastomosenheilung liegt zwischen der 6. und 8. Woche nach chemoradiotherapie. The role of prophylactic cranial irradiation (PCI) for early stage small-cell lung cancer Käsmann L. 1 , Janssen s. 1,2 , bolm L. 1 , rades D. 1 1 Department of radiation Oncology, University of Lübeck, Lübeck, Germany, 2 Private Practice of radiotherapy and radiation Oncology, Hannover, Germany Background/Aim: Only 0.1-0.17% of all lung cancer patients are diagnosed with early stage small-cell lung cancer (scLc). besides surgical treatment, radiochemotherapy is a treatment opportunity. Prophylactic cranial irradiation (PcI) is an established treatment of scLc for patients with limited disease and complete thoracic response. this study investigates the impact of PcI on overall survival in patients with stage I or II scLc according to the classification of the Union for International cancer control. Patients and methods: Eight patients with early stage scLc were treated with radiochemotherapy between 2006 and 2009 for the primary tumour and if present, involved lymph nodes were included. radiation dose was evaluated as EQD2 and ranged from 54 to 60 Gy (median dose 59 Gy). chemotherapy consisted of two to six courses of etoposide (120 mg/m 2 on days 1-3) plus either cisplatin (60-80 mg/m 2 on day 1) or carboplatin (AUc 6 on day 1). PcI was administered in six patients, two refused the planned PcI. In addition to the prognostic impact of PcI, six potential prognostic factors were evaluated, namely gender, age (< 64 vs. ≥64 years, median 64 years), Karnofsky performance score (≤70 vs. >70), N-category (0 vs. 1), UIcc-stage (I vs. II), simultaneous chemotherapy (yes vs. no). Results: Median survival of these patients was 46 months after the end of radiotherapy. On univariate analysis PcI (48 vs. 20 months, p = 0.004) and UIcc stage I (48 vs. 24 months, p = 0.022) were significantly associated with improved survival. On multivariate analysis PcI proved to be an independent factor of survival (p < 0.001). Conclusion: PcI appeared to be an independent prognostic factor for survival in early stage scLc. PcI may be associated with neurocognitive impairment and should be taken into consideration according to the long-term survival. Hippocampal sparing likely offers the opportunity to avoid neurocognitive declination and needs to be investigated in future studies of patients with early stage scLc. Pre-treatment 18F-FDG PET/CT parameters in non-small-cell lung cancer patients treated with stereotactic radiotherapy bernhardt D. 1, 2, 3 Pat. Das 3-Jahres-Gesamtüberleben (OAs) bzw. krankheitsfreie ÜL (DFs) der Gesamtkohorte beträgt 70,5 % bzw. 64,7 %. Das 3-Jahres OAs bzw. DFs der Pat. mit HPV-OPc war 88,6 % bzw. 85,1 %, das der sonstigen tumoren (NON-HPV-OPc) 63,0 % bzw. 56,4 %. Komorbiditäten und der Lebenszeit-Zigarettenkonsum hatten einen signifikanten Einfluss auf das OAs in der multivariaten Analyse (tab. 1). Ein geringer Hb-Wert, EcE und die subgruppe der HPV-OPc zeigten sich multivariat signifikant für das DFs (tab. 2). Schlussfolgerung: Komorbiditäten hatten in unserer Kohorte adjuvanter Patienten mit rctx bei HNscc einen stärkeren Einfluss auf das s148 Background: Weight-loss is a common adverse effect during chemo-/ radiotherapy of head-and-neck cancer (HNc) and is associated with a deteriorated clinical outcome (Langius et al., br J cancer, 2013) . Prealbumine (alias transthyretin) is a polypeptide involved in the transport of thyroxine (t4). It has shown its suitability as an indicator of energy restriction in hospitalized patients (Devoto et al., clin chem, 2006) . We therefore aim to analyze its potential use as a monitoring tool for the nutritional-status in radiation oncology. Methods: A retrospective analysis was conducted for the time period of January to December 2015 involving patients, who underwent (2, 5 ) Gy (linke PG) bzw. 58,8 (20,7-69,6 ) Gy (rechte sMG) und 56,6 (9-69,8) Gy (linke sMG). In der VMAt Kohorte lag die mittlere strahlenbelastung bei 24,9 (13,1-49,6) Gy (rechte PG), 28,1 (10,2-63,9) Gy (linke PG) bzw. 54,8 (24,4-66) Gy (rechte sMG) und 55 (17-66,1) Gy (linke sMG). In der ersten Auswertung eines teiles des Patientenkollektives zeigten sich keine signifikanten Unterschiede in der Dosisbelastung der sMG in Abhängigkeit von der bestrahlungstechnik (IMrt vs. VMAt, p = 0,38), jedoch konnte die PG mittels VMAt besser geschont werden (p = 0,032). Schlussfolgerung: bislang wurden 50 % der Patienten analysiert. Erste Auswertungen zeigen eine leichte Überlegenheit der VMAt-technik für die Dosisbelastung der PG, nicht aber der sMG. Endgültige Ergebnisse des Gesamtkollektives einschl. der Kohorte mit schonung der kontralateralen sMG werden auf dem Kongress präsentiert. , allowing a personalized treatment approach in selected patients. In December 2014 a patient (f, 57y.) with a two year history of recurrent laryngeal carcinoma and a solitary hepatic metastasis presented at our institution. the disease presented with a histologically proven liver metastasis at diagnosis in August 2013. the patient was first treated with 4 cycles of chemotherapy (carboplatin, 5-FU, cetuximab). After a short period of partial remission, both the laryngeal cancer and the liver metastasis progressed in November 2014. We decided to treat the patient with concomitant chemoradiation (crt) of the laryngeal carcinoma and stereotactic radiation therapy (sbrt) of the hepatic lesion. Methods: An IMrt treatment plan was calculated for radiation therapy of the primary and cervical lymph nodes up to a total dose of 70Gy in 35 fractions. treatment was performed in thermoplastic immobilization mask. 3 cycles of DDP (100 mg/m²) were administered in weeks 1, 4 and 7. For liver sbrt, we gave 12 × 4 Gy to a breathing-adjusted PEt/ct-based ItV with a margin of 4 mm to create a PtV. to avoid normal tissue toxicity in the duodenum and small intestine, an intersection volume of a planning risk volume (PrV) with the total planning target volume (PtV), defined as the protection volume (PtVsIP) was created (brunner, et.al., 2016) , and a total dose of 42 Gy in 12 fractions was prescribed. Planning was performed using IMrt. For immobilization a vacuum pillow was used. Results: sbrt of the liver was performed in February 2015 and was well tolerated, while crt of the neck started month later. cisplatin-based chemotherapy resulted in III° nausea and vomiting leading to a treatment break of 5 days. the patient suffered from III° mucositis with subsequent dysphagia, xerostomia and II° dermatitis by week 5. As of October 2016, covering a FU-time of 18 months, the patient presents in complete remission with no signs of disease in ct and MrI. Conclusion: Oligometastatic disease has been previously described as a potentially curable state in several entities with good response rates when each tumor site is treated aggressively. the above case shows that this might also be true for HNscc with a small number of metastases. In selected patients this this might allow personalized treatment. the treatment is safe and no unsuspected adverse events occurred. to prove this further investigation and prospective analysis is needed. One year survival of brain tumor patients is closely linked to symptomatic CMV-encephalopathy Ergebnis: btVs mit den schwellenwerten von 1,6, 1,8 und 2,0 wurden retrospektiv auf ihre klinische relevanz geprüft. Das mediane btV1,6 war mit 86,5 cc definitionsgemäß größer als btV1,8 mit 72,3 cc und btV 2,0 mit 59,3 cc. Das mediane GtV war mit 29,4 cc signifikant kleiner als die btVs im Wilcoxon-Vorzeichen-rang-test (p = 0,002, p = 0,003, p = 0,008). Das mediane PtV-Volumen lag in der Primärsituation bei 341,8 cc und in der rezidivsituation bei 82,2 cc für das Gesamt-und bei 34,9 cc für das boostvolumen. Der sørensen-Dice Koeffizient der Volumenübereinstimmung der btVs der drei schwellenwerte mit den GtVs lag bei 0,48 (btV1,6), 0,54 (btV1,8) und 0,58 (btV2,0). Die höchste Übereinstimmung mit dem PtV60, PtV36 und PtV43,2 zeigte das btV2,0 (0,997, 0,88 and 0,71), gefolgt von btV1,8 (0,996, 0,8, 0,6) und btV1,6 (0,99, 0,7, 0,43). Schlussfolgerung: Die tsPO-PEt-bildgebung kann zur Zielvolumendefinition von höhergradigen Gliomen in der Primär-und rezidivsitutation unterstützend eingesetzt werden. Die Überlappung des GtV mit dem btV war gering. bei der primären radiotherapie mit 60 Gy Gesamtdosis war das btV jedoch fast vollständig im PtV enthalten. Um die klinischen Vorteile der tsPO-PEt-gestützten radiotherapie aufzuzeigen werden weitere prospektive Untersuchungen mit rezidivmusteranalysen notwendig sein. Fragestellung: biologische tumorvolumina (btV) der Positronen-Emissions-tomographie (FEt) werden in der rezidivtherapie von Glioblastom-Patienten bereits unterstützend bei der bestrahlungsplanung eingesetzt. In Primärsituationen könnten die btVs hilfreich sein, um die diffuse mikroinvasive tumorausbreitung der Glioblastome darzustellen. Hiermit könnte das bestrahlungsvolumen angepasst und möglicherweise verkleinert werden, ohne die Häufigkeit von rezidiven im randbereich zu erhöhen. In der vorliegenden studie wurde eine rezidivmusteranalyse mit den FEt-PEt-basierten btVs durchgeführt. Methodik: Die bestrahlungspläne und klinischen Verläufe von 36 Patienten mit primärem Glioblastom wurden retrospektiv analysiert. bei allen Patienten lag eine FEt-PEt-bildgebung vor beginn der radiotherapie vor. Die mediane Gesamtdosis der radiotherapie war 60 Gy mit 2 Gy Einzeldosis. Eine konkomitante chemotherapie erfolgte mit temozolomid entsprechend der EOrtc/NcIc-studie 22981/26981. bei allen Patienten lag zum Untersuchungszeitpunkt ein rezidiv gemäß der rANO Kriterien vor. Die Mrt-basierten tumorvolumina (GtVs) und die FEt-PEt-basierten btVs sowie die Vereinigungsmengen GtV∪btV wurden retrospektiv in der Fusionsbildgebung aus Mrt-, ct-und PEt-bildgebung konturiert. Hierbei wurden die minimalen randsäume für den vollständigen Einschluss des rezidivs erstellt. Vergleichende rezidivmusteranalysen wurden mit standardisierten randsäumen für GtV, btV und GtV∪btV von 18 mm, 23 mm und 28 mm durchgeführt. Die resultierenden Volumina von GtV, btV und GtV∪btV einschließlich des jeweiligen randsaums wurden anatomisch adaptiert und verglichen. Resultate: Die GtVs (13,65 cc) waren im Median kleiner als die btVs (24,56 cc) und die Vereinigungsmenge GtV∪btV (30,77 cc). Der mi-Hintergrund: Es wird vermutet dass der Zellmetabolismus eine wichtige rolle in der Zytoregulation einnimmt. Im rahmen dessen konnte unsere Arbeitsgruppe kürzlich ein verbessertes progressionfreies Überleben bei Glioblastom Patienten zeigen, welche Metformin als antidiabetische Medikation während ihrer radiochemotherapie einnahmen. Auch wenn Metformin ein klinisch etabliertes Medikament ist, so ist der Wirkmechanismus von Metformin alleine und in Kombination mit anderen behandlungsmodalitäten bei Glioblastomen noch nicht ausreichend untersucht. Material und Methode: In dieser studie untersuchen wir den Einfluss von Metformin in Kombination mit radiotherapie und temozolomid auf das Zellüberleben (Klonogenes Überleben), den Zellzyklus (FAcscan Analyse), und das phosphorylierte Adenosin-5′-Monophosphat-aktivierte Protein Kinase (AMPK) (Phopho-AMPKalpha1 -ELI-sA) Niveau in den Glioblastom Zelllinien LN18 und LN229. Ergebnisse: Metformin und temozolomid steigern die Effektivität der Photonen radiotherapie in Glioblastomzellen. Die toxizität war vermehrt in O 6 -methylguanine DNA methyltransferase (MGMt) Promotor nicht-methylierten LN18 Zellen sichtbar. G2/ M Phase Zellzyklus blocks durch Metformin und Kombinationsbehandlungen konnten vor allem nach 72 stunden nachgewiesen werden. Diese beobachtungen waren mit einem erhöhten Niveau der aktivierten AMPK nach radiotherapie, Metformin und temozolomid behandlung assoziiert. Schlussfolgerungen: In Zusammenschau mit unseren vorangegangenen klinischen Ergebnissen könnte Metformin ein vielversprechender Kandidat sein, um die Effektivität der radiotherapie mit temozolomid in zukünftigen präklinischen und klinischen studien zu steigern. strahlenklinik der ruhr-Universität bochum, Institute for Molecular Oncology, radio-biology and Experimental radiotherapy, Herne, Germany, 2 Department of Obstetrics and Gynecology, Herne, Germany, 3 Institute for Molecular Oncology, radio-biology and Experimental radiotherapy, Herne, Germany, 4 Department of radiotherapy and radio-Oncology, University Medical centre, Herne, Germany s155 Background: Adult medulloblastoma is a rare disease. the therapy is based on pediatric treatment protocols. this retrospective analysis investigated the clinical outcomes and prognostic factors of adult patients receiving multimodal therapy in our institution. Material and methods: treatment charts of patients with medulloblastoma older than 15 years old, who have been treated in our institution between 2001 and 2014, were analyzed retrospectively. supratentorial tumors were excluded. Patients' demographic parameters, histology, initial diagnostics, tumor stadium, risk group, localization, initial symptoms, treatment modalities, toxicities of the treatments, and survival outcomes were investigated. Results: A total of 22 patients were identified. Median age was 30.2 years (16.5-45.6 years). All of the patients had de novo medulloblastoma and good Karnofsky performance status. the most frequent histologies were classic (n = 10) and desmoplastic (n = 9). 2 patients were high risk and 19 standard risk patients. After tumor resection, all the patients received craniospinal irradiation with a median dose of 35 Gy and a boost to the posterior fossa with a median dose of 19.8 Gy. simultaneous chemotherapy with vincristine q1w was given to 20 patients. sequential chemotherapy with cisplatin/vincristine/ccNU was applied in 15 patients. 3 patients with recurrent disease were detected. the median overall survival has not been reached after a median follow up of 92 months. Estimated 5-year Os was 88% and 10-year Os was 80% respectively. Estimated 5-year and 10-year-locoregional control was 81% respectively. In univariate analysis shorter locoregional treatment time (interval of tumor resection until end of irradiation) was significantly associated with improved Os (p = 0.031) and improved locoregional control (p = 0.049). Furthermore anaplastic histology was associated with worse Os (p < 0.01). the most common side effects were hematological toxicities, with only 2 patients having had acute grade 3 toxicities. Conclusion: the combined treatment showed a good outcome in patients with adult medulloblastoma. the therapy has been well tolerated. However, further investigations are needed regarding possible prognostic factors. Objective: to identify predictors for overall survival (Os) and disease-free survival (DFs, defined as a lack of intracranial recurrence) in patients with brain metastases treated with neurosurgery and sequential radiotherapy. Material and Methods: We analyzed 85 patients (52 female, 33 male) with cerebral metastases treated between February 2010 and July 2016 who underwent neurosurgical intervention and radiotherapy. Median age was 60.6 years. the main disease entities were lung can-cer (n = 27; 21 non-small-cell (NscLc), 6 small-cell), breast cancer (n = 20), and malignant melanoma (MM; n = 10). by surgical means, we distinguished between complete (n = 60) and incomplete (n = 25) resection. three or less ("few") metastases were found in 66 patients; the remainder had "multiple" metastases. radiation treatment was performed as either whole brain radiotherapy (Wbrt; n = 18), Wbrt + boost (n = 42), or local (n = 25) therapy. Results: Data were analyzed using a two-sided student t test, and median values were calculated. Median Os was 268 days (8.9 months), and median DFs was 139 d (4.6 months) after radiation. radical tumor resection was accompanied by a superior DFs (median, 241 d) and Os (median, 338,5 d) versus incomplete operation (median DFs, 123 d; median Os, 143 d; p = 0.04). Male sex was associated with a worse prognosis than female sex, but this was not significant (P = 0.10). the frequency of metastases had no influence on Os and only a slight influence on DFs (123 d vs. 177.5 d; p = 0.45). Patients treated with Wbrt + boost had more favorable prognosis (median, 242 d; 2-1724 d) compared to those who underwent Wbrt alone (median, 183 d), but the difference was not significant (p = 0.69), and both had worse prognosis than those treated with local radiotherapy (median, 342 d; p = 0.22 and p = 0.60, respectively). Extracranial control was examined as a predictor, and it was indeed associated with better Os (470 d vs. 285.5 d) and DFs (432.5 d vs. 139 d). breast cancer was the most prevalent single entity and showed superiority in Os (340.5 d) and DFs (271 d), but this was not significant. both NscLc and MM had a worse prognosis in DFs and Os. A relatively new technique for brain metastases is the application of a simultaneous boost to the tumor bed. Patients treated with this had poorer prognosis in the Wbrt + boost group (median, 107 d) compared to all others (median, 292.5 d; p = 0.35). Summary: We found that if a patient received a radical resection, was female, attained disease control extracranially, and was treated by local radiotherapy, a favorable prognosis was expected. Of these factors, the radicality of the operation was the only statistically significant predictor for DFs and Os. In general, prognosis for patients with cerebral metastases remains poor in that median Os is 8.9 months, even with combined treatment. Bevacizumab reduces cerebral radiation necrosis after re-irradiation with carbon ions -a case report syed M. 1,2,3 , Liermann J. 1,2,3 , bernhardt D. 1,2,3 , Hörner-rieber J. 1,2,3 , Harrabi s. b. 1,2,3 , Arzt M. 4 , Paul A. 1,3 , rieken s. 1,2,3 , Debus J. 1,2,3,5 , Adeberg s. 1, 2, 3, 5 Fragestellung: bei Patienten mit multiplen Hirnmetastasen ist die standardtherapie die Ganzhirnbestrahlung (GHb). Im Falle von rezidiven erhalten die Patienten meist im Verlauf eine stereotaktische strahlentherapie, z. b. als radiochirurgie, auf progrediente Metastasen. Insgesamt sind die behandlungsoptionen in der rezidivsituation limitiert. bei einigen Patienten wurde in unserer Klinik bei multiplen neuen bzw. progredienten Hirnmetastasen nach erfolgter GHb als individueller Heilversuch eine rebestrahlung des Ganzhirns durchgeführt. rebestrahlungen des Ganzhirns werden aufgrund einer möglicherweise erhöhten toxizität durch die kumulative Gesamtdosis sehr selten durchgeführt. retrospektiv wurde die Verträglichkeit untersucht. Methodik: Im rahmen eines individuellen Heilversuches wurde bei 10 Patienten zwischen 2006 und 2016 eine zweite GHb bei einer progredienten zerebralen Metastasierung durchgeführt. bei 5/10 Patienten gab es ein Follow-up mit Mrt und klinischer Untersuchung, bei 3/10 Patienten gab es ein klinisches Follow-up und bei 2 Patienten, die die therapie aufgrund einer AZ-Verschlechterung abbrachen, war kein Follow-up verfügbar. Ergebnis: Die behandlung wurde sehr gut toleriert. Als Akutnebenwirkungen zeigten sich Fatigue, Müdigkeit, schluckstörungen sowie Alopezie. bei einem Patient traten Gedächtnisstörungen als spätnebenwirkung auf. Die mittlere Dosis der zweiten GHb betrug 26,8 Gy (min. 13,8 Gy, max. 30,6 Gy, Einzeldosen zwischen 1,8 und 3 Gy). Die mittlere Dosis der ersten GHb betrug 31,5 Gy (min. 30 Gy, max. 35 Gy, Einzeldosen zwischen 2 und 3 Gy). Ein Patient wurde bei der rebestrahlung an der hinteren schädelgrube, ein anderer Patient am Kleinhirn bestrahlt. bei den anderen 8 Patienten wurde eine zweite GHb angestrebt, wovon 2 Patienten die therapie bei einer AZ-Verschlechterung abbrachen. Im Mittel erfolgte die zweite bestrahlungsserie 446 tage nach der ersten. Als Grunderkrankung hatten 5 Patienten ein kleinzelliges bronchial-Karzinom, wovon 2 bei der ersten serie prophylaktisch bestrahlt wurden. Drei Patienten hatten ein Mammakarzinom, eine Patientin ein Ovarialkarzinom und ein Patient ein Melanom. Die acht Patienten mit klinischem Follow-up wurden im Mittelwert 117d nachbeobachtet (max. 343d, min. 11d). Die 5/10 Patienten mit Mrt-bildgebung im Follow-up waren im Verlauf alle zerebral progredient. symptome der Hirnmetastasen vor der rebestrahlung wie Fatigue oder neurologische Ausfälle waren unter strahlentherapie konstant oder besserten sich im Verlauf. Zum teil wurden additiv corticosteroide gegeben. Schlussfolgerung: Eine rebstrahlung des Ganzhirns ist bei ausgewählten Patienten mit einem vertretbaren risiko für Nebenwirkungen durchführbar. Es traten keine toxizitäten > Grad II auf. symptome der Hirnmetastasen blieben konstant oder besserten sich. Aufgrund der sehr schlechten Prognose ist die Aussagekraft zur Lokalkontrolle nach re-Ganzhirnbestrahlung sehr limitiert. Arians N. 1,2 , Nachtigall t. 3 , reuschenbach M. 4 , Akbaba s. 1,2 , Förster r. 1,2 , Debus J. 1,2 , Lindel K. 2,5 1 Uniklinik Heidelberg, strahlentherapie, Heidelberg, Germany, 2 Heidelberg Institute of radiation Oncology (HIrO), Heidelberg, Germany, 3 Uniklinik Heidelberg, Gynäkologie, Heidelberg, Germany, 4 Uniklinik Heidelberg, Pathologie, Heidelberg, Germany, 5 städtisches Klinikum, strahlentherapie, Karlsruhe, Germany Introduction: HPV status and its surrogate marker p16 ink4a are prognostic factors for patients with cervical cancer as well as other cancers of squamous cell origin treated with radiotherapy. Only few data exist on the role of HPV/p16 in vulvar cancer. this study evaluated the association between HPV/p16 status and outcome in patients with vulvar cancer treated with radiotherapy. Patients and methods: 135 patients were treated for vulvar carcinoma between 1999 and 2014 at University Hospital Heidelberg. 126 (93%) received radiotherapy in a curative setting. p16 status was available for 58 of the 126 patients (46%). 13 patients (22%) were p16 positive. HPV status was available for 40 patients (32%), of whom 17 (43%) were positive for HPV. 9 patients were p16 and HPV positive, 17 were p16 and HPV negative. the rest was either positive for only p16 or HPV. 31 patients (53%) received radiotherapy after first diagnosis, 27 (47%) received radiotherapy for locally recurrent disease. Median follow up was 3.76 years (range 0.3-22.7 years). Patient characteristics and patient outcomes (locoregional progression-free survival (LPFs), distant progression-free survival (DPFs) and overall survival (Os)) were assessed. survival data was analyzed using the Kaplan-Meier-method and log-rank-test. Results: Median age at time of first diagnosis was 67 years. 48 patients (83%) were initially staged as t1 or t2, 7 (12%) patients were staged as t3. 25 patients (43%) had nodal disease at time of first diagnosis, 19 (33%) at time of recurrence. Estimated 3-and 5-year Os/LPFs for the whole cohort was 52%/50% and 48%/44%, respectively. Women with p16 positive tumors had a significantly higher 5-year-LPFs (85% vs. 47%, p = 0.024) and showed a trend for a prolonged Os (p = 0.104) after radiotherapy. HPV-DNA positivity had no significant impact on LPFs or Os after radiotherapy. Distant metastases and lymphatic metastases at the time of recurrence had a significant impact on LPFs (p = 0.013/p = 0.000) and Os (p = 0.001/p = 0.01). Conclusion: In this study, women with p16-positive vulvar cancer showed significantly better locoregional control rates after radiotherapy and also a trend for a better overall survival. HPV status had no influence on LPFs or Os. p16 immunostaining seems to be prognostic in vulvar cancer. Further analyses of p16 and HPV status of the remaining 77 patients are planned to validate these findings. Introduction: chemoradiation (crt) gradually replaces surgery in the treatment of advanced cervical cancer with comparable outcomes. With improved survival patients' quality of life (QoL) becomes increasingly important. Patients and methods: We analyzed 83 patients treated for cervical cancer with primary external beam radiotherapy (Ebrt), concurrent chemotherapy and HDr-brachytherapy between 2008 and 2014. 30.1% underwent conventional 3D-conformal radiotherapy (rt) (n = 25) and 69.9% (n = 60) intensity-modulated rt. 72.3% (n = 60) received a simultaneous integrated (sIb) (n = 25; 30.1%) or sequential boost (n = 35; 42.2%) to the parametrial tissues and/or lymph node metastases. Median follow-up was 34 months. QoL was assessable in 31 patients (EOrtc QLQ-c30 and QLQ-cX24 questionnaires). We compared the results with normative data and analyzed potential prognostic factors for QoL. Additionally, survival was calculated. Results: 5-year local control, 5-year metastases-free survival and 5-year overall survival rates were 73%, 66% and 54%, respectively. scores for global health status (p = 0.01), physical (p < 0.001), role (p < 0.001), emotional (p = 0.01), cognitive (p < 0.001) and social (p < 0.001) functioning as well as symptom scores including fatigue (p < 0.001), insomnia (p < 0.001), appetite loss (p = 0.02), constipation (p < 0.001), diarrhea (p < 0.001), nausea (p = 0.03), pain (p = 0.025), dyspnea (p = 0.02) and financial difficulties (p < 0.001) were significantly worse in patients receiving radiotherapy compared with normative data. Higher GI acute toxicity was associated with increased symptom experience (p = 0.038) and chronic diarrhea (p = 0.05). Apart from menopausal symptoms (p = 0.033) age did not affect QoL. Ebrt dose >45 Gy was associated with increased constipation (p = 0.05). s164 Fragestellung: Ein tumorrückgang unter primärer radiochemotherapie (rctx) geht öfters mit einer besseren sondierbarkeit und Durchführung der brachytherapie einher. Ziel dieser studie ist einen Zusammenhang zwischen tNM-stadium und Grading des Zervixkarzinoms und der Volumenregression des tumors unter rctx zu finden. Methode: In einer retrospektiven Untersuchung wurden die klinischen Daten von 32 Patientinnen (mittleres Alter: 60 ± 12) mit primärer radio(chemo)therapie des Zervixkarzinoms erhoben, die zwischen 2010 und 2016 am Klinikum rechts der Isar in München behandelt wurden. Die tNM Einteilung ist wie folgt: t1 = 4, t2 = 15, t3 = 8, t4 = 5; N1 = 26, N0 = 5, NX = 1; M1 = 7, M0 = 23, MX = 2. Alle Patientinnen hatten ein Mrt des beckens sowohl vor beginn als auch während der strahlentherapie (mittlere Dosis am Primärtumor bei Durchführung des Verlaufs-Mrts 40.8 ± 6.9 Gy). Das gross tumor volume (GtV) wurde im t2-gewichteten Mrt konturiert und die prozentuale regression des tumorvolumens im Vergleich zur Voruntersuchung ermittelt. Angegeben werden Mittelwerte±standardabweichung. Aufgrund des explorativen charakters der studie wurden außer dem LsD-test keine post-hoc tests zur Eliminierung der Alphafehler-Kumulierung angewandt. Ergebnisse: Insgesamt kam es unter radiochemotherapie zu einer mittleren tumorregression von 61.6 ± 29.9 %. Es wurde eine signifikante tumorreduktion nach t-stadium von 86 ± 12.9 % für t1 tumoren, 69.5 ± 29.5 % für t2, 48.4 ± 27.3 % für t3 und 39.6 ± 26.0 % für t4 tumoren festgestellt. Post-hoc ergibt sich im LsD-test eine statistisch signifikante Differenz der Mittelwerte beim Vergleich der Gruppe t1 zu t3 und t4 (p = 0.031; p = 0.016) sowie t2 zu t4 (p = 0.041). Der tumorrückgang nach N-status betrug 69.7 ± 25.9% für N1 und 29.2 ± 20.7% für N0. Ein unabhängiger t-test ergab einen p-Wert von 0.007 für die mittlere Differenz zwischen den zwei Gruppen von 40.5 ± 10.5% bei Nichtannahme gleicher Varianz. Dieser rückgang ist nicht durch die initiale Größe des tumors bedingt: die mittlere tumorgrösse vor radiotherapie betrug bei N0-stadium 61.3 ± 40.4 c m3 und bei N1-stadium 54.1 ± 47.7 c m3 .Der tumorrückgang nach Grading betrug 59.2 ± 31.0% für Grad 2 und 62.3 ± 30.7% für Grad 3 tumoren. Grad 1-tumoren war nur einer vorhanden. Der ANOVA ergab einen p-Wert von 0.64 für alle drei Grade, und ein unabhängiger t-test für die Grade 2 und 3 ergab einen p-Wert von 0.79. Schlussfolgerung und Diskussion: Es findet sich ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen der Volumenregression des Zervixkarzinoms unter perkutaner strahlentherapie und den t-& N-stadien des Primärtumors, jedoch nicht dem Grading. Eine Abhängigkeit der Volumenregression des Zervixkarzinoms in Abhängigkeit der t-& N-stadien könnte eine Anpassung der bestrahlungsdosen zur Folge haben und sollte in weiteren studien untersucht werden. Karagiannis E. 1 , Hass P. 1 , Willich c. 1 , röllich b. 1 , Walke M. 1 , senz s. 1 , scheermann J. 1 , Gademann G. 1 Purpose: to compare and evaluate the measured doses to the rectum to the estimated dose values derived from two-dimensional (2D) planning for adjuvant high-dose-rate vaginal cuff brachytherapy (HDr-Vc-bt) in endometrial cancer. Materials and methods: Fifty-three fractions from fifty-three consecutive endometrium cancer patients treated postoperatively with HDr-Vc-bt alone between June 2014 and October 2016 were evaluated. All patients underwent 2D treatment planning using conventional orthogonal films. Each patient received 20 Gy in 4 weekly fractions prescribed at 0.5 cm depth from the single-channel cylinder surface to the proximal upper half of the vagina according to the institution's protocol which utilizes 2D treatment planning according to International commission on radiation Units and Measurements (IcrU) 38 recommendations and a flexible rectal five diode probe insertion before the first fraction followed by 2D image validation before treatment delivery for every other fraction, using the same unique treatment plan. Diode point doses (D r1 , D r2 , D r3 , D r4 , D r5 ,) were calculated using the 2D planning technique and rectal doses were in vivo measured in real-time (ivD r1 , ivD r2 , ivD r3 , ivD r4 , ivD r5 ,) during the treatment delivery. statistical analyses were performed with Passing and bablok regression analysis and bland-Altman plots. Results: the percentage differences between measured and calculated dose ranged from −40.94% to +42.32% with an average of +0.06%. the results of comparison between measured and calculated doses were: Passing-bablok regression: slope 0.9777 (95% cI: 0.9518 to 1.0014) and intercept −0.0286 (95% cI: −0.0460 to −0.0092) with a spearman's rank correlation 0.9820 (95% cI: 0.977 to 0.986); bland-Altman analysis: bias: 0.1025 (95% cI: 0.0679 to 0.1372) and limits of agreement: −0.4587 (95% cI: −0.5180 to −0.3994) to 0.6638 (95% cI: 0.6045 to 0.7231), indicating close association. In general, absorbed doses for the rectum as calculated by treatment planning system (tPs) were observed to be slightly higher than the doses measured using the diode probe. Conclusions: In-vivo dosimetry is an important quality assurance method for HDr-Vc-bt brachytherapy. It provides information that can contribute to the reduction of errors and discrepancies in dose delivery.First and second author contributed equally to this work Introduction: Pancreatic cancer is one of the most lethal human cancers. the mean survival after diagnosis is only around 6-8 months and the 5-year survival rate is less than 5%. radiotherapy alone or in combination with chemotherapy has been used as a major therapeutic method in pancreatic cancer patients who are not eligible for surgery. However, only 12-40% show response to radiation treatment. recently, studies have shown that specific microrNAs (mirNAs) are involved in the development and progression of pancreatic cancer. Furthermore, the expression of specific mirNAs is associated with the overall response to radiation treatment. the aim of our study is to compare established pancreatic cancer cell lines regarding their radiosensitivity and to generate new radio-resistant (rr) cell lines in order to analyse their different mirNA profiles. Methods: six different pancreatic cancer cell lines were investigated concerning their radiosensitivity by colony formation assay (cFA). For the generation of new radioresistant (rr) cell lines, cells were exposed to repeated cycles of radiation treatment. For this, cells were subjected to 2 Gy x-ray radiation for 10 days (total dose of 20 Gy). Results: the results of the colony formation assay showed that the parental MiaPaca-2 and Panc1 showed the highest radiosensitivity compared to the cell line su.86.86, which showed the lowest radiosensitivity. After the first radiation treatment (10 fractions of 2 Gy) to generate new radio-resistant (rr) cell lines, the cell line MiaPaca-2 (rr: D 50 = 1.76 ± 0.08 Gy) showed a trend for higher radioresistance compared to the parental cell line (Parental: D 50 = 1.50 ± 0.31 Gy), respectively. Fragestellung: Glioblastome (GbM) sind maligne Hirntumoren, die stammzellähnliche Gliomzellen (stem-like glioma cells, sLGc) enthalten, welche die Fähigkeit zur selbsterneuerung besitzen und zur therapieresistenz dieser tumoren beitragen. Die rAD51-vermittelte homologe rekombination ist ein wichtiger Mechanismus, der zur reparatur von strahleninduzierten DNA-Doppelstrangbrüchen in Zellen abläuft. sLGc-Linien mit unterschiedlichem p53-status sollten auf die Induktion der Expression des DNA-reparaturproteins rAD51 nach radiotherapie und dessen subzelluläre Lokalisation untersucht werden. Methodik: Die Untersuchung erfolgte an zwei sLGc-Linien mit einer p53-"gain-of-function"-Mutation; die etablierte GbM-Linie U87MG, die einen p53-Wildtyp aufweist, diente als referenz-Zelllinie. Die sLGc-Linie t1371 weist die Konformationsmutante r175H, die sLGc-Linie t1495 die Kontaktmutante r273H auf. Mittels Western blot Analyse wurden die p53-und rAD51-Expressionslevel zu verschiedenen Zeitpunkten nach bestrahlung untersucht. Die Zelllinien wurden mit einer Einzeldosis von 25 bzw. 20 Gy bestrahlt. Die subzelluläre Lokalisation des rAD51 wurde mikroskopisch nach immunzytochemischer Färbung analysiert. Ergebnis: Die etablierte Zelllinie U87MG zeigte eine deutliche Induktion der rAD51-Expression nach bestrahlung mit einem Expressionsmaximum 6 bis 24 stunden nach der behandlung. t1371-r175H wies bereits in der unbehandelten Kontrolle eine deutliche rAD51-Expression auf und erreichte das Expressionsmaximum bereits nach 6 stunden. Für t1495-r273H wurde ebenfalls eine rAD51-Expression in der Kontrolle detektiert und ein deutlicher Anstieg des rAD51-Levels nach bestrahlung ermittelt (Maximum am tag d1). beide p53-Mutanten zeigten relativ zur p53-Wildtyplinie U87MG eine deutliche Verlängerung des Zeitraums mit einem erhöhten rAD51-Level. Die rückkehr auf das initiale rAD51-Level verlief am langsamsten für t1371-r175H. Immunzytochemisch war rAD51 in t1371-r175H, t1495-r273H und U87MG Kulturen bereits in den Kontrollen in der Mehrheit der Zellen nachweisbar. Das rAD51-Level nahm nach bestrahlung zu und es wurde in allen drei Linien eine partielle translokation des Proteins aus dem Zytoplasma in den Nukleus festgestellt. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse weisen auf einen Effekt der p53-"gain-of-function"-Mutationen r175H und r273H auf das rAD51-Level in sLGcs nach bestrahlung hin. Dabei schien insbesondere die Konformationsmutation r175H die Dauer des erhöhten rAD51-Levels zu verlängern. Fragestellung: Die Exposition der Linse durch die bildgebung in der strahlentherapie wird häufig als unkritisch betrachtet. In einer Vorstudie wurde eine Linsenexposition ermittelt, die deutlich über die Empfehlung der ssK liegt. Diese Exposition entstand nur durch die therapeutische Dosis. Dazu kommt die Dosis aus der bildgebung, die ebenfalls zur Kataraktbildung beiträgt.Aus diesem Grund wurde in dieser Arbeit die Wirkung einer strahlenschutzbrille zur reduzierung der strahlenexposition in Folge der bildgebung während der strahlentherapie betrachtet. Dazu wurde eine brille benutzt, die übliche Weise zur reduzierung der strahlenexposition bei beruflich strahlenexponierten Personen zum schutz vor streustrahlung angewandt wird. Methode: Die verwendete strahlenschutzrille, von der Firma Mavig typ br 310, enthält laut Hersteller bleiglas, welches einen bleigleichwert von 0,75 mm blei in den Frontgläsern sowie im seitenschutz hat. Die Messungen erfolgten an einem modifizierten Alderson-Phantom.Die Untersuchungen wurden am ct (Aquilion™ Large bore) und an einem bestrahlungsgerät (truebeam®) durchgeführt. Die Dosimetrie erfolgte mit Hilfe eines Halbleiterdetektors und thermolumineszenz-Detektoren (tLD).Der Halbleiterdetektor ist ein rQX-Detektor von der Firma IbA. Eine Kalibrierung wurde durchgeführt und ein Kalibrierfaktor ermittelt. Während der Messung wurde der Detektor auf dem Phantom befestigt.Um realistische Dosiswerte ermitteln zu können, wurden in das modifizierte Alderson-Phantom Kuhaugen integriert. Die tLDs wurden in die Kuhaugen implantiert. Die Messungen erfolgten an Kopf-sowie Halsaufnahmen. Ergebnis: s. tab. 1 Schlussfolgerung: Die Messungen ergeben eine deutliche Abschwächung der Dosis für die KV-bildgebung mit Hilfe der strahlenschutzbrille. Die reduzierung beträgt 25 % bei einem Hals-ct, 70 % bei einem Kopf-ct und 48 % bei einem Kopf-cbct am truebeam®. bei der MV-bildgebung am truebeam® erhöht sich die Linsendosis durch die brille.Daraus ergibt sich zusammenfassend, dass die Anwendung der strahlenschutzbrille bei der KV-bildgebung sinnvoll ist. Die Ver-schlechterung der bildqualität muss gegen die reduktion der Dosis abgewogen werden. Kessel c. 1 , Atkinson M. J. 2 , trott K.-r. 1 , berberat P. 3 , combs s. E. 1, 4 Objective: radiotherapy of malignant disorders during pregnancy is a challenge for both patient and therapist. Different changes of the unborn can occur, depending on radiation dose, dose rate, radiation volume and gestational period. Different views regarding the feasibility and modality of radiotherapy during pregnancy exist. can radiotherapy be a feasible or even recommendable treatment option during pregnancy and can modern radiation techniques reduce risk for fetal damages? Methods: We analyzed the range of the fetal dose during different gestational periods for different radiotherapy techniques and tumor sites (breast, head and neck, brain). For each of the three tumor sites radiotherapy planning for 3D-crt, sliding-Window IMrt (sW), rapid-Arc IMrt (rA) and tomotherapy (tt) was performed. the fetal dose was acquired using the Alderson radiation therapy phantom with differently positioned thermoluminescent dosimeters corresponding to the size and position of the uterus during pregnancy. Data was collected for the gestational weeks 12, 16, 20, 24, 28 and 32. We used known data from atomic bomb survivors and medically irradiated people to radiobiologically estimate the risk of toxicities for the unborn. Results: Irradiation of brain and head and neck tumors led to fetal doses (Df) lower than the deterministic threshold of 0.1 Gy. Only sW irradiation in the head and neck region led to a mean Df of 108 mGy. For brain tumors no significant deviation of dose was seen with increasing gestational week. In the head and neck region the mean Df showed an increase of 20% averaged for all techniques from week 12 to week 28.breast irradiation led to mean Df above 0.1 Gy for all techniques. the lowest fetal dose was achieved with tt (mean Df 145 mGy), followed by sW (211 mGy), rA (219 mGy) and 3D-crt (428 mGy). the mean Df increased by 70% for all techniques from week 12 to 28.to assess the risk of deterministic damages of the unborn the measured fetal dose can be considered equal to the fetal organ dose. the risk for deterministic damages of the unborn increases with declining distance to the irradiatied field. the increase in dose with advancing gestational age is outweighed by declining radiosensitivity. the risk for damages of the unborn can be reduced by using rA or tt. the increasing dose in late gestational weeks may lead to a higher risk for childhood cancer. Conclusion: the increasing fetal dose in later gestational weeks due to child growth does not outweigh the declining radiosensitivity. We recommend delaying radiotherapy at least to the 16 th gestational week. before categorically refusing or delaying radiotherapy during pregnancy or counseling in favor of an abortion, comprehensive consideration ideally including dosimetry and radiobiological evaluation should be performed. Especially irradiation of cranial tumor sites using modern IMrt techniques might be a reasonable therapeutic option during pregnancy regarding deterministic toxicities for the unborn. Robotic radiosurgery using "Cyberknife M6" at Heidelberg University Hospital -initial clinical experience in the first 145 patients El shafie r. 1,2 , schmitt D. 1,2 , bougatf N. 1,2,3 , Klüter s. 1,2 , rieken s. 1, 2 , Debus J. 1, 2, 3, 4 , Paul A. 1,2 1 Heidelberg Institute of radiation Oncology (HIrO), Heidelberg, Germany, 2 Universitätsklinikum Heidelberg, strahlentherapie, Heidelberg, Germany, 3 Heidelberg Ion-beam therapy center (HIt), Heidelberg, Germany, 4 DKFZ-Deutsches Krebs Forschungszentrum, Heidelberg, Germany Introduction: Linac-based single-or multi-fraction stereotactic radiosurgery (srs) has been performed at Heidelberg University Hospital for almost three decades. Different techniques in stereotactic fixation, treatment planning and beam delivery have been employed throughout the years. Accuray's "cyberknife M6" (cK-M6) for robotic radiosurgery is the latest addition to our institution's arsenal in terms of srs and has replaced other techniques for the treatment of most intracranial targets. For extracranial indications it is being employed alongside conventional linac-based techniques. this report describes initial clinical experience for the first 145 patients treated with cK-M6 at our institution. Patients and methods: between March and December 2016, 145 patients with a total of 216 lesions were treated with robotic srs using cK-M6 at our institution. the most common intracranial treatment indications were one or more brain metastases (95 patients), followed by acoustic neuroma (36 patients). Other indications were intracranial meningeoma, craniopharyngeoma, and pituitary adenoma. Extracranial treatment indications included spinal bone metastases, intraspinal hemangiopericytoma and NscLc. Results: Depending on indication and lesion size, treatment was delivered in one or more fractions and different types of collimators were used: Fixed collimator, IrIs-collimator and Incise 2 Multileaf collimator. treatment plan optimization was done using ray trace or Finite size Pencil beam dose calculation algorithm except for pulmonary targets, where optimization was performed using the Monte carlo algorithm. Intrafractional motion tracking was accomplished using X-ray based tracking methods "6D-skull" for intracranial lesions, "Xsight spine" for spinal lesions and "synchrony respiratory motion tracking" based on "Xsight Lung" for pulmonary lesions. In all patients srs could be performed safely without major acute treatment related toxicity. No grade IV or V toxicities according to ctcAE v4.0 were observed. Conclusion: single-and multi-fraction cyberknife-srs could be included successfully into the clinical workflow at the Department of radiation Oncology in Heidelberg. At the moment the main focus lies on the therapy of intracranial and spinal lesions with further indications gradually being established. Various clinical trials are being initiated to broaden the spectrum of treatment indications and establish the role of cyberknife-srs in comparison to linac-based techniques. Hintergrund: Der ano-inguinale Lymphabfluss (AILA) zu den inguinalen Lymphknoten befindet sich im subkutanen Fettgewebe entlang des medialen Oberschenkels. Neuere Visualisierungsverfahren, wie die Fluorescence-imaging Methode mittels Indocyanin-Grün bestätigen diese Erkenntnisse. standardtherapie bei Analkarzinom(AK)-Patienten ist üblicherweise eine definitive radiochemotherapie (rctx). Aktuelle Konturierungsatlanten empfehlen eine bestrahlung der Primär-tumorregion, des Mesorektums und der iliakalen Lymphknoten. Auch eine Mitbehandlung der inguinalen Lymphknoten wird empfohlen, da diese in ca. 30 % der AK-Fälle befallen sind. Der tatsächliche AILA wird aktuell jedoch nicht mit eingefasst. Ziel dieser Arbeit war eine retrospektive Analyse der inzidentellen Dosisverteilung im AILA bei AK-Patienten, die eine definitive rctx in VMAt-technik erhielten. Methode: Analysiert wurden 15 VMAt-Pläne von AK-Patienten, die zwischen 2011-16 therapiert wurden. Auf diesen Plänen wurde der AILA als neues Volumen konturiert. Dieser wurde anhand anatomischer beschreibungen und zur Verfügung stehender bildgebung wie im Folgenden beschrieben begrenzt: Der kaudale rand befand sich 2 cm unterhalb des tuberculum minus. Kranial begrenzten die symphse (Anal) bzw. die Höhe, auf der keine Weichteilverbindung zwischen Anus und inguinal mehr zu identifizieren war (inguinal) das Volumen des AILA. Nach ventral reichte dieses bis zur Haut des Oberschenkels, nach dorsal bis zur Angrenzung der Glutealmuskulatur an das subkutane Fettgewebe. Die laterale begrenzung waren die Adduktorenmuskeln (anal) und der mediale Oberschenkelknochen, oder mindestens 0,5 cm entlang der femoralen Gefäßbahnen (inguinal). Anschließend wurden die Dosisparameter (Minimum, Maximum, Median, V10, V20, V30, V40, V45, V50) des AILA und des AILA außerhalb des ehemaligen PtV (AILA-PtV) anhand des Dosis-Volumen Histogramms erhoben. Ergebnisse: Alle 15 Patienten erhielten mindestens eine (teilweise elektive) Dosis von 39,6 Gy im bereich der inguinalen, 45 Gy im bereich der iliakalen Lymphknoten und 50,4 Gy am Primärtumor. Das mittlere Volumen des AILA und des AILA-PtV betrug retrospektiv 1047 c m3 und 656 c m3 . Mittleres Dmin, Dmax and Dmean waren retrospektiv 8 Gy, 59 Gy und 41 Gy für den AILA und 7,5 Gy, 56,5 Gy und 33,6 Gy für den AILA-PtV. Mittlere V30, V40, V45, V50 für den AILA waren retrospektiv 76 %, 60 %, 49 % und 35 %. Für den AI-LA-PtV waren es retrospektiv 64 %, 37 %, 23 % und 9 %. Schlussfolgerung: Nur 76 % des AILA und 64 % des AILA-PtV erreichten im Mittel mindestens eine Dosis von 30 Gy. Vor allem die kaudalen Anteile des geschaffenen Volumens, das einen weiten Abstand zum ehemaligen PtV hatte, erhielt somit eine eher inadäquate therapeutische Dosis. In Anbetracht der geringen lokoregionalen rezidivraten von AK-Patienten nach definitiver rctx, sollten ein erhöhtes risiko und ein möglicher Nutzen einer zusätzlichen Einfassung des AILA in ein mögliches PtV sorgfältig abgewogen werden. Insbesondere bei Hochrisiko-Patienten für inguinale Lymphknotenmetastasen, sollte jedoch eine konsequente Mitbehandlung des AILA erfolgen. Holzhäuser E. 1 , Wieckhorst P. 1 , Grad c. 1 , schmidberger H. 1 1 Universitätsmedizin Mainz, Klinik für radioonkologie und strahlentherapie, Mainz, Germany Introduction: Adjuvant radiotherapy (rt) to thymic disease is associated with improved disease-specific survival (Dss), and in some series overall survival (Os), most clearly in patients with advanced stage III or IVa thymoma. though adjuvant rt has traditionally been performed, there are still uncertainties of the optimal rt target volume design. In this retrospective analysis, we describe the patterns of failure in stage II-IV thymoma and thymic carcinoma patients after thymectomy and adjuvant rt according to the guidelines of the International thymic Malignancy Interest Group (ItMIG) to evaluate the target volume definition and the dose concept. Patients and methods: We identified 15 histologically confirmed stage II-IV thymoma and thymic carcinoma patients who were treated by thymectomy followed by adjuvant rt from January 2005 to s177 Background and Purpose: An objective way to qualify the effect of radiotherapy (rt) on lung tissue is the analysis of ct scans after rt. In this analysis we focused on the changes in Hounsfield units (ΔHU) and the correlation with the corresponding radiation dose after rt. Material and methods: Follow-up ct data of patients that received radio-(chemo-)therapy for thoracic carcinomas was available for 61 patients 12 weeks after therapy and 51 patients 6 months after therapy. Pre-and post-rt ct scans were matched and ΔHU was calculated using customized research software. ΔHU was calculated in 5-Gy-intervals and the correlation between ΔHU and the corresponding dose was calculated as well as the regression coefficients. Additionally the mean ΔHU and ΔHU in 5-Gy-intervals were calculated for each tumor entity. Results: the mean density changes at 12 weeks and 6 months post rt were 28,16 HU and 32,83 HU. the correlation coefficient between radiation dose and ΔHU for all available values was 0,162 (p = 0,000). When looking at 12 weeks and 6 months individually the coefficients were 0,166 (p = 0,000) and 0,158 (p = 0,000). the resulting regression coefficient was 1,516 HU/Gy (p = 0,000) for all values and 1,439 HU/ Gy (p = 0,000) and 1,612 HU/Gy (p = 0,000) at 12 weeks and 6 months. the individual regression coefficients for each patient range from -2,23 HU/Gy to 7,46 HU/Gy at 12 weeks and -0,45 HU/Gy to 10,51 HU/ Gy at 6 months. When looking at the three tumor entities individually the highest ΔHU at 12 weeks was seen in patients with scLc (38,13 HU) and at 6 month in those with esophageal carcinomas (40,98 HU). Conclusion: For most dose intervals there was an increase of ΔHU with an increased radiation dose. this is reflected by a statistically significant, although low correlation coefficient. the regression coefficients of all patients show large interindividual differences. Objective: to estimate the influence of incidence on radiotherapeutic inpatient case numbers on German wide basis. Background: cancer is one of the leading causes of death in Germany with an increasing incidence and prevalence during the last decade. Here, radiation oncology is one corner stone of treatment. Methods: Data on hospitalized cases descend from DrG statistics as they are recorded for public use by the research Data centres of the Federal statistical Office and the statistical offices of the Länder. the following carcinomas were included (IcD 10-code in the brackets): oral cavity and pharynx (c00-c14), brain (c71), bronchial (c34), cervix (c53) colorectal (c19-c20). Data encompass the years 2005-2013 for all external beam radiations (Ebrt) and 2008-2013 for intensity-modulated radiation therapy (IMrt). cases were identified according to the OPs code (IMrt: 8.5229, any Ebrt: 8.522x).Data on incident and prevalent cancer cases in Germany made available for public use by the robert-Koch Institute were used. Statistics: Predictors were centered at their mean. Linear regression models were considered for analyses with case numbers as the outcome. Effect estimates and respective 95 % confidence intervals (cI) are presented. to summarize all entities taken into account mixed models were used respecting entity as a random factor. Models were adjusted for prevalent cases. Results: considering any form of Ebrt, in the case of colorectal, head and neck and lung cancer we found that hospitalized cases increased between 0.5 (lung) and 2.0 (head and neck) cases per newly diagnosed case. However, when models were adjusted for prevalent cases, incidence was a predictor of case numbers only in colorectal cancer (increase by 1.2 cases per incident case; 95% cI: 0.7-1.7). coming to cases treated with IMrt, we found, apart from colorectal (−0.4, 95% KI: −0.6, −0.2) and cervix cancer (−3.8, 95% cI: −5.2, −2.4), no association between incidence and hospitalized cases when prevalence was taken into account. colorectal and cervix cancer showed a decreasing incidence. As a negative relation between incidence and case numbers was found, IMrt is increasingly applied despite a decreasing incidence.When all entities were included in one model incidence was a strong predictor (0.5 per case, 95% KI: 0.3-0.7, p < 0.001) for hospitalization. No significant associations were found when IMrt treated cases were the outcome. Conclusion: Epidemiologic data on incidence (most remarkably in the case of colorectal cancer) were predictors of inpatient case numbers. Other factors such as the reimbursement, treatment and hospitalization practices, the availability of health services, might additionally determine case numbers. Angiosarcoma of the nose -Successful treatment with radiotherapy Hesselmann s. 1 , rudykina A. 1 , boelling t. 2 Objective: brain metastases are by far the most frequent intracranial neoplasias. One third of all cancer patietns will develop brain metastases, so this entity is one of the most frequent seen by radiotherapists. Patients with brain metastases do still have a very poor prognosis, the grade prognostic assessment (GPA) is a clinical score to estimate the prognosis based on karnofsky performance score (KPs), number of lesions and extracranial metastases. but so far there are no serologic markers corelating with the damage to the brain both by growing lesions and radiation. the glial protein s100 and neuron specific enolase (NsE) both are used in the clinical setting to evaluate brain damage after traumatic brain injury and ischemic oder hemorrhage stroke. At Klinikum rechts der Isar we do now conduct a study evaluating s100 and NsE serum levels during the course of radiation therapy. (VONEs100) Methods: Patients with brain metastases receiving whole brain radiation therapy (Wbrt) or stereotactic fractionated radiation (sFr) post resection are included in this study. Additionally we include patients undergoing propylactic cranial irradiation. Number and volume of metastases are evaluated. All patients are clinically examined (KPs and neurologic deficits) and s100 and NsE are measured right before the first and after the last fraction. Results: so far 7 patients (4 females, 3 males) are inrolled into this study. Mean age was 63.1 years (39-77), 5 patients were receiving whole brain radiation therapy, one patient underwent fractionated radiation post tumor resection and one patient received PcI. Non-small cell lung cancer (NscLc) was the predominant primary tumor, other entities were renal cell carcinoma, malignant melanoma, prostate cancer and acute lymphatic leukemia. In the Wbrt group mean number of irradiated lesions was 3.5 (1-9), mean volume was 1.2 ml (0.21-3.1 ml), one patient had large dura-attached lesions with a volume of 94.1 ml. Average s100 level was 120.7 pg/mL (38-278 pg/mL), in 4 patients (80%) s100 serum level increased in mean by 49.5% (26.3-71.9%) during the period of radiation, only in one patient undergoing Wbrt s100 level decreased by 14.6% while NsE declined by 12.9% (12.2 to 10.8 ng/mL). During PcI s100 was elevated by 120% (45-109 pg/ mL), but NsE deceased by 24.1% (10.8 to 8.2 ng/mL). the were no new neurologic deficites during the treatment period, 2 patients received dexamethason due to headaches. Conclusion: this study is evaluating serum levels of s100 and NsE during radiation therapy of brain metastases. so far we could demonstrate an increase of s100 during radiation therapy to the brain, but larger numbers are needed for clinical relevance and outcome correlation. Effects of local radiotherapy on the composition of lymphocyte subpopulations in prostate and breast cancer patients Klinikum rechts der Isar der technischen Universität München, radioOnkologie und strahlentherapie, Munich, Germany, 2 Helmholtz Zentrum München, Department of radiation sciences, Munich, Germany, 3 Deutsches Konsortium für translationale Krebsforschung, Munich, Germany, 4 Krankenhaus der barmherzigen schwestern, radioOnkologie und strahlentherapie, Linz, Austria Background: Local radiotherapy (rt) is playing an important role in cancer treatment and has been shown to affect the immune system and to lead to acute and long-term changes in the number of peripheral lymphocytes. therefore, the alteration in the contribution of lymphocyte subpopulation was investigated in the timescale during and after rt in prostate and breast cancer patients, the most frequent cancer entities in men and women respectively. Patients and methods: Prostate cancer patients treated either with definitive rt (n = 10) or salvage rt after biochemical relapse (n = 23) and breast cancer patients treated with adjuvant rt (n = 31) were enrolled into the study. the absolute number of lymphocytes and the distribution of lymphocyte subpopulations were analysed before and at the end of rt and during the follow-up period of six weeks and one year after the end of rt by multiparameter flow cytometry. Results: the absolute number of lymphocytes of patients were lower compared to healthy controls and decreased significantly after rt in primary and relapsed prostate cancer patients. breast cancer patients showed the same result after adjuvant rt. regarding the lymphocyte subpopulations a significant drop was observed in the percentage of b cells in prostate cancer patients directly after rt from 10.1 ± 1.3% to 6.0 ± 0.7% after definitive rt and 9.2 ± 0.8% to 5.8 ± 0.7% after salvage rt respectively. In breast cancer patients there was also a significant decrease in the percentage of b cells from 12.2 ± 1.1% before to 8.1 ± 0.8% at the end Purpose: In oligometastatic colorectal cancer (crc) to the lung or liver, long-term survival in select patients has been observed after surgical resection. the aim of this pooled analysis was to investigate local control and overall survival after sbrt for liver or lung metastases in crc patients and to derive predictive and prognostic factors. Material and methods: this analysis is based on the pooled data of 29 German and swiss radiation Oncology centers, which contributed to two large retrospective databases of sbrt for pulmonary and hepatic metastases. For this study, to avoid histology as a confounding factor, only lung or liver metastases from colorectal cancer were considered. both, patient characteristics (age, gender, performance status, metastatic site and number) and treatment characteristics (radiation dose, fractionation, bED, tumor volume, systemic treatment, motion management), were collected retrospectively and analyzed to evaluate predictive factors for local control and prognostic factors for overall survival. Results: In total, 388 patients with 500 metastases (lung n = 209, liver n = 291) treated between 1997 and 2014 were included in this analysis. Median follow-up time for local recurrence was 12.1 months. Overall, actuarial local control was 93% at 6 months (97% for lung and 90% for liver metastases), 78% at 1 year (90% and 70%) and 67% at 2 years (80% and 50%). significant factors for local metastasis control were metastatic site with pulmonary metastases showing significantly improved outcome (p < 0.001), a maximum PtV EQD2Gy above 150 Gy (p = 0.002) and no systemic therapy prior to sbrt (p = 0.002). Median overall survival after sbrt was 29.1 months (33 months for lung and 25 months for liver metastases). For solitary metastases, a median Os of 37 months was observed, in contrast to 25 months for multiple metastases. significant factors for overall survival were performance status (p = 0.01), metastatic site with liver metastases showing significantly worse outcome (p = 0.03), solitary vs. multiple metastases (p = 0.04) and local control at 6 months (p = 0.01). Conclusion: Our multi-institutional database analysis of crc patients with lung or liver metastases revealed encouraging local control and favorable overall survival identifying singular metastases and early recurrence as clinically relevant prognostic factors. V11-1 rabionet roig M. P22-24-jD rack b. P05-3 rades D.P03-3, P17-8-jD, P21-6-jD, P22-14-jD, V18-3-jD radtke A.P19-3-jD, V03-2 raikou M.P07-8 rainer F. P10-49 ramm U.V12-4 raunik W.P01-5 rauwald-Josephs P. P09-11, P10-50, V17-8 rave-Fränk M.P15-6-jD, V11-3, V11-6, V16-6-jD rawluk J.P06-12, P18-10-jD, V07-5 reeb J.P22-15-jD reichmann U.V12-5-jD reinartz G.P07-18, V01-6 reindl J. P10-7, P19-3-jD, P22-9-jD reiner M. P01-6, P04-13, V12-1 reitz D.P16-4-jD, P16-7-jD, V10-4 reitz s.V13-4-jD remmele J.P10-20 repka M. P19-7-jD reuschenbach M. P20-1-jD rezniczek G. A.P19-8-jD rhein A.P10-14 riaz A. M.V09-4 richter L.P22-15-jD ricke J.P06-5, P10-5, P10-15 rieber J. P19-7-jD, P22-35-jD, V11-4 rieber-Hörner J.P20-4-jD rieckmann t.P18-1-jD rief H. P08-1, P11-1-jD, P20-4-jD riegel D.P13-6-jD riehemann b.P04-11 rieken s. P13-4-jD, P17-2-jD, P17-9-jD, P18-6-jD, P18-9-jD, P19-7-jD, P19-18-jD, P22-18-jD, V07-6-jD riemann A.P10-16 riepen b.P05-6, V02-6-jD riepl M.P04-11 rieß O.P07-15 riesterer O.V12-6 ringler r. P10-11 rischke H.-c.P04-5, P04-7, P06-1, P07-10, V06-4 risske F.P22-31-jD rochet N.P04-11 rödel c.P10-31, P22-1-jD, V09-3, V11-1, V11-2, s192